Vollständige Version anzeigen : Masse aufbauen
VizeRechib
26-02-2005, 20:54
Hi Leute, ich bin schon seit Jahren groß ( gute 1,90 ) und sehr schlank ( knappe 80kg ), habe durch nen längeren Krankenhausaufenthalt jetz nochmal ein paar Kilo weniger. Als ich heute morgen auf der Waage stand und die 75,x anzeigte war ich doch sehr geschockt :ups:
Krafttraining mache ich seit nem guten halben Jahr, habe im Moment allerdings noch Sportverbot.
Mein Lebensmittelzerstörung ist auch normal ;)
Alles in allem interessiert mich wie ich eben ein paar Kilos draufkrieg. Klar, könnte 3x täglich zu Mc gehen, aber ich will ja keine Schürze hehe ;)
Shazasar
26-02-2005, 21:36
Habe ein ähnliches Probleme und scheine es jetzt langsam in den Griff zu bekommen.
Entgegen meinen vorherigen Gewohnheiten esse ich jetzt was zum Frühstück - und wenn es auch nur eine Kleinigkeit ist - und trinke dazu entweder ein Glas Saft oder Milch. Meist kommt dann etwas später auch ein Nachhunger. Da gibt's dann noch mal entweder zweites Frühstück oder 'nen Joghurt.
Je nach Tagesablauf gibt's Mittags und/oder Abends dann noch mal was Warmes. Zwischendrin Obst, trockene Kekse, Müsliriegel, Knabberkram.
Bei den Mahlzeiten hilft eine kleine Suppe vor dem Essen für etwas besseren Appetit.
Getränkemässig trinke ich Säfte, Malzbier, Milch, Cola. Selten bis nie nur Wasser.
Und dann versuche ich noch mehr darauf zu "hören" wann ich Hunger habe. Wenn Hunger, dann essen, ansonsten regelt der Körper "dein Idealgewicht" schon von allein.
mind. 5 mal täglich essen + krafttraining + erholung ;)
Suchfunktion ("Muskelaufbau", "positive Stickstoffbilanz"). Und noch einmal: Auf überflüssigen Kalorien wird immer Körperfett und keine Muskeln. Intensives Training (die meisten wissen gar nicht, was intensiv bedeutet) ist das wesentliche Element.
Gruß
@mars,
deine aussage is nicht korrekt, um muskeln aufzubauen braucht man ne positive kalorienbilanz (natürlich nicht übertreiben), ansonsten kannste keine muskeln aufbauen.
das wird dir jeder kraftsportler mit erfahrung bestätigen.
@Shazasar
wen du auf deinen "hunger" hörst :rolleyes: is es schon längst zu spät, der körper is in dem moment schon in einer katabolen phase (um es etwas krass auszudrücken), man sollte den hunger eher als warnsignal des körper verstehen, aber soweit sollte es gar nicht kommen, genauso verhält sich das mit dem trinken, durst sollte auch nie auftreten (aber bitte keine cola oder limo oder onstigen zuckermüll, freundet euch mit wasser an, is das beste)
also leute, es wurde schon erwähnt aber nochmal, 5-6 kleinere mahlzeiten am tag bringen kleine wunder was die körperzusammensetzung angeht, und sind auf jedenfall besser als 3 grosse mhlzeiten täglich.
im endeffekt is es eure entscheidung was ihr aus eutren körpermacht, und sowas wie zu schnellen stoffwechsel (vorallem frag ich mich in vergleich zu wem?? :confused: ) usw. gibs einfach nicht.
wo ein wille is, is auch ein weg ;)
@mars,
deine aussage is nicht korrekt, um muskeln aufzubauen braucht man ne positive kalorienbilanz (natürlich nicht übertreiben), ansonsten kannste keine muskeln aufbauen.
das wird dir jeder kraftsportler mit erfahrung bestätigen.
Wenn du mit positiv "mehr als vor dem Krafttraining" meinst, hast du Recht.
Positiv i.S.v. Überschuss (sprich zuviel) wird aber in Fett umgesetzt. Was soll der Körper auch damit?
@mars,
deine aussage is nicht korrekt, um muskeln aufzubauen braucht man ne positive kalorienbilanz (natürlich nicht übertreiben), ansonsten kannste keine muskeln aufbauen.
das wird dir jeder kraftsportler mit erfahrung bestätigen.
Was soll ein Körper bitte mit überschüssigen Kalorien machen (sie werden nicht verbraucht, werden also eingelagert; ganz normale Stoffwechselfunktion und darüber hinaus gibt es ja das physikalische Gesetz von Energieerhalt)?
Im so genannten Grundumsatz ist neben der Ausrechterhaltung der Organfunktionen auch der Muskelaufbauprozess mitinbegriffen.
Das einzige , was es für Muskelaufbau braucht ist die "positive Stickstoffbilanz" (Intensität plus ausreichend Eiweiß). Zu viel Kalorien landen im Rettungsring oder in den Reiterhosen.
Zu den erfahrenen Kraftsportlern: Krafttraining indiziert einen recht hohen "Nachbrenneffekt." Wenn die Herren (meist unnötig) viel und häufig zum Eisen greifen, kann es schon sein, dass sie einfach mehr Kalorien benötigen. Dann werden aber die zusätzlichen Kalorien verheizt bzw. benötigt.
Der Grundgedanke, dass man Muskeln mit einer ausgeglichenen Energiebilanz oder auch mit einer negativen nicht aufbauen kann, ist ein beliebter Mythos (wem gefällt es nicht, wenn es heißt: "Friss und werde stark." ;) ).
Im Übrigen ist es egal, wie oft Du isst. Man bekommt muss sich bei vielen kleinen Mahlzeiten nur nicht so viel hineinstopfen ;)
Gruß
Wenn du mit positiv "mehr als vor dem Krafttraining" meinst, hast du Recht.
Positiv i.S.v. Überschuss (sprich zuviel) wird aber in Fett umgesetzt. Was soll der Körper auch damit?
