Vollständige Version anzeigen : dicke muskeln = mehr kraft?
Baphomet
02-02-2005, 19:29
schon öfter ist mir aufgefallen, dass manche (besonders männer) rein äusserlich gesehen einen guten kräftigen eindruck machen, mit sichtbaren muskeln an den schultern, wenig körperfettanteil, einfach kräftig und eindrucksvoll.
und an reiner kraftleistung gemessen, lassen die dann oft gegenüber anderen (schmächtigeren) nach.
:confused:
heute wieder. wir haben ausdauerkraft in schultern und armen trainiert, es war ein neuer da, der wirklich schön kräftig geformte breite schultern hatte, mit gut sichtbaren muskeln und der hat weniger ALS ICH!!! (!!) geleistet. dabei bin ich nun wirklich nicht die allerstärkste.
wie das?
woraus bestehen denn bei solchen leuten diese pölster, die aussehen wie muskeln?
irgendwas verstehe ich da dran nicht. :gruebel:
PatBateman
02-02-2005, 20:11
du hast dir deine antwort doch schon selbst beantwortet. :D
du sagst ihr habt Ausdauer kraft trainiert. nur weil jemand dicke arme hat heißt das noch lange nicht das der- oder diejenige im kraftausdauerbereich was reißen kann. die dicken muskeln kommen vom pumpen im bereich von 8-12 wiederholungen.
Chris bamboozle
02-02-2005, 20:12
Kraftausdauer != Maximalkraft
Deswegen stemmen auch die mit den dicken Muskeln die meisten Gewichte während die eher schmaleren mehr Liegestütze machen können ^^ Oder so ähnlich :D
Christian
Baphomet
02-02-2005, 20:20
mhm..... irgendwie nehmt ihr mir jetzt meine illusionen... :(
muss mein bild über den männerkörper neu überdenken :gruebel:
:D
Hi,
Ich kann es zwar nicht medizinisch belegen, hab aber aus eigener Erfahrung festgestellt das mehr muskeln nicht gleich mehr kraft ist. Dazu zwei Besipiele:
Der Freund von meiner Schwester ist Sportkletterer und gehört auf Bayern Ebene zu ziemlich den Besten. Von Gestalt her sieht er nicht einmal so krass aus und wiegt um die 65kg. Auf ner Party hat er mal gegen einen Bodybuilder Armgedrückt der sicher doppelt so dicke Arme wie er hatte und der Freund hat gewonnen (Auch wenn man über das Kräftemessen durch Armdrücken streiten kann, wars beeindruckend).
Als nächstes Beispiel fällt mir noch ein dass wir mal einem im Judo hatten der ziemlich viel Kraftsport betrieben hat und dadurch ziemlich Muskelbepackt war, beim Seilklettern hat er jedoch ziemlich versagt er ist zwar besser hoch gekommen wie so ein mancher "Breitensportler" bei uns, hat aber mit unseren Wettkampf Sportlern nicht annähernd mithalten können. Auch im Randori war von seiner "sichtbaren Kraft" nicht so viel wie auf den ersten Blick zu erwarten zu spüren.
Das waren so meine Erfahrungen, Ich will ja nicht sagen dass Muskelaufbau im KS falsch ist aber er sollte richtig betrieben werden.
Ihr mischt da vieles durcheinander:
derjenige der mittels Isolationtraining Masse aufgebaut hat ist bei dieser Übung sicherlichauch stärker als jemand mit weniger.
Jemand der die Masse mittels funktionaler Übungen /zusammengesetzter Übungen aufgebaut hat kann mehr Muskeln im Zusammenspiel aktivieren und dan bei einer Übung die zusammen gesetzt arbeitet auch jemandenmit etwas mehr Masse schlagen.
Der Kletterer trainiert speziell Haltekraft und Kraftausdauer und muss funktional trainieren, das kann /muss aber nicht bei Kraftspielen einen Vorteil bringen.
Eben jeder in seiner Disziplin.
