Vollständige Version anzeigen : Reiterstellung...
Coffee75
11-02-2005, 22:08
moin moin,
habe eine frage bezüglich der reiterstellung.
bei jedem training ist in der aufwärmphase die reiterstellung dabei. da wir noch am anfang sind, ist die aktuelle zeit 1min30sek.
habe es fasst nicht geschafft und meine oberschenkel brannten wie verrückt.
mann sagte mir, ich solle mich konzentrieren und tief durchatmen. was ich tat, aber es half nicht so gut. habt ihr einen trainingsvorschlag, den ich neben dem training ausführen kann, damit ich bei weiteren trainings in dieser posi besser werde.
gruss coffee
Ja. Das gleiche jeden Tag für sich alleine trainieren, eventuell mehrmals (moregens, mittags, abends), in einer etwas höheren Position wenn nötig.
maggi pizza B-(
11-02-2005, 22:48
Stimmt, die Muskelgruppen trainieren ist da denk ich mal das Einzige, was dir wirklich viel hilft.
Heißt das Ganze im Deutschen wirklich 'Reiterstellung'? Ich kenns nur unter dem englischen Namen.
Polemistis
12-02-2005, 04:55
MaBu,Reiterstellung,Breitsitzstellung, Horsestance...alles das Selbe.
Um MaBu(wörtlich Pferd-Schritt/Stand) zu beherrschen hilft wirklich nur MaBu üben. Das tief Durchatmen soll helfen sich zu konzentrieren,ruhiger zu werde, nicht hastig zu atmen.
Wenn man hastig zu atmen beginnt, unkonzentriert wird, unruhig wird so hat man schneller keine Kraft und keinen Willen mehr durchzuhalten.
also nur weiter stehen :D
soulguy2k
12-02-2005, 06:20
Es ist keine Schande, wenn Dir die Oberschenkel in Flammen aufgehen, mir geht es oft genauso.
Kleiner Trick, der mich weitergebracht hat .... jeden Morgen und jeden Abend während des Zähneputzens den Horse-Stance üben. Da man sich ja drei Minuten die Zähne putzen soll ;-), wirst Du es kaum schaffen 3 Minuten im tiefen Horce-Stance zu verweilen, also fang einfach etwas höher an und arbeite dich nach unten, wenn Du merkst, daß die Belastung für Dich nicht mehr so schlimm ist.
WICHTIG: Nicht sofort aufhöhren, wenn es anfängt ein wenig weh zu tun. Erst wenn man diese Schwelle überschreitet, findet ein Fortschritt/Aufbau statt.
Was die Atmung anbelangt, kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten. Ruhig ins untere Zentrum atmen und sich auf die Beine konzentrieren.....die Energie in die Oberschenkel fließen lassen.... .
Newbie =)
12-02-2005, 07:43
....Oberschänkel in Flammen aufgehen löl :D
Geht mir leider auch so, während mein Trainer mit seinen dünnen Beinchen sicher ein paar Stunden in der Position verharren könnte, krach ich nach ca einer Minute schon ächtzend (mit verkohlten Beinen ;) ) zusammen.
Besondere Tricks gibts dabei eigentlich nicht, einfach jeden Abend und jeden Morgen üben, am besten solange bis dir die Beine von selber einknicken! :ups: :D
Wenn du das regelmäßig übst, wirst du schnell Erfolge erzielen!
mantis.wilm
12-02-2005, 09:39
Na, vielleicht gibt's noch zwei kleine Tipps von mir, ich mußte das miese Ding 3 Minuten durchziehen und zur nächsten Prüfung 5...
Erstens: Je besser Du die Hüften dehnst und sie ans Öffnen gewöhnst, desto weniger Widerstand hast Du schon mal, den die Muskeln ausgleichen müssen...also möglichst locker! Kann man in höherem Pferdestand ausprobieren, indem man versucht, Muskeln bewußt zu entspannen und schauen, ob man noch steht oder zusammensackt :D
Zweitens: Mir wurde mal der Tipp gegeben, einen Torbogen zu assoziieren, im Idealfall trägt sich der Stand selbst, also auf den Fußballen stehen und versuchen, den Stand gut auszubalancieren, die Knochen gut zu organisieren. Hat 'ne entspannende Wirkung und es läßt sich 'ne Menge Aufwand sparen. Also auch hoch üben und sacken lassen...
Mir hat's geholfen.
Was mir zum aufbauen geholfen hat.
1 min stehen 30 sec Pause, 5 Sätze. Später kannst du Anzahl oder Zeit erhöhen. Aber nicht die Pause :)
Während der 30 sec lockerst du die Muskeln.
Gruß Sitai
PS. die Beine müssen brennen :D
Karl-Heinz
12-02-2005, 16:21
moin moin,
habe eine frage bezüglich der reiterstellung.
bei jedem training ist in der aufwärmphase die reiterstellung dabei. da wir noch am anfang sind, ist die aktuelle zeit 1min30sek.
habe es fasst nicht geschafft und meine oberschenkel brannten wie verrückt.
mann sagte mir, ich solle mich konzentrieren und tief durchatmen. was ich tat, aber es half nicht so gut. habt ihr einen trainingsvorschlag, den ich neben dem training ausführen kann, damit ich bei weiteren trainings in dieser posi besser werde.
gruss coffee
Vieleicht hilft Dir dieser Beitrag:
http://www.cbox.cz/baguaquan/mabu-en.htm
Beim Kickboxen nennen wir das "Priestersitz" bei "Reiterstellung" denke ich höchstens ans Vögeln =)
Coffee75
12-02-2005, 18:02
...habe mal heute morgen beim "zähneputzen" einen nicht zu tiefen stand ausprobiert und brachte es auf über 3 min...!!!!
die posi im training war so tief, das man einen stab hätte ablegen können...
bei den meisten konnte ich beobachten, dass sie nicht so tief standen und daher wahrscheinlich nicht die anstrengung verspürten.
ich werde es mal kombinieren.... einerseits morgens und abends zusätzlich zuhause trainieren und im training für den anfang nicht zu tief stehen ....
Jadetiger
13-02-2005, 21:06
Hier auch ein paar Tipps von mir:
- Fang nicht in hoher Stellung an und werde dann tiefer. Damit belügst du dich sehr schnell selbst. Versuch immer so tief zu stehen, wie es irgend geht. Du solltest dabei aber nicht tiefer gehen, als du benötigst, um einen Stab auf deine Oberschenkel legen zu können.
- Achte darauf, dass deine Knie NIEMALS weiter als deine Zehenspitzen vorstehen. Wenn du über längere Zeit falsch trainierst, machst du dir sonst nämlich die Knie kaputt.
- Dein Rücken sollte immer gerade und aufrecht sein. Versuch, deine Vertikalachse zu spüren.
- Achte darauf, dass du immer gleichmäßig auf der vollen Fläche deiner Füße stehst, wenn du nur auf Fersen oder Ballen stehst, ist das falsch.
- Deine Muskulatur vom Solar Plexus aufwärts und vor allem die Schulterpartie sollte nach Möglichkeit entspannt sein. Mein Großmeister sagte dazu mal, dass man erst richtig steht, wenn man während des Horsestance die Atmung des Stillen Qigong ausführen kann.
Tipp zum Vorankommen im Training: Mir hat es streckenweise geholfen einen "Horsestance-Trainingsplan" zu führen. Ich habe bei einer Zeit begonnen, die ich immer stehen kann. Dann habe ich nach Plan jeden Tag 2 Sekunden länger gestanden. 2 Sekunden merkt dein Körper gar nicht, aber das summiert sich ganz schnell auf. Rechnerisch hast du so in 15 Tagen einen Vortschritt von 30 Sekunden. Aber sei gewarnt: Das geht nur begrenzt. Irgendwann wirst du an einen Punkt kommen, an dem du länger trainieren musst, um weiter voran zu kommen. Das ist ganz normal.
