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Vollständige Version anzeigen : Angst.....



Iron_Tyson
30-01-2005, 17:47
Leute, dies ist ein Thema das mich sehr bedrückt. Ich weiss nicht ob es euch genauso geht aber ich hab das problem das ich sehr wenig selbstvertrauen hab. Ich meine, wenn situationen kommen in dem es stress gibt fangen meine knie gleich an zu zittern und so. Habe vor ein paar wochen mit boxen angefangen und hab gehofft das dadurch schnell selbstvertrauen steigt, doch es ist nicht so! Von der statur her bin ich kräftig, ich seh auch nicht aus als ob ich ein "weichei" wäre, aber es ist leider so. Sobald einer der ein bisschen größer ist und bissle breiter als ich mich schief anguckt krieg ich panik.
Könnt ihr mir helfen oder sagen was ich tun kann um keine Angst mehr zu haben vor anderen leuten?
(Es ist nicht leicht für mich so etwas zuzugeben, deswegen bitte ich um ernste kommentare und nicht irgendwelche "blöden" äusserungen, danke)

Sonora
30-01-2005, 17:58
Vieleicht hilft dir mentales Training weiter. Stell dir einmal in einer sicheren Umgebung vor, wie du z.B. zur Arbeit gehst und dich dabei ein Typ blöd anschaut. Stell dir dabei bildlich vor, wie du ganz ruhig bleibst, dich nicht aufregen lässt und cool an ihm vorbeigehst. Dabei ist es wichtig, dass du das Bild nicht nur vor dir siehst, sondern dass du auch z.B. die Kälte draussen fühlst, den Strassenlärm hörst etc. also es dir mit allen 5 Sinnen vorstellst.

Vor was hast du denn genau Angst? Dass der andere dich angreift? Dass er dich blöd anmacht? Dass du dein Gesicht verlierst?

Hast du schon einmal etwas erlebt, von dem diese Angst kommen könnte (brauchst es ja nicht hier zu schreiben ;) )? Oftmals liegen solche Erlebnisse in der Kindheit, manchmal hilft es schon, wenn man weiss woher die Angst kommt, resp. was der Auslöser dafür war...

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Grüsse
Sonora

conzZz
30-01-2005, 18:00
hey...ich kenne dich leider nicht und kann dir deswegen auch keinen objektiven rat geben was du gegen deinen mangel an selbstbewusstsein machen kannst...

ich würde dir empfehlen evtl mal einen psychater aufzusuchen (jetz nicht denken das ich das ins lächerliche ziehen will, in amerika zb is das ganz normal das leute mit ihren problemen zu proffessioneller hilfe gehen) und mit dem mal die problematik durchzusprechen!!!

Denke das du da die beste hilfe bekommst und er sicher einen "schalter" oder weg findet wie du dieses Angsgefühl in den griff bekommst!

Wenn du noch fragen hast versucher ich sie dir natürlich gerne zu beantworten...

MFG conzZz
P.s meinst du nicht das boxen dann jetz gerade genau der falsche sport ist für dich!? Mann muss oft kassiewren bevort man mal austeilen kann und ich denke das dich das nur noch mehr zurück wirft....

such dir was wo du schnell ein erfolgserlebniss haben kannst und dich dann steigerst!

Darkpaperinik
30-01-2005, 18:02
Leute, dies ist ein Thema das mich sehr bedrückt. Ich weiss nicht ob es euch genauso geht aber ich hab das problem das ich sehr wenig selbstvertrauen hab. Ich meine, wenn situationen kommen in dem es stress gibt fangen meine knie gleich an zu zittern und so. Habe vor ein paar wochen mit boxen angefangen und hab gehofft das dadurch schnell selbstvertrauen steigt, doch es ist nicht so! Von der statur her bin ich kräftig, ich seh auch nicht aus als ob ich ein "weichei" wäre, aber es ist leider so. Sobald einer der ein bisschen größer ist und bissle breiter als ich mich schief anguckt krieg ich panik.
Könnt ihr mir helfen oder sagen was ich tun kann um keine Angst mehr zu haben vor anderen leuten?
(Es ist nicht leicht für mich so etwas zuzugeben, deswegen bitte ich um ernste kommentare und nicht irgendwelche "blöden" äusserungen, danke)

da gibts nix zu schämen oder sich als weichei zu fühlen!

natürlich kann dir das boxtraining weiterhelfen.. kann aber auch in die hose gehen. aus persönlicher erfahrung würde ich dir raten eine verhaltenstherapie anzugehen oder zumindest sondierungsgespräche zu führen.

und hör nur nicht auf so sprüche wie "fight fire with fire" und so schwachsinn...

ich wünsch dir viel erfolg und kraft!

vipo
30-01-2005, 18:05
manchmal hilfts sich die leute einfach nackt vorzustellen

Kensei
30-01-2005, 18:15
Zum Seelenklemptner musste denk ich nicht, ist ne ganz normale Reaktion deines Körpers und der beste Weg um dem entgegenzuwirken ist mit Kampfsport anzufangen.
Bist also beim Boxen absolut richtig... :D

Baphomet
30-01-2005, 18:18
du musst erstmal rausfinden, was es genau ist, wovor du angst hast. ist es einfach körperliche unterlegenheit, die du fürchtest? dann bist du beim boxen goldrichtig, darfst nur nicht zu ungeduldig sein und auf gar keinen fall enttäuscht das handtuch schmeissen wenn du mal nen schlechten tag hast und beim sparring zuviel einstecken musst.

Tornado
30-01-2005, 18:33
Habe vor ein paar wochen mit boxen angefangen und hab gehofft das dadurch schnell selbstvertrauen steigt, doch es ist nicht so!

Du schreibst, Du hättest erst vor ein paar Wochen angefangen. Tief in Deinem Herzen weißt Du auch, dass diese paar Wochen noch nicht für ernsthafte Selbstverteidigung ausreichen. Mach mal einige Monate mit Inbrunst beim Training mit. Oder gar ein Jahr. Und es reicht nicht, einmal wöchentlich zu trainieren. Das muss schon öfter sein.

Und dann beobachte Dich erneut.


Tornado

Toe_Choke
30-01-2005, 18:51
Angststörungen sollte man wirklich vom Profi behandeln lassen. Dafür sind sie doch da.

