Vollständige Version anzeigen : Der Weg Zur Weisheit
-SmEAgol-
01-04-2005, 19:58
Weisheit kann niemand erreichen. Mann kann sich auf den Weg zur WEisheit begeben. Jeder der mehr Wissen erlangen möchte ist auf dem Weg. Jeder der versucht sich und andere besser kennen zu lernen um mehr über ein Miteinnander bescheid zu wissen ist auf dem Weg. Jeder der älter wird ist auf dem Weg. ( nach meiner Ansicht )
Kung Fu hilft meiner meinug nach auf dem endlosen Weg schneller fort zu schreiten und sich selbst zu finden. Die Perfektion ist mit der Weisheit gleichzusetzen und man kann sie ebenfalls nicht erlangen. Niemend kann alles oder weis alles ... also gibt es keine Perfekten Menschen.
WIE WEISE BIST DU ?
Äußerer Stil
01-04-2005, 20:23
Ich weiß, dass ich nichts weiß...
-SmEAgol-
01-04-2005, 22:33
Ich weiß, dass ich nichts weiß...
der satz ist copyright by Aristoteles :D
Äußerer Stil
01-04-2005, 23:27
Ja hast recht :krank011: , hast mich erwischt.
Aber das copyright besitz Sokrates und nicht Aristotelis :hehehe: :cool: ;)
hmm da stimm ich dir zu -SmEAgol-
die meisten menschen werden aber heutzutage als "weise" bezeichnet wenn sie schon viel erfahrung habn, und den weisen weg gehen, doch dieser ist endlos, wie du schon gesagt hast es gibt keinen perfekten menschen und sowas wird es auch nicht geben. ausserdem kann man perfektion nicht verallgemeinern, für einen is das perfekt für den anderen was anderes.
ich glaube, dass man heute weisheit als gegangenen weg ansieht, nicht als ziel.
-SmEAgol-
02-04-2005, 09:45
Ja hast recht :krank011: , hast mich erwischt.
Aber das copyright besitz Sokrates und nicht Aristotelis :hehehe: :cool: ;)
Hast du Recht peilich von mir das ich das verwechselt habe? eignetlich wusste ich das
jinkazama
02-04-2005, 13:45
Im Buddhismus kann man unendliche Weisheit und Unendliches Mitgefühl erlangen - das braucht aber EINIGE LEBEN als buddhistischer Mönch.
wissen ist theorie aber weisheit ist vor allem erfahrung.
Jadetiger
02-04-2005, 18:15
Die Perfektion ist mit der Weisheit gleichzusetzenDas sehe ich eindeutig nicht so!
Kann mir bitte mal jemand den Sinn dieses Threads in diesem Forum erklären?
jinkazama
02-04-2005, 19:05
Da Weisheit zu Buddhismus gehört
und chan buddhismus untrennbar mit kung fu zusammenhängt (laut den shaolin mönchen) würde ich sagen, er passt hierher aber eins ist trotz allem zu beachten: (namib ich bin ganz deiner meinung.)
Wer gelehrt ist, ist nicht weise
Der Weise ist nicht gelehrt.
Lao-tze
Wer gelehrt ist, ist nicht weise
Der Weise ist nicht gelehrt.
Lao-tze
Als Lao Zi das gesagt hat, hatte er bestimmt vorher kein einziges Buch gelesen, welches seinen Verstand verwirrt haben könnte. Aber wenn man es liest, dann ist auch dieser Spruch nur gelehrtes Zeug, wo ist da die Weisheit hin? (Nicht als Hinweis auf jinkazama zu verstehen, bitte!)
Ich finde, dass man im Leben der Weisheit letztendlich nur durch Glück begegnet, und dann gibt sie sich als solche zu erkennen, und erlaubt einem, eine Zeitlang Nutzen von ihr zu haben. Irgendwann verschwindet sie wieder, ohne das man es merkt, bis man wieder vor nen Laternenpfahl rennt...
Jadetiger
02-04-2005, 22:12
Weisheit kann man meiner Ansicht nach im Gegensatz zu Wissen nicht aktiv suchen. Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht wird irgendwann der Punkt kommen, an dem man soviel Erfahrungen gesammelt hat, dass man von Menschen mit deutlich weniger Lebenserfahrung als weise bezeichnet wird.
Weisheit ist demnach eine Sache der Perspektive. Man sieht sich selbst nie als weise an. Nur aus dem Blickwinkel der weniger Weisen (also von unten nach oben) wirkt man weise.
