Noch mehr Mist? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Noch mehr Mist?



Tengu
20-01-2005, 13:39
Gestern habe ich eine Werbung für die Spielberg-Hanks-Produktion :"Band of Brothers - Wir waren wie Brüder (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2046851,FF.html)" gesehen.

Und ich frage mich, was der Mist soll. Haben wir nicht genügend amerikanische/russische Propagandafilme über den WW II. gesehen. Ich persönlich bekomme immernoch Sodbrennen, wenn ich an die polnische Serie "Vier Panzersoldaten und ein Hund (http://www.kabel1.de/serienlexikon/ergebnis.php?action=exact&id=4734)" denke. Und dann noch von Spielberg, der hier weiter seinem persönlich Feldzug gegen die Deutschgen frönt (als ob sich deutsche Historie bzw. Drehenswertes auf den WW II beschränkt).

Und warum sowas im TV (OK, RTL II bringt sowieso nur SCH...) gezeigt werden muß. Ich meine, wieviele Filme gibt es beispielsweise über das Fallschirmjäger-Regiement 2 (http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Fallschirmjagerregimenter/FJR2-R.htm)? Außer irgendwelchen Dokumentationen (http://www.dvd-galaxis.de/genre-detail-no-137037-der.fall.kretas.spezialeinheit.fallschirmjaeger.ht ml).

Was haltet Ihr davon?

Gruß

Tengu

Franz
20-01-2005, 14:00
ich schaue es mir einfach nicht an und fertig!

Nahot
20-01-2005, 14:05
Ist doch nichts neues. Die stehen auf so Filme. Die stehen auf Krieg. Die stehen drauf, wenn sie "anderen in den *****" treten. Vietnam kann man nicht so toll verfilmen wie den zweiten Weltkrieg. Sieht man auch an den PC Spielen, gibt massig shooter mit WW2 Szenario.

ps3ud0nym
20-01-2005, 14:14
Die gibt es doch schon seit ewigkeiten auf DVD. Habe die Reihe mal gesehen - so schlecht ist die nicht - erinnert ein wenig an "Saving Privat Ryan". Würde ich nicht unbedingt als kriegsverherrlichend bezeichnen.

lucky luke
20-01-2005, 14:22
Ich habe die Serie "Band of Brother" in einem Stück verschlungen, als sie damals in die Videotheken kam.
Ist doch ein schöner Zeitvertreib sich von Hoolywood gut inzeniert anzugucken, wie die Amis Europa und die KZs befreien.
Die deutsche Barbarei konnte ja nur von Außen(!) beendet werden, da der Widerstand hier ja minimal war.
Spielberg hat doch aber mit "Schindlers Liste" gezeigt, dass es auch andere Möglichkeiten für Deutsche gab als Mitmachen oder Wegschauen.

Wingman
20-01-2005, 14:45
Und ich frage mich, was der Mist soll. Haben wir nicht genügend amerikanische/russische Propagandafilme über den WW II. gesehen. Ich persönlich bekomme immernoch Sodbrennen, wenn ich an die polnische Serie "Vier Panzersoldaten und ein Hund" denke. Und dann noch von Spielberg, der hier weiter seinem persönlich Feldzug gegen die Deutschgen frönt (als ob sich deutsche Historie bzw. Drehenswertes auf den WW II beschränkt).

So würde ich das nicht vorher aburteilen. Schau dir die Serie erstmal an.

Also von dem was ich bisher von der Serie kenne (Episoden 3 und 4), kann ich sie nicht als zu propagandistisch bezeichnen. Es wirkt eher ziemlich neutral. Größtenteils werden die Amis nichtmal als Superhelden, sondern als ziemlich naive Neulinge dargestellt, welche den Deutschen technisch und taktisch unterlegen sind. Sie geraten oft in dumme Fallen (siehe Tiger-Panzer im Heuhaufen in Episode 4).

Natürlich kann ich erst alles beurteilen, wenn ich alle Teile gesehen habe (12 waren das glaube ich...). Aber die Serie wirkt nicht so wie der übliche US-Army Militär-Promotion-Film (z.B. "Wir waren Helden" und ähnlicher Kram).

