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Vollständige Version anzeigen : Koreanische Schwertkunst



ichlernenoch
13-12-2004, 20:25
Tagchen!
wollt mal wissen ob jemand hier die koreanische schwertkunst betreibt
hab den namen vergessen (peinlich, habe koreanische wurzeln)

wollte mir sowas mal angucken.
lebe z.z in berlin
wollte aber nicht irgendwas japanisches machen

hoffe mir kann geholfen werden

Foofightaa
13-12-2004, 20:27
Gumdo ;)

MfG Foo :winke:

rakki
13-12-2004, 20:28
es heisst haidong gumdo
ist dem kendo sehr ähnlich
wird allerdings (soweit ich weiss) ohne die schutzkleidung und ohne das holzschwert (bokken --> kann auch sein, dass das das holzschwert der samurai war) durchgeführt
musste dich halt mal umschauen, weiss wirklich nich ob es haidong gumdo schulen in deutschland gibt.

Alfons Heck
13-12-2004, 20:51
wollt mal wissen ob jemand hier die koreanische schwertkunst betreibt
Ja sind welche im board. Gib mal Gumdo in der Suchfunktion ein. Oder frag mal in einer Hapkido-Schule ob die auch Schwert unterrichten.

Warhammer
13-12-2004, 20:52
Stimmt wie rakki bereits gesagt hat ist es ähnlich wie Kempo. Ob man Schutzkleidung und was für Trainingszubehör benutzt wird kann ich auch nicht sagen, was ich aber weis, sprich was ich mal gelesen habe ist, dass zum Schwertkampf System bei Haidong Gumdo noch HapKiDo Techniken kommen, sprich Würfe, Hebel etc.

Jedoch dürfte es schwer werden Haidong Gumdo in Deutschland zu finden, da ist Kempo weiter verbreitet.
Hoffe konnte etwas weiterhelfen.

ichlernenoch
13-12-2004, 21:57
danke!
guck mich dann mal um
vllt finde ich ja was.

ichlernenoch
15-12-2004, 18:25
Hi

Kann mir jemand vielleicht sagen, was der unterschied ist?
bzw. mehr zu dem hintergrund von kempo sagen

rakki
15-12-2004, 18:38
wenn du wirklich was über haidong gumdo erfahren willst:
http://www.haidong-gumdo.de/
schau da mal ob es lizenzschulen in deiner nähe gibt.

Alfons Heck
15-12-2004, 21:47
...da ist Kempo weiter verbreitet.
Das mag ja sein :D
Nur, Du meinst Kendo (das japanische Schwertkampfsystem)
und nicht Kempo :ups:

rakki
15-12-2004, 21:53
ähm, ja wie gesagt lies dir das mal auf der seite durch
da steht halt auch, dass haidong gumdo ein vollkommen anderes kampfsystem ist als kendo, dat wusste ich selber nicht *g*
aber schau am besten selbst.

Warhammer
16-12-2004, 21:33
Das mag ja sein :D
Nur, Du meinst Kendo (das japanische Schwertkampfsystem)
und nicht Kempo :ups:
Oo ups, da sieht man mal wieder das ich außer von dem was ich selbst machen keine Ahnung habe....

rakki
16-12-2004, 22:34
möge gott dir deine unwissenheit verzeihen :D

Keumgang
07-01-2006, 19:07
Hi

Kann mir jemand vielleicht sagen, was der unterschied ist?
bzw. mehr zu dem hintergrund von kempo sagen

Mein Vater war damals der erste, der hier in Deutschland Haidong Gumdo verbreitet hat...

Er sollte Präsindent des Deutschen Verbandes werden, aber er lente damals ab, weil er organisatorisch nicht so fit ist... Außerdem wird er langsam alt ( 63 Jahr im April)

Jetzt ist Meister Lee aus Hannover Präsident und Haidonggumdo wird nur in seinen Schulen unterrichtet...

Es gibt aber auch andere Schulen, die sich einfach einen ähnlichen Namen ausgedacht haben ( weil haidong gumdo geschützt ist) und das selbe unter gumdo oder hanguk gumdo oder ähnliches unterrichten...

Es sind etwa 30 Schulen in Deutschland die das machen... Es gibt eine offizielle seite... www.gumdo.de oder so ähnlich...

die meisten, oder die, die es haidonggumdo nennen, unterrichten nur traditionellen schwertkampf. gekämpft wird mit dem holzschwert (gum= Schwert)

der bokken ist der Japanische Stab mit dem beim kendo trainiert wird...

Bei den anderen Gumdostilen gibt es auch Wettkampf...
Der ist fast genauso wie beim Kendo.. nur mit gummibokken und ohne schutzausrüstung... Jeder schlag muss vorher angekündigt werden.

samurang04
08-01-2006, 16:01
In Norddeutschland gibt es zumeist die Dr. Lee Schulen, die neueste unter anderem in Berlin. Das Verzeichnis findet man auf der deutschen Hauptseite von Haidong Gumdo http://www.hdgumdo.de unter Schulen.

Es gibt auch unabhängige Schulen, leider sind nicht alle mit einer Website vertreten, aber wer z.b. in Yahoo "Haidong Gumdo" eingibt der findet doch einige.

Budo-Bodo
15-01-2006, 15:51
Hallo Freunde,

leider komme ich erst jetzt dazu, diesen Thread zu lesen.

