Vollständige Version anzeigen : Die verschiedenen Kampfsportarten
ff_freak
06-09-2004, 15:39
Hi!
Ich bin jetzt 16 und wollte demnächst mit einer Kampfsportart beginnen. Mein Problem ist, dass ich mich in den hunderten verschiedenen Ableitungen der Arten nicht mehr wirklich zurechtfinde. Früher habe ich mal Judo gemacht, was mir allerdings nicht so zugesagt hat.
Ich kann ja mal so beschreiben, was ich mir so vorstelle:
Also, die Kampfsportart soll mir gut für die Fitness sein: Damit meine ich, dass einem das ganze schon etwas abverlangt8 und den Körper gut trainiert. Außerdem können(müssen aber nicht) Waffen benutzt werden wie z.B. diese Stöcke. Bei Judo, dass ich damals gemacht habe gab es eigentlich fast nur Würfe(jedenfalls haben wir das nur gemacht). Mir sind eigentlich verschiedene Schlag - und Tritttechniken wichtiger, die die einzelnen Körperteile auch gezielt trainieren.
Ich hoffe ihr könnt mir sagen, was eurer Meinung nach für mich geeignet wäre. Manches mag sich ja komisch anhören, aber ich habe leider nicht viel Ahnung von Kampfsport/kunst.
PS:Also, dass hört sich jetzt villeicht etwas blöd an, aber was mich jetzt dazu gebracht hat mich mal über Kampfsport zu informieren war der Film Kill Bill in dem ja auch die ganze Zeit mit Samurai Schwertern rumgefuchtelt wurde. Darf man als 16 ähriger überhaupt solch eine Sportart mit Waffen(Samura Schwert:D) ausüben?
ich denke mal, dass jede kampfsportart dem körper einiges abverlangt.
in welchemverhältnis willst du denn schlag und kicktechniken trainieren ?
beim taekwondo hast du so 80-90% kicks, also ist das vielleicht nicht genau das, was du machen willst.
ich kenn mich mit anderen kk nicht so hammer aus, aber auf jeden fall hast du beim karate definitiv mehr schlagtechniken als das, genauso beim kickboxen ( wie der name schon sagt). wie genau das dann aussieht können dir wohl leute sagen, die diese stile auch trainieren.
is dann auch immer die frage ob du mehr in richtung sv gehen willst, oder sauber techniken lernen und den körper eben trainieren willst.
kampf mit waffen kannst du etwas trainieren, vielleicht sogar egal welchen stil du nun trainierst (is bei uns zumindest so)
wenn du gezielt waffenkampf trainieren willst, kannste dich mal bei escrima umschauen ... muss dazu sagen, dass ich darüber nichts weiss, also warte lieber auf kompetentere antworten =)
ach ja, ihr leuts, korrigiert mich wenn ich mist über irgendwas erzähl.
ob man das darf ? denke schon
gruß
Jadetiger
06-09-2004, 19:36
Hi!
Ich bin zwar auch nicht der Herr des ultimativen Wissens, aber hier sind ein paar grundsätzliche Fragen, über die du dir mal Gedanken machen solltest, um den Leuten hier Eckpfeiler für ihre Tips zu geben.
- Soll die Kampfkunst körperbetont (z.B. Boxen) oder eher ohne Körperkraft (z.B. TaiChi oder Aikido) ablaufen?
(Diese Antwort hast du ja schon gegeben, sie steht hier nur der Vollständigkeit halber)
- Wieviel und in welchem Verhältnis willst du Tritt-, Schlag- und Bodenkampftechniken haben?
- Was ist dir wie wichtig? Wettkampfsport, traditionelle Kunst oder moderne Selbstverteidigung
- Was soll wieviel enthalten sein? Schattenboxen (Katas), geordnetes Partnertraining, freier Übungskampf/Sparring
- Soll es Waffentechniken geben? Wenn ja, soll es sich um moderne Waffen (z.B. Schlagstöcke, Messer, usw.) oder um mittelalterliche Waffen handeln (Schwerter, Lanzen, Hellebarden, Sicheln, usw.)?
Ich hoffe, das wird ein bischen bei der Orientierung helfen.
Gruß,
Rupert
ff_freak
06-09-2004, 20:30
Danke, das hat mir sehr geholfen.
