Vollständige Version anzeigen : Dystopian 2095
jkdberlin
11-07-2025, 16:33
https://youtu.be/4gKBHYjbUAM?si=AkB7COWDcAe_A6zj
Ein wirklich interessanter Film, teilweise sicher realistisch ... leider
Björn Friedrich
11-07-2025, 16:35
2027 kommt es zur Disclosure danach wird sich sowieso alles hier verändern.....
FireFlea
11-07-2025, 16:38
2027 kommt es zur Disclosure danach wird sich sowieso alles hier verändern.....
Meinst Du das ernst oder ist das ein Scherz?
Viskando
11-07-2025, 16:45
2027 kommt es zur Disclosure danach wird sich sowieso alles hier verändern.....
was soll denn noch offen gelegt werden? anhand des globalen geldflusses weiss man doch sehr genau wann, was, wo, wie und warum passiert.
eine offenlegung zu erwarten legt nahe das der medial bias den du konsumierst dir einreden will des etwas nicht offen gelegt wurde ^^
FireFlea
11-07-2025, 16:50
was soll denn noch offen gelegt werden? anhand des globalen geldflusses weiss man doch sehr genau wann, was, wo, wie und warum passiert.
eine offenlegung zu erwarten legt nahe das der medial bias den du konsumierst dir einreden will des etwas nicht offen gelegt wurde ^^
Ich glaube das ist so gemeint, dass sich 2027 die Aliens offenbaren. Daher habe ich gefragt, ob das ernst gemeint ist.
Viskando
11-07-2025, 16:55
Ich glaube das ist so gemeint, dass sich 2027 die Aliens offenbaren. Daher habe ich gefragt, ob das ernst gemeint ist.
aliens waeren nicht schlecht. vielleicht sogar feindlich gesinnt oder zumindest vom anschein her. so koennte die menschheitsfamilie wieder zusammenruecken mit einem neuen feindbild :D
aber warum bis 2027 warten ^^
davon ab. cooler film.
ich persoenlich sehe eher eine positive entwicklung bei der wir nich in einer mad max welt enden. aber mal schauen. bleibt doch immer spannnend von augenblick zu augenblick :D
Björn Friedrich
11-07-2025, 19:27
Ja
FireFlea
11-07-2025, 20:49
Abgefahren - naja lang ists nicht mehr hin, wir werden sehen :)
Pansapiens
11-07-2025, 21:49
Abgefahren - naja lang ists nicht mehr hin, wir werden sehen :)
5.4.2063... und davor kommt noch der dritte Weltkrieg....
marasmusmeisterin
11-07-2025, 22:04
Interessant; aber die Rolle von AI - was soll das überhaupt sein? - wird überbewertet.
Außerdem finde ich die Szenarien zwar zum großen Teil realistisch, aber alles viel zu früh angesetzt.
Und warum die Skandinavier - oder warens nur die Schweden? - ihre Bevölkerung zwangssterilisieren lassen sollten, erschließt sich mir nicht.
Besonders gestört hat mich dabei, daß alle möglichen spektakulären Entwicklungen benannt werden, aber nichts auf irgend etwas anderes bezogen wird. Also Russland schickt Nuklearraketen ins All, dann wird auf dem Mond aber später eine Olympiade abgehalten. Wie kommt die Ausrüstung dafür auf den Mond? Wie kommt es zum Aufbau einer angemessenen Produktions- und Transportstruktur dafür? Und was machen die Russen - muß man die nicht irgendwie so einbinden, damit die Nuklearwaffen nicht eingesetzt werden? Aber die UNO ist ja schon zerfallen - also wer sollte da die russischen interstellaren Nuklearwaffen stoppen? Gibts denn die NATO vielleicht noch? Alles etwas wirsch.
2027 kommt es zur Disclosure danach wird sich sowieso alles hier verändern.....
Was denn, will sich da jemand outen, oder seinen Einkünfte offenlegen?
Davon ab, man kann froh sein dass rechtzeitig jemand aus der Zukunft zurückgeschickt wird, der alles verhindert.
Das kommt dann in Teil 2.
FireFlea
11-07-2025, 22:35
Was denn, will sich da jemand outen, oder seinen Einkünfte offenlegen?
Davon ab, man kann froh sein dass rechtzeitig jemand aus der Zukunft zurückgeschickt wird, der alles verhindert.
Das kommt dann in Teil 2.
Aliens, gib mal Disclosure 2027 Aliens ein, dann findet man Aussagen von einem ehemaligen CIA Agenten, dass sich die Außerirdischen 2027 offenbaren. Passt auch zur UAP Diskussion, die wir hier schon hatten. Daher habe ich ja gefragt, ob das ernst gemeint sei. Naja warten wir mal ab, was in zwei Jahren ist.
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?195132-Whistleblower-Jacob-Barber-ist-BJJ-Blackbelt#post3924666
Ach so die Außerirdischen...na klar.
Und, was machen die bis dahin, ihr Raumschiff reparieren und nach Hause telefonieren?
Gibt's echt Leute, die solchen Quatsch ernst nehmen?
LahotPeng
11-07-2025, 23:57
Hier gibt es eine recht anspruchsvolle Arte Doku zu dem Thema Aliens, Björn könnte recht haben: https://www.youtube.com/watch?v=0DJQ1JlxaD8
FireFlea
12-07-2025, 07:43
Ach so die Außerirdischen...na klar.
Und, was machen die bis dahin, ihr Raumschiff reparieren und nach Hause telefonieren?
Gibt's echt Leute, die solchen Quatsch ernst nehmen?
Also ich glaub ja Trump wird sich als Alien offenbaren, die Schminke und das Haarteil halten ja jetzt schon kaum noch :D
Ach was, die große Zeit der Außerirdischen ist längst vorbei...die haben ihre Bauwerke dem Verfall überlassen und sind abgehauen.
Die Barbarei auf der Erde war für die unerträglich.
Der Film ist interessant, aber mehr als Unterhaltung ist er auch nicht. Jedes dieser Ereignisse scheint einfach so zu passieren und keinen Einfluss auf die nächsten Dinge zu haben. Als Beispiel hier macht KI immer wieder irgendwas als ob man danach einfach schulterzuckend weitergemacht hätte. Außerdem hätte man die Reihenfolge der Ereignisse beliebig umändern können, weil es eben einfach wirkt als ob man ma alles gesammelt hätte was so passieren kann und das als Film zusammenpackt.
Kusagras
12-07-2025, 19:52
Also nachts in der Innenstadt oder an anderen, bestimmten Plätzen treffe ich jetzt schon Alienähnliche Wesen.
Kusagras
13-07-2025, 07:33
Wenn man bedenkt, wieviele Science-Fictioninhalte sich schon verwirklich haben - von Jules Verne über Aldous Huxley zu wem auch immer - muss man damit rechnen, dass auch Sznenarien aus dem Kurzfilm eintreffen. Das Drohne z.B jetzt im Ukraine-Russland-Krieg schon so eine tragende Rolle spielen, hätte ich nicht gedacht (bin allerdings auch kein Militärexeperte). Aber unabhängig von den Inhalten des Films: es wird schon bald zu unschönen Zuständen auf recht breiter Basis kommen: ich sag nur Altersarmut der Babyboomer. Und wer weiss was das politisch alles noch nach sich zieht. (Lese grade von 12 Mrd. die in den Krankenkassen fehlen, in der Pflege siehst noch schlimmer aus).
jkdberlin
13-07-2025, 08:42
Der Film ist interessant, aber mehr als Unterhaltung ist er auch nicht. Jedes dieser Ereignisse scheint einfach so zu passieren und keinen Einfluss auf die nächsten Dinge zu haben. Als Beispiel hier macht KI immer wieder irgendwas als ob man danach einfach schulterzuckend weitergemacht hätte. Außerdem hätte man die Reihenfolge der Ereignisse beliebig umändern können, weil es eben einfach wirkt als ob man ma alles gesammelt hätte was so passieren kann und das als Film zusammenpackt.
ich glaube, die Reihenfolge ist egal. Manches wurde halt noch auf später gelegt, weil dazu entweder einige Ereignisse noch eintreten müssen/können ... anderes bedarf vielleicht noch der einen oder anderen Ausarbeitung der Technologie.
marasmusmeisterin
13-07-2025, 11:54
Manches wurde halt noch auf später gelegt, weil dazu entweder einige Ereignisse noch eintreten müssen/können ... anderes bedarf vielleicht noch der einen oder anderen Ausarbeitung der Technologie.
EBEN! Und diese Ausarbeitung muß 1.) mal technisch möglich, darum 2.) wirtschaftlich tragfähig (also "wettbewerbsfähig" = billig oder "zukunftsfähig" = machterhaltend oder "marktgängig" = massentauglich bzw. profitabel herstellbar...) und 3. politisch gewollt sein.