Daehan Haidong Gumdo (http://eng.hdgd.org) bzw. Hanguk Haedong Kumdo (www.krhaedong.com) -- anscheinend die zwei grossen konkurrierenden Verbaende, wie das in Korea immer so ueblich ist, wobei die Dr. hc Lee-Schulen zum ersteren Verband gehoeren -- entstand meines Wissens nach etwa in den 1970er Jahren aus diversen (japanisch-chinesischen) Hintergrundquellen, aber als eigenstaendige "Erfindung", alle Behauptungen einer jahrtausende alten Tradition entspringen mehr der Fantasie als Fakten. Daher ist es tatsaechlich eine eigenstaendige KK, dem japanischen Kenjutsu und Iaido aehnlich, aber mit auffaelligen Unterschieden. Trainiert werden Berichten zufolge hauptsaechlich Formen mit dem Holzschwert, fuer Showvorfuehrungen auch mit edler Klinge, das Bambusschwert (jap. Shinai, kor. Jukdo) wird eher selten verwendet. Es soll sehr viel Spass machen.

Daehan Kumdo dagegen (http://seoul.kumdo.org -- sorry, nur Koreanisch) entstammt rein dem japanischen Kendo, der Wettkampfmodus ist bei beiden identisch, nur in Korea verzichtet man groesstenteils auf meditative Elemente, und alle Bezeichnungen sind auf Koreanisch. Die Kata sind dieselben, es gibt aber in Korea eine zusaetzliche solo-Kata -- angeblich eine jahrtausende alte Form. Fuers Formentraining benutzt man das Holzschwert, ansonsten (also meistens) den Bambuspruegel plus Vollruestung. Es macht Hoellenspass!

Fazit: zwischen Kendo-Kumdo und Gumdo/Kumdo gibt es trotz gemeinsamer Wurzeln grosse Unterschiede. Bitte nichts hier durcheinander bringen.

Gruss

BB.

itto_ryu
16-01-2006, 09:40
es heisst haidong gumdo
ist dem kendo sehr ähnlich
wird allerdings (soweit ich weiss) ohne die schutzkleidung und ohne das holzschwert (bokken --> kann auch sein, dass das das holzschwert der samurai war) durchgeführt
musste dich halt mal umschauen, weiss wirklich nich ob es haidong gumdo schulen in deutschland gibt.

Das bokken (besser gesagt bokuto) ist das japanische Holzerschweter, welches heutzutage im kendo nur für die nihon kendo kata benutzt wird, für den Kampf nimmt man das shinai.

Danke auch an Budo-Bodo für den guten Beitrag.

Soweit ich weiß haben sich die Koreaner in ihren Kampftechniken u.a. von den Chinesen und im
16. Jahrhundert von den japanischen Eroberern beeinflussen lassen.
Durch die lange Besetzung Koreas durch die Japaner im 20. Jahrhundert gab es natürlich von dort auch viele Einflüsse durch japanische Budo-Disziplinen in Korea. Umgekehrt kamen große Budoka aber auch aus Korea und sind nach Japan gegangen (z.B. der Begründer des kyokushinkai karate). Die koreanischen Soldaten im dienste der japanischen Armee lernten so auch im 2. Weltkrieg das kendo kennen, welches sie als kundo mit einigen Änderungen für sich übernahmen (habe einen kundo-Kämpfer schon live gesehen, sehr interessante Techniken, weniger klein und gerade, man hüpft und springt mehr, die Schläge sind ausholender und insgesamt sieht es aus wie Kendo für Gummibären, was jetzt aber nicht böse gemeint ist, denn der Turniererfolg des Koreaners sprach für sich).
Wenn man sich mal im Netz über haidong gumdo informiert, dann merkt man rasch, wie "japanisch" diese Disziplin eigentlich ist und das sie sicherlich weniger mit den uralten koreanischen KKs zu tun hat. Die Koreaner sind da weniger traditionell und gehen gerne Stilmischungen bzw. Einflüsse von außen ein. Letztendlich ist haidong gumdo eine Abwandlung des japanischen kenjutsu.

Hier ein netter Artikel:

http://ejmas.com/tin/2004tin/tinart_castellani_0704.html

itto_ryu
16-01-2006, 09:54
es gibt die Legende in Korea, dass in grauer Vorzeit die Schwertkunst durch die Samurang nach Japan kam, was historisch gesehen allerdings mehr als zweifelhaft ist.

Dennoch der TExt einer koreanischen Seite dazu:

"The founder of Haidong Gumdo is the God Master Sul-Bong, who originated Haidong Gumdo at Mt. Backdo (back-doo) and also initiated the academy to accomplish and to follow the beliefs of Buddhiam-Orientalism. Those ancient warriors called themselves SAMURANG and forced themselves to achieve patriotism, filial piety, royalty, justice, knowledge and health.

According to Korean history, there were three dynasties: Kokuryu, Paekjae, and Shilla. Each dynasty had their own system of cultivating men of talent--especially warriors that were to become leaders. The most powerful dynasty among the three was Kokuryu because of the SAMURANG. Haidong Gumdo comes from the SAMURANG, Kokuryu's own martial arts.

Some of these SAMURANG went to Japan where they became to be known as SAMURAI."

Nun ja, die Geschichte mit den samurang, die nach Japan gingen sei nun mal dahingestellt, da ist sicherlich durch Einflüsse des 2. Weltkrieges viel Propaganda-Gedankengut dabei. Aber Fakt ist, dass die ursprüngliche koreanische Kunst des Schwertes starke Einflüsse durch die Japaner und ihr kenjutsu erfuhr, ebenso wie Japan in grauer Vorzeit viele Einflüsse vom chinesisch-koreanischen Festland erfuhr.

hier noch ein paar Bilder:

itto_ryu
16-01-2006, 10:04
Hier noch ein netter Artikel zum Thema:

"In der Trainingshalle knien drei Männer vor Bambusstöcken, die so dick wie Masten sind. Einer der Männer steht auf und zieht sein Schwert. Nach einem Aufblitzen des Metalls fallen zwei lange Bambusstücke auf den Boden. Sie sind sauber zerteilt worden. Alle applaudieren.

