Diskussion ausgeartet [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Mijatovic
10-06-2002, 14:55
Erklärung



29.3.1995 Der BKA-Sicherheitsexperte Jürgen Stoltenow berichtet, immer mehr Deutsche deckten sich illegal mit Schußwaffen, die sie aus dem Ausland einschmuggelten, ein. 1993 seien etwa 14.000 Schußwaffen sichergestellt worden. Der Schmuggel würde dadurch erleichtert, daß die Waffengesetze z. B. in Belgien und Frankreich weit weniger streng, als in Deutschland, seien. Dort genüge meist ein Personalausweis, um ganz legal eine Waffe kaufen zu können. An den Westgrenzen könnten diese dann wegen den offenen Grenzen ohne Schwierigkeit nach Deutschland gebracht werden. Unter den sichergestellten Waffen befänden sich neben Pistolen und Gewehren auch Maschinenpistolen und sogar Handgranaten...
Quelle: http://home.snafu.de/l.moeller/Waffengebrauch.htm


Habe jetzt meine Beiträge selbst geändert und einer etwaigen Dingen vorgegriffen - aber mehr noch, um noch mehr Aufregung und Anfeindungen zu verhindern - primär ging es mir nur um eine Antwort für Micha (MisterX) und für eine Auskunft an Lino.
(wobei ich mich bei ********** für seine "Verteidigung" auch bedanken muß)
- das sich für die Moderatoren und Administratoren und den ganz "Normalen", "Bösen" "Verteidigern der Gesellschaft etc." daraus eine Anleitung ergibt,
hab´ich wohl nicht bedacht, da ich mich im Kreise von Kampfsportlern & Kampfkünstlern wähnte, die sich aufgrund ihres Hobbys oder Berufes wohl einer gewissen moralischen oder ethischen "Verpflichtung" zugehörig fühlen (sollten).

Außerdem wollte ich nicht in eindeutig zweideutige Phrasen und Formulierungen verfallen, sondern meine Meinung kundtun.
Daß der Schuß wohl (weit) daneben ging, hat sich gezeigt.


In eigener Sache:

Die Sache mit den Waffenbörsen im Elsaß stand sogar mal wieder vor einiger Zeit im SPIEGEL, habe aber leider (trotz intensiver Suche) nichts mehr darüber gefunden - im grenznahen Raum, weiß das ein jeder, der mal in Strasbourg oder im Elsaß war, was da läuft usw. -
leider war die äußere Form meiner Aussage wohl unpassend gewählt, es war und sollte aber nochmals
keineswegs als Aufruf zu irgendetwas verstanden werden , d.h. ich gebe hier nur wieder, was ich in unserem Raum als "Allgemeinwissen" bezeichne - so komisch sich das auch anhört.

In diesem Sinne
Mijatovic

DieKlette
10-06-2002, 19:08
Grüß Dich Mijatovic,
generell würde ich sagen, dass man sich übelegen sollte, was man hier veröffentlicht. Für alles andere gibt es PN oder Telefon.

Es gibt nunmal Grenzbereiche, bei denen es etwas brisant wird. Deswegen ist es gut, wenn einige Leute erst überlegen, was sie schreiben.

Mit Respekt

Oss

Julian Polzin

uksplinter
10-06-2002, 19:59
Mijatovic :
Am besten lässt du künftig einfach zu genaue Wegbeschreibungen weg, und dann ist hoffentlich für alle Beteiligten die Rechtslage klar. Daß du nur eine bestehende Situation schildern und die board-Mitglieder über die herrschenden Verhältnisse im Grenzbereich aufklären wolltest, war mir sofort klar. Diese sind bei Zoll und BGS übrigens bestens bekannt ! Andererseits haben die mods bei so etwas immer ein ungutes Gefühl, und das kann man ja auch verstehen.

Wenn ich Zeit habe, werde ich mal hier im board die in Betracht kommenden Strafvorschriften und ihre Kommentierung zum StGB veröffentlichen. Das ganze in allgemeinverständlicher Form und mit juristisch korrekter Quellenangabe für jibaku und Co.
Also alles kein Grund zur Panik ! ;) :)

Lino
15-06-2002, 14:48
Damit es klar ist, ging die Auskunft an mich auch ausschließlich darum, ob die die Légion Etrangère immer noch offenkundig ihre Rekrutierungs-Werbung gleich im Strasbourger Bahnhof hängen haben, wie ich es schon vor Jahren gesehen habe. (Nein, ich habe mich nicht beworben - war schon in einer anderen Armée).

ABer zum Thema "Brüsseler Spitze". Ungefähr zu der Zeit wo - wie oben erwähnt - unmengen von illegalen Schuß- und auch Kriegs-Waffen in deutschen Händen vermutet wurde, hat man zu meinem Wissen zum ersten Mal von deutscher Behördenseite endlich mal die Käuferinformationen, die natürlich auch von Händlern zu mindest in Belgien und Frankreich ohnehin registriert werden, verwertet. D.h. in Praxis, dass man irgendwann in einer synchronen Aktion allen Käufern mit Wohnsitz in Deutschland einen Besuch erstattet hat. Brüsseler Spitzen, sind ja die sonst mutmaßlich beliebtste Souvenirs, die Touristen von Belgien zurückbringen - der Name des Aktions ist also wieder ein Beispiel davon, wie humorvoll deutsche Beamte trotz ihres gegenteiligen Rufs sein können.

Lino