Wissen und Intelligenz sind im Gegensatz dazu überprüfbare und (wenn auch schwierig) objektiv messbare Größen. Intelligenz stellt hier eindeutig das größere Problem dar, da es ja nach modernen psychologischenEkenntissen verschiedene Intelligenzformen gibt, die in neueren IQ-Tests auch getrennt ermittelt werden (z.B. praktische Intelligenz, soziale Intelligenz, Kombinationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, usw.).
Äußerer Stil
02-04-2005, 23:15
Weisheit ist demnach eine Sache der Perspektive. Man sieht sich selbst nie als weise an. Nur aus dem Blickwinkel der weniger Weisen (also von unten nach oben) wirkt man weise.
Der Junge hat ein bisschen in pychologie aufgepasst, :klatsch: . Meine Fresse jetzt bin ich von dir beeindruckt. Ich glaube sowas ähnliches hat auch Sokrates gesagt. Er hat damit herausgefunden das alle Begriffe wie Liebe, Hass, Mut, Stolz, usw.Sachen sind die nicht defenierbar sind man kann sie nur einen bestimmten Rahmen anwenden.
Wissen und Intelligenz sind im Gegensatz dazu überprüfbare und (wenn auch schwierig) objektiv messbare Größen. Intelligenz stellt hier eindeutig das größere Problem dar, da es ja nach modernen psychologischenEkenntissen verschiedene Intelligenzformen gibt, die in neueren IQ-Tests auch getrennt ermittelt werden (z.B. praktische Intelligenz, soziale Intelligenz, Kombinationsfähigkeit, Aufnahmefähigkeit, usw.).
Iq-Test :lach: ? Sagt dir ein Iq-Test wirklich wie intelliegent ein Mesch ist?
Ich glaube nicht, aber versuch mich zu überzeugen. Sag mir was ein Iq-Test alles über einen Menschen sagt.
Iq-Test :lach: ? Sagt dir ein Iq-Test wirklich wie intelliegent ein Mesch ist?
Ich glaube nicht, aber versuch mich zu überzeugen. Sag mir was ein Iq-Test alles über einen Menschen sagt.
Auch intelligente Menschen können sich dumm verhalten, und auch dumme bzw. dümmere Menschen können sich intelligent verhalten, wenn sie gerade wissen, worauf es ankommt, und wenn sie es gelernt haben, oder aus anderen Gründen. Weniger intelligente Menschen brauchen häufig länger, schwierige Dinge zu erlernen, und es gibt (relativ) schwierige Dinge, für die muss man relativ oder auch sehr intelligent sein, um sie zu beherrschen, wenn der IQ nicht ausreicht, kann man das nicht lernen, höchstens in Teilbereichen und Ausschnitten, oder nur mit extrem großem Aufwand, während die wirklich Intelligenten es locker schaffen.
Das Abitur, ein Studienabschluß, ein Doktortitel oder Professorentitel sind hier einfache Beispiele (mit steigendem IQ-Anspruch). Oder als praktisches Beispiel, ein dickes Buch über ein kompliziertes Thema lesen, und gleich im Anschluß daran eine Rede darüber vor einem Fachpublikum halten, da muss man schon clever sein, um alle wichtigen Aspekte miteinander schnell kombinieren zu können, damit das gut wird.
Auch bei weniger intelligenten Menschen gibt es manchmal Aspekte, wo einer in Teilbereichen ziemliche Talente und überraschende Fähigkeiten hat.
Es gibt schlechtere und bessere Iq-Tests. Welche Begabungen ein Mensch in Teilbereichen hat, darüber sagen sie meistens wenig. Welche Möglichkeiten ein Mensch in seinem Leben hat (z.B. ob es für ihn vernünftig wäre, einen Doktortitel ohne übergroßen Fleißaufwand und Frusterlebnisse anzustreben), dafür sind sie recht gut geeignet. Darüber, wie sich ein Mensch konkret im Leben verhält, z.B. ob er ein "Schussel" ist, oder ob er das Talent hat, sich in vielen, auch sozialen Situationen geschickt und souverän zu verhalten, darüber sagen IQ-Tests fast nichts aus.
Oft kommt es ja auch vor, dass Leute für bestimmte Sachen zu intelligent sind, und den Sinn für das Einfache und Natürliche verlieren, weil sie sich alles zu kompliziert machen.