Also, die Kampfkunst sollte eher auch ohne Körperkraft auskommen, da mir Sachen wie Boxen, Thai Boxen eigentlich überhaupt nicht gefallen.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man mit den tritttechniken im wirklichen ernstfall auf der Straße nicht unbedingt viel anfangen kann, deshalb wäre Schlagtechniken höher einzustufen, wobei auch einige Tritttechniken dabei sein sollten.
Wettkämpfe will ich eigentlich nicht machen(war noch nie mein Ding). Es sollten Elemente der modernen Selbstverteidigung aber auc der traditionellen Kunst(wobei mir die moderne Selbstverteidigung wichtiger ist) enthalten sein. Was mich bei Karate z.B. stört sind diese Takas, die man immer laufen muss. Auf so etwas würde ich am liebsten verzichten.
Waffentechniken würden mich schon auf jeden Fall interessieren. In diesem Bereich interessiere ich mich vor allem auf Messer, Schwerter und Schlagstöcke.
Ich weiß, dass es solch eine Sportart nicht geben wird, aber ihr könnt ja einfach mal die nennen, die am nächsten an die Beschreibung rankommen.
Jadetiger
06-09-2004, 22:06
Was mich bei Karate z.B. stört sind diese Takas,Die Dinger heißen "Katas" :p
Ich weiß, dass es solch eine Sportart nicht geben wird...
Doch die gibt es:
Spontan fallen mir da die "Filipino Martial Arts" (FMA) ein.
Such mal hier im Forum und bei Google unter "FMA", "Arnis", "Escrima" oder "Kali".
Hat noch jemand andere Vorschläge?
Kuck dir mal Hapkido an. Übe ich selbst zwar (noch)nicht aus aber kombiniert soweit ich weiß Kicks und Schläge mit weicheren Techniken, Würfe Hebel, Bodenkampf etc, und soll sehr Selbstverteidigungsbetont sein. Je nach Stil wird auch Waffenkampf angeboten.
LG
Hi,
würde dir zu
1. Kung Fu
2. Taijiquan, Xingyiquan und Baguazhang
raten.
Kung Fu ist für einen 16 jährigen erste einmal besser geeignet seine sprudelnde Energie zu befriedigen.
Im Taijiquan werden die Formen sehr langsam (fast im Zeitlupentempo) ausgeführt und ist für jemanden der von Kill Bill angeregt ist nicht ernst genommen. Auch wenn meine Empfehlung eher zu Punkt 2 tendiert.
Um gutes Bagua und Xingyi zu lernen wird es nicht einfach sein einen guten Lehrer zu finden. Sehr abhängig wo du wohnst!
Benutz doch mal die Suchfunktion hier im KKB und bei Google. Dann kannst du dir mehr vorstellen.
Deine Frage gab es auch schon ganz ganz häufig!!! :D
ff_freak
07-09-2004, 19:47
Also ich denke, ich werde mich für Kung Fu entscheiden.
Habe noch ein paar Fragen dazu:
1. Lernt man im Kung Fu unterricht auch Dinge, wie man z.B. einen Salto macht?
2. Wie lange dauert es ungefähr, bis man mit der ersten Waffe trainiert und wie lange werden die einzelnen Waffen ungefähr trainiert, bis man zur nächsten Waffe übergeht?
3. Welcher der vielen Kung Fu Stile ist für mich am ehesten zu empfehlen?
Hi ff_freak,
das was du beschrieben hast trifft auf Aikido zu.
Keine große Körperkraft,stocktraining,und reele chancen sich auf der straße gegen angreifer zu behaupten sprich auch moderne selbstverteidigung.
Das liegt schliesslich an dir wofür du dich endscheidest.Geh halt mal zum Kung Fu und schau es dir an...kleiner tipp um schon im vorraus zu wissen was dich in etw erwartet geben ein paar hp´s free downloads zur verfügung dort kannst du dir natürlich legal filme ziehen,aber nicht nur auf hp schau halt mal bei google rein.
Und das mit den messern,dass ist so eine sache da fängst du irgendwie an nach meinem wissen gibt es da kein system wonach der lehrer vorgeht und was er dir in die hand gibt.Klar muss es natürlich logisch sein...immer klein anfangen.
Also schau es dir an...und wenn dich Aikido doch etwas interessiert kannst du mir ja eine nachricht schicken oder mir eine mail schreiben:dinationx@web.de
wenn du interesse hast.
