Vollständige Version anzeigen : Koreanischer Lebensstil / Preise
...
SO, jetzt hoere ich mal lieber auf.
Gruss
BB.
NICHT doch!
War doch der interessanteste Beitrag seit langem!
Wenn du noch ein paar stories auf lager hast, schreib doch noch ein bißchen... :halbyeaha
Budo-Bodo
16-02-2005, 03:58
Haha, stories habe ich hier immer auf Lager, aber nicht die erforderliche Zeit, sie alle aufzuschreiben :cry:
BB.
Haha, stories habe ich hier immer auf Lager, aber nicht die erforderliche Zeit, sie alle aufzuschreiben :cry:
BB.
:mad: *setztsichindieeckeundschmollt* :mad:
Na guuuuuuuuuuuuuUUUUUUUUUUT!!!
....dann halt ich jetzt solang die Luft an bis du eine erzählst...
1-2-3 Hhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmppppfffhhhhhh......... .... :ups:
Budo-Bodo
17-02-2005, 06:47
Haha, hoffentlich hast du genug Reserve, heute habe ich naemlich keine Zeit dazu. Aber keine Sorge, demnaechst werde ich was ueber "Guertelpruefungen in Korea" erzaehlen.
Gruss
BB.
B3rl1n TRiCKeR
22-02-2005, 10:33
:mad: *setztsichindieeckeundschmollt* :mad:
Na guuuuuuuuuuuuuUUUUUUUUUUT!!!
....dann halt ich jetzt solang die Luft an bis du eine erzählst...
1-2-3 Hhhhhhhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmppppfffhhhhhh......... .... :ups:
seit 16.2. hälts du shcon die luft an nicht schlecht
@vstm
Na, kannst jetzt wieder aufatmen?
********************
BB.
JO, danke! :D
AMOK! Bernd
29-03-2005, 03:06
@Budo-Bodo
Sorry, ein bischen off - topic..
Sag mal, wie fuehlst Du ich so in Korea aufgehoben? Hier mal meine Erfahrung: Ich bin momentan fuer ein paar Monate in Incheon um einen zeitlich begrenzten Auftrag durchzuziehen. Ich hab schon in verschiedenen asiatischen Laendern gewohnt, 2 Jahre China, 4 Jahre Hong Kong, 1 Jahr Malaysia und seit 6 Jahren habe ich mein Buero in Bangkok. Als ich im Januar hier in Incheon ankam, habe ich erstmal einen Kulturschock erlebt - wahrscheinlich bin ich von der extrem freundlichen Mentalitaet in Thailand voellig verwoehnt. Ich habe bis jetzt viel mehr unangenehme Eindruecke gesammelt, als angenehme. Meine unangenehmen Eindruecke (ein wenig ueberspitzt) ueber die Leute sind folgende:
Die Leute sind etwa so warm, hilfsbereit und freundlich wie das koreanische Wetter im Winter - selten ueber dem Gefrierpunkt...und manchmal blaest ein extrem eisiger Wind
Der Umgang ist verglichen mit anderen asiatischen Laendern extrem rauh und ungehobelt
Ich hab noch nie ein so obrigkeitshoeriges und verkrampftes Volk gesehen.
Einem Boss absolut blindlings zu folgen und ja nichts anzuzweifeln ist normal.
Ich habe noch keine wirklich kreativen Leute kennengelernt; wenn, dann ist es eine Riesenausnahme.
Die Masse funktioniert - ohne Individualitaet. Schau Dir doch nur mal die Autos hier an: sie sind entweder schwarz oder weiss, vielleicht mal beige oder silbrig und wenn man mal ein farbiges Auto sieht, dann gehoert es nach hiesigem Denken entweder einem Hippie oder einem "silly girl" - ich finde das schon sehr bezeichnend fuer die Mentalitaet...
Die Leute arbeiten zwar hart und oft lange Arbeitszeiten aber eher unproduktiv. Was mich als Manager am meisten stoert, ist, dass die Leute, wenn irgendetwas schief geht, ihre ganze Energie damit verpuffen Entschuldigungen zu suchen und die Schuld irgendwem zuzuweisen, anstatt produktiv ueber Loesungen nachzudenken. Ich habe noch kaum jemanden kennengelernt, der die Faehigkeit besitzt vernetzt zu denken, ueber der Sache zu stehen und auch mal risikoreiche Entscheidungen zu faellen und die Verantwortung dafuer zu uebernehmen. Ich hatte schon angefangen mich damit abzufinden, dass sooo viele Leute einen Wald vor lauter Baeumen nicht sehen koennen oder wollen - nur um festzustellen, dass sie noch nicht mal einen Baum vor lauter Nadeln sehen...
Lebenskosten sind in Korea verglichen mit anderen asiatischen Laendern sehr hoch.
Korruption ist viel weiter verbreitet, als ich gedacht habe. Viele groessere Projekte werden immer noch nur durchgezogen, damit sich ein paar Manager die eigenen Taschen voll schlagen koennen - ob das Projekt an und fuer sich Sinn macht, ist Nebensache. Aus dem Grund ist die Qualitaet des Wirtschaftswachstums hier bestenfalls sehr fraglich.
Mit Kimchi kannst Du mich jagen....
