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Vollständige Version anzeigen : Wing Chun Geschichte mal anders...



ps3ud0nym
27-03-2005, 13:04
Habe von zwei unabhängige Japaner, mal eine identische Variante zur Entstehung des Wing Chuns gehört. Diese sagen, Wing Chun sei auf Boote/Schiffe entwickelt worden, um dort unter Schwankungen und auf engem Raum angewendet werden zu können.

Das würde sich insofern mit der "Roten Djunke" überschneiden. Aber es würde trotzdem ein anderes Licht auf die Kampfkunst werfen, wenn man es aus der Perspektive betrachtet (wegen der Urpsrungsidee), oder?

ps3ud0nym
27-03-2005, 13:22
Gerad' gesehen, dass die Idee schonmal hinterfragt wurde: http://home.vtmuseum.org/articles/meng/misconceptions.php

Ich frage mich bei diesem VT-Museum allerdings, wo sie ihre Quelle her haben bzw. warum die glaubwürdiger sein soll als der Rest.

Kannix
27-03-2005, 13:57
:megalach:
Was ein Scheiß
aufm Boot mit der nackten Nonne
:hammer:

ps3ud0nym
27-03-2005, 14:58
...sich drüber totlachen ist auch eine Meinung. :)

Der ganze Zusammenhang mit Weng Chun etc. p.p. ist vielleicht auch mal interessant, wenn man an Geschichte interessiert ist. Wäre für mich aber so, alsob man fragen würde, wie die deutsche Demokratie entstanden ist, und man zur Erklärung bis zum römischen Imperium ausholen würde. Was für mich mehr Relevanz hat, ist letzendlich das Wing Chun wie es heute gelehrt wird - wo hat es dies bezüglich entscheidende Einflüsse gegeben.

Deswegen, die Erklärung mit dem Boot klingt wohl etwas bescheuert, wenn man bedenkt: Wer will schon ewig trainieren, um auf Boote kämpfen zu können? :D Allerdings würde das zumindest diese relativ statische Beinarbeit und Spezialisierung auf Trapping-Distanz erklären.

MK
27-03-2005, 15:33
Na ja, mit dem Boot war das wohl etwas anders gemeint.
Es ging wohl eher darum, daß die Leute durch ihre 'Schifferei' viel durch die Gegend kamen und daher eben auch mit vielerlei Schwierigkeiten in Kontakt gerieten.
Aber ich versteh eh nicht, warum diese ganze Vorgeschichte von so großer Bedeutung ist.
Gruß
Michael

MK
27-03-2005, 15:36
PS:

statische Beinarbeit
Hääää??????
Du meinst dann aber sicherlich nicht das Ving Tsun, wenn Du von einer solchen Beinarbeit sprichst.
(kontrolliert, stets auf's Gleichgewicht bedacht ja, statisch aber absolut nein)

ps3ud0nym
27-03-2005, 16:04
[...]
Aber ich versteh eh nicht, warum diese ganze Vorgeschichte von so großer Bedeutung ist.
[...]

Es ist nicht von "großer Bedeutung". Aber es hilft meiner Meinung nach gewisse Prinzipien und Vorgehensweise besser zu verstehen, wenn man weiss welche Idee dahinter steckt. Gewisse Sachen kann man zwar immer zweckentfremden und sie funktionieren trotzdem. Aber vielleicht sind auch einige Methoden für gängige Gebräuche nicht optimal. Da kommt ja nur einer drauf, der es entweder ausprobiert und/oder sich Überlegungen dazu macht. Wenn ich es also schon nicht ausprobieren möchte/kann, darf man sich ja wohl Gedanken drüber machen. ;)

PS: Ich schrieb ja auch "relativ statisch" :)

tray
28-03-2005, 13:44
Habe von zwei unabhängige Japaner, mal eine identische Variante zur Entstehung des Wing Chuns gehört. Diese sagen, Wing Chun sei auf Boote/Schiffe entwickelt worden, um dort unter Schwankungen und auf engem Raum angewendet werden zu können.

Das würde sich insofern mit der "Roten Djunke" überschneiden. Aber es würde trotzdem ein anderes Licht auf die Kampfkunst werfen, wenn man es aus der Perspektive betrachtet (wegen der Urpsrungsidee), oder?
Servus,

diese Geschichten sind doch sowieso nicht nachvollziehbar. Wer weiß den noch was vor hunderten von Jahren war, die teilweise nicht einmal schriflich festgehalten wurden. Außerdem was solls, auch wenns so war. Wenn du mit deiner KK zufrieden bist und sie funzt da ist doch so eine lauwarme Geschichte nicht so wichtig. Vor allem auch weil jeder doch die Geschichten etwas anders erzählt und Sachen dazu dichtet.

nemesis
29-03-2005, 16:15
Wer weiß den noch was vor hunderten von Jahren war, die teilweise nicht einmal schriflich festgehalten wurden
Du sprichst mir gerade aus der Seele ;)