Zu Spielberg: Klar kann man ihn aus bestimmten Gründen verdächtigen, nur Anti-Deutsche Filme zu drehen (in "Indiana Jones" werden die Deutschen z.B. ziemlich dämlich dargestellt), aber die Serie wirkt dennoch relativ neutral (zumindest Teil 3 und 4).

ps3ud0nym
20-01-2005, 15:06
[...]Zu Spielberg: Klar kann man ihn aus bestimmten Gründen verdächtigen, nur Anti-Deutsche Filme zu drehen (in "Indiana Jones" werden die Deutschen z.B. ziemlich dämlich dargestellt)[...]
Haaalt. War's nicht George Lucas bei Indiana Jones - also von der Story her? ;)

Edit: Directed by Spielberg - die anderen Filme hat er wohl auch nicht geschrieben.

Wingman
21-01-2005, 06:59
Haaalt. War's nicht George Lucas bei Indiana Jones - also von der Story her? ;)

Edit: Directed by Spielberg - die anderen Filme hat er wohl auch nicht geschrieben.

Die Frage ist immer, ob der Drehbuchautor oder der Regisseur letztlich mehr Einfluss auf den Film haben. Das scheint von Film zu Film unterschiedlich zu sein. Ein schlechter Regisseur kann ein gutes Drehbuch vermurksen (was aber nicht unbedingt auf Spielberg zutrifft). Man erinnere sich an Star-Trek V. Das Konzept hätte man IMHO wesentlich spektakulärer umsetzen können, aber William Shatner wollte ja unbedingt Regie führen... :rolleyes:

Baphomet
21-01-2005, 09:10
wenn irgendwo der name spielberg vorkommt, ist das für mich schon ein wichtiger grund, die finger davon zu lassen

SEFREDI
21-01-2005, 09:32
Und dann noch von Spielberg, der hier weiter seinem persönlich Feldzug gegen die Deutschgen frönt (als ob sich deutsche Historie bzw. Drehenswertes auf den WW II beschränkt).

:ups:
Wie bist du denn drauf?Persönlicher Feldzug gegen die Deutschen???
Entschuldige bitte, wer hat denn damals den Film Schindlers Liste gedreht in dem es darum ging, das nicht alle Deutsche hirnlose Naziverbrecher waren???

Und einem Menschen der zu der Religionsgemeinschaft gehört, von denen hier in Deutschland 6.000.000 Menschen perfide getötet wurden ohne das sie irgenetwas böses getan haben und ohne Unterschied ob Frauen oder KINDER, kann man glaube ich doch zugestehen sich mit diesem Thema auseinander zusetzen. :mad: Vielleicht sollte er, wenn es nach dir ginge, lieber anfangen die "Landserheftchen" zu verfilmen.

Was ich von Leuten halte die so eine Einstellung haben wie du, schreibe ich hier mal lieber nicht.

jesse.björn
21-01-2005, 09:42
@Tengu und Wingman


...und dann noch von Spielberg, der hier weiter seinem persönlich Feldzug gegen die Deutschgen frönt (als ob sich deutsche Historie bzw. Drehenswertes auf den WW II beschränkt).



Zu Spielberg: Klar kann man ihn aus bestimmten Gründen verdächtigen, nur Anti-Deutsche Filme zu drehen (in "Indiana Jones" werden die Deutschen z.B. ziemlich dämlich dargestellt), aber die Serie wirkt dennoch relativ neutral (zumindest Teil 3 und 4).

Die Deutschen die da in Indiana Jones "ziemlich dämlich dargestellt" werden sind Nazis. Die Bösen in "Schindlers Liste" sind auch Nazis. Wenn Nazis schlecht wegkommen dann find ich das gut und nicht schlecht. Wenn ihr aber daraus schliesst das Spielberg Anti-Deutsche Filme dreht- na kann ich nur sagen "Anti-D ist voll OK!" und Euch an einen Nachhilfelehrer in Geschichte verweisen.

Vieleicht kann Euch ja "lucky luke" helfen. Der hat zwar eine etwas kruden Filmgeschmack hat aber in Geschichte und Politik aufgepasst:


...
Die deutsche Barbarei konnte ja nur von Außen(!) beendet werden, da der Widerstand hier ja minimal war.
Spielberg hat doch aber mit "Schindlers Liste" gezeigt, dass es auch andere Möglichkeiten für Deutsche gab als Mitmachen oder Wegschauen.