Dafür muß eine Riesenmaschine im Hintergrund laufen; mit unüberschaubaren Einfluß- und Versagensmöglichkeiten.
Ja, ich sehe diese Zukunftsszenarien insgesamt sehrsehr kritisch.
.
Dafür muß eine Riesenmaschine im Hintergrund laufen; .
Reicht eine AI, die alles steuert,und die Politik abgeschafft hat.
Bei den Aliens frage ich mich noch, wer den Zeitpunkt festgesetzt hat, und ob das Christliche Zeitrechnung ist, oder Gongolische.
amasbaal
13-07-2025, 12:25
langfristig ohnehin irrelevant...
48588
Kusagras
13-07-2025, 12:37
In naher Zukunft brauchts schon mal mehr Sicherheitskonzepte für wichtige Dienstleistungs-Orte, die von denjenigen, die sie nutzen,
früher eher zurückhaltend und respektvoll geutzt wurden:
https://www.zeit.de/gesundheit/2025-07/krankenhaeuser-kliniken-gewalt-medizinisches-personal
Björn Friedrich
13-07-2025, 12:59
Was es wirklich braucht, ist eine Symbiose von Intellekt und Spiritualität für die kommenden Generationen. Wir haben die geilsten Möglichkeiten ever, aber wir haben uns in unserem Verstand verloren. Solange wir glauben, wir sind die Könige der Welt, mit unserem Verstand als höchste Instanz, könnte dieser Film (ohne helfende Intervention von Oben) realistisch sein.
amasbaal
13-07-2025, 13:41
Was es wirklich braucht, ist eine Symbiose von Intellekt und Spiritualität für die kommenden Generationen. Wir haben die geilsten Möglichkeiten ever, aber wir haben uns in unserem Verstand verloren. Solange wir glauben, wir sind die Könige der Welt, mit unserem Verstand als höchste Instanz, könnte dieser Film (ohne helfende Intervention von Oben) realistisch sein.
ich hätte jetzt eher das gegenteil gesagt: es wird mehr, nein nicht verstand, sondern VERNUNFT (vernunftgeleiteter verstand mit wissen) gebraucht und weniger wischiwaschi spiritual thinking und emotionalität mit all den wissenschaftsfeindlichen "alternativen" fakten, deren fanboys uns ins unglück stürzen werden
Björn Friedrich
13-07-2025, 15:08
Naja, der Mensch ist viel zu eitel geworden, er denkt er weiß alles und weil er alles weiß, hat er recht und die anderen liegen falsch. Das ist die Wurzel jeder Spaltung. Der eine trägt Maske, der andere leugnet die gesamte Krankheit, beide haben sich von ihrem Verstand diktieren lassen, wie sie mit ihrer Angst umgehen. Der Maskenträger wird mir jetzt sagen, wie kannst du die Fakten der Wissenschaft nicht erkennen, während der Schwurbler fragt, warum ich die Verschwörung nicht erkenne....
Wer glaubt der urteilt nicht, weil er weiß das er nicht dafür verantwortlich ist, das Leben anderer Menschen in Ordnung zu bringen. Wer glaubt hat vertrauen, das es mehr gibt, als das eigene kleine ego. Wer glaubt, weiß das nicht er die Dinge lenkt, sondern er nur das Werkzeug von einer viel größeren Macht ist. Spiritualität ist friedlich, der Verstand ist immer der Faktor, der Trennung, Aggression, etc. mit sich bringt.
Die Symbiose aus beiden bedeutet den Verstand zu nutzen, um das Jetzt zu erkennen, die Probleme zu erkennen, die Dinge die nicht ideal sind und sie dann abzugeben, an eine höhere Macht. Alternativ dazu behält man das Problem und löst es selber in einem Youtube Video und ich glaube genau darin, liegt ein großes Hindernis, das es zu überwinden gilt. V
Also ich glaub ja Trump wird sich als Alien offenbaren, die Schminke und das Haarteil halten ja jetzt schon kaum noch :D
https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Trump_Selbstbra__uner_Cartoon.jpg
https://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/white-power-40980/
Naja, der Mensch ist viel zu eitel geworden, er denkt er weiß alles und weil er alles weiß, hat er recht und die anderen liegen falsch. Das ist die Wurzel jeder Spaltung. Der eine trägt Maske, der andere leugnet die gesamte Krankheit, beide haben sich von ihrem Verstand diktieren lassen, wie sie mit ihrer Angst umgehen. Der Maskenträger wird mir jetzt sagen, wie kannst du die Fakten der Wissenschaft nicht erkennen, während der Schwurbler fragt, warum ich die Verschwörung nicht erkenne....
Sgat der der was von Aliens Disclosure 2027 erzählt!? Wir wissen halt wirklich unheimlich viel inzwischen, aber die Leute wollen das gar nicht hören, weil das dazu führen würde, dass sie ihr Handeln ändern müssten, einen Teil ihres WOhlstandes aufgeben u.ä. Stattdessen gibt es immer mehr politische Kräfte, welche konkret gegen vorhandenes WIssen agieren und polemisieren und einfach Lügengeschichten erzählen und die Leute finden es auch noch geil. Befördert wird eine solche Entwicklung von religiösen Vorstellungen jeder Art, die eben Glauben über Wissen stellen. Der menschengemachte Klimawandel wird sich aber durch Geschichten und dem vermehrten Verbrennen von Mineralöl nicht aufhalten lassen. Weil Nahrungsmittel durch den Klimawandel immer teurer werden und so die wirklich existentielle Infaltion jetzt schon und erst recht in den nächsten Jahren explodieren lassen wird, wird es auch nichts nützen, wenn regressive Politiker*innen noch ein paar Jahre die Wirtschaft stärken wollen indem sie weniger Regeln und noch mehr Öl verbrennen um noch ein paar Prozent mehr aus der am Limit laufenden WIrtschaft zu pressen und die Inflation nochmal ein paar Jahre von den Wähler*innen fernzuhalten. Vollkommener Wahnsinn, aber spätestens beim eigenen Geldbeutel sind die Leute halt nicht mehr vernünftig. Immer wenn es in den USA einen Sieg der nichtregierenden Partei (Opposition) gab, hatten die leute weniger Geld im Portmonee als vorher, egal was sonst politisch los war in der Zeit, immer wenn sie weniger Geld hatten als vorher, gab es einen Politikwechsel. Wir könnnen gespannt sein, ob Trump der erste sein kann, der diesen Kreislauf durchbricht. Ich denke nicht.
Das Problem der Menschheit besteht darin, daß Intelligenz nicht mit Ethik einhergeht. Wenn dem so wäre bräuchte es keine weitere Spiritualität als eine Verbindung und Verpflichtung gegenüber der Natur. Monotheistische Religionen aber dürfte m.E. überhaupt keine Rolle spielen, denn diese "machen sich die Erde untertan."
Naja, der Mensch ist viel zu eitel geworden, er denkt er weiß alles und weil er alles weiß, hat er recht und die anderen liegen falsch.
Ach, das ist doch keine neue Erkenntnis.
Stolz, Eitelkeit, Gier, Neid, die 7 Todsünden...
FireFlea
13-07-2025, 18:31
Wer glaubt der urteilt nicht, weil er weiß das er nicht dafür verantwortlich ist, das Leben anderer Menschen in Ordnung zu bringen. Wer glaubt hat vertrauen, das es mehr gibt, als das eigene kleine ego. Wer glaubt, weiß das nicht er die Dinge lenkt, sondern er nur das Werkzeug von einer viel größeren Macht ist. Spiritualität ist friedlich, der Verstand ist immer der Faktor, der Trennung, Aggression, etc. mit sich bringt.
Die Geschichte hat uns da denke ich mehrfach eines Besseren belehrt. Im Namen des Glaubens wurden schon viele Urteile über andere gesprochen.
LahotPeng
13-07-2025, 19:21
+1
Ich sehe einige Parallelen zu unserer Überflussgesellschaft, allerdings sind wir breiter aufgestellt. Wir hatten schon viele Hochkulturen und wenn die jetztige zusammenbricht wird eine andere irgendwann aufsteigen.
Das "Mäuse-Utopia"-Experiment, auch bekannt als "Universum 25", war eine Reihe von Experimenten des Verhaltensforschers John B. Calhoun, die die Auswirkungen von Überbevölkerung und räumlicher Enge auf das Verhalten von Mäusen untersuchten. Calhoun schuf eine Umgebung, die als "Mäuse-Utopia" gedacht war, mit reichlich Nahrung, Wasser und Nistmaterialien, aber ohne äußere Bedrohungen oder Mangel.
Ziel und Ablauf:
Das Ziel des Experiments war es, die Auswirkungen von Überbevölkerung auf soziale Strukturen und Verhalten zu beobachten. Dazu wurden vier Mäusepaare in einen speziell entworfenen Käfig gebracht, der als "Utopia" dienen sollte. Die Mäusepopulation wuchs zunächst schnell an, aber mit zunehmender Dichte zeigten sich immer mehr Verhaltensstörungen.
