wt strassentauglich?wann [Archiv] - Kampfkunst-Board

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gadafi
12-04-2005, 17:06
hallo zusammen ,nach meiner meinung ich wt ,erst strassen tauglich wenn man voher eine andere kampfsport schon trainiert hat.
u die jeniegen die nur wt machen haben auf der strasse echt probleme wenn sie einen treffen der auch kämpfen kann.

was haltet ihr den davon???????????????????

p.s ich mache selbst wt .will es nicht schlecht machen ,aber ich meine bevor mann wt macht sollte man schon voher was anderes tariniert haben ,u dan ist wt super u voher net.

Kenny_R
12-04-2005, 17:39
ich bin auch selber WTler und ich meine das man auch neben her trenieren sollte und nicht nur aufs WT verlassen ich finde es ist zwar ne gute Technik aber da fehlt noch das richtige Training

Ichigeki
12-04-2005, 17:43
Das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich. Eine gewisse Zeit brauch jeder, aber wann genau kann man wohl kaum sagen.

flavoursaver
12-04-2005, 17:44
doll. kannst du deine theorie auch begründen???

logisch: je länger man vorher andere stile trainiert hat, umso mehr generelle kampferfahrung hat man. und wenn man vorher gelernt hat einzustecken, dann kann man nachher besser einstecken, stimmt schon :p

aber dadurch wird doch das WT selbst nicht strassentauglicher!!

Joe Hallenbeck
12-04-2005, 18:10
also ich habe vorm wing chun geboxt..... und seit dem ich wing chun mache frage ich mich immer haben nun beim boxen meine arme den kopf beschützt oder der kopf die arme.... ich würde mitlerweile nie eine kampfstellung einnehmen in der ich mich einer deckungsposition dem gegner so ausliefern würde. damit will ich sagen wenn man die arme zur deckung hoch nimmt und an einen vollpfosten von streetfighter kommt der seine letzten 30 tabletten und spritzen nicht vertragen hat, der knallt dir deine eigene deckung mit vor den wirsich. also komme ich zu der ansicht das mich vorher das boxen im wing chun nicht weiter gebracht hat. klar isnboxer n guter strassen kämpfer.... aber vergleich doch mal so kämpfe.... beim boxen haben meistens beide aua der gewinner undverlierer. weil das system so ausgelegt ist das bei nem längeren kampf wohl beide einstecken müssen...der eine ehr der andere halt weniger... bei nehm wing chun kampf hab ich das in der form allerdings noch nicht gesehen das der gewinner auch aua hat denn in der regel übervorteilt er den gegner so das der kampf eh sofort rum is....

Nai Konom Dton
12-04-2005, 19:14
hallo zusammen ,nach meiner meinung ich wt ,erst strassen tauglich wenn man voher eine andere kampfsport schon trainiert hat.
u die jeniegen die nur wt machen haben auf der strasse echt probleme wenn sie einen treffen der auch kämpfen kann.


Erst mal vor weg Ich bin kein WT Fan!!!!
Aber das ist meiner meinung nicht ganz richtig was du sagst.
Was halt oft fehlt ist reales Kampftreaning und der austausch mit anderen KK´s.
Ist aber eher ne sache des Verbands und der Schule, da es immer den ein oder anderen WT´ler gibt der sein System hart Treanirt und somit zum gewünschten Ziel kommt (gute SV)

Melephin
12-04-2005, 19:48
Ich spreche hier nicht für einen Verband oder eine Organisation, sondern über das Wing Chun allgemein. So, wie es Yip Man seinen ersten Schülern beigebracht hat. Lok Yiu und Leung Sheung haben seinerzeit das bis anno dato in Hong Kong unbekannte Wing Chun etabliert und haben alle Herausforderungskämpfe gegen verschiedene Stile gewonnen, selbst gegen ein System, das bis dahin als unschlagbar galt, das Choy Li Fut. Leung Sheung war bereits ein erfolgreicher Kampfkünstler, konnte aber gegen Yip Man bei ihrer ersten Begegnung nichts ausrichten. Lok Yiu hatte meines Wissens noch keine Kampfkunsterfahrung als er mit Wing Chun begann.

Das Wing Chun beinhaltet alle Übungen und Trainingsmethoden, um das Kämpfen nach seinen Prinzipien erfolgreich zu erlernen. Das Problem liegt meines Erachtens heutzutage darin, dass die meisten Schüler zu faul sind, um die Grundschule und deren Übungen ausdauernd zu trainieren oder zu ungeduldig sind und versuchen, ihre Bewegungen in Anwendung zu bringen, obwohl die körperlichen Voraussetzungen noch nicht erfüllt sind. Moderne Verbände haben sich dieses zu nutzen gemacht und mit Modernisierungen der Trainingsmethoden die langweiligen und mühsamen (aber notwendigen) Übungen liquidiert und gegen Drills und Kombinationen sowie Prüfungssektionen ausgetauscht. Die Grundschule aber macht genau die Effektivität des Wing Chun aus.

Wenn also Wing Chun nicht strassentauglich ist, liegt es weniger am ursprünglichen System, sondern am Lehrer, den Verbesserungen oder Modernisierungen durch verschiedene Verbände sowie dem Trainingsfleiss des Schülers.

Kampfkunsterfahrung stellt meines Erachtens beim Erlernen des Wing Chun nicht wirklich einen Vorteil dar. Bereits vorhandene Vorstellungen vom Kämpfen müssen eh über Bord geworfen werden, um den Ideen des Wing Chun Platz zu machen. Wing Chun hat sei eh und jeh allen anderen Kampfkunstarten (ausser vielleicht den inneren Stilen wie Taijiquan, Baguazhang und Xingyiquan sowie dem Dachenquan) widersprochen und eine Verbindung setzt die Effektivität eher herab. Lok Yiu meinte hierzu:"Wer dem Wing Chun etwas hinzufügt, weglässt oder verändert, der verwässert es!"

Für diejenigen, die zur Gänze anderer Meinung sind, hier eine Frage (bitte sich selber - und ehrlich - beantworten): "Seid ihr wirklich der Meinung, dass ihr alle das Wissen und die Fähigkeit habt, ein perfekt ausgereiftes System zum besseren Verändern zu können?"

Mitsuomi
12-04-2005, 20:24
hi leute,

ich hatte ja vor einiger zeit ein 5 stunden training mit 3 freunden die alle Avci Wing Tsun machen.

sie waren alle recht gut, konditions mäßig kamen sie alle gut mit, wobei sie danach total fertig waren und sie erstmal ne 20 minuten pause brauchten ;)

im bodenkampf zeigten sie dann was sie drauf hatten, haben hier umgegriffen, da versucht zu hebeln uiii ich wusst nciht mehr was ich tun sollten... abgesehen von den super fiesen druckpunkten die ich kenne :)

ähm, soviel dazu. Ich hab den jungs mal andere angriffsmöglichkeiten als die KFS gezeigt und trotzdem hatten ihre abwehr gut funktioniert (auch im sparring)
Natürlich war dies keine Streßsituation wie es auf der straße seien würde, aber ich denke schon das WT straßentauglich ist, solange man sich aber auch abhärtet, den ein kick von nem guten kickboxer auf die deckung ... tja und man ist hin ^_^ so würde ich das sehen.

Saber
12-04-2005, 20:45
Wollte nur mal meine Meinung zum Thema "Herausforerungskämpfe" dazu geben. Meines Wissens hat auch Uyeshiba mit Aikido, oder Erich Rahn mit Jiu Jitsu alle Ihre Herausforderungskämpfe gewonnen, Royce Gracie hat anfangs beim UFC auch alle "platt" gemacht.
Haben sie deshalb die unschlagbare Kampfkunst? Meiner Meinung nach sagen gewonnene Herausforderungskämpfe nicht alles über die Kampfkunst aus!

Melephin
12-04-2005, 21:01
Ich gebe dir voll und ganz recht. Es sagt aber etwas über die Möglichkeiten und über das Potential der Kampfkunst aus. Dass es die ultimative unschlagbare Kampfkunst nicht gibt, sind wir uns wahrscheinlich alle einig, da immer Menschen und nicht Systeme aufeinander treffen.

Genau so wenig kann man aber sagen, dass ein System nicht strassentauglich ist. Ein entsprechendes Manko ist immer beim Trainierenden oder seinem Lehrer zu suchen.

Kleinekante84
12-04-2005, 21:10
lustig, diese Diskussionen gibt es immer noch? :D

Kommt ja wohl auf das Training an oder?

stefan jöhnk
13-04-2005, 07:11
Hallo!

Letztendlich kommt es doch sowohl auf den Lehrer als auch auf den einzelnen an. Der Lehrer kann noch so ein gutes Training geben, wenn der Schüler sich nicht bemüht, wird er nie gut werden. Andersherum. Hast Du keinen Lehrer, der mit Dir nie in die Kampfprogramme herein geht, wo Du dann auch mal getroffen wirst, wird es wahrscheinlich auch nichts werden. Es sei denn, Du siehst selbst zu, dass Du Dich bewegst.

Grüße
Stefan

PS: Gerade bei solchen Fragen, ist die Suchfunktion zu nutzen eigentlich schon mehr als Pflicht!!! Das würde eine Menge unnötiger und nichtsbringende Diskussionen ersparen.

fieserLord
13-04-2005, 07:36
hallo zusammen ,nach meiner meinung ich wt ,erst strassen tauglich wenn man voher eine andere kampfsport schon trainiert hat.
u die jeniegen die nur wt machen haben auf der strasse echt probleme wenn sie einen treffen der auch kämpfen kann.

was haltet ihr den davon???????????????????

p.s ich mache selbst wt .will es nicht schlecht machen ,aber ich meine bevor mann wt macht sollte man schon voher was anderes tariniert haben ,u dan ist wt super u voher net.

egal welchen KS/KK jemand trainiert. Die Frage ist immer ob die jeweilige Person strassentauglich ist.

shotokan-man
13-04-2005, 08:01
lustig, diese Diskussionen gibt es immer noch? :D



Nein nicht noch sondern mal wieder ;) :p


Bin auch der Meinung, die beste KK ist nur so gut wie der jenige der sie ausübt. :cool:

Stoffel
13-04-2005, 11:27
egal welchen KS/KK jemand trainiert. Die Frage ist immer ob die jeweilige Person strassentauglich ist.