Sorry, zu spät gelesen.
mit positiver kalorienbilanz meine ich mehr kalorien als dein kaloriengrundumsatz, also die kalorienmenge in der mein körper weder gewicht abbaut noch gewicht aufbaut.
das mit der "nur positiven stickstoffbilanz" klappt vielleicht aufm papier und teoretisch, aber nicht in der realität.
mache diesen sport seit etlichen jährchen, und hab mich und werde mich auch in zukunft noch mit der materie ausseinandersetzen, theoretisch,aber vorallem (und das macht den unterschied zu vielen) auch praktisch ;)
aber jeder soll das glauben was er meint ;)
das mit dem häufiger essen is eben nicht egal, denn durch das häufige essen kleinerer mahlzeiten hast du ne gleichmässigere proteinversorgung über den tag, entlastest die verdauung, hältst deinen insulinspiegel gleichmässig.
also wenn das "egal is" dann weiss ich auch nicht..... :rolleyes:
die obengenannte eigenschaften wird dir im übrigen jeder ernährungberater, ernährungswissenschaftler usw. bestätigen ;)
das mit dem häufiger essen is eben nicht egal, denn durch das häufige essen kleinerer mahlzeiten hast du ne gleichmässigere proteinversorgung über den tag, entlastest die verdauung, hältst deinen insulinspiegel gleichmässig.
also wenn das "egal is" dann weiss ich auch nicht..... :rolleyes:
die obengenannte eigenschaften wird dir im übrigen jeder ernährungberater, ernährungswissenschaftler usw. bestätigen ;)
Schon einmal von einem Aminosäure-Pool gehört? Der versorgt einen nämlich über den ganzen Tag hinweg mit den notwendigen Aminosäuren.
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/protein.html
"Ernährungsberater" kann sich jeder nennen. Das ist keine geschützte Bezeichnung.
Und ein ernsthafter Ernährungswissenschaftler wird hoffentlich über so etwas Fundamentales wie Proteinstoffwechsel und Amniosäurepool Bescheid wissen.
Gruß
mit positiver kalorienbilanz meine ich mehr kalorien als dein kaloriengrundumsatz, also die kalorienmenge in der mein körper weder gewicht abbaut noch gewicht aufbaut.
das mit der "nur positiven stickstoffbilanz" klappt vielleicht aufm papier und teoretisch, aber nicht in der realität.
mache diesen sport seit etlichen jährchen, und hab mich und werde mich auch in zukunft noch mit der materie ausseinandersetzen, theoretisch,aber vorallem (und das macht den unterschied zu vielen) auch praktisch ;)
aber jeder soll das glauben was er meint ;)
GRUNDUMSATZ ist das, was Du bei völliger Bewegungslosigkeit brauchst, um leistungsfähig und gesund zu bleiben (inklusive Muskelaufbau bzw.- erhalt).
Was Du zusätzlich durch körperliche Aktivität verbrauchst wird dazugerechnet und nennt sich LEISTUNGSUMSATZ.
Wenn Du mehr Kalorien zuführst als benötigt werden, hat Dein Körper KEINE ANDERE WAHL, als diese in Form von FETT zu speichern (fällt bei der Waage nicht so auf, weil Fett ja leichter als Muskelmasse ist, "Breiter" sieht man trotzdem aus ;) ). Lerne erst einmal die Grundbegriffe.
Viele "Praktiker" berufen sich immer wieder auf individuelle Erfahrungen. Das ändert nichts an den wissenschaftlichen Grundlagen und den Erkenntnissen der Sportwissenschaft (das ist im Übrigen mehr Praxis, als Du glaubst).
Es kommt selbstverständlich darauf an, wie man es in der Praxis umsetzt. Außerdem sprechen das Gene und Veranlagung eine Menge mit. Doch das ist ein Problem der persönlichen Lebensführung und Verhaltenssteuerung und nicht der wissenschaftlichen Grundlagen.
Gruß
PS: Mache den "Sport" auch schon gut 10 Jährchen.
DIE-FAUST
01-03-2005, 08:49
also bei mir ist das so ich esse 3 mal am tag :
1. morgens obst, quark
2. mittags irgend ein dreck aus´m supermarkt(pizza...
3. abends fette warme mahlzeit(fleisch, reis, nudeln ect.)
und zwischendurch ab und zu mal irgendwas süsses und obst
ich mache ca jeden 2. tag sport(kickboxen, judo, kraftraining)
ergebniss ist: ich baue ständig masse auf, habe kein fett und bin so gut wie nie krank :)
AMOK! Bernd
01-03-2005, 09:08
Meiner Erfahrung nach ist beides zusammen wichtig: eine positive Stickstoffbilanz und eine positive Kalorienbilanz.
Um eine positive Sticktoffbilanz zu erhalten, in der effektiv Muskeleiweiss aufgebaut (Stickstoff eingelagert) wird, darf sich der Koerper nicht in einer katabolen Phase befinden, sondern er muss in einer anabolen Phase sein. Nun ist es mal so, dass der Koerper nur auf einen anabolen (Massespeichernden) Zustand umschaltet, wenn soviel Nahrung (nicht nur Eiweiss/Aminosaeuren/Stickstoff) vorhanden ist, dass der Koerper einlagert - und genau das ist nur der Fall, wenn ein gewisser Ueberschuss vorhanden ist, also eine positive Kalorienbilanz vorliegt. Selbstverstaendlich muss den Muskeln dazu ein Anpassungsreiz durch Training gegeben werden, sonst wird mehr Fett eingelagert als Eiweiss.
Ich kann nur Muskelmasse aufbauen, wenn ich neben intensivem Training nicht nur viel Eiweiss zu mir nehme, sondern auch wie ein Scheunendrescher drauflosfresse. Mit 112kg bei 194cm und nicht zuviel Koerperfett sollte ich mich eigentlich auf meine Erfahrung verlassen koennen.
Natuerlich extrem wichtig ist das richtige Training. Intensitaet ist das Zauberwort! Und intensiv heisst nicht haeufig und lang. Bei extrem intensiven Trainingseinheiten brauchst Du Dch nicht mehr als ein oder auch vielleicht zweimal pro Woche im Gym abrackern (nicht laenger als 45 Minuten pro Trainingseinheit). Denk dran, dass die Muskeln nicht im Training wachsen, sondern waehrend der Erholung nach dem Training....und ohne ausreichende Erholung gibt's kein Muskelwachstum.
ein leidiges thema. habe mich wegen meines geringen gewichts (60kg @ 178cm) schon zum arzt begeben und mich durchchecken lassen. ergebnis: blutbild voll okay, alles im normbereich, ebenso die schilddrüse. er meint, es sei veranlagung. ich verstehe aussagen wie...
im endeffekt is es eure entscheidung was ihr aus eutren körpermacht, und sowas wie zu schnellen stoffwechsel (vorallem frag ich mich in vergleich zu wem?? ) usw. gibs einfach nicht.