Jadetiger
03-04-2005, 08:54
@Äußerer Stil
Ich rudere einfach mal ganz selbstbewußt ein bischen zurück:
Intelligenz ist überprüfbarer als Weisheit. Das war der Kern dessen, was ich sagen wollte.
Danke übrigends für das Lob. Endlich machen sich die Philosophiekurse, die ich besucht habe, bezahlt.
Das Abitur, ein Studienabschluß, ein Doktortitel oder Professorentitel sind hier einfache Beispiele (mit steigendem IQ-Anspruch). Da muss ich dir leider widersprechen. Ich bin selbst Student und weiß daher, dass Prüfungen nur selten wirklich etwas mit Intelligenz zu tun haben. Sie überprüfen lediglich Wissen. Auch ein wenig intelligenter Mensch kann ein gutes Gedächtnis und Fleiß beim Lernen besitzen. Daher bringt es einem auch wenig, wenn man weiß, dass man einen hohen IQ hat. Das Prüfungssystem hierzulande ist einfach nicht darauf eingestellt.
Aber jetzt -> Back to topic
Da muss ich dir leider widersprechen. Ich bin selbst Student und weiß daher, dass Prüfungen nur selten wirklich etwas mit Intelligenz zu tun haben. Sie überprüfen lediglich Wissen. Auch ein wenig intelligenter Mensch kann ein gutes Gedächtnis und Fleiß beim Lernen besitzen. Daher bringt es einem auch wenig, wenn man weiß, dass man einen hohen IQ hat. Das Prüfungssystem hierzulande ist einfach nicht darauf eingestellt.
Das (Uni-)Prüfungen als IQ-Test nicht taugen, sehe ich auch so. Je nach Studienfach glaube ich aber schon, dass der Erfolg beim Studium insgesamt nicht ganz unwesentlich mit Intelligenz zu tun hat.
Und was ich hauptsächlich ausdrücken wollte, ist, dass man für ein Studium IMHO eine bestimmte Mindestintelligenz braucht. Wenn man nach meiner Schätzung unter 95-100 liegt, wird man das kaum durch viel Fleiß kompensieren können. Für viele Fächer, bei denen man sich hauptsächlich Wissen reinschaufeln muss, ist dann ein IQ von über 120 wahrscheinlich ebenfalls kaum nützlich.
Da muss ich dir leider widersprechen. Ich bin selbst Student und weiß daher, dass Prüfungen nur selten wirklich etwas mit Intelligenz zu tun haben. Sie überprüfen lediglich Wissen. Auch ein wenig intelligenter Mensch kann ein gutes Gedächtnis und Fleiß beim Lernen besitzen. Daher bringt es einem auch wenig, wenn man weiß, dass man einen hohen IQ hat. Das Prüfungssystem hierzulande ist einfach nicht darauf eingestellt.
Aber jetzt -> Back to topic
Noch ne Ergänzung, ich bin aus eigener Erfahrung zu der Einschätzung gekommen, dass auch relativ stumpfer Wissenserwerb mehr mit Intelligenz zu tun hat, als man beim Lernen meistens spürt. Je nach Studienfach geht es ja auch darum, das Wissen bei sich selbst zu ordnen, wichtige von unwichtigen Dingen zu filtern, das Gelesene an die Erwartungen der Prüfer, an seine eigenen Bedürfnisse und die voraussichtlichen Berufsanforderungen anzupassen, es so zu bearbeiten, dass man es in kurzer Zeit darstellen kann
usw. usf. alles Intelligenzaspekte.
Zum Thema Weisheit fällt mir ein, dass man darunter meistens auch Lebenserfahrung und die Beachtung wirklich aller Faktoren, auch die ethischen und langfristigen Aspekte versteht. Auch zählt man zur persönlichen Weisheit meistens Bescheidenheit und eine selbstkritische Einstellung, so dass ein weiser Mensch auch seine eigene Fehlerhaftigkeit mit einbeziehen muss, wenn er sich bemühen will, weise zu sein. Wirklich weise Handlungen kann man deswegen auch erst im Nachhinein als solche erkennen, auch der Handelnde selbst kann währenddessen nicht wissen, ob er nicht doch einen Fehler macht, egal wie er sich bemüht. Außerdem beinhaltet Weisheit auch die paradoxen und chaotischen Aspekte der Realität. Es kann deswegen im Leben auch manchmal weise sein, nicht immer vorsichtig und umsichtig zu sein, sondern auch mal, ein kalkuliertes Risiko einzugehen, wenn man bereit ist, das Scheitern zu verantworten.
