Vollständige Version anzeigen : ... stimmt für KARATE zu Olympia
Michael Kann
28-09-2004, 13:12
Liebe Karate-Sportfreunde,
auf der folgenden Website findet die Abstimmung über KARATE ZU OLYMPIA statt. Bitte logt euch ein und stimmt für KARATE zu Olympia.
http://www.aroundtherings.com
Bitte unterstützt die Abstimmung für KARATE mit eurer Stimme!
Vielen Danke für Eure Unterstützung!
Taeradun
28-09-2004, 13:28
Tja da stimm ich doch glatt mal als nicht-Karateka mit
macht doch keinen Sinn, bischen Formen gehusche und angetäusche haben wir bei TKD schon und WuShu kommt demnächst auch noch von der Artistikfront.
Kickboxen, amateur Thaiboxen usw wäre interessanter.
Bin auch gegen eine Olympiadisierung aller Sportarten... ist ja jetzt schon viel zu unübersichtlich...
Gruß Micha
Michael Kann
28-09-2004, 14:53
Hidiho,
dass sollte aber nicht in diesem Thread diskutiert werden, dazu war es auch gar nicht gedacht.
dass sollte aber nicht in diesem Thread diskutiert werden, dazu war es auch gar nicht gedacht.
Und über was sollte dann in diesem Thread diskutiert werden ?? :o
Gruß Micha
Sebastian
28-09-2004, 15:14
Ich vote dafür. Selbstverständlich.
Ich werde soviel Werbung dafür machen, wie ich nur kann.
Karate for Olympia. GO GO GO!!! :)
Karate for Olympia. GO GO GO!!! :)
YO YO YO !!! Und Ju-Jutsu auch und Modern Arnis und BJJ sowieso und JKD darf auf keinen Fall fehlen und wenn Systema nicht olympisch wird, dann streik ich hier... :)
Sorry, war mein letzter Kommentar zum Thema... :o
Gruß Micha
Sebastian
28-09-2004, 15:26
Micha,
es muss ja nicht jeder unterstützen. Aber lass mir doch die Freude.
Im ersten moment hört sich es gut an, es ist ja aber noch nichts über den Rahmen bekanntgeworden. Vielleicht Vollkontakt-Kumite, oder doch Punkt-Karate, oder Kata!?
Habe für Sqash gestimmt.
Und jeder, der mich kennt, weiß warum......
Michael1
28-09-2004, 16:18
Rugby - vermutlich aus ähnlichen Motiven wie Dojokun :)
ChiReiGi
28-09-2004, 16:18
Bin eigentlich dagegen. Für mich ist Olympia - auch wenns schon lang nicht mehr so ist - Leichtathletik.
Ausserdem wirds dann auch so ein totaler Breitensport. Tja und wenn, dann wirds sowieso Shotokan, denk ich mal.
Ichigeki
28-09-2004, 16:26
Hab auch für Karate gestimmt. Warum wird da Golf aufgelistet? <:
FireFlea
29-09-2004, 09:14
Bin auch gegen olympisches Karate. Dann lieber ein K1 for Olympia.
Michael Kann
29-09-2004, 09:26
Und über was sollte dann in diesem Thread diskutiert werden ?? :o
Gruß Micha
GAR NIX ... wozu auch :confused:
Es war ein Hinweiß des DKV den ich weitergegeben habe, auch wenn ich nicht des DKV´s liebstes Kind bin :D
Michael Kann
29-09-2004, 09:30
macht doch keinen Sinn, bischen Formen gehusche und angetäusche haben wir bei TKD schon und WuShu kommt demnächst auch noch von der Artistikfront.
Kickboxen, amateur Thaiboxen usw wäre interessanter.
Uiuiui ... Franz, glaube mir, vom "angetäuschten" sind sie längst weg ... meist sieht es wie (Pointfighting) Semikontakt-Kickboxen aus. Lt. Aussage einiger Funktionäre, die sicher nicht namendlich genannt werden möchten, *räusper* einer davon hat grad Trouble mit dem Staatsanwalt *räusper*, entwickelt sich das Kumite immer mehr in Richtung Kickboxen :ups:
In diesem Thread ging es um die Ankündigung, dass es eine solche Abstimmung gibt ... mehr auch nicht. Sollte dies mal im Bereich Kickboxen und/oder Muay Thai ebenso stattfinden, werde ich ebenfalls drauf hinweisen ;)
Michael Kann
29-09-2004, 09:31
Habe für Sqash gestimmt.
Und jeder, der mich kennt, weiß warum......
Weil Du ein verdammter Sqasher bist ... ha, nimm denn :D
GAR NIX ... wozu auch :confused:
:confused: :confused: :confused:
soso... na wozu sollte man dann auch über den Krieg in Tschetschenien oder im Irak diskutieren ?? Wozu dann auch ?? :rolleyes:
Uiuiui ... Franz, glaube mir, vom "angetäuschten" sind sie längst weg ... meist sieht es wie (Pointfighting) Semikontakt-Kickboxen aus. Lt. Aussage einiger Funktionäre, die sicher nicht namendlich genannt werden möchten, *räusper* einer davon hat grad Trouble mit dem Staatsanwalt *räusper*, entwickelt sich das Kumite immer mehr in Richtung Kickboxen
:D :D Du schaust Dir aber schon abundzu Karatewettkämpfe an, oder ?? Also mit Kickboxen hat das für mich überhaupt keine Ähnlichkeit...
Gruß Micha
Michael Kann
29-09-2004, 09:57
:confused: :confused: :confused:
soso... na wozu sollte man dann auch über den Krieg in Tschetschenien oder im Irak diskutieren ?? Wozu dann auch ?? :rolleyes:
Micha ... is jetzt nicht Dein Ernst ... oder?
Nochmal, ich hatte diesen Thread nicht bzgl. einer Diskussion eröffnet, sondern um auf die Abstimmung hinzuweisen. Das geht auch klar aus dem Eröffnungsthread hervor. Wenn Du dies nicht so verstanden haben willst und es macht ja den Eindruck, dann ist dies Dein gutes Recht und damit isses Gut.
:D :D Du schaust Dir aber schon abundzu Karatewettkämpfe an, oder ?? Also mit Kickboxen hat das für mich überhaupt keine Ähnlichkeit...
Eindeutig, Du kennst mich nicht ;)
Warum ist die Entwicklung bzgl. Schutzausrüstung im Karate immer weiter in genau diese Richtung?
Wenn Du mir nicht glaubst, dann frage einfach bei den Herstellern für die neue Generation der Karate-Faust- und Fußschützer nach!
Z.B. Budoland, unser Sponsor (richte Peter Kruckenhauser dabei nen schönen Gruß von mir aus ;)) oder Kwon/Danrho.
Wenn Du es natürlich mit Leicht- oder Vollkontakt vergleichst, dann gebe ich Dir uneingeschränkt Recht :winke:
King Karl
29-09-2004, 10:37
Ich bin auch gegen Karate bei Olympia.
Wie will man das dann machen? Es gibt so viele Stiele und dementsprechend auch viele Kata. Wie soll man dann alle Kata bewerten, wenn alle Stiele antreten. Und wenn man dann nur einen Stiel zuläßt, dann werden die anderen total vernachlässigt.
Wenn man nur Kumite bei Olympia macht, denken alle, die keine Ahnung von Karate, dass Karate nur aus Kumite besteht und das ist ja absolut NICHT so.
Zudem wird dann Karate total "verwettkampft"...das ist auch meiner Meinung nach nicht pricklend...
Kumite besteht und das ist ja absolut NICHT so.
Zudem wird dann Karate total "verwettkampft"...das ist auch meiner Meinung nach nicht pricklend...
Ist es bei den meisten Schulen bereits!
Ich weiß nicht was eine Olympia-Präsenz Positives bringen soll. Da läuft dann irgendwo in einem Leistungszentrum ein Olympiakader in schicken Adidas-Gi mit Bundesadler herum ... Richtig interessant ist das doch für Karate-Funktionäre, die wären dann auf einmal viel wichtiger.
GRUß!
Ich bin auch gegen "Karate für Olympia", in meinen Augen wäre ein K-1 für olympia viel interessanter, da könnten sich dann auch Kampfsportler verschiedenster Stile/Systeme beweisen...
King Karl
29-09-2004, 17:34
Ist es bei den meisten Schulen bereits!
Ja ich weiß und das ist in meinen Augen auch Kacke.
Bei uns ist es zum Glück noch nicht so weit...
Chefe spielt ja lieber Squash :D
Michael Kann
30-09-2004, 10:45
Hallo, liebe Karatefreunde,
KARATE steht derzeit an erster Stelle.
Am Freitag, 30.9.2004 um 12.00 Uhr endet diese Aktion. Bitte votet http://www.aroundtherings.com
Michael1
30-09-2004, 11:13
hum... :(
Votet für Squash!!!!
