Judo als Schulsport [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Judo als Schulsport



judoka
25-06-2002, 16:12
Hi zusammen,
etwas weiter unten steht ein Beitrag "Kampfsport als Schulsport".
Wurde verschoben, weil hier scheinbar fehl am Platz.
Im nächsten Jahr gibt es aber an den Schulen in NRW Judo und Ringen in Kombi als Unterrichtsinhalt für den Sportunterricht.
Infos dazu beim NWJV.
Bis dann
judoka

Pantha
11-01-2003, 21:15
Kann das sein das Du damit Ringen und Raufen meinst?

Michael Kann
12-01-2003, 10:23
Interessant ... wenn Du weitere Infos hast, bitte zukommen lassen ...

Danke!

Gruß
Mike

SirDrinkALot
21-08-2004, 10:25
hehe, ich kam schon in den Genuß, als Schulsport Judo zu haben, da mein Chemielehrer in seiner Freizeit Judotrainer ist und er es der Schule vorgeschlagen hat :D

Commanace
23-08-2004, 14:50
Servus

also ich bin bereits in Genuß dieser Sportunterrichtsreihe gekommen. Bei uns nannte sich die "Ringen und Kämpfen"
Ich sag mal mir kam das mehr entgegen als das ewige Fußball, Volleyball, Badminton (was ja alles auch mal ganz nett ist, mich aber im sportunterricht inzwischen ankotzt)

Aber so insgesamt war das n ganz schöner beschiss. Erst son paar Spielchen die bei mir in die Kathegorie "Sinn fragwürdig" fallen, dann kaum und dazu auch noch suboptimale Fallübungen (nicht wirklich Technik)
Dann geradezu geniale Übungen um das Gleichgewicht zu brechen ("So,... du kniest dich jetzt so vor mich...") n kumpel war mal dreist genug bei der Presentation durch die Lehrerin stehen zu bleiben dabei ;)

als krönung des Ganzen gab es dann super-Wurftechniken:

Lehrerin: so... zum Thema Kämpfen gehören natürlich auch würfe. Beispielsweise so...
[bittet Schüler zu sich]
Ihr steht euch gegenüber, packt auf die schulter, schiebt mit eurem Fuß den Fuß eures Partners weg und könnt ihn dann so umdrücken...
[zieht in die Richtung in der das Bein noch auf dem Boden steht ;) ]
[Mein gesichtsausdruck: :rolleyes: ]
Ich (zu ihr): ehm... Frau xxx, es wäre im prinziep günstiger den Wurf in die Richtung auszuführen so man vorher auch den Fuß gefegt hat... sonst kann er doch total sicher auf dem anderen Bein stehen bleiben...
Lehrerin (zu Klasse): Ja... probiert auch mal andere Varianten aus!
[wir werfen]
Lehrerin: und was hat besser Funktioniert?
Schülerin: in die Richtung zu werfen wo der Fuß gefegt worden ist...
Lehrerin: GENAU RICHTIG, das liegt daran, dass... [gibt meine erklärung ab]
[mein Gesichtsausdruck :rolleyes: ]

Ich finds toll wenn sowas an der Schule gemacht wird, aber bitte schon n BISSCHEN professioneller...

Gruß Cce

marq
23-08-2004, 15:12
tja wenn dann lohnt es sich doch nur wenn ein sportlehrer judoka oder ringer ist, sonst kann man keine technischen sportarten erlernen.

Schulsport ist Deutschland meistens ein Trauerspiel.........die Sporterziehung müssen Freizeittrainer in den Vereinen leisten.......und das für ein Taschengeld.

SirDrinkALot
23-08-2004, 18:07
argh, weibliche Sportlehrer, die immer alles besser wissen wollen ^^
grausam sowas...

mein sportlehrer konnte nur alles besser *g* habs fast 10 mal versucht, aber hat nie eine Chance gegen ihn (so um die 1,90 und >100kg Muskelmasse der lehrer :D)

BonsaiRambo
24-08-2004, 23:31
Hallo Cce,


sei doch glücklich und froh, dass die Lehrerin sich wagte auch mal etwas exotischeres dran zu nehmen. Zwar steht das Teilgebiet " Ringen und Raufen" im Lehrplan allerdings bezweifle ich dass jeder Lehrer dieses Bewegungsgebiet abdeckt.

