Vollständige Version anzeigen : meine Ernährung
D_Invader
10-02-2005, 14:37
Hi,
ich hätte die Bitte, dass ihr euch mal meine Ernährung anschaut, und eure Kommentare dazu abgibt, vor allem die Leute die wirklich Ahnung haben wie Franz und Mars.
Morgens (ca. 7.30): Joghurt mit Haferflocken und eine Banane, etwas Orangensaft, von alllem nicht wirklich viel.
In der Schule(9.30-13.00): 1-2 Brote (Schwarzbrot oder Vollkornbrötchen),normal belegt.
Mittags (ca. 13.30 - 14.30): Nudeln / Reis / Kartoffeln, also etwas hoch KH-haltiges, meistens mit Gemüse.
Nachmittags (nur wenn ich trainiere also fast jeden Tag) (ca. 17.00): 1 Müsliriegel und 500 ml fettarmer Kefir oder ähnliches.
Abends (ca. 19-22 Uhr): Nudeln / Reis mit Fleisch, das fettarm ist, wie Rindertartar oder Pute, manchmal Fisch, und etwas Gemüse. Oft noch Orangensaft oder ähnliches. Etwas Milch auch oft.
Ich trinke viel Wasser, mindestens so 3 Liter pro Tag. Etwa 3 mal in der Woche eine Vitamintablette.
Mir geht es jetzt nicht darum, wieviel von dem Ganzen, da hab ich schon recht konkrete Vorstellungen, was das angeht. Eher darum, wie die Zusammensetzung der einzelnen Mahlzeiten aussehen sollte. Ich habe vor, abends weniger KH und mehr Fleisch bzw. Proteinreichere Mahlzeiten zu mir zu nehmen, sonst würde ich den Ablauf eigentlich so stehen lassen. Was meint ihr dazu ? Ist Abends nach dem Training Proteinpulver hilfreich ?
Mein Ziel ist es, meinen KFA zu senken, wichtiger aber, Muskeln aufzubauen bzw. eine höhere Kontraktion, also nicht unbedingt viel Masse, sondern einen leichten Massezuwachs mit Schwerpunkt Schnellkraft und Kraftausdauer.
Ich hoffe, ich habe mich einigermassen klar ausgedrückt. Danke im Voraus für die Antworten.
Gruss
David
Gottkaiser
10-02-2005, 15:18
Bin zwar weder Franz noch Mars, aber bei deinen Zielen würde ich dir deutlich mehr Proteine und deutlich weniger KH zu mir nehmen. deinen KFA Anteil kannst du nur durch eine negative Energiebilanz senken, also weniger (KH und Fette) essen als verbrauchen.
Dein Frühstück sollte soweit in Ordnung gehen
Dein zweites Frühstück hört sich auch gut an, am besten noch ohne Butter mit Lachs und ein bisschen was grünes, lecker!
Mittags würde ich auch bereits Fleisch oder Fisch essen (muss meiner Meinung nach auch nicht umbedingt 8immer fettarm sein, aber da scheiden sich die Geister) und weniger KH.
Nachmittags: Was ist Kefir? :D
Abends würde ich fast ganz auf KH verzichten, wobei KH reiches Gemüse Getreideprodukten vorzuziehen ist (die Begründung hab ich vergessen). Ansonsten ne Menge Fleisch und ein Salat geht auch immer noch rein.
ich würde wenn es geht immer bischen Fisch oder Fleisch mit reinmischen alleine wegen der Sättigung.
Zum Abnehmen wieder einmal unserer altbekannten Links:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/abspecken.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/abspecken2.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/energiebereitstellung.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/energieumsatz.html
D_Invader
10-02-2005, 15:59
Danke für die Antworten ihr beiden. Also werde ich Abends weniger KH und mehr Eiweiss zu mir nehmen. Meint ihr, dass Proteinpulver dafür gut geeignet ist ?
@Gottkaiser: Kefir ist sowas ähnliches wie Buttermilch, schmeckt ungefähr wie Joghurt und sieht auch so aus :D Kommt meines Wissens nach aus dem Kaukasus und ist dort als das Getränk der Hundertjährigen bekannt. Ist wie gesagt sehr gesund, schmecken tuts mir auch.