So, das muss für heute reichen.
Gruß,
Rupert
p.s.: @Polemistis
Du hast bei deiner Aufzählung "Sei Peng Ma" vergessen :D
mantis.wilm
14-02-2005, 09:50
- Achte darauf, dass du immer gleichmäßig auf der vollen Fläche deiner Füße stehst, wenn du nur auf Fersen oder Ballen stehst, ist das falsch.
Das ist womöglich stilabhängig, aber generell nicht falsch! In vielen inneren Stilen steht man auf den 'Energiepunkten', die unter dem Fußballen liegen.
Jadetiger
14-02-2005, 10:17
Das ist womöglich stilabhängig Das kann natürlich sein. Wenn ich auf den ganzen Füßen stehe, gibt mir das einfach ein stärkeres Gefühl der Stabilität und Verwurzelung. Könntest du dazu nochmal deinen Sifu befragen? Würde mich wirklich interessieren.
mantis.wilm
17-02-2005, 11:15
Das kann natürlich sein. Wenn ich auf den ganzen Füßen stehe, gibt mir das einfach ein stärkeres Gefühl der Stabilität und Verwurzelung. Könntest du dazu nochmal deinen Sifu befragen? Würde mich wirklich interessieren.
Hi Jadetiger!
Es sind die sogenannten 'Yang Huen' (o. ä. geschr.)- Punkte, die unter den Ballen liegen, auf denen man in unserem Stil eigentlich immer stehen sollte. Übersetzt soviel wie 'Sprudelnder Quell'- braucht man wohl nicht weiter kommentieren...
Der Clou an der Sache ist, zumindest extern, dass diese Punkte statisch ideal sind. Natürlich steht man mit dem ganzen Fuß auf der Erde, aber indem man sich auf diese Punkte konzentriert, tariert man sich immer gut aus und steht nicht etwa auf den Hacken, was statisch ja ganz übel ist. Im Pferdestand ergibt sich so über Beine/ Hüfte eine gute Statik, die 'ne Menge Muskelkraft einsparen kann.
Ich schätze, Du kennst die üblichen 'Kwon'- Hallenschuhe. Meine Modelle und die meiner Kollegen haben alle einen Punkt unter der Sohle, der dem 'Yang Huen' recht nahe kommt.
Soweit, so gut!
bomber_82
17-02-2005, 11:19
Ja genau die alte gute Reiterstellung meine Freundin mag sie auch sehr........
Ups falsches Thema :sport146: :engel_3:
mantis.wilm
17-02-2005, 11:29
Ja, sehr beliebt in allen Lebenslagen :)
godfellas123
17-02-2005, 11:49
hahahahahahaha
wer doch das Mabu auch so leicht zu erlernen...
gOdfellas
Coffee75
18-02-2005, 00:23
*verwirrung* ;)
werds gleich beim nächsten training ausprobieren :D :D
Jadetiger
18-02-2005, 09:06
Wie? Beim nächsten Training? Jeden Tag morgens und abends MaBu ist angesagt!
mantis.wilm
18-02-2005, 11:32
Wie? Beim nächsten Training? Jeden Tag morgens und abends MaBu ist angesagt!
Junge, wir reden hier inzwischen von einer "Partnerübung", die wirst Du wohl nicht täglich morgens und abends praktizieren, oder? ;)
Kung-fuWurst
18-02-2005, 19:06
Um nochmal zum Thema zurück zu kehren: Mir hat es geholfen vorher zu dehnen und dann einfach etwas breiter zu stehen .
Jadetiger
19-02-2005, 12:08
Junge, wir reden hier inzwischen von einer "Partnerübung", die wirst Du wohl nicht täglich morgens und abends praktizieren, oder? ;)Würde ich eigentlich schon gerne...
Ich hab einfach versucht, dan Themenwechsel zu ignorieren... Aber wenn ihrs so wollt, mach ich eben mit :D
Diese Variante der Reiterstellung finde ich natürlich deutlich besser. Man hält sie länger durch und hat deutlich mehr Spaß :D
Mir hat es geholfen vorher zu dehnen und dann einfach etwas breiter zu stehen . :ups: :ups: :ups:
:confused: Dehnen? WAS?? WIE jetzt?!? Liegst du jetzt oben oder unten?!? :confused:
Kung-fuWurst
19-02-2005, 14:41
:D :D Eigentlich meinte ich das andere Thema
mantis.wilm
19-02-2005, 18:30
Gut, kommen wir zum Thema I zurück :)
Dehnen im Beckenbereich ist natürlich hilfreich, es ist ja auch eine individuell- anatomische Frage, wie gut man mit welchen Ständen klarkommt...Mir liegt der Pferdestand, weniger die tiefe Katze, ein Kollege sieht's genau andersrum und hat in Prüfungen Probleme, den Stand durchzuhalten, steht aber in der tiefen Katze wie 'ne 1. Er hat das aber rmit den oben genannten Tipps gut in den Griff bekommen, ohne brachial morgens und abends 'ne Krafttrainigsübung 'draus zu machen. Ich wär' auch viel zu faul dafür und Kung Fu ist zu clever, um nur mit Hauruck- Methoden zu funktionieren... :)
South Paw
19-02-2005, 21:48
http://www.cbox.cz/baguaquan/mabu-en.htm
Dieses interessante Artikel enthalt mehr über die Reiterstellung.
Hier auch ein paar Tipps von mir:
- Fang nicht in hoher Stellung an und werde dann tiefer. Damit belügst du dich sehr schnell selbst. Versuch immer so tief zu stehen, wie es irgend geht. Du solltest dabei aber nicht tiefer gehen, als du benötigst, um einen Stab auf deine Oberschenkel legen zu können.
Naja.. die Sache mit der Tiefe ist von Still zu Still unterschiedlich.
- Achte darauf, dass deine Knie NIEMALS weiter als deine Zehenspitzen vorstehen. Wenn du über längere Zeit falsch trainierst, machst du dir sonst nämlich die Knie kaputt.
- Dein Rücken sollte immer gerade und aufrecht sein. Versuch, deine Vertikalachse zu spüren.
Klingt nach einem Süd-Stil.
Falls du richtigstehen willst, einfach eine Schale mit dem Reis(ungekocht!) auf dein Kopf stellen. Fällt die runter gibts Problemme mit der Dehnung und der Balance.
Fällst du selbst runter hast du entweder schwache Beine, falsche Körperhaltung oder körperliche Beschränkungen, die orthopedisch behandelt werden mussen. Da hilft nur Langlauf, Dauerstehen oder guter Arzt. ;)
Tipp zum Vorankommen im Training: Mir hat es streckenweise geholfen einen "Horsestance-Trainingsplan" zu führen. Ich habe bei einer Zeit begonnen, die ich immer stehen kann. Dann habe ich nach Plan jeden Tag 2 Sekunden länger gestanden. 2 Sekunden merkt dein Körper gar nicht, aber das summiert sich ganz schnell auf. Rechnerisch hast du so in 15 Tagen einen Vortschritt von 30 Sekunden. Aber sei gewarnt: Das geht nur begrenzt. Irgendwann wirst du an einen Punkt kommen, an dem du länger trainieren musst, um weiter voran zu kommen. Das ist ganz normal.
kenn ich anders.
Für Anfänger:
Jeden Tag 30 Min.(Pausen werden nicht dazu gezählt!!) Angefangen mit 1-Min. Dauerstehen.
Bist du bei 30 Min -ohne - Pause - Stehen angelangt..
=> Fortgeschrittener:
1 Std. Stehen (Pausen werden nicht dazu gezählt!!). Stehen mit dem Gewicht am Rücken. (Rücksack-Partner/in/n)
Bist du bei 2 - Std. angelangt. Kannst du zimmlich lange im Mabu-Stand stehen. :horsie:
Grüße
Kediren
http://www.cbox.cz/baguaquan/mabu-en.htm
Interessante Bilder!