Zugegeben ...es ist auch sehr viel einfacher Ballsport oder Turnen zu unterrichten. Solch ein Unterricht ist bei weitem nicht so störanfällig. Ich wünschte ich hätte in meiner Schulzeit auch so ein Angebot gehabt !

Was die Qualifikation anbetrifft. Nun es heißt Ringen und Raufen. Nicht Judo ! Klar sollte der Lehrer zumindest im Studium Judo belegt haben. Ich halte es aber nicht für zwingend, dass der Lehrer auch Übungsleiter oder / und Dan Träger im Judo ist. Schließlich geht es nicht um Technik-Schulung sondern um Exploration der Möglichkeiten und sozialem Lernen. Wettkampf kann zwar auch ein Aspekt sein, doch leitet dieser nicht gerade zu einem fairen Sozialverhalten an. Und dies ist auch ein Ziel des Schulsportes. Ansonsten könnte man ja den Schulsport streichen und durch den professionelleren Vereinsport ersetzen. Gerade der Schulsport bietet den Schülern die Möglichkeit sich gegenseitig zu unterstützen und näher zusammen zu kommen...gerade beim ringen und raufen ;)

Seit nicht immer so kritisch mit den Lehrern...den Fehler hat die Lehrerin geschickt umgangen...obwohl es wie gesagt nicht Sinn und Aufgabe des Schulsportes ist nur Techniken zu erlernen...das kann der Vereinssport weit besser...es geht um ein ganzheitliches Lernen und finden von Lösungsmöglichkeiten...dies ist ja dann auch in der Übungsreihe erfolgreich geschehen.

freestyle
25-08-2004, 18:33
hi,
also ich habe auch schon davon gelesen. ringen und raufen. ich denke das sich ringen vielleicht ein wenig besser eignet. aber es ist eine gute idee. ichhoffe das kommt noch bis berlin.

gruß frank

SirDrinkALot
25-08-2004, 19:24
An unserer Schule gibt es nächstes Jahr einen *ähem* speziellen kurs :D

"Kämpfe mit und ohne Matte"


erstes halbjahr judo, zweites Hlabjahr Tanzen *ggg*

K4in
25-08-2004, 20:31
An unserer Schule gibt es nächstes Jahr einen *ähem* speziellen kurs :D

"Kämpfe mit und ohne Matte"


erstes halbjahr judo, zweites Hlabjahr Tanzen *ggg*

Im Zweiten Halbjahr dieses Schuljahrs haben wir die Wahl zwischen Judo und Schwimmen als Kurse. Ich werd mich für Judo entscheiden. Aufgrund meiner leichten Vorkenntnisse im Aikido, die ich mir bis dahin (hoffentlich) angeeignet haben werde, kann ich mir so nen kleinen Vorteil erhaschen und endlich mal Rache an den blöden Pennern in meiner Klasse üben, die immer meinen mit dummen Sprüchen kommen zu müssen. Und dafür noch ne eins bekommen... *träum*

Naja, mal sehen, wie sich die Sache entwickelt, ich werde dann umgehend bericht erstattan... ;)

C ya,
K4in

Commanace
26-08-2004, 13:22
Seit nicht immer so kritisch mit den Lehrern...den Fehler hat die Lehrerin geschickt umgangen...obwohl es wie gesagt nicht Sinn und Aufgabe des Schulsportes ist nur Techniken zu erlernen...das kann der Vereinssport weit besser...es geht um ein ganzheitliches Lernen und finden von Lösungsmöglichkeiten...dies ist ja dann auch in der Übungsreihe erfolgreich geschehen.

Ich bin im allgemeinen weit weniger kritisch mit Lehrern als die meisten meiner Kollegen (meine Mutter ist auch Lehrerin) und wie ich bereits erwähnt habe fand ich es ja gut, dass wir mal vom Ballsport und Tanzen weggegangen sind (wenn auch nicht lang :rolleyes: ) ich hatte jedoch bei dem ganzen nicht so das gefühl, dass meine Klassenkollegen dabei soiviel mitgenommen haben wie sie mitgenommen haben könnten.