Und habe keine Hemmungen Hilfe vom Profi anzunehmen - freu dich eher, dass man in Deutschland auf sowas zurückgreifen kann. :)

Ich persönlich glaube jedenfalls nicht, dass Kampfsport dir dein Problem dauerhaft nehmen wird. Angst ensteht ja nicht, weil man jemanden unterlegen ist, sondern im Kopf.

P.s.Y.c.H.o
30-01-2005, 19:26
Hey Iron_Tyson,

ich kann Dich ganz gut verstehen, da es mir zeitweise ähnlich geht.
Boxen ist vielleicht eine gute Methode, deiner Person mehr Selbstbewusstsein
zu verleihen. Aber die einzig wahre Lösung ist Kampfsport auch nicht.

Wie oben schon erwähnt, entsteht Angst im Kopf. Vielleicht resultiert diese aus
früheren Erlebnissen oder einfach aus dem Ungewissen, dem Unbekannten, aber
zu Stande kommt die Angst wirklich nur in deiner Psyche. Habe da nämlich schon
so meine eigenen Erfahrungen gemacht.

Setz' Dich halt mal mit deinen Freunden oder auch deinen Eltern zusammen und
rede mit ihnen. Für deine Angst brauchst Du Dich vor niemandem schämen. Zur
Not erkundige Dich echt mal nach Selbsthilfegruppen oder gar einem Gespräch
beim Psychotherapeuten (wichtig, nicht zum Psychiater, denn nur die
Therapeuten helfen Dir).

Bis dann, Gruß PsYcHo

Hereistos
30-01-2005, 20:54
Hi.
Also ich würde an deiner Stelle erstmal abwarten bevor ich zum Psychologen gehe. Die Angst ist dein größter Freund, sie schützt dich davor dich Hals über Kopf in eine Situation zu stürzen, die du nicht kontrollieren kannst.
Sobald du etwas mehr Übung hast ( 6 Monate - 1 Jahr ), sollte die Angst schon größtenteils weg sein.
Allerdings wird ein Teil dieser Angst nie ganz verschwinden, wobei dieser Teil eher einem Unwohlsein gleichkommt, was durch die Erkenntnis auftritt, dass man seinen Gegner, bzw. potentiellen Gegner nie unterschätzen sollte.

Wenn du jetzt dringend was an deinem Selbstbewusstsein tun musst, denk immer daran, dass jeder der größer als du ist, auch potentiell langsamer ist als du, und nicht so wendig. Im fall der fälle, ist das dann uU der entscheidende Vorteil.

cYa
Hereistos

Yasha Speed
30-01-2005, 21:46
wenn dich so jemand blöd anredet, laber ihn einfach aggressiv an. red dich mutig. oder schlag einfach zu, ohne nachzudenken.

hatt das prob früher auch, seit ich immer contra gebe, fühl ich mich besser.

K 89
30-01-2005, 22:02
ich hab auch angst vor wirklich (mache ja ks) grösseren typen, wenn sie aggressiv werden. sollte glaub ich auch so sein, wenn einem etwas an seiner gesundheit liegt...
für den ausgang:
freunde im rücken zu haben nimmt einem oftmals die angst ;)

Lars´n Roll
30-01-2005, 22:11
Angst ist nicht verkehrt, aber wenn sie überhand nimmt, muss man was tun. Boxen und das später damit verbundene Vollkontakt-Sparring helfen Dir bestimmt. Laß Dir Zeit.

Wadenbeisser
30-01-2005, 22:25
Hallo!
Zum Thema Angst muss ich dir sagen, dass es zur Natur des Menschen gehört Angst zu haben. Alle die hier irgendwat vom Psychologen quatschen, spielen auf cool, denn sie merken, das sie das gleiche Gefühl in sich haben,wollen es aber nur vertuschen.Durch Kampfsport kann man seine Angst im gesunden Rahmen halten.Man sagt aber auch, das gerade Kampfsportler mehr Angst als "Normale" Menschen haben, da sie diesen "Adlerblick" haben.Sie wittern überall Gefahren,sind immer Wachsam, da sie befürchten angefriffen zu werden.Also sollte man das auch nicht zu sehr übertreiben. Ein Wladimir Klitschko hat mal in einem Interview auf die Frage, ob er überhaupt Angst habe geantwortet:"Ja, ich habe Angst.Das ist normal.Aber es ist eine Gesunde Angst.Die Angst darf aber nicht das stärkere Gefühl in mir sein.Aber die Angst hilft mir Konzentriert zu bleiben und niemanden zu unterschätzen!!" Es gehört also auch dazu. Versuche also mit Mentalem Training daran zu arbeiten, das es im normalen Rahmen bleibt.Nicht umsonst heisst es, dass der Kopf in einem Kampf eine grosse Rolle spielt.Nebenbei solltest du auch körperlich trainieren und dir durch trainingserfolge selbstvertrauen holen.Vergiss nicht, du bist keine Maschine !!!

tObE.OnE
30-01-2005, 22:38
:( ich kann dir alles so gut nachempfinden... Ich hab das Problem jetzt auch schon seit 1 1/2 jahren..
Ich bin ebenfalls voll am verzweifeln...
Den einzigen Vorteil den mir die Angst gegeben hat ist das ich ganz schnell ganz gut geworden bin ... ( also in ks ) weil ich dadurch einen gewissen Ergeiz entwickeln konnte... ;)
Das dumme ist nur das die Angst mein können verdeckt... ich kann nichts machen!!! ich habe solche angst das ich manchmal voll abwesend bin wenn ich so richtig krass angemacht werde... :(
Ich stell mir die Typen immer mit trainingsklamotten vor sprich Boxehandschuhe etc. und wie ich die dann im Training fertig mache...aber leider hilft das nicht SEHR viel!!! Aber das zittern geht ein wenig weg... :)

P.s.Y.c.H.o
30-01-2005, 23:02
Zitat von Wadenbeisser: Alle die hier irgendwat vom Psychologen quatschen, spielen auf cool, denn sie merken, das sie das gleiche Gefühl in sich haben,wollen es aber nur vertuschen.
Ich denke, dass hat weniger etwas mit "auf cool spielen" zu tun. Manche Leute schaffen es halt nicht, ihre übermäßige Angst durch Kampfsport oder eigenes, mentales Training in den Griff zu bekommen. Woher diese Angst kommt spielt zunächst mal keine Rolle. Außerdem hat es nichts damit zu tun hier irgendetwas vertuschen zu wollen, wenn man dazu rät, im Notfall (sollte es also gar nicht mehr anders gehen), einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Dazu sind diese schließlich da (unter anderem)!

