Vollständige Version anzeigen : Ich suche eine KK für mich - habe aber spezielle Anforderungen
littleBird
20-03-2005, 23:40
Hallo Ihr
Ich habe die FAQ, Stickies und fast alle Threads zu diesem Thema gelesen, aber keine Antwort auf meine Frage gefunden. Meine Motivation eine KK zu lernen unteerscheidet sich zudem von den anderen Threads. Verzeiht mir also das ich dieses Thema zum wohl 100sten mal aufbringe.
Ich bin 22, habe jahrelang akrobatisch geskatet (Street, Halfpipe) und studiere an einer Hochschule. Das Skaten musste ich aufgrund ernsthafter Knieprobleme aufgeben. Nun sitze ich nur noch vor dem Computer und vermisse die Körperbeherrschung und die Möglichkeit mich durch Bewegung auszudrücken, die mir das Skaten gegeben hatte. Zudem habe ich immer den Kopf voll. Ich kann mich nicht konzentrieren und vergesse ständig alles. Und zu guter letzt habe ich auch Probleme mit der Selbstsicherheit.
Ich suche also eine KK die zur SV zu gebrauchen ist und viel Bewegung (am besten akrobatische) und Körperbeherrschung beinhaltet. Sie muss aber auch mit Knieproblemen ausführbar sein. Viel wichtiger als der physische Kampf ist mir aber, dass ich durch diese KK endlich wieder klar denken und mich konzentrieren kann. Ich möchte einen starken Geist, Selbstsicherheit und vorallem geistige Ruhe finden. Ich erhoffe mir durch geistige Weiterentwicklung mein Leben besser in den Griff zu bekomen.
Und last but not least sollte es etwas sein, dass eine spürbare Wirkung hat ohne dass ich dafür 3 mal wöchentlich trainieren muss. Dies ist zeitlich während dem Studium einfach nicht möglich.
Ich würde das was ich suche als eine Art meditativen Kampf-(Break)dance bezeichnen.
In meiner Nähe gibt es eine Karate- eine Aikido- eine Kick-Box- eine Judo- und eine WinChun-Kungfu Schule. Ich bin aber bereit auch in einer anderen Stadt zu trainieren wenn es dafür ein passender Stil ist.
Die Frage ist nun, ob es überhaupt etwas gibt das diese Wünsche erfüllt, und wenn ja was ihr mir dafür empfehlen könntet.
Herzlichen Danke für das lesen dieses Posts
Grüsse
auch wenn mein wissen über sämtliche kk ziemlich klein ist, würde ich sagen das klingt nach capoeira.
@Su Bak
Kann ich nur zustimmen ist mir auch in den Sinn gekommen
stefan jöhnk
21-03-2005, 06:21
Kann man Capoeira auch machen, wenn die Knie kaputt sind...?
Grüße
Stefan
Alfons Heck
21-03-2005, 06:40
In meiner Nähe gibt es eine Karate- eine Aikido-
Die würde ich mir mal ansehen und wenn es geht auch Probetraining machen. Erst durch machen merkt man was dem Körper besser liegt. Von außen wirkt es unter Umständen etwas komisch.
Karate mit Knieproblemen wäre mir leider schwer vorzustellen, weil ich selber ein Paar Mal mir das Knie verletzt habe und deshalb ein Paar Mal nicht trainieren durfte. Bei der Vielzahl der Tritte im Karate würdest du ständig nur leiden.
Deshalb versuch dich in Aikido, obwohl du dort dich ebenfalls ziemlich am Knie verletzten kannst, kommt aber auf deine Falltechnik an, die erlernst du schnell.
Kampfdance wäre wie in diesem Thread schon gesagt eher Capoeira oder aber auch Tae-Bo (eine Art Fitness-Kampfsport).
Am besten probiere dich einfach in allen möglichen Kampfkunstvereinen aus, wo es dir am meisten gefällt, fang da einfach an. :)
...zum Anderen sei gesagt, dass Selbstverteidigung und Akrobatik sich eher schneiden.