Gruß Cce

BonsaiRambo
26-08-2004, 14:05
Vielleicht erzählst Du mal ein wenig zum Stundenaufbau/verlauf. Ich denke es ist nicht gerade einfach Schülern, die noch keine Kampfsporterfahrung haben, an die Sache herandzuführen. Wie sah es mit der Schüler Disziplin aus ? Gab es am Ende eine Überprüfung der Leistung ? Was war das Lernziel überhaupt ?
Fragen über Fragen ;)

Kleinekante84
26-08-2004, 22:16
Judo und Ringen wären mal was schönes, aber schade das es für mich zu spät kommt. Bei uns gab es nur Tai Bo...*langweil*

SirDrinkALot
27-08-2004, 12:50
Vielleicht erzählst Du mal ein wenig zum Stundenaufbau/verlauf. Ich denke es ist nicht gerade einfach Schülern, die noch keine Kampfsporterfahrung haben, an die Sache herandzuführen. Wie sah es mit der Schüler Disziplin aus ? Gab es am Ende eine Überprüfung der Leistung ? Was war das Lernziel überhaupt ?
Fragen über Fragen ;)

Ich kann das ja auch mal beantowrten, hab ja das gleiche gehabt :)

Anfang der Stunde war Begrüßung (also hinknien, verbeugen), dann wurde spielerisch aufgewärmt.
Danach folgte dann ein Beispiel des Lehrers anhand eines Schülers (meistens mir *g*) und dann sollten wir es versuchen nachzumachen, während der lehrer kontrollierte. In den ersten Stunden kam natürlich Fallschule dran.

Dann zwischendurch immer mal wieder Bodenkampf und Freikampf mit den grade gelernten Würfen/Fegern.

Die Prüfung war die erste Gürtelprüfung (konnte auch abgelegt werden, Prüfer war vorhanden) bestehend aus 4 Würfen und 2 Haltetechniken mit Namen.


Wenn es weitere Fragen gibt, frag einfach :)

Commanace
27-08-2004, 13:46
Also bei uns sah das ganz anders aus.

Wir haben dieses Thema nicht lange gemacht, nur n paar Wochen zu Ende des Halbjahrs. Angefangen haben wir mit einer Art Rugby-Variante ohne Regeln :D :D :D => das hat richtig Spaß gemacht.
Naja das Ergebnis sollte das Aufstellen von Regeln sein :rolleyes:
Dann gabs diverse tolle Spielchen... zB alle auf ne Weichbodenmatte, Bodenkampf, wer als letztes auf der Matte is hat gewonnen (war dann halt immer der schwerste :cool: )
In der nächsten Stunde hatten wir die Aufgabe nach Vordefinierten Grundregeln (zB keine Schläge u Tritte etc.) ein Art Regelwerk fürn Wettkampf aufzustellen (wo dann nurnoch was Judo/Ringen mäßiges rauskommen konnte. Varianten waren Stand oder Boden :D .
Erst darauffolgend gab es eine Stunde zum Thema fallen. Aber ohne wirkliche Technik oder so. Ziel war schon zu übermitteln, dass man sich nicht abzufangen versuchen sollte wenn man zur Seite fällt sondern versuchen sollte möglichst Flächig aufzukommen, aber ich bin mir nicht sicher ob das wirklich alle so verstanden haben. Das gab es Anfängermäßig nur aus der Hocke. Ich weiß ja nicht ob das in ner 10. Klasse noch so angebracht ist... :confused:
Fallen Vorwärts/Rückwärts gabs nicht, geschweige denn irgendwelcher "Fallen am Partner"-Übungen.
Danach gings an die Würfe (auch nur 2 Stunden insgesamt oder so) was halt etwa so wie oben geschildert ablief.
Gut: bei der Mangelhaften Fallschule wäre es auch echt fahrlässig gewesen was besseres als einen Fußfeger ohne Fallen und dafür mit "Partner tut so als ob er fällt" zu machen ;) .
Eine Überprüfung oder einen echten Wettkampf gab es nicht. Die Lehrerin hat sich Noten so im Stundenverlauf aufgeschrieben.

Die Motivation war nicht die beste. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich hab inzwischen echt keinen Bock mehr auf Fußball. Aber mein Klassenkollegen schienen das wohl n bisschen anders zu sehen.

Ich würd mir schon wünschen, dass solche Themen vermehrt und professioneller drankommen würden.