Beobachtungen:
Anfangs:
Die Mäuse vermehrten sich stark und lebten in einer scheinbar idealen Umgebung.
Später:
Mit zunehmender Population kam es zu einem Anstieg von Aggression, Kannibalismus, sexuellen Abnormalitäten und einer Störung der Sozialstrukturen.
Ende:
Die Geburtenrate sank drastisch, und die Population begann zu schrumpfen. Viele Mäuse zogen sich zurück und verhielten sich apathisch, während andere hyperaktiv wurden und sich in selbstzerstörerisches Verhalten verstrickten.
"Schönheitskönige":
Eine Gruppe von Männchen, die "Schönheitskönige", zog sich von der Fortpflanzung und der sozialen Interaktion zurück und lebte in einem Zustand der Lethargie.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen:
Calhoun interpretierte die Ergebnisse als eine düstere Prognose für die Zukunft der Menschheit, die durch Überbevölkerung und den Verlust sozialer Bindungen bedroht sei.
Die Experimente zeigten, dass extreme Überbevölkerung und die damit verbundenen sozialen Spannungen zu schweren psychischen Störungen und Verhaltensänderungen führen können, die letztendlich zum Zusammenbruch der Population führen.
Die Studie hatte einen großen Einfluss auf die Stadtplanung, die Umweltpsychologie und das Verständnis der Auswirkungen von Überbevölkerung und Stress auf soziale Systeme.
marasmusmeisterin
13-07-2025, 21:18
Naja, der Mensch ist viel zu eitel geworden,
DER MENSCH als solcher? Also die indische Kleinbäuerin ebenso wie die mexikanischen Slumbewohner ... alle zu eitel geworden? Hört, hört.
Nehmen wir uns doch bitte nicht als Nabel der Welt; es gibt noch ganz andere Lebensrealitäten als unsere, egal wie man sie nun benennt oder bewertet. Und dass die nun plötzlich alle einheitlich okkupiert werden und plötzlich dem EINEN Was-auch-immer unterworfen werden, halte ich für sehr weit hergeholt. Es hat sich ja noch nicht mal die Geldwirtschaft hundertprozentig durchgesetzt.
Also ich vertraue darauf, daß die bestehende kulturelle, wirtschaftliche etc. Vielfalt solche Vereinheitlichungstendenzen untergräbt bzw. direkt verhindert.
marasmusmeisterin
13-07-2025, 21:28
"Calhoun interpretierte die Ergebnisse als eine düstere Prognose für die Zukunft der Menschheit, die durch Überbevölkerung und den Verlust sozialer Bindungen bedroht sei."
Kurz dazu:
1. Mäuse sind instinktgesteuert und können nicht anders.
2. Wo ist die Erde überbevölkert? In den (meist) westlichen Industriestaaten (aber die Schwellenländer holen auf).
Natürlich ist es richtig, eine sozial und ökologisch lebenswerte Umwelt auch in den Bevölkerungszentren so gut wie möglich herzustellen. Soziale Durchmischung, nachbarschaftliche Begegnungsstätten, Mindestlohn etc. Nur ist die Kehrseite der Medaille dann die Versorgung, die mit zunehmender geographischer Ausbreitung immer schwierigere (=teurere) Anbindung an Infrastruktur, der Landverbrauch etc. Von Flächenversiegelung durch Besiedelung mal ganz abgesehen. Vorsicht vor schnellen Lösungen.
amasbaal
13-07-2025, 22:44
DER MENSCH als solcher? Also die indische Kleinbäuerin ebenso wie die mexikanischen Slumbewohner ... alle zu eitel geworden? Hört, hört.
:halbyeaha
ich vertraue darauf, daß die bestehende kulturelle, wirtschaftliche etc. Vielfalt solche Vereinheitlichungstendenzen untergräbt bzw. direkt verhindert.
ein edit (mal vorangesetzt):
wenn ich dir gleich widerdspreche,bezieht sich das auf "verhindert" und nicht auf "untergräbt" (was ja "nur" behindert und nicht perfekt werden lässt)
...
ich nicht, denn ich wüßte nicht welche ethnohistorischen daten das belegen würden. im gegenteil: es ist IMMER die tendenz der vereintlichung regionaler und subalterner kulturen unter einem dominanten (mächtigen) "narrativ", wie man heute so blöd sagt, gegeben (auch und beonders in stark segmentierten gesellschaften mit ursprünglich stark voneinander abgegrenzten stämmen, lineages, kasten, ständen... pipapo). es wird immer auch probleme bei den vereinheitlichungsversuchen gegeben, so dass sich die subalternen spuren noch finden lassen, aber sie sind zu kaum hör- und sehbaren spuren geworden. woanders evtl. dann auch mal stärker wahrnehmbar. aber sie werden und wurden immer unter druck gesetzt und mussten sich anpassen. es wird untergraben, ja. es wird gestört, ja. aber im laufe der moderne und darüber hinaus ist es unumkehrbar: es gibt eine klare dominante "erzählung" (oder 2, 3 im grunde ähnliche, die untereinander die hauptkonkurrenten sind) und dessen/deren dominanz nimmt stetig zu - überall. da mag man so einiges im eigenen sinne "interpretieren", aber man hat das, was man nun interpretieren muss, nun mal am hals...
am ende gibt es kulturelle "blöcke", die aber alle auf gleiche funktionale prinzipien zurückgreifen, die eben mit den bedingungen der (post)moderne zurecht kommen müssen. all das kleine, vielfältige spannende gewusel auf dieser erde, wird verschwinden.
nennt man globalisierung.
die macht dann auch diese sogenannten "identitäten" aus vorglobaler zeit kaputt. das mögen menschen nicht. deshalb ja auch dieser hilflose und saudumme impuls, man müsse zurück zu irgendwelchen kulturellen wurzeln, die man sich dann zusammenbastelt. das ist aber eine abwehrreaktion eben WEIL die vielfalt (nicht im sinne vielfältiger individueller freiheiten, sondern gemeint als vielfalt der weltbilder und traditionen) verschwinden wird. das muss ja kein beinbruch sein, das gemeinsame könnte ja auch ganz schön gemacht werden (wenn die menschen denn dazu in der lage wären mit ihren vielfältigen abgrenzungen).
ich bin da sehr, sehr skeptisch.
hast du ein beispiel, das über das subversive untergraben durch (achtung, wertneutral:) subalterne parallelkulturen zur dominanten hinaus geht und wo der vereinheitlichende faktor nicht nur gestört und behindert, sondern quasi komplett besiegt werden konnte? und falls ja, was ist danach passiert? gibt das dann etwa keine neue gruppe, die nun IHR ding dominant und vom wunsch einer entsprechenden verinheitlichúng getragen, durchdrückt?
ich fand "subaltern studies" früher sehr interessant und hab da auch viel zu gemacht, aber letztlich... ich bin schon fast versucht zu sagen, dass es sich dabei zwar um gute und wichtige forschungen handelt, die aber eben die bedrohten und ABNEHMENDEN subalternen stimmen vor dem vergessen bewahren und NICHT beweisen, dass die vielfalt sich durchsetzen wird, vielmehr zeigt sich IMMER, wenn man bestimmte regionen über einen größeren zeitraum hinweg betrachtet, dass die subalternen stimmen und, fals noch vorhanden, eigenen traditionen und weltbilder, kontinuierlich weniger werden.
die besten beispiele (für mich, weil ich mich damit speziell auskenne) sind
1. der enorme druck der islamischen fundamentalisten auf Indonesische vor-islamische weltbilder, die die früher einmal zahlreichen regionalen islam-varianten mit in manchen lebensbereichen sogar "stärker" wirkenden elementen aus ahnenkult, animismus und hindu-budhismus (mit einem dann in den augen von salafisten SEHR unislamischen menschenbild) innerhalb weniger jahrzehnte zu einem großen teil verdrängt haben und der kulturelle imperialismus, den der (ethnisch malayisch geprägte) Indonesische staat im, nach ansicht vieler malayischen Indonesier, "steinzeitlichen" Papua betreibt.