Du siehst, Korea ist fuer mich nicht gerade das gesegnete Land - bis jetzt habe ich nur eine wirklich phantastische Einrichtung gefunden: das Flugzeug zurueck nach Bangkok (jedes 2. Wochenende).
Wuerd mich wirklich mal interessieren, wie Du das so siehst.
Budo-Bodo
29-03-2005, 05:51
Hey Amok-Bernd,
willkommen in Korea. Du hast ja komplett andere Erfahrungen gemacht als ich, naja, kein Wunder, wenn man was komplett anderes macht.
Als ich im Januar hier in Incheon ankam, habe ich erstmal einen Kulturschock erlebt - wahrscheinlich bin ich von der extrem freundlichen Mentalitaet in Thailand voellig verwoehnt.
Tja, also ich kenne Koreaner eigentlich auch nur als extrem freundlich. Aber du bist in der freien Wirtschaft unterwegs, ich arbeite als Deutschlehrer an einer High School, habe daher mit meinen koreanischen Lehrerkollegen recht wenig zu tun (mehr mit den anderen Auslaendern) und mit KoreanerInnen nur in meiner "Freizeit", da mache ich ganz andere Erfahrungen. Insbesondere die Sportler sind freundlich, witzig, locker, unkompliziert, kollegial, hilfsbereit, entgegen kommend, offen etc. Dabei treffe ich auch regelmaessig ein Mitglied der koreanischen Regierung, und auch auf ihn trifft das alles zu. Viele der koreanischen Lehrerkollegen moegen das Gegenteil sein, aber mit ihnen muss ich mich nicht herum schlagen. (Zum Glueck.)
Die Leute sind etwa so warm, hilfsbereit und freundlich wie das koreanische Wetter im Winter - selten ueber dem Gefrierpunkt...und manchmal blaest ein extrem eisiger Wind
Haha, klar, solche Leute habe ich auch schon getroffen, aber ich kann ihnen einfach aus dem Weg gehen. Durch meine koreanische Frau habe ich hier inzwischen viele Bekannte, und auf die trifft das nicht zu. (Vielleicht auf den einen oder anderen aus der -- nicht unkomplizierten -- Familie, aber die treffen wir nicht sehr oft.)
Der Umgang ist verglichen mit anderen asiatischen Laendern extrem rauh und ungehobelt
Ja, Koreaner gehen oft sehr "herzhaft" miteinander um. Hast du den Eindruck, dass es boes gemeint ist?
Ich hab noch nie ein so obrigkeitshoeriges und verkrampftes Volk gesehen.
Einem Boss absolut blindlings zu folgen und ja nichts anzuzweifeln ist normal.
Ja, das kann ich halbwegs nachvollziehen. Sie kriegen das in der Schulzeit eingepruegelt (manchmal wortwoertlich) und verlieren das nie ganz. Das mag aber in Wirtschaftskreisen noch schlimmer sein als anderswo. Aeltere und maechtigere Personen sind fast immer automatisch im Recht (und haben immer die lautere Stimme). Besonders (junge) Frauen leiden darunter. Ich versuche dagegen, meine Schueler zu "demokratischem Denken" anzuleiten. Dazu duerfen sie mich auch mal im Armdruecken "besiegen" ;)
Ich habe noch keine wirklich kreativen Leute kennengelernt; wenn, dann ist es eine Riesenausnahme.
Viele meiner SchuelerInnen sind sehr kreativ, aber sie muessen es unterdruecken, wenn sie in der Schule erfolgreich sein wollen. Das koreanische Schulsystem toetet saemtliche Kreativitaet, sehr traurig. Eigenleistungen zaehlen NICHTS in der Schule. Und an der Uni machen sie nur noch Party und stolpern irgendwie durch die Klausuren, anstatt selbstbewusst und -bestimmt zu studieren. Hoert man so. Und was sie noch weniger koennen ist, Dinge bzw. Prozesse voraus zu planen, hier wird alles (jedenfalls zu viel) improvisiert.
Die Masse funktioniert - ohne Individualitaet. Schau Dir doch nur mal die Autos hier an: sie sind entweder schwarz oder weiss, vielleicht mal beige oder silbrig und wenn man mal ein farbiges Auto sieht, dann gehoert es nach hiesigem Denken entweder einem Hippie oder einem "silly girl" - ich finde das schon sehr bezeichnend fuer die Mentalitaet...
Ja, hier gibt es das ungeschriebene (?) Gesetz: mach das, was alle machen. Haengt auch damit zusammen, dass Koreaner sich nicht gerne alleine fuehlen wollen und daher tendentiell immer "mit" dem Strom schwimmen.
Die Leute arbeiten zwar hart und oft lange Arbeitszeiten aber eher unproduktiv.
Ja, hoert man immer wieder, und auch hier in der Schule sitzen die Lehrer bis in die Nacht an ihrem Schreibtisch, sind oftmals aber nur am Internetsurfen ...
Was mich als Manager am meisten stoert, ist, dass die Leute, wenn irgendetwas schief geht, ihre ganze Energie damit verpuffen Entschuldigungen zu suchen und die Schuld irgendwem zuzuweisen, anstatt produktiv ueber Loesungen nachzudenken.