...nicht. es gibt keinen schnellen stoffwechsel? ich komme mir vor, wie ein verbrennungsofen. ich frühstücke gut, esse 2-3 mal täglich warme mahlzeiten, zwischendurch halt so kram. vor dem krafttraining trinke ich protein, danach eiweiß. ich baue durch das training keine masse auf, auch wenn ich trainingpausen mache, nehme ich nicht zu.
Natuerlich extrem wichtig ist das richtige Training. Intensitaet ist das Zauberwort!
ich finde, das ist ein teufelskreis. ich baue keine masse auf, meine trainingserfolge stellen sich nicht ein, ich gehe an meine grenzen und stagniere, weil ich eben keine masse, und dadurch nur zu einem gewissen grad kraft aufbaue. innerhalb der ersten monate haben sich kraftmäßig erfolge eingestellt, jetzt ist ende. ich akzeptiere das mittlerweile, gehe auch trainingsbedingt nur noch 1-2mal (früher 3mal) die woche ins fitnessstudio. ich trainiere nur an geräten, da ich keinen trainingspartner und nicht die nötige kraft für die freien gewichte habe. an den geräten mache ich immer 3 sätze a 10 wiederholungen, steiger mich bis ans limit. beispiel: lattenzug hinterm kopf: 45, 50, 55. butterfly 30, 30, 35. brustpresse 50, 55, 60. den letzten satz schaffe ich dann nicht immer komplett. wie sollte ich intensiver trainieren?
Harrington
01-03-2005, 12:19
Man kann auch ohne Partner an freien Gewichten trainieren. Was hat das mit spezieller Kraft dafür zu tun?
Du bist halt ektomorph, aber auch du kannst Masse aufbauen. Anständiger Trainingsplan, anständige Ernährung, Supps,intesives Training+ Pause und bloss weg von den Maschinen..
Es gibt hunderte, ach tausende die schwer Masse aufbauen können, manche von denen sind Profibodybuilder oder Powerlifter geworden..
AMOK! Bernd
01-03-2005, 12:29
wie sollte ich intensiver trainieren?
Reduzier die Anzahl Wiederholungen pro Satz auf 5 bis maximal 7, und fuer jeden Satz sehr langsam und extrem sorgfaeltig aus. Form ist extrem wichtig! Senken des Gewichts sollte genau so lang dauern, wie das Heben; und dann bis zur absoluten Erschoepfung der jeweiligen Muskelgruppe. Die Intenitaet ist dann gut genug, wenn Du dabei ueber den Schmerzpunkt rauskommst, an dem Du normlerweise einen Satz abbrichst. Versuch doch auch einen Trainingspartner zu finden, der Dich nach dem Zusammenbrechen noch weiter anspornt und Dir hilft, noch ein oder zwei Wiederholungen zuzufuegen. Dabei reichen 1-2 Saetze pro Muskelgruppe vollstaendig aus.
Sicher, bei einigen Leuten wirkt das hervorragend, bei anderen weniger. Bei mir jedenfalls funktioniert's.
@ Bernd
Das ist Deine Meinung. Aber kannst Du sie begründen? Bis jetzt hat keiner irgendwie belegt, warum der Körper mehr Kalorien alleine für einen Muskelaufbau benötigen sollte (Protein als "Baustein" ist klar, siehe positive Stickstoffbilanz). Noch einmal: Was nicht benötigt wird, landet im Poster.
Übrigens kommt der Körper nur in eine "katabole" Phase, wenn er sich im Hungerstoffwechsel befindet oder er zur völligen Bettlegrigkeit verdammt ist. Und mit einer ausgeglichenen ja auch leicht negativen Energiebilanz ist man sicher nicht im Hungerstoffwechsel.
@T34
Es gibt tatsächlich keinen schnellen Stoffwechsel. Wenn Du vom Körpertyps eher leptosom (im BB-Slang "ektomorph") bist, musst Du das akzeptieren. Auch bei dünnen, langen Kerlen landet zuviel im "Ranzen." Sorry. Doch entsprechendes Training mit genug Eiweiß in der Nahrung, kann Deinen Körper positiv "formen." (Auch wenn das hoffentlich nicht Dein einziges Ziel beim Krafttraining ist. Kraftsteigerung und Gesundheit sind die Hauptgründe für ein Krafttraining. "Bodyshaping" ist nur ein nettes Plus).
"Supps" braucht es nicht. Ausgewogene Ernährung allerdings schon.
Gruß
@T34
2-3 mal am tag ne mahlzeit und zwischendurch nur so kram?? :rolleyes: naja klingt für mich nar ner miserabelen ernährung.
@mars,
mit fachbegriffen werde ich hier bestimmt nicht umherwerfen, hab damit im meinen privaten/beruflichen leben genug zu tun, musst dir damit keine sorgen machen hab die "grundbegriffe" :rolleyes: schon drauf, hab ich als erstes gelernt in meiner ausbildung.....
der amino-pool is ne nette sache, und muss auch ab und zu aufgefüllt werden ;)
von mir aus kann der aminopool den körper laufend mit aminos versorgen, dennoch bleibt das problem von den blutzuckerschwankungen wenn man nur 3 mal täglich was isst.
aber wie gesagt, jeder soll das glauben was er will.... mittlerweile weiss ich was für mich und die leute die ich betreue funzt und was nicht.
@amok-bernd
stimme dir in sachen ernährung und trainingsvolumen voll und ganz zu
AMOK! Bernd
01-03-2005, 23:57
@ Bernd
Das ist Deine Meinung. Aber kannst Du sie begründen? Bis jetzt hat keiner irgendwie belegt, warum der Körper mehr Kalorien alleine für einen Muskelaufbau benötigen sollte (Protein als "Baustein" ist klar, siehe positive Stickstoffbilanz). Gruß
Ich wuerde mal sagen. dass ist mehr als nur meine Meinung. Sicher mal ist es meine Erfahrung. Und glaub mir, ich habe mich sehr sehr sorgfaeltig mit meinem Training und meiner Ernaehrung beschaeftigt um ohne Sups mit Ausnahme von Eiweisskonzentraten meine Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Ueber die Jahre habe ich auch sehr gut gelernt, wie mein Koerper auf Veraenderung in der Ernaehrung reagiert. Wenn ich nicht "fresse wie ein Scheunendrescher", dann kann ich noch soviel Eiweisskonzentrate trinken und so gut trainieren, wie ich will, aber meine Kraft und Muskelmasse veraendert sich ueberhaupt nicht; das war vielleicht nur als Anfaenger anders. Zudem habe ich dieselben Beobachtungen auch von vielen anderen Kollegen gehoert; ich stehe damit also sicher nicht alleine da. Ich habe dazu zwar noch keine einschlaegigen sportphysiologischen Arbeiten gelesen, bin aber sicher, dass sich dazu einiges finden liesse, das diese Beopbachtungen bestaetigt.