2. die KOMPLETTE geschichte des Hinduismus von der vedischen elitereligion bis in die hindureformbewegungen und darauf aufbauend die vereinheitlichung der unterschiedlichen hinduistischen religion(EN) zu einer brahmanisierten einheitsphilosophie, in der jede differenz als im kern nichtig bezeichnet und alles der ausdruck nur eines einzigen sein soll (so lernt das ja auch der brave deutsche Yoga schüler... Yoga ist übrigens mit regelrechter "planung" der hindureform bewegung nach europa exportiert worden. clever: brahmanisierte und modernisierte "einfachere" sichtweise für die europäer und damit ein globales bild "der" religion in Indien erzeugen. das hat ne MENGE druck auf abweichende "Erzählungen" auch im eigenen land gemacht und man stand als "nation" da, die als scheinbar kulturell einheitliches land seine unabhängigkeit nach außen fordern kann, nicht als kuturell vielfältig gemischtes gebiet mit zahlreichen staaten und stämmen. auch das ist ein motor des ständigen vereinheitlichungsdrucks - der begriff der "Nationalität", der unmittelbar mit "innerer" vereinheitlichung einhergeht.
blablabla
jedenfalls bin ich aus diesen gründen und selbst erfahrenen zuständen heraus extrem skeptisch, was deine aussage angeht.
was nicht heißt, dass man sich gar nicht erst gegen vereinheitlichung wehren braucht, wenn man sie als negativ empfindet. das mindeste ist, dass dadurch subalterne stimmen kurzfristig etwas hörbarer werden und nicht ganz verloren gehen, und es ist eine frage der würde.
ich finde, das ist eine interessante debatte, denn je nachdem, wie man das thema angeht, hat es auch politische bedeutung. da geht es ja auch um den identitätsbegriff, der gerne von ALLEN seiten verwendet wird, um die frage, was denn eine Nation ist und darum, wie globalisierung jeweils betrachtet wird usw. usf. "vereinheitlichung" und "herrschaft" gehören zusammen. wer verwaltet und "herrscht", dem ist chaos ein greuel, der braucht klare, vereinheitlichte verwaltungskategorien (weshalb die Engländer in Indien ja auch bestimmte kasteneinteilungen verwaltungsmäßig und damit politisch zementierten. denen war das durcheinander zuwieder. damit konnte man ja nicht "regieren").
wo moderne regierung ist, ist vereinheitlichungsdruck. ohne regierung im sinne von staatsorganisation funktioniert aber heute nichts mehr (egal, welche "farbe" und regierungsform eine moderne regierung hat und wie der staat, der regiert wird heißt). es ist logisch, dass "vereinheitlichung" immer stärker sein wird als "vielfalt", solange wir nach modernen richtlinien leben wollen und solange es eine verwaltung und verwaltete gibt.
schade, aber ... so isses.
marasmusmeisterin
14-07-2025, 08:04
:halbyeaha
UPS ... böser Fehler meinerseits.
Ich meinte das mit dem verhindern etc. im globalen Maßstab. Also das Szenario allmächtige, weltweit durchgreifende KI, großmögender Führer, Woschd, Caudillo oder wie sich sich alle nennen mögen, und so. Es gibt ja selbst in lieben Deutschlands Mitten wie Dortmund noch Menschen ohne ständige Erreichbarkeit per Smartphone, oder Interesse an sozialen Medien. Da gehen an mir (klar, wer sonst) ein paar gierige Krakenarme glatt vorbei.
Daß bestimmte Klimaveränderungen andere treffen, die gar nichts dafür können (z.B. Umsiedlungen in Nepal, weil die Felder nicht mehr zu bebauen sind oder ansteigender Meeresspiegel überflutet bewohnte Südseeinseln) will ich gar nicht bestreiten.
. Da gehen an mir (klar, wer sonst) ein paar gierige Krakenarme glatt vorbei.
Die globale Karastrophe trifft dich trotzdem. Wenn dich nicht vorher die Aliens fressen.
Die globale Karastrophe trifft dich trotzdem. Wenn dich nicht vorher die Aliens fressen.
Jede globale Katastrophe wird uns treffen, sonst währe sie nicht global.
Jede globale Katastrophe wird uns treffen, sonst währe sie nicht global.
Richtig, gut beobachtet!
Stimmt, von manchen Szenen in dem Video sind wir nur einen Atemzug entfernt und das ist sehr gefährlich. Und der Irrsinn mit den Glasfaserdronen, die ganze Gegenden in eine Art Spinnennetzfeld verwandeln. Und KI ist schön und gut. Aber so wie bei der Navigation verlässt sich fast jeder auf die Systeme und weiß gar nicht mehr was eine Landkarte ist. KI sehe ich äussert problematisch. Natürlich ist sie nützlich um Informationen abzurufen, aber von wem wurden diese Informationen erstellt und zusammengetragen und auf Ihre Plausibilität getestet. Zudem, wenn sich junge Menschen darauf zu sehr verlassen, wozu müssen sie überhaupt noch was lernen. Das Wissen ist doch schon da. Und was wäre, wenn alle KI Systeme auf einmal nicht mehr existieren würden....
Gut, dass es diesen Film gibt. Er zeigt alles das was man nicht will. Der Film ist eine Warnung und wir sind von manchen Szenarien nur einen Atemzug entfernt. Es ist eigentlich so einfach in Frieden zu leben. Das hier ist zwar das Kampfkunstboard, aber gerade hier sollten die Wörter auch so genommen werden. Kampftechniken sind auch für die mentale Fitness wichtig, jeder Schritt will überlegt sein. Man sammelt nach und nach Erfahrungen und lernt dazu. Wahre Kämpfer lernen ein Leben lang auf allen Ebenen, und dass nicht nur körperlich. Dabei ist das Gewinnen manchmal gar nicht so wichtig. Austausch und gegenseitiger Respekt ist wichtig. Wir konnten uns alle unseren Körper nicht aussuchen und müssen damit zurecht kommen. Das Leben stellt einen sowieso jeden Tag vor neue Herausforderungen.
marasmusmeisterin
27-07-2025, 09:29
Es ist eigentlich so einfach in Frieden zu leben.
Das ist ein schöner Traum. Und wenn es "dem bösen Nachbarn" nicht gefällt? Selbst ein Nonnenkloster ist nicht konfliktfrei. Es geht doch eher um die Art, mit Konflikten umzugehen, bzw. sie regelgeleitet zu beenden.
Zum Leben gehört eine Streitkultur, auch im Kloster, dass schliesst das Streben nach Frieden nicht aus. Wer sich streitet tauscht sich aus. Mit Ruhe einem Konflikt zu begegnen, hat viele Vorteile.
Björn Friedrich
27-07-2025, 17:46
Streitkultur gibt es aber heute nicht mehr, weil niemand Kritik ertragen kann. Genau deshalb gibt es ja die Spaltung. Weil keiner sagt, hey der Typ hat zwar ne komplett andere Meinung als ich, aber menschlich ist er ganz nett. Es wird sich einfach nur gegenseitig stigmatisiert, weil jedes Ego, jeder Verstand glaubt das er recht hat, obwohl keiner von uns überhaupt weiß, warum wir existieren, bzw. was genau unsere Existenz hier überhaupt ist. Alleine das einzugestehen fordert schon zu viel Demut vom Verstand, der das nicht zulassen will......
Viskando
27-07-2025, 17:55
Streitkultur gibt es aber heute nicht mehr, weil niemand Kritik ertragen kann. Genau deshalb gibt es ja die Spaltung. Weil keiner sagt, hey der Typ hat zwar ne komplett andere Meinung als ich, aber menschlich ist er ganz nett. Es wird sich einfach nur gegenseitig stigmatisiert, weil jedes Ego, jeder Verstand glaubt das er recht hat, obwohl keiner von uns überhaupt weiß, warum wir existieren, bzw. was genau unsere Existenz hier überhaupt ist. Alleine das einzugestehen fordert schon zu viel Demut vom Verstand, der das nicht zulassen will......
also ich weiss genau warum ich existiere und was ich hier tue. aber vermutlich ist das jetzt wieder nur mein ego das deine perspektive und deine absoluten aussagen nicht ertragen kann :D
Zitat von Björn Friedrich
Streitkultur gibt es aber heute nicht mehr, weil niemand Kritik ertragen kann. Genau deshalb gibt es ja die Spaltung. Weil keiner sagt, hey der Typ hat zwar ne komplett andere Meinung als ich, aber menschlich ist er ganz nett. Es wird sich einfach nur gegenseitig stigmatisiert, weil jedes Ego, jeder Verstand glaubt das er recht hat, obwohl keiner von uns überhaupt weiß, warum wir existieren, bzw. was genau unsere Existenz hier überhaupt ist. Alleine das einzugestehen fordert schon zu viel Demut vom Verstand, der das nicht zulassen will......
Das ist traurig und das ist genau der Grund, warum es so viel Singles gibt. Keiner ist bereit Kompromisse einzugehen. So funktioniert das nicht. Die Menschheit ist verloren...
Und wie war das Zitat: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Streitkultur gibt es aber heute nicht mehr, weil niemand Kritik ertragen kann. Genau deshalb gibt es ja die Spaltung. Weil keiner sagt, hey der Typ hat zwar ne komplett andere Meinung als ich, aber menschlich ist er ganz nett. Es wird sich einfach nur gegenseitig stigmatisiert, weil jedes Ego, jeder Verstand glaubt das er recht hat, obwohl keiner von uns überhaupt weiß, warum wir existieren, bzw. was genau unsere Existenz hier überhaupt ist. Alleine das einzugestehen fordert schon zu viel Demut vom Verstand, der das nicht zulassen will......
