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Vollständige Version anzeigen : Allgemeine Fragen zu TKD + "Meister" vs "Trainer"



HoMiE
13-11-2004, 13:33
Hallo,
ich habe einige Fragen zum Taekwondo,weil ich damit anfangen wollte,mir aber noch nicht ganz sicher bin.
Bin ich mit 16 zu alt ??? Weil da laufen doch bestimmt nur solche Leute rum die das machen seit sie 5 sind oder so.
Wie lange dauert es bis man auf dem Dehnungsniveau ist,das man richtig Taekwondo lernen kann ?
Wie oft sind Gürtelprüfungen ?
Wieviele Gürtel gibt es ?
Wieviele verschieden stile gibt es ? Wenn es sehr viele sind,welcher ist dann der beste,und wo sind die unterschiede ?
Wie lange braucht man ca. bis man es richtig gut kann,wenn man 2-3 mal die Woche trainiert ? (leider habe ich nicht viel zeit)
Braucht man dafür viel Kondition ? Ich spiele seit 9 jahren Fussball,reicht das ?Oder ist das noch anstrengender ?
Muss man Wettkämpfe machen wenn man in den Verein geht ??? Weil ich würde es eigentlich lieber erstmal so lernen,bis ich es richtig kann bevor ich irgendwo mitmache,wo evtl. nur Profis rumlaufen.
Ist Tkd SV tauglich ? ich meine jetzt nicht so superperfekt,das man nichts abbekommt und den Gegner mit einem Tritt tötet (ironie) sondern so,das man sich wenigstens wehren kann wenn man angegriffen wird und nicht ganz hilflos ist.
Wie Hoch/Niedrig ist das Verletzungsrisiko bei Tkd ?
Und,kennt hier jemand viell. gute Vereine aus dem Rhein-Erftkreis ( nähe Köln )die zu empfehlen sind ? (umso näher an Bergheim desto besser,weil mein einziges Fortbewegungsmittel ein Fahrrad ist)


Sind ziemlich viele Fragen geworden,aber ich hab halt keine Ahnung davon,und wäre gut wenn ihr viell. ein paar davon beantworten könntet.


Ps:Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :)

Alfons Heck
13-11-2004, 14:27
Ich spiele seit 9 jahren Fussball,reicht das ?...Ist Tkd SV tauglich ?
Wozu noch TKD lernen? Als Fußballer solltest Du entsprechend hart zutreten können. Also SV-tauglich dürftest Du jetzt schon sein. Eventuell noch etwas mit den Armen und Deckung oben lernen und gut ist es für die SV.

Den Rest muß Dir die TKD-Gemeinde beantworten.

ilyo
13-11-2004, 15:08
dann wollen wir mal


Hallo,
grütsi!

Bin ich mit 16 zu alt ??? Weil da laufen doch bestimmt nur solche Leute rum die das machen seit sie 5 sind oder so.
nö, bist du nicht. als 16-jähriger wirst du ein schneller aufbauendes training mitmachen können, als ein kleiner knirps. mit 16 kann man dich schinden, quälen und erniedrigen. bei den kids klappt das noch nicht so ;)
ich persönlich habe mit 10 angefangen.
mein "bestes kampftier" hat mit 15 angefangen - und ist ne frau.

Wie lange dauert es bis man auf dem Dehnungsniveau ist,das man richtig Taekwondo lernen kann ?
ist abhängig von vielen faktoren. liegt ganz an dir(physisch) und der intensität, die du an den tag legst(psychisch). du wirst ziemlich schnell angemessen treten können, wenn du dich dahinterklemmst und konsequent dehnst.

Wie oft sind Gürtelprüfungen ?
ist abhängig von der schule und dem niveau der schüler.

Wieviele Gürtel gibt es ?
kommt drauf an, aus welchem land du kommst. in deutschland ist es weiß, gelb, grün, blau, rot, schwarz.
zwischen den gürtelfarben liegen 2 prüfungen. zwischen gelb und grün beispielsweise gelbgrün. brauchst dir dafür keinen neuen gürtel kaufen. du bekommst einfach nen grünen streifen auf deinen gelben gürtel.

Wieviele verschieden stile gibt es ? Wenn es sehr viele sind,welcher ist dann der beste,und wo sind die unterschiede ?
ganz grob gesagt gibt es 2 große stile. WTF - world taekwondo federation und die ITF - international taekwondo federation.
hauptunterschiede wirst du im freikampfsystem finden. die wtf kämpft vollkontakt mit kopf-, körper-, tief-, schienbein- und unterarmschutz.
wtf ist auch das system, das du bei den olympischen spielen sehen kannst. hast vielleicht mal etwas davon gesehen.
http://www.taekwondoplayers.20m.com/images/oly_25.jpg
http://www.taekwondoplayers.20m.com/images/oly_22.jpg
im wtf taekwondo bestehen gut und gerne 90% der techniken aus tritten. "fechten mit den füßen" trifft es wohl ganz gut. schläge ins gesicht sind nicht erlaubt.
die wtf ist auch die größere der beiden großen verbände.
die itf hingegen kämpft semikontakt. man trägt safeties an händen und füßen
http://www.fulltraining.com.ar/productos/indumentaria/conjunto_taekwondo_itf.jpg
hier wirst du weitaus mehr schläge sehen.