Natürlich ist es auch wichtig, Sport zu treiben. Vorallem Kampfsport kann einen gut im Einklang halten und zudem noch das Selbstbewusstsein stärken. Aber auch das ist kein Universal-Rezept. Es ist doch wie beim Bodybuilding. Der Trainingsplan, durch den der eine bereits nach zwei Monaten erfolge erzielt, ist keine Garantie dafür, das es bei einem anderen genauso klappt. Nur weil der (Kampf-)Sport dem einen beim Selbstbewusstsein hilft, ist noch lange nicht gesagt, dass es bei anderen genauso gut funktioniert. Ich denke also, das man sich nicht nur auf den Sport stützen sollten.

Das soziale Umfeld spielt dabei doch eine wesentliche Rolle. Freunde, Familie, Arbeitskollegen bzw. Schulkameraden ... alle tragen irgendwie zu Dir und deinem Selbstbewusstsein bei.

Greetz, PsYcHo

PS.: Ich habe Angst, sogar eine ganze Menge und da brauche ich auch nichts vertuschen. Jedoch sind die Gründe ausschlaggebend.

Toe_Choke
31-01-2005, 02:00
Hallo!
Zum Thema Angst muss ich dir sagen, dass es zur Natur des Menschen gehört Angst zu haben. Alle die hier irgendwat vom Psychologen quatschen, spielen auf cool, denn sie merken, das sie das gleiche Gefühl in sich haben,wollen es aber nur vertuschen.Durch Kampfsport kann man seine Angst im gesunden Rahmen halten.Man sagt aber auch, das gerade Kampfsportler mehr Angst als "Normale" Menschen haben, da sie diesen "Adlerblick" haben.Sie wittern überall Gefahren,sind immer Wachsam, da sie befürchten angefriffen zu werden.Also sollte man das auch nicht zu sehr übertreiben. Ein Wladimir Klitschko hat mal in einem Interview auf die Frage, ob er überhaupt Angst habe geantwortet:"Ja, ich habe Angst.Das ist normal.Aber es ist eine Gesunde Angst.Die Angst darf aber nicht das stärkere Gefühl in mir sein.Aber die Angst hilft mir Konzentriert zu bleiben und niemanden zu unterschätzen!!" Es gehört also auch dazu. Versuche also mit Mentalem Training daran zu arbeiten, das es im normalen Rahmen bleibt.Nicht umsonst heisst es, dass der Kopf in einem Kampf eine grosse Rolle spielt.Nebenbei solltest du auch körperlich trainieren und dir durch trainingserfolge selbstvertrauen holen.Vergiss nicht, du bist keine Maschine !!!

Es geht hier wohl nicht darum, dass jeder Mensch Angst kennt und es eine normale menschliche Emotion ist. Ebenso ist es wohl normal, dass jemand in einer wirklich brenzligen Emotion Angst empfindet.

Der Threadstarter sollte vielleicht nochmal etwas genauer drauf eingehen in was für Sitationen er Angst bekommt und wie oft sich solche Sitationen ergeben. Ich empfinde auch hin und wieder Angst, aber doch nun wirklich so selten, dass ich deswegen keinen Thread dafür aufmache. Wenn nun jemand eine Thread aufmacht und erzählt, dass er in Stresssitationen soviel Angst bekommt, dass seine Beine zittern, hört sich das meiner Meinung nach eher nach einer Angstsörung an.

Iron_Tyson
31-01-2005, 14:50
Erstmal danke ich euch für eure Ratschläge. Aber ich glaub das ich noch kein psychiater fall bin. Ich kann euch situation erläutern: z.B. Wenn ich in ner Disko von jemanden angerämmpelt werde und mich umdrehe wer des war und jemanden vor mir seh der größer und kräftiger ausschaut wie ich, dann zieh ich wirklich "den ******* ein". Oder vor einigen Wochen war ich mit kumpelz auf ner Party, alles ganz in ordnung bis ich bemerkt hab das ein kumpel von mir mit einem wirklich 2 m typ rum stresst ich bin hingerannt und hab mich für mein kumpel entschuldigt weil ich voll die Angst hab, wenn mal so ein typ anfängt los zuschlagen. Ich entschuldige mich für sachen, für die ich nichts kann. Oder wenn ich angemacht werde tu ich so als ob ich das gar nicht hören bzw. sehen würde.

Aber ich will nicht so sein, ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll aber ich sag mal so: wie m. Tyson müsste man sein der vor nichts und niemand angst hat der sich vor jeden gegner stellt auch wenn der 5 köpfe größer und von mir aus auch 50kg schwerer ist. Ich will mich halt mit jedem ganz egal wer anlegen können, sicherlich hat auch m.tyson angst vor seinen gegnern aber er kann die angst besiegen. Ich leider nicht.

versteht ihr worauf ich hinaus will? Ganz egal wer, ich will mich mit ihm anlegen können ob ich letzendlich gewinn oder verlier ist nicht so wichtig, wichtig ist nur sich zu stellen.

Bin ich mit Boxen da auf dem richtigen weg?
Da ich nun etwas näher darauf eingegangen bin, habt ihr mir weitere Ratschläge???

Ich danke euch von ganzem Herzen.

Iron_Tyson

aw5k
31-01-2005, 15:11
Oje, das ist nicht ganz einfach.
Also:

Zunächst einmal ist dein bisheriges Verhalten _total_ in Ordnung. Es ist super von dir, deinem Kumpel zu helfen. Und auch bei einem Anrempler nicht auszurasten, sondern lieber zu ignorieren, ist lobenswert.
Von daher kann ich dir nicht ganz zustimmen, sich jeder Situation zu stellen. Das wäre dumm und fast tödlich, ganz sicher aber gefährlich. Warum solltest du das tun? Willst du dir irgendwas beweisen?
Geh ins Boxen, da wirst du dann irgendwann merken, was du kannst - dann brauchst du dir auch nichts mehr beweisen.

