Vollständige Version anzeigen : Anfänger: Lohnt sich ein Kampfsport wirklich? Unschlüssig im System und Art
Hallo alle zusammen,
ich hoffe die Stammuser werden mich jetzt nicht gleich foltern,
weil ich eine Frage stelle, die ihr scheinbar nicht mehr hören könnt ;) .
Ich muss leider zugeben das ich das selber kenne und hoffe aber das ich mich
möglichst gut anstelle.
:verbeug:
Erst mal ich bin 23 Jahre(195cm,72kg), Gesundheitlich bin ich nicht wirklich auf dem Höhepunkt meines Lebens. Sport betreibe ich eigentlich keinen, Ich schwimme ab und zu, Laufe am Wochenende mal und im Sommer tauche ich etwas.
Im Voraus sag ich gleich mal, das ich nicht an Kampsport interessiert bin weil ich Kämpfen will. Mir geht es eigentlich Hauptsächlich um die Reinigung von Geist und Körper und den einklang vom Beiden. Kurz gesagt, ich möchte meinen Körper mehr aufbauen. Ich habe als ich kleine war schon einmal Judo probiert, das ist nicht so meins.
Außerdem Aido und Iaido habe ich geschnuppert und es passte irgendwie nicht. Ich habe vor 3 Jahren eine Knieoperation gehabt und seit dem sind leider meine Beine nicht mehr in Topform. Auch muss ich leider zugeben das ich Allergiebedingt Asthma habe.
Daher will ich nun meinen Körper durch einen Kampfsport aufbauen.
Mal erst die Frage ob ich da wirklich im Kampfsportbereich gehöre oder
lieber zu einem Krankengymnastik gehen sollt. Oder ob ich erst mal vielleicht langsam mit Hilfe eines Buches oder einer Anleitungen anfangen sollte. Eine Kampfsport habe ich mir nun bisher noch nicht ausgesucht. Wie ich am Anfang schon sagte, will ich einen Kampfsport nicht ausüben damit ich Kämpfen kann, eher nur als Selbstverteidigung wobei ich nicht vorhabe es einzusetzen, da stecke ich lieber ein Schlag ein als zu Kämpfen.
Ich habe mich auch schon etwas in diese Richtung hier im Forum und im Internet informiert, muss aber zugeben sobald ihr mit Abkürzungen anfangt ich nicht wirklich mehr mitkomme.
Ich bin wie gesagt gerne für alle Vorschläge offen, auch wenn ich Boxen nicht so als eins empfinde.
Was sagt ihr, könnt ihr mir helfen?
Es muss jetzt nicht sein, das ihr mir sagt, "du solltest xxx machen" oder so was. Sondern ich bitte um Hilfe, dass meine Entscheidung mir leichter fällt.
Wenn ihr noch was wissen wollt, fragt einfach. Ich hoffe ich habe mich verständlich Ausgedrückt und beantworte auch gerne Fragen wenn was unklar ist.
Danke mal im voraus.
:verbeug:
seijin
Yasha Speed
09-02-2005, 12:51
werd mönch oder mach yoga. ernsthaft. wenn du nicht kämpfen willst, wozu dann kk? den körper kannste auch anders aufbauen, den geist sowieso.
Also ich betreibe Kampfkunst auch nicht wegen des Kämpfens. Warum sollte jemand nicht versuchen, durch körperliche Ertüchtigung und Disziplinierung ein besseres Gefühl und mehr Verständnis für sich selbst (und für andere??) zu erreichen? Und wenn man dabei nebenher auch noch lernt, sich eventuell im Ernstfall zu verteidigen - umso besser!
Bezüglich "knieschonender" Kampfstile kann ich dir leider nichts sagen, es gibt aber bei "Gesundheit und Heilmethoden" hier am Board sicher jemanden, der sich damit auskennt...
bettina
Ich finde die Überlegungen durchaus o.k. Was soll daran falsch sein nicht kämpfen "zu wollen" ? Man weiß doch eigentlich, dass "der Ernstfall sehr hässlich ist". Und Sport-Kampf ist auch nicht jedermanns Sache. Da finde ich die Motivation von seijin vergleichsweise realistisch.
Sorgen würde ich mir am ehesten wegen den Knien machen. Die Belastung ist z.B. beim Karate nicht ohne. Müsstest halt ein Dojo finden, dass weniger leistungs-, und gar nicht sport-orientiert ist denke ich.