100g fettarmer Kefir enthalten:
3,3 g Eiweiss
4,9 g KH
1,5 g Fett
von alllem nicht wirklich viel.
normal belegt.
oder ähnliches.
Etwas Milch auch oft.
Etwa 3 mal in der Woche eine Vitamintablette.
Na da können die Leute die wirklich Ahnung (?) haben, dir bestimmt gute Ratschläge geben! :halbyeaha
Gottkaiser
10-02-2005, 18:13
Ich halte nichts von Proteinshakes, hat bei mir nichts gebracht, lieber mehr essen.
Ich wär gerne auch ein ochse. aber leider kann ich sowas nie schaffen. :mad:
Warum bin ich nur so dünn?Warum ausgerechnet ich? :( Ich wiege mit 17 jahren knapp 58 kg auf 1.80 größe! :rolleyes: Es würde 3-4 Jahre dauern bis ich ein Ochse wäre. :cool:
IcIch wiege mit 17 jahren knapp 58 kg auf 1.80 größe! :rolleyes:
Wieso? Bist halt für ein Mädchen ein bißchen groß, aber keine Angst es gibt auch Jungs die auf große Mädchen stehen.
Wieso? Bist halt für ein Mädchen ein bißchen groß, aber keine Angst es gibt auch Jungs die auf große Mädchen stehen.
was laberst du ? :confused: :confused: :confused:
was laberst du ? :confused: :confused: :confused:
1,80 ist groß für ein Mädel, labber ich, verstehste?
solange es für die gesundheitliche Unbedenklichkeit einer speziellen Ernährungsform keine entsprechenden Feldstudien gibt (und die gibt es tatsächlich für die wenigsten populären Diät-Formen von Vegetarismus bis fettarmer oder kohlenhydratreicher Ernährung etc.), würde ich einfach essen, was mir schmeckt. -der Körper weiß am besten was er braucht.
-Außer Industrie-Nahrung, die diese angeborene Intelligenz des Körpers durch Aromastoffe, etc. unterwandert. Und auch keine Nahrung, die Menschen vor 10000 Jahren noch nicht kannten.
Um den ernährungswissenschaftlichen Horizont zu erweitern, empfehle ich hier mal von Wolfgang Lutz "Leben ohne Brot".
-Einer der wenigen Forscher (er ist Internist) auf dem Gebiet der Ernährung, die ich kenne, die mit aussagekräftigen Studien und Experimenten aufwarten können.
ist aber auch schon wieder ein extrem und bei den meisten Oecotrophologen nicht sehr beliebt. ;)
solange es für die gesundheitliche Unbedenklichkeit einer speziellen Ernährungsform keine entsprechenden Feldstudien gibt (und die gibt es tatsächlich für die wenigsten populären Diät-Formen von Vegetarismus bis fettarmer oder kohlenhydratreicher Ernährung etc.), würde ich einfach essen, was mir schmeckt. -der Körper weiß am besten was er braucht.
-Außer Industrie-Nahrung, die diese angeborene Intelligenz des Körpers durch Aromastoffe, etc. unterwandert. Und auch keine Nahrung, die Menschen vor 10000 Jahren noch nicht kannten.
Um den ernährungswissenschaftlichen Horizont zu erweitern, empfehle ich hier mal von Wolfgang Lutz "Leben ohne Brot".
-Einer der wenigen Forscher (er ist Internist) auf dem Gebiet der Ernährung, die ich kenne, die mit aussagekräftigen Studien und Experimenten aufwarten können.
Lutz ist selber schon "Steinzeit" ;) Sorry. Aber über low-carb und ähnliche Geschichten haben wir wirklich ausreichend diskutiert.
Gruß
Wieso? Bist halt für ein Mädchen ein bißchen groß, aber keine Angst es gibt auch Jungs die auf große Mädchen stehen.
:megalach: :rotfltota
Ich wär gerne auch ein ochse. aber leider kann ich sowas nie schaffen. :mad:
Warum bin ich nur so dünn?Warum ausgerechnet ich? :( Ich wiege mit 17 jahren knapp 58 kg auf 1.80 größe! :rolleyes: Es würde 3-4 Jahre dauern bis ich ein Ochse wäre. :cool:
Aber zum Esel ist es bei dir nicht allzufern ! (Sorry Herby, du scheinst weder sehr konsequent zu sein noch wirklich ehrgeizíg, aber dafür permanent irgendwo am jammern!)
