Anmelden

Vollständige Version anzeigen : JKD als Anfänger?



Mr.Magoo
20-10-2004, 21:59
Hi, ich überlege im Moment zusammen mit einem Freund JKD anzufangen. Ich habe mich ein wenig informiert und bis jetzt habe ich die Auffassung bekommen, dass JKD eine sehr schwere Kampfsportart ist. Ich hab bis jetzt ca. 1/2 Jahr Fitnessboxen gemacht sowie 1/2 Jahr Aikido als Schulsport.
Meine Frage an euch jetzt:

Ist es ratsam JKD als erste Kampfsportart zu wählen, oder sollte man lieber zuerst in einem Bereich anfangen und dann später auf JKD umsteigen?

Kampfherz
20-10-2004, 22:10
Mach Thai-Boxen!Das ist schön soft... ;)

Lars´n Roll
20-10-2004, 22:21
Mach Thai-Boxen!Das ist schön soft... ;)

Nee, Muay Thai is was für Weicheier!

Mal ehrlich, die meisten JKDler die ich kenne haben zwar vorher KK trainiert, aber warum sollte man nicht mit JKD anfangen?
Mach einfach!


MfG Lars

Kudos
20-10-2004, 22:42
1/2 Jahr Aikido als Schulsport.

Wo wird denn Aikido als Schulsport unterrichtet? Das habe ich ja noch nie gehört, aber ist sicherlich mal ein Anfang! Stand das im Lehrplan oder hat der Lehrer das einfach so gemacht? Oder war's eine AG?

Ich hab keine Ahnung von JKD, kann mir aber nicht vorstellen, dass es nicht ratsam sei ohne Vorkenntnisse dort einzusteigen!

Gargason
20-10-2004, 22:48
ich würde sagen das man davor schon ein bisschen was könne sollte da man nur so seinen eigenen styl entwickeln kann, finde ich

DrJim
20-10-2004, 23:04
Sers.

Ich wüsst net was dagegen sprechen sollte,mit JKD anzufangen, ohne Vorerfahrung.Man könnte es ja auch von der anderen Seite sehen:keine Vorerfahrung heißt auch kein Ballast,d.h. keine eingeschliffenen "Unarten".Ausserdem kannst du dir auch noch im Laufe deiner JKD-Karriere andere Sachen aneignen und einfließen lassen.

the_alien
21-10-2004, 00:25
Ich hab direkt mit JKD angefangen und sehe das Problem nicht :)

lesmona
21-10-2004, 10:03
bei uns gabs als sportwahlfach Taekwondo. Wenn man 10 P oder mehr geschafft hat, bekam man den gelben gürtel. Leider hab ich nur 7 P bekommen haha.

Unser Trainer war Wolfgang Klein. Scheint irgendwie nen grosser Futzi inner Taekwondo Szene zu sein, trainiert die jugendnationalmanschaft im TWD

andreas222
21-10-2004, 20:14
Hallo,

anfangen mit JKD ...warum nicht ? Ich hoffe nur nicht des Namens wegen.

Gruesse
Andreas

QQQQ
21-10-2004, 20:50
Hätte ich die Möglichkeit dazu gehabt, ich hätte mit JKD angefangen.

Sebastian
21-10-2004, 21:32
@QQQQ:

Wieso? Machst du jetzt JKD und merkst du, dass das was du vorher gemacht hast für die Katz war oder wie kommst du zu dem Schluß?

Viele Grüße

Sebastian

QQQQ
21-10-2004, 22:18
@Sebastian

Ich würde nicht sagen, dass es für die Katz war. Dennoch muss man eingestehen, dass die ersten Disziplinen prägend wirken.

Die Kung-Fu Serie, die Shaw Bros. Filme waren in der Grundschule "pflicht". Ausser Judo reizte mich nur etwas Karate.

Gezündet hats bei mir mit einer Performance, die auf einer Betamax Videokasette zu sehen war, in der Bruce Lee und Chuck Norris "zeigen wie es auch noch geht".

Seinerzeit war die nächste Kung Fu Schule im Ort, das Beste was möglich war. Es folgte eine abwechslungsreiche, formengemästete Zeit der vergeblichen Suche nach ehrlich praktikablem......