Karate würde ich schon deshalb nicht ausklammern, weil da der Gedanke JEDER kann trainieren, (z.B. auch bis ins hohe Alter) zum Teil hochgehalten wird. Auch was die innere Haltung (Stichwort: Konfliktvermeidung) angeht solltest Du bei eher traditionellen Dojos richtig liegen. Nach allem was man so hört, kommen die inneren Aspekte aber nicht überall zum tragen.
Je nach Problemlage der Knie ev. einen Stil mit höheren Ständen bevorzugen, oder einfach nicht so tief stehen ;)
Ich vermute das Du auch in anderen Kampfkünsten das Gesuchte finden kannst. Ich würde mich umsehen, offene Gespräche mit den Lehrern führen und mich paralell weiter aus allen möglichen Quellen informieren.
ich denke Kampfkunst kann Dir "geben" was Du suchst (und vielleicht noch mehr), deshalb sollte es die Mühe wert sein.
Viel Erfolg !!
wenn du sowieso schon knieprobleme hast, solltest du wohl ganz vorsichtig mit tritten sein, also empfehl ich nicht gleich tkd *g
ich mach meinen sport als kampfKUNST, das hat für mich was von tanzen,
gibt kraft, durch die muskelkräftigungsübungen, kondition durch das aufwärmtraining, koordination und konzentration durch die 100kleinen details in den figuren die man läuft, macht spaß :)
shotokan-man
09-02-2005, 13:55
Hallo alle zusammen,
ich hoffe die Stammuser werden mich jetzt nicht gleich foltern,
weil ich eine Frage stelle, die ihr scheinbar nicht mehr hören könnt ;) .
Ich muss leider zugeben das ich das selber kenne und hoffe aber das ich mich
möglichst gut anstelle.
:verbeug:
Erst mal ich bin 23 Jahre(195cm,72kg), Gesundheitlich bin ich nicht wirklich auf dem Höhepunkt meines Lebens. Sport betreibe ich eigentlich keinen, Ich schwimme ab und zu, Laufe am Wochenende mal und im Sommer tauche ich etwas.
Im Voraus sag ich gleich mal, das ich nicht an Kampsport interessiert bin weil ich Kämpfen will. Mir geht es eigentlich Hauptsächlich um die Reinigung von Geist und Körper und den einklang vom Beiden. Kurz gesagt, ich möchte meinen Körper mehr aufbauen. Ich habe als ich kleine war schon einmal Judo probiert, das ist nicht so meins.
Außerdem Aido und Iaido habe ich geschnuppert und es passte irgendwie nicht. Ich habe vor 3 Jahren eine Knieoperation gehabt und seit dem sind leider meine Beine nicht mehr in Topform. Auch muss ich leider zugeben das ich Allergiebedingt Asthma habe.
Daher will ich nun meinen Körper durch einen Kampfsport aufbauen.
Mal erst die Frage ob ich da wirklich im Kampfsportbereich gehöre oder
lieber zu einem Krankengymnastik gehen sollt. Oder ob ich erst mal vielleicht langsam mit Hilfe eines Buches oder einer Anleitungen anfangen sollte. Eine Kampfsport habe ich mir nun bisher noch nicht ausgesucht. Wie ich am Anfang schon sagte, will ich einen Kampfsport nicht ausüben damit ich Kämpfen kann, eher nur als Selbstverteidigung wobei ich nicht vorhabe es einzusetzen, da stecke ich lieber ein Schlag ein als zu Kämpfen.
Ich habe mich auch schon etwas in diese Richtung hier im Forum und im Internet informiert, muss aber zugeben sobald ihr mit Abkürzungen anfangt ich nicht wirklich mehr mitkomme.
Ich bin wie gesagt gerne für alle Vorschläge offen, auch wenn ich Boxen nicht so als eins empfinde.
Was sagt ihr, könnt ihr mir helfen?
Es muss jetzt nicht sein, das ihr mir sagt, "du solltest xxx machen" oder so was. Sondern ich bitte um Hilfe, dass meine Entscheidung mir leichter fällt.
Wenn ihr noch was wissen wollt, fragt einfach. Ich hoffe ich habe mich verständlich Ausgedrückt und beantworte auch gerne Fragen wenn was unklar ist.
