Vollständige Version anzeigen : Ewige Anfänger...
Wir haben in unserem Dojo ein paar Leute, die weder nen gescheiten Kampfschrei, noch einen vernümpftigen Tzuki auf die Ketten kriegen (Und das nach mehr als einem halben Jahr!). Seit ewigkeiten hocken wir jetzt (mal wieder, da wir für Anfänger oft wieder bei null anfangen) an der Heian-Shodan. Es ist echt zum Reiern. Zumal sich jetzt auch noch Spannungen in der Gruppe breit machen...
Wie geht ihr mit solchen Fällen um? Wie kann man die Leute dazu animieren, besse mit zu machen. Oder ist es besser, solche leute dazu zu bewegen, mit dem Karate aufzuhören?
Hallo,
bist Du ein Trainer oder ein Trainierter in der Gruppe?
Tschüssi
Ike
Hy,
wie wär´s damit die Gruppe zu teilen ??
Gruß Micha
Darkpaperinik
17-03-2005, 09:31
Wir haben in unserem Dojo ein paar Leute, die weder nen gescheiten Kampfschrei, noch einen vernümpftigen Tzuki auf die Ketten kriegen (Und das nach mehr als einem halben Jahr!). Seit ewigkeiten hocken wir jetzt (mal wieder, da wir für Anfänger oft wieder bei null anfangen) an der Heian-Shodan. Es ist echt zum Reiern. Zumal sich jetzt auch noch Spannungen in der Gruppe breit machen...
Wie geht ihr mit solchen Fällen um? Wie kann man die Leute dazu animieren, besse mit zu machen. Oder ist es besser, solche leute dazu zu bewegen, mit dem Karate aufzuhören?
übe dich in demut und geduld..
und nach einem halben jahr kann man doch wirklich noch keine wunder erwarten.. und wie bereits gesagt wurde: gruppen aufteilen!
@CeKaVau
Nein ich bin kein Trainer.
@JuMiBa
Das ist ne gute Idee! nur leider haben wir dafür zu wenig Leute.
Savateur
17-03-2005, 09:50
Solange die Gruppe nicht aus zwei Leuten besteht kann man doch prima teilen, da sehe ich eher das Problem wenn die Gruppe zu groß ist.
Es muß ja nicht an zwei Tagen sein sondern einfach individuelleres Training der einzelnen Trainingspartner ( was wiederrum in einer kleinen Gruppe bestens funktioniert )
Greetz
Savateur
Ganz klar die Gruppen aufteilen. Wenn man merkt das die Probleme entstehen, weil die bestimmten Personen sich keine Mühe geben, einfach im Training weitergehen. Wenn die bestimmten Personen es ernst meinen, geben sie sich entweder mehr Mühe oder geben KARATE auf. Es geht ja nicht, daß wegen einiger weniger euer Training leidet.
Michael1
17-03-2005, 10:19
Der Trainer sollte sich imho weder an den langsamsten noch an den schnellsten in der Gruppe orientieren. Wenn es Leute gibt die besonders langsam lernen dann muss er eben weitermachen und auch neue Sachen machen auch wenn diese das Alte noch nicht richtig können. Anders geht es einfach nicht.
Evt. lässt sich das Ergebnis durch andere Trainingsgestaltung (zusätzlicher Trainer) oder evt. einige zusätzliche Einheiten für die betroffenen verbessern. Das ist dann aber wirklich vom Einzelfall abhängig.
Ich hatte auch solche Fälle als ich noch Leute trainiert habe (hat wahrscheinlich jeder mal).
Da wir eine kleine Gruppe waren haben auch alle zusammen trainiert. Ich habe dann entweder die Gruppe geteilt und die blutigsten Anfänger und Bewegungslegastheniker mit einem fortgeschrittenen die absoluten Basics machen lassen und den Rest anders trainiert.
Eine andere Möglichkeit beim Kihon ist es alle in einer Reihe laufen zu lassen, aber unterschiedliche Techniken machen zu lassen. Z.B. machen weissgurte nur Oi Tsuki, Gelb/Orangegurte Block/Tsuki Kombinationen, Grün/Violetgurte wieder etwas anderes usw. Da kann man beim korrigieren auf jeden auf seinem Niveau eingehen.