Hihi, erinnert mich irgendwie an die innerfamiliaeren Auseinandersetzungen hier ...
Lebenskosten sind in Korea verglichen mit anderen asiatischen Laendern sehr hoch.
Ja? Auch verglichen mit Japan? Na, aber es gibt auch beinahe alles, was es gibt, irgendwo billig, man muss nur wissen wo (und eventuell weite Wege dafuer fahren). Aber viele denken hier: was nix kostet, ist nix wert -- und zahlen, im Vertrauen darauf, dass es dann auch gut ist. Und alle anderen wissen, wie teuer es war, und sind neidisch. (Weil es teuer war, nicht, weil es gut war.)
Was zu teuer ist sind klar die Mieten. Es gibt viel zuviel Wohnraum in Seoul und Umgebung (inkl. Incheon), aber die Mieten werden nicht billiger. Komisch. Viel zu viele Leute verdienen noch zuviel an Immobilien.
Korruption ist viel weiter verbreitet, als ich gedacht habe. Viele groessere Projekte werden immer noch nur durchgezogen, damit sich ein paar Manager die eigenen Taschen voll schlagen koennen - ob das Projekt an und fuer sich Sinn macht, ist Nebensache. Aus dem Grund ist die Qualitaet des Wirtschaftswachstums hier bestenfalls sehr fraglich.
OK, Korruption ist zu stark verbreitet, das kriegst du bestimmt besser mit als ich. Aber selbst an unserer Schule ist es mehr oder weniegr ueblich, dass die Muetter den Klassenlehrern immer wieder mal Umschlaege zustecken. Aber die derzeitige Regierung hat der Korruption ja den Kampf angesagt, da kann man ja hoffen. Sicher ist, dass es mit den konservativen Bestandswahrern an der Regierung viel, viel schlimmer aussehen wuerde.
Mit Kimchi kannst Du mich jagen....
Hmm, Kimchi, lecker! Aber muss gut sein! Aber gute Schoki ist noch zu selten, und guter Wein und Kaese viel zu teuer.
Du siehst, Korea ist fuer mich nicht gerade das gesegnete Land - bis jetzt habe ich nur eine wirklich phantastische Einrichtung gefunden: das Flugzeug zurueck nach Bangkok (jedes 2. Wochenende).
OK, bei mir sieht das ganz anders aus. Machst du hier Sport? Nee, keine Zeit, was? Auch andere deutsche Manager stoehnen ueber das Land hier, viele sehen die Versetzung hierhin als "Bestrafung" an. Ganz anders ist das mit den Lektoren hier, die sind aber oftmals auch koreanisch "verpartnert". A propos: Wir haben ja zwei kleine Kinder, und Korea ist soooowas von Kinderlieb, das ist kaum zu toppen. Man kann ueberall hingehen mit ihnen, und alle freuen sich ueber die Kleinen und sind bereit, sich ein wenig extra mit ihnen zu beschaeftigen, egal ob Restaurant, Supermarkt, Kaufhaus, wo auch immer (OK, ist meist, nicht ueberall so).
Mein Fazit: vieles hier ist gewoehnungsbeduerftig, manches seltsam, einiges besser als in D-Land, andere Dinge sind schlechter, aber mit einer guten (eigenen) Familie kann man es sehr gut aushalten. Muss halt jeder selber wissen. Aber danke fuer deinen Bericht!
Gruss
BB.
AMOK! Bernd
29-03-2005, 08:23
@Budo-Bodo
Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen ausfallen koennen. Hoffentlich werde ich bald auch etwas von Deinen positiven Erfahrungen mitkriegen. Ansonsten frage ich mich auch ab und zu womit ich wohl die Strafe verdient habe, hier zu arbeiten...
Sicherlich wuerde die Welt hier fuer mich mit einer einheimischen Frau/Familie auch ganz anders aussehen. Meine Frau ist aber nun mal aus und in Bangkok...und ich moechte sie nicht unbedingt auch noch damit bestrafen, hierher zu kommen.
Zum Sport bleibt mir leider nicht genug Zeit. Ich fange meistens um 7.30 an und bin sehr selten vor 10 Uhr abends von der Arbeit zurueck; zudem wird hier auch samstags gearbeitet. Da bleibt mir bestenfalls noch Zeit fuer ein paar Solo-Uebungen oder einen Besuch im Gym, welches direkt neben meinem Appartment ist (hat bis 24 Uhr offen).
Haettest Du vielleicht eine Ahnung, wie ich hier vielleicht Trainings und Sparringspartner fuer den Messerkampf finden koennte? Oder kennst Du gute MMA oder BJJ Clubs?
Budo-Bodo
29-03-2005, 09:51
Hi Bernd,
na, dann hast du ja zwischen 10:00 und 7:30 Uhr genuegend Zeit fuer Sport :) Meine SchuelerInnen schlafen auch nur so 4 bis 5 Stunden pro Nacht (dafuer auch gerne im Unterricht) ... Neenee, lass das mal, deshalb sind Koreaner auch alle (*uebertreib*) so verspannt und "seltsam" und poofen immer in der U-Bahn.