@ Mike: :hammer:
Michael Kann
30-09-2004, 11:27
Wenn Du mal bei uns bist zeigt ich Dir SV-Techniken mit nem Squash-Schläger und, wenn Du ganz lieb bist, sogar mit ZWEIEN :D
:ups: Mit ZWEI Schlägern??
Der Miyamoto Musashi des *edit*: Ni Schläger Ichi Ryu.....
Mike, ich verneige mich aus tiefstem :respekt:
Karateka_
30-09-2004, 14:52
Ich bin auch gegen Karate bei Olympia.
Wie will man das dann machen? Es gibt so viele Stiele und dementsprechend auch viele Kata. Wie soll man dann alle Kata bewerten, wenn alle Stiele antreten. Und wenn man dann nur einen Stiel zuläßt, dann werden die anderen total vernachlässigt.
...
Man kann auch verschiedene Stilarten für die Kata Wettbewerbe zulassen, das wird ja bei anderen nationalen und internationalen Wettbewerben längst gemacht. Die Kampfrichter sind dann natürlich mehr gefordert weil sie sich mit verschiedenen Stilen auseinandersetzen müssen.
Dann müssen sich aber z.B. verschiedene "Shotokan Stile" (DKV, JKB etc etc. :rolleyes: ) mal auf eine Variante der gleichen Kata einigen, das ist schon richtig.
King Karl
01-10-2004, 09:43
Man kann auch verschiedene Stilarten für die Kata Wettbewerbe zulassen, das wird ja bei anderen nationalen und internationalen Wettbewerben längst gemacht. Die Kampfrichter sind dann natürlich mehr gefordert weil sie sich mit verschiedenen Stilen auseinandersetzen müssen.
Dann müssen sich aber z.B. verschiedene "Shotokan Stile" (DKV, JKB etc etc. :rolleyes: ) mal auf eine Variante der gleichen Kata einigen, das ist schon richtig.
Ja dann müsste es mehr oder weniger einen großen Verband geben. Nur dafür braucht man sehr viel Geld um die anderen sozusagen "aufkaufen". So wurde das bei Tae-Kwon-Do ja auch gemacht...
Nur gibt es dann nur noch einen Wettkampf-Verband und das ist nicht so gut, da viele Karate machen wollen mit dem Ziel es zuverstehen und nicht mal ne Gold-Medaille zuholen...
Karateka_
01-10-2004, 11:17
Nur gibt es dann nur noch einen Wettkampf-Verband und das ist nicht so gut, da viele Karate machen wollen, mit dem Zeil es zuverstehen und nicht mal ne Gold-Medaille zuholen...
Mehrere Verbände haben natürlich den Vorteil das es mehrere Goldmedaillen zu verteilen gibt :D :D .
Nein aber im Ernst. Ich sehe da nicht unbedingt einen Widerspruch, es wird ja keiner zu den Turnieren geprügelt. Wenn sich ein Verband um die Wettkampfregeln und Wettkampfdurchführung kümmert hat ja der einzelne Verein trotzdem noch die Möglichkeit und Freiheit die Akzente im Training anderst zu setzen. Jeder Verein kann auch seine eigenen Turniere mit eigenen Regeln Veranstalten.
Wettkampfkarate ist eben umstritten und wird es auch bleiben. Mit der Entwicklung im Kata Bereich bin ich auch nicht ganz glücklich, Im Bunkai-Bereich geht das manchmal schon stark in Richtung Show u. Kunstturnen.
Prinzipiell glaube ich aber schon das Platz für beides ist, Für Wettkampf und das traditionelle Karate mit seiner Historie und dem geistigen Hintergrund.
King Karl
01-10-2004, 19:30
Mehrere Verbände haben natürlich den Vorteil das es mehrere Goldmedaillen zu verteilen gibt :D :D .
Nein aber im Ernst. Ich sehe da nicht unbedingt einen Widerspruch, es wird ja keiner zu den Turnieren geprügelt. Wenn sich ein Verband um die Wettkampfregeln und Wettkampfdurchführung kümmert hat ja der einzelne Verein trotzdem noch die Möglichkeit und Freiheit die Akzente im Training anderst zu setzen. Jeder Verein kann auch seine eigenen Turniere mit eigenen Regeln Veranstalten.
Wettkampfkarate ist eben umstritten und wird es auch bleiben. Mit der Entwicklung im Kata Bereich bin ich auch nicht ganz glücklich, Im Bunkai-Bereich geht das manchmal schon stark in Richtung Show u. Kunstturnen.
Prinzipiell glaube ich aber schon das Platz für beides ist, Für Wettkampf und das traditionelle Karate mit seiner Historie und dem geistigen Hintergrund.
Ne das denke ich nicht. Es ist etwas Paradox, was du da gesagt hast, ohne dich angreifen zuwollen...
Wettkampf und traditionelles Karate ist wie K1 und Kontakt-Freier-Kampfsport...
Karateka_
05-10-2004, 11:17
Ne das denke ich nicht. Es ist etwas Paradox, was du da gesagt hast, ohne dich angreifen zuwollen...
Wettkampf und traditionelles Karate ist wie K1 und Kontakt-Freier-Kampfsport...
Hm, wahrscheinlich verstehe ich nicht was für Dich traditionelles Karate ausmacht. Denke auch das wäre einThema für einen anderen Thread, möcht ich hier jetzt nicht vertiefen.
Zum Vergleich K1 und Kontakt - Freier - Kampfsport...
Die Basis ist bei den beiden bezüglich der Techniken ist fast gleich. Der einzige Unterschied ist dabei eigentlich das Regelwerk, daraus ergeben sich dann wieder unterschiedliche Trainingsmethoden für den Wettkampf. Das bedeuted dann allerdings das das Training massgeblich vom Wettkampf beeinflusst wird (ich vermute mal das ist Deine Hauptbefürchtung).
Aber wie auch immer, ich sehe Karate als einen langen Weg, und ein paar Jahre Wettkampf auf diesem Weg schaden dabei nicht. Es ist allerdings richtig das man Karate nicht nur auf den Wettkampf reduzieren darf.
Wenn ich sage Wettkampf und traditionelles Karate geht beides, meine ich nicht 1 Person kann beides gleichzeitig machen, sondern einen Verein/ Verband in dem man eben beide Möglichkeiten hat.
Grüsse
Christoph
King Karl
06-10-2004, 08:25
Hm, wahrscheinlich verstehe ich nicht was für Dich traditionelles Karate ausmacht. Denke auch das wäre einThema für einen anderen Thread, möcht ich hier jetzt nicht vertiefen.
Zum Vergleich K1 und Kontakt - Freier - Kampfsport...
Die Basis ist bei den beiden bezüglich der Techniken ist fast gleich. Der einzige Unterschied ist dabei eigentlich das Regelwerk, daraus ergeben sich dann wieder unterschiedliche Trainingsmethoden für den Wettkampf. Das bedeuted dann allerdings das das Training massgeblich vom Wettkampf beeinflusst wird (ich vermute mal das ist Deine Hauptbefürchtung).
Aber wie auch immer, ich sehe Karate als einen langen Weg, und ein paar Jahre Wettkampf auf diesem Weg schaden dabei nicht. Es ist allerdings richtig das man Karate nicht nur auf den Wettkampf reduzieren darf.
Wenn ich sage Wettkampf und traditionelles Karate geht beides, meine ich nicht 1 Person kann beides gleichzeitig machen, sondern einen Verein/ Verband in dem man eben beide Möglichkeiten hat.
Grüsse
Christoph
Ne ich finde, dass sich ein Dojo/Verein einigen sollte, was er für Karate macht.
1. Muss man dann das Training daruaf ausrichten und man kann nicht für 2 verschiedene Gruppen ´grundlegend verschiedenes Training geben
2. Soll man sich dann aussuchen, was man machen soll? Wettkampf oder tradionelles Karate? Dann entstehen 2 verschiedene Gruppen, die sich zwangsläufig konkurieren wollen und damit entsteht zwiespalt in einem Verein und das bedeutet eigentlich das aus.
3. Hat dann keine Gruppe auf einem Wettkampf erfolg und bringt ne Medaille mit, wird die andere Gruppe garantiert eifersüchtig und denkt von sich, dass man schlecht ist.
4. Es werden garantiert alle Kinder bis 15-16 Wettkämpfer werden, da sie kein Bock haben, sich mit dem traditionellen Karate auseinander zusetzten. Nicht nuir beim Training, sondern auch privat. Außerdem ist es viel cooler, den Freunden zu erzählen, dass man zu einem Wettkapmf geht und ne Gold-Medaille mitbringt. Dann denkt jeder, er sei super gut und wird arrogant.
...das ist ja wohl nicht die Perfektion des Geistes...