Es dauert auch bei den anderen Jahre bis es RICHTIGE Massen sind.
Gehe mal bei optimalen Verhältnissen von folgender Entwicklung aus:
5 kg Muskeln Zuwachs im ersten Jahr
4kg im zweiten jahr
3kg im dritten Jahr
2 Kg im vierten Jahr
1kg im fünften Jahr
du siehst es wird mit der Zeit immer härter,
Das ist das was man erwarten kann wenn die Anlagen ganz ok sind und man keinen Fehler macht und dran bleibt.
Und selbst bei den jungs mit herrvoragender Anlage plus Stoff spritzen,
dauert es Jahre bis sié wirklich wie aus einem Mutantenfilm aussehen
@ Herby: Wenn du jetzt erst 17 bist, dann hast du noch extrem gute Chancen an Gewicht zuzulegen, denn jetzt erst hört langsam die Pupertät bei dir auf! D.h. im Klartext: Keine BMI-reduziernde Wachstumsschübe mehr, der Grundumsatz sinkt, du wirst endlich zum Manne! (;)) -> ergo: BIERBAUCH AHOI! :D
Lutz ist selber schon "Steinzeit" ;) Sorry. Aber über low-carb und ähnliche Geschichten haben wir wirklich ausreichend diskutiert.
Gruß
kann sein, aber diese Art Diskussionen genügen nicht meinen atheistisch geprägten Ansprüchen.
Wenn Du mir die Untersuchungen nennen könntest, die Lutz' Beobachtungen und Experimente (an Hühnern) widerlegen, wäre das natürlich etwas Anderes..
Ich glaube nichts einfach so, sondern will Nachweise für Behauptungen sehen, wie es bei ernstzunehmenden Wissenschaften selbstverständlich ist.
Lutz ist im Moment nach 50 Jahren kohlenhydratarmer und fettreicher Ernährung, immerhin schon 92 Jahre alt, praktizierender Internist, und erfreut sich bester Gesundheit...
@all: -bevor man sich so (ala Atkins oder Lutz) ernährt, sollte man aber das Buch von Lutz lesen -es gibt auch Risiken, die Lutz zufolge mit zu großer Vorschädigung durch Kohlenhydrate zu tun haben.
Weil es so schön zum Thema passt:
Wissenschaftlicher Informationsdienst des Europäischen Instituts
für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.) e.V.
http://www.das-eule.de/editorial12001.html
http://www.das-eule.de/schwerp12001c.html
http://www.das-eule.de/398.html
http://www.das-eule.de/besondere32000.html
http://www.dge.de/Pages/navigation/presse/akt0496.htm
http://www.dge.de/Pages/navigation/verbraucher_infos/be-sport.htm
http://www.medicaltribune.de/GMS/bericht/Ernaehrungweise
spezielles Brot:
http://aromatherapie.coolfreepages.com/Beschreibungen/nahrung/produkte/studie.htm
Nurses Study (einer der größten Langzeitstudien :
http://vanderbiltowc.wellsource.com/dh/content.asp?ID=557
Mal was allgemeines zum Lesen. Viel Spaß.
hab mir gerade alle obigen links mal angesehen.
Explodiere bitte nicht Franz -ich weiß, Du meinst das gut...aber:
Link 1-7 sind die üblichen Theorien -keine Studien dabei.
Link 8 weist auf die geringere Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren hin, wenn diese Phytoöstrogene essen. -Das wurde dort auch an Ratten erwiesen. -Ok, -Phytoöstrogene haben allerdings nichts mit Kohlehydraten zu tun. -Ph.östrogene kommen in grünen Pflanzenteilen und Hülsenfrüchten wie z.B. Soja-Bohnen oder Klee vor. -Die Kohlenhydrate in diesen Pflanzen sind vernachlässigbar wenig. Man kann diese Pflanzen massenhaft essen, und sich trotzdem noch nach Lutz-Diät ernähren..