Noch einmal: Was nicht benötigt wird, landet im Poster.
Du siehst wohl auch nur das, was Du sehen willst. Hast Du schon mal was von Ausscheidung und Toilette gehoert?? Viele Leute sch...... halt das, was sie nicht brauchen, ins WC. Wenn bei mir der Ueberschuss in Polstern landen wuerde, saehe ich wohl schon laengst wie Akebono aus. Ich lebe in Thailand und liebe das Thai Essen...dann habe ich eine Frau, die frueher professionelle Koechin war und jetzt nur noch fuer mich kocht...und das neben dem Fruehstueck noch meist 4 mal am Tag...und ich sag nie nein zum Essen. Und mein Buero ist unmittelbar neben meiner Wohnung.
Hier noch eine Beobachtung von einem ehemaligen Trainingskollegen, der sich etwa 10kg Muskelmasse bei gleichbeibendem Koerperfettanteil in wenigen Jahren aufgebaut hat. Er hat mir gesagt, dass er so viel gefressen hat, dass er dabei fast seine Frau verloren hat, weil er oft mehr Geld fuer's Klopapier ausgegeben hat als fuer seinen armen Schatz...
[QUOTE=gabri@mars,
mit fachbegriffen werde ich hier bestimmt nicht umherwerfen, hab damit im meinen privaten/beruflichen leben genug zu tun, musst dir damit keine sorgen machen hab die "grundbegriffe" :rolleyes: schon drauf, hab ich als erstes gelernt in meiner ausbildung.....
der amino-pool is ne nette sache, und muss auch ab und zu aufgefüllt werden ;)
von mir aus kann der aminopool den körper laufend mit aminos versorgen, dennoch bleibt das problem von den blutzuckerschwankungen wenn man nur 3 mal täglich was isst.
aber wie gesagt, jeder soll das glauben was er will.... mittlerweile weiss ich was für mich und die leute die ich betreue funzt und was nicht.
[/QUOTE]
Wie schön, dann verwende die Grundbegriffe aus so wie sie gedacht sind.
(Lasse mich raten: Du hast eine Ausbildung zum Fitnesstrainer gemacht. ;) )
Zum Auffüllen des Pools ist aber kein "Häppchenessen" notwendig.
Blutzuckerschwankungen haben nur bedingt mit dem Ernährungsrythmus zu tun. Alleine Diabetiker haben hier krankheitsbedingt Probleme.
Deine Erfahrungen in Ehren, aber sie ändern immer noch nicht die Tatsachen der Zellbiologie und der Physik (Energieerhaltungssatz).
Gruß
PS: Es ist gut, dass Deine Beratung Leuten in der Praxis hilft. Das ist aber noch lange kein Grund, darauf Schlüsse allgemeiner Natur über wissenschaftliche Grundlagen zu ziehen. Oder glaubst Du, dass Ottonormalverbraucher wirklich genau über seinen Kalorienkonsum Bescheid weiß?
Ich wuerde mal sagen. dass ist mehr als nur meine Meinung. Sicher mal ist es meine Erfahrung. Und glaub mir, ich habe mich sehr sehr sorgfaeltig mit meinem Training und meiner Ernaehrung beschaeftigt um ohne Sups mit Ausnahme von Eiweisskonzentraten meine Muskeln aufzubauen und zu erhalten. Ueber die Jahre habe ich auch sehr gut gelernt, wie mein Koerper auf Veraenderung in der Ernaehrung reagiert. Wenn ich nicht "fresse wie ein Scheunendrescher", dann kann ich noch soviel Eiweisskonzentrate trinken und so gut trainieren, wie ich will, aber meine Kraft und Muskelmasse veraendert sich ueberhaupt nicht; das war vielleicht nur als Anfaenger anders. Zudem habe ich dieselben Beobachtungen auch von vielen anderen Kollegen gehoert; ich stehe damit also sicher nicht alleine da. Ich habe dazu zwar noch keine einschlaegigen sportphysiologischen Arbeiten gelesen, bin aber sicher, dass sich dazu einiges finden liesse, das diese Beopbachtungen bestaetigt.
Du siehst wohl auch nur das, was Du sehen willst. Hast Du schon mal was von Ausscheidung und Toilette gehoert?? Viele Leute sch...... halt das, was sie nicht brauchen, ins WC. Wenn bei mir der Ueberschuss in Polstern landen wuerde, saehe ich wohl schon laengst wie Akebono aus. Ich lebe in Thailand und liebe das Thai Essen...dann habe ich eine Frau, die frueher professionelle Koechin war und jetzt nur noch fuer mich kocht...und das neben dem Fruehstueck noch meist 4 mal am Tag...und ich sag nie nein zum Essen. Und mein Buero ist unmittelbar neben meiner Wohnung.
Hier noch eine Beobachtung von einem ehemaligen Trainingskollegen, der sich etwa 10kg Muskelmasse bei gleichbeibendem Koerperfettanteil in wenigen Jahren aufgebaut hat. Er hat mir gesagt, dass er so viel gefressen hat, dass er dabei fast seine Frau verloren hat, weil er oft mehr Geld fuer's Klopapier ausgegeben hat als fuer seinen armen Schatz...
Es ist DEIN Körper und DEINE Erfahrung, DEIN Lebensstil, DEINE Genetik. Und weißt Du genau, wie Dein Kalorienkonsum über die Zeit war? Man kann sich "vollhauen" und sie so satt wie Balduin Pfiff fühlen und dennoch nicht genug Kalorien intus haben. Das ist lediglich ein Empfinden und keine Aussage über die Kalorienmenge. Es schlicht Deine subjektive Erfahrung. Ich freue mich für Deine Erfolge, aber leider kannst Du Dein "Erfolgsrezept" nicht verallgemeinern. (Was schade ist, denn dann hätten wir endlich die "Weltformel." So einfach ist es leider nicht. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, auch in dieser Sache.)
Ich schaue auch ab und zu in die Toilette ;) Da landet das, was der Körper nicht braucht. Er ist ja eine effiziente Maschine, was das Überleben anbelangt. Daher wird er auch schön brav die Kalorien sämtlich aufnehmen, die er bekommt.
