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Vollständige Version anzeigen : Gute Tipps zur Distanzüberbrückung



Mister Little
22-03-2005, 00:35
Hallo zusammen
ich habe heute im Training mit jemandem Sparring gemacht, der mich richtig kaputt gehauen hat. Er war ein gutes Stück größer als ich, und dementsprechend schwerer. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war das er unheimlich lange Arme und Beine hatte. Und da hab ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich denn diese weite Distanz überbrücken kann um in den Infight zu kommen, was mir als einzige Chance schien. doch diese langen Arme ließen mir keine Chance. Er hat mich schon getroffen, als ich noch einen Schritt hätte machen müssen. Auch als ich versucht habe in seitlich anzugreifen, hatte ich auch keine Chance, da durch seine Arme der Radius so groß wurde, das es mit einem Schritt überhaupt nicht zu schaffen war. Er drehte sich einfach kurz und feuert schon los. Mit den Beinen war es genau das selbe, da traff er mich schon weit bevor ich ihn hätte treffen können.
Ich bin kein Experte, sondern Schüler. Also bitte gebt mir gute Tipps, was man denn machen kann. KFS, naja :( er hat sie auch gemacht und er traf eher. Ich bin ziemlich ratlos, aber lerne gerne und bin gespannt auf eure Tipps :rolleyes:
:gnacht:
Mister Little

stefan jöhnk
22-03-2005, 06:34
Am Einfachsten wäre natürlich, wenn Du deinen Trainer fragst... ;) Denn in der Praxis lässt sich vieles einfach erklären... Denn so müssten wir nun vermuten, wie Du gestanden hast und wie dein Gegner angegriffen hat.

Grüße
Stefan

Mister Little
22-03-2005, 07:31
Mein Trainer sagte ich warte zu lange und gehe zu Frontal, sollte ein bißchen täuschen. Es war ein sehr freies Sparring. Ich stand locker, also ein Bein vorne, Gewicht ein bißchen hinten ... und er kam mit einer Salve von Geraden. Wenn ich mich ihm näherte, bekam ich auch direkt geraden, wo ich ihn noch gar nicht treffen könnte ...
Mister Little

ps3ud0nym
22-03-2005, 08:59
Mein Trainer sagte ich warte zu lange und gehe zu Frontal, sollte ein bißchen täuschen.[...]

Immerhin schonmal 'ne Fehleranalyse. Jetzt muss dein Trainer die Lösung nur noch detailierter erklären. Aus der Analyse würde ich mal spontan folgern (huaha): Du sollst nicht zögern, ein wenig rumzappeln und im Winkel rein gehen! :D

PS: Was ist dein Lehrer eigentlich für 'n Landsmann? Der Nachname Thanasack klingt ja sehr nach Thai.

Haritz
22-03-2005, 09:04
Hi Mister Little,

eigentlich ein interessantes Thema. Mal schauen ab wann es hier OT wird. :D

Das Problem mit der Distanzüberbrückung liegt nicht nur darin wie ich es mache sondern vor allem auch wann. Also das Timing! Da der Gegner ja nicht regungslos vor Dir steht, sondern in Bewegung ist - mußt Du halt ein gutes Auge entwickeln und mögliche Gewichtsverlagerungen im Ansatz erkennen können.

Sobald Du eine Möglichkeit siehst -sprich eine Lücke-, solltest Du sie nutzen. Natürlich explosionsartig und nicht zögerlich. Wie Dein Ausbilder auch sagt nicht nur "blind" frontal vorlaufen sondern mit einem Ausfallschritt seitlich rein.

Ach ja - der einfachste Tip zur Distanzüberbrückung: :D
Gehe einen Schritt auf ihn zu und hau ihn um :sport069:

Oder wie es Stefan sagt:
Trainer fragen - dafür ist er da :)
Finde es eh gut, wenn ein Dritter sich das Sparring anschaut und Tips gibt und man nachher noch darüber spricht was gut oder auch schlecht war. Von seinen Fehlern sollte man ja lernen.