Link 9 sagt, dass Frauen weniger Herz-Anfälle und Diabetis bekommen, wenn sie sich von Vollkorn und braunem Reis ernähren statt von Weissmehl und weissem Reis, da in letzteren der glykemische Index (die Kohlenhydrate) viel höher ist.
Das wiederum spricht eher FÜR die Lutz-Diät, denn das heißt ja nichts anderes, als dass man weniger Diabetis und Herzprobleme bekommt, je weniger Kohlenhydrate man isst. (Der glykemische Index von Vollkorn und braunem Reis ist im Gegensatz zu dem von Fleisch, Fett, Eiern, Nüssen, Käse, Grünzeug immer noch gigantisch).
Ich wollte eh mal eine mail an die DGE schreiben, auf welche Studien sie sich berufen, -war aber bis jetzt zu faul..-ich werde die Antwort hier posten
Greetz und g'Nacht
habe gerade noch mal nach "Hülsenfrüchten" gegoogelt...-viellecht sollte man doch vorsichtig sein mit rohen Hülsenfrüchten -die scheinen ein paar unangenehme Nebenwirkungen (http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/152921/) zu haben
Sind wir doch mal ehrlich: Wir können eh nichts mehr WIRKLICH GESUNDES essen! Das hat die und jene Nebenwirkung, jenes verursacht Krebs wegen dem und dem, das da hat zuviel Antibiotika drinnen, jenes ist vergiftet durch zuviel Spritzmittel, Sauererregen usw.! Was machen eigentlich alle son Aufstand? Sterben werden wir eh früher oder später! (und es ist im Durchschnitt immer noch später als vor 20 Jahren, also wo ist das Problem?) Und ob das jetzt durch n Autounfall passiert oder weil wir halt irgendwelche Pflanzen mit was weiss ich nicht was drinnen passiert ist doch wohl auch Wurst! :rolleyes:
@Knudolf: Brot ist nicht gleich Brot, zB gab es lange Zeit Proleme weil zB zuviel Salz bei der Herstellung verwendet wurde, sodass Kinder zu schnell die max Tagesdosis hatten.
Wir sollten auch unterscheiden ob wir Brot an sich reden oder Kohlenhydrate.
Kohlenhydrate sin der Energieleiferant schlecht hin beim Menschen und du kannst davon ausgehen, dass auch der Urmensch Korn / Gräser zu sich genommen hat ebenso wie Wurzeln. Nur eben nicht in der Menge weil es eben mühsam zu sammeln war.
Also Kohlenhydrate waren beim Urmenschen eher höher im Anteil als Fleisch. Durch Knollen, Rinde und verschiedene Bätter und Beeren, den Fleisch musste erstmal gejagt werden, das andere fand man im Wald .
Daher ist die Frage an dich: Geht es dir um das Brot oder um die Kohlenhydrate an sich.
Auch vom unseren Gebiss her sind wir für beides ausgelegt sowohl Fleisch als auch pflanzliche Kost.
Zur DGE erzähle ich dir paar nette Anekdoten:
Die DGE beschließt die Werte die von den Mitgliedern in die Meetings gebracht werden, eine Nachprüfung findet anscheinend nicht statt. So lassen sich auch die überhöhten Vitaminempfehlungen erklären, im Vergleich zu den ähnlichen Organisationen in Frankreich oder USA.
Wobei die Beiträge oben ganz ok sind zB bzgl. des Dinkel, da dieser wesentlich interessantere und höhere Nährstoffe hat als das moderne Saatgut.
Die verlassen sich eben drauf dass die die Werte vorschlagen es auch ordnungsgemäß getestet haben. -> Habe ich mir nicht ausgedacht sondern aus einem Buch vom Udo Pollmer, der auf die Diskrepanz der der Empfehlungen in Europa hinweist.
Tatsache ist dass für den Körper wenn ATP in den ersten 10 Sekunden aufgebraucht ist den Großteil der Energie aus Kohlenhydraten holt, weil das fie nächste schnell verfügbare Energie ist, andere energien werden zwar auch mitverwendet, der höchste Anteil beträgt erstmal der Zugriff auf KH ->nennt sich dann Glykogen.
Denke mal dass wenn der Körper andere Energiequellen als primär gerne hätte er sich darauf auch eingestellt hätte.
