Vollständige Version anzeigen : Kampfrichterentscheidungen im GP Finale
snowtear
06-12-2004, 09:46
Ich bin entsetzt, dass in diesem Finale so oft durch Kampfrichterentscheidungen der "falsche" Gegner weitergekommen ist. Musashi wurde eindeutig ins Finale gepunktet. Er hat gegen Sefo klar verloren... schade das Kalokai ihn nicht KO geschafft hat. Der Thai hat m.E. nach seinen Kampf gegen Musashi ebenso gewonnen. Was denkt Ihr?
tu2b0l3nt
06-12-2004, 13:16
Ich denke das es nicht das erste mal ist das Musashi nach vorne gepunktet wurde. Aber ich kanns verstehen: die Japaner wollen natürlich einen Landsmann im Finale sehen. Musashi hat es sicherlich nicht verdient überhaupt im Finale zu stehen, aber that´s Showbusiness
Ich hab die Kämpfe noch nicht gesehen, kann mir aber nicht vorstellen, dass Musashi gegen Sefo regulär gewinnen kann. Einfach nur arm, dass jemand wie Musashi zweiter wird. Entweder ist das Niveau echt im Keller angelangt, oder es gab ein paar sehr seltsame Entscheidungen. In beiden Fällen wirft es kein gutes Licht auf unseren Sport.
ich finde auch im letzten jahr wurde musashi ins finale gepunktet...
bei 3 japanischen punktrichtern hat er einen nicht unerheblichen heimvorteil.
aber damit denke ich müssen wir leben. in anderen profi kampfsportarten sieht es nicht besser aus. als nicht amerikaner in den usa beim boxen nach punkten zu gewinnen ist auch nur bei einer totalen nicht von der hand zu weisenden überlegenheit hinzubekommen.
Hab die Kämpfe jetzt gesehen, und muss sagen, dass sich der K1 so selbst lächerlich macht. Wenn unbedingt ein Japaner gewinnen soll, dann sollen die halt nur japanische Kämpfer starten lassen. Der absolute Oberhammer, war ja als die 1.Verlängerungsrunde Bonjasky vs. "Ich lass mich verürügeln und lauf nur weg" unentschieden gegeben wurde.
Bier
snowtear
09-12-2004, 09:30
Hallo Bier,
ich finde auch, dass dieses Politikum absolut schädlich für K1 ist. Selbst die Japaner müssen erkennen, dass Musashi da falsch am Platz war und ins Finale geschoben wurde.
Die K1-Führung muss doch erkennen, dass damit alle Zuschauer jenseits Japan erschreckt oder abgeschreckt werden... Wenn ich im PPV dafür Geld bezahlt hätte, wäre das meine letzte Bestellung gewesen. Dann kann ich mir auch ein Wrestling PPV angucken, das ist genaus so "spannend".
Wie siehst Du den Kampf Musashi vs Kalokai? Wer hat wirklich gewonnen? ... ich habe diesen leider nicht gesehen.
Hallo Bier,
ich finde auch, dass dieses Politikum absolut schädlich für K1 ist. Selbst die Japaner müssen erkennen, dass Musashi da falsch am Platz war und ins Finale geschoben wurde.
Die K1-Führung muss doch erkennen, dass damit alle Zuschauer jenseits Japan erschreckt oder abgeschreckt werden... Wenn ich im PPV dafür Geld bezahlt hätte, wäre das meine letzte Bestellung gewesen. Dann kann ich mir auch ein Wrestling PPV angucken, das ist genaus so "spannend".
Wie siehst Du den Kampf Musashi vs Kalokai? Wer hat wirklich gewonnen? ... ich habe diesen leider nicht gesehen.
Kaennorsing hat für mich die 2. und 3. Runde klar gewonnen, er hat einfach deutlich mehr Treffer gelandet. Und Musashi ist zudem zwei Runden lang auf der Flucht gewesen - selbst gegen den körperlich klar unterlegenen Thai.
Kaennorsing hat für mich die 2. und 3. Runde klar gewonnen, er hat einfach deutlich mehr Treffer gelandet. Und Musashi ist zudem zwei Runden lang auf der Flucht gewesen - selbst gegen den körperlich klar unterlegenen Thai.
Da stimme ich dir vollkommen zu... Der sollte Marathon-Läufer werden... Und der Kaennorsing hat den sehr oft einfach umgeworfen... Das haben die Thais voll drauf, auch gegen viel schwerere Gegner...
lipgoi
k-1sport_de
14-12-2004, 16:51
Es ist ja nicht das erste Mal, dass im K-1 einem Japaner der Sieg geschenkt wurde. Nur beim Finalturnier gucken halt mehr Leute hin und dadurch ist die Diskussion diesmal auch soviel größer.
Beim Anschauen des Finalkampfes wurde ich immer wieder an das Finale im K-1 MAX erinnert, wo ein Masato am Ende seiner Kräfte nach einer klaren Niederlage noch eine weitere Runde durch den Ring geprügelt werden mußte, bevor die Punktrichter einsahen, das hier ein geschenkter Sieg nicht mehr drin ist.
Mich persönlich hat folgendes am meisten gestört:
1.) Diesmal gab es besonders viele Fehlentscheidungen. (Hoost war besser als Bonjasky, Sefo war besser als Musashi und Bonjasky war nach 3 Runden und einem Niederschlag bereits klarer Sieger gegen Musashi.)
2.) Musashi war sich nie zu Schade die Arme zu heben, obwohl er genau wusste, dass er schlechter war, da er ebenso wusste, dass er durchgezogen wird.
3.) Nach dem Finalsieg von Bonjasky hat er beinahe geweint. Ein eindeutiger Hinweis darauf, dass sie ihm diesmal den Sieg geradezu versprochen haben mussten und er ihn nur nicht bekommen hat, weil das Publikum schon gebuht hat und der Vorteil von Bonjasky gegenüber Musashi zu gravierend war.
4.) Es ist absolut ärgerlich, dass man die Spitzenleute wieder einmal nicht gegeneinander antreten sehen konnte, da Musashi weiterkam. Wie schön wären die Kämpfe Sefo vs. K.O.klai und Sefo gegen Hoost gewesen, die durchaus möglich gewesen wären.
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