Michael Kann
06-10-2004, 08:43
Kann ich NULL nachvollziehen :confused:
Nach dieser These kann ich nur eines, entweder ein Kämpfer oder Deshi (Wegschüler), sein?
Warum?
Das Dôjôkun als Leitfaden des Deshi, aber auch des Sensei besagt:
HITOSU, JINKAKU KANSEI NI TSUTOMURO KOTO.
Es ist wichtig, nach der Vervollkommnung deines Charakters zu streben.
HITOSU, MAKOTO NO MICHI O MAMURO KOTO.
Es ist wichtig, in Redlichkeit, Ehrlichkeit und Treue den Weg zu verteidigen .
HITOSU, DORYOKU NO SEISHIN O YASHINAU KOTO.
Es ist wichtig, sich um die Pflege der richtigen Geisteshaltung zu bemühen.
HITOSU, REIGI O OMONZURU KOTO.
Es ist wichtig, auf Respekt, Anstand und Höflichkeit größtes Gewicht zu legen.
HITOSU, KEKKI NO YU O IMASHIMURU KOTO.
Es ist wichtig, die Kampfbereitschaft und den ungestümen Mut zu zügeln.
Es steht dort nichts davon, dass Du Dich nicht zum Kämpfer entwickeln darfst :confused: Das eine zu tun heißt also nicht zwingend das andere zu unterlaßen. Ich sehe die viel größere Gefahr für das Karate darin, dass genau diese Differenzierung gemacht wird. Das der Weg inzwischen beschritten wird, sprich, hin zum reinen Kampfkarate und umgekehrt zum reinen vergeistigten Karate dürfte unbestritten sein ... mir stellt sich nur die Frage warum dem so sein muß?
Vielleicht sollte man differenzieren, dass Wettkampf und Kampftraining im Sinne des Budo zwei unterschiedliche Formen des Karate sind.
Ganz zu schweigen von "vergeistigtem" Karate. Was ist das überhaupt?
Michael1
06-10-2004, 09:51
Verschiedene Ausrichtungen in einem Verein unter einen Hut zu bekommen wirft in der Praxis durchaus Probleme auf. Kann ja schon ein Problem sein wenn Kata- und Kumiteathleten betreut werden sollen und wird durch Bunkai, SV, Weglehre, etc. nicht einfacher. Das es absolut ausgeschlossen ist finde ich aber nicht.
Nicht zu vergessen ist auch das viele der heute hochgraduierten Karateka mit "Wettkampfkarate" begonnen haben, das gilt nicht zuletzt auch für die Instruktorenklasse mit Meistern wie Ochi, Shirai, Mikami, Kanazawa,... und von denen haben viele der heute hochgraduierten Leute zumindest eine Zeit lang gelernt.
@ Michael:
Das Karate, mit dem Ochi, Kanazawa, Mikami etc. begonnen haben, läßt sich mit dem heutugen Karate nicht vergleichen. Das Training bestand aus hundert- bis tausendfachen Wiederholungen im Kihon, Kata und extrem hartem Kumite. Nicht umsonst hat Kanazawa den ersten japanischen Meistertitel mit gebrochenem Arm errungen. Das Training war extrem fordernd, brutal, und zielte auf die Formung einer elitären Gruppe von Instructoren ab. Es wurde mörderisch trainiert (es kam schon zu Todesfällen), und wenn man an einem Turnier teilnahm, dann gewann man meist, weil man seinen Körper (Technik, Kraft, Schnelligkeit) und seinen Geist (Kampfgeist, innere Ruhe, mentale Stärke) auf die oben beschriebene Art weiter entwickelt hatte als die anderen Teilnehmer.
Für die ersten Instructoren war ein Turnier wie ein Urlaub, verglichen mit den Strapazen, die im normalen Training jeden Tag anstanden.
Man kann weder das damalige Training mit dem heutigen Training noch die damalige Zeit (kurz nach dem 2. WK) mit der heutigen Zeit vergleichen.
Und Wettkampfkarate sah damals nicht wirklich so aus wie Wettkampfkarate heute...
Oss
Dojokun
Michael Kann
06-10-2004, 10:14
Moin Dojo,
würdest Du das damalige Training heute noch tätigen (wenn es wirklich so war wie es erzählt wird)?
Würdest Du das Wettkampfkarate von damals als dem heutigen überlegen ansehen?
Würdest Du das damalige Wettkampfkarate vermitteln und trainieren?
Ups ... hatte ich überlesen: Vergeistigtes Karate ist (für mich), Karate ohne jeden Bezug zum Kampf.
würdest Du das damalige Training heute noch tätigen (wenn es wirklich so war wie es erzählt wird)?
Ich habe zu meiner Anfangszeit Kumite auf extrem harte Art trainiert/trainieren müssen.
Und ich möchte diese Zeit nicht missen, auch wenn ich froh bin, dass es nicht mehr so ist. So geht es im übrigen auch Absolventen der takushoku-Uni (s. Akita) oder der Instructor-Class (s. Artikel von Scott Langley im Shotokan Karate Magazine).
Würdest Du das Wettkampfkarate von damals als dem heutigen überlegen ansehen?
Es war halt anders...
Man sollte vielleicht auch bedenken, dass Leute wie Kanawawa und Co. die absolute Elite waren/sind. Das sollte man nicht mit "Amateursportlern", die nicht ihre ganze Zeit dem Karate widmen können, vergleichen. Aber ich denke, dass damals mit stärkerem Kampfgeist trainiert wurde. Das ist aber neben dem Training auch durch die Erfahungen aus dem 2. WK begründet.
Würdest Du das damalige Wettkampfkarate vermitteln und trainieren?
Es war nicht wirkich Wettkampfkarate...
Aber ich persönlich sehe Karate nicht als Mittel an, jemanden im Training zu quälen. Für mich ist Karate auch ein Weg der Gesunderhaltung. Und ich kann es mit meinen ethischen Grundsätzen nicht vereinbaren, meine Schüler so zu behandeln, wie es damals üblich war.
Ups ... hatte ich überlesen: Vergeistigtes Karate ist (für mich), Karate ohne jeden Bezug zum Kampf.
Wie geht das?
Wer macht das?
Ist z. B. Soundkarate dann auch vergeistigt?
Oss
Dojokun
Michael1
06-10-2004, 11:15
@ Michael:
Das Karate, mit dem Ochi, Kanazawa, Mikami etc. begonnen haben, läßt sich mit dem heutugen Karate nicht vergleichen. Das Training bestand aus hundert- bis tausendfachen Wiederholungen im Kihon, Kata und extrem hartem Kumite. Nicht umsonst hat Kanazawa den ersten japanischen Meistertitel mit gebrochenem Arm errungen. Das Training war extrem fordernd, brutal, und zielte auf die Formung einer elitären Gruppe von Instructoren ab. Es wurde mörderisch trainiert (es kam schon zu Todesfällen), und wenn man an einem Turnier teilnahm, dann gewann man meist, weil man seinen Körper (Technik, Kraft, Schnelligkeit) und seinen Geist (Kampfgeist, innere Ruhe, mentale Stärke) auf die oben beschriebene Art weiter entwickelt hatte als die anderen Teilnehmer.
Für die ersten Instructoren war ein Turnier wie ein Urlaub, verglichen mit den Strapazen, die im normalen Training jeden Tag anstanden.
Man kann weder das damalige Training mit dem heutigen Training noch die damalige Zeit (kurz nach dem 2. WK) mit der heutigen Zeit vergleichen.
Und Wettkampfkarate sah damals nicht wirklich so aus wie Wettkampfkarate heute...
Oss
Dojokun
Will ich gar nicht drüber streiten. Wesentlich ist imho das Erfolg in einem Wettkampf eine Zielsetzung war. Dies spiegelte sich auch im Training wieder - auch wenn Trainingsinhalte und Methodik sich von dem heutigen Wettkampftraining unterscheiden.
Die Basis von der aus sich die Teilnehmer der Instruktorenklasse entwickelt haben bestand also zu einem Teil aus Wettkampf. Wenn man irgendjemanden aus dieser Klasse zubilligt sich auch in den anderen "Spielarten" des Karate entwickelt zu haben sind Wettkampf und andere Inhalte also "irgendwie" doch unter einen Hut zu bringen, wenn auch möglicherweise nicht optimal.
Wenn man irgendjemanden aus dieser Klasse zubilligt sich auch in den anderen "Spielarten" des Karate entwickelt zu haben sind Wettkampf und andere Inhalte also "irgendwie" doch unter einen Hut zu bringen, wenn auch möglicherweise nicht optimal.
Genau, nicht optimal.
Ich denke, dass man das, was man tut, ganz machen sollte. Nicht halbherzig, denn dann wird alles nicht vernünftig.
Und somit sind Wettkampf und andere "Spielarten" nur nacheinander sinnvoll.