Mit Messerkampf, MMA und BJJ kenne ich mich hier nicht aus, bin mir aber sicher, dass es sowas in Seoul City geben wird. Es gibt hier viele Amis (Kasernen), gar sowas wie "Amitown" in der City, moeglicherweise findet man dort eher sowas. Wenn du mal Zeit hast, geh nach Itaewon und frag einfach jemanden, der danach aussieht.
Viel Glueck
BB.
Vagabund
31-03-2005, 18:36
Hey Bodo,
DIE KK-Uni ist doch die von Yong-In, nicht?
Mein Taekkyon - Lehrer ist da jetzt Professor für Taekkyon geworden. Und Ssireum machen die auch ohne Ende, so weit ich mitgekriegt habe.
Das "Erstaunliche" ist, dass diese Professoren für KK's offensichtlich nicht viel Schulbildung mitbringen müssen. Mein Lehrer z.B. konnte fast gar kein Englisch (wie die meisten professionellen KKler. Einige "böse Zungen", koreanische wohlgemerkt, sagten mir, dass Kampfsportler nicht die hellsten sind.)
Ciao,
Hendrik
Killer Joghurt
31-03-2005, 19:42
u
Vagabund
31-03-2005, 20:32
Ich habe zwar nur zusammen gerechnet 8 Monate in Korea verbracht, aber ich kann sowohl Bodos als auch Bernds Erfahrungen teilen.
Mal habe ich mich sauwohl gefühlt, mal war ich am Rande der Verzweiflung. Für mich ein Land großer Vor- und Nachteile.
Auf Dauer möchte ich dort nicht leben, aber es zieht mich auch immer wieder dort hin.
Ich bringe die Mentaltiät immer auf die Formeln:
"Koreaner sind wie Kinder."
"In Korea ist alles genau umgekehrt wie in Deutschland."
und
"Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man nicht selbst da war." ;)
Was ich sehr gut finde, ist, dass durch solche Erfahrungsberichte KK'ler im Ausland mal sehen, dass die eben auch nur mit Wasser, teilweise auch mit schlechtem, kochen. (nach Bodo :D)
...und dass es dort ganz anders zugeht als in Japan. Wir werfen diese Kulturen doch all zu oft in den gleichen Topf, was absolut nicht geht. Wenn der Unterschied zwischen D und Frankreich 10 m beträgt, ist der zwischen Japan und Korea dicke 100 m.
Aber ist ja verständlich: Aus der Entfernung gesehen sind 100 m nicht mehr viel.
Ciao,
Hendrik
Budo-Bodo
01-04-2005, 03:47
"Koreaner sind wie Kinder."
"In Korea ist alles genau umgekehrt wie in Deutschland."
#1 stimmt, so kann man vieles hier besser verstehen. Aber dasselbe sagt meine Schwester auch ueber Japaner. :confused: (Sie lebt dort schon lange.)
#2 stimmt auch in weiten Teilen: wo wir im Westen die oestlichen Kulturen so attraktiv finden und dort oftmals verloren gegangene Lebensorientierung suchen, versucht man hier sehr oft, sich an westlichen Standards zu orientieren. Was man hier z.B. an Nachbauten oder besser "Imitationen" bis hin zu "Persiflagen" westlicher Kirchenstile hat, traegt beizeiten schon Zuege visueller Umweltverschmutzung.
Ja, die Yong-In oder auch Young-in Universitaet ist wohl die KK-Uni. Ich kenne sie nicht naeher, meine Meister waren an der Chae Tae, der (allgemeinen) Sportuni. Sie koennen zum Teil ganz passabel Englisch, haben auch schon Auslandserfahrungen, aber die meisten KKler in Korea machen wohl wirklich nur ihre KK und sonst nicht sehr viel. (Ausser vielleicht noch Trinken :p )
@Joghurtkiller:
Kurz gesagt, unter Koreanern gibt es solche und solche, wie auch unter Deutschen, nicht? Wer den ganzen Tag mit Businessknilchen zu tun hat, wird kaum auf kreative und relaxte Geister treffen, aber auch die gibt es hier.
Gruss
BB.
Killer Joghurt
01-04-2005, 10:02
z
Jet Bruce chan
01-04-2005, 12:38
Ehrlich gesagt hör sich Bernds Beschreibung an als wärs Deutschland...
na kalr es gibt so un so, aber bei uns denk ich isses auch recht ähnlich.
AMOK! Bernd
18-04-2005, 01:28
[QUOTE=AMOK! Bernd]
Ich habe noch keine wirklich kreativen Leute kennengelernt; wenn, dann ist es eine Riesenausnahme.
hmm ich glaub da täuschst du dich ;)
[QUOTE=AMOK! Bernd]
Ich habe noch kaum jemanden kennengelernt, der die Faehigkeit besitzt vernetzt zu denken, ueber der Sache zu stehen und auch mal risikoreiche Entscheidungen zu faellen und die Verantwortung dafuer zu uebernehmen.
da wär ich mir nicht so sicher, es gehen jedes Jahr ziemlich viele Leute pleite weil sie zu risiko freudig waren ;)
[QUOTE=AMOK! Bernd]
Lebenskosten sind in Korea verglichen mit anderen asiatischen Laendern sehr hoch.
das ist schwachsinnig^^ entweder du wohnst irgendwo in ner teuren Gegend oder der Verkäufer verarscht dich hin und wieder :D Was kaufst du denn so zum Essen???
