Vollständige Version anzeigen : Die Samurais und das "tote Fleisch"
Die Samurais schafften es ja angeblich durch (Zen?-)Meditation, ihren Körper als "totes Fleisch" zu betrachten und hatten dadurch keinerlei Angst mehr vor Schmerzen.
Weiß jemand da etwas genaueres drüber? Wie funktioniert diese Meditation, oder ist das eine reine Frage der Einstellung und des Mutes?
ich bin mir nicht sicher, ob es überhaut wünschenswert ist, seinen Körper als "totes Fleisch" zu betrachten. ;)
Kukulkan
30-09-2004, 16:12
das ist alles eine Frage der Ansicht...
es heißt so schön "Der Weg des Kriegers liegt im Sterben" ... eine einstellung wie du sie genannt hast erleichtert das ganze wohl ;)
aber um das alles zu verstehen mußt du dich etwas in die materie vertiefen, und dich auch mit dem buddhismus auseinandersetzen. gedanken wie :das alles vergänglich ist, Leben heißt Leiden usw
also meiner meinung nach ist das eine frage der einstellung und des mutes. wer sein ganzes leben lang nur nach dem Bushido gelebt hat wird es nicht anders kennen
Michael Kann
30-09-2004, 23:33
Habs mal dort hin verschoben, wo es eigentlich hin gehört ...
LoneWolf
01-10-2004, 00:14
Hallo Joe82,
es gibt eine Übung aus dem Yoga die sich Toter Mann nennt. Ich habe damit mit dem Meditieren begonnen. Diese Übung dient aber sehr gut als Einstieg und ist am Anfang gar nicht so einfach, da man immer droht einzuschlafen!
Hier ein Link (http://www.oana.de/Yoga/yoga.htm)
Das was die Samurai gemacht haben wird zwar tiefgehender sein aber es gibt viele Wege, die nach Rom führen. Trotzdem würde mich nähere Details zu dieser Technik auch interessieren.
FireFlea
04-10-2004, 06:26
Also ich weiss ja nicht. Diese Todesverachtung muss man ja nicht speziell mit Zen Meditation in Verbindung bringen. Ich wuerd sagen es ist die ganze Erziehung schon von klein auf. Ich glaube kaum das Du in der lage sein wirst durch Zen Med. so ohne weiteres eine aehnliche Einstellung zu entwickeln.
nickless
04-10-2004, 16:36
Es gibt zwar uebungen dazu, aber man kann diesen zustand dadurch allein nicht erreichen. Es geht um die Grundeinstellung eines Buddisten die er durch starken glauben und Meditation erreicht. Es ist eine Form der Erleuchtung in der du selber erkennst, dass dein Koerper zB. schmerzen hat, du aber dich nicht mit diesen Schmerzen personifizierst. Ein Buddist blickt von oben herab und erkennt diese Schmerzen zwar, beachtet sie aber nicht weiter.
:)
captainplanet
04-01-2005, 23:11
ich bin mir nicht sicher, ob es überhaut wünschenswert ist, seinen Körper als "totes Fleisch" zu betrachten. ;)
Na ja, wenn mich im Sommer dann die Gelsen plagen wäre die Vorstellung vom toten Fleisch ganz praktisch :D
Hallo Joe82,
es gibt eine Übung aus dem Yoga die sich Toter Mann nennt. Ich habe damit mit dem Meditieren begonnen. Diese Übung dient aber sehr gut als Einstieg und ist am Anfang gar nicht so einfach, da man immer droht einzuschlafen!
Hier ein Link (http://www.oana.de/Yoga/yoga.htm)
ein samurai macht sowas bestimmt im seiza.
ein samurai macht sowas bestimmt im seiza.
Die vermutlich unbequemste Art zu sitzen die es gibt meiner Meinung nach, vom aufstehen will ich gar nicht erst reden, au. :cool:
Ist halt eine Gewöhnungsfrage. Mir sind am Anfang (und ich schätze mittlerweile wieder) nach ca. 5-10 min die Beine eingeschlafen. das wird aber besser...mit der Zeit.
Gruß
Tengu
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