MfG...
ff_freak
07-09-2004, 21:17
Werde ich machen!
Was ist eigentlich mit Muay Thai? Ist das so ähnlich, wie das ordinäre Boxen à la Clitchko nur mit tretenoder gibt es da noch andere Unterschiede?
Achja, noch eine kleine Frage zum Kung Fu: Trainiert man dort ab und zu seine Kicks und am Boxsack und ählichen Geräten oder gibts da eher "trockenübungen"?
hexle2000
08-09-2004, 07:40
Danke, das hat mir sehr geholfen.
Also, die Kampfkunst sollte eher auch ohne Körperkraft auskommen, da mir Sachen wie Boxen, Thai Boxen eigentlich überhaupt nicht gefallen.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man mit den tritttechniken im wirklichen ernstfall auf der Straße nicht unbedingt viel anfangen kann, deshalb wäre Schlagtechniken höher einzustufen, wobei auch einige Tritttechniken dabei sein sollten.
Wettkämpfe will ich eigentlich nicht machen(war noch nie mein Ding). Es sollten Elemente der modernen Selbstverteidigung aber auc der traditionellen Kunst(wobei mir die moderne Selbstverteidigung wichtiger ist) enthalten sein. Was mich bei Karate z.B. stört sind diese Takas, die man immer laufen muss. Auf so etwas würde ich am liebsten verzichten.
Waffentechniken würden mich schon auf jeden Fall interessieren. In diesem Bereich interessiere ich mich vor allem auf Messer, Schwerter und Schlagstöcke.
Ich weiß, dass es solch eine Sportart nicht geben wird, aber ihr könnt ja einfach mal die nennen, die am nächsten an die Beschreibung rankommen.
Hallo ff_freak
[QUOTE]Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man mit den tritttechniken im wirklichen ernstfall auf der Straße nicht unbedingt viel anfangen kann, deshalb wäre Schlagtechniken höher einzustufen, wobei auch einige Tritttechniken dabei sein sollten.
Es gibt so einige Trittechniken, die sehr wirkungsvoll sind.
Ju-Justsu ist auch eine gute Form der SV. Dort gibt es
- Fallschule (wichtig)
- Hebeltechniken (sehr wirkungsvoll)
- Wurftechniken ( im ernstall nicht sooooo wirkungsvoll)
- Schlagtechniken (Fäuste, Handballen, Ellenbogen)
- freie Verteidigung gegen angesagte und nicht angesagte Angriffe
- Tritttechniken
- Waffenabwehr
Jeder Trainer trainiert unterschiedlich (wie in allen KK`s). Manche bringen Element aus anderen KK`s mit ein, andere halten an der Prüfungsordnung fest.
Manche bringen Dir auch den Umgang mit Waffen bei, die Du Deinem Gegner abgenommen hast.
Kleiner Tipp:
Mach in verschhiedenen KK`s Probetraining mit und dann kannst Du am besten entscheiden, welche KK Dir am besten liegt.
MfG
hexle2000
Jadetiger
08-09-2004, 10:13
@ff_freak
Da du geschrieben hast, dass dich am Karate speziell die Katas gestört haben, würde ich dir von Kung Fu, obwohl ich das selber trainiere, klar abraten. Das besteht immer zu etwa 80% aus festgelegtem Kata-Training.
Muay-Thai (Thaiboxen) kann man sich ungefähr vorstellen wie Boxen, bei dem man mit Fäusten, Ellenbogen, Knien und Füßen angreifen darf. Es handelt sich dabei um einen Wettkampfsport.
@Hakama
Ob Aikido zur Selbstverteidigung zu gebrauchen ist, hängt sehr davon ab, wie der jeweilige Trainer es lehrt. Außerdem braucht man im Vergleich zu "moderner SV" sehr lange, um sich wirklich veteidigen zu können.
Verwechsel bitte nicht eine Kampfsituation im Training mit einer Straßenschlägerei.
Newbie =)
08-09-2004, 10:59
Saltos im Kung Fu? Hm also soviel ich weis gibt es sowas nicht. Es gibt unter den vielen Kung Fu Stilen natürlich auch akrobatische Stile wie z.B. das moderne Wushu. Dort gibt es viele Sprünge, Drehungen, Butterfly Kick, freies Rad usw. und später kommen auch Waffen drann wie Schwert, Säbel, Stock und Speer, für die fortgeschrittenen Leute gibt es glaub ich auch so ne komische Kettenpeitsche und Doppelwaffen (doppel Schwert/Säbel und was weis ich noch alles)!
