Vollständige Version anzeigen : Prüfung des letzten Kyugrads nach wiedereinstieg?
Hallo Leute,
ich habe jetzt nach gut 10 Jahren Karateabstinenz wieder mit Karate angefangen(gleicher stil).
Als ich aufhörte hatte ich den 6 Kyu.
Meine Trainer und meine Trainingspartner gefallen mir sehr gut und ich fühle mich eigentlich auch wohl.
Ich stehe nun aber vor der Entscheidung bis zu welchem Kyu ich meine prüfungen nachtragen lasse. ( habe den dkvpass nicht mehr)
Eigentlich könnt man meinen , mach doch bei grün weiter.
Katetechnisch hab ich noch alles drauf, von der Grundschule mehr oder weniger auch, schaff mittlerweille auch wieder einen guten mawashi jodan ;o), Partnerübungen fallen mir aber doch sehr schwer( die distanzen etc.).
Und wenn(man sollte es nicht aber dennoch) ich mich mit einigen orangegurten bei uns vergleiche(welche technisch besser sind als ich es damals mit grün war) würd ich mir lächerlich vorkommen wieder den grünen gurt umzubinden.
Möglichkeiten:
1.) Ich lass die prüfungen bis orange nachtragen und mache die grüngurtprüfung in ein paar Monaten nochmal ( Gewissen beruhigt, aber Geld+ ein bisschen Zeit verschwendet)
2.) Ich trainiere weiter auf Blau und mache dann in 6 mon 12 mon oder wann immer ich soweit bin meine blaugurtprüfung
3.) Ich geh den kompletten Weg nochmal, also selbst Gelb und Orange mache ich nochmal, vielleicht könnte ich da mit dem Trainer irgendwie extra Prüfungen aushandeln?So dass das ganze etwas schneller als normal (hab ja eigentlich schonmal alle prüfungen bestanden geht und ich meine Leistungseinschätzung bekomme(Gewissen beruhigt)
und selbst wenn ich 2.) mache, dann stellt sich mir die frage ab wann ich mir den grünen Gurt umbinde(trainiere momentan in weiss), fühle mich irgendwie momentan einfach nicht "würdig", da ich mit jedem Gurt gewisse technische als auch physische Fähigkeiten verbinde und mich selbst höchsten als orange einstufen würd. Vielleicht denk ich da in 4 Wochen aber ganz anders weil ich da evtl wieder richtig fit bin?
Vielleicht hat jemand von euch schonmal eine ähnliche Erfahrung gemacht, lasst mich wissen wie ihr damit umgegangen seit.
Gruß
Sp81
Was meint denn der Lehrer/Trainer dazu? Ich würde sagen, dass das in erster Linie seine Entscheidung sein sollte...
Ich persönlich würde so lange weiß tragen bis er selber etwas sagt, oder -wenn Du nicht so lange warten willst- mit ihm direkt über das Thema reden.
Nach zehn Jahren zurück ... und schon reden wir über Prüfungen. Worum genau geht es Dir: um wieder Karate zu trainieren oder um farbige Gürtel ?
Rgds,
Ryushin
Räuber_Hotzenplotz
21-10-2004, 08:06
Ist das wirklich so wichtig ? Ich kann mich der Frage von Ryushin nur anschliessen : "geht's um Karate oder um bunte Gürtel ?"
Wenn's dir wirklich ernst ist, mach halt die Flöte vom gelb, orange, grün nochmal und gut ist.
Habe ich mal genauso gemacht : bis zum 1. Dan traininert, dann etwa 20 Jahre lang andere Sachen trainert, um nach der langen Zeit wieder mit dem damals ausgeübten Stil anzufangen. Und ich bin halt wieder mit weiß gestartet und habe nochmal Prüfungen von vorne angefangen abgelegt, obwohl man mich dort zum einen sehr gerne als Trainer eingebunden hätte und auch die Anerkennung des Dan-Grades problemlos möglich gewesen wäre.
Ich fand es halt nicht zielführend, nach so einer langen Zeit (20 Jahre kein Kihon, keine Kata) mich mit kontinuierlich trainierenden Blaugurten auf eine Stufe zu stellen. Technisch war es kein Problem, vom Aspekt der "Anwendung" schon gar nicht (ich war die 20 Jahre lang nicht faul und habe u.a. intensiv Jiu-Jitsu, Kick- und Thaiboxen trainiert), aber wenn der Gurt halt Trainingsstand, Trainingszeit und auch in gewissem Rahmen Hingabe und Einsatz in diesem bestimmten Stil darstellen soll, sollte man sich dessen bewusst sein und entsprechend handeln.