Gruß Cce

BonsaiRambo
28-08-2004, 23:13
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Motivation war nicht die beste. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Ich hab inzwischen echt keinen Bock mehr auf Fußball.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Damit bist Du leider eine Ausnahme Erscheinung. Schade eigentlich :rolleyes:

BonsaiRambo
28-08-2004, 23:15
Wenn es weitere Fragen gibt, frag einfach :)

Hat der Lehrer in Gi unterrichtet ? Wie wichtig findest Du die Graduierung deines Lehrers ?

SirDrinkALot
29-08-2004, 14:09
Ja, er hat im Gi unterrichtet, genauso wie 2 weitere Schüler die Judo Hobbymäßig betreiben. Der Rest durfte im Tshirt trainieren.

Und wegen der graduierung....die Frage ist mir nicht so ganz schlüßig. Der Lehrer war ein Schwarzgurt, da er ja auch die Trainerlizenz absolviert hatte.
Da wir nur bis zur ersten prüfung gekommen sind, wär es mir auch egal gewesen ob jetzt ein braun/rot (gibts das? *g*)/etc.-gurt das gemacht hätte, solang das Wissen da wäre.

mariana
29-08-2004, 18:47
Und wegen der graduierung....die Frage ist mir nicht so ganz schlüßig. Der Lehrer war ein Schwarzgurt, da er ja auch die Trainerlizenz absolviert hatte.


Naja, Trainerlizenz und Graduierung müssen sich nicht unbedingt bedingen. Z. b. hab ich viele Dan-Träger bei mir, die ohne Trainerlizenz, weder der C vom LSB, noch einer internen irgendeines Vereins Training abhalten. -Ähm, ist aber auch an der Uni und net an der Schule.

Aber sagt emol, kann man diese Sache net a bisserl von den Vereinen aus unterstützen, damit in der Bevölkerung so a bisserl ein anderes Verständnis für die KK- und KS-Arten entsteht?
Was man kennt, feindet man bekanntermassen a net an, nä?!

BonsaiRambo
29-08-2004, 18:56
Könnte man sicherlich im Rahmen eines Schulprojektes durchführen.

Allerdings ist im Schulsport nicht dass Ziel einzelne Kampfsportarten zu unterrichten, denn das können die Vereine aufgrund ihres Zeitbudgets weit besser.

Es geht halt eher um soziales Lernen und Erschließung des Gebietes "Ringen und Raufen " auf individuelle Art. Die Schüler sollen ERKENNEN nich IMITIEREN.

mariana
29-08-2004, 19:37
Erkennen?
Was? Prinzipien?
Judo wäre dann für Kinder dann doch ideal. Da wird am Anfang doch nur Körpergefühl eingetrichtert. Für dich wie für deinen Gegner.

Und Imitieren?
Hör mal des irritiert mich jetzt aber :)
Ich hab mich wohl einmal zu oft mit Theatertheorie beschäftigt, um dies Wort auf eine Sportart, wo was funktionieren soll und net bloss so 'aussehen soll als-ob', anzuwenden. :p :rolleyes:

mariana, die Blonde

Necroth
29-08-2004, 20:11
Ich bin momentan im Berufskolleg 2 in Aachen, und ganz ehrlich, es würde nicht nur den Kindern gut tuen ein gesundes körpergefühl zu bekommen...
was manchmal allein bei mir in der berufsschulklasse an körperlichen häufchen elend rumsitzt iss echt zum heulen...

BonsaiRambo
29-08-2004, 20:31
Der Sportunterricht in NRW geht weg von der Vermittlung der Sportarten hin zu einer Erkundung von Bewegungsfeldern:

1. Den Körper wahrnehmen und die Bewegungsfähigkeit ausprägen.


2. Das Spielen entdecken
und Spielräume nutzen.

3. Laufen, Springen, Werfen



4. Bewegen im Wasser



5. Bewegen an Geräten



6. Gestalten, Tanzen,
Darstellen


7. Spielen in und mit
Regelstrukturen

8. Gleiten, Rollen, Fahren

********************
9. Ringen und Kämpfen
**********************
10. Übergreifende UV /
Projekte



zu:
9. Ringen und Kämpfen -
Zweikampfsport
Dieses Bewegungsfeld so lese ich hier gerade *peinlich,peinlich* :o kann auch durch deie normierten Formen des Zweikampfes erschlossen werden ( Aikido,Hudo, Fechten. Das Themengebiet soll pädagogisch aufbereitet werden. Ziel ist das Beherrschen der Emotionen( Selbstdisziplin,Agressionskontrolle) und die Sorge um die körperliche Unversertheit des Partners. Beide Partner müssen lernen ihre Kräfte zu steuern.