Wie lange es dauert bis du mit Waffen trainieren darfst, hängt von deinem Talent ab, also am Anfang lernst du erstmal einfache Handformen (Katas wie auch immer) und wenn du dich recht geschickt und talentiert anstellst dann kannst du nach 3-5 Monaten eine Waffenform "aussuchen"! Aber ich denke das wird in jeder Schule anders sein.
Naja soviel zu meinen Erfahrungen im Kung Fu/Wushu Bereich. ;)
ff_freak
08-09-2004, 14:52
Macht man denn beim Kung Fu eher mehr oder weniger Katas als im Karate?
Das moderns Wushu ist nicht unbedingt mein Ding. Also, wenn man beim Kung Fu auch wirklich so viel Zeit mit Katas und tänzen verbringt weiß ich auch nicht mehr weiter. Thai-Boxen ist mir irgendwie zu brutal(tu mir schon beim skaten genug weh:D).
Naja, mal sehen...:(
ff_freak
08-09-2004, 17:45
Also, ich habe mich nun mal etwas genauer über Muay Thai und Kickboxing informiert und mir auch ein paar Vereine im Netz in Dortmund angeguckt. Welche Unterschiede zwischen den beiden Sportarten gibt es außer, dass man bei Muay Thai fast überall und mit allem angreifen kann?
Muss man für Muay Thai und Kick Boxing auch so riesige Muskeln aufbauen, wie das oftmals beim normalen Boxing im TV aussieht, weil sowas finde ich ziemlich hässlich:D.
Findet ihr Voll, Semi oder Leichtkontak empfehlen?
wenn man den kampfsport (egal ob boxen, kickboxen, muay thai, ...) nicht als wettkampfsport sondern eher als breitensport betreibt ist die muskelmasse eher nebensächlich. und auch für den wettkampfsport trainiert man sich nicht mehr muskeln an als die angestrebte gewichtsklasse zuläßt.
japanische / chinesische kk ohne kata fällt mir spontan überhaupt keine ein. vielleicht sattelst du das pferd von hinten auf und besuchst einfach mal alle vereine in deiner umgebung und schaust erstmal was dann noch in frage kommt.
grüße - hans
ff_freak
10-09-2004, 19:05
Danke erstmal für die Antwort.
Ich habe noch ein paar grundlegende Fragen:
In den ganzen KK wird immer groß davon geredet, dass man mehr Selbstvertrauen bekommt, Selbstsicherheit und insgesamt ruhiger...(was sich auf manchen I-Net Seiten fast wie eine Werbung für ne Sekte anhört)
Stimmt das wirklich, dass das ganze so viel bringt(Karate, Kung Fu, BBT...)?Wie sind da eure Erfahrungen?
Und noch eine kleine Frage:
Meine Mutter hatt früher mal kurz Thai-Bo gemacht und sie meinte das wäre so etwas wie Kickboxen und Thai Boxen. Sei meint, dass wenn ich 2 mal pro Woche Thay oder Kickboxen machen würde mir das schnell langweilig werden würde und ich da später nicht mehr so viel lernen könnte wie bei anderen KKs. Was meint ihr dazu? Hat man später wenn man viel trainiert wirklich nicht mehr so viele Möglichkeiten und ist das ganze auch nicht so vielfältig wie bei anderen KKs wie z.B. Kung Fu oder Karate?
Jadetiger
10-09-2004, 23:39
zum Selbstvertrauen:
Ja, das bekommt man und das kommt auch ganz von allein, wenn du erstmal ein paar Jahre KKs trainierst. Ich persönlcih habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
zum Rest:
Ich glaube nicht, dass Thaiboxen sschnell langweilig wird aber damit habe ich keine Erfahrungen.
Wie ich oben schon sagte:
Ich glaube, dass FMA für dich das Richtige sein könnte. Das macht fit, ist vielfältig und macht richtig viel Spaß. Außerdem lernt man mit Kurzstöcken/Macheten richtig stylisch herumzuwirbeln.
Geh doch einfach mal zu ein paar Probestunden in deiner Umgebung. Ich persönlich habe in 15 verschiedenen Vereinen und Schulen Probestunden genommen, bevor ich mich entschieden habe.
ff_freak
11-09-2004, 10:31
Ja, ich mache heute vllt. meine erste Probestunde in nem Verein in Hagen!