„Die Schwerttechnik erfordert höchste Konzentration“, sagt Kim Jeong-ho, ein Schwarzgürtel des 10. Grads und Präsident der Weltweiten Haidong Gumdo Vereinigung (WHGF) in seinem Büro in Bundang. „Es gibt keinen psychologischen Druck, zu gewinnen. Die Sportart erlaubt Ihnen, Ihr Potential durch Übung zu entfalten. Dieses Selbstbewusstsein wird sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen.“

Kim interpretiert den Schwerpunkt, den Haidong Gumdo auf das Gesetz des Schwertes oder die Technik legt, als einen Gegenpol zu dem sozialen Druck in der modernen Gesellschaft. Durch Haidong Gumdo können die Ausübenden der Sportart eine ruhige, meditative Aktivität finden, die ihnen hilft, abzuschalten.

Koreanische Fechtkunst- dies ist die wörtliche Übersetzung von Haidong Gumdo – begann vor 1700 Jahren auf dem Berg Baekdu, der auf de Grenze von Nordkorea zu China liegt. Krieger der Goryeo-Dynastie, haben die Techniken des Schwertkampfes traditionell jeweils an eine Person weitergegeben, bis das Wissen in die Hände eines Mannes namens Jang Baek-san gelangte.

„Jang Baek-san war eine Art Wanderer, der von Berg zu Berg zog. Er war eine sehr spirituelle Person. Wir haben uns durch Zufall getroffen“, sagt Kim. Das war 1961, als Kim acht Jahre alt war. Er trainierte zwölf Jahre lang unter Jang als dessen einziger Schüler, bevor er seine eigene Trainingshalle im Jahr 1982 eröffnete.

Sieben Jahre später wurde die Haidong-Gumdo-Vereinigung als eine soziale Vereinigung eingetragen. Bis Juli 1998 hatte die Vereinigung Trainingszentren in China, Japan, Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Spanien und Mexiko eröffnet.

Heute gibt es über 400 Trainingshallen in Korea und 600 weitere, die auf 50 Länder verteilt sind. Die erste weltweite Haidong-Gumdo-Meisterschaft (WHGC: World Haidong Gumdo Championship) fand im Juli dieses Jahres in der Provinz Gangwon statt und zog Teilnehmer aus 14 verschiedenen Ländern an. In ihrer 20-jährigen Geschichte ist die Haidong-Gumdo-Sportart schneller als jede andere koreanische Kampfsportart gewachsen. Kim ist stolz, aber zeigt auch sehr viel Selbstkontrolle. Er sagt, dass er all dies vorausgesehen habe und sogar noch mehr, als er angefangen habe.

Anders als der konkurrierende Kampfsport Daehan Gumdo (auch kundo), eine importierte Version des japanischen Kendo, ist Haidong Gumdo nicht sonderlich am freien Kampf interessiert. Anstatt sich gegenseitig mit Bambusstöcken anzugreifen, stellen die Schüler des Haidong Gumdo tödliche Bögen und Schnitte mit einem hölzernen oder metallenen Schwert dar. Kim benutzt den Vergleich, ein richtiges Auto zu fahren, anstatt in einer Computeranimation zu lenken. Haidong Gumdo repräsentiert den Kampf und macht es zu gefährlich, als dass man es wirklich kämpfen könnte."

Auch hier steckt einiges an Wahrheits-Verschweigung drin, denn Kim Jeong-ho vergisst die starken japanischen Einflüsse zu erwähnen, die Korea durch die Expansion Japans im 16. Jahrhundert erfuhr bzw., die Einflüsse aus der Zeit des 2. Weltkriegs.

itto_ryu
16-01-2006, 10:50
Hier noch mehr dazu:

"Haidong Gumdo, also spelled Haedong Kumdo is a name coined around 1962 and used for several Korean martial art organizations that use swords. Spelling varies between certain organizations. Most notable are Haidong Gumdo by the original organization (Daehan Haidong Gumdo Federation) under Kim Jeong-Ho, and Haedong Kumdo by the largest offshoot (Hanguk Haedong Gumdo Federation) under Na Han-Il. A series of legal actions between the primary Haidong Gumdo organizations has exposed the real history of Haidong Gumdo. These organizations claim that Haidong Gumdo is rooted in the martial traditions of a group called Samurang from Goguryeo, who were elite warriors originally trained by a master called Seolbong. However, written sources do not try to explain what happened to the Samurang after Goguryeo, but the trials concluded that these stories reaffirm the legitimate skill and training history of the leaders."

Anmerikung: fabrications meint in diesem Fall Erfidnung im Sinne von "Lügenmärchen"...



"Kumdo or Komdo is a Korean martial art. The name means "the way of the sword" and uses the same Chinese characters as the Japanese Kendo, to which it is closely related. There is some dispute as to what extent Komdo is related to ancient Korean martial arts and to what extent it has borrowed from kendo. In fact modern kumdo is very similar to kendo and was imported by japanese soldiers during the Second World War.

According to the Army Account of Military Arts and Science (Wu Pei Chih; 武備志), a strategy book written in 1621 (Ming Dynasty) by Chinese strategist Chi Ji Kwang (茅元儀), Korean fencing (朝鮮剣法) was a martial art that had reached Korea through Chinese martial artists. Also the arriving of japanese samurai during the 16th century was inspireing the korean sword art.

The present form of using jokdo (four split bamboo sword) and the hogu (the head and body gear) began in around the 18th century. Allowing more experimentation without injury, this style became more effective by allowing stronger and deadlier blows without an extensive swing of the sword. The present form, combining inner strength (ki), the absolute and unbounded swing of the sword (kom), and the use of one's lower back and body (chae) is a recent development, and is known as "kikomchae". In tournaments one does not receive a point when striking the opponent unless the blow is accompanied by all three components of kikomchae.