Das ist traurig und das ist genau der Grund, warum es so viel Singles gibt. Keiner ist bereit Kompromisse einzugehen. So funktioniert das nicht. Die Menschheit ist verloren...
Und wie war das Zitat: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Viskando
27-07-2025, 18:56
Das ist traurig und das ist genau der Grund, warum es so viel Singles gibt. Keiner ist bereit Kompromisse einzugehen. So funktioniert das nicht. Die Menschheit ist verloren...
Und wie war das Zitat: "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
was hatten das mit single sein zu tun? implizierst du das man mit jemanden eine familie gruenden soll obwohl man eine komplett andere ansicht hat, nur damit die "menscheit nicht verliert" ?
mal davon abgesehen das wir trotz aller krisen zum trotz als menschheit kontinuierlich weiterwachsen, scheinst du das wort kompromiss sehr umfassend auszulegen.
bist du etwa single oder wie kommst du auf diesen zusammenhang? und warum kann man mit singles keine dikussion fuehren und kritik ertragen?
"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen." -> das kannst du gerne tun wenn du der meinung bist, du muesstest aus irgendeinem heroischen grund fuer andere menschen einstehen die zu dumm sind sich selbst weiter zu entwickeln. halte ich fuer den falschen ansatz. so lernt der einzelne ueberhaupt nichs. nur wer sich selbst erhalten kann, kann auch einen beitrag zum gesamtwohl leisten. ohne gleich den heilsbringer fuer andere spielen zu muessen.
was hatten das mit single sein zu tun? implizierst du das man mit jemanden eine familie gruenden soll obwohl man eine komplett andere ansicht hat, nur damit die "menscheit nicht verliert" ?
mal davon abgesehen das wir trotz aller krisen zum trotz als menschheit kontinuierlich weiterwachsen, scheinst du das wort kompromiss sehr umfassend auszulegen.
bist du etwa single oder wie kommst du auf diesen zusammenhang? und warum kann man mit singles keine dikussion fuehren und kritik ertragen?
"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen." -> das kannst du gerne tun wenn du der meinung bist, du muesstest aus irgendeinem heroischen grund fuer andere menschen einstehen die zu dumm sind sich selbst weiter zu entwickeln. halte ich fuer den falschen ansatz. so lernt der einzelne ueberhaupt nichs. nur wer sich selbst erhalten kann, kann auch einen beitrag zum gesamtwohl leisten. ohne gleich den heilsbringer fuer andere spielen zu muessen. Hallo Viskando, es ging um den Begriff "Streitkultur". Natürlich sollen die Leute Familien gründen, nur viele Singles schrauben ihre Erwartungen einfach ein bisschen zu hoch. Das Zitat zur Meinungsfreiheit, ist nicht von mir. Es ist ein historisches Zitat zur Meinungsfreiheit.
Viskando
27-07-2025, 19:48
Hallo Viskando, es ging um den Begriff "Streitkultur". Natürlich sollen die Leute Familien gründen, nur viele Singles schrauben ihre Erwartungen einfach ein bisschen zu hoch. Das Zitat zur Meinungsfreiheit, ist nicht von mir. Es ist ein historisches Zitat zur Meinungsfreiheit.
na ich weiss nicht ob das wirklich relevant ist (erwartungen zu hoch). vielleicht sind singles auch nur einfach singles weil sie gar kein interesse am aufbau einer familie haben. eine familie zu gruenden ist ein recht klassisches kulturell übergreifendes konzept das in den letzten 20-30 jahren immer mehr an relevanz verloren hat. familie dienten den jeher dem potentiellen wachstum und dem anreichern von wissen und verbindungen, dem schutz/ ueberleben, arbeitsorganisation, ressourcensicherung.
heutzutage bekommt man all die dinge auch eigenverantwortlich hin mit hilfe all der tollen technologien allen voran des internet (und damit auch den superleichten zugang zum finanzsystem und der meisten finanzprodukten) und neuerding auch ki.
natuerlich kann man auch sagen, wenn man gar kein interesse am aufbau einer familie hat, ist man eben nicht kompromissbereit oder hat zu hohe erwartungen :D
aber deshalb kann man doch immernoch darueber "streiten" bzw. diskutieren.
Björn Friedrich
27-07-2025, 20:54
man kann Familie durch KI ersetzen?
Viskando
27-07-2025, 21:21
man kann Familie durch KI ersetzen?
klassischer bjoern move wa.
immer schoen auf die aliens warten. die werden dir schon deinen lebenssinn geben
Wenn also 2027 nichts besonderes passiert, machst Du dann einen Senioren MMA fight @Björn Friedrich?
Kusagras
28-07-2025, 10:08
man kann Familie durch KI ersetzen?
Alsi die ZEIT hat grade einen Artikel- leider Paywall- in dem es darum geht, dass die KI schon bald in der Lage sein wird, die Welt zu vernichten:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025-07/daniel-kokotajlo-kuenstliche-intelligenz-think-tank-technologie-wettruesten
Diskussionen um Singeldasein und Familien hätten sich dann wohl erledigt.
Dann gibt's kein Kindergeld mehr?
Alsi die ZEIT hat grade einen Artikel- leider Paywall- in dem es darum geht, dass die KI schon bald in der Lage sein wird, die Welt zu vernichten:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2025-07/daniel-kokotajlo-kuenstliche-intelligenz-think-tank-technologie-wettruesten
Diskussionen um Singeldasein und Familien hätten sich dann wohl erledigt.
Stephen Hawkins hat die Szenarien für einen Weltuntergang beschrieben:
- Alieninvasion
- Klima- und Umweltkatastrophe
- Pandemie
- Atomkrieg
- KI
KI hielt er für das wahrscheinlichste Szenario zum Untergang der Menschheit. James Cameron 1984 auch.
Royce Gracie 2
28-07-2025, 13:26
Streitkultur gibt es aber heute nicht mehr, weil niemand Kritik ertragen kann. Genau deshalb gibt es ja die Spaltung. Weil keiner sagt, hey der Typ hat zwar ne komplett andere Meinung als ich, aber menschlich ist er ganz nett. Es wird sich einfach nur gegenseitig stigmatisiert, weil jedes Ego, jeder Verstand glaubt das er recht hat, obwohl keiner von uns überhaupt weiß, warum wir existieren, bzw. was genau unsere Existenz hier überhaupt ist. Alleine das einzugestehen fordert schon zu viel Demut vom Verstand, der das nicht zulassen will......
Das von dir zu lesen bringt mich gerade hart an den Lachkrampf lol
Wie oft warst du früher komplett eingeschnappt wenn man dich mit nachweislich korrekten Tatsachen konfrontiert hat die dir nicht gepasst haben.
Das war quasi Dauerzustand.
Und du erzählst etwas von gesunder Streitkultur.
Ich erinnere nur daran, dass du nachdem du deine BJJ Wettkampf Karriere 2006 als Lila Gurt mit dem Submissao Gewinn beendet hast
meintest, dass du dein BJJ so unfassbar revolutioniert hast durch den Einfluss von Systema.
Unaufhaltsame Takedowns , Mühelose Submissions, Aufwandslose Escapes.
Mein Kommentar damals: Wenn dem so ist , dann wäre es doch ein leichtes das auch auf Wettkämpfen zu überprüfen ?
Deine eigenen Schüler im Gym sind kein Benchmark.
Immer erstaunlich dass genau die Leute den heiligen Gral in dem Moment finden wo sie nicht mehr kämpfen.... und damit die Prüfung wegfällt
kam damals nicht gut bei dir an , obwohl meine Aussage einfach nur 100% sachlich war
Nachdem du einige Clips deiner Schüler hochgeladen hattest und ich im Detail auf screenshots erklärt hatte was ich daran nicht gut fand hast du gedroht
mich zu verklagen wenn ich die Bilder nicht entferne....
gut ist länger her aber gesunde Streitkultur ?
<3
Viel Liebe kann ich dir da nur wünschen
Und du erzählst etwas von gesunder Streitkultur.
Ich erinnere nur daran, dass du nachdem du deine BJJ Wettkampf Karriere 2006 als Lila Gurt mit dem Submissao Gewinn beendet hast
meintest, dass du dein BJJ so unfassbar revolutioniert hast durch den Einfluss von Systema.
Unaufhaltsame Takedowns , Mühelose Submissions, Aufwandslose Escapes.
Mein Kommentar damals: Wenn dem so ist , dann wäre es doch ein leichtes das auch auf Wettkämpfen zu überprüfen ?