Eine einzige Frage hätte ich noch:
Gilt das mit der Selbstsicherheit und Selbstvertrauen auch für Kick bzw. Thaiboxen?
Sei meint, dass wenn ich 2 mal pro Woche Thay oder Kickboxen machen würde mir das schnell langweilig werden würde und ich da später nicht mehr so viel lernen könnte wie bei anderen KKs. Was meint ihr dazu? Hat man später wenn man viel trainiert wirklich nicht mehr so viele Möglichkeiten und ist das ganze auch nicht so vielfältig wie bei anderen KKs wie z.B. Kung Fu oder Karate?
tja, das ist blanker unsinn. klar, wenn man zwei mal die woche trainiert und, sagen wir mal durchschnittlich begabt ist, dann dauert es halt länger bis man mal weiter kommt. die basis muss halt sitzen. aber das ist bei anderen kk/ks wohl nicht anders.
also langeweile hatte ich noch nie beim thaiboxen. und die aussage das man dort später nicht mehr soviel lernen könne, wie bei anderen kk´s ist absoluter schwachsinn. imo hat sie keine ahnung von was/über was sie da spricht.
Danke, das hat mir sehr geholfen.
Also, die Kampfkunst sollte eher auch ohne Körperkraft auskommen, da mir Sachen wie Boxen, Thai Boxen eigentlich überhaupt nicht gefallen.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man mit den tritttechniken im wirklichen ernstfall auf der Straße nicht unbedingt viel anfangen kann, deshalb wäre Schlagtechniken höher einzustufen, wobei auch einige Tritttechniken dabei sein sollten.
Wettkämpfe will ich eigentlich nicht machen(war noch nie mein Ding). Es sollten Elemente der modernen Selbstverteidigung aber auc der traditionellen Kunst(wobei mir die moderne Selbstverteidigung wichtiger ist) enthalten sein.
Ich glaube nicht, dass das SV-Training ohne Körperkraft/Sparring/Wettkaempfe einem viel bringt. Ich kann mich zwar irren, aber kaempfen lernt man nur wenn man kaempft, oder?
Nomarior
11-09-2004, 11:26
...In den ganzen KK wird immer groß davon geredet, dass man mehr Selbstvertrauen bekommt, Selbstsicherheit und insgesamt ruhiger...(was sich auf manchen I-Net Seiten fast wie eine Werbung für ne Sekte anhört)
Stimmt das wirklich, dass das ganze so viel bringt(Karate, Kung Fu, BBT...)?Wie sind da eure Erfahrungen?...
Ja, das Selbstvertrauen und Ruhigerwerden kommen ganz von allein mit dem Training. Das ganze hat natürlich nichts mit Sekten zu tun ;), sondern rührt daher, dass man sich im Training intensiv mit seinem Körper und dem was im "Innern" vorgeht auseinandersetzt. Die Beschäftigung mit einem selbst verändert halt (in eine positive Richtung). Auch kann man bei der körperlichen Anstrengung wunderbar Stress abbauen.
Viel Erfolg bei deiner Suche!
Grüsse
Nomarior
ff_freak
12-09-2004, 00:27
zum Selbstvertrauen:
Ja, das bekommt man und das kommt auch ganz von allein, wenn du erstmal ein paar Jahre KKs trainierst. Ich persönlcih habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
zum Rest:
Ich glaube nicht, dass Thaiboxen sschnell langweilig wird aber damit habe ich keine Erfahrungen.
Wie ich oben schon sagte:
Ich glaube, dass FMA für dich das Richtige sein könnte. Das macht fit, ist vielfältig und macht richtig viel Spaß. Außerdem lernt man mit Kurzstöcken/Macheten richtig stylisch herumzuwirbeln.
Geh doch einfach mal zu ein paar Probestunden in deiner Umgebung. Ich persönlich habe in 15 verschiedenen Vereinen und Schulen Probestunden genommen, bevor ich mich entschieden habe.
Ja, ich würde mich auch für FMA interessieren, nur habe ich bis jétzt leider noch keinen geeigneten Verein in Dortmund, Hagen, Witten... gefunden...