In other martial arts, strength always gives an advantage. If one is fit and strong, one can beat most opponents of the same or lower level of training and expertise. During a fight, although one is hit, one can come back to win. In komdo, however, one does not get a second chance. The contest is over at the first successful blow. Without the proper attitude toward and reverence for the art form, one opening for the opponent is all it takes to lose.

Followers of the art hold that the essence of komdo is spiritual maturity, inner strength, calmness of the soul, and a pure heart, combined with strength and speed.

There are over 200 komdo organisations in Korea (though the Korean Kumdo Association (KKA; 大韓剣道会) is a member of the Korean Sports Federation, and claims to be the only official body). There are three types of organization:

Category 1: Silla/Baekje
The organizations which are active in the United States, such as the KKA, the World Kumdo Association (WKA; 世界剣道協会), and Hwarang komdo. They argue that komdo comes from hwarang in ancient Silla or Baekje.
Category 2: Haedong Komdo
Founded by members who seceded from the KKA. They argue that komdo comes from ancient Goguryeo.
Category 3: Taekwondo
Includes the Korea Kumdo Federation and the Korea Traditional Komdo Association. The Korea Kumdo Federation is affiliated to the WKF."



"Samurang is one of fabrications by Haidong Gumdo, who says it was a name for Goguryeo warriors and the origin of samurai. But this isn´t noteable in any historical sources.
According to Haidong Gumdo, a master called Seolbong (Sul Bong; 雪峰) taught Haidong Gumdo in the Changbai Mountains during the Goguryeo Dynasty and the practitioners were called Samurang (士武郞). Some of them moved to Japan and came to be called Samurai. So far the fabrication of modern Haidong Gumdo federations.
The word Samurang is, however, never appeared in history books. In addition, the three Chinese characters 士武郞 are pronounced as "shi-bu-rō" in modern Japanese and as "shi-bu-rau" in old Japanese, quite different from samurai. In fact, Haidong Gumdo coined this word so that it sounds similar to samurai in the modern Korean language. Considering the ultimate etymology of samurai, the verb samorafu, the fabrication is seemingly obvious to Japanese, but some uninformed Koreans and Westerners are deceived.

It is the case of defamation, the founders of the Haidong Gumdo appeared as a witnesses."

Budo-Bodo
16-01-2006, 12:20
Hallo itto_ryu,

danke fuer die interessanten Texte. Aber wo sind die her? Kannst du bitte noch die Quellen angeben? Danke.

Fazit: die angebliche "Geschichte" ist mindestens so fantastisch wie die immer noch offizielle Taekwondo- (laut aktuellem Kukkiwon TKD-Textbook) sowie halboffizielle Hapkido-Geschichtsschreibung (laut dem Hapkido-Buch von Christian Buelow)*, aber hier wie dort handelt es sich um eine eigenstaendige Disziplin mit japanischen Wurzeln, die viel Spass machen kann und eigentlich diesen Humbug nicht braucht. (Den brauchen nur diejenigen, die damit die schnelle Kohle machen wollen.**)

Nur eine Anmerkung: das im letzten post erwaehnte "kikomchae" (besser ki-kum-chae) lautet im (japanischen) Kendo ki-ken-tai (ichi) und ist ein grundlegendes Kendo-Prinzip.

Gruss

BB.

* Anderen Legenden zufolge ist der Berg Baekdusan auch die Geburtsstaette z.B. des TKD oder (beliebiger) anderer koreanischer Kampfarten. Er ist der hoechste Berg Koreas (auf der Grenze zwischen China und Nordkorea), demzufolge ein seit alters her mythischer Ort, und ueberall ist das Foto seines beruehmten Bergsees zu finden (etwa in meinem alten TKD-Dojang oder im Gebaeude, in dem ich arbeite). Laut Wikipedia verknuepfen die Leute wahrlich fantastische Geschichten mit ihm:


Die Jurchen verliehen dem Gott des Berges im 12. Jahrhundert den Titel „König, der Wohlstand beschert und in Wundern antwortet“ und später sogar „Kaiser, der in ungeheurer Weisheit den Himmel aufhellte“.

Kaiser Kangxi der chinesisch-mandschurischen Qing-Dynastie ließ erklären, dass seine Familie der Aisin Gioro vom Paektu stamme. Er bestimmte eine verbotene Zone um den Berg, obwohl zu diesem Zeitpunkt umstritten war, ob dieser zum koreanischen Königreich Choson oder zu China gehörte.

Im 20. Jahrhundert brachten einige Sekten in Korea den Berg in Verbindung mit der Dangun-Mythologie, dem Gründungsmythos Koreas, und machten ihn dadurch zu einem Symbol des koreanischen Nationalismus.

Nordkoreanische Quellen behaupten, Staatsgründer Kim Il-sung hätte von hier den Widerstand gegen die japanische Besatzung organisiert und sein Sohn Kim Jong-il sei hier geboren worden. Dies ist im Ausland höchst umstritten.