Deine eigenen Schüler im Gym sind kein Benchmark.
Immer erstaunlich dass genau die Leute den heiligen Gral in dem Moment finden wo sie nicht mehr kämpfen.... und damit die Prüfung wegfällt
kam damals nicht gut bei dir an , obwohl meine Aussage einfach nur 100% sachlich war
Nachdem du einige Clips deiner Schüler hochgeladen hattest und ich im Detail auf screenshots erklärt hatte was ich daran nicht gut fand hast du gedroht
mich zu verklagen wenn ich die Bilder nicht entferne....
gut ist länger her aber gesunde Streitkultur ?
<3
Viel Liebe kann ich dir da nur wünschen
Ups. :weirdface Aber Zeiten und Menschen ändern sich ja zum Glück. :blume:
Manchmal.
Kusagras
28-07-2025, 14:36
Ohne auf alte Konflikte eingehen zu wollen (war auch nicht dabei): Am Wochenende hatte ich erneut so ein Erlebnis wo es relativ rasch im Laufe eines kontroverses Gespräches - unter Bekannten- über ein gesellschaftlich sensibles Thema dazu kam, dass eine Person dann die Diskussion beendete und unter lautstarken Äußerungen ging, weil eine andere Person eine angeblich eine unmenschliche Haltung zeigte. Dabei nahm die Person, die lautstark die Runde den Tisch verließ, für sich in Anspruch, dass ihre Vorwürfe aus völlig objektiven Betrachtungen und Bewertungen gedeckt seien. Dabei nahm diese gkeiche Person auch für sich in Anspruch, dass ihre eigenen vorgebrachten Argumente quasi unfechtbar seien, während die Gegenargumente natürlich alle unzutreffend gewesen sein sollen. Das war umso mehr skuril, als das es auch um Entwicklungen in der Zukunft ging, da lässt sich schwer sagen, was wann wirklich passiert oder nicht oder zum Teil (nicht) passiert.
Natürlich gabe es auch früher - auch mal emotionalere Diskussionen- aber auch ich finde, dass es bei Reizthemen (z.b Klima, Migration; Corona etc) bzw. deren Unterthemen jeweils nur darauf raus läuft: ich hab letztlich recht, bin schlüssig, moralisch integer und wenn du dich nicht anschließt, dann bist du ein *** (Entsprechendes kann gedacht werden).
Björn Friedrich
28-07-2025, 15:09
Einer meiner früheren besten Freunde, hat sich im Laufe seines Lebens komplett verändert und radikalisiert. Nicht auf dem Level das er andere Menschen verletzt, aber auf einem Niveau, auf dem wir ungefähr 99% unterschiedlicher Meinung bei allen Themen sind (ähnlich wie hier im KKB;-);-))
Aber da wir beste Freunde waren und unsere Freundschaft zwar nicht mehr so präsent, aber auch nie wirklich zerbrochen ist, können wir Zeit miteinander verbringen. Wir reden selten über kritische Themen, aber manchmal kommen diese auch zur Sprache und da finden wir nie auch nur annähernd eine Einigung.
Aber der Respekt füreinander ist halt immer da, weil wir ne tiefe emotionale Verbindung hatten. Ich würde nie sagen das er ein schlechter Mensch ist, auch wenn wir (leider) nie mehr auf einer gedanklichen Wellenlänge sein werden. Aber das Innere zählt für mich mehr, als die äussere Meinung.
Streitkultur heisst nicht, das ich mit jedem hier im KKB diskutiere, nur weil mich manche Leute hier, persönlich einfach nicht leiden können. Das ist verschwendete Zeit und dafür gibt es ja noch genug andere User hier.;-)
Streitkultur heisst nicht, das ich mit jedem hier im KKB diskutiere, nur weil mich manche Leute hier, persönlich einfach nicht leiden können. Das ist verschwendete Zeit und dafür gibt es ja noch genug andere User hier.;-)
Das war auch nicht Royce sein Punkt , daß man auf jeden eingehen soll/muss.
Auf Royce bist du ja eingegangen , und zwar mit Androhung von Verklagen . Dort liegt die Streitkultur .
Ebenso wie du auf sachliche Kritik zu den von dir eingebrachten Themen mit "fehlender Demut vor deinem schwarzen Gürtel..." reagiert hast , anstatt zu gucken ob an den Kritiken was dran ist . Ebenso wie du mehrmals davon gesprochen hast "abgefuckt" zu werden , weil sachliche Kritik zu deinen Themen kamen . Oder denk einfach an deine , gerade in letzter zeit wiederholten pauschalen Vorwurf an Nichtdebattierbarkeit ans KKB , wann immer die Meinungen nicht zu Gunsten von dir ausgefallen sind .
In diesen Reaktionen von dir liegt auch eine Streitkultur . Und zwar eine die noch recht entfernt ist von Egolosigkeit und ebenfalls stark den Eindruck macht daß Kritik nicht vertragen werden kann.
Deshalb kann ich Royce Reaktion gut nachvollziehen. Klingt halt mehr wie eine hohle Phrase als etwas was tatsächlich gelebt wird.
Ich will ja nichts sagen, cam, aber Du fällst mir auch nicht gerade als erstes ein, wenn es um egolose Streitkultur geht. ^^ :p ;)
Ehrlich gesagt uach der Grund wieso ich mich auf keine Diskussionen mehr mit Dir einlasse. (Auch wenn ich Deine Beträge oft sogar zu schätzen weiß...).
Ich will ja nichts sagen, cam, aber Du fällst mir auch nicht gerade als erstes ein, wenn es um egolose Streitkultur geht. ^^ :p ;)
..).
Du kannst das ruhig sagen . Stimmt doch. Ich bin alles andere als Egofrei und auch sehr emotional. Wenn mir einer blöd kommt , reagier ich entsprechend.
Der Punkt ist , ich laber aber auch nicht etwas von egofreiem Disput . Ich erzähle auch nicht einen Bären von Streitkultur und das NIEMAND mehr Kritik vertragen kann , in einer Art als wenn ich der Einzige wäre der es noch tun kann , während der Rest des KKb unfähig dazu ist
Verstehst du ?
Egolos gibt es nicht . Aber wenn ausgerechnet die Person , welche als erstes was von "abfucken" erzählt , wann immer es Kritik , und tatsächlich sachliche Kritik , an ihren statements gibt . Wenn ausgerechnet diese Person was von "Keine kritik ertragen können" erzählt , als Argument für die aktuell herrschende Streitkultur , dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Ist doch die gelebte Streitkultur dieser Person genau DAS was heutzutage ein Gespräch ,wirklich nur über einen sachverhalt , so schwer macht .
Da ist er aber auch nicht der Einzige . Gibt ja auch einen anderen User , der nicht müde wird jede Kritik , selbst wenn sie sich , wie er es gern nennt , "nachlesbar" sachlich auf seine Aussagen bezieht , als einen Angriff auf sich selbst betrachtet und dann auch so reagiert. ... geht in die ähnliche richtung an Streitkultur die es verdammt schwer macht sich wirklich mit "Themen" auseinander zu setzen .
Oder nimm den User der gern nur deshalb aus der Deckung raus kommt um mal wieder ordentlich zu hetzen und Threads zu zerschiessen , aber nicht daran denkt sich mal wirklich zu den Inhalten dieser Threads ein Gespräch zu führen .
Ego , wo immer man auch hinsieht . Und ja , da bin ich bestimmt ebenfalls nicht frei. Aber eins kann ich mir zuschreiben . ich will wirklich mich mit anderen ZU THEMEN unterhalten .
jkdberlin
29-07-2025, 05:32
ich wäre euch sehr verbunden, wenn wir jetzt wieder weg von einzelnen Personen hin zum Thema diskutieren würden! Danke!
Royce Gracie 2
29-07-2025, 09:12
Ich will noch eine Sache zur Streitkultur sagen weil sie wichtig ist.
Björn sagt man soll nicht so sehr auf den Inhalt eingehen sondern auch den Mensch dahinter sehen der ja evtl. ganz Nett ist.
Ich bin der Meinung, dass genau dass der Grund ist der zu schlechter Streitkultur führt. Gute Streitkultur konzentriert sich auf Inhalte und blendet den Mensch dahinter aus. Denn Emotionen die mit Menschen verbunden sind , sind gefährlich.
Wenn jemand, den ich nicht leiden kann etwas richtiges sagt , dann erkenne ich das an ! Mir geht es nicht darum ob ich eine Person leiden kann oder nicht. Mir geht es darum ob für die Allgemeinheit nützliche oder als Gegenbeispiel vielleicht sogar gefährliche Inhalte verbreitet werden. Jede Person die etwas schreibt sehe ich erstmal ohne Emotionen.
Das ist quasi genau das Gegenteil von dem, was Björn als Grundlage von guter Streitkultur sieht.