Ich will mich nicht streiten. Deine Erfolge und Erfahrungen verdienen Anerkennung. Aber wie geschrieben: Es gibt Grundlagen, die einfach unabhängig davon exisitieren. Und jeder hat seine Genetik, sein Lebens, seine Veranlagungen, etc. Daher muss auch jeder (auf Basis eben dieser Grundlagen) seinen Weg finden.
Gruß
PS: Ich bin wirklich neidisch: Eine Köchin nur für Dich alleine! Ich liebe asiatisches Essen. Leider muss man in Deutschland schon selber kochen, denn Originalküche gibt es hier nicht.
Du hast keine Ahnung, wieviel Akebono in sich hineingestopft hat, um so auszusehen ;) (Sumos nehmen einen beachtlichen Anteil ihrer Kalorien über "Flüssignahrung" (Säfte, Suppen, Alkohol, etc.) zu sich.
AMOK! Bernd
02-03-2005, 08:27
@Mars
Sicher, wir verstehen uns...ich habe ja gesagt, dass meine Aussagen auf meinen eigenen Erfahrungen beruhen und ich will auch nicht unbedingt verallgemeinern. Nur weiss ich, dass einige meiner Kollegen hinlaenglich aehnliche oder fast gleiche Erfahrungen gemacht haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich weiss, dass ich, wenn ich Masse aufbauen will, einen massiven Kalorienueberschuss verschlinge und nach den Tabellen komme ich oft schon auf einiges ueber 5000 KiloKalorien pro Tag auch wenn ich nicht sonderlich aktiv bin. Und trotzdem landet der Ueberschuss bei mir nicht in Fettpolstern.
@Mars
Sicher, wir verstehen uns...ich habe ja gesagt, dass meine Aussagen auf meinen eigenen Erfahrungen beruhen und ich will auch nicht unbedingt verallgemeinern. Nur weiss ich, dass einige meiner Kollegen hinlaenglich aehnliche oder fast gleiche Erfahrungen gemacht haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich weiss, dass ich, wenn ich Masse aufbauen will, einen massiven Kalorienueberschuss verschlinge und nach den Tabellen komme ich oft schon auf einiges ueber 5000 KiloKalorien pro Tag auch wenn ich nicht sonderlich aktiv bin. Und trotzdem landet der Ueberschuss bei mir nicht in Fettpolstern.
Alles klar.
Bei Deiner Muskelmasse wird auch im Ruhezustand viel verbrannt (Muskeln sind die besten Kalorienverwerter, weswegen ja Krafttraining für langfristige Gewichtskontrolle unerlässlich ist). Du Glücklicher ;) Bleibt beim Eisen und geniese weiterhin die Kochkünste Deiner Frau (kann sie nicht ein paar leckere Rezepte in den Rezeptethread stellen? ).
Gruß
AMOK! Bernd
02-03-2005, 10:51
kann sie nicht ein paar leckere Rezepte in den Rezeptethread stellen?
:D Ich lasse ihr doch keine Zeit zum Rezepte schreiben! Sie hat zu kochen!! :p
:D Ich lasse ihr doch keine Zeit zum Rezepte schreiben! Sie hat zu kochen!! :p
Du Egoist! ;)
Ich stimme gabri zu. viele kleine Mahlzeiten sind besser für Muskelaufbau, als ein paar große. Es sei denn, man ernährt sich sehr kohlenhydratarm.
Der Mechanismus ist (bei der üblichen, kohlenhydratreichen Kost), soweit ich weiß folgendermaßen:
Ich esse eine große, kohlenhydratreiche Mahlzeit. -Mein Blutzuckerspiegel (Bzs) schießt in die Höhe. Insulin wird ausgeschüttet, um den Bzs wieder zu normalisieren. Dummerweise schüttet der Körper bei großen Mahlzeiten "vorsichtshalber" stets mehr Insulin aus, als zum Erreichen des normalen Bzs nötig währe.
-Der Bzs sinkt dadurch unter den Sollwert.
Insulin ist übrigens als anaboles (aufbauendes) Hormon dafür zuständig, Zucker in körpereigenes Fett zu verwandeln. -Dies tut es auch fleissig -allerdings, wie gesagt, bei großen kohlenhydratreichen Mahlzeiten ZU fleissig.
Um den durch Insulin zu stark gefallenen Bzs wieder auf Sollwert zu heben, muss der Körper nun das katabole (abbauende) Hormon Cortisol ausschütten, welches (unter anderem) dafür zuständig ist, Aminosäuren in Zucker zu verwandeln.
Der Körper verbraucht also Aminosäuren um den Bzs wieder herzustellen, weil die mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate zuvor bereits durch das (zu fleissige) Insulin in Fett umgewandelt wurden.
Die Aminosäuren fehlen dem Kraftsportler für das Muskelwachstum.
Fazit: -willst du optimales Muskelwachstum, mußt Du entweder viele kleine (falls kohlenhydrathaltige) Mahlzeiten essen -Zucker ganz besonders wenig auf einmal- (da er den Bzs quasi sofort über das Soll hebt) oder du lässt die Kohlenhydrate einfach sein und ernährst dich hauptsächlich von Fleisch, Käse, Milch, Eiern etc.
-in letzterem Fall kann man sich dann auch, wie Mars vorschlägt, auf ein paar große Mahlzeiten pro Tag beschränken.
Quelle meines Wissens ist: "Leben ohne Brot" von W. Lutz.
AMOK! Bernd
02-03-2005, 23:47
Ich stimme gabri zu. viele kleine Mahlzeiten sind besser für Muskelaufbau, als ein paar große.
Bei mir persoenlich spricht jedenfalls nichsts gegen viele grosse Mahlzeiten.
Uebrigens ist Insulin ein ganz schoen wichtiges anaboles Hormon. Es wird salopp gesagt dann ausgeschuettet, wenn der Koerper glaubt, er ist energetisch gesaettigt und nun ist es an der Zeit ueberschuessigen Brennstoff aus dem Blut zu nehmen, umzuwandeln und einzulagern. Was manche Leute vergessen, ist dass dabei auch Eiweiss effizienter im Muskelmasse eingelagert wird. Aus diesem Grund spielen die Profibodybuilder und die amerikanischen Primitivwrestler neben Steroiden, Wachstumshormonen und anderen Wachstumsfaktoren auch mit Insulin rum.
