Vollständige Version anzeigen : Mehrere KK auf einmal?
Ich mache seit etwa 2 Jahren Karate (Stil-Shotokan) und bin begeisterter Kampfsportler.Vor einiger Zeit habe ich mir überlegt, auch mit Jiu-Jitsu anzufangen, um meinen Erfahrungsbereich zu erweitern.Jetzt stellt sich nur die Frage: bringt es mir was im Karate oder ist eher davon abzuraten? :confused:
Ich glaub diese Frage gab es schon 1000 mal aber:
Lern erst mal das, womit du angefangen hast. Es ist zwar sehr interessant über den Tellerand zu schauen, aber wenn man´s übertreibt kommt nichts gescheites dabei raus. Man fängt in der Regel ja auch kein neues Buch an, wenn das alte erst zur Hälfte durchgelesen ist.... :rolleyes:
Aber letzten Endes ist es deine Sache was du machst.
Gruß
Wesker
Kung-fuWurst
03-01-2005, 14:45
Also, ich wüsste nicht was dagegen spricht. Ich habe selbst ein paar Jahre Judo gemacht und kann sagen das es mir auch beim Kung-Fu manchmal noch nützlich ist.
Ich denke, dass deine Art zu Kämpfen dann beim Karate ähnlich aussehen würde wie beim Jiu-Jitsu (und umgekehrt) aber falls es dir nicht auf einen „sauberen“ Stil ankommt sondern darauf gut kämpfen zu können ist es eigentlich keine schlechte Sache mehrere KK zu machen.
Meiner Erfahrung nach ergänzen sich Judo/Karate, JiuJitsu/Karate oder auch Aikido/Karate hervorragend.
Wenn du Zeit und Geld hast um beides zu machen, dann machs...
Ich mache seit etwa 2 Jahren Karate (Stil-Shotokan) und bin begeisterter Kampfsportler.Vor einiger Zeit habe ich mir überlegt, auch mit Jiu-Jitsu anzufangen, um meinen Erfahrungsbereich zu erweitern.Jetzt stellt sich nur die Frage: bringt es mir was im Karate oder ist eher davon abzuraten? :confused:
Quatsch. Ich habs genauso gemacht (vllt mit dem kleinen Unterschied Ju Jutsu). Ich kann dir sagen das ist ganz gut so. Da kannste die anderen Bereiche wie Bodenkampf und Fallschule noch ausbauen, außerdem empfinde ich es als große Bereicherung für kommende Wettkämpfe (und natürlich SV-Situationen) :)
Man fängt in der Regel ja auch kein neues Buch an, wenn das alte erst zur Hälfte durchgelesen ist.... :rolleyes:
Da muß ich dir leider wiedersprechen, ich lese zur Zeit zwei Bücher. Eines in Deutsch und eines in Englisch. :baeehh:
Aber mal im Ernst, sofern sich die Stile nicht zu sehr unterscheiden spricht nichts dagegen mehrere zu betreiben. Man sollte nicht nur engstirnig immer nur seinen Stil nachgehen. Kampfkunst ist etwas subjektives und der Stil sollte sich dem Kämpfer anpassen nicht umgekehrt.
Folgendes wurde mal von einem weißen Mann gesagt:
Kampfkunst ist die Kunst formlos zu kämpfen
oder so ähnlich... :o
Da muß ich dir leider wiedersprechen, ich lese zur Zeit zwei Bücher. Eines in Deutsch und eines in Englisch. :baeehh:
Aber mal im Ernst, sofern sich die Stile nicht zu sehr unterscheiden spricht nichts dagegen mehrere zu betreiben. Man sollte nicht nur engstirnig immer nur seinen Stil nachgehen. Kampfkunst ist etwas subjektives und der Stil sollte sich dem Kämpfer anpassen nicht umgekehrt.
Folgendes wurde mal von einem weißen Mann gesagt:
oder so ähnlich... :o
Dann pack doch noch eins für Latein drauf! :hammer:
Naja, wenn du meinst. Ich denke man sollte zumindest die "Grundschule" hintersich bringen, bevor man sich etwas neuem zuwendet. Ist nur meine bescheidene Ansicht... :D
Ich glaub diese Frage gab es schon 1000 mal
:verbeug: sry, wenn ich wieder ein altes Thema anschneide, aber bin noch nicht ganz fertig mit dem Durchforsten der Site:
"Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht beständig erwärmst" .
Ich trainiere 3mal die Woche, einmal 2h und zweimal 1 1/2 h .
