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Vollständige Version anzeigen : Workout - Ernährung



jkdberlin
11-04-2005, 08:13
Interessanter Workout, aber anstrengende Ernährung...

Grüsse

Mars
11-04-2005, 10:37
Zur Ernährung:
- Die Geschichte mit dem niedirgen Gykämischen Index haben wir ja schon einmal gehabt. Noch einmal zum nachlesen:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/glykaemindex.html
- Omega 3- Fettsäuren sind nur in Meerfischen in einer Form vorhanden, die für den Körper gleich umgesetzt werden können. Aus pflanzlichen Produkten müssen sie erst einmal "umgebaut" werden (einige Wissenschaftler glauben, dass diese Säuren sogar nicht den positiven Effekt der Fischfette teilen, aber da ist noch viel Klärungsbedarf)
- Das es "fatbruner" gibt ist ein beliebter Glaube, aber leider nur bedingt wahr: Solche Dinge wie Tee, Eiswasser oder erhöhte Körpertemperatur durch viel Protein haben nur eine Steigerung des Umsatze im KALORIENbereich zur Folge (für den Abbau von Körperfett sprechen wir aber von KILOKALORIEN).
Nichts gegen eine Tasse guten Tee, aber an eine "Schlankheitsmittel" würde ich mal nicht glauben.
- Und dass man seine Mahlzeiten auf viele kleine Portionen verteilen muss, um gut mit Protein versorgt zu sein, ist wegen des Aminosäure-Pools auch als falsch zu sehen.
- Nebenbei übersieht er bei seiner Diät die Rolle der Eisenresorbition. Ein allgemeines Problem bei vegetarischen Diäten. Auch bilden, die von ihm vorgeschlagenen Lebensmittel mit Eisen unlösliche Komplexe im Darm und werden nicht resorbiert. Fleisch und Fisch sind nun einmal die besten Eisenlieferanten. Aber erschein ja die Konstitution zu haben, um damit glücklich zu werden und so wild (was Eisenbedarf angeht) ist ja sein Trainingsplan (jedenfalls nach dem Paper) ja auch nicht. Und er hat ja seine Supply- Shops. ;)

Zum Training:
Ich kenne mich mit mit Kattlebells aus. Daher ein paar Fragen an Frank:
- Wie sieht es mit der Bewegungsführung aus? Wir hier in einer kontinuierlichen Kraftkurve gearbeitet, oder eher mit Schwung?
- Werden die Gewichte gesteigert (im Sinne einer progressiven Trainingsgestaltung)?
- Kommt es bei den Sätzen zur Erschöpfung der Muskeln, oder geht es eher auf Kraftausdauer (kann ich mir bei den Wiederholungszahlen allerdings nicht vorstellen)?

Einbeinige Kniebeugen, Handstandliegestützen und Rollouts sind gute Übungen. Da kann man auch ohne bzw mit wenig Gewicht viel Intensität rausholen.
Mir persönlich gefallen da die Rollouts mit Gewicht besser:
http://www.weightliftingdiscussion.com/barbellrollout.html

Gruß

jkdberlin
11-04-2005, 11:04
- Es gibt unterschiedliche Übungen dazu, ich benutze Kettlebells vor allem für dynamische - also schwungvolle oder explosive - Übungen. Für kontinuierliche Kraftübungen gehe ich eher auf Bodyweight- oder Hantelübungen. Wobei es einige Ausnahmen gibt, die ich aber eher aus "Bequemlichkeit" oder aus Nebeneffekt-Wirkung mit Kettlebells als mit Kurzhanteln o.ä. mache.
- Es gibt Kettlebells in unterschiedlichen Gewichtsklassen, die generelle Steigerung läuft von 16 kg bis auf 40 kg in 8 kg schritten. Es gibt aber auch Kettlebells, die man mit Gewichten beschweren kann.
- Die beschriebenen Übungen scheinen meistens Kraftübungen ohne Dynamik zu sein (Ausnahme Snatches), ob dabei deine Muskeln erschöpfen, hängt wohl von der individuellen Konstitution ab.

Rollouts: Ich mache meine Rollouts gerne mit einem speziellen Ab-Roller, der an den Beinen anstatt an den Händen befestigt wird. Fühlt sich für meine Schultern und Ellenbogen einfach besser an, ist aber persönliche Empfindungssache.

Zur Ernährung: Neben einigen Punbkten, über die wir ja schon mal diskutiert haben, schliesse ich mich deinen Ausführungen an. Für jemand, der so speziell supplementieren möchte wie Mike Mahler, finde ich das ganze etwas...anstrengend :)
Meine persönliche Motivation für das Einhägen des PDF-Files war auch eher der erste Teil...

Grüsse

Mars
11-04-2005, 11:51
Danke, Frank.