Steinharte Knochen [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Steinharte Knochen



Beta
01-02-2005, 11:50
Hallo Leute,
Mir ist heute eine Frage aufgekommen, als ich wieder diese Leute gesehen habe, die Beton-platten oder sowas einfach so zerschlagen.

Viele sagen ja, dass man dafür Jahrelanges Training braucht, aber nun würde mich intressieren, wie man seine Körperteile trainieren muss um sowas auch zu können.

Warscheinlich basiert diese ganze Technik sowieso nur auf den technischen Schlag und die abhärtung der speziellen Knochen.

Zum Bsp. wenn ich was mit dem Arm oder Hand zerschlagen möchte, wie muss ich diese Teiel trainieren.

Wäre echt nett, wenn sich hier einer melden könnte, der sich damit auskennt.

Beta

maggi pizza B-(
01-02-2005, 12:53
Wenn du mit deinem Unterarm z.B. gegen (ebenes!) Holz schlägst, wird die Kalziumbildung im und um den Knochen angeregt und somit wird der Knochen abgehärtet. Mit der Zeit wirst du immer fester zuschlagen können, ohne dass es dir großartig weh tut.

Beta
01-02-2005, 13:04
Was schätzt du pauschal wie lange sowas dauert zu trainieren.
Ich mein wie lange trainiert man bis man sowas kann. Oder gibts noch andre Möglichkeiten seine Unterarme/beine zu trainieren.

Ps..: Wie siehts mit den Tritten aus. Ich mein, wie kann man seine Beinknochen trainieren?

Beta

fightclub-weiden
01-02-2005, 13:26
deine beine und fäust trainierst du am besten an einem härteren boxsack. aber nicht übertreiben. was man auch schon öfters hier am board lesen konnte ist, mit einem rattanstock oder einer flasche äber das schienbein zu rollen, is aber nicht jeder überzeugt davon.

Wadenbeisser
01-02-2005, 13:29
Ich habe auch dazu eine Frage: Ist es wahr, wenn man sich mal den Knochen gebrochen hat,wie es bei mir passiert ist,das der Knochen dann an der selben Stelle später wenn er ausgeheilt ist, kräftiger wird, und danach nie mehr bricht? Würde mich über antwort freuen.Danke

fightclub-weiden
01-02-2005, 13:34
also ob er nie wieder bricht glaub ich nicht, aber ich denk schon dass der dicker wird. ich hab mir mal nen handwurzelkonochen gebrochen und der war, nachdem er wieder in ordnung war, ziemlich groß und die verdickung is auch heute noch bei mir sichtbar.

Beta
01-02-2005, 13:57
Nur leider habe ich nicht immer einen Boxsack in der Nähe.
Würd es denn ein Baum oder sowas auch bringen, oder ist der zu hart???

Beta

firefeet
01-02-2005, 14:00
Nur leider habe ich nicht immer einen Boxsack in der Nähe.
Würd es denn ein Baum oder sowas auch bringen, oder ist der zu hart???

Beta

haha :D du kannst doch einen baum nicht mit nem boxsack vergleichen

hast du denn nie karate tiger der kickboxer gesehen :D ;) :rolleyes:

maggi pizza B-(
01-02-2005, 14:10
Ich habe auch dazu eine Frage: Ist es wahr, wenn man sich mal den Knochen gebrochen hat,wie es bei mir passiert ist,das der Knochen dann an der selben Stelle später wenn er ausgeheilt ist, kräftiger wird, und danach nie mehr bricht? Würde mich über antwort freuen.Danke


Der Bluterguss, der sich um den gebrochenen Knochen bildet, verhärtet und wird später zu Knochen. Dieser wird aber vom Körper selbst wieder abgebaut, sodass nach ca. 4-5 Wochen nachdem der Bruch abgeheilt ist, alles wieder beim Alten sein sollte. Dass der Knochen danach widerstandsfähiger ist, kann sein, dass er nie mehr bricht, stimmt nicht.



Würd es denn ein Baum oder sowas auch bringen, oder ist der zu hart???

Davon würde ich abraten, der da Baum wirklich zu hart ist, um ernsthaft daran zu trainieren. Wenn du nur mit so wenig Power kickst, dass du nicht gleich vor Schmerzen umfällst, denn das passiert ziemlich schnell bei einem Baum, bringt es kaum was.

Jet Bruce chan
01-02-2005, 14:45
Der Bluterguss, der sich um den gebrochenen Knochen bildet, verhärtet und wird später zu Knochen.
:D wohl kaum...

Ein Baum ist nicht wirklich zu hart, wenn du die Technik fachgerecht ausführst passiert garnix, weh tuts halt trotzdem.

Mitsuomi
01-02-2005, 15:02
nun.... (folgender beitrag klingt wohl ein wenig seltsam :weird:) vor einiger zeit sah ich mal ne doku über einen Englischen karateka der zwei eisblöcke durchgeschlagen hatte.
wie sehr er sich da abgehärtet hatte weiß ich nicht, jedoch habn i-welche forscher seine gehirnwellen untersucht, während er gerade den bruchtest vollzog.
dabei stellten sie fest das er sich in einen ganz bestimmten geisteszustand brachte ("The Zone" hieß es, den normalerweise nur spitzensportler erreichen) der ihn das durchschlagen ermöglichte.
also hat meditation wohl auch was damit zu tun.
es gab da noch einen schönen spruch von dem sprecher: Ein Schlag von ihm, kann/könnte tödlich sein.
(anmerk: klingt wie gesagt etwas seltsam aber ich erinner mich halt auch nicht mehr an die einzelheiten)

Jet Bruce chan
01-02-2005, 15:17
Überleg dir mal, die können ohne große Probleme Betonplatten, Holscheite, Ziegel, flusssteine, Kokosnüsse und sogar nummernschilder(zerreissen) kaputtmachen, was glaubst macht der mit Rippen, Wirbelsäule oder Schädel?

