Posthume Begnadigung gefordert

[ghostdog1982]

US-amerikanische Kongressabgeordnete fordern von George W. Bush Begnadigung für den vor 61 Jahren verstorbenen ersten afro-amerikanischen Box-Weltmeister Jack Johnson.

Johnson wurde 1913 auf dem Höhepunkt seiner Karriere zu einer Haftstrafe von einem Jahr und einem Tag verurteilt, weil er mit einer weißen Frau aus "unmoralischen Gründen" eine Bundesstaatengrenze überquert hat.

Die Verurteilung auf Grund seiner Hautfarbe verletze nach Meinung der Abgeordneten nicht nur den Boxer, sondern die ganze Nation.
Wird ja auch so langsam Zeit, oder????

[KeinPlan]

hast du dich ein bisschen falsch ausgedrückt oder verstehe ich da was falsch. wie soll man den begnadigung für jemanden fordern, der schon tot ist, was bringt das denn?

[ghostdog1982]

hast du dich ein bisschen falsch ausgedrückt oder verstehe ich da was falsch. wie soll man den begnadigung für jemanden fordern, der schon tot ist, was bringt das denn?
Was das bringt?? Für Jack Johnson bringt das wenig aber es setzt ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Afro-Amerikanern. Weil der Grund weshalb er verurteilt wurde wohl nach heutigem Rechtsverständnis falsch ist um nicht zu sagen lächerlich.

[Baphomet]

:ups: solche gesetze gabs echt??????

[polderi]

ja die gibts, siehe link :D

http://www.spassprofi.de/Witze/usa_gesetze.htm

[Koloss]

Ja, deswegen ist er nach Frankreich ins "Exil" gegangen.
Land of the free and Home of the Brave... God bless America :mad: !

[Joker]

Vielleicht wäre "Rehabilitation" hier der bessere Ausdruck.

[Soju]

:ups: solche gesetze gabs echt??????

Na ja, in Deutschland konnte man bis in die 60'er noch in den Bau wandern wenn man schwul war. Und bis in die 80'er konnte man vom Wehrdienst freigestellt werden weil homosexualität als gesundheitliche Beeinträchtigung galt.

[jkdberlin]

Auf "Papa" Jack Johnson!
Trotz seiner recht zwielichten Geschichte ein Unikum und sowas wie ein provokanter Bürgerrechtler... u.a.: http://www.famoustexans.com/jackjohnson.htm

Grüsse