Wie oft ist eigentlich Standard?
Und: Welche Karateka muss man kennen?
Beim Brainstorming fallen mir nur die hier ein:
Gichin Funakoshi
Masatoshi Nakayama
"Bushi" Matsumura (der mit "Shorin-Ryu"??)
Hiroshi Shirai
Taiji Kase
und natürlich die dt. DKV Bundestrainer Karamitsos, Dietl, Leuci, Nitschmann
Ich kriege auch immer gesagt:
Lerne erst karate richtig, und dann mach was anderes dazu.Denn sonst kommt man immer raus.
Wir hatten mal bei uns im training 2 JiuJitsu Schwarzgurte, die bis zum grüngurt karate gemacht haben und dann aufgehört, weil sie in ihre alten Bewegungsabläufe zurückfielen, gerade unter stresssituationene (kumite gegen mehrere z.B.)
Persöhnlich interessiere ich mich auch für Aikido, weiss nur noch nicht ob ich damit anfangen kann/will/möchte.
OSS René
Naja, wenn du meinst. Ich denke man sollte zumindest die "Grundschule" hintersich bringen, bevor man sich etwas neuem zuwendet. Ist nur meine bescheidene Ansicht...
Hab ja auch nicht die Grundschule und Mittelschule gleichzeitig gemacht. Den Vergleich finde ich einfach unpassend.
Man sollte sich nicht engstirnig auf eine Sache konzentrieren, sondern Kampfkunst als Ganzes sehen.
Viele denken ja auch das ihr Stil am Besten ist und natürlich auch unschlagbar. :ups:
Ich will dir ja nichts unterstellen, aber könnte es nicht sein das du auch so denkst... *keine Beleidigung*
Ich schließe mich der Aussage, man solle erst die Grundschule beherrschen, um mit etwas anderem anfangen zu können. Man wird mit der zeit "reifer", wird bessere entscheidungen aufgrund von Erfahrung treffen können. Kampfkünste als Schüler zu vermischen wird nur hindern.
Ich würde zur Kombination Karate und Aikido, später Iaido raten. Für mich gehören sie einfach zusammen, kann das nicht erklären. Es ist wie wenn eine die andere erweitern würde.
Trotzdem solltest du dich, soweit du bereit bist, einfach in allen ausprobieren. Geh einfach zu Probetrainings, schau auf die Inhalte, auf den Meister, auf die Leute. Erkündige dich vorher über die Traditionen und die Inhalte jeder Kampfkunst. Wenn dir alles zusagt, fang einfach an. :)
Noch was: Man muss keinen Karate Meister kennen. Man muss nur lernen und die Kampfkunst weiter betreiben. :)
TU ES!
Ich finde alle obengennanten Gründe die dagegen sprechen schlecht oder altmodisches denken.
Gruss Jerome
Hab ja auch nicht die Grundschule und Mittelschule gleichzeitig gemacht. Den Vergleich finde ich einfach unpassend.
Man sollte sich nicht engstirnig auf eine Sache konzentrieren, sondern Kampfkunst als Ganzes sehen.
Viele denken ja auch das ihr Stil am Besten ist und natürlich auch unschlagbar. :ups:
Ich will dir ja nichts unterstellen, aber könnte es nicht sein das du auch so denkst... *keine Beleidigung*
Ich kann dich beruhigen: Nein, so altmodisch denke ich nicht. Natürlich kann man versuchen "Kampfkunst als Ganzes" zu sehen. Aber ist man denn schon reif dafür, wenn man sich mal hier mal da mit ner anderen KK beschäftigt? Selbst wenn die KKs, die man erlernen will, ähneln halte ich es für unnötig verwirrent, zu früh mit was neuem anzufangen. Wenn man hastig eine Technik nach der anderen in sich reinprügelt, fallen diese mit Sicherheit schwach aus? Bringt das was außerhalb vom Soundkarate? Ist das dann die passende Art Kampfkunst als Ganzes zu sehen? :gruebel:
Und natürlich bin ich UNSCHLAGBAR! :hammer:
Immerhin hocke ich hier am ***** der Welt und bin somit auch außer Reichweite...