Da muss ich Dir volkommen Recht geben. Man kann noch so viel üben und Trainieren wie man will. Letztendlich kommt es auf den Kämpfer selber an und nicht auf die KK.
Hab schon selber im WT und im Escrima gesehen das höher graduierte von Gegnern weit unter Ihrer Graduierung an die Wand geklopft wurden.
Es ist doch das was in einem steckt was entscheident ist. Die Aggressivität, der innere Schweinehund, Hemmschwelle usw....

Joe Hallenbeck
13-04-2005, 17:30
"egal welchen KS/KK jemand trainiert. Die Frage ist immer ob die jeweilige Person strassentauglich ist."

finde ich auch! hast zu 100% recht....
finde das immer albern in filmen wie karate kid usw. wo der kleine junge dem man immer die pausenbrote klaut aufeinmal alle nass macht....
zu 80% is die opfer rolle eh nur eine einstellungssache. jemande der nicht kämpfen will aber es könnte und das auch austrahlt kommt nicht oft in situationen wo er kämpfen muss. jemand der allerdings angst hat geschlagen zu werden oder sich selbst verletzten zu können kriegt schon öfter mal stress..... ich sag immer assis sind wie hunde, die riechen die angst ;-)

und machen wir usn nix vor selbst jemanden der jahre lang eine kampfkunst macht muss kein guter kämpfer sein wenn er unter adrenalin angst kriegt.

Nai Konom Dton
13-04-2005, 17:44
"egal welchen KS/KK jemand trainiert. Die Frage ist immer ob die jeweilige Person strassentauglich ist."

finde ich auch! hast zu 100% recht....
finde das immer albern in filmen wie karate kid usw. wo der kleine junge dem man immer die pausenbrote klaut aufeinmal alle nass macht....
zu 80% is die opfer rolle eh nur eine einstellungssache. jemande der nicht kämpfen will aber es könnte und das auch austrahlt kommt nicht oft in situationen wo er kämpfen muss. jemand der allerdings angst hat geschlagen zu werden oder sich selbst verletzten zu können kriegt schon öfter mal stress..... ich sag immer assis sind wie hunde, die riechen die angst ;-)

und machen wir usn nix vor selbst jemanden der jahre lang eine kampfkunst macht muss kein guter kämpfer sein wenn er unter adrenalin angst kriegt.
Das sehe Ich genau so!!! Selbst leute die nie eine KK oder KS treanirt haben teilen eine Ohrfeige aus und der Apfel ist geschält! Es ist einfach das Auftreten und das Erscheinugsbild!!! Halt selbst bewustsein. Bei zwei gleich starken und gleich guten Männern gewinnt immer der Entschlossenere.

PsYcHoTrEe
14-04-2005, 15:53
ich wills ma so sagen, als ich mit wt angefangen habe, war ich der aussenseiter meiner klasse. ganze einfach weil ich von kder Körperkraft her allen anderen unterlegen bin. durchs wt habe ich selbstbewusstsein bekommen und strahle diese Offenbar jetzt auch aus. das bedeutet für mich, das ich nicht mehr der absolute aussenseiter bin.

in sachen adrenalin und einstecken können empfehle ich Fechten. Da kommen zwar keine reellen kampfsituationen zusammen, aber man sticht mit metalstöcken aufeinander ein, das härtet vorallem anfänger recht gut ab. das Adrenalin lernt sich dadurch auch zu beherschen, besonders wenn man gegen fremde und körperlich stärkere und größere gegner antritt ist der adrenalinspiegel anfangs sehr hoch und man wird eingeschüchtert, und hat angst. schon nach kurzer Zeit kriegt man das allerdings wieder in den Griff, und man lernt mit dem adrenalin umzugehen. es representiert natürlich nicht das was auf der straße passiert ist aber meines erachtens eine gute möglichkeit um die angst vor einem schlag etwas in den Griff zu kriegen. Ich will damit nicht sagen, das man keine angst mehr hat (angst kann ein guter verbündeteter sein) aber sie lässt sich besser kontrollieren.

gadafi
14-04-2005, 16:58
doll. kannst du deine theorie auch begründen???

logisch: je länger man vorher andere stile trainiert hat, umso mehr generelle kampferfahrung hat man. und wenn man vorher gelernt hat einzustecken, dann kann man nachher besser einstecken, stimmt schon :p

aber dadurch wird doch das WT selbst nicht strassentauglicher!!


war die frage an mich??? :ups:

gadafi
14-04-2005, 17:43
Erst mal vor weg Ich bin kein WT Fan!!!!
((((((hallo erstmal ich war früher auch deiner meinung ,u ich will dich auch nicht dazu bringen das du jetzt wt fan wirst ,jeder soll das machen was er mag.Ich hatte bevor ich selbst wt gemacht habe mit einigen guten wt leuten gesparrt die sahen später nicht gut aus mit blauen augen u so,weil die meinten das die ohne boxhandschuhe sparring machen :ups: u weisst du warum weil diese jungs sich unschlagbar hielten u nie richtigees sparring voher gemacht haben u nach nem blauen augen o bissel blut aus der nase aufgehört haben.(JEDER KÄMPFT SO GUT WIE ER AUCH TRAINIERT))))))VON GADAFI
Aber das ist meiner meinung nicht ganz richtig was du sagst.
Was halt oft fehlt ist reales Kampftreaning und der austausch mit anderen KK´s.
((((((((u was für eine kk machst du den, wo du reales üben kannst?????????
u wie sieht den dein sparring mit nem kickboxer aus o nem boxen aus?wt dünne handschuhe u boxer dicke boxhandschuhe wenn der wt mann trifft dan wie auf der strasse dann ist die nase weg (wenn derjenige noch nase hat)o auge sofort dick u auf))))))))))VON GADAFI
Ist aber eher ne sache des Verbands und der Schule, da es immer den ein oder anderen WT´ler gibt der sein System hart Treanirt und somit zum gewünschten Ziel kommt (gute SV)
hast recht jede schule ist anders allso hab ich auch lange ne gute wt schule gesucht, u ich denke auch das ich jetzt wt auf der strasse nutzen kann u weiss auch das ich gegen über einem wt mann der voher nur wt gemacht hat auch überlegen bin (nicht sauer werden jungs ,ich halt meine meinung) :cool:, ich hab bei dir ausversehen reingeschrieben :ups: verzeih mir

Killer Joghurt
14-04-2005, 21:25
d

Kaiten
15-04-2005, 12:15
ich bin auch selber WTler und ich meine das man auch neben her trenieren sollte und nicht nur aufs WT verlassen ich finde es ist zwar ne gute Technik aber da fehlt noch das richtige Training

Dann wird in Deiner Schule scheinbar falsch trainiert !?
Wenn man nur statisches Lat-Sao macht kann man sich natürlich auch auf der Straße nicht verteidigen :p

flavoursaver
15-04-2005, 12:53
war die frage an mich??? :ups:
jooo! :)
wieso sollte das WT strassentauglicher werden, nur weil man mal was anderes trainiert hat? dass macht doch das wt nicht besser, nur den kämpfer.

gadafi
15-04-2005, 15:23
jooo! :)
wieso sollte das WT strassentauglicher werden, nur weil man mal was anderes trainiert hat? dass macht doch das wt nicht besser, nur den kämpfer.


wt is eine sv deswegen strassentuglich (es gibt keinen regeln wie bei kickboxen o pride in japan)ok u nicht für ring o wat weiss ich was,u das wt eines kk der schon voher was anderes gemacht hat u wt trainiert ist natürlich viel besser als bei einem der nur wt macht(selber grad) ,sehe das jeden tag beim training ,u wenn mann paar strassenkämpfe gemacht hat dann weiss man schon was da abgeht ,u nicht wie im training üben die wt typen lowkicks u wehren sie ab (lach mich immer tod wen ich das sehe) aber können nicht einschätzen wie ein richtiger kicker tretet,o noch viele andere sachen,naja u deswegen ist das wt eines kks der schon bevor er wt gemacht besser als bei einem der nur wt macht u ist natürlich auch ein bessere kämpfer :D

Migu
15-04-2005, 19:45
Lok Yiu meinte hierzu:"Wer dem Wing Chun etwas hinzufügt, weglässt oder verändert, der verwässert es!"

ich muss deinem ganzen post einfach nur zustimme, und sehe das genau so!

und wegen Lok Yiu, bruce lee hat es abgeändert, hinzugefügt, und weggelassen, und bruce lee sagt selber "Be water, my friend" damitt hatte er auch recht!

Obwohl Bruce Lee Der grösste kämpfer aller zeiten gewesen ist(der grösste den mann kannte)

gadafi
15-04-2005, 22:40
ich muss deinem ganzen post einfach nur zustimme, und sehe das genau so!

und wegen Lok Yiu, bruce lee hat es abgeändert, hinzugefügt, und weggelassen, und bruce lee sagt selber "Be water, my friend" damitt hatte er auch recht!

Obwohl Bruce Lee Der grösste kämpfer aller zeiten gewesen ist(der grösste den mann kannte)

hallo mein freund ,ich will nichts vom wt ändern ,was dazu tuen o weg lassen ;)

PsYcHoTrEe
19-04-2005, 18:32
wiso denn nicht, noch nie gefochten? das ist lustig wenn ich sowas sage dann habe ich damit erfahrung und sag das nicht einfach so...