Bei Kata war es bei uns generell so, dass jeder jede Kata mitlaufen durfte. Wenn er den Ablauf gestört hat weil er immer in die verkehrte Richtung gerannt ist musste er eben für sich selber oder mit einem fortgeschrittenen einzelne Sequenzen aus anderen kata üben oder sich das Spiel von der Seite ansehen.
Rausschmeissen würde ich die nur, wenn ich sehen würde, dass sie sich keine Mühe geben.
Wir haben in unserem Dojo ein paar Leute, die weder nen gescheiten Kampfschrei, noch einen vernümpftigen Tzuki auf die Ketten kriegen (Und das nach mehr als einem halben Jahr!). Seit ewigkeiten hocken wir jetzt (mal wieder, da wir für Anfänger oft wieder bei null anfangen) an der Heian-Shodan. Es ist echt zum Reiern. Zumal sich jetzt auch noch Spannungen in der Gruppe breit machen...
Wie geht ihr mit solchen Fällen um? Wie kann man die Leute dazu animieren, besse mit zu machen. Oder ist es besser, solche leute dazu zu bewegen, mit dem Karate aufzuhören?
Oh, schaut an ... ein Wunderkind ... ein Hochbegabter ... my advice : be humble ... keep learning ... shut up.
Rgds,
Ryushin
AlcohollicA
17-03-2005, 13:18
Wenn sich die Gruppen nicht teilen lassen, dann muss der Trainer mit den Problemschülern einzeln sprechen. Nicht im Sinn von "Beweg deinen *****, sonst schmeiss ich dich raus", sondern eher "Wenn du so weiter trainierst wirst du keine nennenswerten Fortschritte machen".
Wenn sich die Gruppen nicht teilen lassen, dann muss der Trainer mit den Problemschülern einzeln sprechen. Nicht im Sinn von "Beweg deinen *****, sonst schmeiss ich dich raus", sondern eher "Wenn du so weiter trainierst wirst du keine nennenswerten Fortschritte machen".
Ich mache von zeit zu zeit das Training, wenn unsere Meisterin mal verhindert ist. Die Zusammenarbeit mit den Anderen hat bisher gefunzt, aber ich schätze mal das liegt auch daran, dass unsere "Problemkinder" an den Tagen nicht da waren. Aber es ist trotzdem schwer zu erahnen, wo man die Leute fordern kann und wo nicht.
@Ryushin
Ich bin nicht der Einzige dem es so geht, sondern der Einzige der das Maul auf macht ;)
karatefreak
17-03-2005, 13:41
Wie schon oft gesagt: Gruppen aufteilen!
Ansonsten kenne ich so einen Fall: Seit mindestens einem Jahr kommt bei uns mal wieder ein Braungurt ins Dojo, der von Grundschule und kata null Ahnung hat! Sieht immer eigenartig aus, wenn der die Heian Shodan macht und dann Kihai am Schluß macht oder sich total in der Kata verfranzt! Find ich zwar nicht besonders lustig, aber...naja...der will bald Schwarzgurt machen! da sollten solche Fehler eigentlich nicht mehr vorkommen oder?
Danke für eure Hilfe Leute!
Hoffe mal, dass hilft weiter. :yeaha:
Aufteilen wäre wohl die beste Lösung, da du ja aber nicht der Trainer bist ahst du darauf eher wenig bsi garkeinen Einfluss, also mach dich am besten einfach über die "Versager" lustig. es gibt zwei Arten wie sie drauf reagieren können, entweder fühlen sie sich provoziert udn strengen sich an bi ssie sagen können "Ha, siehste jetzt kann ichs auch" oder sie kommen nicht drauf klar udn verlassen das training, beides würde für dich einen Vorteil bedeuten.
Ich meine mit lustig machen übrigens nicht hartes mobbing sondern halt einfach seine Witze machen, wenn jemand zum 100sten mal eine Übung ncioh hinbekommt oder so :D
Nicht ganz nett aber effektiv.
so far
Lasse Reinboeng
17-03-2005, 23:47
Wie schon oft gesagt: Gruppen aufteilen!