Jadetiger
12-09-2004, 18:49
10 Minuten Googel haben bei mir Folgendes ergeben
1)http://kjan-nelson-online.de/ Hier gibts Arnis/Kali/Escrima. Auch Jeet Kune Do solltest du dir mal ansehen (modernes Kung Fu nach Bruce Lee)
2) Dieter Knüttel (Datu)
Selzerstr. 11, 44269 Dortmund
Bundestrainer Modern Arnis
Tel.: 0231 / 4948060
3) Skerra Fitness & Boxing (http://www.skerra-fitness.de/fotos/boxing/page_01.htm) Hier gibts Eskrima, wahrscheinlich im Latosa-Stil
...und das ist nur eine Auswahl...
Viel Spaß bei den Probetrainings!
Ich hab ungefähr das selbe problem wie ff freake ich weiss nicht womit ich anfangen will... vorallem bin ich zur zeit nicht durchtrainiert und ein wenig pummelig geworden hab früher von 5-12 karate gemacht aber hab wegen einiger probleme damit aufgehört und möchte jetzt eigentlich wen dann mit einen anderen kampfsport anfangen.wohne in berlin hab also mehr auswahl als mir guttut :D
mir kommt es viel auf traditionen an, mehr schlag als trittechnicken , nicht umbedingt reine kraft , muss keine turniere geben , würde gerne mit waffen arbeiten , so auf welchen kk treffen die sachen so einigermasen zu ? :confused:
Hi,
im Karate gibt es zwar keine Waffen, aber mein Trainer bietet noch Bo Jutsu an (musst dich erkundigen). Karate ist in diesem Sinne ein harter Stil was bedeutet, dass du keine fließende Bewegungen wie im Kung Fu hast sondern eher direkte (soll nicht Kung Fu schlecht machen *G*). Ausserdem überwiegen die Fausttechniken. Tradition bekommst du genug und noch (zumindest in meinem Verein). Das Einzige was mich irgendwann gestört hat war, dass mich das Kumite nicht mehr "befriedigt" hat. Das vor dem Kopf abstoppen ist halt nicht so das wahre. Kyokushinkai Karate kann ich nicht viel über Tradition sagen.
Hoffe ich konnte helfen, wenn du noch fragen hast immer raus damit.
Gruß Shoto
Edit: Verdammt, ich hab den eigentlich relevanten Satz vergessen zu schreiben.
Ich habe früher auch Karate gemacht und war restlos enttäuscht habe dann 6 jahre später bei einem anderen Trainer angefangen und alles ist perfekt.
Ich hab ungefähr das selbe problem wie ff freake ich weiss nicht womit ich anfangen will... vorallem bin ich zur zeit nicht durchtrainiert und ein wenig pummelig geworden hab früher von 5-12 karate gemacht aber hab wegen einiger probleme damit aufgehört und möchte jetzt eigentlich wen dann mit einen anderen kampfsport anfangen.wohne in berlin hab also mehr auswahl als mir guttut :D
mir kommt es viel auf traditionen an, mehr schlag als trittechnicken , nicht umbedingt reine kraft , muss keine turniere geben , würde gerne mit waffen arbeiten , so auf welchen kk treffen die sachen so einigermasen zu ? :confused:
Hi Gonisus,
für deine Frage solltest du einen eigenen Thread aufmachen.
Auf Anhieb fällt mir Taijiquan und Kung Fu ein, also klassisch chinesisch.
George Stark
26-09-2004, 11:51
Hallöle,
also wenn du dich nicht für die FMA entscheidest - der einzige "Stil" der Waffentechniken und waffenlosen Kampf von Anfang an als Einheit betrachtet, d.h. die Techniken sind übertragbar - würde ich das Waffentraining erstmal hinten anstellen und vergessen, denn bei den meisten Stilen, die Waffentraining anbieten, ist es eher rudimentär oder für sehr hohe Grade vorbehalten.
Außerdem: deine Waffen sollten deine Körperteile sein !
Darüber hinaus sehe ich nicht so den wirklichen Sinn im Waffentraining - jo, es macht Spaß, aber wenn du dir vorstellst immer mit nem Stock oder nem Schwert rumzufuchteln, wenns mal brenzlig wird ... verabschiede dich mal gleich davon. Insbesondere "Messerstechereien" sind ne äußerst üble Angelegenheit; mit nem Training stehen deine Chancen zwar besser als ohne, aber letztlich sind sie trotzdem sehr gering, heil da rauszukommen ... laufen,laufen,laufen und dazu brauchste gute Kondi !!