Killer Joghurt
19-04-2005, 21:59
l

tray
22-04-2005, 12:01
Die EWTO wirbt damit, dass sie ein System anbietet, welches es dem Ausübenden erlaubt mit Hilfe von taktilen Reflexen die Kraft des Gegners gegen ihn zu nutzen. Der Ausübende wird somit in die Lage versetzt ungeachtet von Kraft, Kondition und Beweglichkeit einen stärkeren Gegner zu besiegen. Die taktilen Reflexe machen den WT’ler unabhängig von den Nachteilen der optischen Detektion (Fintenanfälligkeit, lange Reaktionszeit), womit der WT-Kämpfer jeder rein optisch arbeitenden KK überlegen ist. Dieses wird unter anderem durch die These gestützt, dass taktile Reflexe deutlich schneller arbeiten als optische.

OK dies ist die Theorie, wie sieht die Praxis aus?
Zunächst einmal sollte es erwähnt werden, dass es sich bei den angeblichen taktilen Reflexen eher um taktile Reaktionen handelt. Diese können dann erst einsetzen wenn Kontakt zum Gegner besteht. Nehmen wir nun an ein Gegner bringt einen schnellen Schlag aus der Distanz und er streift tatsächlich die Deckung des WT-Kämpfers. Nehmen wir an es handelt sich bei dem WT Kämpfer um einen Riesen dessen Arm leicht gebeugt vor dem Körper gehalten eine Distanz von Unterarm zu Kopf von 1m aufweist. Nehmen wir an es handelt sich bei dem Angreifer um einen Ottonormalkampfsportler dessen Schlaggeschwindigkeit im Bereich von 10m/sek liegt. (Lt. Spektrum der Wissenschaft schlagen Karatekämpfer ihre Handtechniken mit einer Geschwindigkeit zwischen 10 und 14m/sek) In diesem Fall benötigt der Schlag vom Unterarm des WT-Riesen zu seinem Kopf ca. eine Zehntel Sekunde. Die schnellste taktile Reaktionszeit, die bisher in der Literatur bekannt ist, ist ebenfalls bei 0,1 Sek. Dabei handelt es sich aber um eine Reaktion der einfachsten Art, d.h. eine Person hält einen Finger knapp über einer Taste und muss bei Berührung den Finger auf diese Taste drücken. D.h. er muss nicht entscheiden aus welcher Richtung erfolgt die Berührung, in welche Richtung geht der Druck, ist der Druck so stark, dass eine Abwehrreaktion erfolgt oder ist er eher so, dass ich angreifen muss. Für die nachfolgende Aktion benötigt er ferner sehr wenig Zeit da der Finger ja direkt über der Taste ist.
D.h. für eine reale taktile WT Reaktion, in welcher auch noch eine Fallunterscheidung getroffen werden muss reicht die vorhandene taktile Reaktionszeit nicht aus. Selbst unter günstigsten Bedingungen (extrem langer Arm (1m), eher langsamer Angreifer (0.1m/sek)) ist die taktile Reaktion zu langsam. Wenn man nun den Durchschnittsmenschen betrachtet, dann ist die mittlere Distanz eher bei 1/2m anzusetzen. Damit verkürzt sich die verbleibende Reaktionszeit auf 0.05sek was deutlich unterhalb allen taktilen Reaktionszeiten ist, die je bei Menschen gemessen wurden. D.h. die taktilen Reaktionen funktionieren gegen schnelle Schläge nicht.
Die einzige Situation, in der das Chi Sao eine gewisse Relevanz hat, ist in dem Bereich des Nahkampfes, wenn so Kontakt mit den Armen des Gegners besteht, dass Angriffe von vornherein wegen der Behinderung durch die Chi Sao Arme verlangsamt werden. Allerdings ist es eine natürliche Reaktion selbst von ungeübten Kämpfern im Nahkampf zu greifen. Werden z.B. die Ärmel des Sweatshirts gegriffen und gezerrt, dann ist es auch im Nahkampfbereich aus mit weichem Chi Sao.
D.h. genau das, was das WT überlegen machen soll, funktioniert auf grund der taktilen Mindestreaktionszeit nicht. Auch die angebliche Immunität gegenüber Finten ist damit nicht gegeben, zumal auch verschwiegen wird, dass es durchaus sehr gut möglich ist, taktil zu täuschen.
Was bleibt nun übrig vom genialen WT. Mit dem Versagen der taktilen Reflexe bricht auch automatisch die ganze Geschichte mit dem weichen Aufnehmen und dem Ausnutzen der Gegnerischen Kraft zusammen. Dieses theoretische Konstrukt basiert ja auf den taktilen Reaktionen, die wie gezeigt nicht funktionieren. Dies ist auch der Grund dafür, dass es sich bei den Topkämpfern der EWTO nicht gerade um zierliche kleine weiche Kämpfer handelt. Wie verwenden aber nun die WT-ler ihre taktilen Reaktionen im Kampf. Letztendlich arbeiten sie mit Antizipation, also der optischen Vordetektion (man ahnt voraus dies könnte nun ein Bong Sao werden). Damit kann man durchaus mit Recht behaupten, sie machen Karate mit Wing Tsun Techniken.
Was bleibt weiterhin übrig. Es verbleibt ein System das mit einer denkbar ungünstigen Schrittarbeit eine Art Vorwärtsverteidigung versucht. Dabei baut es sehr stark auf Kettenfauststöße auf. Bei diesen Kettenfauststößen wird aber aufgrund der Schrittarbeit (Gewicht auf dem hinteren Bein) sowie der nicht vorhandenen Körperrotation sehr wenig Masse in den Schlag gebracht. Außerdem ist bei der Art des Schlagens damit zu rechnen, dass man sich an einem massiveren Gegner, der sich etwas abduckt eher die Finger bricht als Wirkung zu erzielen. D.h. diese angebliche Superwaffe des WT’s bringt nur dann etwas, wenn der Gegner so ungünstig steht, dass man vitale Ziele wie den Kehlkopf trifft oder wenn der WT’ler selbst über hervorragende körperliche Attribute (z.B. Kraft) verfügt. D.h. das Werbeversprechen über die Unabhängigkeit von der eigenen Kraft kann im Realfall nicht umgesetzt werden. Was ist nun meine praktische Erfahrung. Ich habe WT unterrichtet und dabei selbst mit Leuten, die wie ich auch Erfahrung in Vollkontaktsportarten hatten (Thaiboxen oder Savate) die Effektivität des WT’s unter Extrembedingungen überprüft. Dabei haben wir u.a. Eishockey Knie Schützer sowie Schutzbrillen angezogen um auch die angeblich gefährlichen Fingerstiche zu den Augen oder Kicks zum Knie mit einzubeziehen. Wir haben immer so geübt, dass einer den WT Part übernahm, der andere aber mit einem anderem System (Karate, Thaiboxen, Boxen, Savate, TKD.....) arbeitete. Sehr schnell stellten wir fest, dass keiner gerne den WT-Part übernahm. Aufgrund der WT-Schrittarbeit war der WT-Kämpfer häufig einen Tick zu spät dran. Außerdem stellten wir fest, dass selbst fortgeschrittene WT’ler in einer herberen Interaktion häufig aufgrund der Schrittarbeit massive Probleme mit dem Gleichgewicht bekamen. Weiterhin wurde sehr schnell klar, dass das angeblich geniale Chi Sao so gut wie keine Relevanz für den Kampf hatte. Im Nahkampfbereich wurde sofort gegriffen, gezerrt und massiv geschlagen. Aufgrund der WT Schrittarbeit war es dabei meistens nicht möglich vernünftig Kraft in den Schlag zu bringen, was sehr schnell dazu führte, dass auch der Mensch mit dem WT Part ganz intuitiv auf die WT Schrittarbeit verzichtete und die Schläge mit starker Körperrotation und Einsatz des Körpergewichtes brachte. Wir haben dann überlegt wie man WT verändern müsste um überhaupt eine Chance zu haben. Nachdem wir alles verändert haben, was wir kritisierten, kamen wir zu einem Resultat, das dem JKD oder gar dem Thaiboxen mehr ähnelte als der Ausgangskampfkunst.
Was ist mein Resümee aus der Geschichte? Ich habe einmal im Training erlebt wie eine Dame sagte, sie könne nun wieder den Weg über den Hauptfriedhof nehmen weil sie ja jetzt WT kann. Ich habe im Geiste dieser Dame im Realfall eine Halbwertszeit von deutlich unter einer Sekunde gegeben. Ich hatte ferner satt, den Leuten die ich unterrichtete zu sagen, ihr müsst die Techniken( Schrittarbeit usw.) so für die Prüfung lernen, aber bitte macht das nicht so im Ernstfall. Ich musste mir dann auch anhören, dass das was ich unterrichte nicht mehr viel mit WT zu tun hat. Aus diesem Grunde habe ich für mich die Konsequenzen gezogen kein WT mehr zu unterrichten. Ich bin mittlerweile beim KMM gelandet, das ich persönlich als ein sinnvolles SV System bevorzuge und auch unterrichte.
WT hingegen halte ich aus meiner Erfahrung heraus, sowie aus wissenschaftlich theoretischen Überlegungen heraus für das meist überschätzte SV System in Deutschland. Die (extrem teuer zu bezahlenden) taktilen Reaktionen, welche das System angeblich genial machen, funktionieren in Echtzeit nicht einmal in der Theorie und schon gar nicht in der Praxis. WT ist schwer zu erlernen und basiert auf äußerst komplexen Bewegungsmustern. Schon deshalb hat es im Ernstfall eine hohe Versagenswahrscheinlichkeit, weil das Adrenalin alles mögliche fördert nur nicht die Feinmotorik. WT bietet keine Antworten auf überfallartige Angriffe, wie sie in der SV häufig vorkommen. Man geht immer wohlwollend davon aus, dass man vorbereitet in einen Kampf geht.
Die WT Schrittarbeit ist eigentlich nur auf einem ebenen Untergrund zu bewerkstelligen (wenn überhaupt). Die SV die evtl. noch funktionieren könnte besteht im Wesentlichen darin auf den Gegner zu zurennen und draufzuschlagen. Aufgrund der Schrittarbeit kann dabei nur wenig Masse hinter den Schlag gebracht werden, womit die Fauststöße nur dann ein vernünftiges Ergebnis liefern, wenn vitale Ziele angegriffen werden. Damit ist aber in den meisten Fällen die Verhältnismäßigkeit in Frage gestellt.

martin.schloeter
22-04-2005, 12:15
Hi,

vielleicht wäre es eine gute Idee die Werbeaussagen mal als genau das zu betrachten was sie sind; nämlich als Werbeaussagen in einem von einer Freizeitindustrie heiß umkämpften Markt.
Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin gegen schon begrifflichen Nonsense wie "Chi-Sao Reflexe" inhaltlich zu argumentieren. Es kommt schließlich auch keiner auf die Idee gegen Sprüche wie "Weisser als weiss" mit physikalischer Optik oder Goethes Farbenlehre zu argumentieren.