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Ist einfac mal so zum überdenken und zum diskutieren.
Soll sich keiner angegriffen fühlen, denn jeder entscheidet für sich selber was er ißt und was nicht.
Hier noch ein Beitrag zum Glyx:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/glykaemindex.html
Nach dem Motto man kann sich über alles streiten.
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Vorschlag an Knudolf: wenn du Zeit und Lust hast kannst du gerne wenn du möchtest mal einen exemplarischen Ernährungsplanfür eine Woche nach Dr. Lutz hier reinsetzen.
Denke die meisten im Board fragen sich eh worüber wir hier diskutieren.
Vorschlag an Knudolf: wenn du Zeit und Lust hast kannst du gerne wenn du möchtest mal einen exemplarischen Ernährungsplanfür eine Woche nach Dr. Lutz hier reinsetzen.
Denke die meisten im Board fragen sich eh worüber wir hier diskutieren.
Nach Lutz soll man nicht mehr als 6 Broteinheiten (Maßeinheit für Kohlehydrate) pro Tag essen. -Das ist die Menge, die z.B. Diabetiker einhalten müssen, damit der Insulinspiegel niedrig bleibt.
Beispiel für einen Tag (aus "Leben ohne Brot", W.Lutz):
Frühstück
2Tassen Tee, Rührei von 2 Eiern mit 2 Scheiben gekochtem Schinken
Mittag
Käsenockerlsuppe (1El Butter, 1Ei, 2El Mehl, 40gReibkäse, 200 g Rindsbouillon)
Schweinskotelette gebraten (180g) +1El Schmalz
Kartoffelpüree (1Kartoffel, 3El Milch, 1ElButter)
Gurkensalat (1/2Gurke, 1kl. Becher Joghurt)
Abendbrot
Blumenkohlauflauf mit Schinken (Blumenkohl 250g, 100gSchinken, 1Ei, 125g Sauerrahm, 2El Reibkäse, 2ElButter
Gratinierter Pfirsich (1Pfirsich, 3Makronen, 1Kaffeelöffel Zucker, Zitronensaft, 1Teelöffel Butter
1/4 l Bier
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Ich persönlich mache mir nicht solche relativ aufwändigen Sachen, weil ich nicht gerne koche. -Bei den Kohlenhydratarmen Nahrungsmitteln (Butter, Eier, Sahne, Käse, Nüsse, Fleisch, (viel!) tierisches Fett, Pilze, Fisch, Günzeug) kann man eh essen, soviel man will, ohne es in die Nähe der 6 Broteinheiten zu schaffen. -Dazu esse ich einen Apfel oder Ähnliches pro Tag.
Aber ich werd jetzt hier nicht das ganze Buch abschreiben (bzw. einen Ernährungsplan für eine Woche). Ich kann es nur empfehlen. -Es ist angenehm undogmatisch, sachlich und interessant geschrieben. Solche Formulierungen wie "das ist Unsinn" etc. wie in dem zuletzt von Dir geposteten Link findet man bei Lutz nicht. Das Buch von Worm habe ich auch gelesen, finde es aber zu reißerisch und dogmatisch.
Man muß übrigens zwischen den glyx-Diäten und Lutz-Diät unterscheiden...-es geht bei ihm nicht darum wie schnell der Insulinspiegel steigt (wie bei dem in dem Link zitierten N.Worm und glyx-Diäten), sondern um den absoluten Kohlenhydrat-Verbrauch pro Tag (gemessen in BE -Broteinheiten).
Dass der eiszeitliche Homo Sapiens in Europa (also unsere Vorfahren) großartig Kohlenhydrate zur Verfügung hatte, sehe ich nicht so. Was man in einem europäischem Wald sammeln kann, sind hauptsächlich Nüsse, Pilze, Grünzeug, Waldbeeren. -und das auch nur zu bestimmten Jahreszeiten. -3/4 des Jahres gibt es keine Waldbeeren (also Kohlenhydrate), sondern nur Eiweiß und Fett.