100% Zustimmung

Viele Grüsse.
jesse.björn

To-Dai
21-01-2005, 14:28
"Czterej pancerni i pies" einfach nur kult!
Kennt jedes kind in Polen!

Kronos
21-01-2005, 17:34
bevor die da viele grosse filme drehen, sollten sie sich erst mal ein anständiges geschichtsbuch schreiben lassen von einem deutschen, der wärend des WW IInd lebte. zumindest das zeug was wir hier in der schweiz in der schule lesen musste enthielt kaum ein funke wahrheit...

Max13
22-01-2005, 09:35
bevor die da viele grosse filme drehen, sollten sie sich erst mal ein anständiges geschichtsbuch schreiben lassen von einem deutschen, der wärend des WW IInd lebte. zumindest das zeug was wir hier in der schweiz in der schule lesen musste enthielt kaum ein funke wahrheit...

versteh ich nicht. was habt ihr denn in der schule gelesen?

Wingman
25-01-2005, 07:35
Die Deutschen die da in Indiana Jones "ziemlich dämlich dargestellt" werden sind Nazis. Die Bösen in "Schindlers Liste" sind auch Nazis. Wenn Nazis schlecht wegkommen dann find ich das gut und nicht schlecht. Wenn ihr aber daraus schliesst das Spielberg Anti-Deutsche Filme dreht- na kann ich nur sagen "Anti-D ist voll OK!" und Euch an einen Nachhilfelehrer in Geschichte verweisen.

"Anti-D ist voll OK"? Sollen wir uns auf Grund der Geschichte für immer schämen und Reue empfinden? Die Generation, welche direkten Einfluss auf die Geschicke der Zeit gehabt hätte, ist praktisch ausgestorben. Warum sollen wir uns bis in alle Ewigkeit schämen? Natürlich vermitteln uns Regisseure wie Spielberg, Fernsehhistoriker wie Knopp und Klischees aus aller Welt dieses Bild des Deutschen. Man sollte auf keinen Fall die Taten der Nazis verharmlosen, aber es gab damals mehr bewundernswerten Widerstand, als man zu glauben mag. Z.B. gab es die Widerstandsorganisation "Weiße Rose" und Verschwörer in den höchsten Offiziersreihen, die Hitler töten wollten (angeführt von Stauffenberg). Leider war es aufgrund der nahezu perfekten Organistation des Regimes kaum möglich, richtigen Schaden anzurichten. Und das durchschschnittliche Volk war zu naiv und unkritisch, um etwas in die Wege zu leiten (vergleichbar mit dem Saddam-Regime im Irak).

Heute wissen wir Deutschen es natürlich besser. Aber viele andere Völker wären prädestiniert für den selben Fehler. Man siehe nur das dumm-patriotische Redneck-Pack bei den Amis. Die Wiederwahl von Bush zeigte, das diese Leute in den USA offenbar überwiegen. Das halte ich für sehr bedenklich. Die sind teilweise nicht besser, als die Nazis (Zitat eines Bush-Anhängers in einem Interview: "Wir haben die Schwarzen damals nicht schlecht behandelt, so wie es immer behauptet wird. Wir haben sie geliebt und umsorgt, wie man sich eben auch um seine Rinderherden sorgt.").

Spielbergs Kompetenz in Bezug auf das dritte Reich ist in Frage zu stellen. Schindler's Liste schien zwar gut recherchiert zu sein, aber andere Nazi-Darstellungen sind stümperhaft. Indiana Jones 1 z.B. soll im Jahre 1936 spielen. Und warum laufen alle Soldaten mit MP40s rum? Oder warum hat Indy eine bemalte RPG-2 (kam erst in den 50'ern raus)? Und es gab noch einige andere Unstimmigkeiten. Aber was ich damit sagen will ist, das man nicht unbedingt auf die Geschichtskentnisse von Hollywood-Regisseuren vertrauen sollte.

Schau dir lieber "Der Untergang", "Das Boot" oder "Stalingrad" an. Das sind vernünftige Geschichtsfilme.