Eine Anmerkung: Auf der Seite befindet sich eine Zeichnung eines Kung Fu-Mannes, die nach einer Fotoserie angefertigt wurde. Der angegebene Name ist Lin Shirong. Meines Wissens handelt es sich aber um Lam Sai Wing, einem direkten Schüler von Wong Fei Hung...
Für Anfänger:
Jeden Tag 30 Min.(Pausen werden nicht dazu gezählt!!) Angefangen mit 1-Min. Dauerstehen.
Bist du bei 30 Min -ohne - Pause - Stehen angelangt..
=> Fortgeschrittener:
1 Std. Stehen (Pausen werden nicht dazu gezählt!!). Stehen mit dem Gewicht am Rücken. (Rücksack-Partner/in/n)
Bist du bei 2 - Std. angelangt. Kannst du zimmlich lange im Mabu-Stand stehen. :horsie:
Grüße
Kediren
Ist das jetzt eine theoretische Anmerkung, wie man üben sollte, oder hast Du das tatsächlich praktiziert?
Wie hoch stehst Du den HorseStance? Parallel zum Boden?
In den hohen TaiChi-Stellungen, die gleichwohl sehr anstrengend sein können (s. unter dem Link die entsprechenden Bilder...), ist es kein großes Problem, auf eine Stunde stehen zu kommen.
Ich habe selbst nach jahrelangem konsequenten üben 25 min parallel zum Boden gestanden, kenne aber niemanden hier, der über 30 min in einer guten, tiefen Stellung stehen konnte.
Meine damalige Stellung war wohl nicht sooo gut, denn wenn ich heute (mit fast 40 Jahren) ca. 5-6 min parallel stehe, ist die Wirkung viel umfassender und tiefgreifender als damals...
Hier ein altes Übungsbild...:D
Hier ein altes Übungsbild... :sport146: :respekt:
Meine damalige Stellung war wohl nicht sooo gut, denn wenn ich heute (mit fast 40 Jahren) ca. 5-6 min parallel stehe, ist die Wirkung viel umfassender und tiefgreifender als damals...
Oje.. als ich noch jung und knackig war(19), da hab ich es geschaft 1 Std. zu stehen. Bei uns in der Gruppe war aber ein 50-er, der ganze Trainingeinheit (3Std.) in Mabu stand. Dafür hat er aber ohne einem Stuhl gegessen. :sport098:
Der Stand war wie beim Chen Fake(link). Der lehrer bestand darauf das wir zwar so tief wie möglich in den Stand stehen könnten. Aber beim Mabu-training hat er nicht ganz Parallel zu Boden gestanden. ca 3-5 cm. höher. Er meinte das der paralele Stand gut für die Dehnung ist, aber wenn man zu lange in einem paralelen Stand war dann passierte das die Muskeln überdehnt(?) wurden. Man könnte danach nicht mehr gehen, obwohl man noch genung Kraft in den Beinen gespürt hat.(Ist mir einmal Passiert, kenn das jemand noch?)
Ist das jetzt eine theoretische Anmerkung, wie man üben sollte, oder hast Du das tatsächlich praktiziert?
Doch ich hab's so gelehrnt. Das war das erste was wir gelernt haben. 3Std. Trainingseinheit. 1,5 Std. - Aufwärmung, Dehnung, Gymnastik, Krafttraining, Abschlusskampf(Praktik), Abschlussmeditation. Dazwischen 1,5 Lehrnhauptprogramm(Je nach dem Können). Ertse 3 Monate haben wir Mabu und andere Stände gestanden. Danach entschied man ob wir am Training weiter teilnehmen dürfen oder man sagte leise Servus und ging. :cry:
In den hohen TaiChi-Stellungen, die gleichwohl sehr anstrengend sein können (s. unter dem Link die entsprechenden Bilder...), ist es kein großes Problem, auf eine Stunde stehen zu kommen.
Jep.. damit kann man anfangen. Man bekommt nach so einem Dauerstehen ganz zähe Muskulatur. Wie bei einem Marathonläufer.(Nur nicht so abgemagert) (Du wirs dann der Polka-King :biggrinx: )
Grüße
Kediren
Klingt gut... :D
An welcher Schule, bzw. unter welchem Lehrer trainierst Du?
South Paw
03-05-2005, 16:04
Interessante Bilder!
Eine Anmerkung: Auf der Seite befindet sich eine Zeichnung eines Kung Fu-Mannes, die nach einer Fotoserie angefertigt wurde. Der angegebene Name ist Lin Shirong. Meines Wissens handelt es sich aber um Lam Sai Wing, einem direkten Schüler von Wong Fei Hung...
Deshalb, das Lam Sai Wing abgebildet war, fand ich diesem Nachricht auch interessant.
Das liegt daran daß es sich um ein und dieselbe Person handelt, nur daß Lin Shi Rong die Pinyin-Romanisierung der Mandarin-Version von Lam Sai Wing ist (Lin=Lam, Shi=Sai, Rong=Wing).
Klingt gut... :D
An welcher Schule, bzw. unter welchem Lehrer trainierst Du?
Jezt.. in keiner.. Leider..
Trainiert hab ich in einer Wuschu-Shule in Kasachstan. (Nach 1963 gabs vielle vor Mao geflohene Chinesen in der Gegend. Einer von denen hat 1989 eine Wushu Grupe gegründet. )
Stil "Stählende Fäuste". (Abgeleitet von Shaolin Quan und Luohan Quan=> Nordstil).
Grüße Kediren
@Kediren: Dein Training nötigt mir etwas Respekt ab!
Wie alt bist Du jetzt? Und wieso trainierst Du nicht mehr?
Wenn man den Geschmack einmal hatte... ;)
Wie alt bist Du jetzt? Und wieso trainierst Du nicht mehr?
Wenn man den Geschmack einmal hatte...
32..
Schulterverletzung.(Sportunfal) Ausserdem ist die nächste gute Nordstilschule(Shaolin-Quan) erst im Velbert-Langenberg (50 Km von uns). Japanisch/Koreanische Kampfsportarten sind zwar sehr interiessant liegen mir aber nicht.
da hast du Recht.. Trainieren tue ich immer noch. aber nur die Sachen, die ich noch kenne/kann.
Grüße kediren
kleiner Versuch, nochmal was konstruktives zum Thema Reiterstellung beizutragen... :D
Habe selbst den Horse als sehr tiefen Stand beigebracht bekommen, in den Prüfungen so tief, dass ein Stock auf den Oberschenkeln liegen bleibt (aber auch da ist der Körperbau bereits so verschieden, dass der Horse nicht alleine nach so einem Kriterium beurteilt werden kann).
Niemals in all den Jahren konnte ich feststellen, dass tiefes Stehen zu Überdehnungen führen konnte... (wie weiter oben behauptet!). Danach nicht mehr gehen zu können, hat nicht unbedingt etwas mit Überdehnungen zu tun.
Die Hauptschwierigkeit liegt in meinen Augen darin, dass man immer versucht (allzu menschlich) der eigentlichen Schwierigkeit, dem Schmerz usw. auszuweichen und sich unweigerlich eine bequemere Stellung sucht, die die Oberschenkel etwas entlastet usw.
Bei all den Aufnahmen, die schon gezeigt wurden, habe ich die Vermutung, dass sie nicht unbedingt die korrekte Art des Übens wiedergeben müssen. Manche Aufnahmen sind eher zufällig zu einem Zeitpunkt entstanden, in dem der Ausübende schon 60 oder 70 Jahre alt war (zB Chen Fake und auch Lam Sai Wing...) Von einigen HungGar-Großmeistern weiß ich, dass sie, als sie den Horse "lernten", als junge Männer, parallel zum Boden standen!