Fairness und verantwortliches Handeln soll so durch das Tun erlebt werden. Der unmittelbare Körperkontakt, das Sich-Anfassen und Sich Spüren ermöglicht wichtige Erfahrungen des Miteinanders im Gegeneinander und können Vertrautheit schaffen.

Dieser Inhaltsbereich kann aber auch durch Spiele erschlossen werden wie das Tauziehen, Bodenrugby, etc.


Es geht also in erster Linie nicht um die Vermittlung von Judo Techniken, sondern vielmehr um ein Kennenlernen der Schüler untereinander mit ALLEN Sinnen. Es ist sozusagen der versteckte, hidden :D Lehrplan

Hoffe meine Ausführungen waren auch dir Mariana verständlich...blond macht mir übrigens nichts aus...schick mal nen pic :p ;)

mariana
30-08-2004, 23:17
8. Gleiten, Rollen, Fahren


äh? Lassen?



********************
9. Ringen und Kämpfen
**********************


zu:
9. Ringen und Kämpfen -
Zweikampfsport
[...]
Es geht also in erster Linie nicht um die Vermittlung von Judo Techniken, sondern vielmehr um ein Kennenlernen der Schüler untereinander mit ALLEN Sinnen. Es ist sozusagen der versteckte, hidden :D Lehrplan

hidden Lehrplan? Ja, das macht dann doch etwas Angst!
Kann ich mich eigentlich noch bei meinem Lehrkörper in Sport noch beschweren? Weil der hatte angeblich mein Können beurteilt :mad:
Oh, oder gibt 'asozial' (mein Ball!) doch Abzüge in der B-Note?



Hoffe meine Ausführungen waren auch dir Mariana verständlich...blond macht mir übrigens nichts aus...schick mal nen pic :p ;)

Danke der Nachfrage, aber mehrmaliges Nachlese hat dann geholfen :D
Wenn du es das nächste mal noch a bisserl langsamer schreiben könntest, wär echt nett! :rolleyes:

Und pic, gucki KKB Gruselgalerie :devil:

schee grüß,

la bionda

Lileu
31-08-2004, 07:31
Mein Vater (Lehrer) hat in diesem Bereich eine Fortbildung gemacht. Themen waren unter anderem Judo, Ringen, aber auch Stockfechten. Lehrgangsleiter war ein Judoka des NWJV mit Erfahrungen in allen drei bereichen. (Vermute beim Stockfechten nach der Ausführung her allerdings Kendo als Hintergrund).
Im Sportunterricht hat er es allerdings noch nie angewendet.

Ich hätte es gerne in meiner Schulzeit auf dem Lehrplan gehabt.

BonsaiRambo
31-08-2004, 09:09
8. Gleiten, Rollen, Fahren

Wäre z.B. Inline Skating, Segeln, Surfen, Ski, Radfahren, und und und

Mariana. Klar das Bild habe ich schon gesehen.Meine Herren was hab ich mich erschrocken als ich mir dein Pic durch einen der besten und teuersten 50 Zoll Plasma Bildschirme in meiner Villa reingezogen habe.:D Ich glaube das wird nix mit uns beiden :p muaaah... ;) ...

Gruß
Bony :)

mariana
04-09-2004, 01:30
Ich glaube das wird nix mit uns beiden :p muaaah... ;) ...

Gruß
Bony :)

ah, ein wahrer Gent! *hoffe, man(n) erkennt Ironie, wenn sie ihm um die Öhrchen geprügelt wird :D

gruß,
Mariana, desde hoy la más rubia :D


PS zum Thema:

Warum kann man Sportarten nicht so solide wie an der Hochschule lehren, KS nicht bloss als 'raufen'.
Macht man mit den Mannschaftssportarten schliesslich auch nicht

BonsaiRambo
04-09-2004, 20:39
Schulsport verfolgt eben nicht mehr das Sportartenkonzept. Zumindest nicht im Moment..in 10 Jahren ist sicherlich wieder anders.
Schule ist ja mehr als nur Wissensvermittlung, Dazu gehört auch die Sozialisierung der Schüler um sie Gesellschaftsfähig zu machen. Und KS/KK eignet sich da hervorragend. Wie gesagt würde es nur um sportartspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten gehen so könnte man dies den Vereinen überlassen, die aufgrund des größeren Zeitbudgets einfach die besseren Möglichkeiten haben.