Da musste dir wohl eins von beiden Ausgucken, da die akrobatischen Stile (KungFu, Taekwondo, Capoeira...) eher weniger zur SV geeignet sind und umgekehrt.
Ich würde mir an deiner Stelle Aikido und WingChun anschauen und wenn dir das nicht zusagt, dann in anderen Städten mal nach Capoeira/Taekwondo suchen...
Mandrake
21-03-2005, 10:03
Kann man Capoeira auch machen, wenn die Knie kaputt sind...?
Grüße
Stefan
Das kommt darauf an wie Kaputt sie sind. Ich habe einen leichten Miniskus vorfall den es sich nicht zu operieren lohnt und das geht ganz gut...
Capoeira trainert meist nicht wirklich auf starke Treffer was den knien sicher gut tut.. allerdings ist alles akrobatische oft mit einem Sprung und einer Landung verbunden was wiederum meist nicht gut für die Knie ist...
Ich denke du musst einfach 'Intelligent' Trainieren - Selber herausfinden was dir gut tut und was nicht. Freestyler neigen oft dazu ziemlich selbstzerstörerisch zu sein :)
Zur sebstverteidigung ist Capoeira so wie es meist trainiert wird, eher nicht tauglich. Zwar sind viele Techniken durchaus Brauchbar, werden aber selten in diesem Zusammenhang trainiert.
Weitere Fragen beantworte ich gern.
Hallo Ihr
Das Skaten musste ich aufgrund ernsthafter Knieprobleme aufgeben.
du kannst nicht mehr skaten aufgrund ernsthafter knieprobleme, möchtest aber eine kampfkunst erlernen. das ist eigentlich ein widerspruch. wenn du wirklich ernsthafte probleme mit dem knie hast, dann würde ich mir überlegen, ob ich 1,5 stunden kampfsport machen gehe und das zwei bis dreimal die woche. das würde ich vorher mit einem arzt abklären. hinterher werden die knieprobleme dann eventuell durch die belastungen noch schlimmer.
Ich suche also eine KK die zur SV zu gebrauchen ist und viel Bewegung (am besten akrobatische) und Körperbeherrschung beinhaltet. Sie muss aber auch mit Knieproblemen ausführbar sein.
du hast doch vorher akrobatisch geskatet und musstest es aufgrund von knieproblemen abbrechen. wie kannst du denn jetzt auf einer suche nach einer kk sein die am besten akrobatische bewegungen hat. du widersprichst dich hier die ganze zeit. wie gesagt, am besten mit dem artz abklären. ich glaube aber eher nicht, dass es eine kk gibt, die auch mit knieproblemen ausführbar ist.
Und last but not least sollte es etwas sein, dass eine spürbare Wirkung hat ohne dass ich dafür 3 mal wöchentlich trainieren muss. Dies ist zeitlich während dem Studium einfach nicht möglich.
das es immer manche leute gibt, die behaupten, dass sie keine zeit haben für dreimal in der woche zum training. wahrscheinlich gehst du mit freunden aus, mit freundin aus, in discotheken und so weiter, aber für drei mal die woche training hast du keine zeit. tut mir leid, das kann ich aber absolut nicht glauben. ich kenne jemanden der studiert, spielt aber trotzdem fussball zweimal die woche + einmal die woche spiel und macht auch noch krafttraining. kenne auch noch ein paar andere leute die studieren, und alle haben noch zeit für training. das kann doch nicht sein, dass wenn man studiert, man dann keine zeit mehr für training hat. das kommt immer drauf an, wie du dir die zeit einteilst. ist es dir zum beispiel wichtiger öfters mit freunden rauszugehen oder zu trainieren, musst du dann abklären. ich hole mein abi nach, muss viel lernen und gehe fünfmal die woche training, das klappt auch. habe sogar gute noten.