Braucht man dafür viel Kondition ? Ich spiele seit 9 jahren Fussball,reicht das ?Oder ist das noch anstrengender ?
schwer zu sagen. auf alle fälle wirst du in sachen ausdauer einen vorteil mit ins TKD nehmen - vorausgesetzt, du gibst dir beim bolzen auch mühe ;).
der taekwondokampf ist natürlich nciht mit einem fußballspiel vergleichbar (wtf regeln): drei mal drei minuten machen dich absolut platt. stell dir vor, du musst andauernd wieder lossprinten und darfst dich kaum erholen. päuschen machen ist nicht drin, sonst fängst du dir eine.

Muss man Wettkämpfe machen wenn man in den Verein geht ??? Weil ich würde es eigentlich lieber erstmal so lernen,bis ich es richtig kann bevor ich irgendwo mitmache,wo evtl. nur Profis rumlaufen.
nein, musst du generell nicht - darfst du vorerst auch gar nicht. um überhaupt an einem turnier mitzumachen (wieder wtf regeln), brauchst du mindestens den gelbengürtel. selbst dann darfst du nur auf sogenannte nachwuchsturniere. das schöne an der größe der wtf ist, dass du dir eigentlich aussuchen kannst, wie gut deine gegner sein sollen. von kleinen wald-und wiesenturnieren bis zu den german open findest du in deutschland alles.
auf turnieren wird unterteilt in geschlecht, altersklasse, gewichtsklasse und leistungsklasse (nach gürtelgraden). auf ein profiturnier wirst du lange zeit nicht gehen - denn für diese musst du dich ersteinmal qualifizieren.
es ist auch möglich, dass du an eine schule kommst, die gar nicht auf turniere geht. fänd ich persönlich schade. denn wenn man erstmal die anfängliche angst überwunden hat, will man sein können vergleichen. du bist männlich, du solltest das eigentlich aus allen lebenslagen kennen ;).
stell dir vor, du spielst jahrelang fußball udn darfst nie auf ein spiel.

Ist Tkd SV tauglich ? ich meine jetzt nicht so superperfekt,das man nichts abbekommt und den Gegner mit einem Tritt tötet (ironie) sondern so,das man sich wenigstens wehren kann wenn man angegriffen wird und nicht ganz hilflos ist.
ganz salopp ausgedrückt. das system kann so "schlecht" sein, wie noch was. wir üben, einem menschen schnell und gezielt zu treten. bei den olympischen spielen gab es 2 siege durch K.O. -einer davon war furchtbar hässlich.
türlich wirst du nen vorteil gegenüber einem 0815menschen haben. aber der nächste bruce lee wirst du nicht, nein. aber pft, sooo gefährlich ist es in deutschland nun auch wieder nicht, hm?

Wie Hoch/Niedrig ist das Verletzungsrisiko bei Tkd ?
rein statistisch betrachtet geringer als beim fußball (doch, das stimmt).
wenn du taekwondo machst, rechnest du damit, dass irgendein kerl kommt und dich treten will. erstens bist du somit darauf vorbereitet und zweitens hast du dafür schoner. tut zwar nicht unbedingt weniger weh, aber du verletzt dich weniger.

Und,kennt hier jemand viell. gute Vereine aus dem Rhein-Erftkreis ( nähe Köln )die zu empfehlen sind ? (umso näher an Bergheim desto besser,weil mein einziges Fortbewegungsmittel ein Fahrrad ist)
postleitzahl, bidde.

so, fragen beantwortet.
ich hoffe, ich konnte dein interesse ein wenig wecken.
hab noch ein wenig videomaterial von kämpfen für dich, falls du interesse hast:
klick mich! (http://saschas-dojang.de/pages/galerie.htm)
am besten unten anfangen und hocharbeiten.

bis denn!


achso, viel spaß beim training noch! ich möchte dir noch einen vorteil des taekwondos zeigen *räusper*: unser **** nationalkader! :D

HoMiE
13-11-2004, 15:22
danke,find echt nett das du mir das alles beantwortest hast,und der nationalkader ist wirklich mal ein ansporn ^^

Ps: Meine Postleitzahl ist 50127

Taeradun
13-11-2004, 15:41
Bzgl. des Alters: Du bist natürlich auf keinen Fall zu alt. Ich denke aber mal eher, dass deine Frage in die Richtung: "Bin ich zu alt, um richtig gut zu werden?"
Dazu kann ich dir sagen: Du wirst zwar nicht der beste der Welt werden, aber wenn du dich wirklich anstrengst, kannst du natürlich noch total gut werden!

Viel Spaß beim Training!

Ichigeki
13-11-2004, 15:49
Ilyo: Du solltest dich mal bei der DTU bewerben.. Mach mal mehr Werbung für "uns" :) nice

ilyo
13-11-2004, 21:42
kein ding ;)

in deiner nähe gäbe es den TV Allrath 1912 e.V. TKD-Abt. "Koryo" (rausgesucht auf dtu.de

gehört habe ich noch nie von diesem verein. eine anschrift habe ich leider auch nicht. aber da es in deiner nähe zu sein scheint - gucken und zuscahuen bzw. mitmachen schadet ja nicht.

n paar dinge, auf die du achten solltest, wenn du dich mit dem trainer nuterhälst:

-is da jemand stolz auf seinen x-ten dan? schlecht
-wird da jemand meister, statt trainer, coach oder sonst was genannt? merkwürdig bis schlecht
-zinnsoldatentum? ...wems gefällt. ich bin jedenfalls keiner
-betont da jemand andauernd, dass seine schule "traditionell" ist? auf jeden fall skeptisch werden. warum muss man so was andauernd betonen? ganz zu schweigen davon, dass traditionelles tkd erstmal definiert werden soll (größere diskussion - hier fehl am platze)
-sind die gruppen anständig untergliedert? beispielsweise eine eigene trainingszeit für wettkampf? eigenes kindertraining?
-und der ganze rest. spaß, freundlichkeit, etc.


ich denke, es würde nicht schaden, wenn du auch die augen nach anderen vereinen offen hälst.
im zweifelsfalle gehst du auf www.dtu.de (das ist die dt. unterabteilung der WTF), dann auf verband, dann auf vereine.