Ansonsten kenne ich so einen Fall: Seit mindestens einem Jahr kommt bei uns mal wieder ein Braungurt ins Dojo, der von Grundschule und kata null Ahnung hat! Sieht immer eigenartig aus, wenn der die Heian Shodan macht und dann Kihai am Schluß macht oder sich total in der Kata verfranzt! Find ich zwar nicht besonders lustig, aber...naja...der will bald Schwarzgurt machen! da sollten solche Fehler eigentlich nicht mehr vorkommen oder?
Zu Ostern in Berlin wieder Lehrgang mit Imai und Okumachi inklusive angeschlossener Schwarzgurtverschenkung. Komm vorbei, schaus dir an, verliere den glauben ;)
Aber was solls, Wadokai Deutschland braucht halt treue Gefolgsleute.
P.S. Sollte ich mit meinem Post jemand auf die Füsse getreten sein: sorry, zahlt die Krankenkasse.
...Schwarzgurtverschenkung...
Verschenkung? Sind die wirklich gratis oder muss man dafür bezahlen? :)
...also mach dich am besten einfach über die "Versager" lustig. Ich meine mit lustig machen übrigens nicht hartes mobbing sondern halt einfach seine Witze machen, wenn jemand zum 100sten mal eine Übung ncioh hinbekommt oder so :D
Nicht ganz nett aber effektiv.
so far
:its_raini
So einen Mist habe ich selten gehört.
Nicht gerade sehr sozial, Dein Verhalten.
Um es mit Ryushin´s Worten zu sagen: Noch ein Wunderkind :wuerg:
Sorry, aber ich finde das absolut unterste Schublade. Wenn in meinem Dojo jemand so reagieren würde gäb es ordentlich auf die Mütze (verbal). So ein Verhalten hat beim Karate NICHTS zu suchen!
Zu Ostern in Berlin wieder Lehrgang mit Imai und Okumachi inklusive angeschlossener Schwarzgurtverschenkung. Komm vorbei, schaus dir an, verliere den glauben ;)
Aber was solls, Wadokai Deutschland braucht halt treue Gefolgsleute.
P.S. Sollte ich mit meinem Post jemand auf die Füsse getreten sein: sorry, zahlt die Krankenkasse.
Als Mod denke ich:
Ob das so ist oder net kann ich nicht beurteilen. Aber das hört mich schon ein wenig nach Propaganda an. Von beiden Seiten (vom Wadokai: Juhu, mehr Schwarzgurte! Was sind wir gut! Von Lasse: die sind aber schlechter als wir).
Und es gehört nicht ganz zum Thema.
Aber persönlich finde ich deine Einschätzung sehr interessant. :D
@wesker
Bei uns im Basis-Training ist die Gruppe meist sehr inhomogen hinsichtlich Alter, Leistungsstand, Ziel und Intensität, zudem sind regelmäßig Dan-Träger dabei.
Es funktioniert aber einwandfrei. Jeder nimmt soviel aus dem Training mit, wie er fassen kann.
Bei den Kata "immer wieder bei Null" anfangen halte ich dagegen auch für problematisch, wobei ich nicht glaube, dass Dein Lehrer sich keine Gedanken darüber macht (?) Man könnte ihn ja mal darauf ansprechen, er wird Dein Anliegen sicher verstehen.
Was die "Spannungen" in der Gruppe betrifft: Da solltest Du imho durch Dein eigenes Verhalten dagegen steuern. Das sich der leichter Lernende über den Langsameren erhebt, ist wirklich vollkommen fehl am Platze. Aber auch auf Deinen ggf. mehr Fleiß/Einsatz usw. solltest Du Dir Nichts einbilden. Das ist mit der richtigen geistigen Haltung nicht zu vereinbaren.
Und wenn es wirkliche Pappnasen sind, kannst Du Deinen Charakter erst recht schulen ;)
Alles andere ist Sache des Lehrers.
GRUß !!
