Kundalini Probleme durch Neijiatraining ? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Hengli
24-02-2005, 17:46
Hi ihr Übenden
ich wollte mal fragen ob ihr Erfahrungen mit der Kundalinienergie habt durch zuviel üben?
Ich trainiere intensiv Hsing Yi, Bagua (Liang + Cheng Style), und Chen Taiji.
In 12 Jahren Trainingszeit hatte ich 2x schwere Probleme damit, jeweils über 3 Wochen, schwere Herzrythmusstörungen/ krasse Stiche in der Wirbelsäule (wie ein messer das einem reingerammt wird)beim einschlafen/ Out of Body Phänomene usw./ luzide Träume....extreme Hitze am ganzen körper/ Herzchkra zu weit offen/starke Euphorie usw.
besser wurde es immer nur durch Standmeditation/ und reduzieren /aussetzen der Explosionsübungen...zuletzt erst durch völliges Einstellen der Übungen und nur noch stehen und Atemmeditation. da ich auch sehr viel unterrichte, möchte ich herausfinden wie man das vermeiden kann, man hat ja Verantwortung gegenüber seinen Schülern....
Arztbesuche brachten nichts/ physisch war immer alles bestens...
über eure Erfahrungen und Beiträge hierzu bedank ich mich schonmal
Gruß Hengli

Klaus
24-02-2005, 18:28
Ich vermute mal, überhaupt nicht. Das sind keine normalen Phänomene, sondern Reaktionen auf die Stimulation, die wohl vorhandene "abgespeicherte" Gefühle aktivieren. Und das kann heftig sein. Die beste Aktion ist dann wie Du herausgefunden hast, erstens das Training mal eine Zeit lang sein lassen, und zweitens, sich Zeit und Ruhe gönnen damit man wieder runter kommt. Also auch mal mehrere Tage sich nur ruhig hinsetzen und fern sehen, oder spazieren gehen, sich auf eine Bank setzen und einfach nur ruhig atmen. Forciert Qigong zu betreiben muß nicht unbedingt helfen. Mir hilft es mich eher in Ruhe zu lassen, allerdings kann es auch mal länger brauchen abhängig davon was das für Gefühle sind.

Yasha Speed
24-02-2005, 20:01
ja, wennste ständig explosiv trainierst, explodierste eben. dagegen hilft ruhen, wie du ja bereits herausgefunden hast.

das könnte der grund sein, weshalb gerade die explosiven stile wie baji und xingyi soviel wert auf standmeditation setzen.

Zaphod
24-02-2005, 21:48
Hi,

du hast durch deine Übungen zuviel Energie nach oben gebracht, zum Teil konntest du dies durch Stand- und Atemmeditation kompensieren.

Wie Klaus schon richtig festgestellt hat ist aussetzen bzw. reduzieren eine Sofortmassnahme.

Mein Vorschlag zusätzlich hierzu wäre den absteigenden Energiefluss zu stärken z.B. Standmeditation in Wuji Haltung. Leider läßt sich dieser Fluss nicht forcieren, sollte aber regelmäßiges Üben stärker werden.
Wie gesagt die Energie nicht nach unten zwingen sondern den Fluß beobachten und dadurch stärken.
Dann kannst du anfangen diesen abwärts gerichteten Fluss auch in deinen Explosionsübungen einzubauen, sozusagen als Sicherheitsmassnahme. Stammt übrigens nicht von mir, so unterrichtet Bruce Frantzis vergleichbare Übungen....

Lass mal hören ob das hilft....

Grüße,
René

teamaster
24-02-2005, 22:12
Versuche den kleinen himmlischen Kreislauf herzustellen. Konzentriere Dich anfangs nur auf die Körperoberfläche um heftige Wirkungen zu vermeiden. Arbeite Dich also von außen nach innen. Meine Erfahrung ist, dass sehr viele
innere Kräfte durch die Taiji-Form freigesetzt werden. Die Entladungen halte ich für wichtig und notwendig. Lass es geschehen und gehe durch. Lass mal die Form weg und bewege Dich spontan nach Deinen inneren Impulsen.
Ich denke, dass früher nicht ohne Grund zuerst hauptsächlich die Meditation im Stand und Sitzen unterrichtet wurden, um den Körper auf die enormen
Energien vorzubereiten. Sei froh, dass Du die Phänomene spürst, denn sie sind ein Zeichen von Fortschritt. Die meisten hängen so in der Muskulatur, dass sie diese Phänomene nicht kennen. Wenn die Kraft in die Brust steigt konzentriere Dich nur noch auf den Ming Men(Punkt gegenüber vom Dantien).
Außerdem kann Du im Liegen üben. Stell Dir vor, dass Du durch die Beine aus und einatmest und zwar durch den sprudelnden Quell. Der Atem bewegst sich also nur zwischen Unterleib und tritt durch die Fußsohlen aus und ein.
Deine Probleme müssten dann verschwinden.
Gruss teamaster