Kamikätzchen
13-11-2004, 22:14
mönsch blauauge- da haste aber lange weile gehabt, mh? :D

whow- richtig netter beitrag.

in einer sache stimme ich dir nicht zu:

wenn in einer sportschule "meister" gesagt wird, finde ich dieses nur seltsam, wenn das meisterchen nicht den eindruck eines diesen erweckt.

ich spreche beispielsweise meinen trainer an als "stefan" :rolleyes:, nenne ihn in seiner abwesenheit aber "den meister" "meinen meister" "sa bum nim", weil tkdbezogen ist er das.
ist der grossmeister anwesend, wird JEDER schwarzgurt meister " sa bum" genannt, z.b. "meister stefan" und auch so angesprochen.
der grossmeister an sich wird immer meister, bzw "kuk sa nim" genannt, auch wenn ich ihn auf der strasse treffe.
und so wie er aussieht, dürfte auch keiner von euch in persönliche konflikte geraten, ihn so zu nennen. man erstarrt förmlich vor ehrfurcht.
er sieht auch einfach aus wie ein meister.
koreaner, würdig, weise, grau und sehnig und hat ne irre ausstrahlung.
da gehts dann "ja meister" "nein meister" " gehts ihnen gut meister"und so weiter.

ist nun mal taekwon do- der trainer ist das nicht der beste kumpel, sondern ist eine respektsperson.

finde ich.

DocGert
14-11-2004, 11:59
zu den gürteln kan nich dir noch genauer beantworten 10.-1. kup (farbige gurte wie eben genannt) welche farben hängt stark vom verein ab, wobei du gelb, orange, grün, blau und braun(rot) wohl überall findest wirst

danach kommt 1. an bis 10. dan

dann zur eignung zum kampf, wie schon gesagt das system ist nicht DAS straßenkampf system aber auch nicht übel, du kriegst nach ner weile training schon nen ganz guten wums hinter deinen tritt, wenn du ihn denn anständig plazieren kannst

zum meister hab ich zu sagen: gehört einfach dazu
vielleicht wird das in westlich geprägten schulen mit deutschem, englischen oder was weiß ich fürn trainer anders gehanghabt aber unser koreanischer trainer wird meister genannt und fertig, schon allein aus tradition und aus respekt, dennoch unternehmen wir öfter was mit ihm haben also ne gewissene freundschaftliche ebene, eben genau wie es sein soll

das ganze darf allerdings auch nicht zu freundschaftlich werden wie ich finde, denn dann hast du nicht mehr genug respekt vor ihm wnen der dich beim training antreibt

noch was zur dehnung: es gibt leute die sind besser oder schlechte rzum dehnen geeignet aber wenn du dich sagen wir 1jahr energisch dahinter hängt dürfte ein spagat - in beiden versionen - kein problem darstellen, allerdings musst du dann auch ein wenig zuhause(vorm fernseher oder so) dehnen, ansonsten dauerts halt länger oder du wirst nie den kompletten spagat erreichen (wie gesagt personenabhängig)

wettkämpfe: machen spaß wenn du erstmal so weit bist, müssen ber nicht unbedingt sein, wenn in deiner schule traditionelles taekwondo *beton* ;) unterrichtet wird wirst du vielleicht gar keine wettkämpfe finden. was fest steht ist das amateurwettkämpfe nicht so langweilig wie die von olympia sind ;) bei uns gehts noch richtig zu sache

unterscheidung der formen
traditionell: schwerpunkt auf bewegungsformen, selbstverteidungunstechniken, aber auch sämtliche fußtritte komplexe wie einfache
modern: weniger bis gar keine bewegungsformen(solls ja auch geben, wobei das für mich dann kein richtiges TKD mehr ist, aber jetzt bitte keine diskussion dazu anfangen)
viele trittübungen der vor allem wettkampftauglichen tritten (weniger akrobatisch mehr effizient, semi und vollkontakt übungen mit partner und kampfstrategien als schwerpunkt

was du möchtest entscheide für dich, das musst du ausprobieren: bewegungsformen sind nicht solangweilig wie du dir es vielleicht vorstellst


dann noch zu der sache mit dem verein wo es nur profis gibt: kann nicht sien es fangen immer wieder neue an wenn der verein denn neue aufnimmt und das wird er ja wenn du dort anfangen kannst

rakki
15-11-2004, 01:14
also unser trainier wird innerhalb des dojangs mit "meister" angesprochen, allerdings würden da gewisse richtlinien zu kurz kommen, wenn man einfach zu ihm hinspazieren würde und in mit "meister, ich setz mich ma hin blabla" anreden täte (man achte auf die besonders schlechte syntax :D) naja bei uns ist es so: wenn jemand ne frage hat, dann geht man zum erst besten höheren gurt, aber man erweist schüler und meister den gleichen respekt deshalb verbeugen wir uns!
und bei unserem großmeister ist es so:
also wär keinen respekt vor einem ca. 65 jährigen koreaner mit 8. dan hat, dem kann ich nicht mehr helfen, und obwohl der total knuffig ist, redet man den genauso mit "meister / großmeister" an!