Gruss

Dr. Ralf
22-04-2005, 12:21
@Tray
und was bezweckst du nun damit, dass du diesen bereits in die Jahre gekommenen Text von mir hier nochmals reinsetzt?
Gruß Ralf
(immer wieder erstaunt wo seine Texte überall auftauchen)

Dr. Ralf
22-04-2005, 12:26
@Martin Schlöter
Der Text wurde von mir vor Jahren in einem anderen Forum zu einem anderen Thread gepostet und steht hier ziemlich aus dem Zusammenhang heraus gerissen da.
Der Text machte in dem damaligen Kontext durchaus Sinn. Dass er hier einfach so ohne Kommentar herein gesetzt wird irritiert mich allerdings schon.
Gruß Ralf

Flashnizm
22-04-2005, 12:48
Wenn eine Kampfsportart wie WT nur funktioniert wenn man vorher was anderes gemacht hat, würde das ja bedeuten das WT alleine Schrott ist :ups: . Also lernt man da was was man nur gebrauchen kann wenn man etwas gänzlich anderes noch dazu lernt das in eine völlig andere Richtung steuert. Na dann ist WT ja nichts weiter als ne gute Ergänzung zu anderen Kampfsystemen und kein eigenes Funktionsfähigens System :confused: . Das sehe ich aber definitiv nicht so! Es ist nur immer wieder schwer zu glauben das man mit weichen geschmeidigen Bewegungen einen z.B. brutalen Thai-Boxer(ohne was gegen diese Sportart sagen zu wollen) niederstrecken kann. Aber, es funktioniert. Zweifellos birgt das kennen anderer KK/KS einige Erfahrungswerte die man dann den "nur WTlern"vorraus hat,das System sollte aber auch ohne diese Erfahrungen funktional sein. ;)
MFG

tray
24-04-2005, 17:11
@Tray
und was bezweckst du nun damit, dass du diesen bereits in die Jahre gekommenen Text von mir hier nochmals reinsetzt?
Gruß Ralf
(immer wieder erstaunt wo seine Texte überall auftauchen)
Servus,

richtig hab den Text hierhin kopiert, weil ich inhaltlich mit dem was du da geschrieben hattest übereinstimme. Aber besser gut kopiert als schlecht selbst geschrieben. ich bin aber nicht der einzige der Texte in ein Forum kopiert. Also wo ist dein Problem. Stehst du nicht mehr zu dienen Aussagen?? und warum gibt der Text so keinen Sinn mehr. Hab nicht viel weggelassen.

Dr. Ralf
25-04-2005, 10:10
Hallo Tray,
mein Problem war, dass dieser Text unkommentiert hier rein kopiert wurde, ohne den Bezug zum Thread herzustellen. Wenn du schreibst, dass dies ebenfalls deiner Erfahrung entspricht dann ist dies OK.
Natürlich stehe ich zu dem, was ich in dem Text geschrieben habe und ich habe auch nichts davon zurückzunehmen.

Wichtig ist es aber hier zu betonen, dass sich der Text auf das WT der EWTO zu Beginn des Jahrtausends bezogen hat. Andere Ableger der EWTO haben ja evtl. schon Dinge geändert, die ich hier kritisiert habe (z.B. die Schrittarbeit). Es werben auch nicht mehr alle WT Ableger mit den angeblich taktilen Reflexen (selbst Kernspecht spricht mittlerweile von reflexartigen Reaktionen).

Gruß Ralf

Rusha
25-04-2005, 10:31
Komische Behauptung.....

Gegenfrage:

Wie kann ein Still Straßentauglich sein?

Nur ein Kämpfer kann straßentauglich sein oder nicht.
Ob er das mit Wt oder Boxen ist spielt keine Rolle.

tray
25-04-2005, 15:58
Hallo Tray,
mein Problem war, dass dieser Text unkommentiert hier rein kopiert wurde, ohne den Bezug zum Thread herzustellen. Wenn du schreibst, dass dies ebenfalls deiner Erfahrung entspricht dann ist dies OK.
Natürlich stehe ich zu dem, was ich in dem Text geschrieben habe und ich habe auch nichts davon zurückzunehmen.

Wichtig ist es aber hier zu betonen, dass sich der Text auf das WT der EWTO zu Beginn des Jahrtausends bezogen hat. Andere Ableger der EWTO haben ja evtl. schon Dinge geändert, die ich hier kritisiert habe (z.B. die Schrittarbeit). Es werben auch nicht mehr alle WT Ableger mit den angeblich taktilen Reflexen (selbst Kernspecht spricht mittlerweile von reflexartigen Reaktionen).

Gruß Ralf
Servus,

kann schon sein das einige Ableger dies verändert haben, kann die s aber nicht beurteilen weil ich nur das EWTO- WT kannte. Der Text(sorry dein Text) bezog sich ja ausschließlich auf das EWTO WT.
Welche Ableger haben denn die Schrittarbeit verändert??

Dr. Ralf
25-04-2005, 16:15
Servus,

kann schon sein das einige Ableger dies verändert haben, kann die s aber nicht beurteilen weil ich nur das EWTO- WT kannte. Der Text(sorry dein Text) bezog sich ja ausschließlich auf das EWTO WT.
Welche Ableger haben denn die Schrittarbeit verändert??
Haben nicht mittlerweile die Avci Leute das Dogma von der 100% Belastung auf dem hinteren Bein aufgegeben?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht mehr so im WT Geschehen drin bin, weil ich mich mittlerweile ja mit Selbstverteidigung beschäftige und nicht mehr mit Kampfkunst. :)
Gruß Ralf

TheOneAndOnly
27-04-2005, 19:41
Auch die grundlegenden Technicken des Wing Tsun Kung Fu´s kann man schon nach kurzer Zeit einsetzen. Für den durchschnittlichen Gegner ist doch schon das Vorgehen mit Ausweichschritt / Genitaltritt + Chainpunches, Ellenbogenstöße und so weiter ausreichend.
Eine pauschale Antwort ist schachmathisch. Da es neben den Geberqualitäten (direkte Umsetzung) auch auf die Nehmerfähigkeit, den Körpereinsatz, Geschwindigkeit, beteiligte Personen, die körperliche Beschaffenheit u.A. ankommt.

WT ist dann Strassentauglich, wenn man den jeweiligen Gegner damit fertig machen kann^^ :rolleyes:

Lars´n Roll
28-04-2005, 12:38
Hallo Tray,
mein Problem war, dass dieser Text unkommentiert hier rein kopiert wurde, ohne den Bezug zum Thread herzustellen. Wenn du schreibst, dass dies ebenfalls deiner Erfahrung entspricht dann ist dies OK.


Außerdem finde ich es ziemlich daneben, wenn man Texte zitiert ohne den Verfasser zu nennen.
Abgesehen davon deckt sich der Text mit meinen (EWTO) WT-Erfahrungen.

tray
28-04-2005, 15:23
Außerdem finde ich es ziemlich daneben, wenn man Texte zitiert ohne den Verfasser zu nennen.
Abgesehen davon deckt sich der Text mit meinen (EWTO) WT-Erfahrungen.
Sorry, wie ich den Text kopiert habe war kein Name des Verfassers dabei gestanden. Aber es ist ja jetzt geklärt von wem er ist. Keine Angst, ich wollte mich nicht mit fremden Federn schmücken.

bad.monkey
02-05-2005, 14:23
Meine Meinung ist, dass fasst jeder Stil straßentauglich ist, sobald die Abwehr und die Angriffe eines selbst in Reflexe umgesprungen sind, will heißen, das der Geist frei ist und der Körper kämpft.

MfG Alex

Killer Joghurt
02-05-2005, 21:32
Ich hab Schlagringe zur Unterstützung meiner Kettenfauststöße :rolleyes:

jinkazama
03-05-2005, 13:22
das ist natürlich auf der straße von vorteil :D aber man kann auch wände, gegenstände usw. die gerade herumliegen in seine techniken einbauen. Falls man keine Waffen hat.