Wadenbeisser
31-01-2005, 16:00
Ich merke das du vom Kämpfen nicht viel Ahnung hast. Es ist völlig egal, wie groß, wie stark und wie gefährlich jemand aussieht.Davon lassen sich leute einschüchtern, die das kämpfen nicht gewohnt sind.Wichtig ist, das du "HERZ" !!!! hast ! Wie oft habe ich auf Turnieren gesehen, wie 2m Männer von weitaus kleineren Männern ausgeknockt wurden.Geh erstmal in ein Verein, und dann lerne erstmal das Kämpfen.

Toe_Choke
31-01-2005, 18:23
Erstmal danke ich euch für eure Ratschläge. Aber ich glaub das ich noch kein psychiater fall bin. Ich kann euch situation erläutern: z.B. Wenn ich in ner Disko von jemanden angerämmpelt werde und mich umdrehe wer des war und jemanden vor mir seh der größer und kräftiger ausschaut wie ich, dann zieh ich wirklich "den ******* ein". Oder vor einigen Wochen war ich mit kumpelz auf ner Party, alles ganz in ordnung bis ich bemerkt hab das ein kumpel von mir mit einem wirklich 2 m typ rum stresst ich bin hingerannt und hab mich für mein kumpel entschuldigt weil ich voll die Angst hab, wenn mal so ein typ anfängt los zuschlagen. Ich entschuldige mich für sachen, für die ich nichts kann. Oder wenn ich angemacht werde tu ich so als ob ich das gar nicht hören bzw. sehen würde.

Aber ich will nicht so sein, ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll aber ich sag mal so: wie m. Tyson müsste man sein der vor nichts und niemand angst hat der sich vor jeden gegner stellt auch wenn der 5 köpfe größer und von mir aus auch 50kg schwerer ist. Ich will mich halt mit jedem ganz egal wer anlegen können, sicherlich hat auch m.tyson angst vor seinen gegnern aber er kann die angst besiegen. Ich leider nicht.

versteht ihr worauf ich hinaus will? Ganz egal wer, ich will mich mit ihm anlegen können ob ich letzendlich gewinn oder verlier ist nicht so wichtig, wichtig ist nur sich zu stellen.

Bin ich mit Boxen da auf dem richtigen weg?
Da ich nun etwas näher darauf eingegangen bin, habt ihr mir weitere Ratschläge???

Ich danke euch von ganzem Herzen.

Iron_Tyson
Also für mich hört sich das nach vernünftigen Verhalten an. Willst Du ein Schläger sein? Irgendwie hört sich das so an, als ob Du gerne einer wärst. :(

Du solltest an deinem Selbstbewusstsein arbeiten und dich so nehmen wie Du bist. ;)

Ich freue mich eigentlich immer, wenn ich mal in der Disco angerempelt werde und dann nicht aggressiv werde. Ist doch super, wenn man Ärger aus dem Weg gehen kann. :halbyeaha

Mister Little
31-01-2005, 18:30
wo du das beispiel mike tyson angesprochen hast ist mir da was eingefallen was du scheinbar nicht weist.
als tyson in der blüte seiner karriere war, hatte er vor jedem kampf heulkrämpfe, weil er Angst hatte durch eine Niederlage sein gesicht zu verlieren. er hatte nicht vom gegner angst, sondern davor seine ehre zu verlieren. nur durch seinen trainer konnte diese "energie" in leistung umgewandelt werden, so das er das gefühl für sich nutzen konnte.
habe das mal in einem porträt von tyson gehört.

angst hat jeder, es gibt keinen der keine angst hat. und wenn es welche gibt, dann sind die diejenigen die zum psycho-doc müssen.

tipps kann ich dir nicht geben, aber vielleicht hilft dir das auch, denn du bist damit nicht alleine :)
Mister Little

Yasha Speed
31-01-2005, 21:06
du musst dir vor augen führen, daß du, wenn du vollkommen furchtlos sein willst, wahnsinnig werden musst, ein psychopath, reif für die klapse.

musst halt wissen, ob es dir das wert ist. die meisten kks wurden in einer zeit entwickelt, in der es zumindest im krieg normal war, andere leute umzubringen. heute ist die situation anders.

wenn du ganz oben mitspielen willst, musst du halt ein schläger werden. vielleicht sogar ein psycho.

Shoto
31-01-2005, 21:07
Hi,
mach dir nix daraus ging mir auch so, such dir Dinge die dein Selbstvertrauen aufbauen, z.B. mach Bankdrücken und sieh wie stark du bist, ich hoffe du verstehst was ich meine.
Schau auf jedenfall nicht ängstlich weg wenn dich einer anschaut, schau entweder direkt in die Augen oder lauf ruhig vorbei, dann geht normal niemand an dich ran und wenn du dann noch ne Kiste bist steht dem Selbstvertrauen nichts im weg.
Also viel Spass beim Selbstaufbau :D
Gruß Shoto

R.E.
31-01-2005, 22:34
Hi @ all !

Probiere Dir jetzt mal zu helfen!

Habe die meisten Postings nur überflogen und wiederhole vielleicht schon geschriebnes.

Also als erstes: Angst ist völlig normal, es ist die Frage ob sie bei Dir krankhaft ist. Das kann ich nicht ferndiagnostizieren, ABER Du selber kannst das wissen, dafür brauchst Du keinen Fachmann.

Sollte es krankhaft sein, mußt Du Dich mal untersuchen lassen, denn es gibt bestimmte Mangelzustände an bestimmten Stoffen die ausgeschüttet werden oder sollten und wenn die zuwenig und/oder nicht vorhanden bist Du krank!

Glaube persönlich aber nicht das das bei Dir zutrifft, aufgrund Deiner Postings!

Also erstmal keine Panik, mach Dich nicht selbst verrückt!

Hattest Du ein Trauma als Kind, mit größeren-stärkeren etc., können auch von den Eltern ausgelöst sein, aber auch von einer/mehreren fremden Personen.

Das wichtige ist bei der Entwicklung von Selbstvertrauen, das man folgendes weiß. Das Selbstbewußtsein baut auf dem Selbstwertgefühl auf.

S-E-L-B-S-T-W-E-R-T-G-E-F-Ü-H-L !!! Ist nichts anders als Eigenliebe!

Was ist Eigenliebe!