Also ich hab früher mal n' paar Jahre im Fitness-studio trainiert. Mach jetzt dort schon lang nichts mehr sondern nur noch meine Kampfkunst/ Kampfsport und weng Lauftraining. Liegestütze, Klimmzüge, etc. für mich daheim. Hab feststellbar auf jeden Fall trotzdem WESENTLICh mehr power als zu der Zeit, wo ich noch im Fitnessstudio war,m auch wenn ich nimmer so "aufgeblasen " ausschau
Es kommt glaube ich auch darauf an, wieviele der Muskelfasern vom Gehirn angesprochen werden. Je nach Training kann das variieren. D.h. der eine hat weniger Muskel aber fast alle Fasern werden angesprochen => mehr Kraft als einer mit viel Muskeln in dem aber viel weniger der vorhandenen Fasern angesprochen werden.
HuLong
Ordnungsversuch:
"Dicke Muskeln" sind zu allererst eine Frage der Genetik. Gezieltes Training und entsprechende Ernährung kann sie unterstützen. Das heißt aber NICHT, dass man bei anderer genetischer Veranlagung von so einem Training absehen sollte! Eher im Gegenteil.
Die Basis für alle Krafteigenschaften, wie auch die Kraftausdauer ist die Muskelkraft. Diese setzt sich - wie so schön im Archiv beschrieben - aus intramuskulärer Koordination (effektive Aktivierung der Muskelfaser im Muskel) und der Muskelmasse zusammen. Mit entsprechendem Training kann die Muskelausdauer gesteigert werden. Nur legen "schwere Jungs" keinen Wert auf solche Übungen ("Weibertraining").
Außerdem ist zu beachten, was Franz geschrieben hat: Bei spezifischer Ausdauer ist das Zusammenspiel der Muskeln entscheidend. Dafür braucht es spezifisches Training. Daher "rollen" die Bodenkämpfer, üben die "Treter und Hauer" an den Schlagpolstern, fechten die Waffenleute mit ihren Spiegelbildern.
Gruß
captainplanet
03-02-2005, 08:19
Es kommt glaube ich auch darauf an, wieviele der Muskelfasern vom Gehirn angesprochen werden. Je nach Training kann das variieren. D.h. der eine hat weniger Muskel aber fast alle Fasern werden angesprochen => mehr Kraft als einer mit viel Muskeln in dem aber viel weniger der vorhandenen Fasern angesprochen werden.
HuLong
:confused: Also ganz kann ich jetzt net nachvollziehen, was Du uns sagen willst. Natürlich wird jeder Muskel von Nerven gesteuert und ist somit indirekt mit dem Gehirn verknüpft ausgenommen die, über die Du keine bewußte Kontrolle hast, wenn ich mir das aus dem Bio-Unterricht richtig gemerkt hast. (ZB. der Muskel, der die Pupillenerweiterung steuert ist ein reiner Reflex und das läuft nur übers Rückenmark).
Eine Muskelfaser die nicht angesprochen wird würde doch über kurz oder lang verkümmern. Das ist doch höchstens nach Verletzungen, wo der entsprechende Nerv in Mitleidenschaft gezogen wurde, der Fall. Korregiert mich bitte, wenn ich Schwachsinn verzapfe!!! :o
Training kann die Reizleitung verbesseren und damit auch die Aktivierung, das merkt man sehr schön beim Anfänger, der nicht mehr Muskeln bekommt aber nach paar Wochen mehr Gewicht drücken kann.-> Es können mehr Muskelfasern zu einer stärkeren Kontraktion bewegt werden
Suche im Board nach folgenden Stichworten :
Intramuskulär innerhalb des Muskelns
Intermuskulär zwischen den Muskeln
Das sind die 2 Faktoren um die sich die Diskussion hier dreht.
shotokan-man
03-02-2005, 08:59
.... wir haben ausdauerkraft in schultern und armen trainiert, es war ein neuer da, der wirklich schön kräftig geformte breite schultern hatte, mit gut sichtbaren muskeln und der hat weniger ALS ICH!!! (!!) geleistet. dabei bin ich nun wirklich nicht die allerstärkste.
wie das?
woraus bestehen denn bei solchen leuten diese pölster, die aussehen wie muskeln?
irgendwas verstehe ich da dran nicht. :gruebel:
Gibts jetzt auch schon aus Silikon
Baphomet
03-02-2005, 12:42
Gibts jetzt auch schon aus Silikon
:hammer:
Hähnchen
07-02-2005, 09:40
hey baphomet,
man kann seine muskeln entweder auf kraft und grösse oder auf schnelligkeit und ausdauer trainieren, da grosse muskeln mehr sauerstoff verbrauchen. du kannst also ganz beruhigt sein, bei den muskelpaketen wird es sich höchstwahr5scheinlich um echte handeln! ;)
Lasse Reinboeng
09-02-2005, 22:59
Um es zu verallgemeinern: die Muskeln können immer genau das, was du ihnen beibringst.