Just my 2 cts.
Gruß vom
Räuber Hotzenplotz
Hallo Sp81,
also ich bin da anderer Meinung, ich würde noch ein oder zwei Monate warten und dann zusammen mit Deinem Trainer ein Resümee ziehen wo er dich einordnen würde. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde auch ich bei grünem Gürtel wieder einsteigen. Warum denn nicht?
Ich denke das hat auch nichts damit zu tun um was es Dir geht um Karate oder um Gürtel. Klar ist im Endeffekt Karate wichtig, aber die Gürtel gehören ebenso zum Karate und bis grün hast Du die ja schon mal mit einer Prüfung bestanden.
Und wenn jemand so wie Räuber_Hotzenplotz nochmals alle Gürtel wiederholt, so ist dagegen auch nix zusagen, man sollte aber auch so fair sein jemand zuzugestehen wenn er lieber bei seinem zuletzt abgelegten Gurt weitermacht.
In diesem Sinne
:D adiva :D
Hallo,
zunächst muss man wohl mal sagen, dass Graduierungen nicht verfallen. Niemand sagt, dass Du, wenn Du eine gewisse Zeit nicht trainiert hast, die Urkunde wieder 'rausrücken musst.
Das wäre auch für viele Schwarzgurte ziemlich übel, die nur noch Training geben, aber selbst nichts mehr machen.
Meine Erfahrung ist, dass Leute, die Pause gemacht haben, und sei es auch sehr lang, äußerst schnell wieder in die Bewegungen und das restliche Drum und Dran zurückfinden.
Ich denke, Du bist schneller auf dem Niveau auf dem Du aufgehört hast, als Du denkst.
Lass einfach Deinen Gürtel so wie er ist.
Tschüssi
Ike
Sind die Prüfungen nicht beim Verband eingetragen? Dann lass dir doch die Bestätigung vom Verband ausstellen.
Du kannst bei den meisten Vereinen dennoch als Wiederholung in unteren Gruppen mittrainieren
Ist schwierig...
Ich kenne einen Verein, in dem es toleriert wird, dass man einfach den Guertel traegt, den man irgendwann, irgendwo erworben hat. Da hat es dann Braunguertel auf knapp Gruenniveau und Gruenguertel die alles andere besser koennen als Karate. (Wenn sie dann ueberhaupt etwas koennen)
Aber mit dunklerer Guertelfarbe hat man doch auch eine gewisse Vorbildfunktion (ich gucke ja auch bei hoeheren Guerteln ab) und wenn dann da nichts ist, ist das schon muehsam.
Fazit: Rede mit dem Trainer, er sollte wissen wie er seine Gruppe fuehren will:)
seelae
Vielen Dank für eure schnellen antworten :-)
Nein, da hat mich wohl jemand falsch verstanden, es geht mir hier nicht ums Gürtelsammeln...
Ich wollte nur Wissen wie ihr das ganze handhaben würdet.
Habe jetzt einen Monat ziemlich intensiv trainiert.
Mein Trainer stellt mir das frei.
Ich selber denke aber eigentlich das ich wirklich nochmal alles machen sollte. Schliesslich geht es mir auch um ein sauberes,gutes Karate und in den 10 Jahren hat sich auch ein bisschen was verändert was einige Techniken, Kata angeht.
Irgendwie ist es aber auch eine Motivation mit höherem Gurt andere Techniken zu lernen, wenn man die techniken bis zum aktuellen Gurt, Kyugradgemäß beherrscht.
Wenn ich jetzt wieder von anfang beginne, und der Trainer und ich in ein paar monaten feststellen das das Karate doch wieder auf Grüngurtniveau ist, könnte man dann die Prüfung noch nachtragen obwohl ich vielleicht schon eine neue GelbPrüfung gemacht habe?
Michael1
21-10-2004, 12:11
Es sollte möglich sein die alten Prüfungen auch ohne Ausweis nachzuweisen - ist allerdings etwas Arbeit.
Anlaufstellen hierfür sind die Prüfer welche dir die Prüfungen abgenommen haben, der Prüferreferent des Bundeslandes in dem du Prüfung gemacht hast und der Verein bei dem die Prüfung durchgeführt wurde. An allen drei Stellen müssten eigentlich Listen der Prüfungen vorhanden sein. Je mehr Angaben du hast (Verein, Prüfer, Datum) desto größer die Wahrscheinlichkeit das die wirklich noch was finden. Prüfungen verfallen nicht, du bist bei entsprechendem Nachweis also berechtigt den Gurt zu tragen. Soweit zum Formalen.