Komischerweise lernen die Lehrer heutzutage aber noch Sportarten. Später sollen sie Bewegungsfelder unterrichten. :rolleyes: Aber im Moment blicke ich da selbst nicht mehr so durch. Habe mittlerweile 12 Studienordnungen..jeweils 3 bis 5 in Sport/ Biologie/Pädagogik und ESL...manchmal weiß man gar nicht mehr wer man eigentlich ist und man will nicht mehr :cry: ...das leben eines studenten ist schon eins der Härtesten :( :D

Die Sprache kenne ich leider nicht. Schon einmal 2 Gründe warum aus uns nix wird...muaah :p ;) ...ach quatsch. Sorry :verbeug: ..also die Sprache ist eh nicht sooo wichtig...hehe :yeaha:

mariana
15-09-2004, 01:16
Schulsport verfolgt eben nicht mehr das Sportartenkonzept. Zumindest nicht im Moment..in 10 Jahren ist sicherlich wieder anders.
Schule ist ja mehr als nur Wissensvermittlung, Dazu gehört auch die Sozialisierung der Schüler um sie Gesellschaftsfähig zu machen. Und KS/KK eignet sich da hervorragend. Wie gesagt würde es nur um sportartspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten gehen so könnte man dies den Vereinen überlassen, die aufgrund des größeren Zeitbudgets einfach die besseren Möglichkeiten haben.

Komischerweise lernen die Lehrer heutzutage aber noch Sportarten. Später sollen sie Bewegungsfelder unterrichten. :rolleyes: Aber im Moment blicke ich da selbst nicht mehr so durch. Habe mittlerweile 12 Studienordnungen..jeweils 3 bis 5 in Sport/ Biologie/Pädagogik und ESL...manchmal weiß man gar nicht mehr wer man eigentlich ist und man will nicht mehr :cry: ...das leben eines studenten ist schon eins der Härtesten :( :D

Die Sprache kenne ich leider nicht. Schon einmal 2 Gründe warum aus uns nix wird...muaah :p ;) ...ach quatsch. Sorry :verbeug: ..also die Sprache ist eh nicht sooo wichtig...hehe :yeaha:

:ups: uuupsala, welche Uni macht denn sowas?
Naja, nachher empfindest dann das Lehren nur noch als Erleichterung.... hoffentlich! :o
Da haben wir ja dann auch gleich einen Qualifizierten in unserer Sachen an den Schulen, nä?! Wenn die Schüler man keine Angst kriegen :D (Bild in Gruselgalerie gesehn :D ;) )

mariana, [aus dem spanischen übersetzt:] seit heut die Blondste [hat was mit Intellekt zu dun & Ironie & Selbschtironie en hauf :D :cool: ]

BonsaiRambo
15-09-2004, 12:16
:ups: uuupsala, welche Uni macht denn sowas?
]


Also uns wurde von DozentInnen gesagt, dass es der Entwicklung einer hohen Frustrationstoleranz dient :o . Das ganze bildet seinen Höhepunkt in der Ausfüllung der Prüfungsbögen zum Staatsexamen :D ---es werden also nicht nur fachliche sondern auch persönlichkeitsbildende Fähigkeiten und Ferigkeiten vermittelt...soweit ich weiß ist das an Uni´s im Pott üblich :)

Qualifikationen:
Ja. Sowohl an der Uni als auch privat bin ich ein KS-Freak. Muß jetzt nur noch lernen meine Techniken dosierter anzuwenden:) ...nicht dass ich hinterher die Eltern auf der Matte habe :D