** Gegen kommerzielle KK-Schulen habe ich nichts, aber gegen Leute verarschen. Denn (1) ruiniert sowas den Ruf der ganzen Szene, wenn das rauskommt -- und im Internetzeitalter *kommt* es irgendwann raus. Und (2) demonstriert das die grundsaetzliche Verachtung der besser wissenden Meister ihren "dummen" (bzw. fuer Dumm verkauften) Schuelern gegenueber, die als unmuendige und im Grunde wertlose Geldlieferanten ohne jeglichen Verantwortungssinn bewusst mit Schwachsinn gekoedert und gefuettert und damit der Laecherlichkeit preisgegeben werden. Wahrscheinlich lachen sich die "Grossmeister" ueber ihren faulen Zauber heimlich halbtot.

itto_ryu
16-01-2006, 13:18
Sind verschiedene webquellen unter anderem wikipedia.org


Ja, ich verstehe auch nicht, warum die Koreaner gerne die Geschichte ihrer Kampfkünste so verwursteln, das haben sie gar nicht nötig. Wenn man sieht, wie die Koreaner mit dem japanischen Schwert umgehen oder eben auch in ihrer Kendo-Version brillieren, haben sie das gar nicht nötig.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das erstens Propaganda zum Schüler anziehen ist (macht sich ja immer gut in der Werbung, wenn eine Kampfkunst zig hundert Jahre alt und original aus sonstwo kommt).
Zweitens hängt dies aber auch sicherlich mit der Kolonialherrschaft der Japanaer über Korea von 1910 bis 1945 zusammen, denn auf der einen Seite versuchten die Besatzer das Land zu japanisieren und beuteten die Bevölkerung aus, was zahlreiche Unruhen, Proteste und Aufstände nach sich zog. Auf der anderen Seite standen viele Koreaner auch freiwillig im Dienste der Japaner, denn wer diesen Folge leistete, hatte es besser als jene, die Widerstand leisteten. So wurden zwar viele Koreaner als Soldaten zwangsrekrutiert, aber bis zum Eintritt Japans in den 2. Weltkrieg standen auch genug Koreaner freiwillig im Dienste der Amree und waren auch an den Kriegsverbrechen beteiligt. Nach immerhin 35 Jahren Kolonialherrschaft hatte Japan schon stellenweise genug Einfluss auf die Koreaner genommen, hauptsächlich im Norden regte sich ein Partisanenwiderstand unterstützt von China und Russland.
Ich denke aufgrund der zweischneidigen Rolle Koreas, fällt es vielen Koreanern sicherlich schwer sich gegen die Propaganda zu wehren und aus von den Japanaern übernommenen Dingen wie eben dem Schwertkampf wird rasch etwas rein koreanisches gemacht, da ja Japan als alter Feind ungefähr so beliebt ist, wie wir Deutschen in Holland oder Frankreich (lange Zeit zumindest). Immerhin versuchten die Japaner alles koreanische Kulturgut in Korea auszulöschen, da ist es beinahe schon "fair", wenn die Koreaner nun umgekehrt japanische Budo-Disziplinen einfach als ihre eigene Sache ausgeben, die die Japaner von ihnen haben. Da ist viel Propaganda im Spiel.

Alfons Heck
16-01-2006, 21:05
...Fazit: die angebliche "Geschichte" ist mindestens so fantastisch wie...sowie halboffizielle Hapkido-Geschichtsschreibung (laut dem Hapkido-Buch von Christian Buelow)...
Also Christian Buelows Aussagen als halboffizielle Hapkido-Geschichtsschreibung zu bezeichnen finde ich schon etwas gewagt.

Budo-Bodo
16-01-2006, 21:47
Hallo Alfons,

na, das war natuerlich uebertrieben. Sorry, da ist mir irgendwie die Hand "ausgerutscht" :D

Was ich meinte, war, dass was er so schreibt, scheint mir die offizielle Meinung in seinem Verband, der "World Hapkido Federation" von Kwang Sik Myung, zu sein.

Natuerlich spricht er nicht fuer alle Verbaende bzw. Hapkidoin, das ist klar. Die Korea Hapkido Federation etwa (euer und auch "mein" Verband) scheint das sachlicher zu sehen.

Gruss

BB.

itto_ryu
17-01-2006, 10:10
Hier noch ein Link zum Thema "Lügen in koreanischen Kampfkünsten"...

http://www.geocities.jp/bxninjin2004/explain2_e/explain2_e.html

Budo-Bodo
17-01-2006, 12:10
Wow, itto_ryu,

diese Seite (plus links) ist ja Gold wert, ich werde sie mir umgehend ausdrucken und auswendig lernen ;)

Riesendank

BB.

daegun
16-06-2006, 00:53
Hallo Freunde,

leider komme ich erst jetzt dazu, diesen Thread zu lesen.

Daehan Haidong Gumdo (http://eng.hdgd.org) bzw. Hanguk Haedong Kumdo (www.krhaedong.com) -- anscheinend die zwei grossen konkurrierenden Verbaende, wie das in Korea immer so ueblich ist, wobei die Dr. hc Lee-Schulen zum ersteren Verband gehoeren -- entstand meines Wissens nach etwa in den 1970er Jahren aus diversen (japanisch-chinesischen) Hintergrundquellen, aber als eigenstaendige "Erfindung", alle Behauptungen einer jahrtausende alten Tradition entspringen mehr der Fantasie als Fakten. Daher ist es tatsaechlich eine eigenstaendige KK, dem japanischen Kenjutsu und Iaido aehnlich, aber mit auffaelligen Unterschieden. Trainiert werden Berichten zufolge hauptsaechlich Formen mit dem Holzschwert, fuer Showvorfuehrungen auch mit edler Klinge, das Bambusschwert (jap. Shinai, kor. Jukdo) wird eher selten verwendet. Es soll sehr viel Spass machen.

Daehan Kumdo dagegen (http://seoul.kumdo.org -- sorry, nur Koreanisch) entstammt rein dem japanischen Kendo, der Wettkampfmodus ist bei beiden identisch, nur in Korea verzichtet man groesstenteils auf meditative Elemente, und alle Bezeichnungen sind auf Koreanisch. Die Kata sind dieselben, es gibt aber in Korea eine zusaetzliche solo-Kata -- angeblich eine jahrtausende alte Form. Fuers Formentraining benutzt man das Holzschwert, ansonsten (also meistens) den Bambuspruegel plus Vollruestung. Es macht Hoellenspass!