Das kommt mir eher wie typische Vetternwirtschaft vor unter Politikern und CEOs..... hey Person XY ist zwar ein Verbrecher so von dem was er sagt oder macht aber wenn wir nen Kaffee trinken ist er eigl ganz nett und ich hab ja auch Profit von unserer Beziehung...
Zu guter Streitkultur gehört es die Emotionen zu Personen auszublenden und nur auf den Inhalt einzugehen.
Da bin ich auch ganz bei Cam67 obwohl wir uns auch schon bei einigen Themen etwas in den Haaren hatten :biglaugh:
Aber ich hab keine Emotionen wenn er was neues schreibt und lese das erstmal sachlich durch ohne irgendwelche vergangenen "Streitereien"
Jedesmal neu bei jedem Post schaue ich den Inhalt selbst erstmal neutral mit nem Faktencheck an um zu überprüfen und dann bei gegenteiliger Meinung diese Fakten erstmal sachlich zu präsentieren
Ansonsten zum Ursprungsthema.... Weltuntergangs und Schreckensszenarien gibt es schon immer wie Sand am Meer.
Bisher ist keine jemals eingetreten
@cam: :halbyeaha Kann ich so unterschreiben. ;)
Weltuntergang, naja, Dinos ausgestorben, gab auch noch andere große Katastrophen, die Klimakatastrophe bildet sich derzeit auch immer deutlicher und apokalyptischer ab als noch vor zehn Jahren selbst von mWn kritischen WIssenschaftlern angenommen (ok, evtl. auch vor 20 Jahren, bin ja nicht in den wissenschaftlichen Diskurs eingebunden).
Kusagras
29-07-2025, 11:22
Ich will noch eine Sache zur Streitkultur sagen weil sie wichtig ist.
Björn sagt man soll nicht so sehr auf den Inhalt eingehen sondern auch den Mensch dahinter sehen der ja evtl. ganz Nett ist.
Ich bin der Meinung, dass genau dass der Grund ist der zu schlechter Streitkultur führt. Gute Streitkultur konzentriert sich auf Inhalte und blendet den Mensch dahinter aus. Denn Emotionen die mit Menschen verbunden sind , sind gefährlich.
Wenn jemand, den ich nicht leiden kann etwas richtiges sagt , dann erkenne ich das an ! Mir geht es nicht darum ob ich eine Person leiden kann oder nicht. Mir geht es darum ob für die Allgemeinheit nützliche oder als Gegenbeispiel vielleicht sogar gefährliche Inhalte verbreitet werden. Jede Person die etwas schreibt sehe ich erstmal ohne Emotionen.
Das ist quasi genau das Gegenteil von dem, was Björn als Grundlage von guter Streitkultur sieht.
Das kommt mir eher wie typische Vetternwirtschaft vor unter Politikern und CEOs..... hey Person XY ist zwar ein Verbrecher so von dem was er sagt oder macht aber wenn wir nen Kaffee trinken ist er eigl ganz nett und ich hab ja auch Profit von unserer Beziehung...
Zu guter Streitkultur gehört es die Emotionen zu Personen auszublenden und nur auf den Inhalt einzugehen.
Da bin ich auch ganz bei Cam67 obwohl wir uns auch schon bei einigen Themen etwas in den Haaren hatten :biglaugh:
Aber ich hab keine Emotionen wenn er was neues schreibt und lese das erstmal sachlich durch ohne irgendwelche vergangenen "Streitereien"
Jedesmal neu bei jedem Post schaue ich den Inhalt selbst erstmal neutral mit nem Faktencheck an um zu überprüfen und dann bei gegenteiliger Meinung diese Fakten erstmal sachlich zu präsentieren
Ansonsten zum Ursprungsthema.... Weltuntergangs und Schreckensszenarien gibt es schon immer wie Sand am Meer.
Bisher ist keine jemals eingetreten
Kann dir in fast allen Punkten bezüglich Grundsätze der Streitkultur zustimmen, aber realisierte Schreckensszenarien hatten wir, mit unterschiedlichen Nachwirkungen: Atombombenabwürfe, Finanzkrisen, Klimafolgen (läuft jetzt grad heftig an), Überwachungs- und Selektierungsstaat mit digitalen Methoden (Siehe besonders China: https://www.fr.de/politik/china-xi-inping-ueberwachung-kameras-gesichtserkennung-xinjiang-uiguren-new-york-times-zr-91622696.html )etc etc..
Sicher hab ich noch das ein oder andere vergessen.
Royce Gracie 2
29-07-2025, 13:18
Atombomben Abwurf war nun kein mögliches Schreckensszenario sondern ganz klar so gedacht .
Die wurde gebaut um abgeworfen zu werden.
Schreckensszenario wäre gewesen dass nachdem man festgestellt hat sie ist viel zerstörerischer als vermutet man dann noch eine weitere Bombe im Kriegseinsatz abgeworfen hätte, was aber nie passiert ist.
Finanzkrise ist ein spannendes Thema.
Es gab keine globale Finanzkrise die langfristig zu irgendwelchen Untergangsszenarien geführt hat.
Die Dot.com Blase 2000 war noch das krasseste aber auch die hat "nur 12 Jahre" gebraucht inklusive einer zweiten kleineren Kriese 2007/2008 bis man sich als Kollektiv nicht nur davon erholt hatte, sondern hinterher sogar mehr Geld hatte als vorher (Im Durchschnitt).
Wer 1999 investiert hat , dann 2000 mehr als 60% seiner Investition verloren hatte , war wenn er weiter drann geblieben ist 2012 dann schon wieder im +
Einbrüche der Finanzmärkte durch Corona und dann nochmal durch den Ausbruch des Ukraine Kriegs waren sogar nach nur 2-3 Jahren schon wieder ausgeglichen.
=======
Überwachung in China ist tatsächlich crazy hatten wir aber in der DDR in abartigem Ausmaß bei uns vor 40 Jahren und in der Nazi Zeit 1933-1945 auch (Wenn auch mit anderen Methoden, gabs dort ebenfalls totale Überwachung gegen die man keine Chance hatte)
Kusagras
30-07-2025, 11:19
Atombomben Abwurf war nun kein mögliches Schreckensszenario sondern ganz klar so gedacht .
Die wurde gebaut um abgeworfen zu werden.
Schreckensszenario wäre gewesen dass nachdem man festgestellt hat sie ist viel zerstörerischer als vermutet man dann noch eine weitere Bombe im Kriegseinsatz abgeworfen hätte, was aber nie passiert ist....
Bin nicht sicher ob ich es missverstehe: aber nach Hiroshima gab es noch Nagasaki.... . Abgesehen von zig Versuchen, von denen man zumindest ökologisch-geologische Folgeschäden annehmen musste.
Zudem: es ging ja um Horror-Szenarien in der Zukunft. Was das Einsetzen von Atomenergie betrifft hat der Auto H-G.. Wells wohl den richtigen Riecher (oder Logik?), auch wenn die von ihm beschrieben Technologie letztlich anders sich gestaltete.
Der Begriff Atombombe soll aber auf ihn zurück gehen:
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/gesellschaft-religion-vor-100-jahren-war-die-atombombe-science-fiction-von-h-g-wells
Es gab keine globale Finanzkrise die langfristig zu irgendwelchen Untergangsszenarien geführt hat....
Wenn Untergang auschließlich total gemeint ist, dann ist es so zutreffend. Allerdings seh ich die Weltwirtschaftskrise in Verbindung mit der ersten deutschen Dikatur und den WK II, samt seinen Folgen.
Die Dot.com Blase 2000 war noch das krasseste aber auch die hat "nur 12 Jahre" gebraucht inklusive einer zweiten kleineren Kriese 2007/2008 bis man sich als Kollektiv nicht nur davon erholt hatte, sondern hinterher sogar mehr Geld hatte als vorher (Im Durchschnitt). ...
2007/2008 "kleine" Krise?
...Das Wirtschaftssystem stand vor einem Zusammenbruch....
https://www.deutschlandfunk.de/beginn-der-finanzkrise-in-deutschland-der-lange-schatten-100.html
Überwachung in China ist tatsächlich crazy hatten wir aber in der DDR in abartigem Ausmaß bei uns vor 40 Jahren und in der Nazi Zeit 1933-1945 auch (Wenn auch mit anderen Methoden, gabs dort ebenfalls totale Überwachung gegen die man keine Chance hatte)
Ich habe grade von einem Überlebenden, jüdischen Bürger, in der Zeit 1933-1945 gelesen, ich denke, der hätte mit den Überwachungsmethoden von heute nicht überleben können, denn er ging z.B. hin und wieder nach draussen. Kameras sind i.d.R. schwieriger zu entdecken als Menschen. Erstere ermüden auch nicht, wenn der Strom läuft.