Im Übrigen: ich mache Boxen und bin davon wirklich begeistert ! Zwar denken die meisten immer an sinnloses auf die Birne hauen beim Boxen, aber es ist vielmehr, sehr anspruchsvoll von Timing & Reaktionsvermögen , Kraft und Ausdauer .. was man natürlich beim venünftigen Training lernt, selbst wenn man Anfangs "untrainiert" ist (jeder hat mal angefangen) ...
Wenn du noch "kicken" willst, ist Kick- oder 'Thaiboxen die beste Wahl nach meiner Meinung...
Was ich in meinem "hohen Altern" von 27 am besten an den Stilen finden - es fehlt überwiegend dieser ganze Schörkel drumherum mit "Gürteln, Meistern und irgendeiner Philisophie" ... es ist straight-forward, das Training sehr fordernd und verlangt ne Menge Selbstdiziplin, sich das regelmäßig anzutun ...
Und das Selbstvertrauen kommt - das gilt wohl fast für jeden Stil - von allein, was aber daran liegt, dass man regelmäßig seinen inneren Schweinehund überwindet, sich Herausforderungen des Trainings stellt, seine Grenzen und Fähigkeiten recht schnell kennenlernt ..
so .. [Schwafel off] ... :)
Grützi
G.S.
Senftube
26-09-2004, 12:59
Darüber hinaus sehe ich nicht so den wirklichen Sinn im Waffentraining - jo, es macht Spaß, aber wenn du dir vorstellst immer mit nem Stock oder nem Schwert rumzufuchteln, wenns mal brenzlig wird ...
tja sinn machts aber schon. bei der selbstverteidigung muß man immer vom schlimmsten ausgehen. das heißt die angreifer sind vll in der übezahl oder selbst bewaffnet und meinen es ernst. da steh ich doch lieber mit nem stock da als ohne. beim escrima bzw. den fma wird aber auch das waffenlose trainiert, da man die waffe auch verlieren kann, mal wirklich ohne dasteht und zu dem auch beim waffenkampf die körpereignen waffen (hände und füße) eingesetzt werden.
zudem muß man nicht unbewaffnet sein wenn man gerade keinen stock/messer dabei hat. auch kugelschreiber und flaschen können waffen sein und viele gegenstände kann man zumin als schlagverstärker benutzen. das schöne ist ja das viele prinzipen des waffenkampfs auf den waffenlosen bzw. improvisierte waffen umgesetzt werden können.
Ich weiß nicht was du gegen Judo hast... immerhin wird man da sehr stark beansprucht und zwar überall(hab auch schon Taekwondo gemacht, das haut zwar auch rein aber es geht noch, natürlich immer noch anstrengender als fussball), da kommt es vorallem auf Kraft an, deshalb sind alle die das länger machen auch solche Kanten... Gegen mehrere Gegner oder welche mit Messern haste nirgenswomit ne chance da hilft nur rennen denn die machen hackfleisch aus dir... :hammer:
solche schläger gehen meistens auf schwächere, also wenn du ne Kante bist schüchtert das bestimmt einige ein.
Wenn du eine Kampfsportart haben willst, dann geh zu den Shaolin.
Informier dich mal unter www.shaolin-wushu.de (http://www.shaolin-wushu.de) :)
surfbabe
04-11-2004, 10:42
Also, ich habe mich nun mal etwas genauer über Muay Thai und Kickboxing informiert und mir auch ein paar Vereine im Netz in Dortmund angeguckt. Welche Unterschiede zwischen den beiden Sportarten gibt es außer, dass man bei Muay Thai fast überall und mit allem angreifen kann?
Muss man für Muay Thai und Kick Boxing auch so riesige Muskeln aufbauen, wie das oftmals beim normalen Boxing im TV aussieht, weil sowas finde ich ziemlich hässlich:D.
Findet ihr Voll, Semi oder Leichtkontak empfehlen?
mach ´TKD und bin für voll kontakt bis bringst mir wenn ich jemanden schlagen will und nen zentimeter vor ihm stoppe?? mal zu üben ganz ok aber kann man das dan kampfsport nennen??