So - die anderen sind dran

Gruß
Haritz

Killer Joghurt
22-03-2005, 09:12
t

PH_B
22-03-2005, 11:40
aus der Iras heraus, mit nem Kreuzschritt seitlich von deinem gegner stellen, dann versuchen mit Yap-Gerk und ner guten Deckung in den Mann reinzukommen

Genau ! und versuchen dabei die Kraft des Gegners weich aufzunehmen und sie wie eine Peitsche zurückgeben, das müßte für eine Distanzüberbrückung reichen. :ups:

the duke
22-03-2005, 14:18
:D Mensch Philipp, laß doch, nachher glaubt er das auch noch ! :D

Mister Little
22-03-2005, 14:40
:D Mensch Philipp, laß doch, nachher glaubt er das auch noch ! :D
Da mach dir mal keine Sorge, ich habe schon gemerkt das der philipp ein so richtig lustiger typ sein muss :gruebel:

zum thema kreuzschritt. als ich das versuchte, hatte ich schon drei treffer, weil er permanent gefeuert hat
Mister Little

Ichigeki
22-03-2005, 14:47
Verlass dich nicht so sehr auf die Theorie des WT. Versuch ihn einfach zu treffen. Keine Ahnung wie ich es erklären soll :p

ps3ud0nym
22-03-2005, 14:51
Naja...sich auf Theorie verlassen ist so 'ne Sache. Im Sparring würde ich schon versuchen bewusst bestimmte Techniken und Vorgehensweisen auszuprobieren. Im Kampf um Leben und Tod, würd' ich an gar nichts denken, sondern einfach nur machen. :)

tiamatus
22-03-2005, 15:05
Hab dasselbe Problem beim Boxen. Mein Sparringspartner is einen Kopf größer als ich und hat auch so'ne langen Tentakel. Bei mir klappte es ganz gut wenn ich mich viel bewegte, oft antäuschte und dann mit Zickzack-Schritt an den Mann bin. Dann sah es für ihn meist nicht so gut aus, da er im Infight mit seinen langen Gräten nicht so viel machen konnte. Das wäre jetzt speziell für's Box-Sparring, aber vielleicht findest Du ja einen Weg das ganze WT-technisch umzusetzen?

Dr. Ralf
22-03-2005, 15:17
Hallo Mister Little,
was du beschreibst ist das Standard Problem eines WT Kämpfers gegen einen größeren Kämpfer.
Es ist immer schwer gegen jemanden zu kämpfen, der eine deutlich größere Reichweite hat, vor allem wenn auch das Massenverhältnis zu eigenen Ungunsten unausgeglichen ist. Im Boxen bzw. den Vollkontaktkampfsportarten, versuchen die Leute häufig die Arme des Gegners zu untertauchen um ranzukommen. Eine andere Variante ist die Vorbereitung durch weitreichende Kicks in Kombination mit vernünftiger Körperarbeit. Bei letzterem ist es wichtig, dass gerade das Hauptziel (Kopf) ständig in Bewegung bleibt und kein festes Ziel liefert. Häufig wird der Kopf in der Offensive auch zwischen den Schultern versteckt und der Körper eingerollt um gerade großen Gegnern wenig Trefferfläche zu bieten. Im MMA Bereich versuchen die Leute ebenfalls die Arme zu unterlaufen und sich gegebenenfalls am Gegner festzukrallen um diesen evtl. mittels Takedown auf den Boden zu verfrachten.

All diese Ansätze sind aber im Standard WT nicht vorgesehen. Der Kopf der hinten oben gehalten wird ist für den größeren Gegner eine direkte Einladung zum Draufschlagen. Er liegt quasi auf dem Präsentierteller parat. Die weiche Defensive funktioniert gegen schnelle Kettenfauststöße von Größeren nicht und artet eher zu harten blockartigen Bewegungen aus, welche aufgrund der relativ starren WT Schrittarbeit den Kleineren noch zusätzlich benachteiligt.

Sprüche wie:
-du must schneller sein
-du musst aus der Linie rausgehen
-du musst spontaner sein
-du brauchst ein gutes Timing
bla bla bla
bringen dich dabei auch nicht weiter. Wenn du schneller sein könntest, dann würdest du dies intuitiv einsetzen. Wenn du unter Stress spontan sein könntest, dann würdest du dies auch tun.
D.h. dies sind Sprüche, die dich evtl. bei Laune halten, dir aber im Endeffekt nichts bringen.

Fakt ist, dass jemand mit einer großen Reichweite und großer Körpermasse im WT gegen einen kleineren WT’ler eigentlich nur die Universallösung braucht. D.h. bereits mit der offensiven Anwendung von Kick, Kettenfauststößen und dem Übergang in den Knie-Ellbogen-Bereich wird er auch einem deutlich kleineren WT Lehrer massive Probleme bereiten, selbst wenn dieser Lehrer zig Jahre länger WT betrieben hat.