Der "Pumper" will dicke, gut definierte Muskelpakete haben, also muss er die "Roten Fasern" (auch Slow Twitch fasern genannt) trainieren, weil diese den größeren Volumenanteil haben. Damit die auch schön wachsen stimuliert er sie entsprechend. 3 x 8-12 Wdh. Deren Ausdauer ist dabei völlig nebensächlich.
Der Kampfsportler will sich schnell und ausdauernd bewegen können, also trainiert er die "weissen Fasern" (FT = Fast Twitch) die zwar kein großes volumen haben, allerdings diejenigen sind, die bei schneller Kontraktion angesprochen werden. Die Roten Fasern braucht er "Nur" zur Ausdauerbewegung. Deshalb "Körpergewichtübungen" die dann aber mit 30 - 40 Wdh. ...
Beide sind kräftig. Der Kampfsportler wird sicher niemals die Hanteln des Pumpers schwingen. Der Pumper wird sicherlich niemals 3 x 40 Liegestütz machen.
Für mich sind die Fitnessstudioarme eher lästig, denn die wollen wie schon erwähnt durchbutet und mit Sauerstoff versorgt werden, ob ich sie brauche oder nicht. Und während "Flinkes Bein" noch fleissig Kihon läuft steht Onkel Lasse keuchend in der Ecke und schämt sich.
@Lasse
Kraft (Masse und intramuskuläre Koordination) ist die Basis für Kraftausdauer (Suchfunktion). Kraftausdauertraining alleine bringt es auf Dauer nicht. "Grundkraft" ist wichtig.
Übrigens geht Dein Beispiel am Wesentlichen vorbei: Hier spielt ein Mangel an Grundausdauer (aerob und anaerob) eine Rolle. Und die kann man auch mit relativ viel Muskelmasse aufbauen. Allerdings muss man sagen, dass übermäßig viel Muskelmasse vom Herzkreislaufapparat mehr Leistung zur Versorgung fordert. Aber um derartige Berge anzuhäufen bedarf es schon der Chemie (was ja für uns hier nicht zur Debatte steht). Die Vorstellung, dass man mit Hyperthrophie oder Maxmimalkrafttraining ungeheuer aufgeht, ist realitätsfern. Außer Du bist ein genetisches Wunderkind.
Gruß
Lasse Reinboeng
10-02-2005, 13:46
Und warum soll nun mein Beispiel am wesentlichen vorbei gehen? Wie ich schrieb kommt es beim Muskelaufbautraining alá Fitness Studio nicht auf Ausdauer an. Ich habe ja nicht behauptet, dass ein muskulöser Mensch nicht in der Lage ist, Kraftausdauer aufzubauen, sondern dass es erfahrungsgemäß die wenigsten machen.
Das eine gewisse Grundkraft nötig ist steht ausser Frage, aber ich behaupte mal, dass ein hinreichend trainierter KKler die nötige Grundkraft hat und diese auch nicht weiter zu steigern braucht, sondern eher darauf bedacht ist, diese Kraft möglichst lange aufrecht erhalten zu können. Im Gegensatz steht der Kraftsportler, der in seiner Maximalkraftphase ordentlich die Gewichte erhöht, damit er in der Aufbauphase ordentlich was wegstemmen kann und Muskelmasse aufbaut und dies immer wiederholt.
bomber_82
10-02-2005, 14:05
Dicke-Muskeln = mehr Kraft aber weniger Ausdauer. Ich schmunzel immer wenn ich die ganzen Affen bei mir im Studio sehe die Pumpen und Pumpen und ich schon denke den Kopf zerreißt es gleich. Schauen sich im Spiegel an wie schön sie doch sind. Spätestens wenn sie dann mal ins Sparring kommen bring ich sie wieder auf die Tatsache herunter.
Wer einseitig trainiert, ist auch nur einseitig belastbar. Ganz einfach.