-Siehe auch die in Lutz' Buchs erwähnten Untersuchungen von Steffansson an ursprünglich lebenden kanadischen Eskimos um 1900 (fast ausschließlich tierische Nahrung: -fettes Walfleisch, Fisch, Karibus, fette Robben etc). Diese waren demnach schlank, hatte keinerlei Zivilisationskrankheiten (Arteriosklerose, Krebs, Darmkrankheiten), waren sehr leistungsfähig und wurden nicht selten um die 100 Jahre alt.
wobei Eskimos einen speziell an Ihre Umgebung angepassten Stoffwechsel haben, zumal die auch der Kälte widerstehen müssen, was eine zackige Verbrennung erfordert, das Ggenbeispiel ist der Asiate mit den Massen an Reis zum Stopfen!
Das mit dem Fett sehe ich als Problem an, wenn ich von der Energiebilanz ausgehe habe ich dir mit Fett natürlich schneller voll als mit anderer Verteilung.
Zumindest klingt es recht schmackhaft, was ja auch shcon mal ein wichtiger Punkt ist.
Der menschliche Organismus macht einiges mit, jeder aber etwas anders.
Es gibt Leute die werden eher mit EH satt, viele mit Eiweiß und Fett, wenn zB einer Gene hat die ihn für Gicht empänglicher machen, wird er zB purinreiche Kost etwas reduzieren, andere mit Eiweißunverträglichhkeiten zB bei Wurst usw werden eher pflanzlich also KHreich sich ernähren.
Streiten kann man sich bei Ernährung immer Klasse, weil auch immer ne Menge Geld am Markt dahinter steckt, das fängt bei den Ergänzungen an, geht über Bücher und Beratungszentren bis zu den proffesionellen Ernährungsberatern bzw Organisationen die für die Tipps sich Geld zahlen lassen.
Daher freue ich mich auch, dass du das Thema recht ruhig und sachlich angehst.
Danke für den Hinweis bzgl. Glyx und Lutz Diät.
Aufgrund der ersten Beschreibung sah das doch aus als wäre es näher beisammen.
wobei Eskimos einen speziell an Ihre Umgebung angepassten Stoffwechsel haben, zumal die auch der Kälte widerstehen müssen, was eine zackige Verbrennung erfordert, das Ggenbeispiel ist der Asiate mit den Massen an Reis zum Stopfen! -falls Du meinst, die Eskimos seien GENETISCH besser angepasst: -dagegen spricht, dass besagter Steffansson (gebürtiger Isländer) 15 Jahre unter Eskimos lebte und sich genauso wie diese ernährte -bei blendender Gesundheit.
Traditionell lebende Massai in (ich glaube) Sudan (jedenfalls in einer sehr warmen Gegend) ernähren sich vorwiegend von Rinder-Fleisch-Blut und -Milch. -Ebenfalls bei bester Gesundheit. (Quelle: Lutz)
Das mit dem Fett sehe ich als Problem an, wenn ich von der Energiebilanz ausgehe habe ich dir mit Fett natürlich schneller voll als mit anderer Verteilung. -könnte sein.. Aber wenn man sich vorwiegend von Kohlenhydraten ernährt, hat man mehr Hunger und nimmt insgesamt mehr Kalorien auf. Das wurde experimentell von mehreren Seiten bestätigt (siehe Lutz, ausserdem hat die BBC vor kurzem eine solche Studie in Auftrag gegeben -kam im Fernsehen)
Daher freue ich mich auch, dass du das Thema recht ruhig und sachlich angehst.
Danke für den Hinweis bzgl. Glyx und Lutz Diät.
Aufgrund der ersten Beschreibung sah das doch aus als wäre es näher beisammen.
-es gibt lohnenswertere Dinge, in die man seine "Aufreg-Energie" stecken kann ;)
noch ma kurz zu den beiden Diäten:
Worm: Obst +Gemüse ist Basis der Ernährung -danach Fleisch
Lutz: Fleisch und Fett ist Basis der Ernährung -Obst nicht mehr als 6BE pro Tag
Zu Worm und Lutz muss gesagt werden, dass sie nicht sonderlich "uptodate" in Bezug auf den "state of the art sind." Lutz hat ja schon Spinnweben in den Papieren ;) Und als wissenschaftliche Quelle nicht verlässlich.