Außerdem stellt man sich bei Weisheit, jetzt mal unabhängig von der Weisheit einzelner Personen, auch eine Art Ideengebäude vor, in dem absolut gültige, nicht triviale und manchmal schwer verständliche oder schwer zu realisierende Gesetze vorzufinden sind. Dazu kann man z.B. den Kategorischen Imperativ von kant zählen, aber auch so Fußballgesetze wie "ein Spiel hat 90 Minuten", scheinbar trivial, aber für einen Fußballer ist es eben schwer, dies wirklich immer umzusetzen.
jinkazama
03-04-2005, 13:20
Denkt nur an die gelehrten Geschichte Professoren. Sie glauben, alles zu wissen und dabei wissen sie nur, was mal gewesen ist, und das können sie selbst nicht nachprüfen.
Der wirklich Weise sorgt sich nicht mehr um Vergangenheit und verliert sich nicht in der Zukunft. Er lebt in diesem Moment mit weisheit, geist und Mitgefühl. Und dazu braucht es ERFAHRUNG, die man NIE aus büchern lernen kann.
und wer in diesem Moment leben will, der braucht einen ruhigen geist und sollte nicht da sitzen und die urknall-theorie lernen, die sein entdecker natürlich mit bildmaterial, die er mit seiner spezialkamera gemacht hat nachdem er mit seinem raketenrollstuhl rückwärts durch die zeit gereist ist...
Vergesst die Annahme, dass man mit Wissen Weisheit erlangen kann.
Jadetiger
03-04-2005, 22:41
Der wirklich Weise sorgt sich nicht mehr um Vergangenheit [...]Und dazu braucht es ERFAHRUNG[...].Ich sehe hier einen kleinen Widerspruch. Erfahrung hat doch unmittelbar mit Vergangenheit zu tun. Kannst du das näher ausführen?
jinkazama
04-04-2005, 16:36
Klar, er hat seine Vergangenheit. Allerdings studiert er seine Vergangenheit (oder die Vergangenheit der Menschheit) nicht und sorgt sich JETZT nicht über VERGANGENHEIT, denn nur so kann er JETZT weise sein, oder hast du schon mal einen "Weisen" gesehen, der geweint hat, weil ihm mal in der Vergangenheit was schlimmes passiert ist?
Ist es immer noch ein Widerspruch?
Jadetiger
05-04-2005, 08:02
ch denke jetzt ha ich dich verstanden. Du meinst also. Der Weise lebt gedanklich nicht in der Vergangenheit, wie das viele alte Menschen tun, sondern er lebt im Jetzt.
Dem kann ich zustimmen.
jinkazama
05-04-2005, 14:59
Genau! ;)
Mandrake
06-04-2005, 07:53
Da fällt mir doch ein dummer weiser Spruch ein:
If you take a fool and teach him, you'll get an educated fool.
if you take a wise man, you'll get a educated wise man....... or an educated fool as well.
-SmEAgol-
08-04-2005, 14:08
Da fällt mir doch ein dummer weiser Spruch ein:
If you take a fool and teach him, you'll get an educated fool.
if you take a wise man, you'll get a educated wise man....... or an educated fool as well.
so kann man das natürlich auch sehen! :hammer:
jinkazama
08-04-2005, 17:02
:p :idea1_2: :gruebel: ??? Wie ist das zu verstehen, Smeagol?
seven-star
08-04-2005, 19:09
Sich vor eine weiße Wand setzen soll auch weise machen, gelegentlich...
und auf diese Art und Weise- ganz leise...-sag ich hallo auch, bin mal wieder im Lande... :D
toller thread, ehrlich... :ups: :rolleyes:
Willste echt weise werden?
Oki.. isn Deutscher, der in Japan lebt http://www.antaiji.dogen.de/zenn.html
jinkazama
09-04-2005, 18:37
ich hab erst gelesen
....dRogen.de
Eine Pinke Seite, in der es eine Laufschrift gibt "hey, was glotzt du in die ecke, es geht dich an" ... SEHR WEISE :D
Das japanische zen ist ein abklatsch des chan buddhismus in china, aber mal im Ernst: Die Sprüche sind ja nicht schlecht.
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