Eure Meinung zu "Studio-Barbies und Kents" könnt ihr gerne behalten, weil es nicht zum Thema gehört.
Die Gleichung viel Muskeln= wenig Ausdauer ist nicht haltbar. Siehe mein letztes Posting.
Gruß
nichtinsgesicht!
11-02-2005, 13:59
Um es zu verallgemeinern: die Muskeln können immer genau das, was du ihnen beibringst.
Der "Pumper" will dicke, gut definierte Muskelpakete haben, also muss er die "Roten Fasern" (auch Slow Twitch fasern genannt) trainieren, weil diese den größeren Volumenanteil haben. Damit die auch schön wachsen stimuliert er sie entsprechend. 3 x 8-12 Wdh. Deren Ausdauer ist dabei völlig nebensächlich.
Der Kampfsportler will sich schnell und ausdauernd bewegen können, also trainiert er die "weissen Fasern" (FT = Fast Twitch) die zwar kein großes volumen haben, allerdings diejenigen sind, die bei schneller Kontraktion angesprochen werden. Die Roten Fasern braucht er "Nur" zur Ausdauerbewegung. Deshalb "Körpergewichtübungen" die dann aber mit 30 - 40 Wdh. ...
Möööp. Falsch. Die dicken Pumpermuskeln sind Fast Twitch und für "schnell" zuständig. Ausdauer = Slow Twitch und eben nicht so schnell.
Masse bringt = Kraft. Will mir wirklich jemand erzählen, das eine dünne Bohnenstange gegen einen fetten bzw Muskeltyp bestehen kann ? :gewicht: :idea1_2: (ich meine die Kraft, nicht Technik etc)
the lion
16-02-2005, 03:52
hi alle zusammen !
es ist schon so viel über das krafttraining gesagt worden teils wahres aber auch falsches also wer sich wirklich für die trainingslehre interessiert, kann sich das pdf-file über krafttraining von der schmelz (institut für sportwissenschaften der uni wien) runterladen.
http://find.you.at/schmelz
aber wegen der diskussion um bohnenstangen, bodybuilder usw..... und deren Kraft ;tatsache ist:
1N = 1kg * m/s² also F = m * a bzw p = m * v
somit ist bewiesen, dass die masse(m) direkt proportional zu kraft(F) und impuls(p) aber aber eben auch die beschleunigung(a) bzw die geschwindigkeit(v) direkt proportional zu kraft und impuls ist.
wichtig ist also, dass sportart- und gewichtsklassenspezifisches krafttraining absolviert wird und dass es vorallem auf die veranlagung und leistungsfähigkeit des sportlers abgestimmt ist.
für mich als boxer heißt das, da ja die gewichtsklasse bezüglich hypertrophie eh grenzen setzt, also so zu trainieren, dass ich meine schläge mit maximaler geschwindigkeit ausführen kann (natürlich mit einer sauberen technik) um einen maximalen impuls auf des gegners kinn zu übertragen.
dass die ausdauer für die 4 Runden gegeben sein muss und einen wichtigen part im training darstellt versteht sich von selbst.
Wer extrem muskulös ist(Bodybuilder)der kann im KS selten im Vorteil sein.
Schon wegen der Tatsache, dass ihm schnell die Puste ausgeht. Die Riesenmasse will ja mit Sauerstoff versorgt werden. Zum anderen haben manche wirklich Power und manche weniger als das Aussehen verspricht.(Im Grunde geht es Bodybuildern nicht so um die Kraft sondern ums Aussehen)
Ist alles eine Trainingssache. Wenn ein Kampfsportler auf Kraft trainiert wird er nie wie Bob Sapp aussehen, er wird schon leicht bepackt aussehen und er wird auch Kraft haben. Nur, da muß ich mich Franz anschliessen, wenn das Training nur aus Isolatinosübungen besteht, können die Muskeln bei vielen Bewegungen nicht optimal zusammen arbeiten. Also ist es sehr wichtig ein Disziplin orientiertes Krafttraining zu betreiben. Habe mal ein Buch von....
Keith ..... Krafttraining für Kampsport ... oder so durchgeblättert. Dort standen gute Tipps drin.
@BerKo,
es kommt aber auch auf die Kampfsportart an.