Lasse Reinboeng
19-03-2005, 01:08
Als Mod denke ich:
Ob das so ist oder net kann ich nicht beurteilen. Aber das hört mich schon ein wenig nach Propaganda an. Von beiden Seiten (vom Wadokai: Juhu, mehr Schwarzgurte! Was sind wir gut! Von Lasse: die sind aber schlechter als wir).
Und es gehört nicht ganz zum Thema.
Aber persönlich finde ich deine Einschätzung sehr interessant. :D
1. Ich bin bekennender Blaugurt und das seit 3 Trainingsjahren, und solange mein Sensei mich nicht zur Prüfung zwingt wird sich daran nichts ändern.
2. Meine Meinung über die Vergabekriterien der Meistergrade seitens der Dachverbände (VÖLLIG egal welche DKV, Wadokai usw. für mich alles eine Grütze) sind ein Resultat des direkten Vergleichs meiner Vereinsschwarzgurte, die von sich selbst behaupten, noch nicht reif für einen 3. Dan zu sein und denjenigen die sich für 4. oder gar 5. Dan-Grade hinstellen und diese zu meinem entsetzen auch noch erreichen.
3. Die Hintergründe dafür sind rein spekulativ. Wenn mir jemand den wahren Grund oder eine plausiblere Erklärung nenn kann bitte.
Mit Propaganda hat das nichts zu tun. Ich rühre hier für keinen Verein oder Verband die Werbetrommel. Im Zusammenhang mit dem Thema will ich nur (mal wieder) darauf hingewiesen haben, dass es heutzutage nicht im geringsten überraschen sollte, wenn ein hochgraduierter Karateka nichtmal alle Pinan Katas gebacken bekommt. Das an sich ist ja auch noch kein Problem. Vllt. hat jemand aus beruflichen oder sonstigen Gründen keine Zeit zum trainieren mehr. Was mich nur "irritiert" ist der Mangel an Selbsteinschätzung wenn sich so jemand zur Prüfung stellt.
Bei Kono war alles anders....
KARATEfreund
19-03-2005, 15:39
Bei us ist das auch so ich war mal im Anfänger Training und wollte schauen was die machen.
Die können nichts.
zum glück musste ich nicht mitmachen sonder der Trainer sagte wir sollen gegen so ein Brett schlagen vordem ein Polster is (hab den namen vergessen) :D
Lars´n Roll
19-03-2005, 15:44
zum glück musste ich nicht mitmachen sonder der Trainer sagte wir sollen gegen so ein Brett schlagen vordem ein Polster is (hab den namen vergessen) :D
Makiwara! Nicht verzagen, Larsi fragen! :D
KARATEfreund
19-03-2005, 16:09
Makiwara! Nicht verzagen, Larsi fragen!
Danke
Bei us ist das auch so ich war mal im Anfänger Training und wollte schauen was die machen.
Die können nichts.
Bei us ist das auch so ich war mal im Anfänger Training Hab mit 13 fast 14 angefangen und hab jetzt Orangener Gürtel
Hmmm... bei uns galt man als Orangegurt auch noch als Anfänger...
Und so toll wirst Du nach ein paar Monaten Training auch noch nicht sein, dass Du über Eure Weißgurte eine derartige Aussage abgeben solltest...
King Karl
20-03-2005, 15:26
Hmmm... bei uns galt man als Orangegurt auch noch als Anfänger...
Und so toll wirst Du nach ein paar Monaten Training auch noch nicht sein, dass Du über Eure Weißgurte eine derartige Aussage abgeben solltest...
Von wann bis wann ist man denn bei euch ein Fortgeschrittner Karate-Ka und wann ist man noch ein Anfänger?
KARATEfreund
20-03-2005, 15:58
Hmmm... bei uns galt man als Orangegurt auch noch als Anfänger...