Also Diebels und Pils sind bestimmt nicht billig.
Bin erst jetzt dazu gekommen, Deinen Beitrag zu lesen. Danke fuer Deine Ausfuehrungen, aber ich bin mit ein paar Deiner Punkte wirklich nicht einverstanden.
Zuerst mal zur Kreativitaet der Leute. Sicher, es wird kreative Leute geben, aber die sind wirklich die Ausnahme. Wie auch Budo Bodo erwaehnt hat, toetet wohl das hiesige Schulsystem Kreativitaet und Individualitaet ziemlich radikal ab. Wer weiterkommen will, muss seine Kreativitaet ablegen. Fuer mich ist es wirklich zum Verzweifeln, wenn ich sehe, wie stumpfsinnig sich die Universitaetsabgaenger verhalten. In der Firma fuer die ich arbeite, brauchen wir viele topausgebildete und promovierte Ingenieure, Biologen, Pharmakologen, Immunologen, Verfahrenstechniker, Biotechnologen usw. Ich habe ein Team von etwa 40 Akademikern mit den besten Abschluessen zur Verfuegung - aber traurigerweise kann ich mich bei nicht einmal einem einzigen von diesen Leuten darauf verlassen, dass er Probleme vorausschauend, flexibel und kreativ loesen kann. Wenn er eine Antwort in irgendeinem Lehrbuch finden kann, dann ist alles gut, wenn aber Wissen angewendet werden muss, um eigene, situationsangepasste Loesungen zu entwickeln, dann sind die Leute absolut nicht zu gebrauchen. Ich war auch bei vielen, vielen Anstellungsgespraechen dabei und ich haette den ersten flexiblen Kanditaten sofort empfohlen - war aber nichts. Deshalb brauchen wir fuer innovative, flexible und problemloesungsorientierte Aufgaben nun Leute, die wir aus Europa oder Amerika rekrutiert haben. Glaub mir, ich habe schon in vielen verschiedenen Laendern Projekte geleitet - ich kann vergleichen.
Und was die Preise angeht: Wenn Du wirklich glaubst, die Lebenshaltungskosten in Korea seien nicht hoch, dann bin ich mir sicher, dass Du noch nie z. Bsp. in Thailand, Malaysia oder Indonesien gelebt hast. Wie ich in meinem ersten Beitrag eingangs erwaehnt hatte, habe ich waehrend den letzten 6 Jahren in Thailand gelebt - deshalb bin ich wohl von Thailand ein bischen verwoehnt. Wenn Du im Vergleich mit Suedostasien immer noch findest, meine Beobachtung sei schwachsinnig, dann musst Du mir wohl die Gegenden und Laeden zeigen, bei denen ein einigermassen guter und gediegener Lebensstil nicht teuer ist. Denk dran, ich fuehre nicht den Lebensstil eines Studenten, sondern eher den eines erfolreichen Unternehmers... Und wenn ich meinen gewohnten Lebensstil hier weiterfuehre, dann muss ich hier etwa drei- bis viermal mehr Geld ausgeben, als beispielsweise in Bangkok.
Killer Joghurt
18-04-2005, 16:57
,
AMOK! Bernd
19-04-2005, 00:59
....das mit den Nahrungsmitteln interessiert mich jetzt wirklich: Könntest mir ja mal ein paar beispiele nennen(wenn du willst).
mal so kurz ueber den Daumen gepeilt: Ich geh ab und zu mal im Lotte Mart oder E-Mart einkaufen. Das sind grosse Supermaerkte, wo eigentlich die meisten Einheimischen in Incheon einkaufen (sind jedenfalls immer voll und man muss an der Kasse lange Schlange stehen).
Wenn ich die Preise anschaue von dem was ich hier manchmal so einkaufe, wie z. Bsp. Milch, Fleisch, Joghurt, Gemuese, Fruechte, Brot - da sind die Preise etwa vergleichbar mit der Schweiz. Reis gibts in allen Sorten von billig bis sehr teuer. Fisch ist billiger als in der Schweiz und Huhn ist einiges billiger, aber immer noch etwa 3mal teurer als in einem Supermarkt (Big-C) in Thailand. Taxis sind viel billiger als in Europa, aber immer noch mindestens doppelt so teuer wie in Thailand. Hotels sind unverschaemt teuer; zum Beispiel das heruntergekommene Songdo Beach Hotel in Incheon, welches sich als 4-Sterne Hotel ausgibt, aber in Wirklichkeit keine lausigen 3-Sterne verdient verlangt etwa 180 US$ pro Uebernachtung! Es bietet keine Nichtraucherzimmer, die Zimmer sind schmuddelig, stinken nach Rauch, sind eher klein und die drei Restaurants sind extrem teuer, bieten aber bestenfalls Gefaengnisfrass.... Mieten sind auf aehnlichem Niveau wie in der Schweiz (ich kann am besten mit der Schweiz vergleichen, denn dort bin ich aufgewachsen); nur die Wohnqualitaet ist schlechter und die Qulitaet der Bauten und Wohnungen ist miserabel im Vergleich mit der Schweiz.