Royce Gracie 2
30-07-2025, 20:48
Man kann das ganze als kollektiv betrachten oder als Einzelschicksaale.
Es sind 2008 sehr viele Bürger Insolvent gegangen weil sie sich mit Immobilien übernommen hatten.
Das hat auch Banken die weit über ihren Verhältnissen Spekuliert hatten kurz vor die Insolvenz getrieben.
Die Menschheit als ganzes, also quasi wie bei den Ameisen der ganze Haufen war aber schon wenige Jahre danach im Durchschnitt wohlhabender als davor...
Von daher kommt es hier auf den Blickwinkel an.
2008 war für die Menschheit als ganzes über die Geschichte gesehen eher sowas wie nen Kratzer....
Im Einzelfall hat es aber natürlich zahlreiche leben zerstört.
Aber hier gehts ja darum ob die Menschheit als ganzes Kollektiv 2008 kurz davor stand wieder mit Warentausch statt Geld als Zahlungsmittel leben zu müssen ;)
Genauso wie 2008 viele Menschen in die Insolvenz abgerutscht sind hat es die allermeisten praktisch quasi gar nicht tangiert.
Meine Eltern haben damals knapp 6000€ in Aktien verloren von denen 4000 nach 3 Jahren wieder da waren und mich als damals 23 jähriger Student hat es nicht 1€ gekostet :biglaugh:
Wenn ich von einem kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft rede , meine ich dass man sich vom Jahresgehalt plötzlich nur noch 2 Brote kaufen kann und daher auf alternative Handelsmethoden umsteigen muss. Das ist das Dystopische Apokalypse Szenario
Nicht dass ich als Privater Bürger der konservativ und mit Vernunft investiert mal ein Monatsgehalt in Aktien verliere.
Zu der Atombomben Geschichte muss ich nichts sagen.
Weisst du selber wie es gemeint war... Hiroshima und Nagasaki lagen 2 Tage auseinander.
Das war kein völlig unerwartet hat jemand noch eine Bombe abgeworfen....
Kusagras
31-07-2025, 09:17
Man kann das ganze als kollektiv betrachten oder als Einzelschicksaale...
Ich würde sagen es gibt auch dazwischen (falls du "kollektiv" auf die gesamte Welt beschränkst). Das zeigt der Film auch.
zum Bsp. mit regionalen Katastrophen, die haben wir ja auch jetzt schon.
...Die Menschheit als ganzes, also quasi wie bei den Ameisen der ganze Haufen war aber schon wenige Jahre danach im Durchschnitt wohlhabender als davor...
War sie wohl sogar schon seit den 90ern. Aber Szenarien sind ja auch errst mal Projektionen, ein weltweiter richtiger Finanzkollpas stand zumindest im Raum. 2001 hatten u.a. zwei einbrechende Türme in den USA sofort massive Effekte, auch auf den deutschen Arbeitsmarkt, kann mich gut erinnern, war selbst betroffen. Nein, ich musste nicht hungen und hatte Dach überm Kopf, aber Wohslstandsverluste waren offenkunding und hielten einige Zeit an (auf die Rente haben sie jedenfalls langfrsitigen Effekt).
Von daher kommt es hier auf den Blickwinkel an.
2008 war für die Menschheit als ganzes über die Geschichte gesehen eher sowas wie nen Kratzer....
Ich sehs, mit den Nachwirkungen zusammen- etwas anders, dieser Artikel z.B. - wenn auch 7 Jahre alt (aber noch aktuell in vielen Dingen, bis zum Präsidenten)- spricht das an.
https://www.rnd.de/politik/die-finanzkrise-und-ihre-folgen-364OFWWLGSHJVDX2VHTCWJICSA.html
...Aber hier gehts ja darum ob die Menschheit als ganzes Kollektiv 2008 kurz davor stand wieder mit Warentausch statt Geld als Zahlungsmittel leben zu müssen ;)...
Vielleicht nicht, es ist ja hinterher nicht leicht, klar zu bestimmen wir groß die Gefahr wirklich war,w enn sie sich dann nicht realsiert hat. Wenn die Amis z.B den größten Finanzkonzern AIG einfach wie Lehmann Brothers hätten zusammenbrechen lassen, da wäre wohl noch einiges an heftigen Kettenreaktion passiert und eine Art 1929 ff. sehr realisisch . Artikel aus 2009:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-118.html
Immerhin waren die Amis so konsequent Geld zurückzufordern und am Ende gabs in dem Fall ein Plus.
Wenn ich von einem kompletten Zusammenbruch der Wirtschaft rede , meine ich dass man sich vom Jahresgehalt plötzlich nur noch 2 Brote kaufen kann und daher auf alternative Handelsmethoden umsteigen muss. Das ist das Dystopische Apokalypse Szenario..
Ich hatte den Film so verstanden, dass auch die Ereignisse bis dahin Horrorszenarien sind, ich empfinde die auch so, selbst wenn etrgional beschränkt. Ich mein, ich hab ja nichts davon wenn der Rest der Welt verschont beliebt, wenn Putin oder wer auch immer mir ne Atombombe aufs Dach setzt.
Zu der Atombomben Geschichte muss ich nichts sagen.
Weisst du selber wie es gemeint war... Hiroshima und Nagasaki lagen 2 Tage auseinander.
Das war kein völlig unerwartet hat jemand noch eine Bombe abgeworfen....
Ok, für mich was anders zu verstehen.
Man könnte das zumindest auch anders bewerten. Vermutlich haben die das durchgezogen weil es der feste Plan war. Gleichzeitig ist doch der emotionale Eindruck hinterher stärker als Jahre oder Jahrzehnte danach. Einstein z.B. hat jedenfall sofort seine Einmischung bedauert. Aber die Versuche ginge nach WK2 ja munter weiter.
Und abgesehen von der Kubakrise gabs dann noch den Vorfall in der damaligen Sowjetunion, als fälschlicherweise dort angenommen wurde es seien US-(Atom-) Raketen zu ihnen unterwegs. Besonnenheit und Kompetenz eines Offiziers haben uns da den Ar... gerettet.
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-stanislaw-petrow-verhindert-atomkrieg-100.html
Ich denke, wir haben einige mal neben- richtigem, angemsesene Handeln - auch einfach nur Glück gehabt und was absolut Heftiges stand kurz bevor.
Viskando
31-07-2025, 10:58
zyklische hoch und tiefphasen gibt es in jedem beliebiegen zeitrahmen (stunden/tage/wochen/monate/jahre).
if you doubt zoom out.
außerdem wäre es doch langweilig wenn nich mal ab und an etwas spannung reinkommt. genießt das leben und nehmt es wie es kommt.
alternativ wartet auf aliens oder irgendeinen anderen heilsbringer ^^
Royce Gracie 2
31-07-2025, 12:42
zyklische hoch und tiefphasen gibt es in jedem beliebiegen zeitrahmen (stunden/tage/wochen/monate/jahre).
if you doubt zoom out.
Eben und hier zum Beispiel mal der Wert der größten deutschen an der Börse notierten Unternehmen über die Zeit
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=1,998032,830,814&style=mountain_max&period=Maximum&timezone=W.+Europe+Standard+Time
Ja 2000 und 2008 waren nicht Ohne aber langfristig kein Beinbruch.
Und die Amis hat 2008 noch weniger tangiert als uns Deutsche
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=300018,9,,&style=snapshot_mountain_big_fiftyyears&period=var&timezone=W.+Europe+Standard+Time&from=19850101&to=20251231
Hier sieht man schön 2000, 2007/08 und Corona
Kusagras
02-08-2025, 12:13
Eben und hier zum Beispiel mal der Wert der größten deutschen an der Börse notierten Unternehmen über die Zeit
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=1,998032,830,814&style=mountain_max&period=Maximum&timezone=W.+Europe+Standard+Time
Ja 2000 und 2008 waren nicht Ohne aber langfristig kein Beinbruch.
Und die Amis hat 2008 noch weniger tangiert als uns Deutsche
https://c.finanzen.net/cst/FinanzenNetStyleguide/chart.aspx?instruments=300018,9,,&style=snapshot_mountain_big_fiftyyears&period=var&timezone=W.+Europe+Standard+Time&from=19850101&to=20251231
Hier sieht man schön 2000, 2007/08 und Corona
Interessant finde ich besonders die zweite Abbildung, wo nach der zuvor rasant angstiegenen Kurve dann der jähe Absturz kam jetzt wieder ein noch größerer, längerer starker Anstieg. Langfristkurve zeigt eine deutichern Anstieg seit Beginn der 80er Jahre (Dow Jones). Ob schon wieder eine Blase vorliegt...?
https://www.boerse.de/langfristchart/Dow-Jones/US2605661048#google_vignette
jkdberlin
18-08-2025, 07:43
https://youtu.be/STcVcUQMJcQ?si=zU24STQA7WZY5RjJ
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