Ansonsten würde ich dir Empfehlen mit deinem Trainer zu reden wie er das ganze sieht.
Auch Leute die lange ausgesetzt haben finden sich oft schneller zurecht als komplette Neueinsteiger. Deshalb halte ich nicht viel davon alle Prüfungen von vorne zu machen wenn die alte Graduierung nachgewiesen werden kann. Wenn du dir wirklich unsicher bist bitte deinen Trainer doch um inoffizielle Prüfungen. Nach dem Training einmal durchs Prüfungsprogramm für einen Gurt, zwischen den einzelnen Prüfungen etwas Zeit - Tage, Wochen - so wie du es halt brauchst. Das kannst du für weiß/gelb/orange/grün machen. Du sparst Geld und musst dich nicht an die Wartezeiten halten, bekommst aber trotzdem eine vernünftige Leistungskontrolle.
Nach zehn Jahren zurück ... und schon reden wir über Prüfungen. Worum genau geht es Dir: um wieder Karate zu trainieren oder um farbige Gürtel ?
Rgds,
Ryushin
Mann, Ryushin, das war mal wieder der Post des Tages.... :hammer:
Geht das vielleicht auch ein bißchen Freundlicher? Er hat ein ganz normale Frage gestellt, die kann man auch normal beantworten... :rolleyes:
Baut doch durch solche Posts am Anfang nicht immer so eine negative Spannung in den Threads auf....
Zum Thema:
Ich stand auch einmal vor der selben Entscheidung, als ich nach einer längeren Pause das Training wieder aufgenommen hatte. Ich habe mich dafür entschieden, meinen "alten" Grad zu behalten, ich aber trotzdem wieder auf das entsprechende Niveau hochzutrainieren.
Die nächste Prüfung habe ich erst wieder gemacht, als ich das entsprechende Niveau auch erreicht hatte, und mein Sensei der Meinung war, das ich geprüft werden müsse. Von alleine gehe ich Grundsätzlich nicht zu meinem Sensei, und sage, das ich geprüft werden will.
Was bitte spricht dagegen, seinen "alten" Gurt umzubinden, und dort weiterzumachen, wo man aufgehört hat? Ich finde, nichts.....
Wenns Ihm nicht ums Karate ginge, hätte er wohl kaum wieder angefangen, oder? ;)
Machs wie Du es für richtig hältst, im Endeffekt kannst Du, egal welche Farbe Du um Deine Hüften trägst, keinen Fehler machen. Trainiere einfach hart und aufmerksam, dann wirds schon werden. :)
Grüße,
Mick
Karateka_
21-10-2004, 13:38
In unserem Verein hatten wir auch schon solche Fälle. Einer hat sich dann entschieden nochmal von vorne anzufangen, eine Andere hat den Gürtel behalten, aber bei der Unterstufe mittrainiert bis Sie Ihr altes Niveau wieder erreicht hatte. Es ist beides OK finde ich.
Es kommt vielleicht auch darauf an wie schnell Du Dein altes Level wieder erreichst. Wenn Du dazu ein Jahr oder mehr brauchst, kannst Du allerdings auch gleich alle Prüfungen nochmal machen (Wartezeit ist ja nur 3 Monate ;-) und würde bei Deinen Vorkenntnisen wahrscheinlich ausreichen)
Grüsse
Christoph
Hallo Christoph,
Es kommt vielleicht auch darauf an wie schnell Du Dein altes Level wieder erreichst. Wenn Du dazu ein Jahr oder mehr brauchst, kannst Du allerdings auch gleich alle Prüfungen nochmal machen (Wartezeit ist ja nur 3 Monate ;-) und würde bei Deinen Vorkenntnisen wahrscheinlich ausreichen)
Wozu soll das gut sein? Prüfungen kosten Geld und die Vorbereitung darauf wertvolle Zeit. Und besser wird man davon auch nicht. Also wozu?
Tschüssi
Ike
Häää, worum geht es denn hier??? :confused:
@ Sp81:
Du hast den grünen Gürtel, dann binde Dir den auch um! Wo kommen wir denn da hin, wenn Leute unter falscher Flagge trainieren! ;)
Du kannst ja trotzdem hin und wieder mal bei den Anfängern mitmachen (wenn Du möchtest), das ist auch für Dan-Träger hin und wieder eine gute Übung. Ansonsten kann ich mich nur CKV anschleißen...
Wozu soll das gut sein? Prüfungen kosten Geld und die Vorbereitung darauf wertvolle Zeit. Und besser wird man davon auch nicht. Also wozu?
