SkandaX
22-03-2005, 00:44
Bin zwar kein Kampfkünstler, nie derartiges versucht, doch halt, vor etlichen Jahren einmal ein paar Wochen Karate versucht, aber mit massiven Hüftproblemen abbrechen müssen. Habs wohl übertrieben mit der Stretcherei.
Allerdings arbeite ich als Schwimmeister an einem Arbeitsplatz, wo man regelmäßig Hausfriedensbruchsituationen hat. Hab in bislang ca. 10 Jahren noch keine nennenswerten Gewalttätigkeiten selbst erlebt, obwohl das Bad ne halbe Million Besucher im Jahr hat. Bischen Glück ist sicher dabei, Glück auch mit dem Niveau der Besucher. Und vielleicht auch ein bischen Geschick im Umgang mit den Gästen im Allgemeinen und mit Problemfällen im Besonderen.
Trotzdem geht mir nach heftigen Situationen, z.B. Rausschmissen, die von den Betroffenen oft mit Drohungen beantwortet werden, immer wieder die Frage durch den Kopf: was mache ich, wenn ...
Hab schon etliche Threads hier verschlungen, wo Erfahrungen von Türstehern etc geschildert werden. Ich denke, da kann man extrem viel von lernen.
Etliche Kollegen von mir machen Kampfsport oder haben es mal gemacht. Ich hab immer ein bischen Krafttraining gemacht, weniger der Optik wegen, sondern weil ich mich dabei extrem abreagieren kann und meine Belastbarkeit und mein Selbstvertrauen dabei zunehmen.
Am wichtigsten ist meiner Erfahrung nach eine gute Balance zwischen körperlicher und emotionaler Belastung. Wenn ich mich körperlich hängen lasse, bin ich auch emotional lascher und im Falle eines Falles fehlt mir die nötige Aggressivität um mir Respekt verschaffen zu können; wenn ich mich dagegen körperlich übernehme, z.B. eine zeitlang sehr viel arbeite, Sport treibe und noch tausend andere Stresssachen durchhetze, kack ich nach einer Weile total ab, fühle irgendwie nix mehr und werde krank, sobald ich mal ne Woche frei hab. Daß ich am abkacken bin, merke ich meist schon vorher daran, wenn ich zu Überreaktionen neige. Kommt zum Glück selten vor und dann zieh ich auch ganz flott die Reißleine.
Allgemein möchte ich noch sagen, daß ich meinen Job so gern mache, weil ich da einige der wichtigsten Skills im Leben lerne und ständig verbessere, nämlich Menschenkenntnis sowie den Umgang mit Menschen allgemein und mit Bekloppten im besonderen.
Allerdings arbeite ich als Schwimmeister an einem Arbeitsplatz, wo man regelmäßig Hausfriedensbruchsituationen hat. Hab in bislang ca. 10 Jahren noch keine nennenswerten Gewalttätigkeiten selbst erlebt, obwohl das Bad ne halbe Million Besucher im Jahr hat. Bischen Glück ist sicher dabei, Glück auch mit dem Niveau der Besucher. Und vielleicht auch ein bischen Geschick im Umgang mit den Gästen im Allgemeinen und mit Problemfällen im Besonderen.
Trotzdem geht mir nach heftigen Situationen, z.B. Rausschmissen, die von den Betroffenen oft mit Drohungen beantwortet werden, immer wieder die Frage durch den Kopf: was mache ich, wenn ...
Hab schon etliche Threads hier verschlungen, wo Erfahrungen von Türstehern etc geschildert werden. Ich denke, da kann man extrem viel von lernen.
Etliche Kollegen von mir machen Kampfsport oder haben es mal gemacht. Ich hab immer ein bischen Krafttraining gemacht, weniger der Optik wegen, sondern weil ich mich dabei extrem abreagieren kann und meine Belastbarkeit und mein Selbstvertrauen dabei zunehmen.
Am wichtigsten ist meiner Erfahrung nach eine gute Balance zwischen körperlicher und emotionaler Belastung. Wenn ich mich körperlich hängen lasse, bin ich auch emotional lascher und im Falle eines Falles fehlt mir die nötige Aggressivität um mir Respekt verschaffen zu können; wenn ich mich dagegen körperlich übernehme, z.B. eine zeitlang sehr viel arbeite, Sport treibe und noch tausend andere Stresssachen durchhetze, kack ich nach einer Weile total ab, fühle irgendwie nix mehr und werde krank, sobald ich mal ne Woche frei hab. Daß ich am abkacken bin, merke ich meist schon vorher daran, wenn ich zu Überreaktionen neige. Kommt zum Glück selten vor und dann zieh ich auch ganz flott die Reißleine.
Allgemein möchte ich noch sagen, daß ich meinen Job so gern mache, weil ich da einige der wichtigsten Skills im Leben lerne und ständig verbessere, nämlich Menschenkenntnis sowie den Umgang mit Menschen allgemein und mit Bekloppten im besonderen.