Fazit: zwischen Kendo-Kumdo und Gumdo/Kumdo gibt es trotz gemeinsamer Wurzeln grosse Unterschiede. Bitte nichts hier durcheinander bringen.

Gruss

BB.

darf ich mal wissen wie du drauf kommst das das einer fantasie entspringen soll? nur weil das schwert ähnlich aussieht? urpünglich war das koreanische schwert in diesem stil gerade. und gefundene schwerter waren um einiges älter als die bis dato ältesten gefundenen jap. "katanas".oder weil einige formen ähnlich aussehen? naja korea und japan haben öfters gegeneinander gekämpft. ich denke mal auf beiden seiten gab es damals auch sowas wie überläufer und deswegen werden sehr viele formen auch von einander übernommen worden sein. ich finds auch immer traurig das die koreanische KK geschichte auf die japanische besetzung zurückgeführt wird das wir sowieso alles kopiert haben. ich mein es kommt mir immer vor als ob korea keine geschiche kultur oder sonst irgendwas hat was wir nich von japan "kopiert haben.
ich sag mal so nur weil japan es kommerzialisiert hat würde ich noch lange nich korea als heuchler dastellen. finde diese aussage als koreaner sehr ..... naja egal...


rede einfach mal mit meister brian gihm aus kanada. er scheint etwas mehr information zu haben.

daegun
16-06-2006, 14:04
Ich denke aufgrund der zweischneidigen Rolle Koreas, fällt es vielen Koreanern sicherlich schwer sich gegen die Propaganda zu wehren und aus von den Japanaern übernommenen Dingen wie eben dem Schwertkampf wird rasch etwas rein koreanisches gemacht, da ja Japan als alter Feind ungefähr so beliebt ist, wie wir Deutschen in Holland oder Frankreich (lange Zeit zumindest). Immerhin versuchten die Japaner alles koreanische Kulturgut in Korea auszulöschen, da ist es beinahe schon "fair", wenn die Koreaner nun umgekehrt japanische Budo-Disziplinen einfach als ihre eigene Sache ausgeben, die die Japaner von ihnen haben. Da ist viel Propaganda im Spiel.

danke.... es wurde ja auch eine menge ausgelöscht. so wie soll man da handfeste beweise haben? man kann sich wirklich nur auf funde verlassen. und wie gesagt googelt mal etwas rum und ihr findet koreanische schwerte die knapp 800 jahre alt datiert wurden die dem katana schon sehr sehr ähnlich aussehen. der griff ist etwas anders die klinge grade und etwas schlichter gehalten. um die kunst damit umzugehen wer als erst was "erfunden" hat wird wohl für immer ein rätsel bleiben... aber alle haben einen gleichen ursprung und das ist china.

Budo-Bodo
17-06-2006, 12:06
darf ich mal wissen wie du drauf kommst das das einer fantasie entspringen soll? nur weil das schwert ähnlich aussieht? urpünglich war das koreanische schwert in diesem stil gerade. und gefundene schwerter waren um einiges älter als die bis dato ältesten gefundenen jap. "katanas".oder weil einige formen ähnlich aussehen?

Hallo daegun,

"Fantasie" deshalb, weil es nicht auf Fakten beruht. Das hat sich so jemand ausgedacht. Das koreanische Schwert war urspruenglich gerade, weil es urspruenglich das chinesische Schwert war. Es stimmt, dass Koreaner eher als Japaner Schwerter schmiedeten, aber das heisst ja noch nix. Japan hat auch die Keramikkunst von den Koreanern geklaut, trotzdem ist die Teezeremonie nicht in Korea erfunden worden. Mit den Schwertern wurde real gekaempft, keine Kampf"kunst" als Freizeitbschaeftigung betrieben. Die wurde erst in Japan erfunden, als es dort relativ befriedet zuging. Korea war weiterhin in Turbulenzen verwickelt, am schlimmsten dann von den Japanern.


ich finds auch immer traurig das die koreanische KK geschichte auf die japanische besetzung zurückgeführt wird das wir sowieso alles kopiert haben. ich mein es kommt mir immer vor als ob korea keine geschiche kultur oder sonst irgendwas hat was wir nich von japan "kopiert haben.

Na, da missverstehst du was. Aber das liegt dann an dir. Niemand sagt, dass Korea alles kopiert hat. Aber die kulturell eigenstaendigen Dinge sind in der (auf die japanische Besatzung folgende) unglueckliche Geschichte ziemlich, zum Teil sehr unterdrueckt worden, und zwar von Koreanern selbst. Warum, frage ich mich auch. Es gibt z.B. Taekkyon, aber das wollte Diktator Park nicht unterstuetzen, sie haben aufs "Koreanische Karate" als Nationalsport gesetzt. Ich finde das auch traurig. Ist aber so.


ich sag mal so nur weil japan es kommerzialisiert hat würde ich noch lange nich korea als heuchler dastellen.
Nicht Korea ist Heuchler, sondern einige Koreaner sind definitiv Heuchler, so auch moeglicherweise der Erfinder des Haidong Gumdo.

Ein anderes Beispiel: In Korea ist z.Z. "koreanisches Yoga" (der Name ist mir gerade entfallen) am boomen wie verrueckt. Angeblich soll dieses "urspruenglicher" sein als indisches Yoga, seit mindestens tausenden von Jahren in Korea praktiziert werden und natuerlich dort erfunden sein. (Vermiutlich stammt indisches Yoga dann also daher.) Das behaupten die Anhaenger, ohne rot zu werden.