Wie sehr Du Dich liebst und anerkennst, Dich akzeptierst und annimmst so wie Du bist! Das ist ein Lernprozess und kann nicht schnell und super einfach erlernt werden. Auch wenn es von bestimmten Leuten immer wieder behauptet wird (z.B. NLP - wobei es super Ansätze hat!!!!!).

NLP=Neurolingustisches Programm (=die Kunst sein Gehirn und u.a. damit sein Zustände zu steuern!)

Du mußt Dir ein positives Eigenbild von Dir selbst aufbauen um nicht von anderen Deine Anerkennung für Dich Dir holen zu müssen. Das ist sehr wichtig zu LERNEN !!!!

KK/KS kann ein Weg sein, das zu lernen, ob da Boxen für Dich der richtige Einstieg als Weg ist, wag ich zu bezweifeln-!

Noch ein Tip: Probiere Dich zu heilen über Loslassen im Annehmen des Seins!

Du mußt nicht immer wieder alte Wunden/Schmerzen/Ängste neu aufzureissen um zu heilen.

Heilen kannst Du nur mit LIEBE! Und das nicht von außen, sondern von innen=wieder EIGENLIEBE!

Viele Sachen die ich schrieb, mußte ich selber durchlaufen und darum kann und darf ich Dir solche Ratschläge geben.

"When you walk through the hell, don't stop going! Keep moving!"

"It's not the size of the dog, who win's the fight; is the size into the dog!"

Noch paar Zeilen über die Angst:

Dein eigener Weg und die Angst!

Seinen eigenen Weg zu gehen, ist das Abenteuer und die Gefahr, durch unberührte Natur zu schreiten.

Die Lust am Abenteuer ist dein Freund, wenn sie dich vorantreibt, und dein Feind, wenn sie dich blindlings losstürmen läßt.

Die Angst vor der Gefahr ist dein Freund, wenn sie dich umsichtig macht, und dein Feind, wenn sie dich lähmt.

Das Du Dich hier outest, zeigt wie tapfer und mutig Du bist, NICHT aufgeben, geh Deinen Weg und tu was Du tun mußt und hör auf wenn's vorbei ist!

Ich wünsche Dir viel Kraft (die hast Du) und Erfolg!

Move on, man!

Beste Grüße

Ralf

Lars´n Roll
01-02-2005, 03:24
KK/KS kann ein Weg sein, das zu lernen, ob da Boxen für Dich der richtige Einstieg als Weg ist, wag ich zu bezweifeln-!



Wieso das? Was spricht gegen Boxen? Zu sehr Holzhammer?

Toe_Choke
01-02-2005, 06:25
Wieso das? Was spricht gegen Boxen? Zu sehr Holzhammer?
Ich denke eher, das Ralf meint, dass Boxen zu wenig mit mentaler Ausbildung zu tun hat, wie andere Kampfkünste.


Mein Tip wäre übrigens mal Zen-Mediation (Zazen) auszuprobieren. Hilft ungemeint sich selber kennenzulernen und anzunehmen.

_T34
01-02-2005, 10:03
iron_tyson, deine beschreibung hört sich in meinen augen noch ziemlich normal an. ich habe keine ahnung, ob die "probleme" mit deinem selbstbewusstsein über die beschriebenen "angstzustände" in einer direkten konfrontation hinausgehen. denn das, was du beschreibst, finde ich einfach nur natürlich. der gegner ist dir körperlich überlegen, du bist voll auf adrenalin, du hast angst und deine knie schlottern. du bist ganz offensichtlich kein brutaler schläger, der sich seit kindesjahren prügelt. woher soll da die routine, die abhärtung und die siegessicherheit kommen? mir geht es genau wie dir, und mir gegenüber sind ungefähr 90% aller menschen körperlich überlegen. was hilft, eine gewisse sicherheit in solchen situationen zu gewinnen, ist selbstverteidigung, die am straßenkampf ausgerichtet ist und von einem trainer geschult wird, der diesbezüglich erfahrungen hat. ich spiele oftmals in meinem kopf situationen, die ich erlebt habe oder die rein fiktiv sind, durch und überlege, was ich (besser) machen könnte? selbst bei solchen einfachen gedanken fange ich manchmal an zu zittern. ich war in auseinandersetzungen teilweise wie gelähmt, langsam schaffe ich es, den schalter in gewissen situationen umzulegen.

sollten deine probleme aber einen größeren bereich umfassen, solltest du mit leuten reden. besuche foren, die sich mit angst, depressionen oder worunter du auch immer leidest, auseinandersetzen. sprich mit deinen freunden, lenke dich ab, mach was. und wenn du dich dazu durchringen kannst, sprich mit einem therapeuten. sport ist in meinen augen eine gute möglichkeit, emotionale schwierigkeiten (ich weiß, wovon ich spreche) durchzumachen und vielleicht sogar zu bewältigen. es mag eine form der verdrängung sein, es kann aber auch helfen, sein selbstwert- und körpergefühl zu verbessern. mir hilft's.

kopf hoch.


versteht ihr worauf ich hinaus will? Ganz egal wer, ich will mich mit ihm anlegen können ob ich letzendlich gewinn oder verlier ist nicht so wichtig, wichtig ist nur sich zu stellen.
ich verstehe zwar, worauf du hinaus willst. aber sinn macht das in meinen augen nicht. es ist definitiv gesünder, einschätzen zu können, was geht, und was nicht. "ehre" ist doch mackerscheiße. auf der straße geht es darum, die auseinandersetzung zu bestehen, am besten unverletzt. da ist laufen manchmal die beste idee. realismus zählt. wenn du dich messen willst, machst du mit dem boxen, genau wie mit jedem anderen sport, in dem gesparrt wird, das richtige. es dauert allerdings, bis du im ring positives feedback bekommst. da hilft nur training, training, training.

gruß.

R.E.
01-02-2005, 11:31
Hi Wasserspeier, hi Lars,

ja ich bin begeistert vom Boxen, aber nicht in diesem Fall!

Das hat Wasserspeier schon gut erkannt. In seinem Fall, wär was erstmal "softeres" mit einer geistigen Grundhaltung angebrachter!

Meine Meinung!

NGR

Ralf

Iron_Tyson
01-02-2005, 14:36
etwas softeres? was denn z.b? in meiner umgebung hab ich nicht viel auswahl boxen, kickboxen und karate mehr kann ich hier nicht machen.
Aber ich denk doch, da wo ich am schnellsten lerne ist boxen, oder?