zum straßenkampf: naja man kann immer so und so argumentieren
grundsätzlich würde ich taekwon-do, zumindest das WTF-stil eher als defensiv bezeichnen... gut die tritte kommen zwar gut, aber im wesentlichen fehlen nunmal die fäust und im in-fight bringt dir der fuß net soviel. aber
gewisse technicken sind nicht ohne, und das ist noch untertrieben. wer die technick richtig beherrscht... naja...kopf ab :D
in manchen schulen legt man auch viel wert auf durchhaltevermögen etc. was auf jeden fall ein pluspunkt im kampf ist.

und um meinen vorgänger zu verbessern: soweit ich weiss gibts nur den 9. dan... und den gibts wirklich selten, und zwar weil der 9. dan den titel "alter mann" mit sich bringt, deshalb machen viele großmeister die prüfung erst ganz spät
und general choi hong hi, begründer des tkd war der träger des ersten 9. dans!

ilyo
15-11-2004, 11:30
ok, mir ist nicht mehr zu helfen.
ich würde einem 65 jährigen kroeaner mit 8. dan nicht mehr respekt entgegenbringen, als einem 42jährigen sizilianischen restaurantbesitzer. blinder, unbedingter gehorsam ist was blödes. naja, off topic. gehört nicht hier rein und hilft auch keinem, der sich fürs tkd interessiert.

Kamikätzchen
15-11-2004, 12:32
ist ja lustig, was du schreibst :)

nur: so lange ich dich kenne, schliesst du es kategorisch aus.

und wenn der besagte sizilianische restaurantbesitzer nun sein leben lang das macht, was du auch lernst und er dir ne menge beibringen könnte? (kochen o.ä) :D

so salopp ist das alles nicht, und wenn 4 von 5 so denken wie ich, heisst das nicht, das die traditionellen ein paar ganz doofe schaafe sind, die blöde einer weltanschauung hinterherrennen und einen greis meister nennen, nur einer ist schlau und hat den vollen durchblick.
die , die das tun haben nicht zuviel karatekid geguckt.
ich hatte mehr magische momente mit meinem grossmeister als mit meiner oma- und die ist auch alt.
es hat schon einen sinn!ich bin nicht doof und verblendet- ich bin ne erwachsene frau mit einem haufen lebenserfahrung.

mein grossmeister ist choo, bok nam.
ich bin darauf sehr stolz.

was meinst du, wie bei uns die prüfungen aussehen, ilyo. das ist eine irre athmosphäre.
danach kann man richtig stolz auf seinen gürtel sein!

ich kenne ganz andere dtu prüfungen- das ist ein witz dagegen.
(der grösste witz sind die prüfer in meiner region).

um das do zu erfahren gehört mehr als gut kämpfen zu können.
es ist eine lebenseinstellung, die sich allem voran mit bescheidenheit auszeichnet.
schon daran merkt man, dass du noch keinen kontakt mit einer meisterähnlichen respektsperson person gehabt hast.
aber das wird schon.




adios pandachos


kami

ilyo
15-11-2004, 13:19
dochdoch, hatte ich, kittie. meine danprüfungen habe ich bei großmeistern mit dem 9. dan gemacht ;)

aber ich lasse mich nicht von so etwas beeindrucken. es geht für mich nur darum, welchen nutzen ich ziehen kann. wenn ich von einem ersten oder zweiten dan mehr lernen kann, als von einem großmeister (und das ist meistens der fall, denn mit dem alter kommt auch eine gewisse sturheit), trainiere ich lieber bei nem ersten dan. und ich rede hier nicht nur von kampftechnischen oder -taktischen elementen.

und für die ganze mords stimmung - brauchst du dafür tatsächlich einen x. dan? wie ist es mit dem "do erfahren"? brauchst du den dan dafür?

das ablegen einer danprüfung ist ein persönlicher fortschritt in eine bestimmte richtung - kein fortschritt für andere.
der dan ist kein indikator für erfahrung, weisheit oder fähigkeit.

und ich unterstelle dir hiermit, dass du denselben respekt vor deinem chef hättest, wenn er ein 35 jähriger samoanischer tulpenzüchter wäre. wen interessierts, ob er koreaner ist oder nen hohen dan?
du hast es selbst gesagt. stimmung, respekt, gefühl. mach ich einfach nicht von einem gürtel abhängig.
daher: warum das großmeistertum bzw. den dangrad beim gespräch mit dem neuling etliche male erwähnen. wenn das training wirklich derartig gut ist, wird er es schon von selbst merken.
darauf wollte ich hinaus.

rakki
15-11-2004, 15:14
also, ilyo, das soll keineswegs persönlich sein, aber ich finde, bei dir geht es von tae bis kwon, das do fehlt einfach bei dir.
kampfkunst beschränkt sich nicht bloß auf den "kampf"...
leider gibt es immer leute denen es nur darauf ankommt sich draußen zu latten, doch die sind meiner meinung nach falsch beim tkd, außerdem schließt der einklang mit dem traditionellen bewusstsein gutes kämpfen nicht aus!
im gegenteil, gerade wenn man eine kampfkunst wirklich "lebt", dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man wesentlich besser wird, als jemand der nur wert auf den akrobatischen / kämpferischen aspekt liegt.
und ich finde nem großmeister sollte man respekt entgegenbringen, das hat nichts mit unbedingtem gehorsam zu tun.
wenn du zeit hast, solltest du dich mal damit auseinandersetzen, an was choi hong hi gedacht hat, als er das taekwon-do begründete.