Dann stallt sich mir aber die Frage, ob ich die Wettkampfzeit nicht auch anders nutzen kann, zumal angesprochene Instructoren immer wieder darauf hinweisen, dass der Wettkampf nur ein kleiner Teil des Karate ist.
Das ist aber neben dem Training auch durch die Erfahungen aus dem 2. WK begründet.
@Dojokun
Welche Erfahrungen ? Was genau meinst Du damit :confused:
Das die Japaner damit ihre WWII Niederlage sublimierten / verarbeiteten ?
Rgds,
Ryushin
Michael Kann
06-10-2004, 11:57
Wie geht das?
Wer macht das?
Ist z. B. Soundkarate dann auch vergeistigt?
In dem man die Kampfrelevanten Aspekte vernachlässigt oder gar nicht mehr im Training hat, aber das weißt Du doch schon aus sovielen Diskussionen mit mir und auch bzgl. Soundkarate haben wir uns schon ausgetauscht. Dort ist weder der Kampfcharakter des Karate noch die Weglehre (die für mich zusammengehören) enthalten. Jedoch liegt es hier auch am Lehrenden ob er diese, für mich elementaren Bestandteile des Karate, vermittelt oder nicht.
Soll heißen, wenn jemand Soundkarate betreibt muß er noch lange nicht sein restliches Karatestudium vernachläßigen ...
Letztlich betreibt jeder SEINE Interpretation des Karate.
Welche Erfahrungen ? Was genau meinst Du damit :confused:
Nun, wer einen Krieg und die Not danach miterlebt hat, sieht manche Dinge in einem anderen Licht.
Schmerz, Härte gegen sich selbst und gegen andere, Entbehrungen, Leid, aber auch Desillusionierungen durch Dinge, die man erlebt/gesehen hat, zeichen einen Menschen.
Wer wie heute Wohlstand und Luxux gewohnt ist wird sich kaum solch einer Behandlung im Training unterordnen, wie es in den 50er Jahren in Japan stattfand.
Oss
Dojokun
Letztlich betreibt jeder SEINE Interpretation des Karate.
So sehe ich das auch!
Und in erster Linie sind diese unterschiedlichen Interpretationen weder besser noch schlechter, sondern erst einmal anders......
Nun, wer einen Krieg und die Not danach miterlebt hat, sieht manche Dinge in einem anderen Licht.
Schmerz, Härte gegen sich selbst und gegen andere, Entbehrungen, Leid, aber auch Desillusionierungen durch Dinge, die man erlebt/gesehen hat, zeichen einen Menschen.
Wer wie heute Wohlstand und Luxux gewohnt ist wird sich kaum solch einer Behandlung im Training unterordnen, wie es in den 50er Jahren in Japan stattfand.
Demnach war das Training zu dieser Zeit in Europa und fast dem gesamten asiatischen Raum auf dem gleichen Niveau ... ich weiß nicht.
Ich persönlich glaube nicht, das das Training in den Tae Kwon Do Schulen in Seoul nach dem Korea Krieg oder in den Viet Vo Dao Schulen in Vietnam nach dem Krieg dort sooo viel härter war als heute ...
Imho liegen Unterschiede eher in den grundlegend verschiedenen sozio-kulturellen Wertesystemen begründet. Nach meinen Beobachtungen spiegeln sich eben diese Unterschiede heute genauso wieder wie damals ... ein Trainingsbesuch in einem Dojang / Dojo / Schule in Asien im Vergleich zu einem europäischen Trainingsort zeigt dies meines Erachtens sehr deutlich. Was davon nun "besser" oder "schlechter" sei, ist allerdings eine andere Diskussion.
Rgds,
Ryushin
Nun, wenn man einen kritischen Blick auf die moderne japanische Gesellschaft wirft werden Unterschiede, die durch Wohlstand, technischen Fortschritt, Innovationen etc. aufgekommen sind, sehr schnell deutlich.
Natürlich gibt es einen sehr großen sozio-kulturellen Unterschied zwischen Europa und Japan. Und eben dieser Unterschied, verbunden mit der Erfahrung des 2. WK und den damit verbundenen Nachwirkungen, hat in Japan eine andere Gesellschaft hervorgebracht als sie heute dort existiert.
IMHO haben sozio-kulturelle und historische Umstände die Ausprägung einer Instructor-Elite ermöglicht, die anderswo und zu einer anderen Zeit kaum möglich gewesen wäre. Selbst in Boot-Camps oder militärischen Eliteeinheiten (egal ob in den USA, Russland, Israel oder wo auch immer) wird, trotz sehr harter Bedingungen, mehr Rücksicht auf die Teilnehmer genommen als damals in Japan. Besonders die Tatsache, dass man in militärischen Eliteeinheiten eine funktionierende Truppe braucht und, im Gegensatz dazu, weniger als eine handvoll Karate-Instructoren, verdeutlicht, dass man mit anderen Bandagen an die Ausbildung gehen kann.
Nun, wir sind mittlerweile sehr weit von der ursprünglichen Diskussion abgewichen, aber dennoch macht es mir sehr großen Spaß und ich halte die Thematik für sehr wichtig und interessant!
Oss
Dojokun
*Zusatz*
Zu der Sitiauion in Korea, Vietnam etc. kann ich sehr wenig sagen. Dazu fehlen mir Informationen. Aber ich halte die Gesellschaft in Korea und Vietnam nur sehr bedingt mit Japan vergleichbar.
Und eben dieser Unterschied, verbunden mit der Erfahrung des 2. WK und den damit verbundenen Nachwirkungen, hat in Japan eine andere Gesellschaft hervorgebracht als sie heute dort existiert.
Der Unterschied hat eine andere Gesellschaft hervorgebracht als sie dort heute existiert ? :confused: :confused: :confused:
Selbst in Boot-Camps oder militärischen Eliteeinheiten (egal ob in den USA, Russland, Israel oder wo auch immer) wird, trotz sehr harter Bedingungen, mehr Rücksicht auf die Teilnehmer genommen als damals in Japan. Besonders die Tatsache, dass man in militärischen Eliteeinheiten eine funktionierende Truppe braucht und, im Gegensatz dazu, weniger als eine handvoll Karate-Instructoren, verdeutlicht, dass man mit anderen Bandagen an die Ausbildung gehen kann.
Zunächst bezüglich der Begrifflichkeit: "Boot-Camps" bezeichnet die allgemeinen Grundausbildungslager der amerikanischen Streitkräfte (egal ob Army, Airforce, Navy oder Marines) und nicht die Ausbildung von Eliteeinheiten wie beispielweise der Navy Seals oder der Delta Force der Airforce. Das eine militärische Eliteausbildung mit einer sportlichen Trainerausbildung nicht zu vergleichen ist, versteht sich imho eigendlich von selbst. Neben den grundsätzlich unterschiedlichen Zielsetzungen - ein Kampftaucher der Seals hat neben umfangreichem technischem Spezialwissen eben Kampffähigkeiten im und unter Wasser zu haben (by the way, da würde ich gerne mal jemanden aus der von Dir augenscheinlich so hoch geschätzten damaligen Instructor-Klasse sehen :D ) sind die "Verluste", d.h. Aussteiger / Nichtabsolventen bei derartigen Spezialausbildungen sicher weitaus höher. Bei der KSK der heutigen Bundeswehr werden letztendlich lediglich zwischen 5 und 7 % (im Durchschnitt) der ursprünglichen Anwärter übernommen. Und um dort anzufangen, muß man schon eine "einfache Spezialausbildung" wie Fallschirmjäger o.ä. hinter sich haben. Auf dem Weg dorthin wird natürlich auch entsprechend gesiebt ...
Nun, wir sind mittlerweile sehr weit von der ursprünglichen Diskussion abgewichen, aber dennoch macht es mir sehr großen Spaß und ich halte die Thematik für sehr wichtig und interessant!
Same here - einen neuen Threat ?!
Aber ich halte die Gesellschaft in Korea und Vietnam nur sehr bedingt mit Japan vergleichbar.
Jaja, ich weiß: Bayern liegt auch nicht in Deutschland. Aber mal ernsthaft: die asiatischen Gesellschaften sind selbstverständlich sehr gut miteinander vergleichbar. Dies gilt insbesondere für Küsten- und Inselstaaten. Die - gerade auch in diesem Forum - immer wieder propagierte außerordentliche Besonderheit Japans / der Japaner / der japanischen Kultur basiert imho auf dem grundlegend rassistischen Ansatz der japanischen Gesellschaft. Diese Wertvorstellung wird häufig völlig unreflektiert von begeisterten Ausübenden japanischer Kampfsportarten übernommen. Nach meinen Beobachtungen ist dies im Karate ganz besonders ausgeprägt. Während meiner ganzen Trainingszeit im Judo habe ich derartige Erfahrungen in insgesamt zu vernachlässigender Menge kennengelernt. Diese "Phänomen " hängt imho übrigends mit dem Eintritt des Judos in die olympische Sportgemeinschaft zusammen. Danach verloren die Japaner ihre bis dahin fast allgegenwärtige Oberhoheit im Wettkampfgeschehen; ihre propagierte grundsätzliche Überlegenheit dank Geburt ("ein Nicht-Japaner kann doch keine japanische Kampfsportart") löste sich schnell in Luft auf.
