Michael Kann
15-10-2004, 10:09
13. Washingtoner Artenschutzabkommen
Naturschützer atmen auf: Zum Abschluss der 13. Konferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen (Cites) haben Delegierte aus 166 Ländern in Bangkok strikte Vorschriften erlassen.
Haie, Schildkröten, Tropenbäume und zahlreiche weitere bedrohte Lebewesen sind künftig weltweit stärker geschützt.
Als die Fischfangnation Japan bei der letzten Abstimmung zu den Themen „Weißer Hai“ und „Zwergwale“ noch einmal das Wort ergriff, hielten viele Delegierte den Atem an. Doch die Vertreter aus Tokio konnten das Ruder nicht mehr herumreißen. Am Schluss stand fest: Für den gefürchteten wie auch bedrohten Räuber gelten künftig weltweit Handelsrestriktionen, und Walfleisch darf weiter nicht exportiert werden.
Überhaupt nahmen bedrohte Meeresbewohner auf der fast zweiwöchigen Konferenz in der thailändischen Hauptstadt einen zentralen Platz ein. Für den Irrawaddy-Delfin, wegen seines putzigen Aussehens von Ausstellern heiß begehrt, wurde ein komplettes Handelsverbot verhängt. Der Napoleon (ein Lippfisch und Taucherliebling), den asiatische Gastgeber gerne zu besonderen Anlässen reichen, kann künftig nur mit einer Exportlizenz ausgeführt werden. Das gilt in Zukunft auch für die Meerdattel, eine Muschel des Mittelmeeres, die als Delikatesse gilt.
Weiterhin darf Walfleisch nicht gehandelt werden, so sehr sich die japanische Delegation auch mit eigens eingeflogenen Experten um Delegiertenstimmen bemühte. Es war sogar von Stimmenkauf die Rede. Es blieb nicht unbeobachtet, dass Japan als Erster von der Konferenz abreiste.
Doch es ging nicht nur um bedrohte Tierarten: Auch das Tropenholz Ramin, das auch in deutschen Baumärkten verkauft wird, unterliegt nun verschärften Handelsbedingungen.
Für viele Arten kommt der Artenschutz zu spät ...
Naturschützer atmen auf: Zum Abschluss der 13. Konferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen (Cites) haben Delegierte aus 166 Ländern in Bangkok strikte Vorschriften erlassen.
Haie, Schildkröten, Tropenbäume und zahlreiche weitere bedrohte Lebewesen sind künftig weltweit stärker geschützt.
Als die Fischfangnation Japan bei der letzten Abstimmung zu den Themen „Weißer Hai“ und „Zwergwale“ noch einmal das Wort ergriff, hielten viele Delegierte den Atem an. Doch die Vertreter aus Tokio konnten das Ruder nicht mehr herumreißen. Am Schluss stand fest: Für den gefürchteten wie auch bedrohten Räuber gelten künftig weltweit Handelsrestriktionen, und Walfleisch darf weiter nicht exportiert werden.
Überhaupt nahmen bedrohte Meeresbewohner auf der fast zweiwöchigen Konferenz in der thailändischen Hauptstadt einen zentralen Platz ein. Für den Irrawaddy-Delfin, wegen seines putzigen Aussehens von Ausstellern heiß begehrt, wurde ein komplettes Handelsverbot verhängt. Der Napoleon (ein Lippfisch und Taucherliebling), den asiatische Gastgeber gerne zu besonderen Anlässen reichen, kann künftig nur mit einer Exportlizenz ausgeführt werden. Das gilt in Zukunft auch für die Meerdattel, eine Muschel des Mittelmeeres, die als Delikatesse gilt.
Weiterhin darf Walfleisch nicht gehandelt werden, so sehr sich die japanische Delegation auch mit eigens eingeflogenen Experten um Delegiertenstimmen bemühte. Es war sogar von Stimmenkauf die Rede. Es blieb nicht unbeobachtet, dass Japan als Erster von der Konferenz abreiste.
Doch es ging nicht nur um bedrohte Tierarten: Auch das Tropenholz Ramin, das auch in deutschen Baumärkten verkauft wird, unterliegt nun verschärften Handelsbedingungen.
Für viele Arten kommt der Artenschutz zu spät ...