Bianhe
25-03-2005, 18:41
Hallo!
Ich schlage mich schon seit einiger Zeit mit einem Problem herum, das ich nun vielleicht mit JKD zu lösen versuche. Da ich JKD aber ggf. nur im Hochschulsport betreiben könnte und ich also keine Probestunde besuchen kann, hoffe ich, daß mir hier jemand meine Fragen beantworten kann.
Also, ich betreibe innere Stile, hauptsächlich Taijiquan, und bin damit grundsätzlich sehr zufrieden. Schmerzlich vermisse ich jedoch realistisch-kämpferische Trainingsanteile. Um diese zu finden, habe ich auch schon einmal bei Wing Chun, äußerem Kung Fu oder Sanda vorbeigeschaut. Aber
Sanda ist eben Wettkampf und bei Wing Chun und anderen Stilen möchten die Lehrer (verständlicherweise), daß man ihren Stil dann von Grund auf lernt, und das hätte praktisch immer bedeutet, Prinzipien meines bisherigen Stils relativ schwer zu verletzen, was ich eigentlich nicht möchte.
Meine Vorstellung von JKD ist nun die:
Stil, der nicht so sehr an Techniken hängt.
Starke Prägung durch min. 1 chinesischen Stil.
Flexibilität als ein Grundgedanke.
Ob ich damit also wohl meine Neijia gut ergänzen kann, ohne es grundsätzlich "verbiegen" zu müssen? (Sind die JKD-Leherer da "liberal" eingestellt, wenn man eine Technik vielleicht anders ausführen möchte?) Werde ich dort Übungen mit "Realitätscharakter" finden?
Und noch 2 Extra-Fragen:
Chi-Sao im Wing Chun hat mir sehr gefallen, ist ja dem Tuishou ähnlich. Werde ich das im JKD wiederfinden? (Ich hab' das Forum schon nach "Wing Chun-JKD-Vergleichen" durchgesehen, darauf aber keine Antwort gefunden.)
Zieht man beim JKD die Ellenbogen nach unten und innen, wie häufig beim Wing Chun? Das ist z.B. so etwas, was ich gar nicht machen möchte.
Ich lese immer wieder, JKDler würden auch BJJ, Thaiboxen usw. trainieren. Kann einem das JKD in keinem Bereich genug bieten, weil es eben alles abdecken wollte? Ich meine, dann könnte ich ja auch gleich selber anfangen zu mixen.
Schon einmal danke für die Antworten.
Ich schlage mich schon seit einiger Zeit mit einem Problem herum, das ich nun vielleicht mit JKD zu lösen versuche. Da ich JKD aber ggf. nur im Hochschulsport betreiben könnte und ich also keine Probestunde besuchen kann, hoffe ich, daß mir hier jemand meine Fragen beantworten kann.
Also, ich betreibe innere Stile, hauptsächlich Taijiquan, und bin damit grundsätzlich sehr zufrieden. Schmerzlich vermisse ich jedoch realistisch-kämpferische Trainingsanteile. Um diese zu finden, habe ich auch schon einmal bei Wing Chun, äußerem Kung Fu oder Sanda vorbeigeschaut. Aber
Sanda ist eben Wettkampf und bei Wing Chun und anderen Stilen möchten die Lehrer (verständlicherweise), daß man ihren Stil dann von Grund auf lernt, und das hätte praktisch immer bedeutet, Prinzipien meines bisherigen Stils relativ schwer zu verletzen, was ich eigentlich nicht möchte.
Meine Vorstellung von JKD ist nun die:
Stil, der nicht so sehr an Techniken hängt.
Starke Prägung durch min. 1 chinesischen Stil.
Flexibilität als ein Grundgedanke.
Ob ich damit also wohl meine Neijia gut ergänzen kann, ohne es grundsätzlich "verbiegen" zu müssen? (Sind die JKD-Leherer da "liberal" eingestellt, wenn man eine Technik vielleicht anders ausführen möchte?) Werde ich dort Übungen mit "Realitätscharakter" finden?
Und noch 2 Extra-Fragen:
Chi-Sao im Wing Chun hat mir sehr gefallen, ist ja dem Tuishou ähnlich. Werde ich das im JKD wiederfinden? (Ich hab' das Forum schon nach "Wing Chun-JKD-Vergleichen" durchgesehen, darauf aber keine Antwort gefunden.)
Zieht man beim JKD die Ellenbogen nach unten und innen, wie häufig beim Wing Chun? Das ist z.B. so etwas, was ich gar nicht machen möchte.
Ich lese immer wieder, JKDler würden auch BJJ, Thaiboxen usw. trainieren. Kann einem das JKD in keinem Bereich genug bieten, weil es eben alles abdecken wollte? Ich meine, dann könnte ich ja auch gleich selber anfangen zu mixen.
Schon einmal danke für die Antworten.