Und jetzt komm mir keiner mit einem Zentimetermaß oder einem Winkelmesser! Nach vielen Jahren des übens weiß ich: So tief wie möglich - und dabei immer das kraftvolle Gefühl zu haben, sofort aus der Stellung heraus Springen zu können. Wenn es sich kraftlos anfühlt, ist es entweder zu hoch oder zu tief. http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/a035.gif
Das ist ja das tolle am Kung Fu - dass es keine Winkelmesser gibt...
Von einigen HungGar-Großmeistern weiß ich, dass sie, als sie den Horse "lernten", als junge Männer, parallel zum Boden standen!
Naja.. Hungar st nur ein Stil von viellen.. <-- kostruktiv...
Und jetzt komm mir keiner mit einem Zentimetermaß oder einem Winkelmesser! Nach vielen Jahren des übens weiß ich: So tief wie möglich - und dabei immer das kraftvolle Gefühl zu haben, sofort aus der Stellung heraus Springen zu können. Wenn es sich kraftlos anfühlt, ist es entweder zu hoch oder zu tief.
:hammer:
Wenn du so tief wie möglich machst,landet dann dein Popo nicht irgendwann auf dem Boden.. <-- :ironie:
Man sollte mal ein Wettkampf machen. Wer wie lange in Mabu stehen kann..Dat wär was für TV.
Sonst gilt für mich: Jeder Still hat eigene Grundsätze. Und es ist ein wenig arrogant anderen vorzuschreiben wie man stehen soll.(oder?)
In dem Sinne
Grüssen und schönes Wochenende!
Kediren <--- war kein Bitter für den Papst-Golf..
Sonst gilt für mich: Jeder Still hat eigene Grundsätze. Und es ist ein wenig arrogant anderen vorzuschreiben wie man stehen soll.(oder?)
klor!
Hast ja recht :D
Es ist halt nur irgendwie seltsam, wenn man von sich selbst glaubt, einigermassen hart trainiert zu haben und gewisse Ergebnisse und auch Erkenntnisse erlebt zu haben - und dann wird hier erzählt, wieviele Stunden so in anderen Schulen gestanden wird...
:verbeug: + :vogel:
Also entweder gibts halt bei uns nur Luschen...
oder die paar Zentimeter höher oder niedriger sind doch ein Unterschied... :heulnich:
Aber ansonsten... alles Gute... :D
Es ist halt nur irgendwie seltsam, wenn man von sich selbst glaubt, einigermassen hart trainiert zu haben und gewisse Ergebnisse und auch Erkenntnisse erlebt zu haben - und dann wird hier erzählt, wieviele Stunden so in anderen Schulen gestanden wird...
Jedem das seine..
Wenn du meinst es besser zu wissen.. :verbeug: + :vogel:
Von mir aus, kannste haben..
(erzähl mir bitte aber nicht, wie ich traniert habe..)
Also entweder gibts halt bei uns nur Luschen...
Wenn du es glaubst.. :weirdface
Grüße
Kediren <-- findet den Training in Deutschland ok.. (Weniger Stress..)
:verbeug:
:verbeug: :engel_3: :verbeug:
:verbeug:
.
@ Don
Boha.. wie lang hast du gekunstelt?(Kunst gemacht?)
:respekt: :rofl: :beer:
Don ist --> :sport006:
:biggrinx:
@Kediren
:D Wollte ja auch nie Dein Training in Frage stellen :D
Aber es gibt viele Beiträge zum Thema HorseStance, über die ich mich wirklich wundere, weil es da halt irgendwie eine Diskrepanz gibt zu meiner eigenen, kleinen, ganz persönlichen Wirklichkeit ... :cool:
Oje 1min 30sec?
das ist für mich ein Traum.
Ich betreibe Wushu und bei uns zählt der Meister bis 10 dann ist fertig.
Das sind dann vielleicht höchstens 30 sec aber net mehr.
Naja ich halte das kaum durch.
Heisst das das meine Beine zu schwach sind?
Gruss Ninja
Oje 1min 30sec?
das ist für mich ein Traum.
Ich betreibe Wushu und bei uns zählt der Meister bis 10 dann ist fertig.
Das sind dann vielleicht höchstens 30 sec aber net mehr.
Naja ich halte das kaum durch.
Heisst das das meine Beine zu schwach sind?
Gruss Ninja
Ja und Nein...
Heißt nur das deine Beinmuskulatur sich an neue Anforderungen anpassen muss.
10Sek...?? Wie lange trainiert ihr den Stand in einer Trainingseinheit insgesammt?
Grüße
Kediren
Naja er zählt langsam bis 10 danach kurz lockern und nochmal bis 10.
Schnolliver
23-05-2005, 13:23
Hallo,
ich habe ein anderes Problem. Ich bekomme im MaBu meine Oberschenkel nicht waagerecht. Meine Dehnung macht da mit, aber nicht die Hüftgelenke (autsch). Wenn ich die Fersen weiter zueinander stelle, gehts einfach. Aber mann soll ja breiter als die Knie stehen. Wie kann man die Beweglichkeit der Hüften trainieren?
ich habe ein anderes Problem. Ich bekomme im MaBu meine Oberschenkel nicht waagerecht. Meine Dehnung macht da mit, aber nicht die Hüftgelenke (autsch). Wenn ich die Fersen weiter zueinander stelle, gehts einfach. Aber mann soll ja breiter als die Knie stehen. Wie kann man die Beweglichkeit der Hüften trainieren
Was für ein Still trainierst du?
Hüfthelenke
Hm.. erstmal zum Artz gehen und die Gelenke untersuchen lassen..
Dann gibts Möglichkeit, dass du langsamen(!) Langstreckenlauf machst, damit deine Knörpelmasse wächst..(gehe aber zuerst zum ARTZ!!!!!)
30 min 2-4 Mal Wochentlich reicht öfters schon aus..(mindestens 1/2 Jahr..)
(Hab von meinem Trainer.. Hat auch bei mir gut funktioniert..)
Beweglichkeit..
Laufen, Tanzen(Samba ist perfekt..), Fahradfahren..(insgesammt)
Schritte lernen, einfach Taolu, wo die Stände sehr unterschiedlich sind(Wu Bu Quan)..(langsam und nicht alles auf einmal..)
Grüße
Kediren
P.S.
Naja er zählt langsam bis 10 danach kurz lockern und nochmal bis 10.
Gewöhnlich hängt das von deiner körperlichen Verfassung, da kannst du dein Lehrer besser fragen..
Sonst würd ich sagen..
Ist ein guter Anfang.. :) Du muss Zuhause öfters trainieren..
Jadetiger
23-05-2005, 21:42
Hallo,
ich habe ein anderes Problem. Ich bekomme im MaBu meine Oberschenkel nicht waagerecht. Meine Dehnung macht da mit, aber nicht die Hüftgelenke (autsch). Wenn ich die Fersen weiter zueinander stelle, gehts einfach. Aber mann soll ja breiter als die Knie stehen. Wie kann man die Beweglichkeit der Hüften trainieren?
Ich habe genau das gleiche Problem. Ich bekomme zwar meine Oberschenkel parallel zum Boden, aber keine Winzigkeit weiter. Wenn ich mit Stock auf den Oberschenkeln stehe, ist das ab ca. 4 Min einfach nur noch eine Tortur, weil ich nicht mehr mit den Bändern/Muskeln stehe, sondern wirklich auf den Hüftgelenken, die sich nicht weiterdrehen wollen. Das tut echt sauweh!
Nun zum Ergebnis: Ich war deshalb beim Orthopeden meines Vertrauens und der hat mir nach eingehender Untersuchung diagnostiziert, dass die Gelenkkugeln meiner Oberschenkelknochen leicht assymetrisch gewachsen sind und sich daher nicht optimal in den Gelenkpfannen drehen können. Dagegen kann man nix tun. Das ist einfach angeboren.
Mein Rat: Geh zum Arzt. Falls er die gleiche Diagnose stellt, sprich mit deinem Sifu. Wenn der das nicht einsieht, such dir nen Stil, in dem man etwas höher steht.