Bei uns gilt man als 7. Kyu und kein Anfänger die Anfänger sind bei uns die die keinen Gürtel haben oder erst Weis
Ich meinte auserdem auch das ich als ich anfing nicht so schlecht war
Ja ok ein paar in der Gruppe sind schon gut
Lasse Reinboeng
20-03-2005, 18:43
Der Weg ist das Ziel und wenn man versucht, die Definition "Anfänger" / "Fortgeschrittener" / "Profi" an der Gürtelfarbe festzumachen kann man genausogut behaupten das rote Autos automatisch schnell sind (meine Familie hatte mal nen roten Lada 2105......)
Mir ist ein Grüngurt mit 10 Jahren Judoerfahrung allemal lieber als ein hochgepushter 14 Jähriger "Mein-Daddy-is-der-Sensei" Schwarzgurt.
Bei uns war damals (Mitter der 80er) das Anfängertraining bis einschließlich Orangegurt. Ab dann galt man als Fortgeschrittener. Das war aber wohl eher schulspezifisch. Ihr habt selbstverständlich recht, dass man den Ausdruck Anfänger nicht an der Gürtelfarbe festmachen sollte (gilt natürlich genauso wie für den Ausdruck 'Meister'). Ich wollte mit meiner Aussage nur zum Ausdruck bringen, dass ich es für seltsam finde, wenn sich jemand mit selber erst ein paar Monaten Karatetraining derart über die 'echten Anfänger' in seinem Dojo äußert.
karatefreak
21-03-2005, 09:50
Bei uns sind die Trainingseinheiten danach aufgeteilt! Also:
9.Kyu - 6.Kyu
5.Kyu - Dan
Also würde ich sagen, dass man ab Violettgurt zu den Fortgeschrittenen zählt! Mein Trainer sagt immer: Ab Violettgurt kommt erst die Körperspanung richtig dazu! Davor ist alles noch ziemlich locker!
Ich weiß is ein komischer Spruch, aber naja...ist halt ein Spruch von nem Trainer! *grins*
King Karl
21-03-2005, 11:58
Bei uns sind die Trainingseinheiten danach aufgeteilt! Also:
9.Kyu - 6.Kyu
5.Kyu - Dan
Also würde ich sagen, dass man ab Violettgurt zu den Fortgeschrittenen zählt! Mein Trainer sagt immer: Ab Violettgurt kommt erst die Körperspanung richtig dazu! Davor ist alles noch ziemlich locker!
Ich weiß is ein komischer Spruch, aber naja...ist halt ein Spruch von nem Trainer! *grins*
Lockerheit ist aber genauso wichtig wie Anspannung.
Es gibt viele Techniken, wie man nur mit Lockerheit durchführen kann und mit Anspannung unmöglich erscheinen...
Ein Trainer von mir meint immer, dass die Leute bis 5./4. Kyu immer härter werden, bzw. die Angriffe und danach wieder lockerer. Ist echt was dran. Bei den Grüngurten sollte man sich keine Fehler leisten, da sind sie mit am schmerzhaftesten. Darunter greifen Leute nicht so hart an. Darüber sind die Leute bei uns meist in der Lage den Angriff noch abzuschwächen, falls notwendig.
Jupp...würde euch auch anraten die Gruppe zu splitten...
Kann nur sagen das es bei in dem Verein in dem ich bin auch sehr gut läuft mit zwei gruppen!Denk wenn die weiß Gurte in einer eigenen Gruppe sind kann man ihnen auch viel besser die Gundlagen erklären ... denn nur wer eine gute grundlage besitzt kann sich als höherer Gurt steigen!
:winke:
Wie wärs, die Schule zu wechseln, wenn da nix läuft und die elitäre Auslese nicht radikal genug ist? :p
Also, wenn ich hier so Begriffe höre, wie "Bewegungslegasteniker" dann möchte ich :aufsmaul:
Ich finde es total daneben, wenn sich Leute derartig über andere stellen.
Mag sein, daß es in der Gruppe Leute gibt, die sich einfach nicht genug anstrengen, ok, das ist für einen erfahrenen Trainer/Sensei klar zu sehen, und er wird dann auch wahrscheinlich entsprechende Maßnahmen einleiten.