Die deutsche Barbarei konnte ja nur von Außen(!) beendet werden, da der Widerstand hier ja minimal war.

Das stimmt. Das trifft aber auch auf jedes andere gefestige Regime zu (siehe wieder Irak). In Nordkorea z.B. traut sich auch keiner, das Regime zu stürzen, obwohl dort täglich unvorstellbare Gräueltaten am Volk stattfinden. Es regiert die Furcht und der Schrecken. Und das schreckt alle normalen Bürger ab (falls die überhaupt einen Durchblick haben). Leute, die öffentlich gegen so ein Regime angehen, verschwinden ganz schnell. Ist man einmal in einem solchen Regime gefangen, ist es kaum möglich, dort wieder ohne Gewalt von Außen rauszukommen. Von daher sollten sich nicht nur wir Deutschen was in der Sache vorwerfen, da es so ziemlich jedem Volk unter einem Regime so gehen würde.

SEFREDI
25-01-2005, 08:30
Natürlich vermitteln uns Regisseure wie Spielberg, Fernsehhistoriker wie Knopp und Klischees aus aller Welt dieses Bild des Deutschen.

Sie vermitteln Geschichte. Es hat nun mal das dritte Reich wirklich gegeben, es gab auch wirklich Nazis in Deutschland, die Deutschen haben nun mal wirklich damals Adolf Hitler gewählt.


Man sollte auf keinen Fall die Taten der Nazis verharmlosen, aber es gab damals mehr bewundernswerten Widerstand, als man zu glauben mag. Z.B. gab es die Widerstandsorganisation "Weiße Rose" und Verschwörer in den höchsten Offiziersreihen, die Hitler töten wollten (angeführt von Stauffenberg). Leider war es aufgrund der nahezu perfekten Organistation des Regimes kaum möglich, richtigen Schaden anzurichten.

Wer war denn Schindler, über den Spielberg als erster einen Film gedreht hat, der dazu beiträgt das Bild des bösen Deutschen überall in der Welt zu verändern??? Mich würde auch mal interessieren, warum falsche Gewehre im Indiana Jones-Film, deutschfeindlich sind??? Nennt man sowas nicht Erbsenzählerei? Naja, egal.
Ich schäme mich auch nicht ein Deutscher zu sein, aber ich werde mich hüten Geschichte zu beschönigen.

sumbrada
25-01-2005, 09:16
Hitler verkauft sich gut, deshalb werden so viele Filme über ihn gedreht.
Und Spielberg machte eine emotionale Geschichte über Deutsche. Wiederständler, wie Schindler nunmal zumindestens passiv war, kamen dabei gut weg, Nazis schlecht. Damit kann ich gut leben. Und das das Naziregime unmenschlich war, wird ja hoffentlich niemand bestreiten wollen.

Ich würde die Schuld nicht unbedingt bei denen sehen, die solche Filme drehen, sondern bei denen, die sich sowas anschauen. Denn Filmemacher wollen in erster linie erstmal Filme verkaufen.

mantis.wilm
25-01-2005, 09:22
Ich würde die Schuld nicht unbedingt bei denen sehen, die solche Filme drehen, sondern bei denen, die sich sowas anschauen. Denn Filmemacher wollen in erster linie erstmal Filme verkaufen.

Was für Schuld? Woran?

Außerdem läßt sich Angebot und Nachfrage moralisch schlecht trennen...finde ich.

Wingman
25-01-2005, 09:36
Sie vermitteln Geschichte. Es hat nun mal das dritte Reich wirklich gegeben, es gab auch wirklich Nazis in Deutschland, die Deutschen haben nun mal wirklich damals Adolf Hitler gewählt.

Aber es kommt auf das "wie" an. Guido Knopp z.B. führt förmlich eine Vergangenheitsbewältigungsindustrie mit kommerziellen Hintergrund (das ist neben vielen Geschichtswissenschaftlern z.B. auch Bruno Gans' Meinung). Was aber in seinen Filmen zu kurz kommt, ist eine Vermittlung der Stimmung und Situation der damaligen Zeit. Es wird IMHO nicht deutlich genug geziegt, WIE es zu dieser Situation kommen konnte, sondern nur, das es zu dieser Situation kam. Daraus lernt man nicht wirklich was nützliches (Ungefährer Ablauf der Dokus: "Über Wasser; Schiff fährt: Unter Wasser; Torpedo kommt: Über Wasser; Schiff sinkt: Frau weint: Nächstes Schiff...[geklaut von Harald Schmidt]).