Sparschwein
15-11-2004, 15:42
Wow, ich glaube das kann man nun getrost als Höhepunkt intellektueller Errungenschaften bezeichnen. Wir haben alles beieinander was eine tolle "Traditionalisten gegen Sportler"-Diskussion ausmacht. "wer sagt Meister?", "dir fehlt das 'Do'", "du betreibst nur Sport", "Choi Hong Hi ist toll", "Du hast das wohl noch nie im Leben erlebt", "Taekwondo muss man leben"...

Ich würde sagen, dass es jetzt gut ist. Ich nenne meinen Trainer (!) auch nicht Meister. Ich kopiere keine Geisteshaltung sondern handele wie ein moderner, aufgekläter, mündiger Mensch. Ich gebe mich keiner Mystifizierung hin. Ich beurteile Menschen an ihren Taten und ihrer Persönlickeit. Ich respektiere meinen Trainer gehe jedoch nicht immer mit ihm konform, dann wird er dies aber auch von mir erfahren. Ich lasse mir keine Philosophie bzw. Lebensmaxime aufdrängen sondern suche mir diese selber. Und jetzt sagt mir, dass ich Taekwondo nicht lebe! Vielleicht stimmt das sogar, denn ich bin ein blutiger Anfänger, aber Ilyo nicht. Er geht nur einen anderen Weg als viele hier. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass dieser, für mich, als wesentlich sinnvoller erscheint. Reflexion, nicht stures "Ja"-Sagen, Leute!
Und ja, das hat in meinen Augen sehr viel damit zu tun, ob man einen, mit dem 8. Dan graduierten Koreaner als "Großmeister" anredet. Aber eure Sache, ich werde es euch bestimmt nicht krumm nehmen. Nur sowas wie der letzte Post bringt mich zum Rasen...

rakki
15-11-2004, 15:48
naja, die diskussion nahm am ende schon schwachsinnige ausmaße an :D
das muss ich zugeben, außerhalb des dojangs ist mein trainer auch "meister yoda" *g* bzw. johann, nur solange das training läuft, finde ich, dass schon der nötige respekt dazu gehört und man seinen trainer durchaus mit meister anreden sollte.
es ist nicht so, dass ich mit kopfbinde und auftätowierter korea flagge rumlaufe :D, aber du musst zugeben, für die asiaten ist kampfsport nunmal eine art philosophie...
außerdem habe ich nie gesagt choi hong hi ist toll
und ich habe geschriebn das es nicht persönlich gemeint ist, also beachte das bitte, ich hab nur meine meinung kund getan so wie ich das verstehe...
:ups:

Sparschwein
15-11-2004, 16:18
Du bist ein kleiner Dummschwaller, aber nicht persönlich gemeint!
Ist wirklich nicht so gemeint, soll nur verdeutlichen wie dein Post wirkte. Für Asiaten ist die Philosophie die mit einigen Kampfkünsten verknüpft ist vielleicht wichtig, muss ich sie deswegen aber übernehmen? Ich sehe noch immer keinen Grund jemanden mit "Meister" anzureden. Kann nicht im Begriff "Trainer" oder "Coach" viel mehr Respekt stecken? es geht doch nicht um den Bgriff selber sondern um das, was dahinter steht.

Alfons Heck
15-11-2004, 16:21
Habe den Themen-Titel an die Disskusion angepasst.

Ich finde darüber kann man recht lange und intensiv reden. Aber bitte mit etwa mehr Respekt gegenüber den Mitpostern :fight:

rakki
15-11-2004, 17:01
naja ob ich ein dummschwaller bin?
ähm... naja... :confused:
ok aber zurück vom offtopic zum thema: der post sollte nicht so wirken wie er er anscheinend getan hat! :(
ok entfernen wir uns mal ein bisschen von unsreren meinungen.
aber kann es sein, dass der titel "meister" oder "trainer" sich von der person ableitet? oder ist das einfach nen titel, die dem schüler dem lehrer verleihen?
erzähl malw as von deinem meister
mkay?

Taeradun
15-11-2004, 19:43
Wieso ziehst du dich am Begriff "Meister" so auf, Sparschwein?
Für manche gehört es einfach zum Vokabular. Die brauchen das nicht fürs Ambiente oder sonstewas, sondern reden ihren Trainer einfach nur mit dem Titel an, den er durch seinen Dangrad offiziell trägt.
Vielleicht ist dies ja auch nötig, um eine gewisse Distanz in letzter Konsequenz zwischen Schüler und Lehrer zu wahren, damit eine manchmal gebrauchte Autorität erhalten bleibt?

Finde deine Argumentation ein bisschen aus der Luft gegriffen. Zu emotionsgeladen?