In meiner Nähe gibt es eine Karate- eine Aikido- eine Kick-Box- eine Judo- und eine WinChun-Kungfu Schule. Ich bin aber bereit auch in einer anderen Stadt zu trainieren wenn es dafür ein passender Stil ist.
wenn du knieprobleme hast, würde ich keine von diesen oben genannten kampfsportarten machen. warst du überhaupt ein einziges mal beim arzt, damit festgestellt werden kann, was du hast. vielleicht hast du ja was am knie was man beheben kann.
Hey littleBird,
ich muss dir leider sagen das sich die meisten Sachen die du in deinem Sport haben möchtest sich gegenseitig ausschließen.
Knieprobleme und Akrobatik? Wie soll das gehen? :confused: Wenn du Knieprobleme hast dann geh ich mal davon aus das explosive Belastungen nicht so gut für dein Knie sind. Leider kenn ich keinen akrobatischen Still der nicht auf die Knie geht. Sorry
Akrobatik und SV? Das schließt sich leider auch ziemlich gegenseitig aus. Die Meisten SV-Stille sind sehr minimalistisch aufgebaut.
Das ein paar ganz einfache Gründe:
-Sie müssen immer ausführbar sein. Also auch unaufgewärmt oder wenn du schwere Schuhe und enge Hose anhast.
-Sie müssen einfach auszuführen sein und nur darauf abzielen den Gegner mit allen Mitteln schnellstmöglich auszuschalten. Deshalb gibt’s bei den meisten SV nur sehr direkte und brutale Angriffe ohne Schnörkel und rumgehüpfe. Aber natürlich auch sanfte mittel, wie Sicherung des Gegners und so was aber das kommt erst sehr viel später.
-Sie sind auf den Straßenkampf ausgelegt. Wieder ein Grund warum Akrobatik in den meisten Sv Systemen nicht zu finden ist. Wenn du nämlich in der U-Bahn oder in der Disco angegriffen wirst hast du keinen Platz und keine Zeit für akrobatische 360° Capoeira- Saltokicks. Oder stell dir vor auf der Straße liegt Schnee, dann haut es dich bei der Landung ganz schön auf die Fresse. (Hab auch mal Taekwondo und Turnen gemacht ich weiß also wovon ich rede)
Zu den Sportarten die du da geschrieben hast kann ich folgendes sagen:
Judo:
Kann ich dir nur abraten davon. Weil beim Judo macht man sehr viel Bodenkampf und Würfe. Wenn du geworfen wirst kannst du fast nicht mehr kontrollieren wie du aufkommst. Da fällt man schnell aufs Knie und das wär ja für dich absolut schlecht. Beim Bodenkampf ist die Belastung auf die Knie auch sehr hoch also noch ein Minuspunkt. Außerdem finde ich persönlich Judo für SV nur sehr bedingt geeignet. Aus den folgenden Gründen:
-Wenn du in der Distanz bist das du für einen Wurf greifen kannst kann der andere auch schlagen -> wenn du aber nur werfen willst, beschränkst du dich sehr in deinen Möglichkeiten und Kampffluss -> eher SV untauglich.
- Auf der Straße will ich ja eigentlich gar nicht auf den Boden. Würfe gehen aber immer dahin. Der braucht dich nur festhalten und du gehst hinterher auf den Asphalt.
-Faust und Fußtechniken existieren praktisch nicht beim Judo, sowie keine Knie- und Kopfstöße, sich bei Sv einschränken ist immer schlecht.
-Auch wird da meistens nicht richtig SV mäßig gespart (damit mein ich alles erlaubt mit Schonern, das man auch mal den Schmerz spürt), und ohne Kampf wirst du nicht zum Kämpfer.
-Akrobatik kannste im Judo sowieso ziemlich vergessen.
Aikido:
Eigentlich ziemlich die gleichen Punkte wie Judo, außer das die bisschen SV orientierter sind
Kickboxen:
Ist aus dem Karate entstanden. Wurde zu großen Teilen von Chuck Norris entwickelt und bekannt gemach, der Wiederum ein Schüler von Bruce Lee war. Ist sozusagen die Vollkontakt- Wettkampfform des Karate. Ist für dich auch nur teilweise geeignet.