@ Ralf: "Probiere Dich zu heilen über Loslassen im Annehmen des Seins!"
was meinst du damit?

R.E.
01-02-2005, 22:47
Hi Iron,

ja Du solltest Prioritäten setzen und die würde ich in Deinem Fall nicht auf schnellstmögliche erlernbare SV setzen, sondern etwas das Dich in Deiner geistigen Entwicklung beeinflusst.

Das kann Karate, Judo, TKD, BTT, JJ, etc. sein, eben wo von Natur aus andere "Mentalitäten" als Mensch trainieren. Der Durchschnitt der Boxer wird anderst eingestellt sein, als z.B. Aikidoka's.

Das soll keine Auf-oder Abwertung sein, es ist eben anders...!

Jeder der Erfahrung hat, weiß das! Ausnahmen gibts immer,klar!

Was mein ich mit Loslassen im Annehmen!?

Hmm, wie erklär ich das am besten *kurz grübel*!

Du solltest lernen Loszulassen in Deinem Leben, das können Erfahrungen, Angewohnheiten, sachliche Dinge aber auch Menschen in Deinem Leben sein, die Dir selbst im Wege stehen oder zumindest nicht Deine geistige-seelische WEiterentwicklung positiv beeinflussen!

Im schlimmsten Fall, ziehen sie Dich sogar runter! Und da mußt Du loslassen!

Versuch's mal mit einem Beispiel:

Wenn Du einer Pflanze anfängst, alte (ver)trocknete Ästchen und Blätter abzuschneiden, dann hat die Pflanze eine Chance neue junge-gesunde Blätter-Ästchen nachzuschieben.

Schau in Deinem Leben mal nach, was für alte Gewohnheiten-Menschen-Glaubenssätze (hat jeder, stimmen Deine mit Deiner Wirklichkeit "noch" überein)-Orte etc. die nicht mehr gut tun bzw. Dich in Deiner Entwicklung stören.

Fang an, da aufzuräumen! Ist sozusagen ein geistiger Hausputz!

Altes überprüfen, wegschmeissen, aufpolieren, wieder verpacken oder wieder hernehmen etc.!

Hoff Du verstehst mich jetzt!

Da liegt der Schlüssel!

Und mit diesen Schritten, wird Deine Angst-Unsicherheit vergehen bzw. Du lernst sie zu akzeptieren.

That's it!

NGR

Ralf

Piccolo860
01-02-2005, 23:34
Ich hatte das von Tyson beschriebene Problem auch, und mir hat dabei Musashi sehr geholfen (wobei ich noch nicht dazugekommen bin seine Bücher zu lesen, nur eine Abhandlung , in einem Artikel über Polizistenausbildung). Musashi geht auf sehr viele dinge ein, zwei Sachen konnt ich mir jedoch merken und einigermaßen verwirklichen. Das erste ist eine ruhige innere Haltung zu wahren, so gut es geht, und anzufangen Ich-los zu denken, dh nicht über Sieg oder Niederlage einer Auseinandersetzung und die damit verbundenen Gefühle nachzudenken, sondern möglichst versuchen sachlich zu bleiben und die Fakten abzuwägen. Hat mich seither vor gewaltsamen Ausseinandersetzungen bewahrt.

Der andere Punkt ist sich in den anderen hineinzuversetzen, sich klarzumachen, dass er/sie wahrscheinlich die selben Ängste hat, oft nicht an Prügeln interessiert ist, und schon gar keinen Kampf gegen einen selbstbewussten Gegner riskieren würde (dies lässt sich oft auch am Verhalten, bzw an Mimik und Gestik ableiten)...

Artikel: http://www.aikido-bund.de/aa-online/200210psycho.htm

Toe_Choke
02-02-2005, 04:13
Ich hatte das von Tyson beschriebene Problem auch, und mir hat dabei Musashi sehr geholfen (wobei ich noch nicht dazugekommen bin seine Bücher zu lesen, nur eine Abhandlung , in einem Artikel über Polizistenausbildung). Musashi geht auf sehr viele dinge ein, zwei Sachen konnt ich mir jedoch merken und einigermaßen verwirklichen. Das erste ist eine ruhige innere Haltung zu wahren, so gut es geht, und anzufangen Ich-los zu denken, dh nicht über Sieg oder Niederlage einer Auseinandersetzung und die damit verbundenen Gefühle nachzudenken, sondern möglichst versuchen sachlich zu bleiben und die Fakten abzuwägen. Hat mich seither vor gewaltsamen Ausseinandersetzungen bewahrt.

Der andere Punkt ist sich in den anderen hineinzuversetzen, sich klarzumachen, dass er/sie wahrscheinlich die selben Ängste hat, oft nicht an Prügeln interessiert ist, und schon gar keinen Kampf gegen einen selbstbewussten Gegner riskieren würde (dies lässt sich oft auch am Verhalten, bzw an Mimik und Gestik ableiten)...

Artikel: http://www.aikido-bund.de/aa-online/200210psycho.htm

Toller Link! :)

Musashis Buch ist übrigens auch ein Zen-Buch, wo wir wieder bei der Zen-Meditation wären. ;)

Alex!
03-02-2005, 18:38
Hallo,
ich denke es ist gut wenn man ins kalte Wasser geschmissen wird und seinen Mann stehen muss. Und das wird beim Boxen der Fall sein. Du kannst da nicht sagen "Nee, ich kämpfe nicht", sondern man muss es einfach tun, für sich selbst. Und das wird sich hoffentlich auch auf dein Privatleben auswirken. Wenn du Schwäche zeigst ist es noch schlimmer als wenn du hart zurück schaust ...

so long,
Alex

Iron_Tyson
03-02-2005, 23:04
Ich bedanke mich wieder für eure Einträge!
Ich hab mehrmals gelesen ob ich irgendwelche Kinder traumas oder irgendwas in meiner Kindheit erlebt habe das mir jetzt dieses problem macht.
Meint ihr das, dass was mit der Kindheit zu tun haben kann?
Wenn ja, dann kann das schon möglich sein, weil ich schon einiges in der Kindheit erlebt habe wovor ich angst hatte und ich meine nicht "den monster im kleiderschrank" sondern schon härtere sachen.
Aber kann es sein, das mich das nach über 10jahren immernoch verfolgt?
Gibt es irgendeinen weg davon wegzukommen?