Darkpaperinik
04-11-2004, 11:02
Ich glaube nicht, dass das SV-Training ohne Körperkraft/Sparring/Wettkaempfe einem viel bringt. Ich kann mich zwar irren, aber kaempfen lernt man nur wenn man kaempft, oder?
ja.. das hab ich auch mal irgendwo gehört.. :rolleyes:
IRON_MAN
04-11-2004, 14:21
Hi
Ích glaube was du suchst ist jujutsu(werde das bald auch machen)
-Fitness-training
-realistische sv(selbstverteidigung) inklusive modernen waffen wie(ab grüngurt glaub ich) stock,kette und später pistole(nahdistanz natührlich)
-kombienieren von schlag,tritt und wurftechniken
p.s wurdest du überhaupt mal von einen guten kick/thai boxer oder taekwondoin getretten selbst ein lowkick(zum oberschenckel) könnte dich kampfunfähig machen
muay thai und kickboxen unterscheiden sich nicht wesentlich soweit ich weiß nur in härte und regeln aber da bin ich auch kein profi
ich würde dir jedoch davon abraten da du sagtest du möchtest nicht so gerne wettkämpfe machen und muay thai und kickboxen sind nunmal ziemlich auf modernen kampfsport und weniger auf traditionelle kampfkunst ausgelegt
ob du muskeln aufbauen musst/willst hängt von deinem typ ab
es gibt die kleinen schneller kämpfer die auf wendigkeit zählen wie auch die großen starken die dich mit starken kicks und schlägen umhauen wollen
was du wirst hängt zum teil von deiner genetik ab da jemand mit einem genetisch bedingten kleinen skelett und dünnen knochenbau weniger auf den großen muskelaufbau wie auf schnelligkeit abzielen wird,jedoch kannst du dir immernoch selber aussuchen was du machen möchtest, also musst du keine großen "hässlichen" muskeln aufbauen
spontan fällt mir zu deiner beschreibung keine kampfkunst ein die perfekt past, kung-fu wäre meiner meinung nach sehr geeignet, da kannst du dich richtig auspowern jedoch sind sehr viele bewegungsformen(katas) im kung-fu was du ja wiederum nicht wolltest
du solltest einfach mal mehrere probetrainings mitmachen, da ich denke das katas nicht so langweilig sind wie du sie dir vorstellst
ob du später eine waffe und welche erlernen kannst hängt von deiner schule ab
Mitsuomi
26-11-2004, 08:52
(mhm... ganz schön altes thema...)
Danke, das hat mir sehr geholfen.
Also, die Kampfkunst sollte eher auch ohne Körperkraft auskommen, da mir Sachen wie Boxen, Thai Boxen eigentlich überhaupt nicht gefallen.
nun... ein paar muskeln solltest du schon haben ;) aber wenn du zu faul bist für krafttraining währe Wing Tsun das richtige für dich (obwohl die einen mit den kosten ganz schön ausnehmen), da die technik von einer frau entwickelt wurden ist.
Kuck dir mal Hapkido an. Übe ich selbst zwar (noch)nicht aus aber kombiniert soweit ich weiß Kicks und Schläge mit weicheren Techniken, Würfe Hebel, Bodenkampf etc, und soll sehr Selbstverteidigungsbetont sein. Je nach Stil wird auch Waffenkampf angeboten.
nun, HKD ist wirklich allumfassend und trainiert jede art von SV (waffenlos oder mit), lernst die richtigen griffe in den richtigen situationen anzuwenden, die kicks und schläge anzubringen und überhaupt passt sich das HKD an die bedürfnisse und konstitution des trainierenden an, wobei eine körperliche fitness schon da sein sollte bzw. auch trainiert wird (bei uns zumindestens so)
kurz: HKD, ist (manchmal ;P) gut für körperliche fitness, geistige stärke/selbstbewusstsein und eine effektive SV, die du dir ruhig mal ansehen solltest.
neben der SV wird (eigentlich mehr bei höheren gürteln) der umgang mit waffen (schwert, stab, stock) beigebracht, fallschule, bodenkampf und auch meditiert.
edit:
hoffe du liest das noch ;)
Ja, ich mache heute vllt. meine erste Probestunde in nem Verein in Hagen!
das thema liegt zwar schon lange auf eis...aber ich frag' trotzdem mal kurz...
bei welchem verein warst du in hagen? ....wie hat's dir da gefallen? ... ich wohne selber erst seit kurzem in hagen und hab' mich für kampfsportschule skerra entschieden....kann ja sein, daß wir uns kennen :beer:
>>ff_freak
grüße
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