-Pluspunkt: Es ist halt relativ schnell zu erlernen, weil es auf einige Aspekte des Nahkampfes und vor allem des Straßenkampfes gänzlich verzichtet.
-Pluspunkt: Kickboxen ist dafür bekannt ein sehr sehr hartes Training zu haben. Man kriegt Kondition und Kraft. Das wäre vielleicht ganz gut für dich wenn du den Kopf freikriegen willst gibt’s nichts Besseres als richtig hartes Training.
-Pluspunkt: Man macht viel Vollkontaktsparring. Da lernt man austeilen einstecken und was man sonst noch braucht im Kampf.
-Minuspunkt: Ist halt ein Wettkampfsport, dh. Die meisten legen auch ihr Training auf den Wettkampf mit anderen Kickboxern aus. Es wird halt nicht speziell Sv trainiert. Außerdem ist man halt von den Techniken her eingeschränkt. Es sind zum Beispiel keine Ellbogen- Palm- Fingerstich- Knochenbrech- Würge- Bodenkampf- und Hebeltechniken erlaubt. Also mir persönlich ist das halt zu wenig. Weil man sehr beschnitten in seinen natürlichen Mitteln wird. Außerdem trainiert man mit Boxhandschuhen und das ist halt wieder was anderes als auf der Straße
-Minuspunkt: Bei dir wird’s halt gefährlich wegen dem Knie. Bei diesen explosiven Belastungen ist das Verletzungsrisiko halt sehr hoch. Auch beim Sparring kann man halt schnell mal mim Knie zusammen rumsen. Aber das musst du einfach ausprobieren ob es geht oder nicht.
Karate:
Kommt sehr darauf an was es für eine Stillrichtung ist. Kyokushin, Shotokan etc.
Auch kommt’s darauf an wie es trainiert wird. Also Wettkampf oder Sv orientiert. Ob viel gesparrt wird oder nicht. Karate kann gut zur SV geeignet sein. Es kommt halt darauf an wie es trainiert wird. Ach ja Philosophie und so was hast du beim Karate auch dabei. Kommt halt darauf an ob da wo du trainieren willst auf die Philosophie wert gelegt wird.
Verletzungsrisiko kommt auch aufs Training an.
Wing Chun:
Der meist angegriffene und bekannteste SV-Still den es gibt. Wing Chun, Yong Chun, Ving Tsun oder auch Wing Tsun, gehen so ziemlich alle auf Yip Man zurück. Sie sind alle ziemlich ähnlich und unterscheiden sich in manchen Feinheiten. Ich schreib jetzt einfach immer VT weil ich das mache und nicht immer alle Schreibweisen aufschreibe.
-Pluspunkt: VT ist ein reines SV-System. Es ist alles erlaubt vom Tritt in die Nüsse über Ellbogen zum Kopf bis zum Kehlkopfschlag mit der Handkante.
-Pluspunkt: Man macht Sparring bei dem alles erlaubt ist. Man trainiert nur SV- lastig also kein unnötiges Zeug das gut aussieht aber im Straßenkampf nix bringt, wie z.B. hohe Kicks.
-Pluspunkt: gute VT Leute sind es gewohnt ihre Schläge zu kontrollieren, und zu wissen wann sie wo treffen könnten. Weil es im VT so viele gefährliche und lebensbedrohliche Techniken gibt wird darauf sehr viel Wert gelegt. Also vielleicht ganz gut wegen deinem Knie. Wenn jeder das weiß dann kann man das Verletzungsrisiko reduzieren.
-Pluspunkt: Keine hohen Kicks oder Sprünge. Da dürftest du kein Problem mit deinem Knie haben.
-Pluspunkt: Viele Sicherheitskräfte trainieren VT. KSK, GSG 9, SEK, Bereitschaftspolizei etc. die können sich nicht alle irren.