Nun hat meine Frau ganz zufaellig mal den Erfinder dieses "Yoga" getroffen, er arbeitet als Masseur irgendwo. Ist schon sehr alt, und seine Tat liegt schon lange zurueck. Er macht keinen Hehl daraus, dass er es aus indischem Yoga und einigen Buechern zusammengebastelt hat. Das ganze hat aber inzwischen eine Eigendynamik entwickelt, die er nicht mehr steuert.

Sowas ist also kein Einzelfall. Jemand weiss ueber die tatsaechlichen Zusammenhaenge bescheid, aber luegt vorsaetzlich das Blaue vom Himmel herunter, weil es ein lukrativer Markt ist. Korea ist voll von solchen (und viel viel schlimmeren) Gaunern. Das ist keine Verunglimpfung deines Landes, was dann auch dich treffen wurede. Das ist nur eine Feststellung, dass es in Korea, wie in jedem anderen Land auch, nicht zuletzt auch in Deutschland, Ungutmenschen gibt, die zu ihrem persoenlichen Vorteil andere ausnutzen.

Gruss

BB.

daegun
17-06-2006, 20:05
Hallo daegun,

"Fantasie" deshalb, weil es nicht auf Fakten beruht. Das hat sich so jemand ausgedacht. Das koreanische Schwert war urspruenglich gerade, weil es urspruenglich das chinesische Schwert war. Es stimmt, dass Koreaner eher als Japaner Schwerter schmiedeten, aber das heisst ja noch nix. Japan hat auch die Keramikkunst von den Koreanern geklaut, trotzdem ist die Teezeremonie nicht in Korea erfunden worden. Mit den Schwertern wurde real gekaempft, keine Kampf"kunst" als Freizeitbschaeftigung betrieben. Die wurde erst in Japan erfunden, als es dort relativ befriedet zuging. Korea war weiterhin in Turbulenzen verwickelt, am schlimmsten dann von den Japanern.



Na, da missverstehst du was. Aber das liegt dann an dir. Niemand sagt, dass Korea alles kopiert hat. Aber die kulturell eigenstaendigen Dinge sind in der (auf die japanische Besatzung folgende) unglueckliche Geschichte ziemlich, zum Teil sehr unterdrueckt worden, und zwar von Koreanern selbst. Warum, frage ich mich auch. Es gibt z.B. Taekkyon, aber das wollte Diktator Park nicht unterstuetzen, sie haben aufs "Koreanische Karate" als Nationalsport gesetzt. Ich finde das auch traurig. Ist aber so.


Nicht Korea ist Heuchler, sondern einige Koreaner sind definitiv Heuchler, so auch moeglicherweise der Erfinder des Haidong Gumdo.

Ein anderes Beispiel: In Korea ist z.Z. "koreanisches Yoga" (der Name ist mir gerade entfallen) am boomen wie verrueckt. Angeblich soll dieses "urspruenglicher" sein als indisches Yoga, seit mindestens tausenden von Jahren in Korea praktiziert werden und natuerlich dort erfunden sein. (Vermiutlich stammt indisches Yoga dann also daher.) Das behaupten die Anhaenger, ohne rot zu werden.

Nun hat meine Frau ganz zufaellig mal den Erfinder dieses "Yoga" getroffen, er arbeitet als Masseur irgendwo. Ist schon sehr alt, und seine Tat liegt schon lange zurueck. Er macht keinen Hehl daraus, dass er es aus indischem Yoga und einigen Buechern zusammengebastelt hat. Das ganze hat aber inzwischen eine Eigendynamik entwickelt, die er nicht mehr steuert.

Sowas ist also kein Einzelfall. Jemand weiss ueber die tatsaechlichen Zusammenhaenge bescheid, aber luegt vorsaetzlich das Blaue vom Himmel herunter, weil es ein lukrativer Markt ist. Korea ist voll von solchen (und viel viel schlimmeren) Gaunern. Das ist keine Verunglimpfung deines Landes, was dann auch dich treffen wurede. Das ist nur eine Feststellung, dass es in Korea, wie in jedem anderen Land auch, nicht zuletzt auch in Deutschland, Ungutmenschen gibt, die zu ihrem persoenlichen Vorteil andere ausnutzen.

Gruss

BB.

also ich möchte mal brhaupten, das wo es schwerter gibt auch damit trainiert wird. zumal ein schwert was anderes ist als mit stock und stein zu kämpfen. man muss damit eine gewisse routine und übung haben um damit effektiv zu sein und nich sich selber wehzutun. worauf ich hinaus will ist das wenn das wenn du mir auf eine gewisse art und weisse zustimmts das mit den schwertern müsstest du mir auch zustimmen das da auch angefangen worden ist damit zu trainieren und zu üben.
ja das schwer stammte ursprünglich schon von dem chinesischen ab war aber dann schon sehr viel weiter entwickelt. es war schon sehr früh wie ein gerades im heutigen volksmund bekanntes katana. die japaner haben es dann halt weiterentwickelt. zu den fakten. naja jeder redet hier viel von fakten. keiner hat hier wirklich harte und handfeste beweise zu denren aussagen gebracht. in meinen augen liegt diesen schimpfen auf dem koreanischen nur daran das die japaner die größere fangemeinde haben.

taekkyon wurde ja zur zeit der japanischen besetzung gesetzlich verboten. nur einige wenige meister haben diese kunst am leben erhalten. zu unserem glück.

zum koreanischen yoga: davon hab ich noch nix gehört. hättest du vielleicht ein link?
als ich das letzte mal in korea war meinte mein großvater das fast alle zum meditieren und zum entspannen qi gong betreiben.deswegen wundert es mich das jetzt auf einmal n "koreanisches yoga" auftaucht. aber das is auch schon länger her.