Gruß

Sparschwein
15-11-2004, 21:30
Ich habe gar kein Problem damit, dass manche Leute gerne ihre "Meister" als solche betiteln. Auch wenn ich kein plausiblen Grund dafür sehe (deswegen mache ich es auch nicht). Soll jeder halten wie er will.
Aber wenn dann gesagt wird, dass es am "Do" fehlen würde, man nur Sport betreibt (ansich würde ich dem zustimmen, aber es ist abwertend gemeint), es viel zu viele Leute gibt die nur Prügeln lernen wollen und man als Sportler in diese Ecke gedrängt wird, da man ja die Traditionen nicht wahrt, man sich nicht mit dem Gedankengut des Generals auseinandergesetzt hätte und so weiter, dann finde ich das ein starkes Stück. Nenne es von mir aus emotionsgeladen, das trifft es vielleicht auch.
Ich kenne leider diese selbstgefälligen Argumente einiger "Traditionalisten". Ich mache rakki jetzt auch keinen persönlichen Vorwurf aber trotzdem sollte er sich überlegen was er dort geschrieben hat. Ich persönlich, und ich weiß, dass Ilyo da ähnlich denkt, empfinde das "Do" eines Leistungstrainers, der einen sportmedizinischen Fundus hat (kein Shiatsu oder TCM), der nach immer neuen Methoden der individuellen Leistungstseigerung für seine Schützlinge sucht (keine überlieferten Drills oder Techniken), der seine Sportler mental betreut (keine Meditation), der die Konsequenzen seiner Arbeit ständig auf Turnieren vor Augen hat und der sich eben nicht als Meister anreden lässt für ganz enorm.

ilyo
15-11-2004, 21:54
eigentlich wurde schon alles gesagt.
rakki, du hast absolut keine ahnung (ist das respektlos?) von mir.
du hast gar keine vorstellung davon, wieviel respekt ich meinem coach entgegenbringe. ich brauche dafür nur keinen versuchten asiatisch angehauchten touch. wenn du einen koreaner brauchst mit möglichst hohen dan, um respekt zu haben (und im gegenzug nicht denselben respekt vor einem 2. dan haben kannst), tust du mir leid. denn dann bist DU derjenige, der absolut ncihts von do verstanden hat.
auch hast du noch nichts vom wettkampf verstanden. für dich scheint es nur den sport auf der einen seite und das do, das traditionelle, auf der anderen seite zu geben.
dass ein wettkämpfer jahrelang täglich trainiert, sich andauernd zu perfektionieren versucht, sein wissen erweitert, nach immer neuen methoden sucht, um an sein ziel zu kommen, sich nach jeder niederlage wieder aufrappelt und sich ganz seinem ziel widmet, DAS ist do. lies das ganze ein wenig mit verstand und du findest begriffe wie unerschütterlichkeit, durchhaltevermögen, disziplin, beherrschung.
darin liegt das do. nicht in irgendwelchen uns europäern fremden gesten, titeln oder handlungen.

ich bin kein asiate (übrigens, kein koreaner trainiert so wie du es dir vorstellst). warum sollte ich so tun, als wäre ich einer? damit andere respekt vor mir haben? meine schüler haben absoluten respekt vor mir - weil ich sie betreue, versuche, sie optimal zu unterweisen, mich persönlich um jedes individuum kümmere, auch mal außerhalb des trainings für sie da bin.

das alles verpasst du. weil du nicht sehen willst, dass auch ein 2. dan deinen respekt verdient hat, wenn er sich dafür als würdig erweist. weil du nicht siehst, dass ein wettkämpfer weitaus mehr "do" in sich haben kann, als ein möchtegerntraditioneller das jemals könnte.

"do" ist keine erfindung des kampfsports. es ist nichteinmal eine erfindung der asiaten. es ist lediglich die asiatische bezeichnung dafür.
befasse dich beispielsweise ein wenig mit griechischer philosophie und du
wirst alles wiederfinden, was dir dein "do" vermitteln soll.
so gesehen kann auch ein fußballspieler mehr do in sich haben als du. ganz ohne meister und ohne hohen dan.

rakki
15-11-2004, 22:07
@ilyo
also mir scheint als habest du nicht verstanden was ich geschrieben habe:
ich habe nie gesagt, dass ich einen koreaner x.ten dans brauche (ich glaube ich habe sogar in irgendnem anderen thread was zur behandlung höherer gürtel in unserer schule geschrieben, kann sein, dass es net der war, deshalb ist das wohl unklar)
ich sags deshalb nochmal: den respekt den wir unserem meister entgegenbringen, bringen wir auch denjenigen kup sowie danträgern entgegen, die fortgeschrittener sind als wir.
wenn man ne frage hat, kann man die gerne stellen, allerdings verbeugt man sich vorher!
ich mache dies nicht, weil ich einfach stupide akzeptiere oder hinnehme oder weil ich den unbedingten gehorsam brauche, nein! ich tue dies, weil an dem schwarzen brett vor unserem dojang eine liste mit gewissen verhaltensregeln hängt die wir im dojang auch befolgen sollten, und diese regeln gehen nunmal mit den regeln des budo-kodex konform, und auf den legt unser TRAINER nunmal viel wert! UND, nicht das gleich wieder so ein schwachsinniges und vollkommen unhaltloses argument kommt wie "du nimmst ja einfach nur hin blabla" möchte ich betonen, dass ich diese regeln befolge, weil ich finde, dass sie durchaus angebracht sind.
desweiteren, habe ich nie einen von euch 2en in der form kritisiert wie ihr es gerade bei mir tut!
und ich argumentiere auch keineswegs so selbstgefällig wie die einige traditionsbewusste schüler es tun. vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir zwei unterschiedliche stile des tkd ausüben.
scheint mir so das deine schule nach dem WTF stil lehrt oder?
nunja ist ja auch egal.
ich finde wir sollten es jetzt hierbei auch belassen und hier einige beiträge nicht persönlich nehmen mkay? hat doch keinen sinn, dass wir hier im streit auseinander gehen!
also ich entschuldige mich nochmal dafür, dass du meinen post evtl. falsch verstanden hast, bzw. ich in nicht deutlich genug verfasst habe!
achso und ja es ist respektlos von dir mich auf diese art und weise anzufahren.
lies nochmal genau, einige sätze waren ziemlich unberechtigt!