Auch das immer wieder betonte aus der Linie gehen bringt nur in der Defensive etwas, wenn der Gegner so blöd ist und dann geradeaus weiter läuft. Dies ist aber meistens nicht so. Die relativ langsame WT Schrittarbeit verhindert das massive Vorbeirasen des Größeren und dieser wird sich letztendlich einfach wieder auf dich ausrichten und dein Problem beginnt von vorne.

In der Offensive ist das seitliche Rausgehen noch frustrierender. Um an den Armen des Gegners vorbeizukommen, musst du eigentlich so schnell wie möglich die Distanz zwischen dir und dem Gegner überbrücken. Jede Seitbewegung macht aber den Weg automatisch länger und gibt damit dem größeren wieder Zeit um sich auszurichten.

Wie bereits erwähnt, in den Vollkontaktkampfsportarten gibt es einige vernünftige Ansätze für kleinere Leute um an größere ranzukommen. Im WT liefert man dir dagegen die taktilen Abwehrmechanismen um an den Gegner ranzukommen. D.h. wenn du es mit WT versuchen willst, dann musst du entweder diese Mechanismen gegen schnelle Schläge zum Funktionieren bringen (du wärst meiner Erfahrung nach allerdings der Erste dem dies wirklich gelingt) oder du benötigst ein gutes Maß an Mut, Schmerzresistenz und körperlichen Attributen um trotz Trommelfeuer an den anderen heranzukommen.

Dies ist meine für dich wahrscheinlich wenig motivierende Analyse deines Problems.
Gruß Ralf

Mister Little
22-03-2005, 15:34
Hallo Ralf, vielen Dank für deine ausführliche und kompetente Antwort. Du hast mir in eingien Punkten auch die Worte aus dem Munde genommen :)
Das mich das jetzt NICHT motiviert würde ich nicht sagen, denn um Fehler zu behebn muss ich sie erstmal verstehen, und so hast du mir mit deiner Analys schon sehr weiter geholfen :halbyeaha

Das einzige was mir ein bißchen geholfen hatte, war wie tiamatus schon gesagt hat, schnell an den Mann zu kommen, eng bleiben und kurze schnelle Schläge abzufeuern. was besonders gut ist sind uppercuts ;)

Übriegens bin ich auch für Tipps abseits von *ing *ung dankbar, denn ich mach all das was funktioniert, auch wenn das nicht aus einem *ing *ung stil kommt. ;)

Mister Little

nrwboy
22-03-2005, 15:38
also ich finde auch, dass es schwer ist gegen jemanden nur im box und kick bereich was zu reißen. im free fight sieht es schon anders aus, da man da mehr möglichkeiten hat. ich weiss nicht, ob ihr auch bodenkampf betreibt oder free fight sparring macht. dann nämlich könntest du zum beispiel durch einen take down deinen gegner zu boden bringen und dort versuchen ihn auszuschalten.

Mister Little
22-03-2005, 15:54
Hallo nrwboy,
wir machen (noch?) keinen Bodenkampf, aber die Sparrings sind schon recht frei und offen, daher kann ich mit einem Takedown auch nicht weiter kommen, allein schon weil ich gar keinen kann, außer Bein stellen ;)
Mister Little

sumbrada
22-03-2005, 15:59
Eine gute Möglichkeit ist, reinzugehen (oder fast springen) und die Schläge mit den Ellenbogen abfangen. Im Cracy Monkey Boxing und im Panantukan sehr beliebt. Hinter den Armen kann man seinen Kopf ganz gut verstecken, während der Gegner/Partner mit der Faust entweder direkt auf den Ellenbogen schlägt (autsch :( ), oder einfach abgleitet. Wenn der Weg frei ist, schlagen die Ellenbogen sogar noch "gewinnbringend" in Gesicht oder Brustkorb ein.
Aber Vorsicht bei Partnern, die Dinger tun schweineweh, wenn man trifft.

Dr. Ralf
22-03-2005, 16:04
Na der Freefighter duckt ab unterwandert quasi die Deckung und setzt einen Takedown an.
Wie wäre denn versuchsweise diese Variante für das WT:
Kurz bevor die Faustreichweite der KFST des Großen erreicht wird, abducken (Kopf mal nach links bzw. nach rechts aus der Linie) unter den Fäusten durch bewegen und gleichzeitig (statt Takedown) per Faust das attackieren, was bei der WT Stellung für direkte Fauststöße auf dem Präsentierteller liegt, nämlich der Genitalbereich.
Eines ist aber natürlich klar. So eine Variante funktioniert nicht 10 Mal hintereinander. Um eine dauerhafte Chance zu haben benötigt man mehrere Varianten, damit der Gegner nicht von vornherein schon weiß was kommt und sich drauf einstellen kann. Deshalb muss der Kopf beim Untendurchtauchen mal links und mal rechts sein und zwischendurch ist es auch mal wieder sinnvoll ein Untendurchtauchen anzutäuschen und dann doch oben zu kommen.