Wadenbeisser
02-03-2005, 23:56
Der Mechanismus ist (bei der üblichen, kohlenhydratreichen Kost), soweit ich weiß folgendermaßen:
Ich esse eine große, kohlenhydratreiche Mahlzeit. -Mein Blutzuckerspiegel (Bzs) schießt in die Höhe. Insulin wird ausgeschüttet, um den Bzs wieder zu normalisieren. Dummerweise schüttet der Körper bei großen Mahlzeiten "vorsichtshalber" stets mehr Insulin aus, als zum Erreichen des normalen Bzs nötig währe.
Du solltest aber auch unterscheiden zwischen den Kohlenhydrate.Es gibt die Sogenannten schlechte Kohlenhydrate,die du wahrscheinlich ansprichst,also die mit einem hohen Glyx Wert,die den Blutzuckerspiegel stark und rasant ansteigen lassen und eine extreme Insulinausschüttung bewirkt.
Kohlenhydrate mit einem niedirgen Glyx Wert,sorgen dafür das der Blutzuckerspiegel,langsam und konstant steigt.
Du solltest aber auch unterscheiden zwischen den Kohlenhydrate.Es gibt die Sogenannten schlechte Kohlenhydrate,die du wahrscheinlich ansprichst,also die mit einem hohen Glyx Wert,die den Blutzuckerspiegel stark und rasant ansteigen lassen und eine extreme Insulinausschüttung bewirkt.
Kohlenhydrate mit einem niedirgen Glyx Wert,sorgen dafür das der Blutzuckerspiegel,langsam und konstant steigt.
Ja, es ist vermutlich besser, eher langkettige Kohlenhydrate zu essen, anstatt Stärke und Zucker. Der beschriebene Mechanismus (zuviel Insulin -Fettaufbau auf Kosten von Muskelaufbau) ist dadurch vielleicht etwas schwächer (ich weiß es nicht).
Aber ich glaube trotzdem, dass es (auch für Bodybuilding) besser ist, auch die langkettigen größtenteils wegzulassen.
Da ich mit der Ernährungsform aber ziemlich einsam dastehe, will ich da jetzt gar nicht drüber diskutieren.
Ich esse jedenfalls seit 1.2.2005 nur noch 6 Broteinheiten an Kohlenhydraten pro Tag (entspricht ca. 100g Schokolade) und habe gleichzeitig wieder angefangen Krafttraining zu machen (hohe Intensität, wenig Wiederholungen, jeweils 3 bis 4 Sätze pro Muskelgruppe mit abnehmender Belastung -bis zum Muskelversagen).
Ich melde mich dann wieder, wenn ich sagen kann, ob es mir etwas gebracht hat.
Ich stimme gabri zu. viele kleine Mahlzeiten sind besser für Muskelaufbau, als ein paar große. Es sei denn, man ernährt sich sehr kohlenhydratarm.
Der Mechanismus ist (bei der üblichen, kohlenhydratreichen Kost), soweit ich weiß folgendermaßen:
Ich esse eine große, kohlenhydratreiche Mahlzeit. -Mein Blutzuckerspiegel (Bzs) schießt in die Höhe. Insulin wird ausgeschüttet, um den Bzs wieder zu normalisieren. Dummerweise schüttet der Körper bei großen Mahlzeiten "vorsichtshalber" stets mehr Insulin aus, als zum Erreichen des normalen Bzs nötig währe.
-Der Bzs sinkt dadurch unter den Sollwert.
Insulin ist übrigens als anaboles (aufbauendes) Hormon dafür zuständig, Zucker in körpereigenes Fett zu verwandeln. -Dies tut es auch fleissig -allerdings, wie gesagt, bei großen kohlenhydratreichen Mahlzeiten ZU fleissig.
Um den durch Insulin zu stark gefallenen Bzs wieder auf Sollwert zu heben, muss der Körper nun das katabole (abbauende) Hormon Cortisol ausschütten, welches (unter anderem) dafür zuständig ist, Aminosäuren in Zucker zu verwandeln.
Der Körper verbraucht also Aminosäuren um den Bzs wieder herzustellen, weil die mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate zuvor bereits durch das (zu fleissige) Insulin in Fett umgewandelt wurden.
Die Aminosäuren fehlen dem Kraftsportler für das Muskelwachstum.
Fazit: -willst du optimales Muskelwachstum, mußt Du entweder viele kleine (falls kohlenhydrathaltige) Mahlzeiten essen -Zucker ganz besonders wenig auf einmal- (da er den Bzs quasi sofort über das Soll hebt) oder du lässt die Kohlenhydrate einfach sein und ernährst dich hauptsächlich von Fleisch, Käse, Milch, Eiern etc.
-in letzterem Fall kann man sich dann auch, wie Mars vorschlägt, auf ein paar große Mahlzeiten pro Tag beschränken.
Quelle meines Wissens ist: "Leben ohne Brot" von W. Lutz.
Deine Quelle ist leider aus dem "Mittelalter" und wurde schon hunderttausendmale von der Forschung zerrissen. Sorry.
Das mit der Eiweißversorgung habe ich schon erklärt (Aminosäurepool).
Der Blutzucker wird (bei Stoffwechselgesunden) automatisch reguliert. Willst Du etwa in der Nacht den Wecker stellen, um ja auch Deinen Blutzucker zu regulieren indem Du eine "kleine Kohlenhydratmahlzeit" einnimmst? ;)
Der Körper schüttelt immer soviel Insulin aus, wie er für die aufgenommenen Kohlenhydrate benötigt. Ganz einfach. Der Körper ist effizient. Insulin ist im Übrigen nicht dafür verantwortlich, dass man fett wird, kein Fett abbauen kann etc. (Bernd hat hier noch einen interessanten Aspekt gebracht).
Die Gefahren und den Unsinn der low-carb-Ernährung will ich nun wirklich noch einmal durchkauen. Bitte benutze hier die Suchfunktion.
Ein beliebter Link dazu:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/glykaemindex.html
Ich rate Dir, Dich einmal auf den aktuellen Stand der Forschung zu begeben. (Wie ich sehe, schreibst von "Broteinheiten". )
Gruß
D_Invader
03-03-2005, 11:36
Ich esse abends nichtmehr viele KH, ein wenig Nudeln oder Reis, sonst nur aus Gemüse. Dann sehr viel Proteine aus Fleisch, Milch, usw...