Budo-Bodo
19-04-2005, 01:28
OK, Mietpreise sind in Korea fuer Auslaender (neben der Sprache) das groesste Problem. Ich kann das auch nicht verstehen, warum die immer so teuer sind, obwohl es im Seouler Raum weitaus mehr als genug Wohnungen gibt und es werden an allen Ecken und Enden immer noch mehr Appartment-Komplexe gebaut, und immer luxurioesere. Ich denke, der koreanische Immobilienmarkt ist eine riesige Wirtschaftsblase, die irgendwann mal platzt, und dann stehen sehr, sehr viele KoreanerInnen ploetzlich dumm (bzw. arm) da.
Mit Nahrungsmitteln im Supermarkt gebe ich dir recht. Ich selber war noch nie in Thailand, aber viele Kollegen fliegen regelmaessig im Urlaub dorthin, unter anderem, weil es dort so billig ist, insbesondere Nahrungsmittel. Andererseits sind "richtige" koreanische Restaurants, in denen es also nur koreanisches Essen (mit Kimchi :) ) gibt, fuer deutsche und schweizer Verhaeltnsse S*P*O*T*T*billig, nur man muss dort elementar Koreanisch koennen und die Speisen moegen. (Das mag in Thailand noch billiger sein, aber selbst hier kann man darueber nicht meckern, krieg man doch fuer ab ca. 2,50 EURO ein komplettes Mittagsmenue. Hotels sind eine ganz andere Welt.)
(Ich persoenlich bin mittlerweise ein Fan der koreanischen Kueche, sie ist viel reichhaltiger und gesuender als die deutsche, aber das ist ja auch keine Kunst, aber auch gesuender als die europaeische generell, weil viel frischer und weniger fetthaltig.)
In Sachen koreanischem Erziehungssystem scheinen wir uns ja geeinigt zu haben. Sie haben zwar hoechste Werte in den Pisa-Studien, aber was dabei letztlich herauskommt, ist auch nicht gerade wuenschenswert. Schule bedeutet auswendig lernen, wer das am besten kann, kommt am weitesten, da darf man sich nicht wundern, wenn am Ende die hoechstraduiertesten nur auswendig lernen, aber nicht selber denken koennen.
Vorschlag an Bernd: vielleicht schreibst du deine diesbezueglichen Erfahrungen mal auf und reichst den Bericht an die hiesige (deutsche) Handelskammer und am besten auch an die Botschaft, wenn du das nicht sowieso schon vor hast? Hier gibt es immer wieder Diskussionen ueber Aenderungen des Schulsystems, und deine Erfahrungen sind ja ein starkes Argument dafuer. Wenn du sagst, dass du kreative (gute) Leute sofort einstellen wuerdest, dann sollte es doch bei einigen Alarmglocken ausloesen, wo man hier in den letzten Jahren merkte, dass selbst Gradiuerte der Spitzenunis kene Jobgarantie mehr haben.
Gruss
BB.
AMOK! Bernd
19-04-2005, 03:20
@Budo-Bodo
Danke fuer die Tips. Werd mich bei Gelegenheit mal an die Handelskammer wenden.
Die richtig einfachen koreanischen Restaurants habe ich bis jetzt noch nicht kennengelernt. Hier ist wieder der soziale Druck: es wird von mir erwartet, dass ich mit meinen Managementkollegen esse und dann hat man halt nicht in einfache Restaurants zu gehen...
Aber in meiner Freizeit sieht's ja anders aus - nur leider kann ich wohl noch zu wenig koreanisch und im Normalfall faengt dann meine Freizeit an, wenn die meisten Restaurants schon zumachen.
Warum soll's auch einfach sein? :p
@Amok!Bernd
Mich wuerde ja mal interessieren wie hoch das durchschnittliche Einkommensniveau inThailand und Suedkorea ist. Thailand ist doch noch immer ein Schwellenland wohingegen Suedkorea eine Industrienation ist, oder sehe ich da etwas falsch. Ich glaube Du vergleichst da Aepfel mit Birnen.
Killer Joghurt
19-04-2005, 13:38
jk
AMOK! Bernd
20-04-2005, 02:32
@daigoro & Killer Joghurt
Ihr versteht wohl beide ueberhaupt nicht, worum es geht. Das Einkommensniveau in Laendern wie Korea oder Thailand oder sonstwo spielt ueberhaupt keine Rolle bei meinen Aussagen. Ich verdiene ein Gehalt, welches am internationalen Markt ausgerichtet ist und nicht an das Land angepasst ist, in dem ich arbeite. In Thailand verdiene ich genauso viel, wie in Korea. Dazu habe ich noch ein gewisses Vermoegen. Was ich nun versuche zu erklaeren ist, dass ich mit dem Geld, was ich habe und verdiene, mir in Thailand einen wesentlich besseren Lebensstandard leisten kann, als in Korea. Fuer mich als sogenannter "Expatriate" ist das Leben in Korea bei gleichem Lebensstandard nun mal ein mehrfaches teurer als in Thailand. Das ist das einzige, was fuer mich selbst relevant ist, etwas anderes habe ich nie behaupet und das lokale Einkommenniveau ist fuer diesen Vergleich absolut unbedeutend.
Bernd, genau das meine ich doch. Du kriegst fuer dein Geld mehr in Thailand als in Korea. Aber warum ist das so? Weil der Lebensstandard in Thailand niedriger ist als in Korea. Deswegen die Frage nach dem Einkommensniveau.