Ich habe mit aus dem Grund jahrelang keinen Sport gemacht, weil ich in der Schule die Erfahrung gemacht habe: "Wenn du den Handstand-Überschlag mit anschließender Radwende nicht beim zweiten Versuch hinkriegst, bist du total Scheiße." Super. Das motiviert ungemein.
:narf:
Im Karate habe ich festgestellt, daß es auch anders sein kann. Daß jeder die Zeit bekommt, die er braucht, und manche kapieren es halt beim ersten Mal und andere brauchen dafür zwei Jahre.
Es kann durchaus sein, daß sich jemand lange bemüht (ein halbes Jahr ist wirklich noch nicht viel) und es halt einfach noch nicht so klappt. Ein Tsuki ist eine sehr komplexe Bewegung, und ich möchte behaupten, daß auch viele derer, die sich hier abfällig über die "ewigen Anfänger" äußern, an ihrer Technik bestimmt auch noch das ein oder andere verbessern können.
Sich über die Leute lustig zu machen ist bestimmt nicht der richtige Weg. Also, diejenigen, die sich hier aufregen können sich mal in Geduld und Bescheidenheit üben - durchaus auch eine Aufgabe im Karate. Wenn ein Teilen der Gruppe nicht möglich ist, warum nicht mal einen der fähigeren Farbgurte für eine halbe Stunde abkommandieren, damit er mit den anderen den Ablauf der Heian Shodan übt?
Ich weiß, daß es total frustrierend ist, wenn man mit der ganzen Gruppe immer wieder von vorne anfängt. Aber, ob ihr's glaubt oder nicht, auch als höherer Gurt kann man an der Heian Shodan immer noch was üben.
Auch ein Kiai ist eine Leistung, die von einem Anfänger viel abverlangt. Wer von Euch möchte sich auf eine Bühne stellen und vor versammelter Mannschaft alleine ein Lied vorsingen? Na?
Ein richtiger Kiai ist mindestens genauso schwer und verlangt viel Mut und "über den eigenen Schatten springen", wenn man da auf einmal losbrüllen soll, und sowas noch nie in seinem Leben gemacht hat.
So, und jetzt Ende des Vortrags. Ich bin in diesem Bereich einfach sehr sehr sensibel.
Lockerheit ist aber genauso wichtig wie Anspannung.
Es gibt viele Techniken, wie man nur mit Lockerheit durchführen kann und mit Anspannung unmöglich erscheinen...
Oh Mann, muß man hier wirklich alles bis in allerletzte Detail ausformulieren?
Es ist doch klar daß es um "Anspannung wenn Anspannung sein soll" geht und nicht um "dauerverkrampft"
Wenn die Techniken nur unmöglich erscheinen heißt das doch übrigens, daß es doch möglich ist <g>
@akane
Ich finde es total daneben, wenn sich Leute derartig über andere stellen.
Wer sag hier was von "sich über andere stellen"?
Mag sein, daß es in der Gruppe Leute gibt, die sich einfach nicht genug anstrengen, ok, das ist für einen erfahrenen Trainer/Sensei klar zu sehen, und er wird dann auch wahrscheinlich entsprechende Maßnahmen einleiten.
Auch da gibt es Grenzen ;)
Ein Tsuki ist eine sehr komplexe Bewegung, und ich möchte behaupten, daß auch viele derer, die sich hier abfällig über die "ewigen Anfänger" äußern, an ihrer Technik bestimmt auch noch das ein oder andere verbessern können.
Zugegeben: An der Grenze unseres Könnens sind wir noch lange nicht angelangt. Aber wenn Leute "einen zaghaften Schritt" nach vorne machen und danach in Zeitlupe die Faust ausstrecken - ganz ohne kraft, ist das schon ein wenig schwach oder?
Auch ein Kiai ist eine Leistung, die von einem Anfänger viel abverlangt.
Das stellt ja auch niemand in Frage! Nur wo liegt das Problem, wenn alle anderen ein Urwaldbrüllen von sich geben. Das sollte imho die Hämmschwelle doch etwas schmälern, oder? :gruebel:
So, und jetzt Ende des Vortrags. Ich bin in diesem Bereich einfach sehr sehr sensibel.