Sputnik
03-05-2005, 17:03
Ich habe schon mehrere Win Tsun und Win Chun Seminare mitgemacht,
aber um ehrlich zu sein halte ich nicht viel davon.
Ständig wird dir gesagt, dass Win Tsun die einzig wahre Kampfsportart ist
und die anderen Schlecht seien. Und diese Leute sind SO überzeugt mit ihrem Win Tsun, dass sie meinen sie sind unbesiegbar.
Einige Techniken sind zwar ganz sinnvoll aber allein dieses Vorwärtsgehen mit Kettenfauststößen: Einfach nur lächerlich und zwar nicht nur vom Aussehen:
Mein alter Sensei war auch auf diesem Tripp aber ich halte nix davon:
Als mein Sensei (3.Dan:Jiu Jutsu) dann mal wie Üblich mit Kettenfauststößen auf mich zu kam hab ich ihn mit einem Halbkreisfußtritt volle kanne umgehauen(und diesmal hab ich richtig zugetreten).
Außerdem ist dieses ganze Drumherum im Win Tsun für mich aufgebaut wie eine Sekte.

flavoursaver
03-05-2005, 18:08
Ich habe schon mehrere Win Chun Seminare mitgemacht,
aber um ehrlich zu sein halte ich nicht viel davon.
Ständig wird dir gesagt, dass Win Chun die einzig wahre Kampfsportart ist
und die anderen Schlecht seien. Und diese Leute sind SO überzeugt mit ihrem Win Chun, dass sie meinen sie sind unbesiegbar.
Einige Techniken sind zwar ganz sinnvoll aber allein dieses Vorwärtsgehen mit Kettenfauststößen: Einfach nur lächerlich und zwar nicht nur vom Aussehen:
Mein alter Sensei war auch auf diesem Tripp aber ich halte nix davon:
Als mein Sensei (3.Dan:Jiu Jutsu) dann mal wie Üblich mit Kettenfauststößen auf mich zu kam hab ich ihn mit einem Halbkreisfußtritt volle kanne umgehauen(und diesmal hab ich richtig zugetreten).
Außerdem ist dieses ganze Drumherum im Win Chun für mich aufgebaut wie eine Sekte.

win chun?? :confused: wtf? wing chun oder wing tsun?
es gibt da ein paar herbe und derbe unterschiede. sowohl was die anwendung von kettenfauststössen angeht, wie auch die sache mit der selbstüberschätzung und auch das sektengehabe. da gibts (leider) echte sekten, dann gibt es noch die, von denen man es behauptet, und dann gibts da noch welche, die sind sowenig sekte wie meine universität...
alles in einen topf zu werfen ist auch nicht ganz die feine und korrekte art. und zeugt auch von einer gewissen ignoranz und überheblichkeit :rolleyes:

TheOneAndOnly
05-05-2005, 23:39
Mittels Wing Chun kann man sein Selbstschutzpotential in kürzester Zeit enorm steigern. Dazu muss der Schüler aber von sich aus bestimmte Konzepte erkennen... und der Lehrer auch unterrichten können ;-)

Ach ja, psychologische Vorbereitung und Sparring vorrausgesetzt.

jinkazama
06-05-2005, 11:09
Wenn der Lehrer aber von einem durchschnittlichen Kämpfer (sputnik, nehme ich mal an, nicht beleidigt sein) umgehaun werden kann, wie soll dann der schüler imstande sein, sich effektiv gegen so jemanden zu wehren?

Wing Chun braucht Schlagringe als Unterstützung, sonst ist damit wirklich nix zu machen. Boxer lassen sich von zu selbstsicheren Wing Tsun(Chun,Tzun usw.)lern nichts vormachen - und auch wenn man mit wing chun zu überzeugt von sich und seiner kampfkunst gegen irgendwen antritt wird man mächtig was zu spüren kriegen.

Subjekt
06-05-2005, 12:01
Wing Chun braucht Schlagringe als Unterstützung, sonst ist damit wirklich nix zu machen.
Unsinn.

jinkazama
06-05-2005, 12:26
kettenfauststöße sind halt nur effektiv, wenn man eine kette (oder eben einen schlagring) mit seinen fauststößen verbindet. :D

Subjekt
06-05-2005, 12:39
Wenn du sie ausführst vielleicht.

Ich bin nicht vom WT weg, weil es so toll war, aber mein (einzelner, unbewaffneter) WT-Fausstoss hat ausreichend KO-Potential.

jinkazama
06-05-2005, 12:53
Das liegt aber an deiner körperlichen kraft. durchschnitts wing chunler brachen unbedingt eine aushilfe.

http://www.janwright.co.uk/wc/sil/image025.jpg

Subjekt
06-05-2005, 12:58
Eine Waschlappen wird nie zum KO-Schläger, egal was er halbherzig trainiert.

jinkazama
06-05-2005, 13:19
Waschlappen sind ja heutzutage beim Wing Chun keine seltenheit mehr.

Subjekt
06-05-2005, 13:38
Das stimmt wohl. :(

engl
06-05-2005, 21:02
Kettenfauststösse in die Luft entsprechen ja auch keinem WC(o.ä) - Konzept!
Ist der weg frei, stosse vor, bedeutet ja nicht, daß man in die Luft stossen soll, wenn nichts und niemand da ist!
C

jinkazama
06-05-2005, 21:58
hä? da wirken natürlich auch keine schlagringe... aber wir reden hier von vollkommen anderen sachen.

LastSamurai
06-05-2005, 23:22
Oh dieses Wing Tsun ... was sollen wir nun davon halten ??

Ist es nur was für Weicheier und Mädchen, leiden alle WTler an chronischer Selbstüberschätzung bezüglich ihrer Kampfkunst oder ist WT ein Weg um technisch intelligent körperliche Nachteile kompensieren zu können ??

Vorab, ich bin selbst WTler ...

Aber ich sehe meine eigene Kampfkunst in zwei Lager aufgeteilt:

Die einen, die andauernd nur darüber reden wie unbesiegbar WT im Vergleich zu anderen KKs ist, ihren Schülern falsche Selbstsicherheit lehren und ihnen die Kohle förmlich aus der Tasche ziehen.

Und die anderen, die WT wirklich schon lange trainieren, die Techniken und Prinzipien auch im Freikampf anwenden können, die Stärken und Grenzen des Systems kennen, schon in echte Straßenkämpfe verwickelt waren (und ich meine nicht Situationen wie ... ey der blöde Typ hat mich in der Disse ganz doll geschubbst ... sondern wirklicher Kampf ums Überleben) und es kurzum echt drauf haben.

WT ist von den Ideen, den Prinzipien und Konzepten ein gutes Selbstverteidigungssystem, da Technik über bloße Kraftanwendung gesetzt wird (Centerline, Gleichzeitigkeit, Offensivgedanke, Trapping, Nachgeben etc.).

Allerdings sind es meistens die Schulen, die leider für ein schlechtes Bild des WT sorgen ...
Ich würde mich nie als unbesiegbar bezeichnen, ich weiss, wenn ich nicht wirklich hart trainiere, bekomme ich übelst was aufs Maul ... übrigens davor ist kein KKler gefeit.

Beim WT kommt es nunmal auf sehr viel Technik (gute Technik) an ...
deshalb behauptet ich, dass man WT sogar länger trainieren (ca. mindestens 4-5 x pro Woche) muss, als andere KKs, um richtig gut in der SV zu werden.
Aber ich denke auch, dass sich die ganze Mühe langfristig lohnt.

Es gibt gute Schulen/Verbände und schlechte Schulen/Verbände, aber dafür kann die KK nichts ...

Das WT-Training sollte meiner Meinung nach zu 50% aus Technik- und Prinzipienschulung und zu 50% aus schweißtreibendem Kampftraining, WT-Sparring mit Schutzausrüstung und Schlagschule an Polstern bestehen.

Das Techniktraining muss sein, ohne das geht es nicht, aber die Power und das Kämpferische darf man nicht aus den Augen verlieren ...

Auch halte ich nichts davon, die Leute so schnell wie möglich durch die einzelnen Schülergrade zu scheuchen ... das bringt nicht viel.
Die sollen erstmal zeigen, dass sie den SG 1 und SG 2 so gut beherrschen, das sie die Techniken auch unter Stress anwenden können, bevor man den SG 3 usw. prüft.

Lieber man wiederholt mehr und das Wiederholte sitzt dann perfekt, als das man zu schnell neue Sachen bringt !!!

Aber heutzutage darf es eben niemand langweilig werden, der Kommerz steht im Vordergrund ... die Menschen wollen konsumieren ... so auch in den KKs.
Wer will sich heute denn noch schinden ??
Die Leute wollen starkgeredet werden und nicht schwitzen.

Das ist eben der Unterschied zu unserem WT-Training hier und dem ursprünglichen WT/WC-Training der chinesischen Sifus.

Es ist halt nunmal so, als körperlich unterlegener muss ich mir was einfallen lassen um zu gewinnen.
Wenn ich Kraft gegen Kraft setze, jedoch schwächer bin, kassiere ich harte Beatings, die mir auf den Streets das Leben kosten können.
Oder ich muss eben immer ein Messer oder eine 9mm mit mir tragen, aber selbst diese Waffen muss man beherrschen können ...

Was mich am WT stört ist eben der Kommerz ... die schlechte Publicity haben sich die WTler selbst zuzuschreiben durch ihr Verhalten.

Eine KK ist nur so gut, wie die Art und Weise wie man sie trainiert (Motivation, Ernsthaftigkeit, Fleiß etc.) und welcher Sifu einen unterrichtet.

Jeder kann besiegt werden ...

Das WT was taugt, beweisen einige wenige Männer und Frauen immer wieder ... es gibt WTler mit denen möchte ich keinen Ärger haben ... weil sie ihre Prinzipien eben auch kampfmäßig umsetzen können.

Soviel dazu ...

Trainiere übrigens auch Kickboxen, da ich mich nie auf einen Weg verlasse !!!

Fastkick
07-05-2005, 08:05
Kettenfauststösse in die Luft entsprechen ja auch keinem WC(o.ä) - Konzept!
Ist der weg frei, stosse vor, bedeutet ja nicht, daß man in die Luft stossen soll, wenn nichts und niemand da ist!
C
Übungen kann doch nicht mit Anwendungen vergleichen. Das ist ja so als würde jemand darauf hinweisen das noch kein Boxer mit Liegestützen einen K.O. Sieg erzielt hat.

ps3ud0nym
07-05-2005, 11:18
[...]
Auch halte ich nichts davon, die Leute so schnell wie möglich durch die einzelnen Schülergrade zu scheuchen ... das bringt nicht viel.
Die sollen erstmal zeigen, dass sie den SG 1 und SG 2 so gut beherrschen, das sie die Techniken auch unter Stress anwenden können, bevor man den SG 3 usw. prüft.
[...]
Da würde ich Dir nur zustimmen, wenn die höheren SG auf den niedrigeren aufbauen würden. Das ist aber nur relativ eingeschränkt der Fall. :p

der Betagte
07-05-2005, 17:04
ich bin auch selber WTler und ich meine das man auch neben her trenieren sollte und nicht nur aufs WT verlassen ich finde es ist zwar ne gute Technik aber da fehlt noch das richtige Training
Ich bin schon alt und vermeide jeden Strassenstreit, nun ich war aber auch mal jung und meine Erfahrung ist , kein Kampfsport ist strassentauglich.Noch ein ratschlag für einen Strassenkämpfer, versuche einen Streit aus dem Weg zu gehen oder lerne schnell zu laufen.