Ich wäre wieder über eure antworten sehr verbunden

gruß

Iron_Tyson

AlKa
04-02-2005, 00:16
Nun ich kann dazu nur sagen,

ich habe mich bisher nur einmal mit 12 Jahren oder so geprügelt, damals
hatte ich jedoch keine Angst oder ähnliches, konnte aber auch keine KS oder sonstwas sondern war eigentlich nur schwach... der andere aber auch..
aber das war auchnet brutal..

seit 1nem Jahr trainiere ich Kung Fu, als ich das erste "Sparring" gemacht habe und ich wusste, das der Gegner sowieso besser war hab ich auch etwas gezittert, ich weiss aber nicht mehr ob vor angst oder aufregung oder beides...
Aber wenn es auf der "Straße" hart auf hart kam, dann kam bei mir kein Zittern, sondern Wut, Wut die irgendwelchen Ängsten überlegen war...

also ich glaube das es normal ist, dass wenn man unsicher ist, man auch Angst hat und man anfängt zu zittern.

Toe_Choke
04-02-2005, 00:28
Ich bedanke mich wieder für eure Einträge!
Ich hab mehrmals gelesen ob ich irgendwelche Kinder traumas oder irgendwas in meiner Kindheit erlebt habe das mir jetzt dieses problem macht.
Meint ihr das, dass was mit der Kindheit zu tun haben kann?
Wenn ja, dann kann das schon möglich sein, weil ich schon einiges in der Kindheit erlebt habe wovor ich angst hatte und ich meine nicht "den monster im kleiderschrank" sondern schon härtere sachen.
Aber kann es sein, das mich das nach über 10jahren immernoch verfolgt?
Gibt es irgendeinen weg davon wegzukommen?

Ich wäre wieder über eure antworten sehr verbunden

gruß

Iron_Tyson
Die Kindheit hat dich zu dem gemacht, was Du jetzt bist. Wenn Du "härtere Sachen" in deiner Kindheit erlebt hast, wird dich das sicherlich immer wieder tangieren in deinen Empfindungen und in deinem Verhalten. Das ist normal. Wenn daraus allerdings Empfindungen enstehen, die dich stören, solltest Du dir Lösungsansätze überlegen.

Möglichkeiten wären z.B. eine Psychotherapie oder eine Meditationsgruppe. Hauptsache Du setzt dich aktiv damit auseinander und verdrängst es nicht.

hiro
04-02-2005, 00:31
Allein das Zittern muss nicht durch Angst hervorgerufen werden, einfach ein erhöhter Adrenalinspiegel unter anderem. Also wenn ich von der Polizei kontrolliert werde, und rein gar nichts verbrochen hab in dem moment, zitter ich auch, auch wenn es keinen grund gibt und ich eben keine angst hab. Dagegen kann ich nichts machen.

Also Karate hat MIR anfangs sehr geholfen Selbstvertrauen zu finden.

Toe_Choke
04-02-2005, 02:04
Allein das Zittern muss nicht durch Angst hervorgerufen werden, einfach ein erhöhter Adrenalinspiegel unter anderem. Also wenn ich von der Polizei kontrolliert werde, und rein gar nichts verbrochen hab in dem moment, zitter ich auch, auch wenn es keinen grund gibt und ich eben keine angst hab. Dagegen kann ich nichts machen.

Du zitterst wenn dich die Polizei anhält? Sorry, aber findest Du das nciht seltsam?

Zum Thema Adrenalin: Du kennst die Wirkung von Adrenalin dessen Funktion? :rolleyes:

Pendel
04-02-2005, 10:26
der beste Weg um dem entgegenzuwirken ist mit Kampfsport anzufangen.
Finde ich nicht. Kampfsport wird dazu meiner Meinung nach zu viel falsch verstanden. Ich finde, dass du dir - wie ja schon gesagt wurde - Situationen vorstellen und dir Lösungen dazu überlegen solltest. Es hilft immer sehr, sich nicht nur zu überlegen, was passieren könnte, sondern auch zu jeder möglichen Situation eine Lösung zu kennen. Selbst wenn sie nicht funktioniert (und das weiß man ja nicht vorher), schafft sie Ruhe in einer brenzligen Situation. Also nicht überreagieren und alles schnell durchprobieren, sondern mit Ruhe und System an die Sache rangehen!

Viele Grüße
von Pendel

Alex!
04-02-2005, 10:54
Hallo,
aber durch Vorstellung schüttet der Körper kein Adrenalin aus. Wenn ich real Sparring mache und trainiere wie mich jemand angreift, kann ich es dennoch nicht damit vergleichen wenn mich jemand Abends an der U-Bahn-Station angreift ...

so long,
Alex

Yasha Speed
04-02-2005, 14:36
Hallo,
aber durch Vorstellung schüttet der Körper kein Adrenalin aus. W


und ob! du mußt es dir noch fest genug vorstellen. visualisierung nennt man das, und über visualisierung kann man sich recht gut abstumpfen.

Alex!
04-02-2005, 14:51
Hallo,
das würde bei mir wohl nicht hinhauen, aber viel Erfolg bei denen es klappt ...

so long,
Alex

hiro
04-02-2005, 15:33
Du zitterst wenn dich die Polizei anhält? Sorry, aber findest Du das nciht seltsam?
ich krieg auf jeden fall weiche knie, ja, und somit bin ich eigentlich voll zittrig.
vielleicht liegt des daran, daß ich den viel zu oft aus dem weg gehen muss, zwangsweise, und dann wirkt sich das unterbewusst auf meinen körper aus wenn gar nichts los ist und die mir zu nah kommen.

Theron
05-02-2005, 00:29
Hallo,
aber durch Vorstellung schüttet der Körper kein Adrenalin aus.
Alex


bei mir schon :)

Toe_Choke
05-02-2005, 00:54
ich krieg auf jeden fall weiche knie, ja, und somit bin ich eigentlich voll zittrig.
vielleicht liegt des daran, daß ich den viel zu oft aus dem weg gehen muss, zwangsweise, und dann wirkt sich das unterbewusst auf meinen körper aus wenn gar nichts los ist und die mir zu nah kommen.
Jo, sowas in der Art hatte ich erwartet. ;)

Sascha21
05-02-2005, 23:59
Hallo Leute!