Silvan
24-02-2005, 22:50
Hallo Leidensgenosse, habe das selbe Problem und bekomme es langsam in den Griff. Das was Klaus sagt, entspricht der Tatsache!!
Manchmal können die Ursachen so verworren sein, dass du nicht einmal dahinterkommst was der ursprüngliche Auslöser war oder ist. Bei anderen ist der Fall klahrer; Kriegstrauma, Misshandlungen, zuviele Dinge die auf einem zukommen, Angst das mit einem etwas nicht stimmt weil man plötzlich irgendwelche Symtome feststellt, oder die Angs verrückt zu werden weil man manchmal ziemlich verworrene Gedanken hat, aber auch die Angst um einen anderen Menschen (was ist wenn er oder ich sterbe! ) usw. Kommt dir vieleicht irgenwas bekannt vor? Wenn nicht, auch nicht so schlimm! Wichtiger ist, dass du lernst mit deinen Dämonen umzugehen. Das mit der Hitze z.B kann so weit führen, dass du sogar das Gefühl bekommst zu verbrennen! Dass geschiet aber nur, wenn man sich hineinsteigert. Normalerweise leidet man dann auch noch unter Atemnot- aber da wir gelernt haben richtig zu atmen, fällt das bei uns natürlich weg. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, du bekommst das bestimmt auch in denn Griff.
Für mich ist es mitlerweilen ein kleines Spiel geworden, und ich weiss jetzt welche Streiche der Körper einem spielen kann (hört sich jetzt natürlich leichter an, als es in Wirklichkeit ist). Gleichzeitig ist es aber auch eine Bestätigung für mich, welche enorme Kraft der Geist besitzt!

PS: Dass mit dem stechen im Rücken, führe ich alleding auch auf das Fajing zurück. Vieleicht haben wir zuviel Power und die Energie wird an der falschen stelle abgefangen? Bei mir kommt da noch ein Druck auf der Brust hinzu, den ich auch auf eine Verspannung zurückschliesse.

467FA
25-02-2005, 07:31
HI

Ich hatte ähnliche Probleme und einen guten Meister.
Mir sind damals Auraschutztechniken empfohlen worden.
Seit dem arbeite ich damit.
Wenn du dich schützt sind diese schweren Schmerzen, Luzide Träume, Hallus, und auch Geistersehen oder Gedankenlesen kein Problem mehr. Eher nur lästig.
Ich will aber auch nicht verschweigen das dann andere Probleme kommen ...

Frank

Giles
25-02-2005, 09:07
2x schwere Probleme damit, jeweils über 3 Wochen, schwere Herzrythmusstörungen/ krasse Stiche in der Wirbelsäule (wie ein messer das einem reingerammt wird)beim einschlafen/ Out of Body Phänomene usw./ luzide Träume....extreme Hitze am ganzen körper/ Herzchkra zu weit offen/starke Euphorie usw.
besser wurde es immer nur durch Standmeditation/ und reduzieren /aussetzen der Explosionsübungen...zuletzt erst durch völliges Einstellen der Übungen und nur noch stehen und Atemmeditation.