ilyo
15-11-2004, 22:26
kommt nun die wtf vs. verband x diskussion? lass das lieber.

stell dir die frage, warum du dann diese regeln befolgst. entspricht es deiner europäischen herkunft? entspricht es deiner erziehung, dich vor deinen eltern oder anderen respektpersonen zu verbeugen?
sicherlich nicht.
würde sich ein europäisches kind vor seinem trainer naturgemäß verbeugen? nein. es würde sich fragen, warum es das machen muss. eine plausible antwort würde es sich nicht bilden können. vielmehr müsste es die regel einfach blind akzeptieren.
was ist deine logische erklärung? du hast keine. du kannst nur sagen "es ist der kodex", "es wird so gemacht", "das bezeugt meinen respekt", "mein meister will es so".
als europäer - und viel wichtiger: als reflektierender mensch - hast du eigene arten, dies zu tun. es gibt keinen logischen grund dafür.

wenn du findest, dass sie durchaus angebracht sind - wieder die frage: warum? reichen die dir in die wiege gelegten arten, respekt zu zeigen, etwa nicht aus?

und nein, ich fahre dich nicht an. ich argumentiere - ich habe behauptet, dass ein fußballspieler mehr do haben kann als du und ich. ich habe behauptet, dass ich meinem trainer genausoviel, wenn nicht sogar mehr respekt entgegenbringe als du - schon alleine aus dem grund, weil meine form des respekts meine natürliche ist. dem hattest du in deinem letzten post nichts entgegenzusetzen. wenn dies wirklich der fall ist, hast du recht und wir sollten es dabei belassen

rakki
15-11-2004, 22:31
naja du fährst mich nicht an, aber behauptest ich hätte keine ahnung? du hast nie gefragt was meine auffassung von do ist und dir nie die mühe gemacht dir anzuhören was ich wirklich dazu zu sagen habe
genauso haust du nie versucht nur ansatzweise zu verstehen wie ich meinen meister ehre! ich habe eigentlich versucht von einem allgemeinen bild auszugehen aber naja...
aber gut mal anders herum: wie zeigst du deinem meister, dass du ihn respektierst?! und ich hoffe das kannst du mir nun explizit darlegen!

so: zum verbeugen
herr gott es ist eine geste! es ist nichts weiter, willst du dich jetzt damit auseinandersetzen, warum man sich zum gruß die hand schüttelt und sich wo anders verbeugt oder wie die vulkanier die finger spreizt!
das ist doch schwachsinn. ich könnte genauso gut auf die knie fallen aber irgendwie muss man das nunmal zum ausdruck bringen!

und hör auf mir allem ein "x vs. x" anzudichten, dass ist nicht meine absicht!
ich habe dich lediglich gefragt nach welchem stil ihr taekwon-do lernt!
vielleicht wollte ich damit ja auch was hinaus... doch man beendet ne diskussion lieber indem man abweisend nein sagt! naja
mir ists egal ich bin jetzt zu geladen um noch freundlich zu schreiben...
wenn du dich wieder eingekriegt hast, dann versuchen wirs nochmal mkay?

Sparschwein
15-11-2004, 22:39
Mich würde ebenfalls einmal interessieren warum du es für angebracht hälst sich vor einer Frage zu verbeugen? Eine Analogie zum "Meister" besteht hier.
Ich denke man kann bestimmt ein gewisses Zeremoniell einfach übernehmen, bloß weil "es am schwarzen Brett hängt". Beispielsweise die Verbeugung vor einem Wettkampf. Mir würde der Händedruck, der sehr häufig zu sehen ist völlig ausreichen aber sei's drum.
Du dagegen argumentierst, dass Taekwondo ohne vergleichbares kein Taekwondo mehr ist. Wieso kann ich da nur fragen? Bringt uns eine Verbeugung oder ein "Meister" in irgendeiner Form weiter?

ilyo
15-11-2004, 22:41
ich soll mich einkriegen? du bist derjenige, der nach eigener aussage geladen ist. ich habe diese diskussion schon ein paar mal geführt und finde es eher fad bis traurig, wie du reagierst - auf einmal ist ncihts mehr vom do zu spüren.

