Vollständige Version anzeigen : Formenlaufen wohl oder übel? -der Tradition wegen-
leutnant
02-03-2005, 20:54
Wie seht ihr das Formenlaufen an?
Nervt es euch oder macht ihr es gerne?
Was bringt es eigentlich?
Ist es Zeitverschwenung?
mfg
Hereistos
02-03-2005, 21:32
Also mir machts Spaß. Trainier deshalb auch ganz gerne zu Hause formen.
Allerdings gehört Sparring auch dazu, muss eben ausgewogen sein.
also zeitverschwendung ist es definitiv nicht.
für die technik und die bewegung ist es schon wichtig.
ich persönlich mache es nicht wirklich gerne und steh mehr auf sparring, aber so schlimm isses auch net ^^
Wie seht ihr das Formenlaufen an?
Nervt es euch oder macht ihr es gerne?
Was bringt es eigentlich?
Ist es Zeitverschwenung?
mfg
Hmm, also.... wenn ich auch nur an dies Kaspertheater denke, wird mir schlecht. habe jahrelang beim Training jedes Mal die Dinger bis zum Abwinken laufen müssen. Und ich habe sie von Anfang an gehasst. Seit der Dan Prüfung bin ich dann keine mehr gelaufen. hab`sie auch fast alle wieder vergessen.
Jetzt nichts persönliches gegen Formenläufer, aber für mich hat das mit Kampfsport nix zu tun.
Sorry!!! :wuerg:
Sind in ordnung, solange man es nicht übertreibt.
Am Anfang des Trainings zur Erwärmung oder am Schluss um nochmal das Letzte an Konzentration und Willenskraft rauszuholen.
Ich finde immer Anfänger sollten noch mehr Formen / Grundschultraining machen, bis das Verständniss für die Techniken einzeln und fliessend in Kombination vorhanden ist.
Die höheren Schülergrade dann mehr Sparring / Pratzen...
Richtig gelehrt und gemacht sind Formen/Kata/Waza/wasauchimmer ein sehr wichtiges Trainingsmittel.
kungfugirl
03-03-2005, 10:16
Also ich finde Formenlaufen in sofern wichtig, dass man sich bestimmte Bwegungsabläufe noch mals verinnerlicht und auch zusammenhängend traniert!
Nur extrem wichtig finde ich, dass man weiß WAS man da eigentlich macht.
Manchmal zeigen die höheren Schüler einen neue Form und erklären nicht einmal warum und wozu jetzt genau dahin geschlagen werden soll! Kein Wunder wenn die Anfänger (und ich bekenne, ich manchmal auch(will ja nicht behaupten,dass ich schon alle Formen kann...nicht mal annähernd :( )) dumm schauen und mit der Zeit die Lust verlieren. Wenn du nicht weißt warum und wozu du dies tranieren sollst ist es, meiner Meinung nach, sinnlos.
Gott sei dank greift bei uns dann der Meister ein und zeigt die praktische Anendung der Bewegungen oder einer fragt halt nach. Kommt bei uns auch ziemlich selten vor :halbyeaha
Genau. Meiner Meinung nach nützt Dir die Form nichts, wenn Du nicht genau weisst, wofür sie steht. So sollte man alle Drills, immer mit fokussiertem Ziel machen. Ansonsten übt man sich mehr im Löcher in die Luft schlagen.
Deshalb sollte man die Anfänger nicht unbedingt soviel mit Formen ruhigstellen, sondern besser zeigen wie die Elemente der Form funktionieren. Erst wenn die autonom verinnerlicht sind, kann man sich Routine und Automatisierung aus der Form ziehen.
So long
Boozer
joetokan
04-03-2005, 20:34
Mit 50 machst Du sicher eher Formen und nicht mehr so intensiv Sparring. Deshalb früh anfangen und dranbleiben. Formen kannst Du immer machen. Auch allein, brauchst keinen Sparringspartner.
Ich habe mich den Formen komplett entledigt, und bin ganz froh darüber! Klar, jeder wie er will und kann ;) Für manche machts eben Sinn für andere weniger! Hängt auch von der Zielsetzung ab. Jemand sagte einmal: Man kämpft wie man trainiert.
Schlechter wird jemand durch die Formen bestimmt nicht, solange er ein gewisses Gleichgewicht hält zum Sparring etc. Allerdings hätte er in der Zeit wo er Formen macht (meiner Meinung nach) lieber auf ein paar Pratzen getreten, hätte ihm wahrscheinlich mehr gebracht! IMHO
Aber wie gesagt: Jeder wie er/sie will ;)
Grüsse
Jet Bruce chan
06-03-2005, 16:53
Ich finde immer Anfänger sollten noch mehr Formen / Grundschultraining machen, bis das Verständniss für die Techniken einzeln und fliessend in Kombination vorhanden ist.
Genau das ist unter anderem der Sinn. Es ist unsinn einen Anfänger gleich Partnerübungen, Freikampf und Bruchtests machen zu lassen, die Formen beinhalten die Essenz...^^.
leutnant
07-03-2005, 12:22
Genau das ist unter anderem der Sinn. Es ist unsinn einen Anfänger gleich Partnerübungen, Freikampf und Bruchtests machen zu lassen, die Formen beinhalten die Essenz...^^.
Also beim Kickboxen hat man a m ersten Tag Action... :sport069:
Das ist eben eine grundsätzlicher Unterschied in der Sichtweise. Eine Fraktion sagt: " Du willst Schwimmen lernen? Aha?!? " - Und schubst dich ins Wasser. " Sie zu wie Du dich bewegen kannst, um über Wasser zu bleiben. "
Eine zweite Herangehensweise ist dann den Schwimmaspiranten erstmal aufrecht stehend Schwimmbewegungen machen zu lassen, dann liegend aufz. B. einem Hocker und irgendwann darf man vielleicht auch mal ins Wasser. Aber erst wenn man die Schwimmbewegung im Stehen und auf dem Trockenen vorwärts und rückwärts kann.
Mit welcher Methode man besser schwimmen lernt, ist m. E. von Fall zu Fall zu betrachten.
Ich glaube allerdings, eine Bewegung/folge ist wesentlich schwieriger RICHTIG zu erlernen, wennman keine Vorstellung hat, was Intention und Ziel der Bewegung ist.
So long
Boozer
Lord-Navra
09-03-2005, 18:35
Ich find Formen auch nicht so prickelnd. Zu Aufwärmen und hinterher zum wieder beruhigen verleicht. Aber sonst find ich diese Trainingsform eher langweilig und auch nicht soo effektiv.
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