Hi Hendrik,

Vor einigen Jahren hatte ich ähnlichen Erfahrungen und zähle mich heute glücklich, relativ glimpflich davon gekommen zu sein. Ich war damals in einem anderen 'Verein'. Im Auftrag meines damaligen Lehers hat mir ein 'Senior' Qigong-Übungen mit umgekehrter, explosiver Atmung gezeigt und diese sollte ich dann alleine üben. Also munter und fleissig gemacht. Nach jedem Üben hatte ich ein steigendes Gefühl von Power und Euphorie, und fand das Ganze also sehr spannend. Und dann nach 3 Wochen ging es mir auf einmal sehr schlecht. Zittern, ein Husten, das schnell in Bronchitis umschlug (obwohl Sommer), und besonders abgefahrenen, unangenehmen Albträume (z.B. ich erlebte mich als amptutierter, blutender Torso....). Zum Glück hatte ich damals Kontakt zu einer guten Auraheilerin, die ich dann schleunigst aufgesucht habe. Nachdem sie mich kurz angeschaut hatte, waren ihre Worte: "Was ist dir bloss passiert? Es sieht aus, als ob eine Handgranate in deinem Bauchchakra hochgegangen ist - dein Aura hängt in Fetzen von dir wie ein zerrissener Mantel". Dann hat sie mich erstmal 'zusammengeflickt' und - wie andere Teilnehmer hier ganz vernünftig empfehlen - mir erstmal Ruhe verordnet. Eine anstehende Trainingsreise nach Südostasien musste ich auch absagen; nach 2 Wochen war ich wieder fit und konnte dann wieder 'normal' trainieren und meine Kräfte wieder aufbauen (natürlich ohne besagten Übungen).

Also... jeder Fall, jede Konstitution ist anders. Manche Leute können Dinge locker wegstecken, die anderen schon stark aus dem Lot bringen. Aber als allgemeiner Fazit: Solche 'pushende' oder 'forcierende' Übungen haben es wirklich in sich und sollten, meiner Meinung nach, nur unter regelmässigen, fachkündigen Aufsicht trainiert werden. Das heisst: dein Lehrer (der die Übungen selbst sehr gut kennt) kann dich mindestens einmal der Woche durchchecken, um zu sehen, dass du die Übungen korrekt machst und dass sie dir bekommen. Ansonsten kann zu viel schief gehen (körperlich und auch geistig). Als 'Neijia-Schildkröten' kommen wir auch gut voran, und oft gar sicherer und beständiger als 'Kundalini-Hasen' ;)

schöne Grüsse (und vielleicht bis nächstem Donnerstag in Freising?),

Giles

HuLong
25-02-2005, 09:26
Ich hatte bisher solche Probleme noch nicht gehabt. Ich denke, dass das zum einem an meinem (wahrsch. niedrigen) Level liegt und zum anderen an meinem Lehrer, der nie viel von Chi, ChiGong und aehnlichem erzaehlt, sondern die Leute erstmal nur die Form und etwas stehende Saeule machen laesst. Ich bin immer wieder erstaunt, was fuer Uebungen absolute Anfaenger von ihren Lehrern in kurzer Zeit beigebracht bekommen und wieviel da gleich von Chilenkung und Aehnlichem geredet wird, in Zeiten wo der Schueler noch nicht mal die Form anstaendig laufen kann. Ich glaube, wenn man den Schueler langsam an die Sache heranfuehrt, passieren so Sachen seltener, oder zu Zeitpunkten, wo der Schueler nicht ueberfordert mit dem ist, was da passiert.

HuLong

T. Stoeppler
25-02-2005, 11:01
Ich denke, HuLung hat einen weiteren Grund angesprochen.

Mir ist sowas auch schon passiert - als ich relativ "neu" dabei war, hätte mir solch ein Effekt fast die Schädeldecke weggesprengt, zumindest fühlte sich es so an. Mal abgesehen davon, dass meine Wirbelsäule offenbar lichterloh in Flammen stand... Zum Glück hielt der Spuk nur etwa 2 Stunden an.

Was mir offenbar geholfen hat, war eine Massage der Punkte Huyin, Baihui und Yintang, plus ein paar langsame öffnende QiGong Sachen und erstmal im Garten spazieren gehen.