Zu meiner eigenen Person kann ich nicht viel sagen. Nur dass ich in meinen beiden Kindergruppen viiiiieeel zu lieb bin. Manche nennen mich schon Brötchen ( ka wieso...vielleicht aufgrund meines schwierigen Namens :rolleyes: ) und das untergräbt eindeutig meine Funktion als Respekt-Person :cool: ....naja aber ich komme einfach besser mit denen klar wenn ich mich nicht alzu stark verstelle. Ansonsten will ich natürlich ein gutes Vorbild abgeben. Welche didaktische Position ich zukünftig einnehmen werde muß ich mir noch gut überlegen....alzu lockere Handhabung finde ich gerade im Kampfsport in der Schule nicht so angebracht....den Jungs müssen schon klare Grenzen aufgezeigt werden...sonst artet das Bodenrandori in einer Art Wrestling oder Free Fight aus... ;)

Mahlzeit :beer:
Bonsai

mariana
15-09-2004, 23:36
Ansonsten will ich natürlich ein gutes Vorbild abgeben. Welche didaktische Position ich zukünftig einnehmen werde muß ich mir noch gut überlegen....alzu lockere Handhabung finde ich gerade im Kampfsport in der Schule nicht so angebracht....den Jungs müssen schon klare Grenzen aufgezeigt werden...sonst artet das Bodenrandori in einer Art Wrestling oder Free Fight aus... ;)


Klare Position? Ich schlage vor, du stellst dich einfach hin, Brustkooooorb raus :D *sorry, bin albern, musste grad ans gruselkabinett denken

Aber wieso Jungs? Was ist mit den Mädels, dürfen die sich nicht raufen? :cry:
Wird im Lehrplan in Geschlechter unterteilt? *michwunder*

Oder machst du grad denselben Fehler, den mein Mathelehrer gemacht hat?
Bin nie beachtet worden und stand notenmässig auf stabilem Mittelmaß, ja bis... frau(!) Mathewettbewerb gewann und der blinde Fleck in seinem Auge in meiner Richtung leider verschwand. (Plötzlich musst ich was tun!) :( Net die Damen unterschätzen hier :cool:

Ist das ein typisches Phänomen? Der Mann war schon jahrzehnte an der Schule gewesen und konnte selbst nicht fassen, dass ihm das entgangen war :D
Von wegen Bildungsmisere, wenn die Lehrer noch nicht mal peilen, wen sie wo am besten fördern sollten....
Gibt es dazu schon ein thread? *gehmalguck

:beer:

mariana

BonsaiRambo
16-09-2004, 10:23
Hi,

es gibt keine Trennung der Geschlechter im Sportunterricht. Und das finde ich auch richtig so. Ansonsten würde vielleicht nur noch Fußball gespielt.

Im Alter von 12 bis 14 finde ich die Jungen recht anstrengend. Die Mädchen hingegen sind sehr lieb. Aber vielleicht liegts auch an mir... :)

Leider muß man auf die Jungen besonders achten. Irgendwie sind die sowieso schon dauernd am kämpfen..folglich prägt man sich auch schneller die Namen der schwierigen, störenden Jungs ein. Aber ich versuche den Mädchen hier im Verein(Leichtathletik) zumindest die gleiche Beachtung zu schenken..

Kurz...die Jungs sind super sch... aber ich glaube mit dem Alter werden die Mädchen auch den Jungs ähnlicher. :rolleyes:
Habe vor 2 Jahren mal Ringen und Raufen als Abwechslung in meiner Kindergruppe angeboten. Es gab keine Toten ...aber es war ziemlich anstregend. Einfacher sind da schon Ballspiele. Trotzdem würde mich es reizen so etwas halbjährig im LK oder auch GK am Gymnasium anzubieten. Zumindest bringt es mal neuen Wind in der Laden Schule und hält auch die Motivation beim Lehrer aufrecht.

mariana
16-09-2004, 20:01
Hi,

es gibt keine Trennung der Geschlechter im Sportunterricht. Und das finde ich auch richtig so. Ansonsten würde vielleicht nur noch Fußball gespielt.

Tja, bei uns ergab sich die Geschlechtertrennung von selbst...
In Fußball gingen nur Jungs! Und ich hatte mal den Fehler gemacht und wollt mal was anderes machen, und bin in Jazztanz oder so ähnlich gegangen :motz: (Schade, dass es kein icon gibt, der reihert :D )
Lauter Frauen und lauter 'Frauenkrankheiten'. Ich war so demotiviert, dass ich das erste mal als schlechte(!) Sportlerin auffiel...
Und zu meiner gesunden Haltung meinte die bescheuerte Lehrerin auch noch, ich stünde da wie ein Bleistift. Gleich in der ersten Stunde. Da war frau (isch ;) ) gleich von Anfang an mal auf T-Rotzhaltung programmiert!