Yooh, wir sind schon weit weg vom Thema ... ;)
Rgds,
Ryushin
Michael Kann
07-10-2004, 07:21
Gutes Post Ryushin ...
Der Unterschied hat eine andere Gesellschaft hervorgebracht als sie dort heute existiert ? :confused: :confused: :confused:
Klar...
Oder existiert hier die gleiche Gesellschaft wie nach dem Krieg?
Zunächst bezüglich der Begrifflichkeit: "Boot-Camps" bezeichnet die allgemeinen Grundausbildungslager der amerikanischen Streitkräfte (egal ob Army, Airforce, Navy oder Marines) und nicht die Ausbildung von Eliteeinheiten wie beispielweise der Navy Seals oder der Delta Force der Airforce.
Boot-Camps bezeichnen aber auch, und darauf wollte ich hinaus, Camps, in denen besonders jugendliche Straftäter gedrillt werden, um sie dadurch "auf den rechten Weg zu bringen".
Das eine militärische Eliteausbildung mit einer sportlichen Trainerausbildung nicht zu vergleichen ist, versteht sich imho eigendlich von selbst. Neben den grundsätzlich unterschiedlichen Zielsetzungen - ein Kampftaucher der Seals hat neben umfangreichem technischem Spezialwissen eben Kampffähigkeiten im und unter Wasser zu haben (by the way, da würde ich gerne mal jemanden aus der von Dir augenscheinlich so hoch geschätzten damaligen Instructor-Klasse sehen :D ) sind die "Verluste", d.h. Aussteiger / Nichtabsolventen bei derartigen Spezialausbildungen sicher weitaus höher. Bei der KSK der heutigen Bundeswehr werden letztendlich lediglich zwischen 5 und 7 % (im Durchschnitt) der ursprünglichen Anwärter übernommen. Und um dort anzufangen, muß man schon eine "einfache Spezialausbildung" wie Fallschirmjäger o.ä. hinter sich haben. Auf dem Weg dorthin wird natürlich auch entsprechend gesiebt ...
Ich empfehle die Lektüre des folgenden Buches (http://www.dragon-tsunami.org/Shotokan/Pages/Shobooks.htm). Ich denke, dass dort wohl fundierte (also inklusive seriöser Quellenangaben) Informationen über die JKA stecken. Und diese Informationen sind alles andere als JKA-freundlich. Dennoch untermauern diese Informationen meine Behauptung.
Jaja, ich weiß: Bayern liegt auch nicht in Deutschland. Aber mal ernsthaft: die asiatischen Gesellschaften sind selbstverständlich sehr gut miteinander vergleichbar. Dies gilt insbesondere für Küsten- und Inselstaaten. Die - gerade auch in diesem Forum - immer wieder propagierte außerordentliche Besonderheit Japans / der Japaner / der japanischen Kultur basiert imho auf dem grundlegend rassistischen Ansatz der japanischen Gesellschaft.
Warum sind diese Gesellschaften sehr gut miteinander vergleichbar? Woran machst Du das fest? An der geographischen Nähe?
Diese Wertvorstellung wird häufig völlig unreflektiert von begeisterten Ausübenden japanischer Kampfsportarten übernommen.
Das beziehe ich einfach mal nicht auf mich...
Ansonsten fände ich das eine sehr dreiste Unterstellung.
Nach meinen Beobachtungen ist dies im Karate ganz besonders ausgeprägt. Während meiner ganzen Trainingszeit im Judo habe ich derartige Erfahrungen in insgesamt zu vernachlässigender Menge kennengelernt. Diese "Phänomen " hängt imho übrigends mit dem Eintritt des Judos in die olympische Sportgemeinschaft zusammen. Danach verloren die Japaner ihre bis dahin fast allgegenwärtige Oberhoheit im Wettkampfgeschehen; ihre propagierte grundsätzliche Überlegenheit dank Geburt ("ein Nicht-Japaner kann doch keine japanische Kampfsportart") löste sich schnell in Luft auf.
Es lebe der Sport ;)
Nein, ernsthaft. Japaner sind nicht genetisch bedingt besser. Ich würde nicht einmal sagen, dass sie überhaupt besser sind. Aber manche Karateka sind, aufgrund ihres Trainings, anderen Überlegen. Wer mehr/härter/besser trainiert wird größere Fortschritte machen können. Natürlich ist das immer noch individuell unterschiedlich, aber ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster. Aber ich wage zu behaupten, dass es außerhalb Japans kaum Kaderschmieden wie an den dortigen Unis und Hombu-Dojos gibt. Wie bereits geschrieben: Berichte von Nicht-Japanern, die die Instructor-Class absolviert haben, verdeutlichen dies.
Oss
Dojokun
Michael Kann
07-10-2004, 09:29
Mancher nicht jap. Karateka möchte japanischer sein als die Japaner es letztlich sind ...
Mancher nicht chin. Chuan Fa Aktive möchte chinesischer sein als es die Chinesen letztlich sind ...
Mancher nicht phil. Escrima Aktive möchte philippinischer sein als es die Filipinos letztlich sind ...
usw. usf.
Dabei leben diese Menschen einen Traum der so nicht existent ist ... sie vergöttern etwas ohne es zu erkennen ... nichts bringt den "Träumer" zur Wahrheit ... er lebt in seiner Welt gleich welche KK er betreibt. Dabei rückt die Realität, sprich die Wahrheit, immer weiter in den Hintergrund.
Viele Threads hier im KKB zeigen diese Vergötterung - Idealisierung usw. deutlich ... manch einer scheint förmlich daran zu hängen. Was wir verstehen lernen müßen ist, es gibt ihn nicht, diesen Übermenschen und es gibt auch das Übervolk nicht!
Die Zeiten ändern sich und der Mensch paßt sich an, wer sich nicht anpaßt wird in dieser Welt nicht bestehen können ...
Wie oft wurde mir vor rund 27 Jahren von meinen damaligen Karate-Trainern vorgeschwärmt was der Japaner, vor allem der Karate betreibende Japaner, für ein Übermensch ist. Dies wurde mir durch Beispiele wie Kamikaze Flieger, dem japanischen ritterlichen Geist und natürlich dem jap. Ritter ansich, die Kriegermöche usw. aufgezeigt. Ja ... und ich habe diese Dinge förmlich gefressen, aufgesogen und sie ebenso hochstilisiert weil es eben auch in meine Sicht des unbesiegbaren Karate "lebenden" Japaners paßte.
Dann durfte ich ab und an diese "Übermenschen" kennen lernen und natürlich auch ihre all zu menschlichen Schwächen und die Wahrheit relativierte das Wunschdenken.
Bei genauerer Betrachtung so manchen jap. Großmeisters und seine, all zu menschlichen Schwächen - mal was Rauchen, Höfflichkeit tritt nicht immer und überall zu Tage, auch der Alkohol schmeckt prima, Ausgelassenheit führt den Menschen auch zu Exzessen [...] - relativierte sich das Bild sehr schnell und brachte, zumindestens bei mir und nur für mich kann ich sprechen, ein Umdenken. Ein Umdenken, dass mich auch dazu brachte alles zu hinterfragen und ergründen zu wollen ... so wurden bei genauerer Betrachtung des japanischen Rittertums klar, dass dieses "Leben" des Bushido doch eher einer kleinen Minderheit zugerechnet werden darf und der große Rest, ebenso wie die Ritter hier im guten alten Europa doch eher durch die Romantik in einem glänzenden Licht dargestellt wurden und noch werden. So wurde aus dem todesverachtenden Kamikaze-Flieger im Regelfall ein bitterlich weinender junger Mann der wie Dreck behandelt wurde ... dies ließe sich beliebig fortführen.
Die - gerade auch in diesem Forum - immer wieder propagierte außerordentliche Besonderheit Japans / der Japaner / der japanischen Kultur basiert imho auf dem grundlegend rassistischen Ansatz der japanischen Gesellschaft. Diese Wertvorstellung wird häufig völlig unreflektiert von begeisterten Ausübenden japanischer Kampfsportarten übernommen. Nach meinen Beobachtungen ist dies im Karate ganz besonders ausgeprägt.
DAmit stempelst Du alle die von Dir "beschriebenen" Traditionellen Karateka als rassistische Japanfanatiker ab, und steckst sie allesamt in eine Schublade.
Ich wäre etwas vorsichtig, mit dem, was Du hier schreibst.