Das sich dein Einkommen nicht nach den lokalen Gegebenheiten richtet war mir schon klar.
Alfons Heck
20-04-2005, 07:38
es wird von mir erwartet, dass ich mit meinen Managementkollegen esse und dann hat man halt nicht in einfache Restaurants zu gehen...
Aber in meiner Freizeit sieht's ja anders aus
Chinesische Restaurants sind wohl gut und preiswert.
AMOK! Bernd
20-04-2005, 08:49
Bernd, genau das meine ich doch. Du kriegst fuer dein Geld mehr in Thailand als in Korea. Aber warum ist das so? Weil der Lebensstandard in Thailand niedriger ist als in Korea. Deswegen die Frage nach dem Einkommensniveau.
Das sich dein Einkommen nicht nach den lokalen Gegebenheiten richtet war mir schon klar.
Ist ja klar, dass ich in Thailand wegen dem niedrigen lokalen Einkommensniveau viel mehr fuer mein Geld bekomme. Aber wie gesagt, das "warum" ist mir voellig egal - was fuer mich zaehlt ist, das fuer mich Korea nun mal viel teurer ist als Thailand - das hat gar nichts mit einem Vergleich von Aepfel und Birnen zu tun. Das ist lediglich eine Feststellung und Tatsache; genau so wie es Tatsache ist, dass ich hier im Supermarkt fuer die Grundnahrungsmittel, die ich einkaufe, etwa so viel bezahle, wie in der Schweiz. Aus diesem Grunde kann ich in meinem Fall nicht bestaetigen, dass Korea billig ist.
@Alfons
Ich war schon ein paar mal in chinesischen Restaurants hier; nur eben sind auch die chinesischen Restaurants, in welche ich mit meinen Kollegen essen gehen kann, nicht guenstiger als chinesische Restaurants in der Schweiz oder in Deutschland.
Ich kann einfach nicht ganz nachvollziehen, warum Leute behaupten, Korea sei so billig. Korea ist fuer mich ueberhaupt nicht billig - (Thailand aber schon).
esco1203
20-04-2005, 09:41
@AMOK! Bernd:
Ich kann deine Aussagen gut verstehen.
Als Ausländer, besonders als hochqualifizierte Arbeitskraft wird man nicht so schnell mit Leuten in seiner Umgebung warm oder das richtige Flair für das Leben in Korea finden.
Ich bin selbst Koreaner und war nach meinem Zivildienst ein halbes Jahr lang in Seoul. Dabei habe ich die komplette Zeit bei meinen Onkeln verbracht und habe so natürlich ganz andere Erfahrungen gemacht.
Koreaner sind laut und für viele ungehobelt. Man sagt auch die Südländer Asiens.
Die können sich meist nicht einfach unter Kontrolle halten.
Das mit der Kreativität kann ich total nachvollziehen. Das merkt man allein schon an der Kleidung. Dort sehen 99% aller Leute von der Kleidung gleich aus. Der Stil der Klamotten ändert sich mal von Zeit zu Zeit, aber es haben immer alle den gleichen Stil.
Auch das schulische System arbeitet eher mit Angst und Drohung, als mit Motivation und Kreativität. Genau das Mittelding wäre nicht schlecht. Wo es in Deutschland bei vielen cool ist wenig zu lernen und sich durchzumogeln, oder sogar cool ist schlecht in der Schule zu sein ist es in Korea der genaue Gegensatz. 3 jahre ununterbrochen büffeln, bis man bei EINER einzigen Prüfung im Multiple Choice Verfahren sein Potential zeigen darf. Das ist schon irre, wie die dafür lernen müssen. Bei PISA schneiden sie gut ab, aber ansonsten ist der normale Koreaner nicht gerade kreativ in der Arbeitswelt.
Anders sieht es da natürlich bei den Filmemachern oder Künstlern aus.
Die sind zurzeit sehr am Kommen und meiner Meinung gehört Korea mit zu den kreativsten Filmindustrien der Welt.
Die Unterhaltskosten sind auch einfach viel teurer als in Thailand. Thailand ist nun mal halt Spottbillig und Seoul ist vom Lebensunterhalt einfach viel zu teuer im Gegensatz zu solchen Ländern. Wenn man halt einen Einblick in das wirkliche Leben der Koreaner hat, lebt es sich natürlich ganz anders, als einfach ein Fremder, der dort arbeitet. Für diese Person ist es einfach schwer auf lange Zeit Korea etwas schönes abzugewinnen. Bei Lebensmitteln wie Käse, Brot usw brauchst du garnicht anzufangen. Erstens schmecken die mir in Korea wirklich ekelhaft. Besonders dieses Maisbrot oder die Milch finde ich in Korea sowas von ekelerregend, das ich mich davon übergeben musste.
Aber wie gesagt. Wenn du mal Zeit hast, dann geh mal in ein chinesisches Restaurant und bestelle ein "Jjajjang Koppekki" (ich hoffe das ist einigermaßen richtig) das kostet Ca.2500 won und ist ein riesen Schüssel Nudeln mit denen ich mich fast gemästet habe. Auch das Essen bei den Straßenhändlern finde ich richtig lecker, welches aber im trotzdem nicth so billig wie in Thailand ist.