Hier liegt ein großer Unterschied zwischen SV und Sparring. Im Sparring kämpfe ich immer mal wieder mit der selben Person und da hier nicht eine Aktion bis zum KO durchgeführt wird, kommt es immer wieder zur Wiederholung der Angriffsaktionen. D.h. der Partner kann aus dem was ich mache lernen und sich auf mich einstellen. In der SV dagegen hat man es selten mit jemanden zu tun, der die Kampftaktik seines Gegners im Vorfeld analysieren konnte. Deshalb brauche ich für den Sparringskampf zig Varianten, während ich für die SV meistens maximal eine A und eine B Methode benötige. Aber es kann ja nichts schaden wenn man durch Sparringserfahrung noch ein paar Ansätze mehr drauf hat. :)
Gruß Ralf

Josef
22-03-2005, 17:28
hallo m.l.

hast du es mal mit paksao, jutsao oder lapsao versucht?
funktioniert bei uns im sparring meist ganz gut, zumindest solange bis dein partner sich wieder darauf eingestellt hat. :(
vor allem solltest du nicht immer nur den vorwärtsgang einlegen. das seitliche rauswinkeln geht auch schräg nach hinten und ist ganz gut, wenn dein sparringspartner druck gibt.
grüße.
j.

Migu
15-04-2005, 20:24
ich hatte dieses problem auch schon oft, und habe mir auch sehr viele gedanken gemacht darüber!
und ich binn sogar zu einem ergebniss gekommen :p

Er ist gross, das bedeutet sein schwerpunkt is höher!

was ich im nächsten sparring gemacht habe, ist das ich mich anfangs defensiv verhalten habe, bis er angreift. er hat angegriffen mit einem geraden faustschlag, und ich abgewehrt. (wie du abwehrst ist eigentlich egal, aber aussenbahn klappt besser) dann wenn du abwehrst, fängst du nich an zu schlagen, weil er dich sonst trifft, sondern hälst seine geschlagene hand unter kontrolle und drükst sie in richtung seines bauches, wenn er nun anfängt mit seiner anderen faust zu schlagen, (mit welcher er dann den geblockten arm überkreuzen müsste um zu dir zu gelangen) wehrst du diese ab, und versuchst an diesem arm zu ziehen, wärend du auch noch mit ausfallschrit, einen tiefen tritt hinter sein knie setzt, was ihn wegen seines höheren schwerpunktes leichter zu fall bringt!

so klappt es bei mir eigentlich meisstens!

sadam 25
15-04-2005, 23:08
[QUOTE=Mister Little]Hallo zusammen
ich habe heute im Training mit jemandem Sparring gemacht, der mich richtig kaputt gehauen hat. Er war ein gutes Stück größer als ich, und dementsprechend schwerer. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war das er unheimlich lange Arme und Beine hatte. Und da hab ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich denn diese weite Distanz überbrücken kann um in den Infight zu kommen, was mir als einzige Chance schien. doch diese langen Arme ließen mir keine Chance. Er hat mich schon getroffen, als ich noch einen Schritt hätte machen müssen. Auch als ich versucht habe in seitlich anzugreifen, hatte ich auch keine Chance, da durch seine Arme der Radius so groß wurde, das es mit einem Schritt überhaupt nicht zu schaffen war. Er drehte sich einfach kurz und feuert schon los. Mit den Beinen war es genau das selbe, da traff er mich schon weit bevor ich ihn hätte treffen können.
Ich bin kein Experte, sondern Schüler. Also bitte gebt mir gute Tipps, was man denn machen kann. KFS, naja :( er hat sie auch gemacht und er traf eher. Ich bin ziemlich ratlos, aber lerne gerne und bin gespannt auf eure Tipps :rolleyes:
:gnacht:
Mister Little[/QUOTE

hallo du musst schnell ran an den mann immer fuss kontakt (kleben bleiben)normale weisse leute die schwerer sind u grosser sind sie auch etwas langsamer.(also bist du nicht gut genug, junge mehr training)wenn du an den mann bist u fusskontakt hast ,dan kann er dich auch nicht so oft treten. :ups:

Primo
16-04-2005, 21:16
Hi Sumbrada. Was soll denn Crasy Monkey Boxing sein ?