Grüße,
Mick
Michael Kann
07-10-2004, 09:37
DAmit stempelst Du alle die von Dir "beschriebenen" Traditionellen Karateka als rassistische Japanfanatiker ab, und steckst sie allesamt in eine Schublade.
Ich wäre etwas vorsichtig, mit dem, was Du hier schreibst.
Grüße,
Mick
So so ... und welcher RASSISTISCHE GEDANKE ist das beim Japanfanatiker?
So so ... und welcher RASSISTISCHE GEDANKE ist das beim Japanfanatiker?
Tja, Michael, das ist es eben....ICH HABE KEINEN!!!! ;)
Grüße,
Mick
Michael Kann
07-10-2004, 10:12
Tja, Michael, das ist es eben....ICH HABE KEINEN!!!! ;)
Hi Mick,
die Problematik ist eher, nach meiner Meinung, dass Du da was in die Worte von Ryushin hineininterpretierst was dort überhaupt nicht steht ;)
DAmit stempelst Du alle die von Dir "beschriebenen" Traditionellen Karateka als rassistische Japanfanatiker ab, und steckst sie allesamt in eine Schublade.
Ich wäre etwas vorsichtig, mit dem, was Du hier schreibst.
Habe ich nicht so verstanden, viel mehr spezifiziert er doch ziemlich genau:
Diese Wertvorstellung wird häufig völlig unreflektiert von begeisterten Ausübenden japanischer Kampfsportarten übernommen. Es sind also nur die gemeint, die dieses Wertevorstellung, es lässt sich sicherlich streiten, ob der Rassismus für die japanische Kultur tatsächlich eine derart zentrale Rolle spielt wie hier kolportiert, daß er aber in Japan allgegenwärtig ist, wird kaum zu bestreiten sein, für sich übernommen haben.
Bewußt, was angesichts der Tatsache GaiJin oder besser Doitsu Jin zu sein schon ein hohes Maß an Ignoranz oder aber Selbstverleugnung fordert oder unbewusst in dem die Überhöhung des Japanischen blind übernommen wird.
Rassismus ist wohl für den deutschen Praktizierenden auch eher das falsche Wort da ja angenommen wird, den angeblich kulturelle Vorsprung durch strenges kopieren auch für sich in Anspruch nehmen zu können, damit fällt ja die biologische Überlegenheit - die Basis für Rassismus - weg, Kultursnobismus(?) wäre evtl. besser(Ganz Böse könnten auch unterstellen mancher Trainer möchte für sich schlicht die priviligierte Stellung eines Senseis (Besser noch Soke) gegenüber einem schlichten Trainer in Anspruch nehmen, evtl. sogar nach eingehender Marktanalyse, die Nische SV ist marketingtechnisch mit WT schon so "gut" besetzt und man muss sich auch noch ständig hinterfragen lassen...).
Das ist allerdings tatsächlich ein häufig zu beobachtendes Phänomen, welches um so erstaunlicher ist, wenn es, wie leider sehr häufig, mit einer völligen Unkenntnis der westlichen kulturellen Errungenschaften einhergeht und sich zwangsläufig die Frage stellt wie kann ich behaupten etwas sei besser als etwas anderes, wenn ich nur eines von beiden kenne.
Im übrigen bin ich aber ganz und gar nicht der Auffassung, daß Faszination für die japanische Kultur unkritische sein muß und automatisch mit der Verherrlichung der ganz sicher vorhandenen negativen Aspekte Japans einher geht (Welches Land hat die nicht...?).
Es gibt aber auch in Japan eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Richtig ist aber schon das sie sich damit wohl recht schwer tun.
Klar...Oder existiert hier die gleiche Gesellschaft wie nach dem Krieg?
Das stimmt für jedes Land auf diesem Planeten nach jedem Krieg zu jedem Zeitpunkt in jedem Zusammenhang mit einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung ... wo ist da nun die konkrete Besonderheit ?
Boot-Camps bezeichnen aber auch, und darauf wollte ich hinaus, Camps, in denen besonders jugendliche Straftäter gedrillt werden, um sie dadurch "auf den rechten Weg zu bringen".
Da ist mir dann der von Dir in Deinem ursprünglichen Posting hergestellte Zusammenhang zwischen militärischen Eliteeinheiten, Jugenderziehungslagern und der von Dir genannten Nachkriegs-Instructor Class nicht ganz klar. Vor allem vor dem Hintergrund des genannten Wertmaßstabes "anderen Bandagen = härteres Training" .
Ich empfehle die Lektüre des folgenden Buches (http://www.dragon-tsunami.org/Shotokan/Pages/Shobooks.htm). Ich denke, dass dort wohl fundierte (also inklusive seriöser Quellenangaben) Informationen über die JKA stecken. Und diese Informationen sind alles andere als JKA-freundlich. Dennoch untermauern diese Informationen meine Behauptung.
Prinzipiell halte ich das allgemein Zitieren von Buchtiteln zur Untermauerung eigener, detailiert vorgebrachter Argumente für ... ich sag mal: nicht so gut. Da würde ich zumindest einschlägige Zitate erwarten. So kann man eine Diskussion aber natürlich "totmachen" - denn was kann man darauf schon erwidern wenn man das Buch nicht gelesen hat.
Sorry, aber seh ich so ...
Warum sind diese Gesellschaften sehr gut miteinander vergleichbar? Woran machst Du das fest? An der geographischen Nähe?
Da könnte man zum Beispiel an Gemeinsamkeiten bei
genetischer Ausstattung
Migrationshistorien und Entwicklungsgeschichte
Schrift
Sprache
Musik
Religion
und last but not least natürlich auch an klimatologischen, geologischen und geographischen Besonderheiten und deren Einflüssen auf die gesellschaftliche Entwicklung denken.
Das beziehe ich einfach mal nicht auf mich...Ansonsten fände ich das eine sehr dreiste Unterstellung.
Das war auch nicht so gemeint. Das Sprichwort mit den "getroffenen Hunden" kennst Du aber, oder ? ;)
Japaner sind nicht genetisch bedingt besser. Ich würde nicht einmal sagen, dass sie überhaupt besser sind. Aber manche Karateka sind, aufgrund ihres Trainings, anderen Überlegen. Wer mehr/härter/besser trainiert wird größere Fortschritte machen können. Natürlich ist das immer noch individuell unterschiedlich, aber ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster.
Da stimme ich mit Dir 100%ig überein.
Aber ich wage zu behaupten, dass es außerhalb Japans kaum Kaderschmieden wie an den dortigen Unis und Hombu-Dojos gibt.
Da bin ich so frei und empfehle Dir den Besuch der Early Bird Classes in Stan Schmidts Dojo in Jo'burg. Die Masterclass von Enoeda in London kannst Du ja leider nicht mehr besuchen (ich auch nicht, :cry: ).
Was ich aber eigendlich sagen möchte: Deine Aussage mag für den Stil Shotokan einen gewissen Wahrheitsgehalt haben, wiewohl gerade außerhalb Japans einige "große" Vertreter eben dieses Stils praktizieren / unterrichten, sprich "ihren" Kader schmieden. Ich würde es allerdings etwas weiter relativieren: Ja, es ist immer etwas besonderes, im Herkunfts- / Ursprungs- / Heimatland einer bestimmten Sportart bei einem native Coach zu trainieren. Das gilt für Karate genauso wie für Tae Kwon Do, Krav Maga, Brazilian JJ und ... Beach Volleyball.
Rgds,
Ryushin
DAmit stempelst Du alle die von Dir "beschriebenen" Traditionellen Karateka als rassistische Japanfanatiker ab, und steckst sie allesamt in eine Schublade. Ich wäre etwas vorsichtig, mit dem, was Du hier schreibst. Grüße, Mick
Sorry Mick, aber da scheinst Du wirklich etwas in mein Posting hinein zu interpretieren was dort weder so steht noch so intended war.
Was ich mir nach Deinen Vorwürfen / Deiner Art und Weise der Reaktion allerdings nicht verkneifen kann: kennst auch Du das Sprichwort über die getroffenen Hunde ;)
Rgds,
Ryushin
King Karl
07-10-2004, 13:46
Ich freue mich zwar, dass ich so eine rege Unterhaltung in Gang bringen konnte, aber ich meinte mit den von mir angesprochenen Probleme nur die Situation in EINEM Verein oder in EINEM Dojo, nicht Verbandsweit...
....falls das hier noch einen juckt... :rolleyes:
macht doch keinen Sinn, bischen Formen gehusche und angetäusche haben wir bei TKD schon und WuShu kommt demnächst auch noch von der Artistikfront.
Kickboxen, amateur Thaiboxen usw wäre interessanter.
Keine schlechte Idee, scheint in unmittelbarer Zukunft ohne eine Lobby kaum vorstellbar. Wäre Olympia-Kanate nich besser als gar keins?