ich sagte, du hättest keine ahnung von mir bzw. meiner art (satz noch einmal lesen).
wenn du nichts dazu schreibst, kann ich mir auch nichts "anhören".
aber dazu bin ich gerne bereit - du musst nur schreiben.
-was ist do für dich?
-warum kann deiner meinung nach ein fußballspieler kein do haben? oder warum nur sehr viel weniger als du?
-wenn das verbeugen "nur eine geste" ist und "nicht mehr", ist es doch schulterzuckendes übernehmen von regeln. du hast dich soeben erfolgreich selbst gehauen - gratuliere. du folgst nach eigener aussage dem "man macht es halt so, is doch egal".
wenn es egal ist, warum regst du dich dann so auf, wenn andere es nicht tun?

es ist recht eindeutig, auf was du hinaus willst, wenn du fragst, nach welchem stil ich trainiere. und richtig, darauf habe ich keine lust.


kittie: passiert, wenn man mit mehreren gleichzeitig diskutiert.
man argumentiert nciht gegen personen, sondern gegen "die andere seite".
natürlich geht es nicht immer nur um eigennutz - und ja, ich bin trotz meines knackigeren alters als das deinige bereits dahintergekommen ;)
der ursprung jeglicher handlung ist jedoch der eigennutz. du bist lieb zu anderen, damit diese dann lieb zu dir sind. du befolgst kodizes und maxime, damit es andere auch machen. geht n bisschen zu weit für dieses thema, wie ich finde.

rakki
15-11-2004, 22:53
@ sparschwein: nur so als frage, weil cih glaube wir reden aneinander vorbei: beziehst du meine aussagen, was das verbeugen angeht, auf das verhalten dem meister gegenüber innerhalb oder außerhalb des dojangs?


und worauf ich hinauswollte mit der frage nach dem stil ist einzig und allein, wo rührt unser so unterschiedliches verständnis eigentlich her?!
und ich habe nie behauptet ein fußballspieler können icht mehr do haben als wir / du / ich, oder hab ich das?!
wir können aber auch noch 100 weitere posts über das verbeugen oder bla und blub unterhalten aber das wär ehrlich gesagt zu blöd deshalb beende ich das jetzt, zumal wir irgendwie "fast" die einzigen sind die hier posten :)
naja mir reichts für heute, ich geh nun pennen ich wünsch euch allen noch einen schönen abend, und hoffe der herr ilyo ist net nachtragend, auf das wir uns in den anderen foren / threads net in die wolle kriegen!

Sparschwein
15-11-2004, 22:57
Ich bezog es auf das generelle Verbeugen. TKD käme auch gut ohne aus.

rakki
15-11-2004, 23:04
Ich bezog es auf das generelle Verbeugen. TKD käme auch gut ohne aus.

ähh wie generelles verbeugen? was soll ich da drunter verstehen...!?
generell sag ich, verbeug ich mich nur am beginn / ende des trainings bei fragen an höhere gürtel oder bei trainingsübungen mit neuem partner? macht ihr das nicht? wenn ja warum? weil ihr es so lange angezweifelt habt und keinen sinn da drin seht? naja, also ich meine man kann an vielen im leben zweifeln, aber man kann auch mal akzeptiern. so hab ichs mit der verbeugung getan so bin ichs gewohnt von den schulen... und OHOHO jetzt kommts so machens doch fast alle! ahaha ich werde nicht schreiben warum ich finde, dass es gerechtfertigt ist... sei das mal so dahin gestellt.
ich mache das genauso wie ich es gewohnt bin jemandem zum gruß die hand zu geben etc.
kann schon sein, dass taekwon-do gut ohne die verbeugung auskäme. kann genauso gut sien, dass beim militär das salutieren überflüssig ist...
naja gn8 :)

Sparschwein
15-11-2004, 23:30
Doch rakki, wir verbeugen uns bei unserem Training, jedoch nur wohldosiert. Es wird eben einfach hingenommen so wie bei dir. Mit dem Unterschied, dass es für mich nur unbedeutenden Zierrat darstellt. Angesichts deiner neuesten "Zugeständnisse" verstehe ich deine anfängliche Argumentation noch weniger. Vorher fehlte das "Do", jetzt ist es Schnuppe.

Zum Kätzchen. Diese Hedonismusdiskussion kenne ich und du würdest mich doch sehr überraschen wenn du gute Argumente dagegen bringen würdest. Ich halte dich in dem Punkt für etwas naiv. Dir ist natürlich erlaubt ähmliches mir gegenüber zu empfinden.

P.S.: Es ist nicht sein Forum.

rakki
15-11-2004, 23:47
hör dich mal sprechen
ich habe in keiner form gesagt "das do ist unwichtig"
wir verbeugen uns genauso wie ihr, vermutlich wie fast alle schulen, wobei es da sicherlich einige gibt, die das noch extremer machen
nun
aber ich frage dich: die verbeugung geht ja wohl vom meister aus, denn er gibt die anweisungn. die anweisungen für das verbeugen müssen irgendeinen historischen hintergrund haben und auch sinn machen, sonst würde keine meister sein training so eröffnen
und hör auf schlauer zu wirken als du bist.
es wirkt nicht besonders überzeugend nur weil man mit fachtermini um sich wirft!
nunja...
geh zur bank und verlang nen kredit von 100.000€. wird man ihn dir geben nur weil du logisch argumentieren kannst?
nicht alles im leben ist ergründbar... siehs mal von der seite

rakki
16-11-2004, 15:12
nee ich habe auch keine lust mehr gegen zwei anzureden, die meine argumentation anzweifeln und auch fragen ausweichen
also viel spaß weiterhin