Gruss Primo

BotschafterKosh
17-04-2005, 04:50
Wenn er Dich mit seinen Armen erreichen kannst, kannst du auch seine Arme erreichen. Geh mit nem Keil vor. Wo ist das Problem?

Geistwolf
17-04-2005, 06:10
Hallo,

versuch mal folgendes, nicht zu früh starten, lass ihn die Distanz überschreiten, sonst rennst du zwangsläufig in seine Kette (zu früh starten ist genauso schlimm wie zu spät, wie dir jeder Boxer mit einen Haken von der Seite bestätigen wird). Mit Kettenfauststöße würde ich auch nicht auf seine Kette reagieren (höchstens mit Ellbogen außen= verdrängend), mach eine kleine Gewichtsverlagerung nach links oder rechts ( runtersinken lassen)mit minimale Drehung der Körperachse, wenn du nach links außen gehst kommst du dann gleichzeitig mit rechten Fak-Sao und schickst vieleicht noch 2 hinterher. Eigentlich müßte er durchs Winkeln vorbeigleiten und durch die weiteren Fak-Sao bist du vor eindrehen des Gegners und weiteren Fauststößen relativ sicher (getroffen werden kann man immer, wer ist schon perfekt).
Benutz das aber nicht als Standarlösung versuch eher das Prinzip dahinter zu verstehen, der Gegner darf sich nicht auf dich einstellen können.

Gruß

vstm
17-04-2005, 18:42
Das einzige was mir ein bißchen geholfen hatte, war wie tiamatus schon gesagt hat, schnell an den Mann zu kommen, eng bleiben und kurze schnelle Schläge abzufeuern. was besonders gut ist sind uppercuts ;)

Übriegens bin ich auch für Tipps abseits von *ing *ung dankbar, denn ich mach all das was funktioniert, auch wenn das nicht aus einem *ing *ung stil kommt. ;)

Mister Little

wenn du gegen einen größeren nicht wenigstens schneller bist, kannst du es vergessen.

Tipps abseits von wc:

sei ihm in der kickdistanz überlegen. (crosstraining?)

sein bein sperren sobald er zum tritt ansetzt.

tritt ihm in die eier, die sind sicher in reichweite.

sobald er durch schmerz abgelenkt ist, geh in den infight.

Zauberschildi
20-04-2005, 20:21
Meinen Tip gebe ich Dir nur persönlich.. wenn Du interesse hast, schreib mir ne persönliche Nachricht und wenn Du vertrauen zeigen willst, dann behalte die Lösung wie ich sie kenne für Dich.
:)

Subjekt
21-04-2005, 19:02
Geheimtechnik? http://www.wt4um.de/images/smiles/lustig8.gif

Zauberschildi
22-04-2005, 10:07
Nein.. keine Geheimtechnik.. aber man muß es deswegen nicht über die Welt schreien.

Good Dragon
25-06-2005, 00:32
Hallo zusammen
ich habe heute im Training mit jemandem Sparring gemacht, der mich richtig kaputt gehauen hat. Er war ein gutes Stück größer als ich, und dementsprechend schwerer. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war das er unheimlich lange Arme und Beine hatte. Und da hab ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich denn diese weite Distanz überbrücken kann um in den Infight zu kommen, was mir als einzige Chance schien. doch diese langen Arme ließen mir keine Chance. Er hat mich schon getroffen, als ich noch einen Schritt hätte machen müssen. Auch als ich versucht habe in seitlich anzugreifen, hatte ich auch keine Chance, da durch seine Arme der Radius so groß wurde, das es mit einem Schritt überhaupt nicht zu schaffen war. Er drehte sich einfach kurz und feuert schon los. Mit den Beinen war es genau das selbe, da traff er mich schon weit bevor ich ihn hätte treffen können.
Ich bin kein Experte, sondern Schüler. Also bitte gebt mir gute Tipps, was man denn machen kann. KFS, naja :( er hat sie auch gemacht und er traf eher. Ich bin ziemlich ratlos, aber lerne gerne und bin gespannt auf eure Tipps :rolleyes:
:gnacht:
Mister Little


kann es nicht auch sein das er dir einfach von er technik her überlegen ist :rolleyes:

xkerosenex
25-06-2005, 10:54
ich würde mit einen stampftritt reinspringen, zeitgleich kettenfauststöße machen und dann könnte man drinne sein

sumbrada
25-06-2005, 11:18
Hi Sumbrada. Was soll denn Crasy Monkey Boxing sein ?