Schnolliver
24-05-2005, 08:08
Hallo kediren,
Ich werde dann mal zum Orthopäden dackeln. Mal sehen, was der einem sagt. Eigentlich gehe ich regelmäßig laufen, immer so 6-10km 1x pro Woche. Hatte auch sonst nie Probleme mit der Hüfte als ich noch TKD (3 Jahre) gemacht habe. Da waren die Stände auch nie so tief. Wu Shu und auch der Verien ist jedoch richtig klasse und ich möchte es weiter machen.
Übrigens: Ich trainiere Langfaust.
Hallo Jadetiger,
Genau das ist auch mein Problem. Ich stehe im Endeffekt nur in meinen Hüftgelenken, weil die die einzigen Hindernisse sind, die noch im Wege sind. Dann entsteht da so ein fieser Druck. Dadurch bekomme ich auch keine schnellen Hüftbewegungen hin, die für die ersten Formen enorm wichtig sind. Das wirkt dann alles verkrampft. :( Das mit dem Stock geht schon überhaupt nicht.
Wie lange machst Du das denn schon? Vielleicht geht das ja durch viel Training weg und die Hüften gewöhnen sich daran? Mein Trainer meint, die Hüften müssen sich erst öffnen. Ich trainiere Wu Shu erst seit 3 Monaten, aber es wurde im Gegenteil eher schlechter.
Übrigens: Ich trainiere Langfaust.
Ohje.. vielll.. Gymnastik..
Wie lange machst Du das denn schon? Vielleicht geht das ja durch viel Training weg und die Hüften gewöhnen sich daran? Mein Trainer meint, die Hüften müssen sich erst öffnen. Ich trainiere Wu Shu erst seit 3 Monaten, aber es wurde im Gegenteil eher schlechter.
Hehe.. Da hast du noch sehr viel vor dir..
das mit dem Hüfteöfnen kannst du durch konsequente Dehnung deiner Beine und deines Rückens beschleunigen. Sonst einfach mehr zu Hause üben..
Verkrampfung entsteht wenn du nur die Stände lernst...
Du muss mehr Formen und Ständewechseln üben..(für den Anfänger: WU BU QUAN bis zum Umfahlen lernen..)
http://www.shouyuliang.com/newsletter/v3n1/v3n1a6.shtml
http://www.kung-fuwushu.be/samplespour_site/wubuquan.jpg
http://www.sltd.de/tempel_deutschland/tong_bei_quen.php
Nach 3-5 Mon. bekommst du die Sprungkraft..
Hoffe es hat geholfen.. :D
Wundere mich gerade ein wenig, dass hier fast nur von Dehnen, Öffnen, Laufen etc. im Hinblick auf die Beweglichkeit, das tiefe Stehen etc. gesprochen wird. :D
Ich halte das natürlich auch für extrem wichtig, doch um eine Verbindung von den Fußsohlen über all die Gelenke bis zur Bewegung der Hüfte (bzw. des Tan Tien) hinzubekommen - die sich weiter fortpflanzen sollte über die Schultern bis in die Hände - ist auch die Entspannung, das Nachgeben in all diesen Gelenken sehr wichtig (und aus meiner Erfahrung viel schwieriger, da man nicht soviel daran "machen" kann)
Z.B. ist es praktisch unmöglich, sich in einer sehr tiefen Stellung frei zu bewegen, wenn die Leisten hart bzw. angespannt sind, oder die Kniegelenke die Kraft, den Energiefluß blockieren...
Dafür ist ein wirkliches Loslassen, ein Akzeptieren des eigenen Gewichts auf all den Gelenken notwendig, und diesen Unterschied zu empfinden halte ich für sehr schwierig. Gerade dann, wenn Blockaden da sind (und bei wem sind sie das nicht?) verstärkt man diese oft noch, indem man dagegen andehnt und mit Kraft daran herumarbeitet... :krank011: :D
Schnolliver
24-05-2005, 12:14
... Z.B. ist es praktisch unmöglich, sich in einer sehr tiefen Stellung frei zu bewegen, wenn die Leisten hart bzw. angespannt sind, oder die Kniegelenke die Kraft, den Energiefluß blockieren...
Dafür ist ein wirkliches Loslassen, ein Akzeptieren des eigenen Gewichts auf all den Gelenken notwendig, und diesen Unterschied zu empfinden halte ich für sehr schwierig. Gerade dann, wenn Blockaden da sind (und bei wem sind sie das nicht?) verstärkt man diese oft noch, indem man dagegen andehnt und mit Kraft daran herumarbeitet... :krank011: :D
Das ist es ja eben. Diese Blockade im Ma Bu ist so fest und unangenehm, dass ein Loslassen nicht mehr möglich ist. Ein Verkrampfen tritt ein, welches alles zu Blei werden lässt. In anderen Stellungen ist alles locker, flüssig und schnell. Wie kann man denn das Beeinflussen???
Dafür ist ein wirkliches Loslassen, ein Akzeptieren des eigenen Gewichts auf all den Gelenken notwendig, und diesen Unterschied zu empfinden halte ich für sehr schwierig. Gerade dann, wenn Blockaden da sind (und bei wem sind sie das nicht?) verstärkt man diese oft noch, indem man dagegen andehnt und mit Kraft daran herumarbeitet...
Hm.. das ist ein kleiner Unterschied zwischen Nord und Süd -Stillen(meine Meinung!!) Im Nordstill wird mehr auf die Beweglichkeit in/aus der Stellung verlangt als im Südstill. Da(Südstille) sind die Stellungen etwas mehr auf den Boden verankert..
Ohje.. ich meinte, er soll sich nicht nur in der Stellung dehnen.. Sondern insgesammt.. (macht Muskel geschmeidig und anpassungsfähig) Sonst hast du schon recht, in einer Stellung kann man die Bänder und die Gelenke überanstrengen.
Grüße
Kediren
Hm.. das ist ein kleiner Unterschied zwischen Nord und Süd -Stillen(meine Meinung!!) Im Nordstill wird mehr auf die Beweglichkeit in/aus der Stellung verlangt als im Südstill. Da(Südstille) sind die Stellungen etwas mehr auf den Boden verankert...
:D
das ist, soviel ich weiß ein verbreitetes Vorurteil, das mit der sog. Verankerung und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit....
Verankert ja, unbedingt, aber auf eine sehr geschmeidige Weise. Die spiralförmigen Kraftlinien, die sich durch den Körper ziehen, führen eigentlich zu einer Art Spannung wie bei einem Bogen, wie gespeicherte, jederzeit abrufbare Energie.
Aber die Gefahr ist groß, sich beim üben der Süd-Stile zu verkrampfen und zu statisch zu werden, da hast Du sicher recht. Aber soviel ich selbst weiß, ist das nicht in der Sache selbst verankert, sondern eher im Umgang damit.
Stell Dir das Bild einer Katze, ja, ok, auch eines Tigers vor, dessen Kraft bzw. Energie trotz seiner "tiefen" Stellung niemals "eingefriert"...
Das ist es ja eben. Diese Blockade im Ma Bu ist so fest und unangenehm, dass ein Loslassen nicht mehr möglich ist. Ein Verkrampfen tritt ein, welches alles zu Blei werden lässt. In anderen Stellungen ist alles locker, flüssig und schnell. Wie kann man denn das Beeinflussen???
Es ist beeinflussbar! Wenn auch sehr schwierig. Trotz der Schwierigkeit des Stehens muss man daran arbeiten, sich während des MaBu gleichzeitig zu entspannen ohne die Anspannung des unteren Bauchbereichs loszulassen.
Eines der Geheimnisse ist, das die Kraft für den Horse Stance nur bedingt aus den Beinen kommt. Später steht man vom TanTien aus, man bleibt konzentriert auf das TanTien, während die Atmung immer tiefer wird. Vom TanTien aus generiert sich dann eine lebendige Empfindung der ganzen Sehnen- und Gelenkverbindungen...