Kann dir nur empfehlen diese teuren Restaurants zu meiden. Die sind auf europäisch getrimmt, wo man sowieso kein Preis-Leistungs Verhältnis bekommt. meiner meinung würde ich in korea nie in ein teures restaurant gehen wollen, weil es dort meiner meinung nicht besser schmecken kann, als an diesen straßenbuden.
Setze dich mal einfach an so ein Straßenrestaurant mit so ner Plane oder einfach draußen mit diesen billigen Plastikstühlen, wo du dann gutes koreanisches BBc (kalbi) für 3500-7000 won bekommst. das ist vom preis leistungsverhältnis ganz gut, denn sowas kostet halt in deutschland auch viel.
dort hast du halt auch ein gutes flair. und ich finde man muss nicht immer
AMOK! Bernd
20-04-2005, 10:02
@esco1203
Vielen herzlichen Dank fuer die guten Tips!
Ich bin ja noch nicht sehr lange hier und werd sicher noch einiges dazulernen. Das Problem mit den Restaurants ist in meinem Falle eher ein soziales Problem. In den Kreisen, in denen ich mich hier rumschlagen muss, in denen ich eingeladen werde und einladen muss, geht "man" nun einfach nicht in ein einfaches Restaurant - obwohl ich es liebend gern tun wuerde. Es ist den Leuten wichtiger zu zeigen, dass sie mehr Geld fuer's Essen ausgeben, als dass das Essen ihnen schmeckt.
Leider habe ich neben diesen "sozialen Verpflichtungen" und meinem Arbeitspensum kaum die Moeglichkeit auf eigene Faust in ein einfaches Restaurant oder in eine Strassenbude zu gehen. Ich hoffe, das wird sich auch noch aendern.
Haettest Du vielleicht eine Ahnung, wie ich hier vielleicht Trainings und Sparringspartner fuer den Messerkampf finden koennte? Oder kennst Du gute MMA oder BJJ Clubs?
Hey, Bernd. Da ich deinen Ort nicht kenne, weiß ich nicht wie weit es von dir entfernt ist. Mir wurde der Laden empfohlen während ich in Japan war. Soll ziemlich gut sein. Es ist die BJJ Korea Academy.
http://bjj.pooding.com/
Hab noch eine von Adresse von John Frankl(Schüler von Rickson). Bin noch auf der Arbeit u. kann dir die erst heute abend zukommen lassen wenn du möchtest.
esco1203
20-04-2005, 11:38
@amok bernd: kein problem. das mache ich doch gerne leuten tipps zu geben, die so einen schlechten eindruck vom koreanischen essen haben. =)
besonders weil ich so viel gegessen habe, das ich in korea innerhalb von 6 monaten 13kg zugenommen habe. eher gesagt schon in den ersten 3 monaten. jeden tag kalbi (koreanisches bbq) für zwei personen, dazu 3 portionen reis und danach schön auf die sitzflächen komplett hingelegt und den ventilator vor den körper, damit ich nicht ganz wegen atemmangels sterbe. so lief das halt.
wenn du mal in den restaurants warst, dann berichte mir doch mal bitte. würde mich sehr freuen doch zu hören wie es dir geschmeckt hat und was für einen eindruck du hattest.
AMOK! Bernd
21-04-2005, 00:32
@esco
Du wirst Dich noch etwas gedulden muessen. Ich flieg morgen frueh mal wieder nach Hause (Bangkok) und ab Samstag werde ich am jaehrlichen AMOK! Camp fuer eine Woche in Pattaya sein.
http://www.knifefighting.com/events/thailand/thaitrip.htm
Uebrigens, der Verbrecher ganz links auf dem Bild 'AMOK! Pattaya 2004" bin ich.
Danach werde ich mal sehen ob ich mit kalbi auch zunehmen kann. Heute Mitag steht wohl eher "Steak chol pan" (oder so aehnlich..) auf der Karte...
AMOK! Bernd
23-04-2005, 08:11
Hier noch ein internationaler Survey zu den Lebenskosten in Seoul. Das Leben ist dort also teurer als in jeder europaeischen Stadt (mit Ausnahme von Moskau):
According to the cost of living study by consultant William M. Mercer released in July 2001, living costs of Seoul ranked the 10th in the world. The survey covered 144 cities in the world and measured the comparative cost of over 200 items in each location. These include the cost of housing, food, clothing, and household goods, together with transport and entertainment.
Rank 2001 (Rank 2000) City Index 2001 (index 2000)
1 (1) Tokyo, Japan 134.0 (164.9)
2 (5) Moscow, Russia 132.4 (136.1)
3 (3) Hong Kong 130.0 (141.5)
4 (4) Beijing, China 124.4 (138.3)
5 (2) Osaka, Japan 116.7 (143.6)
8 (13) New York City, USA 100.0 (100.0)
10 (7) Seoul, Korea 95.3 (107.9)
12 (11) Taipei, Taiwan 92.9 (102.8)
13 (10) London, UK 92.9 (106.9)
16 (15) Singapore 86.4 (94.7)
19 (33) San Francisco, USA 84.4 (84.4)
(Note: The City of New York is the base city with a score of 100 points)
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