Sorry, das verstehe ich jetzt nicht. Vom Guertelumbinden werde ich sicher nicht besser, da gebe ich Dir recht, aber vom Vorbereiten auf eine Pruefung nicht besser werden, dass verstehe ich nicht.
Bis jetzt hatte ich immer das Gefuehl, das Wiederholung einer der wesentlichen Punkte im Karate ist und ein Pruefungsprogramm zu wiederholen und einzuschleifen macht doch auch Sinn, oder?
Wenn nicht wuerde das ja heissen, dass das Pruefungsprogramm kompletter Bloedsinn waere und nichts mit Karate zu tun haette, oder bin ich da total auf dem Holzweg?
seelae
Michael1
21-10-2004, 18:01
Wenn nicht wuerde das ja heissen, dass das Pruefungsprogramm kompletter Bloedsinn waere und nichts mit Karate zu tun haette, oder bin ich da total auf dem Holzweg?
Etwas drastisch, aber das Prüfungsprogramm ist sicher nicht der Kern des Karate und den Sinn dessen was drin steht und wie es zusammengestellt ist kann man durchaus anzweifeln...
Karateka_
21-10-2004, 18:08
Hallo Christoph,
Wozu soll das gut sein? Prüfungen kosten Geld und die Vorbereitung darauf wertvolle Zeit. Und besser wird man davon auch nicht. Also wozu?
Tschüssi
Ike
Wenn die Vorbereitung darauf soviel Zeit kostet wie Du sagst bringt es auf jeden Fall was. Im Prüfungsprogramm hat es auch Sachen die man im normalen Training nicht so oft macht und die trotzdem nicht ganz unwichtig sind.
Durch die intensive Vorbereitung auf die Prüfung wird man schon besser, man trainiert ja dann in der Regel auch mehr. Mir gings jedenfalls so, muss aber nicht bei jedem gleich sein.
Der Geldfaktor sollte ebenso keine grosse Rolle spielen, es sei denn Sp81 ist in einem Verein wo das extrem teuer ist (bei uns sind es glaub ich 10 o. 15 Euro pro Prüfung, übers Jahr gesehen also auch kein grosser Akt)
Aber was Sp81 jetzt macht muss er selbst entscheiden, er muss sich damit wohlfühlen, und wenn er sich mit seinem grünen Gürtel nicht wohlfühlt wäre das eine Alternative
Grüsse
Christoph
Karateka_
21-10-2004, 18:14
Etwas drastisch, aber das Prüfungsprogramm ist sicher nicht der Kern des Karate und den Sinn dessen was drin steht und wie es zusammengestellt ist kann man durchaus anzweifeln...
Was ist dann der Kern des Karate? Ich denke die Diskussion darüber wäre einen neuen Thread wert.
Im Prüfungsprogramm sind eben Dinge die bestimmte Leute (Trainer, Meister, Funktionäre etc.)für den Kern oder die Basis des Karates gehalten haben. Das hat natürlich einen subjektiven Character, und das wird wahrscheinlich jeder anderst betrachten.
Allerdings glaub ich nicht das die darin enthaltenen Sachen prinzipiell schädlich für die Entwicklung eines Kampfsportlers ist :D
Grüsse
Christoph
Michael1
21-10-2004, 19:17
Was ist dann der Kern des Karate? Ich denke die Diskussion darüber wäre einen neuen Thread wert.
Im Prüfungsprogramm sind eben Dinge die bestimmte Leute (Trainer, Meister, Funktionäre etc.)für den Kern oder die Basis des Karates gehalten haben. Das hat natürlich einen subjektiven Character, und das wird wahrscheinlich jeder anderst betrachten.
Allerdings glaub ich nicht das die darin enthaltenen Sachen prinzipiell schädlich für die Entwicklung eines Kampfsportlers ist :D
Grüsse
Christoph
Deine erste Frage ist sicherlich einen eigenen Thread wert, auch wenn die Diskussion darüber sicher nicht einfach und sehr kontrovers verlaufen dürfte ;).
Das Prüfungsprogramm enthält im Kihon z.B. Abläufe die von A-Prüfern des Shotokan vorgeschlagen und über die dann abgestimmt wurde. Und die wurden dann hintereinandergesetzt.
Da ging es nicht explizit um Prinzipien, nicht um didaktisch sinnvollen Aufbau, um Anwendbarkeit oder ähnliches.
Dadurch sind auch solche "komischen" Sachen zu erklären das beim Gohon-Kumite zum 9. Kyu der Verteidiger mit links zurück geht, zum 8. Kyu beim Gohon-Kumite mit rechts (Angreifer bleibt gleich).