-Minuspunkt: Es gibt viele Techniken die man nie wirklich im Training testen kann. Z.b. Kehlkopfschläge oder Ellbogen auf die Wirbelsäule. Weil danach ist der Sparringspartner halt kaputt. Das wird oft beim VT kritisiert das es in dieser Beziehung zu theoretisch ist. Finde ich persönlich aber Schwachsinn. Jeder der ein bisschen Ahnung von Anatomie hat weiß, dass eine Handkante auf den Hals ein sehr vernichtender Schlag ist. Aber das muss jeder selber wissen ob er glaubt dass das funktioniert.
-Minuspunkt: Weil es minimalistisch ausgelegt ist gibt es halt kein so intensives Training wie beim Kickboxen. Man schlägt halt nicht 1min. mit Fäusten auf einen Angreifer ein weil meistens schon nach 10 Sek. Schluss ist.
-Minuspunkt: Weil VT alle Aspekte des Nahkampfes abdeckt, ist es auch sehr komplex. Man braucht schon einige Zeit um die Möglichkeiten zu beherrschen die VT mit einbezieht. Man versucht im VT so zu kämpfen das man möglichst wenig selbst getroffen wird, und man den Gegner kontrolliert. Das ist natürlich gut für den Straßenkampf aber sehr schwer zu lernen. Beim Boxen kann man z.B. einen Jab mit Boxhahnschuhen schon mal wegstecken und weiterkämpfen aber auf der Straße kann das schon das Aus sein.
-Minuspunkt für dich: Es gibt absolut keine Akrobatik. Es gibt nur Techniken die darauf abzielen den Gegner auszuschalten, zu kontrollieren oder das vorzubereiten.
Philosophie beschränkt sich auf die Philosophie des Kampfes in all seinen Aspekten. Was eigentlich eine Philosophie ist die sich auf vieles übertragen lässt. Aber dafür bräuchten wir jetzt einen extra Thread.
Fazit:
Ich würde dir empfehlen schau dir WC und Kickboxen an. Eher noch WC. Weil wenn das mit deinem Knie schlimmer wird kannst du WC immer noch machen, und da kann man soviel machen das es für ein Leben reicht. Wenn du unbedingt Akrobatik brauchst dann schau dir mal Capoeira oder Wushu an. Eine gute Mischung zwischen SV und hartem Training bietet auch noch das Thaiboxen wenn es Muay Boran Aspekte beinhaltet, aber halt gefährlich für dein knie wegen den Lowkicks. Für SV kann ich auch noch Ninjutsu oder Krav Maga empfehlen.
Wo kommst du eigentlich her?
Peace
Rusha
littleBird
21-03-2005, 12:47
Aaalso...vielen Dank erst mal an alle die mir hier geantwortet haben.
Lustig was ihr mir vorgeschlagen habt. Ich habe ja eher an sowas wie Qui Gong, Taichi, Win Chun gedacht :)
Nrwboy hat ja die Wiedersprüche in meinen Wünschen deutlich aufgezeigt, und ich möchte da rasch etwas dazu sagen. Mir ist bewusst das dich Akrobatik und SV schneiden. Ebenso Knieprobleme und Akrobatik. Die Sache ist die, dass das ganze Freestyleding für mich über 12 jahre zu einer eigenen Lebensphilosophie geworden ist, und ich leide darunter dies nicht mehr ausüben zu können. Ich sollte zwar nicht mehr akrobatisches zeug machen, aber würde im reduzierten Rahmen halt doch noch gerne :D
Nur die Flips über 12 Stufen Treppen und solche Sachen, das ist jetzt verboten für mich.
Die KK die ich suche muss aber nicht wie Capoeira sein, es könnte auch in Richtung Taichi, oder sowas gehen. Hauptsache es behinhaltet schöne, fliessende Bewegungen.
Ihr habt zwar alle den Kampfaspekt klar aufgegriffen doch geht es mir ja eher um eine geistige Entwicklung. Wie sieht es denn damit aus? Ich bezweifle nämlich dass im Capoeira meditiert wird, oder der Geist ans sich ein Thema ist.