Sobald man beim Stehen diese Empfindung nicht mehr hat, sobald es sich statisch anfühlt, nicht mehr "durchgängig" oder "fließend", hat sich etwas zum Falschen hin verändert. Dann ist es eher noch eine Kraft- oder auch Willensübung, die ja auch bedingt noch Sinn macht.
Ich glaube sagen zu können (auch auf die Gefahr hin, hier gelyncht zu werden... ;) ) dass der Horse nur solange "richtig" ist, wie man diese Empfindung beibehalten kann. Eigentlich wurde der MaBu immer als Meditations- oder auch Versenkungsübung geübt...
Eine Hilfe für mich ist seit vielen Jahren die Konzentration auf die Atmung. Nach viel Übung benötige ich im Horse ca. 4-5 Atemzüge pro Minute, d.h. ca. 20-25 atemzüge für 5 Minuten (bei einem sehr tiefen Stand). Je tiefer und entspannter die Atmung wird, trotz dem "Halten" der Kraft in der Stellung, umso richtiger fühlt es sich für mich an - und umso mehr Nutzen hat die Übung für mich....
Viel Spaß beim üben! :winke:
Eine Hilfe für mich ist seit vielen Jahren die Konzentration auf die Atmung. Nach viel Übung benötige ich im Horse ca. 4-5 Atemzüge pro Minute, d.h. ca. 20-25 atemzüge für 5 Minuten (bei einem sehr tiefen Stand). Je tiefer und entspannter die Atmung wird, trotz dem "Halten" der Kraft in der Stellung, umso richtiger fühlt es sich für mich an - und umso mehr Nutzen hat die Übung für mich....
Hm.. du medetierst?
Gute idee.. Das lenkt gut ab.. :cool:
Ich versuch auf den Qi- und Blutfluss zu konzentrieren..
Aber solche Sachen sind häufig erst später dran..(nach 3Mon..und der Entscheidung des Meisters..)
Bis dahin .. Üben, Üben,, Üben..
das ist, soviel ich weiß ein verbreitetes Vorurteil, das mit der sog. Verankerung und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit....
Hm.. nöö.. ich wollte nicht sagen, dass die Südstille nicht beweglich sind..
Nur das dort das Akrobatische und der Stellungswechsel "von unten nach oben" nicht so ausgeprägt sind. Dafür dewegen sich die Kämpfer aus taktischer Sicht ganz gut auf dem Boden.. : :halbyeaha :
Sonst hast du recht..
Hm.. du medetierst?
Gute idee.. Das lenkt gut ab.. :cool:
Ich versuch auf den Qi- und Blutfluss zu konzentrieren..
Wirklich konzentriert, genauer gesagt aufmerksam zu üben, das ist in meinen Augen tatsächlich Meditation... Alles andere als Ablenkung! :D
Und die Übung wird deshalb bestimmt nicht leichter...
Aber klar, sonst ein guter Hinweis von Dir (pssst, plauder doch nicht alles aus :D )
Hm.. nöö.. ich wollte nicht sagen, dass die Südstille nicht beweglich sind..
Nur das dort das Akrobatische und der Stellungswechsel "von unten nach oben" nicht so ausgeprägt sind. Dafür dewegen sich die Kämpfer aus taktischer Sicht ganz gut auf dem Boden.. : :halbyeaha :
Genau! Weniger akrobatisch, das ist sicher richtig... Hung Gar wird deshalb ja auch oft als "unschön" empfunden, weil die Techniken absolut alles überflüssige, showelemente etc. vermeiden und direkt und einfach angewendet werden...
Du siehst, ich bin echter Fan... :fight: :)
Wirklich konzentriert, genauer gesagt aufmerksam zu üben, das ist in meinen Augen tatsächlich Meditation... Alles andere als Ablenkung!
Und die Übung wird deshalb bestimmt nicht leichter...
Hehe.. mit Ablenken meinte ich die Ablenkung von dem Schmerz in den Beinen.. :D
Du siehst, ich bin echter Fan... :beer: :halbyeaha :yeaha:
jinkazama
27-05-2005, 19:26
chinesen üben mabu oft 1-2 stunden lang. dabei werden in den großen trainingsgruppen sicher viele fehler gemacht? oder wie seht ihr das? sind die europäischen trainer zu lachs?
Jadetiger
28-05-2005, 08:30
Ich denke das ist von Schule zu Schule unterschiedlich. Insgesamt gesehen denke ich das aber nicht. Es ist nur so, dass sich in Deutschland kaum ein Schüler über längere Zeit in jedem Training 1-2 Stunden nur mit der Reiterstellung beschäftigen will. Das ist einfach saulangweilig.
Außerdem bleibt ja noch die Kosten-Nutzen-Frage. Ich persönlich denke nicht, dass ich jemals länger als 15-20 Min korrekte Reiterstellung hinbringen werde (und das ist schon ein Wunschtraum). Ist aber auch nicht so schlimm. Ich denke nicht, dass es für mein Kung Fu insgesamt gesehen einen großen Unterschied machen würde, ob ich nun 15 oder 45 Minuten stehen kann.
Vielleicht sogar im Gegenteil. Kampfkunst besteht nicht nur aus einem stabilen Fundament. Zuviel "Kraftmuskeln" in den Beinen machen ja auch die Beinarbeit langsamer.
In meinem speziellen Fall wäre das z.B. für Sistema SAL mit seiner leichtfüßigen beweglichen Beinarbeit wohl eher hinderlich.
Nun ja, das eigentlich Ziel des "langen Stehens" ist ja auch nicht so lange dem Gegner gegenüber in einer tiefen Kampfposition zu verharren, sondern die Beine zu stärken und typisch für den Südstil techniken ausführen zu können ohne "nachwackeln" mit den Beinen und sich nicht so schnell aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mein Rekord lag damals etwas über 30 min. Mittlerweile hat es jedoch einer meiner Schüler geschafft (sauber) glatte 45 min. Was mich auch sehr stolz macht. Aber nicht die Zeit, sondern, die Ausdauer, der stabile Sand und das gleichgewicht was er heute hat.
doch was Jadetiger schon gesagt hatte, daß es nicht so wichtig ist wie lange man steht ist schon ganz richtig. Ziel ist es daß die Muskulatur halt so ausgebildet wird um einen guten Stand zu haben, dabei ein gutes Gleichgewicht und auch tiefe Techniken auszuführen ohne daß man von dem "warmen" Schmerz in den beinen abgelenkt wird.
Beste Grüße,
BakMee
@jadetiger + @bakmee :D
Irgendwie wage ich zu behaupten, dass das lange Stehen ja nicht nur Auswirkungen auf die Beinmuskulatur hat. Ich denke man sollte davon ausgehen, dass die "Chinesen" von früher auch trotz "alter Zeiten" keine Idioten waren und nur deshalb lange standen, weil sie so viel Zeit übrig hatten.
Wie bereits mehrfach angedeutet wurde, können im Mabu hervorragend Energien aufgebaut werden und zirkulieren, die ohne das Üben der tiefen Reiterstellung praktisch gar nicht vorhanden sind und auch nicht geübt werden können. Man nannte dieses lange stehen auch "umpflügen"...
Dazu kommen noch all die anderen Aspekte des Aushaltens, des Willens, der Konzentration...
Wie schwer ist es, eine Stunde lang wirklich vollkommen still (auch innerlich) zu sitzen?
Und wie schwer ist es, auch noch eine Stunde lang konzentriert, ohne Abschweifende Gedanken, unbeeindruckt von Schmerz und Anstrengung im Horse zu stehen???