In einem anderen Post schreibst Du, dass Du bei 1,76 m Körpergröße 84 kg auf die Waage bringst.
Damit wirst Du z.B. beim TKD-Wettkampf kaum was ausrichten können - bei 84 kg ist da die durchschnittliche Körpergröße so um die 1,90 m. Und wenn man dann bedenkt, dass Kopftreffer doppelt (bzw. wenn angezählt wird dreifach) gewertet wird, dann gute Nacht.
@ Samabe
Hast du vollkommen Recht! Das ist auch scheiße mit meiner Größe. Auch wenn die meisten Gegner zum Glück so um 1.85m sind. Zumindest die, gegen die ich bei den gängingen Turnieren kämpfe. Würd ja auch gerne paar cm grösser sein. Aber bevor ich anfing zu pumpen habe ich auch ca. 75-76 kg gehabt. Hatte aber im Vergleich zum habichtigen Oberkörper Megabeine.(Oberschenkel ca. 66cm, Waden ca. 43-44)Nun habe ich es angeglichen:
Wobei sich Beine kaum geändert haben, habe ich deutlich am Oberkörper zugelegt. Alles in Massen aber. Habe nunmal Hammerschwere Knochen.
Auf der anderen Seite, - an die Größen Nachteile habe ich mich gewöhnt.
Versuchen sie mit Schnelligkeit und durch Dranbleiben/Nachsetzen zu kompensieren. Bis jetzt klappt`s ganz gut! :kick:
Ja man, ich hab auch schon Kämpfe gesehen wo ein Ochse gegen einen richtig dünnen gekämpft hat, und der Dünne hat den Schrank misshandelt.
Viele Thais sind ja auch dünn, aber sind schlimme gegner.
Moin
*altesthemawiderausgrabe*
Da ich ja nun mit ner kk angefangen habe und vielleicht auch mit Kickboxen anfangen möchte bzw mal reinschauen werde ist es für mich jetzt interresant ob ich eine gute Mischung hinkriege... D.h wenn ich mein Trainingplan variiere ... so das ich halt 3 wochen auf Masse und 3 wochen auf kraftausdauer Trainiere... oder würde das am Ende zu nichts führen.. ?
Ich interresiere mich übrigens nur nebenbei für die Optik, mehr ist es für mich möglichst viel Gewicht zu bewegen ;).
mfg Tim
das bringt sicherlich was. man soll seinen Trainingsplan ja eh ab und zu ändern, also nur auf masse trainieren, dann würde das Training nach ner Zeit an Effektivität verlieren. ob 3 Wochen ein guter Rhythmus is weiß ich nich, ich nehm 6. Und wenn es dir nicht um Optik sondern wirklich um Kraft geht würde ich dir empfehlen nicht auf Masse(Hypertrophie) zu trainieren, sondern lieber ein Maximalkrafttraining zu machen.
@lion
Fürs Krafttraining ist meiner Meinung nach die Masse in der Formel nicht die eigene Muskelmasse, sondern die Masse der Hantel, die ich bewegen will.
Je mehr ich bewegen kann, desto mehr Kraft habe ich. (Eh logisch...)
Das die Kraft direkt proportional zur eigenen Körper- oder Muskelmasse ist glaube ich nicht.
Ich hab schon allzuoft im Fitnesscenter gesehen, das Leute die um einiges weniger wiegen, (wobei beide nicht fett aussehen, sondern eher durchtrainiert) bei so um die 8 Wiederholungen mehr Gewicht stemmen, als die schweren Jungs. (Ist natürlich nicht immer so, aber es kommt vor)
Es kommt für mich sehr wohl darauf an, wie man seine Muskeln trainiert.
Grüße, Fred
@lion
Fürs Krafttraining ist meiner Meinung nach die Masse in der Formel nicht die eigene Muskelmasse, sondern die Masse der Hantel, die ich bewegen will.
Je mehr ich bewegen kann, desto mehr Kraft habe ich. (Eh logisch...)
Das die Kraft direkt proportional zur eigenen Körper- oder Muskelmasse ist glaube ich nicht.