Sorry Ryushin, aber ich kenne Dein Sprichwort leider nicht......
Sorry Ryushin, aber ich kenne Dein Sprichwort leider nicht......
Hi Dojokun,
es heißt in Kurzform "Getroffene Hunde bellen" und beschreibt, daß ein Hund nur dann anfängt zu bellen, wenn er "getroffen" (betroffen) wird / ist.
Im Kontext könnte man es deuten als : wenn sich jemand vehement gegen eine Feststellung wehrt, muß was dran sein, sonst würde er sich nicht so sehr dagegen verwahren.
Mein Gebrauch davon war allerdings eher ironisch und mit einem deutlich ;) Auge gemeint ...
Rgds,
Ryushin
Aha...
Nun, ich fühle mich definitiv nicht angegriffen.
Im Gegenteil, ich schätze es an einem Forum, dass es unterschiedliche Meinungen/Sichtweisen gibt.
Gruß
Dojokun
FireFlea
08-10-2004, 05:10
Hallo,
ich moecht jetzt nicht studenlang Zitieren sondern geb einfach mal stichpunktartig meinen Senf dazu.
1. Ich glaube nicht, dass die Ausbildung der Instructor Class haerter war, als die Ausbildung militaerischer Spezialeinheiten. Ihr habt doch bestimmt schon Dokus ueber die russische Armee gesehen, wo Rekruten teilweise von Vorgesetzten totgepruegelt wurden und nicht mehr als Dreck wert sind.
2. Es ist zwar richtig, das in der Literatur Japan oefter als etwas besonderes dargestellt wird, aber von einer rassistischen Grundhaltung auszugehen, das ist einfach zu hart. Rassismus mir gegenueber habe ich noch nicht erlebt, ganz im Gegenteil, man wird hier absolut zuvorkommend, interessiert und freundlich behandelt. Und das ist nicht nur gestellte Freundlichkeit.
3. In den KK gibt es viel zu viele ueberzogene "Asia - Freaks".
4. Traditionelles Karate und Wettkampf muss sich meiner Meinung nach nicht generell ausschliessen. Was ich aber schlecht finde ist, wenn Karate, wie so oft, voll auf Wettkampf ausgerichtet ist.
Sorry Mick, aber da scheinst Du wirklich etwas in mein Posting hinein zu interpretieren was dort weder so steht noch so intended war.
Was ich mir nach Deinen Vorwürfen / Deiner Art und Weise der Reaktion allerdings nicht verkneifen kann: kennst auch Du das Sprichwort über die getroffenen Hunde ;)
Zum ersten Satz: Lies Dir Deinen Post nochmal durch, das steht da so....ist mir aber auch egal, ist ja eh nur ne schlappe Behauptung von Dir ohne wirklichen Background.
Ich gestehe ein, schon ein Freund des Fernen Ostens, besonders Japan, zu sein. Trotzdem kann ich das von Dir behauptete bei mir bzw. in unserem Dojo nicht entdecken. Und das ist gut so. Auch kann ich aus meiner Erfahrung nicht erkennen, das das von Dir beschriebene besonders im Karate wiederzufinden ist.....wie kommst Du darauf?
Zum zweiten Satz: Den hättest Du Dir verkneifen sollen. Ist ne ziemlich dreiste Unterstellung, auch wenn Dus quasi "durch die Blume" sagst.....
Du hast Deinen Spruch ja erklärt, ich gebe zu, Ihn ebenfalls nicht zu kennen. Aber wer wehrt sich hier vehement? Ich für meinen Teil habe ein Statement abgegeben. Du hast hingegen eine Behauptung aufgestellt, die ich so nicht im Raume stehenlassen wollte.
Grüße,
Mick
Du hast Deinen Spruch ja erklärt, ich gebe zu, Ihn ebenfalls nicht zu kennen. Aber wer wehrt sich hier vehement? Ich für meinen Teil habe ein Statement abgegeben. Du hast hingegen eine Behauptung aufgestellt, die ich so nicht im Raume stehenlassen wollte.
First come, first serve. Allah liebt die mannigfaltige Vielfalt.
Rgds,
Ryushin
Allah liebt die mannigfaltige Vielfalt.
Amin ;)
und jetzt habt Euch wieder lieb und bleibt bitte sachlich (selbst wenn wir nicht mehr ganz beim Thema sind...).
Dann frag ich doch mal: Ist das "Voting" schon vorbei?
Ich kann auf der Page das jenige nämlich nicht mehr finden.....
Ich wollte für Hallenhalma stimmen, habs aber nich auffer Liste.... :(
Grüße,
Mick
Michael Kann
08-10-2004, 15:21
Tja Mick, daran merkt man, dass Du Dich für den Inhalt der ersten Posts gar nicht interessiert hast ;)
Voting ist längst gelaufen :winke:
Tja Mick, daran merkt man, dass Du Dich für den Inhalt der ersten Posts gar nicht interessiert hast ;)
Voting ist längst gelaufen :winke:
Ach, Michael, spar Dir doch wenigstens einmal Deine Dümmlichen Kommentare.
Wenn Du den Thread mal Durchliest, wirst Du zwar eine Terminangabe für den Schluß des Votings finden, aber kein Endergebnis, welches hier ja interessiert. Der Thread ist danach nämlich leider sehr vom Thema abgewichen.
Auf der eigentlichen verlinkten Seite konnte ich auf die schnelle kein Endergebnis finden; es schien schon von der Mainpage entfernt.
Ich hätte eigentlich eine definitive, vernünftige Antwort erwartet, ob ja oder nein, und keinen Sinnlosen Kommentar.
Grüße,
Mick
Michael Kann
08-10-2004, 18:52
Ach, Michael, spar Dir doch wenigstens einmal Deine Dümmlichen Kommentare.
*räusper* ... DANKE
Wenn Du den Thread mal Durchliest, wirst Du zwar eine Terminangabe für den Schluß des Votings finden, aber kein Endergebnis, welches hier ja interessiert.
Achtung, üblicher dümmlicher Kommentar meinerseits ... Du hast doch das geschrieben:
Dann frag ich doch mal: Ist das "Voting" schon vorbei?
Ich kann auf der Page das jenige nämlich nicht mehr finden.....
Ich wollte für Hallenhalma stimmen, habs aber nich auffer Liste.... :(
Wo bitte ist da heraus zu lesen, dass Du das ERGEBNIS sehen möchtest :confused: :D
Du fragst doch deutlich ob das "Voting" schon vorbei ist und nicht nach dem Ergebnis ... dümmlich gelaufen - gell :D - schon etwas dümmlich für den Mick ;)
Der Thread ist danach nämlich leider sehr vom Thema abgewichen.
Ach weißt Du, dass tut hier nix zur Sache, da der eigentliche Anlaß "Geschichte" ist und sich damit der Thread, von mir aus, gern weiterentwickeln darf.
Ich hätte eigentlich eine definitive, vernünftige Antwort erwartet, ob ja oder nein, und keinen Sinnlosen Kommentar.
Stelle die RICHTIGE FRAGE und Du bekommst richtige Antworten, ansonsten war die gegebene Antwort auf die Frage ausgerichtet ... für die jetztige Frage suche Dir einen nicht ganz so dümmlichen Menschen :engelteuf
Naja, scheinbar bist Du nicht imstande, zwischen den Zeilen zu lesen....
Jeder halbwegs normale fragt doch wohl nach einem Ende des Votings, wenn doch das Ergebnis davon abhängt, wann das Voting zuende ist....?!?
Oder meinst Du etwa, mich interessiert einfach nur, obs vorbei ist? Macht nicht viel Sinn, oder?
Ausserdem hatte ich geschrieben, das das Thema von der Mainpage entfernt worden war, daran hatte ich sehr wohl schon gemerkt, das es ein Ergebnis geben muß, nur...wenn mans nicht findet, frage ich hier nach, irgendjemand wirds wohl gelesen haben. Nur geschrieben hats bisher keiner.
Deshalb fragte ich.
So, und nun wisch Dir die Tränen ab, und leg Dich wieder hin.
Ausserdem hatte ich geschrieben, das das Thema von der Mainpage entfernt worden war, daran hatte ich sehr wohl schon gemerkt, das es ein Ergebnis geben muß, nur...wenn mans nicht findet, frage ich hier nach, irgendjemand wirds wohl gelesen haben. Nur geschrieben hats bisher keiner.
Bei der Abstimmung hat Karate mit 54% den ersten Platz belegt...
http://aroundtherings.com/article.php?pid=851
Und streitet Euch doch nicht wegen so einer Schxxxxx... ;)
Gruß Micha
Vielen Dank, Jumi.
Genau das wollte ich hören! Auch wenns mir nicht gefällt... ;)
Und Du hast recht. Hören wir an dieser Stelle auf mit dem Giftgespritze.