:heulnich:
Es ist einfach schade, wenn die gesamte Moral den Bach runter geht. Es ist nicht so, das bei uns etwas abverlangt wird, was einfach nicht machbar ist. Und das "über den eigenen Schatten springen" muss jeder mal im Leben hinter sich bringen, also warum nicht in der Gruppe?. Zumal es schon etwas unfair rüber kommt, wenn die einen ihr bestes geben und die anderen ne ruhige Kugel schieben und somit die Gruppe als Ganzes runterziehen... :rolleyes:
Gruß
Fenrir
Also, wenn ich hier so Begriffe höre, wie "Bewegungslegasteniker" dann möchte ich...
Nimms nicht so persönlich. Wenn jemand solche kategorisierenden Begriffe anwendet, versucht er mit seinen (in seiner Sicht) hochentwickelten physischen Fähigkeiten offenbar andere Schwächen zu überdecken, welche hauptsächlich in mentalen Bereichen zu finden sind (soll aber nicht pauschalisierend gemeint sein; ich kenne nur persönlich einige Beispiele, wo das so war). Jemand der mit sich selbst und seiner Umgebung harmoniert, hat solches Schubladendenken nicht nötig.
Natürlich gibt es unzählige Leute, welche physiologisch mehr draufhaben, als sie sich zutrauen. Hier kommen Faktoren wie Faulheit, innerer Schweinehund und mangelndes Selbstbewußtsein zum Vorschein (man sieht es am Großteil der heutigen Jugend). Was aber leider viele "fitte" Leute oft vergessen ist, das manche Leute körperlich nicht in der Lage sind, gewisse sportliche Leistungen zu vollbringen. Das reicht von angeborenen motorischen oder gelenktechnischen Behinderungen (welche äußerlich nicht sichtbar sind), über Kreislauf und Stoffwechselprobleme bis hin zu chronischen, unerkannten Vergiftungen (z.B. durch Schwermetalle oder Chemikalien), welche unzählige unscheinbare, aber extrem beeinträchtigende Beschwerden auslösen können, die man als Laie nicht zuordnen kann (selbst unser Gesundheitssystem versagt meist bei derartigen Diagnosen; ich spreche aus Erfahrung).
Wenn sich manche "Supersportler" eliter fühlen, dann sollen sie doch. Psychologisch und charaktertechnisch gesehen läßt das jedoch auf mentale Unzulänglichkeiten schließen. Darum besser einige Einschränkungen (und dadurch wertvolle Lebenserfahrung), als ein völlig übersteigertes Selbstbewußtsein und eliteres Denken.
Bei uns sind die Probleme ehr auf mangelndes Selbstbewustsein zurück zu führen... Möglicher Weise wollen die entsprechenden Personan aber auch gar nicht lernen, aber warum kommen die dann zum Training :gruebel:
Mein Angriff bezog sich nicht auf das Thema im Allgemeinen, sondern auf so gutgemeinte Ratschläge, wie sich über die entsprechenden Leute lustig zu machen.
Da hakt bei mir einfach was aus.
Ich denke, jeder wird seine Gründe haben. Beim einen mag das Faulheit sein. Beim anderen mangelnde Selbstkritik, aber bei einigen auch schlichtes physisches Unvermögen. Da sollte man sehr vorsichtig mit umgehen.
Hi Fenrir, Hi alle anderen!
Ich möchte nochmal ganz vorne anfangen:
1. Ich verstehe, wenn ein Schüler (gerade als "Anfänger") genervt ist, weil der Trainer sich
immer nur um die Schüler kümmert, die noch arge Probleme haben. Auch unter
"asiatischer Befehlsgewalt" sollte man sich mal trauen, den Trainer darauf hin
anzusprechen. Denn bei dem liegt ja der Fehler, wie er die Schwerpunkt in seinem
Training legt.
2. Gruppe teilen ohne ausreichend Trainer zu haben: Gerade diejenigen, die die Abläufe
schon flüssig beherrschen (Partnertraining), kann man als Trainer alleine üben lassen
und hin und wieder mal einen Blick hinwerfen. Die sind dann froh, über die Freiheit und
über das Vertrauen, daß sie sich auch ohne Oberaufseher Mühe geben werden.