Tagsüber esse ich jedoch viele KH, mittags zum Beispiel viel Nudeln und ein bisschen Gemüse. Für das reine Krafttraining mag die KH-arme Ernährung ja ganz nützlich sein, aber für Kampfsport ? Ein wirklich ausdauerndes Training braucht KH, das habe ich an mir selbst bemerkt, sonst ist nach ner halben Stunden Schluss mit Ausdauer und Kraft, und das macht sich nicht so gut wenn man länger trainiert, gelle ?
Ich sehe überhaupt kein Problem darin, viele KH zu essen, ich denke, das Wichtige ist, dass man sie zu sich nimmt, wenn der Körper sie auch braucht, sprich: vor dem Training. Und selbst wenn das sehr viele sind, ein intensives Training wird sie wieder verbrauchen. Nach dem Training dann nur gemässigt KH, um die glykogenen Muskelspeicher wieder aufzufüllen. Mehr braucht der Körper ja nicht, denn nun braucht er mehr Proteine, um aufzubauen.
Ich esse abends nichtmehr viele KH, ein wenig Nudeln oder Reis, sonst nur aus Gemüse. Dann sehr viel Proteine aus Fleisch, Milch, usw...
Tagsüber esse ich jedoch viele KH, mittags zum Beispiel viel Nudeln und ein bisschen Gemüse. Für das reine Krafttraining mag die KH-arme Ernährung ja ganz nützlich sein, aber für Kampfsport ? Ein wirklich ausdauerndes Training braucht KH, das habe ich an mir selbst bemerkt, sonst ist nach ner halben Stunden Schluss mit Ausdauer und Kraft, und das macht sich nicht so gut wenn man länger trainiert, gelle ?
Ich sehe überhaupt kein Problem darin, viele KH zu essen, ich denke, das Wichtige ist, dass man sie zu sich nimmt, wenn der Körper sie auch braucht, sprich: vor dem Training. Und selbst wenn das sehr viele sind, ein intensives Training wird sie wieder verbrauchen. Nach dem Training dann nur gemässigt KH, um die glykogenen Muskelspeicher wieder aufzufüllen. Mehr braucht der Körper ja nicht, denn nun braucht er mehr Proteine, um aufzubauen.
Der Zeitpunkt der Aufnahme von Nahrung (jeder Art, ob KH, Protein oder Fett) ist egal(außer nach einem intensiven Training). Ohne KH ist eine effektive Kraftsteigerung langfristig nicht möglich. Die KH-Speicher halten bei extensiven Training wesentlich länger (bis 90 Minuten beim Laufen, bis 2 Stunden beim Radfahren). Gerade nach einem Training sollte man auf KH achten, weil der Körper hier das berühmte "open window" hat. Und falls die Speicher wirklich leer sein sollten (was ich bei den durchschnittlichen Trainingsgewohnheiten der Normalos kaum glaube), können die KHs nach dem Training nur der Anfang sein. Ein komplettes Auffüllen dauert bei betont KHreicher Ernährung 2 bis 3 Tage; bei normaler Mischkost länger. Proteine braucht der Körper weniger als manche einem einreden wollen (aber das hatten wir schon).
Ansonsten ist es relativ egal, welche Kalorien, Du zu welchem Zeitpunkt, in welcher Kombination zu Dir nimmst. Solange Du bei einer abwechslungsreichen, gesunden Ernährung bleibst und Deine Energiebilanz im Auge behälst.
Aber ich weiß gar nicht, warum ich mich immer wieder hinreißen lasse, darauf einzugehen, wo doch alles Im Archiv zu finden ist.
Gruß
D_Invader
03-03-2005, 13:47
Der Zeitpunkt der Aufnahme von Nahrung (jeder Art, ob KH, Protein oder Fett) ist egal(außer nach einem intensiven Training).
Genau das will ich damit ja sagen.
Ok. Mein vorerst letztes Statement zum Thema Ernährung und Training:
Leute, vertraut nicht mir, vertraut nicht Mars oder sonstigen "Experten", -auch wenn wir noch so überzeugt von uns klingen, sondern vertraut nur hieb-und stichfesten Studien!
-Es ist eure Gesundheit..
Die "Experten" hier an Board meinen es ganz sicher gut, aber wenn jemand sagt: viel Kohlenhydrate essen ist gesund und wichtig, dann soll er es anhand von Studien beweisen. Wenn er sagt: viel Fleisch ist gesund, soll er es ebenso beweisen (meine Empfehlung: "leben ohne Brot" von Lutz).
In diesem Board habe ich bisher noch keine links zu solchen Beweisen und Studien gesehen.
Wenn es zu einem bestimmten Thema keine Studien gibt, vertraue ich immer noch lieber den Erfahrungen, die Leute aus eigenem Erleben gesammelt haben, als wissenschaftlichen Theorien.
Denn Theorien können sich ändern.
Ok. Mein vorerst letztes Statement zum Thema Ernährung und Training:
Leute, vertraut nicht mir, vertraut nicht Mars oder sonstigen "Experten", -auch wenn wir noch so überzeugt von uns klingen, sondern vertraut nur hieb-und stichfesten Studien!
-Es ist eure Gesundheit..
Die "Experten" hier an Board meinen es ganz sicher gut, aber wenn jemand sagt: viel Kohlenhydrate essen ist gesund und wichtig, dann soll er es anhand von Studien beweisen. Wenn er sagt: viel Fleisch ist gesund, soll er es ebenso beweisen (meine Empfehlung: "leben ohne Brot" von Lutz).
In diesem Board habe ich bisher noch keine links zu solchen Beweisen und Studien gesehen.
Wenn es zu einem bestimmten Thema keine Studien gibt, vertraue ich immer noch lieber den Erfahrungen, die Leute aus eigenem Erleben gesammelt haben, als wissenschaftlichen Theorien.
Denn Theorien können sich ändern.
Noch einmal: Lutz ist veraltet und seine Studien halten einer Kritik heutiger Maßstäbe nicht stand.
Zum Thema Studien: Um Studien verlässlich bewerten zu können (denn viele Studien verdienen diese Bezeichnung aufgrund falscher Bedingungen oder Schlussfolgerungen nicht), braucht es eine gewisse Schulung in Studiendisign und Medizin. Und die kann hier wohl kaum einer vorweisen.
Deshalb verweise ich immer wieder auf die Seite von Kurt Moosburger, der sich mit dem Thema und damit verbundenen Studien intensiv auseinandersetzt (und die sind sicher aktueller als "Opa Lutz.") Schließlich ist das ein Laienforum und kein medizinisches Fachforum.