Ich hab schon allzuoft im Fitnesscenter gesehen, das Leute die um einiges weniger wiegen, (wobei beide nicht fett aussehen, sondern eher durchtrainiert) bei so um die 8 Wiederholungen mehr Gewicht stemmen, als die schweren Jungs. (Ist natürlich nicht immer so, aber es kommt vor)
Es kommt für mich sehr wohl darauf an, wie man seine Muskeln trainiert.
Grüße, Fred
Die Formel lautet ja auch: Muskelmasse+ intramuskuläre Koordination (wie gut die vorhandenen Muskelfasern aktiviert werden) = Kraft
Beim Kampf oder Sport kommt noch dazu, wie die Muskeln zusammenarbeiten (intramuskuläre Koordination). Aber das steht schon alles weiter vorne.
Gruß
Moin,
also wie ich nun greade wider inner muckibude war... Habe ich mir überlegt wie ich nun die Trainingspläne nutzen soll... 2 wöchiger wechsel 3 oder nur alle 4 wochen ?
Gehe 5 mal die Woche...
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag |Freitag
Brust |Schulter | Rücken | Brust |Rücken
Bizeps |Trizeps | Beine | Bizeps |Beine
Am Freitag kommt ab und an mal die schulter und Trizeps hinzu ...
Nach diesem plan Trainiere ich unterschiedlich intensiv ... Und ich fahre damit "nach dem gefühl her" Besser als bei allen anderen Plänen die ich bis jetzt gemacht habe ...
Jetzt stehen für mich zur Debatte
Masse
Maximalkraft
und Kraft ausdauer...
wie kann ich das kombinieren ?
z.b
2wochen Masse
2wochen Maximalkraft
2wochen Kraftausdauer ...
Oder doch lieber 3 wochen bzw 4 pro Plan...
Naja wäre nett wenn ihr mir was verklickern könnt ... Von der 5 Tage woche will ich aber sehr ungern abweichen... Glaube das ich bei richtiger Handhabung nicht ins übertraining kommme!
mfg Tim
wenn du richtig trainierst benötigst du für den Aufbau und für die Erholung des Nervensystems Pausen. Denn nur während der Pausen baut der Körper auf.
lieber 3 mal richtig als 5 mal wischi waschi.
an den 2 Tagen die übrig sind kannst du ja Ausdauertraining machen
Mich würde mal interessieren wie du neben den 5x Muskelaufbau noch Kampfsport hinbekommst...
Na ja für das Training brauche ich ja nur 1std ... pro Tag .. meisstens 2-3 übungen pro ... also brust .. z.b butterfly, schrägbank, normal bank ....
falls es nacher zuviel werden sollte mit dem Train, dann kann ja ruhig nen Tag wegfallen.
mfg
Da sag ich nur:
Qualität vor Quantität! Oder Intensität vor Volumen!
Wing Chun
27-09-2008, 11:36
Es gibt Muskelstrukturen mit Kraft, und welche mit Volumen!
Entweder trainierst du die Muskeln auf Größe oder auf Kraft.
Wenn man doped bekommt man mehr Volumen aber nicht mehr Kraft!
Leichter Vergleich
Schaut euch Bodybuilder an und schaut euch Gewichtheber an!
Bodybuilder haben 5 x so fette Oberarme und schauen 10 x stärker aus heben aber nichtsoviel wie ein Gewichtheber ( so etwa die Hälfte ! )
Man kann also Muskeln auf Kraft oder auf Volumen trainieren....
Bruce Lee war auch total dünn... aber halt kein Gramm Fett...
Alle Karate oder Wingchun Weltmeister sind alle extrem dünn und bestehen nur aus Muskeln.
Vamacara
27-09-2008, 11:48
Das wird er in de nletzten 3 Jahren schon gemerkt haben :D
Das wird er in de nletzten 3 Jahren schon gemerkt haben :D
Hoffentlich nicht
Vamacara
27-09-2008, 12:04
Hoffentlich nicht
Ja, ok... ich weiß :D
Wingchun Weltmeister :hammer:
Bodybuilder haben 5 x so fette Oberarme und schauen 10 x stärker aus heben aber nichtsoviel wie ein Gewichtheber ( so etwa die Hälfte ! )BB trainieren für einen guten Körper, schieben also öfters Diäten ein, machen zur Feinabstimmung mehr Isolationsübungen und so weiter. Professionelle Gewichtheber oder Powerlifter interessiert nur Leistung, nicht der Körper. Sie sind in ihren Disziplinen gut und richten das ganze Training (und auch die Ernährung) darauf ab, darin besser zu werden. So trainieren sie auch im Maximalkraftbereich, während der BB sich eher im Hypertrophiebereich aufhält.