Nahot
01-02-2005, 15:40
im realen kampf hat er wohl kaum die zeit und muße zu meditieren und "sich in den bestimmten geisteszustand" zu befördern. ;)

Beta
01-02-2005, 16:17
Aber vlt. kann er/sie das so trainieren, dass er diesen Zustand in nur wenigen Sek's erreicht. Wäre doch möglich.
Mist, ich würde gern mal mit so einem Meister sprechen.
Es sei denn, ich frage mal meinen Kickbox-Trainer.
Der hat bestimmt Ahnung davon

Aber naja

Beta

-dRuNkeN-
01-02-2005, 17:29
Hab früher öftes mein bade wusser mit wein und salz gepunshed!
Dazu riet mir mein koreanischer Tea Kwon do Meista!
Obs wirklich was bringt, kA... aber wenn er das sagst, wirds schon was bringen ;D

Aber natürlich reicht baden allein nich ;D

train muss schon sein ^

gion toji
01-02-2005, 20:17
Nur leider habe ich nicht immer einen Boxsack in der Nähe.
Würd es denn ein Baum oder sowas auch bringen, oder ist der zu hart???

Du kannst doch den Baum mit irgendwas umwickeln, damit kannst du auch die Härte dosieren

Flinker_Difar
01-02-2005, 20:25
Ich habe auch dazu eine Frage: Ist es wahr, wenn man sich mal den Knochen gebrochen hat,wie es bei mir passiert ist,das der Knochen dann an der selben Stelle später wenn er ausgeheilt ist, kräftiger wird, und danach nie mehr bricht? Würde mich über antwort freuen.Danke

Er wird zwar kräftiger aufgrund der Knochenwolke, die sich um die Bruchstelle bildet, um sie zu stabilisieren und ein Zusammenwachsen zu ermöglichen (Eine Art Bio-Gips), allerdings ist mir mein rechtes Schlüsselbein schon zweimal gebrochen, daher wird es wohl nur im unmittelbaren Zeitraum danach funktionieren und mit der Zeit nachlassen.

Kung-fuWurst
01-02-2005, 21:16
bist du denn sicher das es die gleiche stelle war? mein arzt hat gesagt das der knochen an der bruchestelle danach von dauer härter ist.

myone
02-02-2005, 17:51
das hat mir mein artzt auch gesagt als ich mir damals beide arme gebrochen habe :D :( :cool:

derjoerg
21-02-2005, 21:06
Also ich erziele mit Partnerübungen ganz gute Ergebnisse beim "abhärten"

klobber
23-02-2005, 17:27
bist du denn sicher das es die gleiche stelle war? mein arzt hat gesagt das der knochen an der bruchestelle danach von dauer härter ist.
Robuster vielleicht, aber nicht unkaputtbar wie die 1,5l Mehrweg;)

Grüsse

da!pB
21-03-2005, 22:58
nun.... (folgender beitrag klingt wohl ein wenig seltsam :weird:) vor einiger zeit sah ich mal ne doku über einen Englischen karateka der zwei eisblöcke durchgeschlagen hatte.
wie sehr er sich da abgehärtet hatte weiß ich nicht, jedoch habn i-welche forscher seine gehirnwellen untersucht, während er gerade den bruchtest vollzog.
dabei stellten sie fest das er sich in einen ganz bestimmten geisteszustand brachte ("The Zone" hieß es, den normalerweise nur spitzensportler erreichen) der ihn das durchschlagen ermöglichte.
also hat meditation wohl auch was damit zu tun.
es gab da noch einen schönen spruch von dem sprecher: Ein Schlag von ihm, kann/könnte tödlich sein.
(anmerk: klingt wie gesagt etwas seltsam aber ich erinner mich halt auch nicht mehr an die einzelheiten)

Dieser Sachverhalt ist keinesfalls seltsam, sondern ganz normal. Bei normalen Tagesbewusstsein schwingt die Gehirnfrequenz normalerweise im Beta Bereich, bei Konzentration/Meditation im Alpha Bereich. (8-13 Hz) Man muss nicht meditieren, um zu wissen, wie man sich konzentriert - es ist aber sicherlich (vor und nach dem Kampf) eine Hilfe,den eigenen Geist aufzuräumen und sich und sein Bewusstsein besser kennenzulernen. Wenn du ein blödes Brett durchschlägst und dabei schreist, dann konzentrierst du dich auch nur darauf - das hat (wenn es erfolgreich war) zur Folge, dass du keinen Schmerz spürst und dein Bewusstseinszustand sich für einen Augenblick verändert hat.

Wenn man das auf dein genannten Beispiel überträgt (oder zB. auch auf Kwon Jae Hwas Flusskieselstein Bruchtest) dann ist allerdings schon ein gewisses Training notwendig. Man muss sich bewusst werden, zu was man fähig ist (was kaum einer fertigzubringen mag), und das geht nur, wenn man sich selbst kennenlernt. Bruce Lee wäre nie so ein starker Kämpfer gewesen, wenn er nicht meditiert hätte...