Und die Moral von der Geschicht,
Forciere Dein kleines Orbit nicht! ;)

Gruss, Thomas

Chiquan
25-02-2005, 12:07
kommt mir auch bekannt vor ... mitlerweile bin ich auch als schiltkröte unterwegs ..=) dafür versuch ich beständig zu üben .. vor allem steh_übungen..sonst verliert man den boden unter den füssen mit so viel energie...
ich denke, dass es auch wichtig ist entspannt aufmerksam zu sein.. und nicht voll konzentriert entspannt

(irgendwo hab ich gelesen:: es ist wichtig zuerst grosse kreise zu machen.. kleiner werden sie durch das üben.. man muss sie nicht kleiner machen-aber das ego will natürlich verbesserung)

[[[[[[[und.. luzide träume hatte ich als kind recht häuffig .. und es iss schon recht geil ... (auch alpträume hat man als kind.. und ist spannend das solche träume duch taiji wieder an die oberfläche kommen) <---pers. meinung]]]]]]

Hengli
25-02-2005, 15:13
Hey
danke für eure super Beiträge.zuerst einmal möcht ich klarstellen das ich jetzt keine solchen Probleme mehr habe gottsei dank.Ich wollte nur mal wissen ob andere das kennen.
damals war es so das durch üben alles nur noch schlimmer wurde ich war ganz schön am verzweifeln das kann ich euch sagen.
Und ich habe vor gewissen Übungen jetzt einen Heidenrespekt.
Und ich hoffe das es nicht mehr auftritt. etwas Positives hat es ja auch nämlich
das ich seitdem luzid träume..was sehr angenehm ist.
Nur möchte ich das in Zukunft nicht mehr...vor allem die hitze in der Wirbelsäule.
Den kleinen kreislauf taste ich auch nicht an, ich halt mich da an yan gao fei Zitat" it comes up by itselfs"
jetzt ist es so das er beim Chikung stark zirkuliert aber dann auch wieder ruhe gibt. ich überlege eher wie ich mehr Seidenraupenkraft entwickeln kann wenn ihr versteht was ich meine.
ein problem das ich habe betrifft herzrythmusstörungen die treten immer wieder mal auf, ich weiß aber nicht welche Übungen das hervorrufen oder ist es nur gestaute energie?
Ach eine Sache noch, durch das Training bin ich ziemlich cool geworden und bleibe innerlich völlig gelassen gegenüber körperlichen Problemen...kennt ihr das auch?
Früher verfiel ich schnell in panik und negativität....
@giles freu mich dich wiederzutreffen, bin voll gespannt auf fernando, also ce ya on thursday

T. Stoeppler
25-02-2005, 16:09
ein problem das ich habe betrifft herzrythmusstörungen die treten immer wieder mal auf, ich weiß aber nicht welche Übungen das hervorrufen oder ist es nur gestaute energie?

DAS ist etwas recht Unangenehmes. Ich hatte vor ca einem halben Jahr eine überempfindlichkeitsreaktion auf eine unbewusste Ephedrin Einnahme. Hat mich für 2 Monate fast völlig ausser Gefecht gesetzt, u.a. mit spontan auftretenden Herzrhytmusstörungen. Also einfach nur mies. Ist jetzt zum Glück vorbei!

Ich an Deiner Stelle würde mal zum Kardiologen gehen, zur Sicherheit ob Du nicht eine Organschädigung hast. Es kann auch sein, dass es sich um einen angegriffenen Nerv handelt, wie es bei mir offenbar der Fall war. Ein 24H EKG wär ein guter Anfang.

Vielleicht wäre es dann das Beste, mal zu einem fähigen TCM Arzt zu gehen und ihm erklären, was Sache ist. Und auch mal zeigen welche Übungen es gewesen sind.

Gruss, Thomas

Hengli
25-02-2005, 16:52
@Thomas
naja so seit ungefähr 5 Wochen hat es sich wieder gelegt und schlägt vollkommen gleichmäßig, wie gesagt Arzt hat nichts gefunden, er meinte auch das die Übungen halt recht tief gehen und ich wohl meinen Lehrer fragen muß...
bin aber zuversichtlich das jetzt erst mal Ruhe ist...
Gruß Hengli