Wenn man doped bekommt man mehr Volumen aber nicht mehr Kraft!Nein so kannst du das nicht verallgemeinern ! Zudem musst du näher definieren was für Doping du in diesem ZH meinst, Coffein ist auch Doping ;)
Entweder trainierst du die Muskeln auf Größe oder auf Kraft.Man kann den Schwerpunkt auf Kraft, Hypertrophie und Kraftausdauer legen, aber man kann nie sagen, dass jemand der auf Hypertrhohie trainiert keine Kraft hat. Oder dass jemand, der auf Kraft trainiert keine sichtbaren Muskeln hat.
Schnueffler
28-09-2008, 19:22
Es gibt Muskelstrukturen mit Kraft, und welche mit Volumen!
Entweder trainierst du die Muskeln auf Größe oder auf Kraft.
Wenn man doped bekommt man mehr Volumen aber nicht mehr Kraft!
Leichter Vergleich
Schaut euch Bodybuilder an und schaut euch Gewichtheber an!
Bodybuilder haben 5 x so fette Oberarme und schauen 10 x stärker aus heben aber nichtsoviel wie ein Gewichtheber ( so etwa die Hälfte ! )
Man kann also Muskeln auf Kraft oder auf Volumen trainieren....
Bruce Lee war auch total dünn... aber halt kein Gramm Fett...
Alle Karate oder Wingchun Weltmeister sind alle extrem dünn und bestehen nur aus Muskeln.
:hammer:
:rofl:
Nur mal so, es gibt keine Gewichtheber die dopen?
Oder die Sprinter? Die haben auch nicht unbedingt die breitesten Oberarme (obwohl doch die meißten schon fast BB-Maße angenommen haben), aber genügend, die schon positiv getestet wurden.
Und was ist mit den "Weltmeistern", die in den hohen Gewichtsklassen antreten? Sind die auch total dünn?
Gott im Himmel was werden denn hier für Milchmädchenrechnungen aufgemacht.
1. Zum Doping. Gedopt werden kann in alle Richtungen. Von der Ausdauer bis zur Schmerzunempfindlichkeit und optischen Erscheinungsbild.
Wenn man doped bekommt man mehr Volumen aber nicht mehr Kraft! Sorry aber bei solchen Sätzen zieht es einem echt die Fussnägel hoch.
2. Zur Muskulatur. Wer meint, dass stark muskulöse Männer keine Ausdauer haben der sollte sich mal Bilder der Herren. Andy Hug, Mark Coleman, Kevin Randleman; Jerome LeBanmer u.a. anschauen...oder noch besser mal schauen ob er einen davon persönlich vor die Nase bekommt. Dann kann er mal testen wie viel Ausdauer die haben...wobei Ausdauer auch wieder so ein dehnbarer Begriff ist. Welche Ausdauer ist gemeint? Die zum Joggen, zum schwimmen oder eine 10min Runde MMA zu fighten?
Trinculo
29-09-2008, 14:52
Alle Karate oder Wingchun Weltmeister sind alle extrem dünn und bestehen nur aus Muskeln.
Ja, die Wing Chun Weltmeister sind extrem dünn gesät :D
Lucky 13
29-09-2008, 20:38
2. Zur Muskulatur. Wer meint, dass stark muskulöse Männer keine Ausdauer haben der sollte sich mal Bilder der Herren. Andy Hug, Mark Coleman, Kevin Randleman; Jerome LeBanmer u.a. anschauen...oder noch besser mal schauen ob er einen davon persönlich vor die Nase bekommt. Dann kann er mal testen wie viel Ausdauer die haben...wobei Ausdauer auch wieder so ein dehnbarer Begriff ist. Welche Ausdauer ist gemeint? Die zum Joggen, zum schwimmen oder eine 10min Runde MMA zu fighten?
Die ham nicht viel Ausdauer. Merkt man meistens, wenn ihnen bereits in der zweiten Runde die Puste ausgeht. Heutzutage wird halt mehr auf Explosivkraft trainiert.
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