Danke mal im voraus.
:verbeug:
seijin
Du solltest keinen Kampfsport sondern einen Kampfkunst machen sowas wie Qi-Gong oder Tai-Chi, das lindert auch deine Knieprobleme.
Hereistos
09-02-2005, 14:09
@shotokan
Tai Chi und Qi Gong zählen zu den inneren Kampfkünsten, gibt aber auch noch äußere wie bsp. Kung Fu.
Dennoch würde ich auch Tai chi empfehlen. Die Bewegungen sind sehr fließend und gesundheitsfördernd. Die Belastung der Knie hält sich auch in Grenzen.
Auf jeden Fall sind Kampfkünste besser für dich geeignet als Kampfsportarten ( Kick Boxen beispielsweise ).
Die Auswahl an Kampfkünsten ist, auch wenn du Knieprobleme hast durchaus groß. Dein Asthma ist kein Problem. Ich selbst habe auch Asthma, und muss sagen, dass sich durch meine KK mein Gesundheitsstatus eher gebessert hat als verschlechtert.
Pyriander
09-02-2005, 14:25
Hallo, hier ein paar Anregungen zum schreiben, dann kann Dir besser geholfen werden:
Gibts bei Dir reiches Angebot (Großstadt) oder suchst Du in abgelegenerer Gegend ? Informier Dich doch mal, was es in der Nähe alles gibt.
Zunächst, was ist Dir bei diesen Sachen alles eher wichtig :
-Akrobatik, -Fitness, -kompromisslose Selbstverteidigung,
-sanfte Selbstverteidigung, -Wettkampf, -Härte, -Optik, -Autenzität, -Realismus, -Meditation, -Preisgünstiges Training,
-Geld-spielt-keine-Rolle, -Tradition
-Ausdauer -Handhabung von Waffen -Abwehr von Waffen
Dann musst Du selber ausprobieren, ob Dir die KK, der Trainer und die Mittrainierenden gefallen.
Sportlich betätigen und Selbstverteidigen behaupten alle von sich im Programm zu haben, und jeder macht Werbung für seine eigene KK, also kritisch hinterfragen und ausprobieren.
Pyriander
09-02-2005, 14:30
Ach noch was:
1. Selbstverteidigung und Kämpfen ist auc hnicht dasselbe, lass Dir das nicht einreden.
2. Geh ZUSÄTZLICH zu nem Krankengymnast, zumindest für ne Weile; spaße nicht mit Deinen Knien.
Karate, Hapkido, Jujitsu, Ninjutsu, Kung Fu, TaiChi, Wing Chun, Krav Maga, JKD da gibts sooo viel.
Schau doch mal einfach, was bei Dir im Ort so existiert.
Also ich finde die Einstellung, dass man eine KK(Kampfkunst) ausüben will mit dem Ziel Körper und Geist in eine Einheit zu bringen, durchaus lobenswert!
Meine Empfehlungen an KK's die das Hauptaugenmerk darauf richten sind:
- Kyudo
- Tai Chi Chuan
- Bagua
- QiGong
Die Selbstverteidigung steht zwar meistens bei solchen KK's nicht im Mittelpunkt, aber meine Erfahrung ist, dass die geistige Stärkung, die ma aus solch einer KK zieht, auch Schläger bedingt meistens davon abhält dich als Opfer auszusuchen!
Guck doch einfach mal hier nach! (http://www.kampfkunst-board.info/forum/forumdisplay.php?f=52)
Da wirste am ehesten eine KK finden, die deine Ansprüche erfüllt!
P.S.
Eine KK auszuüben, ist mit die beste Entscheidung, die ich in meinem Leben getroffen habe => Probier es einfach mal aus, und dann wirst du sehen ob es dir Spaß macht oder nicht
Yasha Speed
09-02-2005, 19:02
ich frag mich einfach, warum jemand, der nicht kämpfen will, überhaupt kk machen soll. ihm gehts ja scheinbar "nur" um fitness und geistige inhalte, aber die kann man sich auch ohne kk holen.
danke erstmal für die Hilfe von euch allen.
Ich sage gleich mal vorweg, das ihr das mit den Knien etwas falsch verstanden habt. Ich wollte mich nicht generell schonen, sondern langsam beginnen, eben wegen meinen knien. Vielleicht habe ich mich da nicht richtig ausgedrückt, sry.