Jacky Lee 3
07-05-2005, 21:40
Ich bin schon alt und vermeide jeden Strassenstreit, nun ich war aber auch mal jung und meine Erfahrung ist , kein Kampfsport ist strassentauglich.Noch ein ratschlag für einen Strassenkämpfer, versuche einen Streit aus dem Weg zu gehen oder lerne schnell zu laufen.
Richtig ! Aber ich würde das mit dem "kein Kampfsport ist strassentauglich" nicht so verbissen sehen. Ich würde eher sagen dass die ein oder andere Kampfkunst mehr oder weniger Straßentauglich ist. Man sollte sich eher ein Kampfkunstsystem raus suchen das mehr auf Effektivität als auf Show ausgelegt ist.

engl
07-05-2005, 21:59
WT ist kein Kampfsport, sondern eine Kkunst!

Jacky Lee 3
07-05-2005, 22:26
WT ist kein Kampfsport, sondern eine Kkunst!

Seh ich genauso !

mfg Jacky

jinkazama
10-05-2005, 13:12
Nein, eine KkkkkKKkkunst.

(das nennt sich sarkasmus)

Lars´n Roll
10-05-2005, 13:19
Nein, eine KkkkkKKkkunst.

(das nennt sich sarkasmus)

Da weißt schon, dass es total kacke ist, sich über Stotter-Heinis lustig zu machen?

jinkazama
11-05-2005, 14:36
Da weißt schon, dass es total kacke ist, sich über Stotter-Heinis lustig zu machen?

Deine Beiträge werfen fragen auf: was meinst du damit? :confused:

Lars´n Roll
11-05-2005, 14:42
Tja, das kann man bei mir nie so genau wissen... :D

TheOneAndOnly
14-05-2005, 16:45
Wie schnell das Selbstschutzpotential steigt, hängt von der Art des Trainings, anderweitigen Erfahrungen (Straßenkampf, Sparring), der Aufnahmefähigkeit des Schülers und natürlich vom Unterricht/Lehrer selbst ab.
Jeder SV-Fall ist Einzigartig.
Mit etwas Pech geht der ultimative ChiSaoKönig im Rausch nach einem "doof geschlagenen Schwinger" zu Boden und wird dort von 2 Halbstarken zur neuen Hüpfburg deklariert.
Genausogut könnte ein WT Neuling nen Profiboxer mit einem billigen Genitaltritt & nem Uppercut aufs Parkett befördern.

[..........................]

McQuade
19-05-2005, 23:06
Wie schon der ehrwürdige Bruce Lee sagte: "Jedes System ist nur so gut, wie der Mann der es ausführt."

Gruß
McQuade

Yipie
19-05-2005, 23:44
Wenn eine Kampfsportart wie WT nur funktioniert wenn man vorher was anderes gemacht hat, würde das ja bedeuten das WT alleine Schrott ist :ups: . Also lernt man da was was man nur gebrauchen kann wenn man etwas gänzlich anderes noch dazu lernt das in eine völlig andere Richtung steuert. Na dann ist WT ja nichts weiter als ne gute Ergänzung zu anderen Kampfsystemen und kein eigenes Funktionsfähigens System :confused: . Das sehe ich aber definitiv nicht so! Es ist nur immer wieder schwer zu glauben das man mit weichen geschmeidigen Bewegungen einen z.B. brutalen Thai-Boxer(ohne was gegen diese Sportart sagen zu wollen) niederstrecken kann. Aber, es funktioniert. Zweifellos birgt das kennen anderer KK/KS einige Erfahrungswerte die man dann den "nur WTlern"vorraus hat,das System sollte aber auch ohne diese Erfahrungen funktional sein. ;)
MFG

Was soll uns das sagen??

WT ist weich und geschmeidig? :confused:
Nun ja, das ist dann wohl eine Einstellungsfrage. :)

Ich denke es ist nicht wirklich "weich", wenn mein Gegner eine Faust, einen Ellenbogen, ein Knie o.ä. in das Gesicht oder sonst wohin bekommt.
"Weich" würde ich es nennen, wenn ich die gesamte Energie des Gegners kompensieren würde, und Ihn dann versuche mit "weichen" oder "nicht brutalen" Methoden ausser Gefecht zu setzen.
Ich denke, dass WT aufgrund seiner doch recht direkten Wege nicht als weich bezeichnet werden kann.

Aber ich möchte hier nicht komplett vom Thema des Threads abschweifen.

"Ist WT strassentauglich, wann??"

Ich denke WT ist durchaus strassentauglich, aber wie hier auch schon gesagt wurde, ist jeder Kampf einzig und allein von der Einstellung der Kontrahenten abhängig. Es gibt nicht ohne Grund den Spruch, dass ein Krieger, der aus eingenem Willen (und aus Leidenschaft??), für sein Vaterland in den Krieg zieht besser ist als jeder Söldner.

Auch würder ich es nicht, für die KK selbst, als Vorteil sehen wenn man zuvor bereits etwas anderes gemacht hat. Es mag hilfreich im Kampf sein, um die Situation besser einzuschätzen. Jedoch kann es mitunter, zumindest für eine gewisse Zeit, hinderlich sein. Denn man sollte tatsächlich zunächst "das Glas mit dem Wasser ausleeren, damit wieder etwas neues hinein passt". :cool: Ansonsten läuft es über. :ups:
Ich sehe es bei jedem Training, wie viele Leute doch noch Probleme damit haben, aus ihren "alten" Bahnen zu brechen und von diesen Bewegungen los zu lassen. Dennoch ist es in soweit für ein Training förderlich, als dass wenigstens der ein oder andere "vernünftig" angreifen kann. :boxing:
Es gibt leider genügend "Bewegungs-Legastheniker". ;)

So long

Euer Yipie

Kyushojutsu
13-07-2005, 13:59
Es gibt nicht ohne Grund den Spruch, dass ein Krieger, der aus eingenem Willen (und aus Leidenschaft??), für sein Vaterland in den Krieg zieht besser ist als jeder Söldner.



Wie die Amis in Vietnam? :D

Ju-Jutsu-Ka
13-07-2005, 14:01
Russen in Afghanistan

Daniel Chan
13-07-2005, 14:12
Wie die Amis in Vietnam? :D
Wegen dem ziehst du den Thread aus dem Mai? :rolleyes:

LastSamurai
14-07-2005, 17:00
Wie schnell das Selbstschutzpotential steigt, hängt von der Art des Trainings, anderweitigen Erfahrungen (Straßenkampf, Sparring), der Aufnahmefähigkeit des Schülers und natürlich vom Unterricht/Lehrer selbst ab.
Jeder SV-Fall ist Einzigartig.
Mit etwas Pech geht der ultimative ChiSaoKönig im Rausch nach einem "doof geschlagenen Schwinger" zu Boden und wird dort von 2 Halbstarken zur neuen Hüpfburg deklariert.
Genausogut könnte ein WT Neuling nen Profiboxer mit einem billigen Genitaltritt & nem Uppercut aufs Parkett befördern.

[..........................]

Genau so sieht´s aus ...

Joe Hallenbeck
15-07-2005, 13:53
ich muss zum thema auch nochmal mein senf dazu geben....
mich nervt es etwas an das ständig gesagt wird das wir ne KK für weicheier usw. betreiben...man sollte mal das warum und wieso hinterfragen......
zum einen könnte es daran liegen das ein selbstverteidigungs system sehr viele menschen lernen um sich zu verteidigen weil sie angst haben oder schwach sind..... also solche menschen die eigentlich garnicht vor haben in ihrem leben jemals die faust heben zu müssen und die auf grudn ihrer einstellung also sochen leuten wie boxern, kickboxern, strassenkämpfen usw. unterlegenw ären weil die gewohnt sind schläge auch mal weg stecken zu können da man ihnen ja schon jahre lang beim training den verstand aus der birne prügelt stehen eben diese einfach wieder auf, oder fallen erst garnicht um wenn se mal eine rein kriegen...wärend der wing chun trainierende bwl student (der nur normal trainiert, ohne sparring usw.) nach der ersten ohrfeige hin fällt und sich denkt das war ja alles mist was ich gelernt hab. da is natürlich der bauarbeitet der 5 jahre zum kickboxen geht und schon alles breitgehauen bekommen hat was breit zuhauhen geht im erstfall auf der strasse überlegen....keine frage....
was ist aber wenn man jemanden hat der selbst schon boxen oder kickboxen gemacht hat, oder strassenkämpfer ist oder einfach nur von der einstellung mit herz dabei ist und n kämpfer ist...... was ist wenn eben dieser nun ein paar jahre wing chun, oder aikido, jdk..... usw. ( will ja nicht sagen das nur wing chun brauchbar is) seine kampferfahrung und seine technischen fähigkeiten zusammen tut? und weiss das es was gibt ausser sich gegenseitig die deckung ins gesicht zu ballern.... einer der zwar auch fällt wie jeder andere wenn er sich eine fängt...aber wieder aufsteht und sich denkt jetzt erst recht??????
klar haben die leute recht wenn sie sagen das die leute aus anderen KKs zu 80 % härtet sind udn mehr einstecken können..was darauf zurückzuführen is das sie einfach öfter prügel kriegen..... aber beim wing chun gibts nicht nur weich eier...und ich denke wenn man an soeinen kommt wird der eine oder andere karate oder tdk mann blöd aus der wäscht gucken mit seinem schlagen und treten wenn er das gegen eine wand tut udn die antwort ihm immer gleich zurück ins gesicht springt........
meine meinung.....