Selbstverständlich stimme ich darin überein, dass heute kaum mehr jemand in der Lage und willens ist, solange an einer scheinbar so "uninteressanten" Sache zu arbeiten. Aber gleichzeitig denke ich, dass erst derjenige, der so lange stehen kann, wirklich beurteilen kann, welche Bedeutung es für sein KungFu haben kann und welche nicht... :winke: :troete:
Mabu:
hilft bei der Disziplin, Physischer Stärkung, besserer Blutzirkulation, Energieaufbau(Chi), Ausrichtung des Skeletes und des Gleichgewichtsgefühls, sowie hilft ungemein den Anfägern das Gefühl für die richtige Beinarbeit/Stellung/Höhe/der Stände zu entwickeln und ist nicht umsonst mal eben Der Stand in den Asiatischen KK's. (das Gefühl etwas Sichtbares erreicht zu haben, nicht mitgezählt)
Adiert man das zusammen, entsteht mit der Zeit die Professionalität und Schönheit bei der Ausführung späterer Techniken.
Vielleicht sogar im Gegenteil. Kampfkunst besteht nicht nur aus einem stabilen Fundament. Zuviel "Kraftmuskeln" in den Beinen machen ja auch die Beinarbeit langsamer.
Ohne Fundament kannst du kein Haus bauen..
Das man sowas in der italienischer KK nicht braucht, kann vielleicht an der Art zu kämpfen liegen.(sorry mit "ital. KKs" kenn ich mich nicht aus) Aber diese Forum-Thema beschäftigt sich in erster Linie mit den Chin. KKs. (oder hab ich da was verpasst?)(bitte nicht böse sein..)
In Mabu bekommst du keine DICKE MUSKEL, eher im Gegenteil. Man wird sehr schnell Rank & Schlank.
Nischt bös sein :zwinkern:
Grüße
Kediren
Don@: Ja da hast Du recht. Alle diese Aspekte kommen natürlch noch da hinzu. Doch die meisten haben nicht mehr die Ausdauer, Lust und Einstellung mehr hierzu.
Zumindest nicht die relativen Neulinge...
Gruß,
BaKMee
Jadetiger
29-05-2005, 11:05
Mabu:
hilft bei der Disziplin, Physischer Stärkung, besserer Blutzirkulation, Energieaufbau(Chi), Ausrichtung des Skeletes und des Gleichgewichtsgefühls, sowie hilft ungemein den Anfägern das Gefühl für die richtige Beinarbeit/Stellung/Höhe/der Stände zu entwickeln und ist nicht umsonst mal eben Der Stand in den Asiatischen KK's. (das Gefühl etwas Sichtbares erreicht zu haben, nicht mitgezählt)
Adiert man das zusammen, entsteht mit der Zeit die Professionalität und Schönheit bei der Ausführung späterer Techniken.
Ohne Fundament kannst du kein Haus bauen..Das ist natürlich völlig richtig. Ich bestreite ja gar nicht die Wichtigkeit des Sei Ping Ma an sich. Es geht mir nur darum, dass es eben nicht das Aleinseeligmachende ist, lange Horsestance stehen zu können.
Das man sowas in der italienischer KK nicht braucht, kann vielleicht an der Art zu kämpfen liegen.(sorry mit "ital. KKs" kenn ich mich nicht aus) Aber diese Forum-Thema beschäftigt sich in erster Linie mit den Chin. KKs. (oder hab ich da was verpasst?)(bitte nicht böse sein..)Ist mir schon klar, dass das ein bischen Offtopic ist. Die Beinarbeit in Sistema SAL ist eben sehr leichtfüßig. Ähnlich dem Sportfechten oder dem Weißer Kranich-Stil im Kung Fu (hört sich irgendwie komisch an, das so nebeneinanderzuschreiben... :D )
In Mabu bekommst du keine DICKE MUSKEL, eher im Gegenteil. Man wird sehr schnell Rank & Schlank. Soll das ein Witz sein? Warum habe ich dann seit ich Hung Gar trainiere Oberschenkel wie ein Eisschnellläufer???
Soll das ein Witz sein? Warum habe ich dann seit ich Hung Gar trainiere Oberschenkel wie ein Eisschnellläufer???
Wieso soll es das?
In Hungar sind die Bewegungen kraftvol, von sowas bekommt man etwas mehr Muskelmasse.(in manchen Fählen :D )
wenn du richtig und ausdauernd trainierst, bekommst du schlanke Beine.
es sei denn du ernährst dich wie ein Sumo. (ich komm mir wie in einem abspeckungskrusus vor.. :ups: )
Übrigens:
sorry.. aber hungar ist nur einer von viellen stillen.. ;)
siehe dir "Chanq Quan" Kämpfer an. Die sind zimmlich schlank..
Weißer Kranich-Stil
Was ist das für ein Still?
(Schon gehört, aber nie gesehen..)
Ich kenn nur He-Quan(Kranich-Still)
Dann noch: Zonhe Quan, Minghe Quan, Suhe Quan, Shihe Quan, Feihe Quan..
Übrigens wird der Mabu Stand in den Kranich-Stillen viel härter trainiert als sonst wo..(Wudan ausgenommen) Überhaupt wird dort auf die Grundschule extrem viel Wert gelegt..(dadurch sehen ihre Techniken so leichtfussig und professionel aus.. ;) )
Es geht mir nur darum, dass es eben nicht das Aleinseeligmachende ist, lange Horsestance stehen zu können.
Hm.. hat das einer versucht? :confused:
Es ist nur ein Stand von viellen. Wichtig wird er, weil er das erste ist, was man erlernen muss, und was an sich (Anfänger!)zimmlich schwer ist.(Ausdauer..)
Ausserdem kann damit der Lehrer schnel rausfinden, wie ernst es dem Schüler ist.. (ups.. schon wieder was verraten.. :D )
Grüße
Kediren
Jadetiger
29-05-2005, 13:15
Übrigens:
sorry.. aber hungar ist nur einer von viellen stillen.. ;)
siehe dir "Chanq Quan" Kämpfer an. Die sind zimmlich schlank..Zustimmung
Was ist das für ein Stil?
(Schon gehört, aber nie gesehen..)
Ich kenn nur He-Quan(Kranich-Still)
Dann noch: Zonhe Quan, Minghe Quan, Suhe Quan, Shihe Quan, Feihe Quan..
Übrigens wird der Mabu Stand in den Kranich-Stillen viel härter trainiert als sonst wo..(Wudan ausgenommen) Überhaupt wird dort auf die Grundschule extrem viel Wert gelegt..(dadurch sehen ihre Techniken so leichtfussig und professionel aus.. ;) )Ich meinte Bak Hok Kuen. Wie dort genau trainiert wird weiß ich nicht. Ich habe diesen Stil nur als Beispiel für leichtfüßige Beinarbeit gewählt. Ich nehme an, was du sagst, stimmt.
->Back to topic
Danke für die Antwort.
Ist zwar of Topic..(interesiert mich aber..)
Ich meinte Bak Hok Kuen. Wie dort genau trainiert wird weiß ich nicht. Ich habe diesen Stil nur als Beispiel für leichtfüßige Beinarbeit gewählt. Ich nehme an, was du sagst, stimmt.
"Bak Hok Kuen"
Klingt Cantonesisch..
Habe leider nix ausser Legenden gefunden.
Hast du ein Link, wo man sich davon ein Bild machen kann?
Sonst hab ich nur das hier..
http://www.leungting.com/Eng/Feature02.htm
Aus der Legede über Wing Shun:
About 250 –300 years ago, there was a Buddhist nun named Ng Mui. Reportedly she was a Shaolin disciple and also an expert of the “Weng Chun Bak Hok Pai” style of kungfu, or the “White Crane” kungfu style of the Weng Chun Precinct in Fujian Province. Due to political problems, Ng Mui, together with a few other Shaolin members, were hunted down by the rulers of the Qing Dynasty. They ran from Fujian and dispersed to different parts of South China. Ng escaped to the border district of the Yunan and Szechuan Provinces, and settled down in the “Bak Hok Koon” or “White Crane Temple” in the Tai Leung Mountain. There she accepted a few students.