Kurz...die Jungs sind super sch... aber ich glaube mit dem Alter werden die Mädchen auch den Jungs ähnlicher. :rolleyes:
Habe vor 2 Jahren mal Ringen und Raufen als Abwechslung in meiner Kindergruppe angeboten. Es gab keine Toten ...aber es war ziemlich anstregend. Einfacher sind da schon Ballspiele. Trotzdem würde mich es reizen so etwas halbjährig im LK oder auch GK am Gymnasium anzubieten. Zumindest bringt es mal neuen Wind in der Laden Schule und hält auch die Motivation beim Lehrer aufrecht.

Ist das denn im Sport nötig? Motivation!? In den theorethischen Schulfächern kann ich das ja verstehen.

Ui, gestern war übrigens eine sehr interessante Runde im TV über PISA, Bildungsmisere und Ursachenforschung dafür am Diskutieren. Das wär aber ein anderes Thema... hab ich hier auch glaub ich als eigenen thread gesehn, glaub ich.... *gleichsuchengeh

Deutschlands Lehrer hätten im Durchschnitt die höchsten Gehälter, hingegen die meisten Krankheitstage. Mit Krankheit assoziier ich eher Motivationslosigkeit, als Geld ohne zu arbeiten zu bekommen.
Woher kommt das?
Sind die Kinder so schrecklich?
Wollte man einen sicheren Job mit guten Gehalt und viel Urlaub, wo man eine ruhige Kugel schieben konnte und hat vergessen, dass man keine Kinder mag?

Also diese Statistik, die da aufgebracht wurde, hatte mich etwas verwirrt.
Andererseits, glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast, wie der kluge Soziologe weiß! :D

BonsaiRambo
16-09-2004, 20:24
Das schlechte Abschneiden bei der Pisa Studie auf fehlende Motivation und Fachkompetenz der Lehrer zu schieben finde ich gewagt. Und kann dem auch nicht so ohne weiteres zustimmen. Ich hatte selbst sehr engagierte Lehrer.

Man muß auch beachten dass die Gewinner der Pisa Studie ihre Schulen ausschließlich im Ganztagssystem betreiben. Damit bleibt mehr Zeit für Förderung der Schwachen aber auch der starken Schüler. Das ganze ist natürlich auch um einiges teuerer als unsere jetzigen Schulen.
Lernen braucht einfach mehr Zeit als in Halbtagsschulen zur Verfügung steht.

Über den Lehrerjob gibts unterschiedliche Meinungen. Man muß psychisch halt sehr gelassen sein und physisch belastbar ( vor allem auch im Sportunterricht). Ist heute nicht selten das ein 11 jähriger Schüler einer Lehrerin " **** Dich " sagt ...aber ich bin zum Glück Lehrer..und wenn mir die Klasse auf die Nerven geht kann ich zur Not noch die Tafel aus der Verankerung nehmen und auf die Blagenbande werfen... :D ;)


Motivierend meinte ich für den Lehrer....den meisten SchülerInnen macht Kampfsport nicht sonderlich viel Spaß. Zumindest ist das Verlangen nicht so gegeben. Mit den Jahren entwickeln Lehrer aber so ihren Standartunterricht und sind in folge dessen nicht mehr so motiviert wie in den Anfangsjahren....dann kann es dazu kommen das Lehrer eine null Bock Haltung entwickeln...was eigentlich ja sehr schade ist...andere Sportlehrer bringen aber auch im fortgeschrittenen Alter immer neue Akzente...vom Golfen bis zum Surfen...und das finde ich klasse und bewundere da einen Sportlehrer aus meiner Schulzeit ganz besonders...treffe ihn auch so ab und zu noch...der scheint wirklich nicht gealtert zu sein...super..

Mariana ...mach ruhig mal nen thread im Off topic auf. Michael Kann ist auch immer aktiv wenn es um sozial politische Themen geht. Im Moment kann ich dem Kopftuch Thread leider nicht mehr folgen :o ... :D ...Religion habe ich schon in der 5 Klasse abgewählt :)