Good Dragon
15-07-2005, 14:01
ich denke es ist egal was man tranirt man soltle immer auch mal was andres ausprobiert haben um ein gewisses algemeinwissen zu haben und ungefär zu wissenw ie andre stile agieren

Joe Hallenbeck
16-07-2005, 14:33
P.s. wieviele 60 jährige kickboxer,ringer oder boxer kennt ihr? vieleicht gibts ja den ein oder anderen mag sein. ich kenn jedenfalls keinen....kann mich ja auch mal irren.......
aber wenn leute wing chun ständig als weichei sport bezeichnen könnte ich genau so gut sagen das kickboxen nur was für primitive schläger is, oder das alle ringer und judoka eh eigentlich schwul sind weil se ständig am ***** eines anderen kerl hängen.
ich kann nur für uns sprechen indem ich sage das ich in meinem system keinen schutz hinter gewichts oder grössen klassen suchen muss und das ich es wohl auch noch in 30 jahren betreiben kann ohne davon körper schäden zu haben.
und wenn mir auf der strasse einer ans leder will dann kann ich auch die sau raus lassen, wenn ich buis jetzt leider auch imemr der dumem war der danach zahlen durfte. daher solte man sowieso immer erst denken und dann handeln, deswegen versuch ich mit meinen händen meinen kopf zu schützen und mir nicht die deckung direkt vors gesicht zu halten damit der kopf die hände schützt!
will damit jetzt keinen von euch oder seine KK beleidigen....das geht lediglich an die ganzen kirmes boxer da draussen die meinen nur weil se jede woche in der kneipe nen betrunken fettsack zusamm hauen oder mal ein paar jammerlappen erwischt haben die zufällig eine andere kampfkunst gemacht haben als sie, jedoch von der einstellung her schon verlierer waren, würde das aussagen das ihr system das beste is.......
kein system kann das beste sein wenn es bewirkt das ich mich aufeinmal ständig prügeln muss !!!!

LastSamurai
16-07-2005, 15:21
P.s. wieviele 60 jährige kickboxer,ringer oder boxer kennt ihr? vieleicht gibts ja den ein oder anderen mag sein. ich kenn jedenfalls keinen....kann mich ja auch mal irren.......
aber wenn leute wing chun ständig als weichei sport bezeichnen könnte ich genau so gut sagen das kickboxen nur was für primitive schläger is, oder das alle ringer und judoka eh eigentlich schwul sind weil se ständig am ***** eines anderen kerl hängen.
ich kann nur für uns sprechen indem ich sage das ich in meinem system keinen schutz hinter gewichts oder grössen klassen suchen muss und das ich es wohl auch noch in 30 jahren betreiben kann ohne davon körper schäden zu haben.
und wenn mir auf der strasse einer ans leder will dann kann ich auch die sau raus lassen, wenn ich buis jetzt leider auch imemr der dumem war der danach zahlen durfte. daher solte man sowieso immer erst denken und dann handeln, deswegen versuch ich mit meinen händen meinen kopf zu schützen und mir nicht die deckung direkt vors gesicht zu halten damit der kopf die hände schützt!
will damit jetzt keinen von euch oder seine KK beleidigen....das geht lediglich an die ganzen kirmes boxer da draussen die meinen nur weil se jede woche in der kneipe nen betrunken fettsack zusamm hauen oder mal ein paar jammerlappen erwischt haben die zufällig eine andere kampfkunst gemacht haben als sie, jedoch von der einstellung her schon verlierer waren, würde das aussagen das ihr system das beste is.......
kein system kann das beste sein wenn es bewirkt das ich mich aufeinmal ständig prügeln muss !!!!

Reicht ihm eine Flasche Bier !!!

Exakt meine Meinung ...

nichtinsgesicht!
16-07-2005, 22:18
was ist aber wenn man jemanden hat der selbst schon boxen oder kickboxen gemacht hat, oder strassenkämpfer ist oder einfach nur von der einstellung mit herz dabei ist und n kämpfer ist...... was ist wenn eben dieser nun ein paar jahre wing chun, oder aikido, jdk..... usw. ( will ja nicht sagen das nur wing chun brauchbar is) seine kampferfahrung und seine technischen fähigkeiten zusammen tut? und weiss das es was gibt ausser sich gegenseitig die deckung ins gesicht zu ballern.... einer der zwar auch fällt wie jeder andere wenn er sich eine fängt...aber wieder aufsteht und sich denkt jetzt erst recht??????

Dann wird derjenige -sollte er in einen Kampf geraten- diesen mit einer schönen Jab-Cross Kombi beenden. Nix Gan-Sao, Tan-Sao, Pak-Sao, Chi-Sao und restlicher Kram, mit dem man sich im WC-Training so die Zeit vertreibt.

Joe Hallenbeck
17-07-2005, 10:17
hmm, naja wenn du das sagst dann hab ich meine kämpfe wohl meistens geträumt...... gut das du mich aufklärst. naja ok wenn die distanz gross ist und es sich anbietet wird n kampfnatürlich versucht mitn einfachen frontkick in den bauch zu beenden...alles andere wäre unnötige schaumschlägerei.... aber wenn die distanz überwunden ist udn dem gegner ausser normalen faustschlägen(stößen) oder blöcken nix einfällt bin ich mit meiner klebenbleiben und weiter machen taktik immergut gefahren...irgendwann macht er auf weil er es nicht mehr nachvollziehen kann und dann is der ellenbogen im gesicht.

LastSamurai
17-07-2005, 13:02
Finds immer wieder lustig, wie man sich die Zeit vertreiben kann, ständig zu diskutieren, welche Technik die Beste und Effektivste ist. :D

Meiner Meinung nach kann jede Kampfkunst oder Kampfsportart effektiv im "Straßenkampf" oder Selbstverteidigung angewandt werden.

Wichtig sind nur Faktoren wie ... wie lange trainiere ich schon, trainiere ich realitätsnah (Sparring, Rollenspiele, Schutzausrüstung), mit welcher Einstellung trainiere ich, welche Einstellung / Motivation habe ich zum kämpfen, habe ich mich in einer Ausnahmesituation Mental im Griff / kann ich meine Angst beherrschen, kann ich agressiv agieren ...

Es ist nicht immer die Technik die auschlaggebend ist, sondern die Frage, ob Du diese Technik auch wirklich beherrschst ... z.B. nimm O-Sensei Morihei Ueshiba (Begründer des Aikido) ... dieser Mann war von seiner Statur her immer eine recht klein und im Vergleich zu heutigen K1-Fightern, Profiboxern oder Submission-Grapplern eine recht kleine, wenig muskulöse Person ... aber Ueshiba hat Zeit seines Lebens nichts anderes gemacht, als Jujitsu, Schwertkampf und Aikido zu trainieren ... er hätte es daher locker mit jedem heutigen Fighter aufgenommen ... ähnlich Yip Man (Wing Chun), Sokaku Takeda (Jujitsu) u.v.a.

Ich möchte hier keine dämmlichen Vergleiche machen, was ich sagen will,
ist lediglich: Training und Übung ist alles !!!

Dein Körper und Deine kämpferischen Fähigkeiten sind wie ein Messer ... wird es kontinuierlich richtig geschliffen, schneidet ist hervorragend ... ansonsten wird es stumpf und ist zu nichts mehr zu gebrauchen ...

oneside
17-07-2005, 13:44
Finds immer wieder lustig, wie man sich die Zeit vertreiben kann, ständig zu diskutieren, welche Technik die Beste und Effektivste ist. :D



Da hast Du absolut recht :)
Es ist aber auch immer wieder amüsant, dass dann genau diese Posts (wie der von Dir) auf das Thema kommen (stimmen aber natürlich).
Wie z.B.:


Wichtig sind nur Faktoren wie ... wie lange trainiere ich schon, trainiere ich realitätsnah (Sparring, Rollenspiele, Schutzausrüstung), mit welcher Einstellung trainiere ich, welche Einstellung / Motivation habe ich zum kämpfen, habe ich mich in einer Ausnahmesituation Mental im Griff / kann ich meine Angst beherrschen, kann ich agressiv agieren ...

Martial Artist 87
27-07-2005, 22:34
Leute die ernsthaft WT praktizieren verfügen über taktile und visuelle Wahrnehmung.Weshalb sollten diese daher erst einen Stil erlernen (dauert mehrere Jahre), welcher "nur" die visuelle Wahrnehmung im Kampfgeschehen fördert?

drag00n
27-07-2005, 22:57
Ich möchte hier keine dämmlichen Vergleiche machen, was ich sagen will,
ist lediglich: Training und Übung ist alles !!!



:thx:


du sprichst, glaube ich, vielen hier aus der seele. danke.


und für alle die ernsthaft anderes behaupten, egal in welcher kk oder ks: :hammer:

SirePrise
27-07-2005, 23:09
Kennt ihr diese Leute die immer wieder ihre *******länge vergleichen müssen, statt einfach mal hin zu nehmen, dass man mit beiden gleich gut nageln kann?

Wie kann man sich drüber aufregen, dass die Leute immer blind auf ihr Killersystem vertrauen, aber selbst sein eigenes sportliches Draufhauen anpreisen als seis EWTO-Boxen.

;) Soooooo :) Nun hab ich auch mal meinen Spass gehabt und wünsche euch noch viel Spass beim weiteren diskutieren :)

Tapping
28-07-2005, 10:26
hallo zusammen ,nach meiner meinung ich wt ,erst strassen tauglich wenn man voher eine andere kampfsport schon trainiert hat.
u die jeniegen die nur wt machen haben auf der strasse echt probleme wenn sie einen treffen der auch kämpfen kann.

was haltet ihr den davon???????????????????

p.s ich mache selbst wt .will es nicht schlecht machen ,aber ich meine bevor mann wt macht sollte man schon voher was anderes tariniert haben ,u dan ist wt super u voher net.



Wenn du einen Gegner hast der Kämpfen kann! Hast du immer ein Problem. Egal aus welcher Wunst man kommt. Dein Gegner ist Dreist und seine Techniken sind Effektiv. Vom Reden bist zum Kampf, können nur 1 -2 Sek. vergehen. Dann eintscheidet sich ob du nun Kämpfen kannst, oder es nur Wolltest?.
Wie du Kämpfst? Sollte eine Frage der Situation und der Umgebung sein.