Budo-Bodo
18-06-2006, 20:07
in meinen augen liegt diesen schimpfen auf dem koreanischen nur daran das die japaner die größere fangemeinde haben.
Hallo daegun,

wovon sprichst du hier? Welches Schimpfen? Wer schimpft denn hier?

Wundernde gruesse

BB.

Selk
19-06-2006, 23:52
In Berlin wird Gumdo innerhalb der Taekwon-Do Akademie Berlin trainiert, die für diesen Kurs aber aktuell wohl keine Neumitglieder aufnimmt:
http://www.030taekwondo.de

Selk
19-06-2006, 23:55
In Berlin wird Gumdo innerhalb der Taekwon-Do Akademie Berlin trainiert, die für diesen Kurs aber aktuell wohl keine Neumitglieder aufnimmt:
http://www.030taekwondo.de

Taebaek-do
23-06-2006, 17:55
Haidong Gum do wird in Deutschland hauptsächlich von den Dr Lee Akademien angeboten.
Mein HKD Meister lehrt auch Gumdo, habe einmal mitgemacht, habe aber noch zu wenig Zeit, es regelmäßig zu betreiben...

Gruß
Taebaek-do

samurang_13
15-05-2007, 23:08
Hi everybody,

möchte gerne kurz etwas zum Unterschied zwischen Haidong Gumdo und Kumdo erörtern.

Wie Keumgang und Budo_Budo schon richtig geschrieben haben:
HAIDONG GUMDO ist eher vergleichbar dem japanischen Iaido, bzw. den Kenjutsu oder dem Aiki-Ken vielleicht:

Es ist ein Kampfsport ohne direkten Gegner, obwohl es auch Freikampf und abgesprochenen Kampf gibt.
Die wichtigsten Unterschiede zu Kumdo sind das wir keine Rüstungen verwenden.

Der Anfänger trainiert mit dem Holzschwert (Mok GUM, vergleichbar dem Bokken der japanischen Künste), Fortgeschrittene mit dem Alu Schwert (Ga Gum, vergleichbar demm Iaito des Iaido) die Dan-Träger mit dem scharfen Schwert (Dschin-Gum vergleichbar dem Katana der japanischen Disziplinen). Beim Freikampf verwendet man ein Bambus-Schwert (vergleichbar dem Shinai aus dem Kendo).


Kumdo hingegen ist eher vergleichbar den japanischen Kendo. Es werden komplette Rüstungen verwendet, und DAS IST GANZ WICHTIG! DER SCHLAG MUSS VORHER DURCH EINEN SCHREI ANGEKÜNDIGT WERDEN ( Der Schrei, der Schlag und der Schritt müssen zur selben Zeit erfolgen ).

"Echte" Kumdo Dojangs sind din Deutschland schwer zu finden, aber

hier ein netter Link:
Kumdo - Kendo - Schwertkampf (http://www.kumdo.de)

Kurz zusammengefasst:

Beiden gemeinsam ist, dass es koranische Künste sind, die Bewegungen sind eine Zusammenfassung der verschiedenen Koreanischen Schwertkampfkünste, die im Lauf der koreanischen Geschichte entstanden sind.

Haidong Gumdo ist mehr durch exakte Bewegungsabläufe und Konzentration und Koordination geprägt, eher ein Spiritueller Weg, denn Wettkampfsport (obwohl es auch Wettkämpfe gibt.

Kumdo ist ein reiner Wettkampfsport.

Alfons Heck
16-05-2007, 07:37
Haidong Gumdo ist mehr durch exakte Bewegungsabläufe und Konzentration und Koordination geprägt, eher ein Spiritueller Weg, denn Wettkampfsport (obwohl es auch Wettkämpfe gibt.

Kumdo ist ein reiner Wettkampfsport.
Man muß es sich ansehen bzw sich informieren.
Es gibt neben der Haidong Gumdo - Organisation noch weitere Verbände/Lehrer die K/Gumdo in der beschriebenen Art unterrichten und nicht als Wettkampfsport betreiben.

samurang_13
17-05-2007, 02:44
Man muß es sich ansehen bzw sich informieren.
Es gibt neben der Haidong Gumdo - Organisation noch weitere Verbände/Lehrer die K/Gumdo in der beschriebenen Art unterrichten und nicht als Wettkampfsport betreiben.

Hier kann ich Alfons nur recht geben. Es gibt Schwertkampf ( in der Regel als Kum Sul oder Gum Sul bezeichnet) in vielen Koreanischen Kampfkünsten, u.a. auch in verschiedenen Hapkido-Stilen und vielen anderen.

Wichtig für deine Entscheidung sollte sein ob du einen Stil möchtest, der sich ausschließlich (und demzufolge von Anfang an) mit Schwertkampf beschäftigt (wie eben Haidong Gumdo oder Kumdo) oder einen Stil bei dem Schwertformen neben den waffenlosen Formen (und dann meistens auch erst im Fortgeschrittenstadium) unterrichtet werden.

Ein weiterer Stil der sich ausschließlich mit Schwertkampf beschäftigt ist Hankumdo.

Einige Stile die Schwertkampf neben den waffenlosen Formen unterrichten sind u.a:
- Hanmudo
- Kuk Sool Won
- Hwarang Do

Meine Empfehlung: Nutze die Chance auf ein kostenloses Probetraining.

Neben dem persönlich präferierten Stil und der jeweiligen Verfügbarkeit , sollte auch der Lehrer und die Atmosphäre im Dojang eine Rolle in deiner Entscheidung spielen. Eigene Vergleiche schaden da nie.

Hoffe du findest das passende für DICH und hast dann noch viel Freude an deiner Wahl.

Sportlichen Gruss

Samurang_13