Bin neu hier und mache auch (noch) keine Kampfsportart.

Ich bin 21 Jahre alt und habe mich noch nie geschlagen. War noch nie in so einer Situation, kenne entweder alle Leute, die Leute mich oder wie auch immer. Wohne allerdings auch nur in einer Kleinstadt.

Mein Problem ist, ich habe im Prinzip Angst vor Gewalt....ok, Problem ist es vielleicht gar nicht, aber bei mir ist es extrem stärker denk ich, als bei anderen. Wenn im Internet Videos von Schlägereien oder ähnlichem gepostet werden im Chat oder in Foren, dann finde ich das einfach abscheulich. Wenn Dokus im TV über Hooligans oder die rechte Szenen kommen...ich könnte heulen, kotzen und wütend sein zu gleich.

Wenn ich nun lese, dass hier einige Messer tragen, um sich zu verteidigen oder sonstwas. Ich mein, wo sind wir? Leben und leben lassen... klaro, ich weiß, dass Leute wie Ihr nicht schuld seid......das ist doch kein Krieg?
Es geht einfach nicht in meinen Kopf rein und ich versteh auch unser Rechtssystem nicht....wen nes nach mir ginge, würden Gewalttaten um Längen schlimmer bestraft werden, als Bankraub oder ähnliches.

Ich verstehe die Leute auch nicht, die am WE einfach losziehen, um Stress zu machen...wozu? Wozu verdammt?

Daher hab ich auch tierisch Schiss in so eine Situation zu kommen...ich will weder jemandem Gewalt antun, noch selbst welche erfahren....doch das würde den Gegenüber nicht interessieren...! Ich würde in so einer Situation einfach versagen, da ich für mich selbst eh verlieren würde....da ich entweder, den Typen verprügel und mich sooo scheiße fühlen würde, oder ich würde verprügelt werden und würde schmerzen erleiden, die ich aufgrund meines Weicheidaseins nur schwer verkraften würde. ;)

Wenn mich jemand sehen würde, würde niemand vermuten, dass ich so denke...aber es ist so und naja, nervt mich oft selbst etwas, da ich immer angepisst bin und schlechte Laune bekomme, wenn ich sowas sehen muss...! ;)

Falls ihr was zu meiner Kindheit wissen wollt...hab mich auch da noch nie geprpgelt oder wurde es...! ;)

BonBon
06-02-2005, 00:38
Hi Tyson,
ich habe die Beiträge ein wenig überflogen und bin der Meinung, dass eine Therapie nicht schaden kann, vor allem dann nicht, wenn du tatsächlich schlechte Erfahrungen in deiner Kindheit gemacht hast.

Du brauchst dir auch keine Sorgen zu machen, dass da nur Verrückte hingehen. Zum Therapeuten geht man hin, wenn man so wie du Ängste besitzt, die man abbauen möchte.

Eigentherapie nützt selten was, geh lieber zu einem Professionellen.
Die Krankenkasse zahlt.

Alles Gute,
BonBon

Pendel
06-02-2005, 21:27
@Sascha21: Ich würd sagen, das ist eine Frage des Prinzips. Entweder, du springst über deinen Schatten, oder du lässt es bleiben...

Iron_Tyson
06-02-2005, 23:28
Ich glaube es Hilft.....Ich habe es mit diesen Vorstellen usw. versucht.
und es hat sich gestern abend wieder nicht vermeiden lassen, wir waren mit freunden wieder auf so nem fasnetsfest und es gab wieder stress. Aber diesmal schien es mir so als wär ich vorbereitet und ich war ganz locker. ich mein die nacht davor hab ich mir vorgestellt wie ich reagieren würde wenn wieder stress gibt und mir sind paar sachen eingefallen was ich im boxen gelernt habe und wie ich es in dem entsprechenden moment einsetzen könnte. Als es nun gestern zum streit kam zwischen nem kumpel von mir und irgendsonem typ, bin ich zwar wieder dazwischen gegangen und hab versucht den konflikt zu schlichten. Der unterschied war nur das ich diesmal keine zittrigen knie hatte und ganz locker und cool drauf war. Ich hab mich sogar gewagt seinen freund mit worten anzugreifen und war bereit mich zu stellen, weil er rassistische äußerungen von sich gab. Er war komischer weise ganz ruhig danach. :cool:

Das mit der visualisierung und dem vorstellen hilft anscheinend und ich bin euch sehr dankbar. Doch ich muss jetzt mit entsetzen feststellen das der grund warum ich so cool reagieren konnt der war, dass die kerle nicht größer und nicht breiter waren als ich :(
ich hab nämlich ne "schwäche" gegen größere und breitere (Nein, bin nicht schwul) Ich mein, ich glaub nicht das ich bei einen größeren auch so locker reagieren könnte......
Aber deswegen muss man doch nicht zum Psychiater oder???
Es gibt viele "Weicheier" und die müssen doch nicht alle zum psychiater.
Sie könnten sich selbst helfen in dem sie die zähne zusammen beißen und sich der gefahr stellen, doch leider haben wir zuviel Angst :mad:

Ich persönlich befinde mich glaub ich auf dem weg der besserung.
Dennoch bin ich nicht abgeneigt weitere vorschläge zu lesen, das würd mir sogar noch mehr helfen!

Danke nochmals

Gruß

Iron_Tyson

aw5k
07-02-2005, 10:55
Zunächst: Hut ab.
Hört sich ja ganz gut an.
Dass du vor größeren und breiteren Menschen mehr Angst (oder vielleicht eher Respekt?) hast, ist selbstverständlich. Das ist ganz normal, wie sollte es auch anders sein.
Mein Rat: weiter so.

StefanS
08-02-2005, 19:59
Hallo Iron_Tyson,

vielleicht helfen Dir die Bücher von Geoff Thompson ein wenig mehr, die Angst zu verstehen... (Watch my Back & Fear- The Friend of Exceptional People)

Viel Erfolg! :halbyeaha

bouncer
08-02-2005, 20:03
ja, die sind gut! Im deutschen Geoff Thomson "Die Tür" und " die Angst"! Super Bücher, besonders das erste!