Ich habe früher Kyokushinkai Karate trainiert, bevor ich zum VT ging.
Einige der Verhaltensmuster aus meinem Karate konnte ich nicht mehr Ablegen. Da ich es zu Lange trainiert habe. Immerhin war mein Sensei mein eigener Vater.
Er gehörte zu den Pionierschülern des Karate in Deutschland und hat schon Zukis gemacht, wo meine Mutter noch klein war.
Also! Eine Kampfkunst vor dem WT praktziert zu haben ist auf die eine oder andere Weise nützlich. Wie ? Das hängt von deinem Wesen und deiner Einstellung zum Training ab. Aber wenn du gut warst im Karate! ? Werden deine Techniken auch Gut sein gegen deine Mitschüler im WT. Hab diese Erfahrung auch gemacht! Da einige Mitschüler meinen Mawashis zum Kopf nicht viel engegen zu bringen haben. Auch den Mawashi Keri Gedan (Low Kick) war sehr Schmerzhaft für die Anderen. Doch zum Zug sind die Anderen auch gekommen, und wenn dem so war! Dann hieß es Rückwärtsgang.Wenn der Ving Tsun Mann/ Frau dazu kommt deine Mitte (Gleichgewicht) zu brechen und er beginnen kann dich zu Stoßen Schubsen und dich zu Schlagen? Dann bist du ganz Schnell auf dem Boden.Das heißt jetzt nicht das Hohe Kick oder Low Kicks in Wing Chun ,Wing Tsun ,Ving Tsun Intigriert werden sollten. Den Treten muß man können. Alles eine Frage von Timing und Distanzgefühl. Kicks dieser Art, erfolgen meist in Kombination mit Schlägen aus kurzer Distanz.
Ob du einen Gegner Treffen kannst bevor er Dich trifft? Hängt davon ab, ob du die Diagonaltheorie kennst und Verstanden hast. Ansonsten, hast du einen klasischen Boxkampf (ohne Handschuhe). Aber wenn du es nicht in der ersten Phase des Kampfes hin bekommst den Gegner in eine üngünstige Lage zu bekommen?! Wird eh ein Schlagabtausch erfolgen. Wong Shun Leung bezeichnete das Mal als "ran Mogeln". Viele von euch Denken jetzt "Ja! Aber was ist wenn ?!" Solche Leute Diskutieren nur um Recht zu bekommen. Jede Technik wird Madig geredet, wenn sie nicht aus dem eigenen System stammt.
Also Ving Tsun heißt.
1 Erst Treffen.
2 Den Gegner in eine ungünstige Lage bringen.
3 KO!!!

Versuche Dich nach diesen Konzepten zu Orientieren, und du wirst ein guter WING TSUN Mann werden.

WTgulum
28-07-2005, 10:50
@ gadafi

WT ist auch strassentauglich wenn du davor garnix gemacht hast... Es kommt immer drauf an wie du trainierst und was für ein trainingspartner bzw. lat sao partner du hast. Auf die härte des trainings kommts an ;)
ich kann nur durch eigene erfahrung sprechen..
hab selber mit WT angefangen gehabt und davor nix anderes gemacht, dennoch war ich auch auf der strasse erfoglreich und das als eine frau. Konnte mich mit erfolg verteidigen. Und jetzt mache ich seit einem jahr Muay Thai und das hab ich auch schnell erlernt weil ich davor WT gemacht habe und es immernoch mache...


lieben Gruß
WTgülüm

ultrAslan
01-08-2005, 23:24
damit euer WT strassentauglich wird, braucht ihr einen guten trainer. Und von denen gibt es leider sehr sehr wenig!

Ermis
31-08-2005, 06:05
Das liegt aber an deiner körperlichen kraft. durchschnitts wing chunler brachen unbedingt eine aushilfe.

http://www.janwright.co.uk/wc/sil/image025.jpg


wenn man die richtige stelle trifft, geht der gegner ko, da reicht auch ne kraftvoll ausgeführte schelle (wenn man das kinn mit der handwurzel trifft)

Rusha
01-09-2005, 10:31
hab selber mit WT angefangen gehabt und davor nix anderes gemacht, dennoch war ich auch auf der strasse erfoglreich und das als eine frau. Konnte mich mit erfolg verteidigen.


Das glaub ich dir aufs Wort bei den Bauchmuskeln :D
Da könnte man ja direkt neidisch werden ;)

Der Räuber der an dich bei finsterer Nacht gerät tut mir jetzt schon leid :smack:


Ansonsten 100% Zustimmung zu deinem Post

physikphilosoph
22-04-2007, 22:59
wt ist schrott. ich trainier nun schon seit zwei stunden, und der doofe anatolier haut mir immer nochh ins schnauz.

ich hol mein longslide wieder aus der anrichte.

gruß ph.

physikphilosoph
22-04-2007, 23:32
füe mich gilt: kein kampf bevor ich nicht die 1000 liegestützen schaffe. ich bin nun bei 670.
muhaha.

gruß

Alephthau
23-04-2007, 01:20
füe mich gilt: kein kampf bevor ich nicht die 1000 liegestützen schaffe. ich bin nun bei 670.
muhaha.

gruß

Du solltest weniger trinken.....

Fit & Fight Sports Club
23-04-2007, 07:18
Da habt ihr ja einen ganz, einen frischen Fred rausgefischt ;)

ponyeule
23-04-2007, 09:26
... Straßentauglich wird es erst, wenn man im Ernsfall keine Hemmungen hat, dem Gegener WehzuTun:cool: Das ist in der Regel erst der Fall, wenn es Dich einmal erwischt hat... Laut Statistik wird eine Frau nur einmal im Leben vergewaltigt - beim zweiten Mal schlägt (oder tritt) sie zu, bevor die Lage aussichtslos ist, egal ob der Angreifer ein Fremder oder Bekannter ist...
Oder, sie richt den "Braten" rechtzeitig und macht sich vom Acker...

Männern wird es ähnlich gehn, da es kaum "geborene Killer" gibt (ich glaube immer noch an das Gute im Menschen). Doch wenn man diese Hemmung und/oder Angst ertmal überwunden hat, ist WT straßentauglich, auch wenn man vorher nichts anderes gemacht hat.

Doch am Besten macht man es, wie es weiter oben schon beschrieben stand: Jedem Streit rechtzeitig aus dem Wege gehen...

marius24
23-04-2007, 09:59
Ich denke eine Person muss Strassentauglich sein, was sie dann für einen Stil macht ist egal.
Mann muss vorher schon Gewalt erfahren haben um damit umgehen zu können.

Marius

Kenna
08-02-2009, 19:00
Guden!

Ich trainiere zwar erst seit kurzem Wing Tsun, aber ich habe davor 2 jahre Silat Kung Fu und jeweils ein jahr Ju-Jutsu und Thaiboxen gemacht.
Das Silat hat mir kämpferisch nichts gebracht, auser das ich gelernt habe schnell techniken visuell zu verstehen und umzusetzen.
Über das Ju-Jutsu kann ich nur sagen, das es zwar viele Hebel und Würfe usw. hat, aber diese doch recht gefährlich sind unter Strassenkampfbedingungen einzusetzten(für Anfänger und Fortgeschrittene). Was ich am Ju-Jutsu einen großen Vorteil finde, ist das wenn man mal in einen Bodenkampf gerät, weiß was man zu tun hat. Dem steht aber gegenüber, das auf der Strasse der Bodenkampf eine äuserst gefährliche sache ist(wegen eventueller angriffe dritter, Messer, Scherben, usw...).
Vom ThaiBoxen her kann ich sagen, das man ein gutes gefühl für härte und distanz bekommt, aber was die abhärtung angeht würde ich nicht sagen das man da einem WT'ler überlegen ist. Denn auf der Strasse habe ich weder Handschue an, noch kämpfe ich im Sparring. Hier kämpfe ich mit 100% Kraft und Agresivität. Das kann man nicht trainieren oder Proben. Wenn man gewohnt ist im Sparring Schläge mit 50% oder 60% der Kraft ab zu bekommen und stehen zu bleiben, dann heißt das nicht, das man einen 100% Schlag auch einstecken kann.

Ich denke das man sich mit ThaiBoxen schneller auf der Strasse prügeln kann als mit WT, da das ThaiBoxen(oder auch KickBoxen usw.) viel mehr auf den Wettkampf ausgerichtet ist. Von daher kann es gut sein, das ein WT'ler der nur 1-2 mal die Woche trainiert, oder einfach nur locker und fröhlich spaßig trainiert, von so jemanden einfach umgehauen wird.
Aber ich denke letztenendes liegt es an einem selbst wie gut man sich Verteidigen kann.
Was ich im ThaiBoxen training gelernt habe ist, das es wichtig ist zu erkennen wo der Gegner offen ist und nicht einfach versucht seine Techniken an zu wenden. Ich habe bereits nach wenigen Wochen im Sparring gegen Leute gekämpft (und war ihnen überlegen), die mit unter schon 1,5Jahre und länger trainiert hatten, aber kein Gefühl für den Kampf und kein Blick für die Lücken des Gegners hatten.
Im Endeffekt zählt es nicht wie viele Techniken man kann und was für einen Grad man in seiner KK hat, sondern wie effektiv man sie anwenden kann.
Das ist aber eine Sache die einem keine KK beibringen kann, sondern das ist meiner Meinung eine sache die mit Tallent und Erfahrung zu tun hat.
Und wer sagt denn bitte, das man jeden Kampf Gewinnen muss?
Eine Niederlage kann einem unter umständen viel mehr bringen als tausend Siege, da man eventuell von seinem hohen Ross runter gerissen wird, oder wenn man ehrlich zu sich selbst ist erkennt das man eventuell härter oder anders trainieren muss.
Zu aller letzt sollte man nie hochmütig werden, egal welche KK man ausübt und wie lange man auch trainieren mag. Den Hochmut macht einen leichtsinnig und Leichtsinn macht verwundbar.

Mfg