Dao
27-02-2005, 12:51
Hi Hengli,
hat mich gefreut, als du geschrieben hast das es dir wieder gut geht.
In den Symptomen, die du beschreibst kann leider sehr viel Verschiedenes beheimatet sein.
Das kann von inneren Befindlichkeiten, die sich öffnen, über übermaß an Energie, bis zu Überreaktionen gehen.
Nachdem ich auf dem Gebiet keine Spezialist bin, werde ich mich zurückhalten mit Rat-Schlägen. Dann noch dazu über die Ferne, ohne genaue Hintergründe, u.u.u.
Wieder etwas in Ruhe kommen und sich die vergangene Zeit vor Augen führen, das erscheint mir sehr sinnvoll. Was können die Symptome sonst anderes sein, als das Erkennungszeichen "vergiß uns nicht", "uns gibt es auch noch (Sensibilität)". Wer sich um das "Ureigenste in sich" kümmert, wird sicher von den Geistern der Nacht, nicht zu sehr "verängstigt".
Einer meiner Lehrer hat den Bereich des Tuishous erst einmal weit nach hinten gestellt, da er Reaktionen gezeigt hat, die ihm nicht so gut gefallen haben.
Da kann ich auch nur wieder mit den Worten von Yan Gaofei antworten, "Ausbildung des peaceful mind" ist für mich eine extrem wichtige Aufgabe.
Viel Spaß auf deinem Weg!! :)

Hengli
27-02-2005, 14:43
Hi Peter
danke für den netten Beitrag.
Ich übe halt zeitweise extrem viel(4-5 St.am Tag, morgens und abends) und auch viel verschiedenes, vor allem Tong Bei Quan und Bagua scheinen die Energie oft sehr aufzuwühlen. Ich denke man muß erkennen das man da auch hochentwickelte Systeme übt....die man nicht beliebig mischen kann...nur liebe ich es meinen Körper auf verschiedene Art zu schulen, seine Muttersprache verlernt man ja auch nciht wenn man eine andere Sprache lernt....
Tuishou fällt für mich nicht in den Bereich durch die Verwurzelung geht ja alles nach unten in den Boden...ich bin immer sehr gelöst und zufrieden nach ein paar Stunden Tuishou, das!!!! würde ich gerne viel mehr trainieren ist aber schwierig zu koordinieren, jeder hat einen Job, viele haben Familie usw.
Von Sanda hab ich Pause gemacht, das peitscht einen richtig hoch(Adrenalin), man braucht echt Zeit um wieder runterzukommen....
Jetzt üb ich seit Wochen (ist ja Winter) ruhig und gleichmäßig, vor allem Chen Taiji zu 75 % mit Schwerpunkt Zhan Zhuang und Chan Si Jing, und viel Dehnen und erfreu mich der inneren Ruhe und des gelösten Qi Flusses...
Weiß garnicht daß so viele Yogis so scharf auf Kundalini sind, so weit abheben
das ist nicht meins, echt nicht, brauch diesen extrem Kick nicht.....zu anstrengend
Gruß Hengli

Klaus
28-02-2005, 11:33
Das was passiert, ist daß der Bereich in der Mitte vom Oberkörper gelöst wird (durch Stöße von Stampfübungen oder Verdrehung). Da sitzen die menschlichen Gefühle, insbesondere Hoffnung. Bekannterweise trügt die öfter, und das kann man oft nicht verkraften. Kommt das stoßweise "hoch" (an die Gedanken="oben"), dreht man ab. Ist es durchgängig, hat man eine Gefühlskette von "Ahnungen" (Unterbauch, Magen), Hoffnungen und Ideen, und fühlt sich erheblich besser.

Silvan
28-02-2005, 12:24
Das was passiert, ist daß der Bereich in der Mitte vom Oberkörper gelöst wird (durch Stöße von Stampfübungen oder Verdrehung). Da sitzen die menschlichen Gefühle, insbesondere Hoffnung. Bekannterweise trügt die öfter, und das kann man oft nicht verkraften. Kommt das stoßweise "hoch" (an die Gedanken="oben"), dreht man ab. Ist es durchgängig, hat man eine Gefühlskette von "Ahnungen" (Unterbauch, Magen), Hoffnungen und Ideen, und fühlt sich erheblich besser.



Den ersten Teil habe ich verstanden. Wenn man etwas anfällig auf sowas ist (durch negative abgespeicherte Gefühle die das ganze natürlich vorsieren, "bei mir der Fall"), dann sollte man diese Explosiven Techniken meiden. Du schreibst jetzt aber auch, dass das durch drehungen passieren kann? Kann ich jetzt da auch beim ruhigem Kreisgehen etwas falsch machen? :(

Klaus
28-02-2005, 14:22
Es ist nicht falsch. Es hat nur die Wirkung, wenn die Gefühle eh vorhanden sind. In dem Fall ist es eigentlich auch besser wenn die hervorkommen, es ist nur nicht immer angenehm.