Ng Mui was a kung fu enthusiast of great talents. She was constantly looking to improve on what she had mastered although she was already one of the topmost experts. It happened in the area where she took refuge she came by some local martial arts techniques which were quite different, innovative and useful. She reformed what she had learned with some of these techniques and created a new style. Ng later taught all her skills to a young maid Yim Wing Tsun, an outstanding and beloved student of hers.
Yim married Leung Bok Chau, a salt merchant from Guangdong. Yim taught the skills she learnt to Leung, and from then on the husband and wife team dedicated themselves to refining the art further. Leung later taught Leung Lan Kwai, a herbal physician of osteology. It occurred that the newly created style of techniques had never had a name when Ng Mui passed it to Yim and Yim to her husband. By this time when Leung Bok Chau passed the skills to Leung Lan Kwai, he decided to name it as Wing Tsun Kuen, in honour of the efforts of his wife.
Wobei ich mich frag, wie die auf Weissen Kranich kommen, in Shaolin Quan gibts meines Wiessen nach nur ein "Kranich-Kampfstill". Aber ich könnte mich irren.. :D
Grüße
Kediren
jinkazama
29-05-2005, 14:10
es gibt weißer und scharzer kranich-stil. gleich wie beim drachenstil.
Und wenn sie nicht gestorben sind ...
jinkazama
29-05-2005, 14:53
und wenn man nichts zum thema weiß... lenkt man ab, redet von was anderem oder beleidigt jemanden :D
Jadetiger
29-05-2005, 16:19
Danke für die Antwort.
Ist zwar of Topic..(interesiert mich aber..)
"Bak Hok Kuen"
Klingt Cantonesisch..
Habe leider nix ausser Legenden gefunden.
Hast du ein Link, wo man sich davon ein Bild machen kann?
Infos über Bak Hok Kuen/Bak Hok Pai (ja, das ist Kantonesisch) findest du z.B. hier: http://www.e-k-o.org/eko.html
Es handelt sich um einen lamaistischen Kung Fu Stil aus Tibet. Hat also nix mit Shaolin und Ng Mui zu tun.
@Jadetiger
Mein Dank wird dir lange nach-schleichen..
Wie ich es wuste und mir gedacht habe..
(Der Stil ist im Norden als He Quan bekannt..)
Grüße
Kediren
ShaolinJulian
23-07-2008, 20:22
Sorry der Thread is zwar schon alt aber möchte gerne noch was dazuschreiben! :)
Habe vorgestern endlich mal wieder meine Mabu stellung geübt.. hab 1:58 genau ausgehalten.. und das faszinierende war das ich einfach nur wenn ich net mehr konnte an den prüfenden Blick meines Shishus dachte und schon ging es länger xD hab es ab 1:20 dann doch noch 38 sekunden länger geschafft und dachte schon hier sei das Ende! (vtll probiert ihr die Methode mal aus!!)^^
Und das schlimmste war ja.. als ich dann aufgestanden bin hat es sich angefühlt als wäre eine Plastikstange in meinen schenkeln und Kniescheiben die ich erst umbiegen musste damit ich aufstehen konnte.. es fühlte sich tatsächlich so an! :) Zum ersten mal richtig das Limit übertopt und das Gefühl war faszinierend!
Auch wenn es ein 16jähriger vermutlich nicht glaubt, aber es geht tatsächlich den Körper LANGSAM an sein Maximum zu trainieren, damit der Körper auch Zeit hat sich anzupassen. "Ständig über die Schmerzgrenze hinausgehen" ist Bullshit, auch wenn es von ganz harten Kriegern gerne propagiert wird. das sind dann die harten Krieger die mit 30 entweder schon was ganz anderes machen (Schach, Motocross, Bungee), oder sich nicht mehr richtig bewegen können. Stell Dich KORREKT hin, und solange wie man dann so stehen kann ist ok. Nächste Woche geht es wieder 30 Sekunden länger, und das geht so weiter. Dann muss man nicht schummeln, und der Körper muss auch nicht seine Mobilisierungsmuskulatur degenieren um das noch zu halten, sondern kann weiter die dafür spezialisierte verwenden.
ich hab mir vor 9 Wochen die Knöchelbänder angerissen, also 8 trainings- und mabufreie Wochen (diese hab ich wieder angefangen). Davor kam ich knapp auf 2:30 mit MaBu-Zähneputzen 2mal täglich.
Seltsamerweise hats gleich das erste Mal bis auf 3 min geklappt, Oberschenkel parallel zum Boden, Rücken gerade etc.
Das hat mich so motiviert, dass ich wieder morgens und abends stehe und komme jetzt schon auf 4 Minuten.
Keine Ahnung, wie das geht. Ich vermute ja, dass ich irgendwas falsch mache, aber ich finde nichts. Knie über den Fussgelenken, Oberschenkel brav parallel, Becken aufgerichtet etc
Die 8 Wochen habe ich viel Qi Gong gemacht, wie von Sifu gelernt. Möglicherweise liegt es also an der besseren Atmung, oder meine Beine waren einfach so erholt oder so. Bin jetzt wirklich enorm motiviert :) aber bei 4min ist momentan wirklich meine Grenze.
jaja, auch der Körper dankt einem manchmal etwas längere Pausen zur Regeneration.
Daß es überhaupt einen Bänderanriß gab, kann Pech sein, kann aber auch schon mit dauerhafter Über- Anstrengung zu tun gehabt haben.(?)
Ich neige selbst zugegebenermaßen manchmal zum Übertreiben, wenn wieder mal ein paar junge Leute mitmachen, aber das spüre ich dann schnell, während mit dem richtigen Maß auch richtig tiefe Stände etc problemlos und regelmäßig möglich sind.
Ansonsten habe ich den Eindruck, es schreiben hier auch Leute, die unbedingt immer wieder Anerkennung und Lob hören wollen- dazu sag ich mal ganz hart: Kampfsport ist auch eine gute Schule fürs Selbstbewußtsein und fürs Ego (bzw für Bescheidenheit)- also bei aller Begeisterung sich auszutauschen, man macht seine Übungen und Stände in erster Linie für sich selbst... wem das nicht genügt, der überdenke mal seine Motivation...
ich hab den Beitrag geschrieben und mir noch überlegt, ob das nicht nach fishing-for-compliments klingt. Soll es aber nicht sein und ist nicht so gemeint. Es ging mir ja nicht um meine beste Zeit, sondern um die ziemlich grosse Differenz nach einer zweimonatigen Pause. Vielleicht hat auch schon jemand anderes das erlebt, was weiss ich.
Die Bänder habe ich mir beim Basketball angerissen (dumm gelandet nach Sprung) und noch dümmer war, dass ich drei Wochen mit Arztbesuch gewartet habe, weil ich auf einfache Verstauchung spekuliert habe.
hab auch nicht Dich gemeint....
daß man sowas schreibt und anderen, die vielleicht auch mal eine Pause einlegen müssen, damit vielleicht auch ein stück weit Mut macht, finde ich absolut konstruktiv...
Renatus_Lupus
01-01-2009, 19:06
Zum ersten mal richtig das Limit übertopt und das Gefühl war faszinierend!
Und das schlimmste war ja.. als ich dann aufgestanden bin...
Tut mir leid, aber du widersprichst dir!
Wärst du echt bis an dein Limit gegangen, dann hättest du bei korrektem Stand nicht mehr aufstehen können.
Beim Mabu ist man erst am Ende, wenn man hinfällt.
Amitabha!
(Glaube ich kenn dich, Julian, der mit den schwarzen Haaren? ;))
LupinIII
01-01-2009, 22:58
Reiterstellung... na ja. Ich bin da eher der klassischen Variante verpflichtet. Missionarsstellung und so. Funktioniert auch und macht wesentlich mehr Spaß als solche komischen Verkrüpplungs-Aktionen, wonach man anschließend monatelang invalide wird.
Gruss
Lupin
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