@ Yasha Speed
Ich kann dein Einwand schon verstehen, nur meine ich damit nicht, das mit der kk Aspekt komplett egal ist, sondern das ich die einstellung habe nicht mit dem erlernten zu kämpfen, sondern das wissen gerne aufnehme aber ich hoffe, es nie einzusetzen.
@bettina
wie gesagt, es soll nicht knieschonend sein, sondern wie ich oben gesagt habe, eher nur aufbauen, deswegen fragte ich auch ob ich eher vorher zum krankengymnast gehen sollte oder es durch den kk auch geht.
@shotokan-man und rest
ich werde mir mal qi-gong, tai chi und bagua anschauen, ob das was für mich bin.
Hallo, hier ein paar Anregungen zum schreiben, dann kann Dir besser geholfen werden:
Gibts bei Dir reiches Angebot (Großstadt) oder suchst Du in abgelegenerer Gegend ? Informier Dich doch mal, was es in der Nähe alles gibt.
Zunächst, was ist Dir bei diesen Sachen alles eher wichtig :
-Akrobatik, -Fitness, -kompromisslose Selbstverteidigung,
-sanfte Selbstverteidigung, -Wettkampf, -Härte, -Optik, -Autenzität, -Realismus, -Meditation, -Preisgünstiges Training,
-Geld-spielt-keine-Rolle, -Tradition
-Ausdauer -Handhabung von Waffen -Abwehr von Waffen
Also ich komme aus Wien, denke mal das Angebot wird hier nicht so schlecht sein, werd mich aber mal umschauen.
-Fitness
-kompromisslose Selbstverteidigung o. sanfte Selbstverteidigung
Da verstehe ich nicht ganz den Unterschied
-Härte in der Anwendung oder beim lernen?
-Autenzität, -Realismus, -Meditation,
-Preisgünstiges Training oder -Geld-spielt-keine-Rolle
Da würd ich ich eher in "geld ist nicht wirklich wichtig" gehen, aber zuviel muss es auch nicht sein
-Tradition
-Ausdauer
-Abwehr von Waffen
Ich werd mich morgen weiter im internet informieren, und danke euch allen schon mal.
Auch werd ich mal schauen, ob es ein Turnier hier in wien gibt, wo ich einmal mir was anschauen kann. shotokan-man hat mir was schon empfohlen, aber ich schaue mal ob es was in der nähe gibt....
Wie ist das eigentlich, muss ich in gewissen KK an Turnieren teilnehmen oder nicht? Ist das immer auf Freiwilliger Basis? Noch ne blöde frage, woher kann ich wissen, das diese KK-Schule nun gut ist oder nicht?
danke im voraus
seijin
Pyriander
10-02-2005, 00:21
Für Fitness, SV, Ausdauer und Waffenabwehr solltest Du zu qi-gong, tai chi und bagua evtl. eine Kampfbezogenere KK als Alternative erwägen:
Hapkido, Jiu-Jitsu, evtl. Ninjutsu,
evtl. auch Karate, Kempo, Kung Fu
Wie stehst Du denn zur Frage: Mit Körperkontakt, Ringen, Werfen, oder lieber vor allem Schlag/Trittechniken, und diese nur in der Luft oder auch in der Anwendung ?
Fragen über Fragen, aber in Wien hast Du nun mal die Qual der Wahl, ich beneide Dich drum.
Du musst übrigens nirgendwo Turniere machen, wenn Du keine Lust dazu hast.
Allerdings wird teilweise im Training für Wettkampf trainiert, z.B beim Kickboxen, Boxen, Taekwondo, Judo...
Ob ne Schule gut ist oder nicht ?
Hmm schwer, ein bischen Erfahrung, etwas Skepsis, die Leute müssen Dir zusagen und der Trainer ebenfalls
diablo-honda
10-02-2005, 16:03
Hi! Ich empfehle dir AIKIDO :D ! Schau es dir einfach mal an, und beurteile selbst ob es dir zusagt! In den meisten Dojos ist ein Probetraining kostenlos. Die Gelenke(Alle!) werden beim AIKIDO nicht stark belastet und man wärmt sich sehr gründlich auf vor dem Training. Natürlich werden KÖRPER & Geist dabei geschult. Einfach mal probieren :)
Wissenswertes über AIKIDO (http://www.aikido.de/)
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