:ironie:
EndorphinTrip
05-01-2005, 22:11
Ich mache seit etwa 2 Jahren Karate (Stil-Shotokan) und bin begeisterter Kampfsportler.Vor einiger Zeit habe ich mir überlegt, auch mit Jiu-Jitsu anzufangen, um meinen Erfahrungsbereich zu erweitern.Jetzt stellt sich nur die Frage: bringt es mir was im Karate oder ist eher davon abzuraten? :confused:
Ich finde es besser, wenn man bei einem Kampfsport richtig gut ist
Grandizer
05-01-2005, 23:53
Meiner Meinung nach solltest du erstmal Karaté richtig machen, also mindestens bis zum 2. Dan kommen, dann kannst du es mit etwas anderes ergänzen.
Jetzt explizit zu deiner Frage: mein früherer Trainer meinte, Jû-Jutsu und Karaté lassen sich nicht vermischen, weil das Eine "Jû" ist (soll heißen: weich), und das Andere hart. Es gab bei uns einer, der parallel Jû-Jutsu betrieben hat, seine Techniken waren eindeutig viel zu "Jû", zumindest nach Ansicht des Trainers.
Als gute Ergänzung zum Karaté finde ich persönlich Jûdô oder Aikidô. Diese haben sehr wenig mit Karaté gemeinsam, und deswegen finde ich, dass man sie getrost parallel dazu machen kann.
A propos "Wie oft ist eigentlich Standard?": 2-Mal die Woche à etwa 1,5 Stunden ist Standard würde ich jetzt sagen. Manche machen aber viel mehr, ich kenne Vereine wo man 2-Mal à 3 Stunden hat oder gar 5-Mal die Woche à 2 Stunden!
FireFlea
06-01-2005, 02:28
Lol, Ju Jutsu passt nicht zum Karate weil es zu weich ist aber dafuer empfiehlst Du Judo oder Aikido. :rolleyes: Aber Grandizer hat schon damit recht, dass man lieber erst mal eine Sache richtig trainieren sollte.
Ju Jutsu passt nicht zum Karate weil es zu weich ist aber dafuer empfiehlst Du Judo oder Aikido.
Die Frage ist, ob man hier mit Ju Jutsu das deutsche JJ meint (welches ja eine Mischung verschiedenster KK ist) oder japanisches Ju Jitsu (aus welchem Judo und Aikido hervorgegangen sind). Während ersteres Schlag- und Tritttechniken -sagen wir mal- als gleichwertige Techniken betrachtet, spielen sie bei Ju Jitsu, Judo und Aikido eher eine untergeordnete Rolle (zumindest bei den Stilen die ich kenne).
Meiner Meinung spricht nichts dagegen, wenn man sich mit anderen KK beschäftigt so lange die Ausführung der Techniken und das Kampfverhalten nicht im Widerspruch steht. Ich habe damit auch bereits als Grüngurt angefangen und kann dies eigentlich nur empfehlen. Andere Karatestile, TKD, Kung Fu oder sonstige 'schlagende/tretende KK' würde ich allerdings erst ab Braun-/Schwarzgurtniveau anraten.
Grandizer
06-01-2005, 17:31
@ FireFlea
Jû-Jutsu enthält einige Karaté-Techniken, die weicher ausgeführt werden. Ich kann's nicht erklären, der Trainer wird's schon wissen nehm ich mal an.
Ich kenne einen anderen, der ausschließlich Jû-Jutsu macht. Er meinte, bei denen ist von Kimé keine Rede.
FireFlea
07-01-2005, 03:03
Ju Jutsu (das Deutsche) hat viele Karate Schlag-, Block-, und Trittechniken.
Aber z.B. Aikido ist doch noch "weicher".
Ju Jutsu (das Deutsche) hat viele Karate Schlag-, Block-, und Trittechniken.
Aber z.B. Aikido ist doch noch "weicher".
Das ist schon richtig, aber dort verwendet man so gut wie keine Schlag-, Block- und Trittechniken, somit kommt man auch kaum in Konflikt mit seiner Karatetechnik.
an_st_co
07-01-2005, 11:36
Ich mache seit etwa 2 Jahren Karate (Stil-Shotokan) und bin begeisterter Kampfsportler.Vor einiger Zeit habe ich mir überlegt, auch mit Jiu-Jitsu anzufangen, um meinen Erfahrungsbereich zu erweitern.Jetzt stellt sich nur die Frage: bringt es mir was im Karate oder ist eher davon abzuraten? :confused:
ich denke mal, wenn es dir freude macht, warum solltest du nicht noch einen 2. kampfsport ausüben?
und denke nicht soviel darüber nach, welchen nutzen es dir mal bringen könnte..... das kann dir niemand voraussagen !
also wenn du zeit genug hast, tu es einfach !
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