Sorry!
Grüße,
Mick
Michael Kann
08-10-2004, 19:22
Hi Mick,
Du schreibst es nicht mehr besser, auch wenn Du´s weiterhin versuchst ;)
Naja, scheinbar bist Du nicht imstande, zwischen den Zeilen zu lesen....
blabla ...
Jeder halbwegs normale fragt doch wohl nach einem Ende des Votings, wenn doch das Ergebnis davon abhängt, wann das Voting zuende ist....?!?
Eben! Jeder halbwegs Normale fragt nach einem Ende des Votings nach dem Ergebnis - Du fragst aber "Ist das "Voting" schon vorbei?" - dies, weil Du wie Du geschrieben hast gerne für Hallenhalma stimmen wolltest ... Scheiße gell :engelteuf
Also, salbadere mich nicht voll und :heulnich:
Falls Du weiter im Sandkasten mit mir spielen willst, bitte per PN oder an m.kann@t-online.de ... dann erkläre ich Dir beiläufig mal, wie schlecht es kommt, wenn man die Falschen Fragen stellt :teufling:
Uups ... Du willst ja Frieden ... hab ich erst jetzt gesehen, hab keine Friedenspfeife, aber ne Shisha ... also, komm rum :winke:
@ Micha
Es heißt SCHEISSE und Du hast bestimmt Recht ;)
Das mit dem "Hallenhalma" sollte eigentlich ein Scherz sein... ;)
Deshalb schrieb ich ja "ich wollte dafür stimmen", aber es war ja schon weg, also scheinbar vorbei....
Ach ja: Mach ma lieber nen gscheiten Tee, das gerauche hab ich hinter mir gelassen.... :halbyeaha ;)
Nix für ungut Leute, ich diskutier schon gern, aber soweit ists normalerweise nicht meine Art....liegt wohl daran, das ich momentan Gesundheitlich neben der Spur bin, das macht einen schonmal unzufrieden.....
Grüße,
Mick
Michael Kann
09-10-2004, 09:04
Shisha ab und an is was richtig feines und Tee mach ich nur aus selbst gepflücktem aus der Natur oder Eigenanbau :winke:
Sebastian
21-10-2004, 14:10
hab grad folgendes auf der DKV Seite gefunden...:
12.10.2004
Offizieller Brief des IOC
Wieder ein weiterer Schritt vorwärts zur Aufnahme von Karate in das olympische Sportprogramm Mit einem Brief vom 20. September, unterschrieben vom Exekutiv Direktor Gilbert Belli und Sportdirektor Kelly Fairweather, hat das IOC offiziell empfohlen die Sportarten Golf, Roller Sport, Rugby, Squash und Karate in die nähere Auswahl für die Aufnahme in das olympische Sommersportprogramm aufzunehmen.
Die letzte IOC-Session in Athen hat 33 Kriterien beschlossen, die über die Aufnahme einer Sportart entscheiden soll. In den nächsten Monaten werden nun die empfohlenen Sportarten auf Herz und Nieren gerprüft. Die endgültige Entscheidung trifft die IOC-Session im Juli 2005 in Singapur. Bei einer eventuellen Aufnahme von Karate wird der Karate-Sport dann 2012 zum ersten Male im olympischen Programm enthalten sein.
Karate go to olympics.
FireFlea
13-08-2009, 22:43
ich wäre ja für Rugby
Und hoch mit dem Thread.
Golf und Rugby vor Aufnahme in Olympia-Programm - Sportmix - Home - tt.com (http://tt.com/tt/home/story.csp?cid=12241095&sid=57&fid=21&CSPCHD=00100203000047136ldZ000000fsQ21fyf7p3zrUeJ5 auKcw--)
Golf und Rugby vor Aufnahme in Olympia-Programm
Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) einigte sich am Donnerstag in Berlin auf diese beiden Sportarten, die der Vollversammlung am 9. Oktober in Kopenhagen zur Abstimmung vorgelegt werden.
...
Ernüchtert und frustriert schlichen dagegen Vertreter der abgeschmetterten Bewerbersportarten Karate, Squash, Inline Skating, Baseball und Softball durch das feudale Intercontinental Hotel.
Rugby ist als weiterer Kampfsport für Olympia auch viel geeigneter als Karate. (Achtung, keine Ironie! :D )
EltonvsSimon
13-08-2009, 23:03
versteh ich nicht:confused:
FireFlea
13-08-2009, 23:18
versteh ich nicht:confused:
Was denn? Karate wurde als weiterer Olympia Sport für 1016 abgelehnt und ich finds nicht grade schade.
@EvS: Was verstehste net?
Im übrigen ist für mich Golf keine Sportart sondern ein Auto :ironie:
:D
Rugby ist geil :halbyeaha
Was denn? Karate wurde als weiterer Olympia Sport für 1016 abgelehnt und ich finds nicht grade schade.
Sehe ich auch so :halbyeaha
Irgendwo habe ich folgenden Spruch gelesen:
"Karate beginnt auf Okinawa und endet in Olympia."
Ist bestimmt was dran.
Grüße
Was denn? Karate wurde als weiterer Olympia Sport für 1016 abgelehnt und ich finds nicht grade schade.
Puh, da bin ich auch froh....sonst würde ab da alle Welt glauben, dass alle Karateka wild rumhüpfen und so tun als ob ;)
motocrossie
14-08-2009, 07:26
Hab bei den angekündigten Taekwondoübertragungen eh immer den Eindruck, dass diese nicht vollständig gezeigt werden sondern lediglich kurze Zusammenfassungen. Viel von den Karatedisziplinen wäre dann wahrscheinlich auch nicht zu sehen gewesen.
Kein Weltuntergang, dass es nichts mit Olympia geworden ist.
Trunkenbold
14-08-2009, 07:42
Bei Olympia geht es nur um die Kohle, dem Karate selbst würde es nur schaden. Man sieht es ganz gut am „deutschen“ Taekwondo.
Prost
EltonvsSimon
14-08-2009, 08:11
na ja sicher hätte es seine vor und nachteile gehabt aber ich glaube das hier der nutzen größer als der schaden gewesen wäre
P.S.: karate fights aller kyokushin wären natürlich der hammer bei olympia gewesen aber das ist wohl nur wunsch denken was die wohl niemals nie hinbekommen werden
KK bei Olympia... das wäre endlich mal ein Grund, einzuschalten.
Btw. kann es sein dass es dem IOC viel mehr auf das Bild ankommt, das die jeweilige Sportart abgibt? :weirdface Rugby scheint ja ähnlich rau zu sein wie VK-Karate, nur mit dem Unterschied, dass beim Rugby alle hauptsächlich auf ne tote Sau einkloppen und nur bedingt auf sich gegenseitig :D.
Ich finde es nur positiv, daß es so gelaufen ist. Oder wollt ihr wirklich, daß Karate wie olympisches TKD aussieht? :ups:
Und nichts anderes hätte uns geblüht. Man wollte Semikontakt-Karate ja schon gerne olympisch sehen-nur mit Vollkontaktschutz. Sprich, um olympisch zu werden müssten z.B. Shotokaner dann Vollkontaktrüstungen tragen, machen aber keine VK sondern Semi? :o Nein Danke, entweder mache ich Semi-kontakt mit eingeschränktem oder gar keinem Schutz oder ich mache Vollkontakt. Das lässt sich aber Olympisch nicht durchsetzen.
Alles andere ist Blödsinn und ganz und gar nicht gut für Karate (egal wasn Stil).
MMA für Olympia :p:D
EltonvsSimon
14-08-2009, 11:47
bei mma für olympia drehn die medien wahrscheinlich wieder durch:D
FireFlea
14-08-2009, 12:13
MMA für Olympia :p:D
Yup, back to the roots. Das nennen wir dann Pankration. http://www.jeep-community.de/images/smilies/dafuer5.gif
wir arbeiten dran:cool:
aber kyokushinkai bei olympia hätte auch was:D... das fände ich toll!
find's immer wieder hammer, zackbum deckung? brauchen nur weicheier!, zack bumm!
Polymorph
15-08-2009, 19:04
definitiv gegen karate bei olympia.
da müssen dann wieder neue reglements entwickelt werden, damit das ganze auch ja olympia konform ist und wozu führt das? zur allg. versportlichung und das will man ja an für sich verhindern oder?
senpaifredy
18-08-2009, 11:13
Yup, back to the roots. Das nennen wir dann Pankration. http://www.jeep-community.de/images/smilies/dafuer5.gif
Aber dann bitte auch wieder nackt und mit Olivenöl eingeölt :D
* Karate (für`s Erste) nicht olympisch: Nix dagegen...
* Rugby olympisch: Ja bitte!!!!!!!!! All Blacks forever! :halbyeaha:boxing::bang:
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