Außerdem habe ich nie etwas anderes empfohlen, als das was derzeit der "state of the art" in Sport, Ernährung und Medizin ist. Im Gegensatz zu anderen hier gebe ich keine "Patentrezepte" und "Wundermittel" zum Besten. Ich versuche nur, den Leuten hier eine Wissensbasis für ihre Trainings- und Ernährungsgestaltung zu ermöglichen. Was sie daraus machen, ist ihnen überlassen.
Und zu den "Erfahrungen" habe ich mir in diesem Thread ja schon die Finger wund geschrieben.
Zu den KHs verweist Moosleitner im Übrigen in seinem Artikel auf entsprechende Studien. Aber man liest ja offenbar nur, was man lesen will.
Gruß
Genau das will ich damit ja sagen.
Dann habe ich Dich falsch verstanden. Entschuldigung.
Gruß
D_Invader
03-03-2005, 22:05
Entschuldigung akzeptiert :D
Deshalb verweise ich immer wieder auf die Seite von Kurt Moosburger, der sich mit dem Thema und damit verbundenen Studien intensiv auseinandersetzt (und die sind sicher aktueller als "Opa Lutz.")
könntest Du den link bitte einmal posten? -die Studien interessieren mich sehr. Ich höre keineswegs nur "was ich hören will".
-Wenn eine Studie eindeutig belegt, dass kohlenhydratreiche Kost die Gesundheit fördert, mache ich sofort eine 180° Kertwendung und behaupte ab dann sofort das Gegenteil.
In der Zwischenzeit hier mal ein link, den ich gerade bei "yahoo-nachrichten" gefunden habe. -Es geht um eine Vergleichsstudie von fleischlos und fleischreich ernährten Kindern:
http://de.news.yahoo.com/050303/12/4fxt2.html
Was wäre wohl geschehen, wenn in der Studie eine weitere Gruppe Kinder überHAUPT keine Kohlenhydrate gegessen hätte?
-Wären diese Kinder an Gicht erkrankt (wegen zu hohen Harnsäurespiegeln, wie in einem anderen thread behauptet)?
-ich denke, um solche eindeutigen Ergebnisse von Studien beurteilen zu können, muß man kein Mediziner sein.
In dem oben verlinkten Artikel kann man z.B. lesen, dass fleischreich ernährte Kinder fast doppelt so muskulöse Oberarme haben, wie fleischlos ernährte und außerdem eine höhere Intelligenz besitzen. -Dieses Ergebnis zu beurteilen, traue ich persönlich mir auch ohne Medizinstudium zu:
Das Fleisch tut diesen Kindern gut.
@mars
-ok, habe den link zu moosburger gefunden...-mal sehen welche Studien/Experimente ich dort finde..http://gin.uibk.ac.at/home/moosburger-ka/
@knudolf
Damit wir uns richtig verstehen:
- Es geht nicht um "180°Drehungen." Es geht um eine ausgeglichene Ernährung (keine KH-Mast, Fleisch-Mast, Ballaststoffmast, oder gar eine Fettmast wie bei Atkins). Jeder muss die richtige Mitte für seine Ansprüche, seinen Körper und auch seine gefühlmäßige Veranlagung finden. Außerdem ist in Sachen Gesundheit vor allem das richtige Training und der richtige Lebenswandel entscheidend. Die Ernährung ist nur ein Baustein im im unübersichtlichen Puzzle.
- Um Studien beurteilen zu können, muss man vor allem einiges über Studiendesign wissen: Wer führt wie mit wem in welchem Umfang eine Studie über welchen Zeitraum aus? Das ist wesentlich komplexer, als man denken mag. Ich habe nur einmal mit einem Professor darüber gesprochen. Es unglaublich, was man bei Studien alles falsch machen kann. Mir ist das jedenfalls zu hoch. Außerdem gibt es noch einen ganzen Fachbereich, der sich nur mit der korrekten Auswertung und Bewertung der Ergebnisse befasst. Im Übrigen werden viele Studien im Auftrag von Unternehmen durchgeführt. Eine gewisse Parteilichkeit ist da unvermeidlich (auch bei Unis, die ja mittlerweile auch ganz gerne "gesponsert" werden). Studien sind also alles andere als "hieb- und stichfest." Für jede Studie gibt es mindestens zwei Gegenstudien. Daher bin ich bei Studien skeptisch und halte mich lieber an die "Basics."
- Ich will Dir nichts ein- oder ausreden. Ich habe Dich nur auf die Problematik aufmerksam gemacht, die Lutz, Atkins & Co in sich bergen.
- Bei ALLEN extremen Ernährungsumstellungen stellen sich zuerst extreme (je nach Lebensumständen, Genetik, Verhaltensmustern, etc.) Veränderungen ein. Gerade bei low-carb/ high- protein ist eine starke Sättigung (schwer verdaulich, bzw. langsamerer Verdauungsprozess) zu bemerken. Das sind jedoch nur kurzfristige Effekte. Den Rest zu low-carb findest Du ja im Archiv.
- Wenn Du konkrete Studien vermittelt haben willst, würde ich Dir raten Dr. Mossburger eine e-mail zu schreiben. Da bekommst Du bestimmt am schnellsten und besten gutes Material. Viel Spaß!
Gruß
[QUOTE=Mars
- Wenn Du konkrete Studien vermittelt haben willst, würde ich Dir raten Dr. Mossburger eine e-mail zu schreiben.
Gruß[/QUOTE]
-werde ich wohl machen müssen... Ich habe 6 oder 7 der dortigen Artikel gelesen, in denen es um Ernährung geht.
Er wird zwar auf viele Bücher verwiesen, die Andere geschrieben haben, aber nicht -auf Studien oder Experimente.
Nur einmal sagt sagt Moosburger, es gäbe Studien, die belegen, dass Fleisch das Blut sauer machen würde, -Quellenhinweise dazu gibt er aber nicht.
[QUOTE=Mars
- Wenn Du konkrete Studien vermittelt haben willst, würde ich Dir raten Dr. Mossburger eine e-mail zu schreiben.
Gruß
-werde ich wohl machen müssen... Ich habe 6 oder 7 der dortigen Artikel gelesen, in denen es um Ernährung geht.
Er wird zwar auf viele Bücher verwiesen, die Andere geschrieben haben, aber nicht -auf Studien oder Experimente.
Nur einmal sagt sagt Moosburger, es gäbe Studien, die belegen, dass Fleisch das Blut sauer machen würde, -Quellenhinweise dazu gibt er aber nicht.[/QUOTE]
Der direkte Weg ist immer der Beste.
Gruß
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