Mr.Magoo
23-10-2004, 15:43
Erstmal danke für die ganzen Antworten.
Um noch einmal auf die Frage "Warum nicht?" zurückzukommen, die hier vielfach gestellt wurde:

Ich habe mich natürlich vorher etwas erkundigt und habe das meiste Interesse bei JKD empfunden. Jedoch wurde vielfach geschrieben, dass man seinen eigenen Stil entwickeln muss und verschiedene Kampfsportarten kombiniert, es also praktisch keine genaue Lehre gibt. Ich habe mir nun gedacht, es ist sicherlich nicht einfach verschiedene Kampfsportarten zu kombinieren, wenn man diese noch nie betrieben hat. :D

QQQQ
24-10-2004, 01:58
@Mr.Magoo

Zu deiner Aussage unten kann ich nur sagen, dass es nicht nur diese eine abgedroschene Wahrheit gibt:


es also praktisch keine genaue Lehre gibt. Ich habe mir nun gedacht, es ist sicherlich nicht einfach verschiedene Kampfsportarten zu kombinieren, wenn man diese noch nie betrieben hat

Ausserdem hat Lee im seinem eigentlichen JKD bereits "hinreichend (für meinen Geschmack) kombiniert" und synthetisiert. Wer ein Crossover betreiben will, sollte es auch mittlerweile Mixed MA oder so nennen und nicht JKD. Man übernimmt sowieso für Situationen in denen es um die Wurst geht, wie den Kampf, nur funktionelles und gibt dem ganzen seine persönliche Note. Nichts anderes ist eigentlich gemeint.
Wirf mal einen Blick auf diese(n) Seiten(Text):

http://www.jkdmartialarts.com/HiddenStructure.htm

Ryo
01-11-2004, 13:36
@Mr. Magoo:
"Ich hab bis jetzt ca. 1/2 Jahr Fitnessboxen gemacht sowie 1/2 Jahr Aikido als Schulsport."

Na dann ist JKD also deine 3. und nicht deine 1. KK!

Sollte kein Problem sein, ich hab ein paar Wochen JKD gemacht und auch als allererstes JKD.. und ich lebe noch. Ich hoffe auch möglichst bald mal wieder einzusteigen :-/

Aber was zu empfehlen ist, das wäre vorher gut Krafttrainung und Ausdauertraining zu machen. Ist sehr vorteilahft für das JKD/Trainung und auch allg. ;-)

Foggy
01-11-2004, 13:40
ich würde sagen das man davor schon ein bisschen was könne sollte da man nur so seinen eigenen styl entwickeln kann, finde ich


genau das nicht... die meisten trainer bedrauern es immer das sie zwar super talentierte schüler haben aber das viele bewegungen aus anderen sportarten schon so eingeschleift sind das sie das system leider nicht so umsetzten wie sie es eigentlich könnten... hab mich auch im jkd mal versucht aber war vom Wing Tsun zu sehr schon voreingenommen...

erlernte bewegungen sich abzugewöhnen ist sau schwer...

fang einfach an mit jkd... beim richtigen trainer und schule ist das ne echt feine sache!

Mr.Magoo
01-11-2004, 17:04
Naja fit bin ich schon einigermaßen, hab ideal Gewicht. Aber als Mr.Universum könnt ich mich nicht bewerben und auch nen Marathon sollte recht schwer werden.

Jet Li A
07-11-2004, 19:47
Hi, ich überlege im Moment zusammen mit einem Freund JKD anzufangen. Ich habe mich ein wenig informiert und bis jetzt habe ich die Auffassung bekommen, dass JKD eine sehr schwere Kampfsportart ist. Ich hab bis jetzt ca. 1/2 Jahr Fitnessboxen gemacht sowie 1/2 Jahr Aikido als Schulsport.
Meine Frage an euch jetzt:

Ist es ratsam JKD als erste Kampfsportart zu wählen, oder sollte man lieber zuerst in einem Bereich anfangen und dann später auf JKD umsteigen?

Dar es ja mitlerweile Schulen gibt, warum nicht? Wenn es sowas
in meiner nähe gäbe würde ich da auch mal hinschauen.
Das Urprinzip von Bruce Lee's Kampfweise beruht zwar auf den
des Lernens, d.h. das was du für wichtig oder wirkungsvoll erachtest und
das auch funktioniert, sollst du einbauen.
Aber wie gesagt mitlerweile hat es sich etabliert, aufpassen solltest
du nur ob der Trainer dort das auch wirklich kann! Oft
gibt es solche Hochstapler die zwar alles über JKD gelesen, es aber
nie von einem richtigen Lehrer gelernt haben.
IMHO sind die besten JKD Lehrer entweder die Schüler von
Bruce Lee persönlich oder die Schüler der Schüler von Bruce.

Jun Fan - PFS
07-11-2004, 22:27
IMHO sind die besten JKD Lehrer entweder die Schüler von
Bruce Lee persönlich oder die Schüler der Schüler von Bruce.

Sind meines Erachtens wohl oder übel auch die Einzigen und nicht nur die Besten, die wirklich JKD unterrichten können! ;) :D

@Mr.Magoo:
JKD als Einstieg ist kein Problem. Versuch es einfach. Wie schon gesagt, achte auf den Trainer. Meistens hängen in solchen Schule sowieso die Instructor-Urkunden rum, so dass du wirklich siehst, unter wem die Trainer ihre Sachen gelernt haben. Schau´s dir an, probier´s und urteile selbst...