@ Rusha: Ich bin aus Winterthur in der Schweiz
*zwitscher* *pfeif* :p
Mandrake
21-03-2005, 13:36
Aaalso...vielen Dank erst mal an alle die mir hier geantwortet haben.
Lustig was ihr mir vorgeschlagen habt. Ich habe ja eher an sowas wie Qui Gong, Taichi, Win Chun gedacht :)
Nrwboy hat ja die Wiedersprüche in meinen Wünschen deutlich aufgezeigt, und ich möchte da rasch etwas dazu sagen. Mir ist bewusst das dich Akrobatik und SV schneiden. Ebenso Knieprobleme und Akrobatik. Die Sache ist die, dass das ganze Freestyleding für mich über 12 jahre zu einer eigenen Lebensphilosophie geworden ist, und ich leide darunter dies nicht mehr ausüben zu können. Ich sollte zwar nicht mehr akrobatisches zeug machen, aber würde im reduzierten Rahmen halt doch noch gerne :D
Nur die Flips über 12 Stufen Treppen und solche Sachen, das ist jetzt verboten für mich.
Die KK die ich suche muss aber nicht wie Capoeira sein, es könnte auch in Richtung Taichi, oder sowas gehen. Hauptsache es behinhaltet schöne, fliessende Bewegungen.
*ing *ung ist meiner meinung nach nicht gerade für seine schönen bewegungen bekannt. Tai Chi schon wieder eher.
Im Capoeira gibt es relative viele Akrobatiken am Boden ohne das du springen musst, was dann nicht so schlecht für deine Knie wär. Allerdings gibt es einige bewegung die sehr tief gehen, je nach knie verletzung ist das auch nicht so toll... kuck mal unter www.capoeira-uniao.ch.
Ihr habt zwar alle den Kampfaspekt klar aufgegriffen doch geht es mir ja eher um eine geistige Entwicklung. Wie sieht es denn damit aus? Ich bezweifle nämlich dass im Capoeira meditiert wird, oder der Geist ans sich ein Thema ist.
Kommt darauf an was du unter 'geistige entwicklung' verstehst. Capoeira geht wohl etwas anders an die ganze sache an. Die ganze energie, beherschtheit soll eher aus der Lebensfreude entstehen und nicht dur völlige geistige ruhe...
Ein zitat lautet "Wenn du töten musst, töte mit einem lächeln" - Das heisst nun nicht das du mit freuden Töten sollst, sondern das du du dich nicht von wut usw leiten lassen sollst usw...
Du siehst, es gibt schon eine art geistige Schuhlung... jedoch eher auf einer suptilen basis. Wenn du wirklich Meditieren usw. Willst würd ich dir Tai Chi empfehlen, da es dort meist einfacher ist eine Schule zu finden die auf die Gesundheits und Meditations aspekte getrimmt ist als auf kampf.
Auch viele Kung Fu Stiele beinhalten Chi Gung sachen und haben schöne bewegungen mit und ohne waffen, die zum auch z.T. Akrobatisch sind. Ich glaube die generelle richtung heist dann Wu Shu oder...
und ich sage aikido: kann echt unbequem werden wenn man gegen so einen kämpft und schaut echt saugeil aus was die jungs und mädels da machen.
sind auch weichere bewegungen wo mit deinem knie auch zu machen wären glaube ich
Ich geb Ibanez recht, ich hab selbst auch Knieprobleme und mache Aikido.
Sind viele Hebel an den Handgelenken, eigentlich auch kaum Tritte.
Das einzige, es sind halt viele Fallübungen, aber wenn man es ruhig angeht kommt man auch mit kaputten Knien ganz gut zurecht.
Jodo wär vielleicht auch was (nicht verwechseln mit Judo, da wird viel mit Knie gearbeitet z.B. reindrehen) Jodo ist mit dem Stock, soweit ich weiß auch keine Tritte.
Eine KK die alles beinhaltet, was du erwartest, wird warscheinlich kompliziert werden, ich wünsch dir auf jedenfall viel Glück bei deiner Suche :zwinkern:
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