Es muss außerdem darauf hingewiesen werden, dass Fitnesstraining für die Körperzusammensetzung und damit auch die Gesundheit der entscheidende Faktor sind. Und mit einer "low-carb" und oder "high-fat" Ernährungsphilosophie kommt man in diesem Bereich nicht weit. Hunger ist übrigens in der Regel "Kopfsache." Die Magenfüllung und der Blutzucker sind nur zwei Aspekte dieses Phänomens. Hinzu kommt, dass Menschen mit hohen Körperfettanteil eine gewisse Resistenz gegen einen "Sättigungsbotenstoff" haben (Name ist mir gerade entfallen). Und es wurde schon mehrfach nachgewiesen, dass Fett eben NICHT sättigt, sondern den Geschmack und damit auch das Verlangen nach mehr steigert. (Butter und Öl sind in jedem Restaurant neben Glutamat DIE Geschmacksverstärker schlechthin.)
Im übrigen sind 15 Jahre "Eskimo-Leben" noch wirklich keine echte "Langzeit" und außerdem wurde der Mann sicher nicht unter ständiger fachmännischer Überwachung gehalten, um wirklich empirisch verwertbare Daten zu erhalten. Der Lebensstil von Naturvölkern ist völlig unterschiedlich zu dem unseren. Das heißt Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. "Back to the roots" mag ja ein sympatischer ROmantikspruch sein, aber die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen.
Gruß
@Mars
wie gesagt: -Äußerungen, die nicht von Studien/Experimenten unterlegt sind, bringen (mich) nicht weiter. Man kann so viel reden, wie man will -solange man keine Studien liefert, kann man das glauben -oder auch nicht.
Ich habe "leben ohne Brot" hier in der 15. neu überarbeiteten Auflage von 2004 vor mir liegen. -Es werden darin aktuelle Studien berücksichtigt. (auch solche, die (vergeblich) versucht haben, die Gesundheit von kohlenhydratreicher (Müsli und Vollkorn etc.) Ernährung nachzuweisen)
-von "Spinnenweben" kann also nicht die Rede sein.
"Und als wissenschaftliche Quelle nicht verlässlich." -kannst Du genauer erläutern, wie Du das meinst?
Wie sieht Deiner Meinung nach eine gesunde Ernährung aus? -und auf welchen Quellen stützt sich diese Meinung?
Greetz
Hier eine Ministudie:
http://www.ugb.de/e_n_1_139322_n_n_n_n_n_n_n.html
Hier eine Empfehlung zu mindestens 40% Getreide bei der Ernährung
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/nahrung.htm
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bei dem Link berufen die sich auf die EPIC Studie:
http://www.agranet.de/6433.php
mal sehen ob ich die Studie irgendwo aufspüre
Ich wär gerne auch ein ochse. aber leider kann ich sowas nie schaffen. :mad:
Warum bin ich nur so dünn?Warum ausgerechnet ich? :( Ich wiege mit 17 jahren knapp 58 kg auf 1.80 größe! :rolleyes: Es würde 3-4 Jahre dauern bis ich ein Ochse wäre. :cool:
Das geht auch bei dir, war damals selber meinung.
etwa mehr essen und vorallem was man ißt dann passt das schon
D_Invader
04-03-2005, 15:06
Ich fasse mal kurz zusammen:
-über den Tag verteilt relativ hohe Zufuhr von Kohlenhydraten aus komplexen Quellen (Nudeln, Reis) und Obst bzw Gemüse bis Nachmittags
-Kleine Zwischenmahlzeiten Nachmittags, die viel KH ubnd Proteine enthalten
-Abends (nach dem Training) weniger KH und mehr Proteine, jedoch kein Verzicht auf KH, um die muskulären Glykogenspeicher aufzufüllen. Wenig Nudeln oder Reis, eher Gemüse und eben viel Protein. (Ich habe gelesen, es empfiehlt sich, direkt nach dem Training einfache KH wie z.b. in Apfelschorle zu sich zu nehmen).
So mache ich es seit ca. 2 Wochen und fühle mich sehr wohl damit, wobei das ja der Effekt jeder Umstellung ist. Ich werde mal abwarten und dann hier Ergebnisse vortragen. Falls noch jemand was an dem Plan auszusetzen hat, bitte posten :D
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