Vollständige Version anzeigen : Wie gut und systematisiert ist euer Training/System?
Hi Leute
Mich interessiert mal wie wie euer Training aufgebaut ist? Werden in eurem Training mehr Techniken übermittelt oder baut es auf Prinzipien auf.
Wissen z.B. über den Aufbau von Stilen und Systemen, die Aspekte eines Trainings oder auch Zoning Prinzipien? Oder zum Beispiel das Wissen über Training auf verschiedenem Terrain! Oder der Einfluss des Größenunterschieds zwischen Angreifer und Verteidiger.
Werden bei euch auch historisches Hintergrundwissen gelehrt?
Frohe Ostern
Philipp
Inayan Aachen
http://www.inayan.de
Hi Leute
Mich interessiert mal wie wie euer Training aufgebaut ist? Werden in eurem Training mehr Techniken übermittelt oder baut es auf Prinzipien auf.
Wissen z.B. über den Aufbau von Stilen und Systemen, die Aspekte eines Trainings oder auch Zoning Prinzipien? Oder zum Beispiel das Wissen über Training auf verschiedenem Terrain! Oder der Einfluss des Größenunterschieds zwischen Angreifer und Verteidiger.
Werden bei euch auch historisches Hintergrundwissen gelehrt?
Frohe Ostern
Philipp
Inayan Aachen
http://www.inayan.de
Unser Training ist in Methoden unterteilt. Jede Methode hat einen Fokus. Die ersten drei Methoden (militärisch-ziviler Herkunft) konzentrieren sich sehr auf die weite Mensur. Zudem widmet sich jede einzelne der drei Methoden Unterschwerpunkten: der Messerkampf in linker Vorhalte aus der erten Methode fördert das Verständnis für den Einsatz der freien Hand (in den FMA als Check-Hand bekannt). Die zweite Methode, Waffe in Vorhalte, fördert Klingenspiel und direkte Gegenstiche. Die dritte Methode lehrt verstärkt den gleichzeitigen und gleichwertigen Gebrauch beider Hände, da hier mit zwei Messer gefochten wird usw. ...!
Ähnlich verhält es sich dann mit den bürgerlichen Klingensystemen und mit dem Stockkampf. Es werden also stets Schwerpunkte (diese können natürlich auch strategische sein) gesetzt, die, mit der Zeit vom Schüler zusammengesetzt werden müssen um ein einziges und individuelles System zu entwickeln.
Der historische Hintergrund wird natürlich auch behandelt. Dies jedoch nur bedingt, da die italienische bzw. europäische Geschichte des Kampfes mit Klingenwaffen wesentlich komplexer ist als die philippinische. Der Schüler muss/ sollte also auch von selbst Interesse zeigen und lesen bzw. nach Buchempfehlungen fragen.
Ciao
Roberto
Hallo!
Unser Training basiert zum größten Teil auf Konzepten. Natürlich ist ein Training/Verständnis der 'Werkzeuge' unabdingbar, dennoch halten wir ein Konzept-basiertes für besser. Unter realistischen Bedingungen funktioniert kein "macht er Angriff A, mache ich Abwehr B". Da hilft nur ein 'Verständnis' bzw. Umsetzen der 'allgemeingültigen' Konzepte. (Wir Menschen müssen alle den gleichen physikalischen und biomechanischen Gesetzen folgen....).
Gruß,
Zedd
Wir versuchen die Implentation von Konzepten in Kampfsituationen zu unterrichten.
Dabei wird über eine oder mehrere Trainingseinheit ein Konzept (z. B. " die Flanke angreifen/ in die Flanke kommen ") behandelt, mit Klingen , mit stumpfen Waffen und waffenlos, links rechts etc. Aufgelockert mit Sparringseinheiten.
Historisch interessierten Trainingspartnern verschweigen wir auch nicht die Existenz guter Bücher und Hintergrundinfos. Allerding sehe ich das Escrima mehr als Möglichkeit zu Stickfights, denn für Wortgefechte.
So wird der Einfluss versch. Parameter (Beengtheit, Größe, Gewicht des Gegners etc. ) eher im Training erfahren, als in langen Sätzen thematisiert.
Wie gut unser Training dadurch ist kann ich als Beteiligter schlecht einschätzen. Systema-Einflüsse muss ich allerdings leugnen. ;-)))
So long
Boozer
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