Zum 7. Kyu beim Sanbon-Kumite kommt eine Technik hinzu, die anderen beiden sind wie zum 8. Kyu, allerdings nur drei mal. Nachträglich ist man auf die Idee gekommen dass man das dann wenigstens mit gebrochenem Rhytmus machen sollte, sonst ist es ja nur einfacher als beim 8. Kyu. Steht im Prüfungsprogramm aber nicht drin.
Diverse Techniken sind nicht eindeutig, so z.B. zum 2. Kyu die Kombination Shuto-Uke /Shuto-Uchi (vorderer Arm) / Gyaku-Haito-Uchi jodan. Hier kann der Shuto-Uchi sowohl von innen als auch von aussen ausgeführt werden was einen deutlichen Unterschied macht (Hüfteinsatz).
Mit dem im August wirksam gewordenen Änderungen bei den Dangraden wird es ganz merkwürdig. Es sieht so aus als seien diverse Kata nicht mehr im Prüfungsprogramm, so z.B. die kompletten Hejan-Kata. Kann aber sein dass das in den Informationen nur nicht richtig rübergekommen ist...
Hmm, wenn ich jetzt an die Ausbildung oder Studien die ich gemacht habe denke, muss ich feststellen, dass der Beruf immer eher wenig mit dem zu tun hatte, was da geprueft wurde.
Gleichzeitig definieren die Pruefungen immer, was ich mindestens koennen muss, um diesen oder jenen Beruf auszuueben... Da ist schon eine gewisse Relevanz gegeben.
Wie das genau beim Karate ist, kann ich nicht beurteilen, aber eine "Mindestanforderung" koennte ich mir gut vorstellen.
Bleh ich wiederhol mich, gehoere ins Bett.
seelae
danke für eure zahlreichen antworten.
Ich werde natürlich aufjedenfall nochmal mit meinem trainier über alles sprechen.
Wenn der Trainer es okay findet, werde ich wohl bei grün wieder einsteigen, den trainer um inoffizielle prüfungen bitten wenn er meint ich sei so weit und in ruhe die techniken wieder gut und sauber lernen.
Ich lerne momentan recht schnell...gehe auch zuhause die abläufe durch, mache dehnübungen etc,
das was mir am meisten fehlt ist die Körperkontrolle( Distanzen um bestimmte techniken korrekt mit dem partner auszuführen)und die Gelenkigkeit. Die Techniken ansich kann ich noch, aber halt nicht so sauber und schnell wie früher.
Michael1
22-10-2004, 10:05
das was mir am meisten fehlt ist die Körperkontrolle( Distanzen um bestimmte techniken korrekt mit dem partner auszuführen)und die Gelenkigkeit. Die Techniken ansich kann ich noch, aber halt nicht so sauber und schnell wie früher.
Langsam üben, schnell lernen :). Es lohnt sich gerade für die Exaktheit der Techniken die Abläufe in Zeitlupe, langsam und entspannt durchzuführen und sich dabe selbst zu kontrollieren. Ist aber gerade bei den Beintechniken eine echte quälerei.
Für die Distanz kannst du auch an einer Wand trainieren, ersetzt aber keinen Partner.
an_st_co
04-01-2005, 14:36
Nun gut, dazu kann man natürlich so und so stehen. eigentlich ist man angehalten, sich auch den gürtel der entsprechenden graduierung umzubinden - alleine um dem trainer zu signalisieren, von welchem können er ausgehn kann.
nach so langer pause jedoch ist das natürlich etwas anderes.
du bist mit sicherheit berechtigt, dir den grünen gürtel gleich von anfang an umzubinden, aber ich würde hier wirklich das gespräch mit dem trainer suchen und anfangs "weiß" trainieren.
wenn der trainer nach einer weile der meinung ist, dass du nun auf angemessenem niveau bist, wird er dich das mit sicherheit wissen lassen und dich auffordern, dich entsprechend deinem können bei den orangen oder grünen gürteln einzugliedern (das ist jedenfalls bei uns so und wir haben auch einige "wiedereinsteiger" im dojo").
wenn du mit weißgurt zur prüfung zum 5. kuy ankommst, wird man dich sicher etwas schief anschauen un dich darauf hinweisen, dass ein solches auftreten "unüblich" ist !
abschließend möchte ich meinen trainer zitieren:
"mach dir nicht so viele gedanken um nebensächlichkeiten sondern konzentriere dich auf karate !!!".
in diesem sinne - viel spaß beim trainieren.
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