Gruss Primo

Irgendwo hier im Forum gibts nen Link dazu. Versuch mal die Suchfunktion zu benutzen.

jinkazama
26-06-2005, 16:17
Shaolin long-boxing, Taekwondo - kicks für die sehr weite Distanz, in den gegner rennen mit einer faust,

wenn die distanz extra weit ist rennen oder gar nicht anfangen zu sparren wenn er so viel größer ist als du und du auch nur seid wenigen Jahren Wing Chun machst. Der Dragos ist fragwürdig falls er was damit zu tun hat. solche kämpfe gehören sich nicht.

Mister Little
08-07-2005, 14:40
Der Dragos ist fragwürdig falls er was damit zu tun hat. solche kämpfe gehören sich nicht.
Dragos hat nichts damit zu tun. Aber warum gehören sich solche Kämpfe nicht. Man kann nicht immer gegen die kleineren und schwächeren Kämpfen, oder was meinst du?
Gruß
Mister Little

jinkazama
08-07-2005, 20:47
ja, der gegner sollte ungefähr gleich stark sein. sonst wird man halt dermaßen verprügelt... dann vergeht der spass und wenn man dauernd gegen solche typen kämpft, lässt man es mit der Zeit das Kämpfen.

ps3ud0nym
08-07-2005, 21:19
Der schwerere kann ja auch einen Gang zurückschalten. Ich finde sowas immer ganz interessant. Beide können davon profitieren. Der grosse kann ein bisschen reflexe trainieren, der kleine dafür Distanzüberbrückung.

LastSamurai
09-07-2005, 14:50
Hallo zusammen
ich habe heute im Training mit jemandem Sparring gemacht, der mich richtig kaputt gehauen hat. Er war ein gutes Stück größer als ich, und dementsprechend schwerer. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war das er unheimlich lange Arme und Beine hatte. Und da hab ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich denn diese weite Distanz überbrücken kann um in den Infight zu kommen, was mir als einzige Chance schien. doch diese langen Arme ließen mir keine Chance. Er hat mich schon getroffen, als ich noch einen Schritt hätte machen müssen. Auch als ich versucht habe in seitlich anzugreifen, hatte ich auch keine Chance, da durch seine Arme der Radius so groß wurde, das es mit einem Schritt überhaupt nicht zu schaffen war. Er drehte sich einfach kurz und feuert schon los. Mit den Beinen war es genau das selbe, da traff er mich schon weit bevor ich ihn hätte treffen können.
Ich bin kein Experte, sondern Schüler. Also bitte gebt mir gute Tipps, was man denn machen kann. KFS, naja :( er hat sie auch gemacht und er traf eher. Ich bin ziemlich ratlos, aber lerne gerne und bin gespannt auf eure Tipps :rolleyes:
:gnacht:
Mister Little

Wenn er angegriffen hat, Du Deine Offensiv-Verteidigung (KFS, Vorgehen, etc.) einsetzen willst, er sich zurückzieht und dann aus der Rückwärtsbewegung heraus Konter schlägt ... dann hast Du es wirklich mit einem gefährlichen geübten Kämpfer zu tun.

Viele Leute mit großer Reichweite wissen garnicht mit welch vorteilhaften körperlichen Attributen sie ausgestattet sind ... und setzen sie deshalb falsch oder garnicht ein ... deshalb sind Gegner die das beherrschen umso gefährlicher.

Gut, wie kommst Du an ihn ran, das ist eine gute Frage ... ??

Würde bei so einem Gegner nicht einfach blind "vorstoßen" ...

Würde wahrscheinlich viel mit Täuschungsmanövern und Finten arbeiten,
auch mal zurückgehen, versuchen ihn zu einem massiven Angriff zu provozieren, damit er selbst nach vorne kommt, dann musst Du eben schnell seitlich ausweichen (Zirkelschritt) und voll mit den KFS auf seine Zentrallinie schlagen, sofort die Arme kontrollieren und viel mit Knien und Ellbogen arbeiten ...

Wenn er eher tritt, dann unbedingt Stopptritt auf das Angriffsbein, da es bei großen Gegner meist einfach zu treffen ist und der Gegner beim Treten nicht stabil steht ... dann so schnell wie möglich mit KFS ran und dranbleiben.