Wer war denn Schindler, über den Spielberg als erster einen Film gedreht hat, der dazu beiträgt das Bild des bösen Deutschen überall in der Welt zu verändern??? Mich würde auch mal interessieren, warum falsche Gewehre im Indiana Jones-Film, deutschfeindlich sind??? Nennt man sowas nicht Erbsenzählerei? Naja, egal.

Schindler wurde ja schon genannt und er war sicherlich bewundernswert, ja geradezu ein Held (wenn man das Risiko bedenkt).

Aber ich habe Zweifel an der Geschichtskompetenz eines Regisseurs, welcher sich nicht mal mit der Ausrüstung und der Besetzungsverhältnisse (die Deutschen waren 1936 in Ägypten nicht militärisch präsent) dieser Zeit auskennt. Und dafür ist nunmal ein Regisseur größtenteils zuständig. Ok, bei James Ryan war es schon besser, aber bei Indy haben wir echt grobe Schnitzer diesbezüglich. Niemand sagt, das es was mit Deutschenfeindlichkeit zu tun hat. Nur sollte man nicht allem trauen, was aus Hollywood kommt.

SEFREDI
25-01-2005, 11:28
Aber ich habe Zweifel an der Geschichtskompetenz eines Regisseurs, welcher sich nicht mal mit der Ausrüstung und der Besetzungsverhältnisse (die Deutschen waren 1936 in Ägypten nicht militärisch präsent) dieser Zeit auskennt. Und dafür ist nunmal ein Regisseur größtenteils zuständig. Ok, bei James Ryan war es schon besser, aber bei Indy haben wir echt grobe Schnitzer diesbezüglich.

Er ist ja auch Regisseur und kein Historiker. Bei Indiana Jones finde ich es auch nicht so schlimm, da es sich hier um einen Abenteuerfilm handelt. Es ist ja auch nicht belegt das es den heiligen Gral in einer Berghöhle gibt, der von einem uralten Ritter bewacht wird. Die Bösen in den Filmen sind die Nazis und nicht generell die Deutschen. Ich würde auch nie deswegen auf die Idee kommen mich als Deutscher deswegen angegriffen zu fühlen. Außerdem passt es, Nazis als die Bösen in den Indiana Jones-Filmen zu wählen, da die Filme auch ins phantastische gehen und sich um Themen drehen, für die sich auch die Nazis interessiert haben (siehe deren Hang zum Okkulten). Das hat doch alles nichts mit Anti-Deutsch zu tun.

Ich war zumindest nach Schindler's Liste froh endlich mal einen Film zu sehen, in dem gezeigt wurde das nicht alle Deutschen Nazimonster waren.
In der Schule und im Fernsehen habe ich vorher nie so etwas gezeigt bekommen, bis auf einen amerikanischen Film mit Spencer Tracy, an dessen Titel ich mich jetzt nicht erinnern kann.

Hier aber, wie der Gesprächseröffner von einem persönlichen Feldzug gegen die Deutschen zu sprechen, den Herr Spielberg angeblich führt, finde ich sehr daneben und völlig haltlos.

Wingman
25-01-2005, 11:33
Gut, so kann man es auch sehen. Dennoch verlieren die Filme dann an Authenzitität, obwohl das bei Indy vielleicht doch nicht ganz so schlimm ist.

Aber z.B. auch bei der Reihe "Steiner - Das eiserne Kreuz" (im übrigen zwei gute Filme) sind Fehler enthalten. So nutzen die Amis seltsamerweise russische T-34 Panzer an der Westfront etc... Die deutschen Kriegsfilme scheinen einfach gründlicher und besser recherchiert zu sein.

Aber das ist letztlich alles Geschmackssache...

lucky luke
25-01-2005, 14:11
Wenn alles Geschmacksache ist, brauch man ja gar nicht mehr diskutieren.
Vielleicht auch besser so!

Wingman
25-01-2005, 17:31
Nunja, dann bräuchte man auch keine Boards mehr... ;)