Atlantis ... Traum oder Wirklichkeit? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Michael Kann
23-11-2004, 09:44
Wieder einmal gibt es eine neue Theorie, wo die sagenumwobene Insel Atlantis im Meer versunken sein könnte. Und, wie immer, schon kurz nach ihrer Veröffentlichung melden die ersten Wissenschaftler ihre Zweifel und Bedenken an.

Ein riesiger Tempel, riesige Goldstatuen, Verzierungen aus Elfenbein uvam ... Seit der griechische Philosoph Platon vor zweieinhalbtausend Jahren über Atlantis schrieb, fragt sich die Menschen dieser Welt, ob es die versunkene Stadt überhaupt gegeben hat und wo sie gelegen haben könnte.

Nun glaubt ein amerikanischer Forscher, die Antwort zu kennen: Robert Sarmast will Atlantis im östlichen Mittelmeer zwischen Zypern und Syrien geortet haben, rund 1.500 Meter unter der Wasseroberfläche. Er möchte die Unterwasser-Ruine freilegen und die dort vermuteten Schätze bergen.

Die Entdeckung wird derweilen von anderen Experten mit großer Skepsis aufgenommen, denn, wie immer fehlen die handfeste Beweise.

Sarmast, ein Architekt aus Los Angeles, sucht schon seit Jahren nach der Fabelstadt. Er geht davon aus, dass Atlantis vor etwa 11.000 Jahren von einer Sintflut zerstört wurde. Der Boden des heutigen Mittelmeers sei damals teilweise eine besiedelte Tiefebene gewesen, sagt er. Nach Sarmasts Theorie wurde die Ebene überflutet, weil ein Erdbeben die damals bestehende Landverbindung bei Gibraltar aufriss und das Wasser des Atlantischen Ozeans in das Becken schießen ließ. So versank Atlantis im Meer. Auf Sonarbildern will Sarmast nun östlich von Zypern auf dem Meeresgrund Formationen erkannt haben, die sich haargenau mit Platons Beschreibungen von Atlantis decken. Dazu gehört der angebliche Burghügel sowie die Reste einer Stadtmauer. Derzeit liege alles noch unter meterdicken Ablagerungen, sagt Sarmast, der nun auf Sponsoren hofft, die für eine Unterwasser-Schatzsuche bezahlen.

Doch wenn es um Atlantis geht, bleibt keine neue Theorie lange unwidersprochen. Sarmast selbst gibt zu, dass er im Moment noch keine Beweise in Form von Mauerresten oder Kunstgegenständen vorweisen kann. Der deutsche Geophysiker Christian Hübscher hält dagegen, bei den von Sarmast georteten angeblichen Burghügeln von Atlantis handele es sich lediglich um unterseeische Schlammvulkane, die schon 100.000 Jahre alt sind.

Sarmast, dessen Suche nach Atlantis bisher 200.000 Dollar gekostet hat, will sich davon nicht beirren lassen. Mit Blick auf die Kritik verweist er auf die antike Stadt Troja, die vor ihrer Entdeckung durch den deutschen Forscher Heinrich Schliemann im 19. Jahrhundert ebenfalls nur für einen Mythos gehalten worden sei. Auch den Vorwurf, er wolle lediglich die Verkaufszahlen seines Atlantis-Buches in die Höhe treiben, weist er zurück. „Physische Beweise“ wolle er vom Meeresgrund holen, um seine Annahme zu untermauern, kündigt Sarmast auf seiner Internet-Seite an. Zypern, das in der Hoffnung auf neue Touristenströme die bisherigen Arbeiten von Sarmast bereits finanziell unterstützt hat, sagt der Amerikaner wegen seiner Nähe zu Atlantis eine goldene Zukunft voraus: „Von Zypern wird in den nächsten 500 Jahren die ganze Welt sprechen.“

Wer von Euch glaubt an die Atlantis-Saga?

King Karl
23-11-2004, 11:10
Also er ist nicht der erste, der behauptet, dass Atlantis dort in der Nähe liegt.

Hört sich auf jedenfall interessant an und die Begründung, dass ein Erdbeben eine Flutwelle ausgelöst hat, die Stadt zersört hat, hört sich eigentlich zeimlich plausibel an...

Kronos
23-11-2004, 13:30
ich hab mir die bilder angeguckt und bin der meinung dass das was er dort unter dem wasser gefunden hat ziemlich sicher etwas künstlich erbautes ist, jedoch ziemlich sicher nicht atlantis. atlanter waren von mir aus gesehen technisch sicher zumindest so weit entwickelt, dass sie gerade mauern bauen konnten ;) das gebilde dort unter wasser passt eher zum baustil der chinesischen mauer ;)