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Vollständige Version anzeigen : Von Legenden zu Losern.



Joschafat
22-11-2004, 15:34
Schon erstaunlich, wie manche Grössen des Kampfes es einfach nicht lassen können.

Da haben wir einen Evander Holyfield, mehrfacher unumstrittener Weltmeister in Schwer - und Cruisergewicht, der jetzt auch schon gegen die zweite Wahl verliert...im Alter von 42 Jahren.

Da haben wir einen Hector Camacho, dessen Sohn bereits ein Starboxer ist, und der die nicht daran denkt, gegen zweite Wahl zu verlieren...er gewinnt lieber gegen dritte Wahl. Auch er 42 Jahre.

Da haben wir einen Dan Severn, vor einem Jahrzehnt DER Star des Shootfighting. Heute ist er stolze 50 Jahre alt und kämpft auf unbedeutenden Events gegen noch unbedeutendere Fighter.

Ständig findet man sie: alternde US-Wrestler, die sich in MMA-Oktagons versuchen und entweder kläääglich scheitern oder irgendwelchen Luschen ein Tapout abzuringen. Alte Boxer, die im K1 antreten, nur um umgetreten zu werden...

Auf der anderen Seite kann es ihnen ja keiner verbieten - wenns schön macht, meinetwegen... IMHO ist es jedoch grob fahrlässig, das eigene Image so kaputtzumachen. Sollten uns diese Stars nicht besser als Legenden in Erinnerung bleiben???

esdo
22-11-2004, 16:25
Manche machen es fürs EGO,die anderen brauchen schlicht Geld. ;)
mfg

Michael1
22-11-2004, 16:37
Vielleicht ist es auch einfach so das ihnen das was sie tun noch Spaß macht - unabhängig davon das sie eben nicht mehr Top sind. Und wenn sich dann noch damit Geld verdienen lässt...
Dem einen oder anderen ist das Kämpfen an sich vielleicht wichtiger als zu einer Legende zu werden.

Für einen Michael Schumacher währe es auch nicht falsch gewesen nach der letzten Saison abzutreten - als Weltmeister. Er sagt das fahren macht ihm einfach Spass, deshalb macht er weiter. Natürlich riskiert er damit geschlagen zu werden und dadurch nicht als ungeschlagener Held abzutreten.

Kensei
22-11-2004, 19:39
Manche machen es fürs EGO,die anderen brauchen schlicht Geld. ;)
mfg

Ich denke mal den meisten von denen gets NUR ums Geld...
Ich glaub nich das es irgend nem ehem. Boxstar spass macht, im K-1 Ring weggetreten zuwerden...

Joschafat
22-11-2004, 21:43
Vielleicht ist es auch einfach so das ihnen das was sie tun noch Spaß macht - unabhängig davon das sie eben nicht mehr Top sind. Und wenn sich dann noch damit Geld verdienen lässt...
Dem einen oder anderen ist das Kämpfen an sich vielleicht wichtiger als zu einer Legende zu werden.


Naja, den eigenen Legendenstatus kaputt zu machen ist glaub ich keinem egal, wenn er sich dessen überhaupt bewusst ist.
Die Jungs können doch einfach in ihrem Gym Sparring machen - wenn sie das Geld nicht brauchen. Ich kennen keinen, der sich komplett vom Sport verabschiedet hat, als er zu alt wurde. Wem das nicht reicht, meinetwegen. Nur sollte man sich bewusst sein, was man sich da antut.



Für einen Michael Schumacher währe es auch nicht falsch gewesen nach der letzten Saison abzutreten - als Weltmeister. Er sagt das fahren macht ihm einfach Spass, deshalb macht er weiter. Natürlich riskiert er damit geschlagen zu werden und dadurch nicht als ungeschlagener Held abzutreten.

Ja, der is ja auch erfolgreich. Das ist, was bsw. Andreas Sidon tut (deutscher Meister & WBB Weltmeister im Schwergewicht, 41 Jahre alt ). Er boxt, solange er erfolgreich ist, und das is ja auch ok.

irrer ivan
23-11-2004, 08:38
ja,

aber vielleicht brauchen sie das ja auch, im rampenlicht zu stehen und allen zuschauern dort zu zeigen das sie es immernoch drauf haben...obwohl ich auch glaube das es meistens nur des geldes wegen ist.