3. Falls nicht klar ist, ob Eure "Problemfälle" keine Lust haben oder ob sie tatsächlich mit
den Bewegungsabläufen nicht zurecht kommen, sollte der Trainer sie mal fragen:
Klar, "ohne Bemühen, kein Fortschritt", das allein hilft aber nicht. Warum haben sie
denn keine Lust ? Vielleicht, weil die anderen immer alles so viel schneller
hinbekommen ? (Wir wollen doch Selbstbewußtsein aufbauen, nicht vernichten !) Dann
ist der Trainer gefragt: Er (oder sie !) sollte verschiedene Übungsformen und
unterschiedlichste Erkärungen bereit halten: Zukis im Kiba-Dachi ohne Schritte --> Auf
die Armbewegung konzentrieren etc. oder Drehungen in Kata: "immer vorderen Fuß
zurück, nur nach Kiai hintenherum", "immer zur Mitte des Kata-Embusen gucken" etc.
Solche Hilfestellungen sind ganz wichtig, und wer schon überfordert ist, findet keine Zeit
sich die "Eselsbrücken" auszudenken. (und mehrere, weil nicht jeder mit jedem Tipp
etwas anfangen kann...)
itachi
shotokan-man
02-05-2005, 14:03
Also wenn wir genügend Teilnehmer sind, dann teilen wir die Gruppe ab Grüngurt. Wenn wir wenige sind, dann gibts halt mal wieder Grundschule, ist immerhin mit das wichtigste, nur wenn man ein starken Fundament hat, kann man darauf aufbauen.
Das schadet uns auch nicht dann mal Kihon zu machen.
Oder wir machen die Anfängerkatas, na und, eine Kata kann man gar nicht oft genug üben. Man findet immer wieder eine verbesserung oder kann sie anders intepretieren auch wenn man meint sie zu können, kann man sie noch lange nicht.
Und als Weißgurt bin ich auch der Meinung dass man noch gar nicht entscheiden kann ob man besser ist.
Bei uns im Dojo hat sich jetzt ein bisschen was getan. Sofern wir genügend Leute während der Trainingseinheit zusammen haben, (gab Zuwachs) wird die Gruppe aufgeteilt. Einer der Fortgeschrittenen (meistens ich...) scheucht seines Gleichen durchs Dojo. Die Anfänger werden von unserem Sensei persönlich instruiert. Das Klima im Dojo ist inzwischen auch besser geworden. Ebenso die Leistungen der Gruppe.
An dieser Stelle noch mal :thx: für die guten Ratschläge!!!
Gruß
Fenrir
Hoffe es hat sich auch was an der Einstellung der Trainer getan denn im Originalpost klang es, als ob nicht genug Technik trainiert wird...
Vielleicht oefter mal Anfaenger loben (positive reinforcement) oder auch mal vor/nach dem Trainng was zeigen ?!
Wir sind auch sehr wenige im Verein (12 Aktive und 6 Passive).
Meistens trainieren wir zusammen aber manchmal werden
wir "Anfänger" (bis Orange) von den Höheren trainiert.
Ich selber kann im Moment leider nicht regelmäßig trainieren,
was ich dann selber auch merke. Mein Trainer hat aber
Verständnis dafür, weil ich ab Herbst wieder regelmäßig hingehen
kann. (Karate und Bäckerin vertragen sich manchmal einfach nicht! *g*)
Wir sind auch sehr wenige im Verein (12 Aktive und 6 Passive).
Meistens trainieren wir zusammen aber manchmal werden
wir "Anfänger" (bis Orange) von den Höheren trainiert.
Ich selber kann im Moment leider nicht regelmäßig trainieren,
was ich dann selber auch merke. Mein Trainer hat aber
Verständnis dafür, weil ich ab Herbst wieder regelmäßig hingehen
kann. (Karate und Bäckerin vertragen sich manchmal einfach nicht! *g*)
Wie jetzt? Hefeteig als Makiwara funzt nicht? :D
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