KnutWuchtig
05-02-2005, 13:41
Heute 20:40 Uhr auf Arte kommt ein Dokumentarfilm über die Entstehung des Taijiquan.
Der Film führt in das zentralchinesische Wudanggebirge, den Ursprungsort des chinesischen Kampfsports Taijiquan. Er begleitet den Taijiquan-Meister Tian Liyang bei seinen täglichen Übungen, allein und mit seinen Schülern, und stellt eine Landschaft vor, die zu den bedeutendsten Pilgerzielen des Daoismus gehört. 1994 wurde die Region der Wudangberge wegen ihrer zahlreichen Klöster und Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Noch heute wird in den zentralchinesischen Wudangbergen einer der wichtigsten daoistischen Götter verehrt: Zhenwu - der kriegerische Kaiser des Nordens. Die Legende erzählt, wie er nach jahrelangen meditativen Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist die Unsterblichkeit erlangte. Der Film folgt den alten Geschichten an ihre Schauplätze, wo noch immer das alte China spürbar ist. Vor beeindruckender Naturkulisse inszeniert Meister Tian Liyang traditionelle Kampfkunstformen wie Bagua, Xingyi und Taijiquan im Wudangstil. Im weiten Gewand, die langen Haare zum Knoten hochgesteckt, erscheint er wie eine Vision aus einer längst vergangenen Zeit. Viele Schauplätze dieses Films waren während der Kulturrevolution nicht zugänglich und die daoistischen Übungen, die die Grundlage des Wudangstils sind, waren verboten. Nur heimlich konnten die alten Großmeister ihr Wissen weitergeben. Heute dürfen chinesische Jugendliche wieder ganz offiziell Kampfschulen wie die von Meister Tian Liyang besuchen. Die daoistischen Klöster wurden renoviert und sind Ziel einer wachsenden Schar von Pilgern und Touristen. Die Nonnen und Mönche der Wudangberge dürfen wieder religiöse Zeremonien durchführen und feiern als Höhepunkt des Jahres das Fest zur Verehrung des Nordkaisers.
Gruß,
Knut
Der Film führt in das zentralchinesische Wudanggebirge, den Ursprungsort des chinesischen Kampfsports Taijiquan. Er begleitet den Taijiquan-Meister Tian Liyang bei seinen täglichen Übungen, allein und mit seinen Schülern, und stellt eine Landschaft vor, die zu den bedeutendsten Pilgerzielen des Daoismus gehört. 1994 wurde die Region der Wudangberge wegen ihrer zahlreichen Klöster und Tempel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Noch heute wird in den zentralchinesischen Wudangbergen einer der wichtigsten daoistischen Götter verehrt: Zhenwu - der kriegerische Kaiser des Nordens. Die Legende erzählt, wie er nach jahrelangen meditativen Übungen zur Kultivierung von Körper und Geist die Unsterblichkeit erlangte. Der Film folgt den alten Geschichten an ihre Schauplätze, wo noch immer das alte China spürbar ist. Vor beeindruckender Naturkulisse inszeniert Meister Tian Liyang traditionelle Kampfkunstformen wie Bagua, Xingyi und Taijiquan im Wudangstil. Im weiten Gewand, die langen Haare zum Knoten hochgesteckt, erscheint er wie eine Vision aus einer längst vergangenen Zeit. Viele Schauplätze dieses Films waren während der Kulturrevolution nicht zugänglich und die daoistischen Übungen, die die Grundlage des Wudangstils sind, waren verboten. Nur heimlich konnten die alten Großmeister ihr Wissen weitergeben. Heute dürfen chinesische Jugendliche wieder ganz offiziell Kampfschulen wie die von Meister Tian Liyang besuchen. Die daoistischen Klöster wurden renoviert und sind Ziel einer wachsenden Schar von Pilgern und Touristen. Die Nonnen und Mönche der Wudangberge dürfen wieder religiöse Zeremonien durchführen und feiern als Höhepunkt des Jahres das Fest zur Verehrung des Nordkaisers.
Gruß,
Knut