Vollständige Version anzeigen : Karate + Budo Journale Meckerthread
Superkicker
20-02-2005, 12:44
Das Kampfkunstmagazin Budoworld wird leider immer schlechter. Die Grundausrichtung ist streng traditionell, obwohl sich dafür immer weniger Kampfsportler interessieren. Inzwischen dürfte man doch alle uralten japanischen Meister mehrfach vorgestellt haben.
Mehr als die Hälfte des Blattes besteht aus Werbung.
Es werden Filme vorgestellt die nichts mit Kampfsport zu tun haben wie Shaolin Soccer, ebenso PC Spiele usw. Richtige Kampfkunstfilme und Dokus findet man keine.
Kinderturniere und Lehrgänge in der Provinz werden als wichtig erachtet, nicht jedoch die großen Kampfevents in USA oder im K1. Gerade im K1 wurde die Entwicklung total verschlafen.
Mehrfach wurden auf dem Titel Filme angepriesen die gar nicht gedreht wurden wie the Monk mit van Damme, oder über die man gar nichts weis wie Kumite.
Oft werden im Heft Stöcke, Messer und Schwerter beworben, wie passt dies zu seriösem Kampfsport?
Jede noch so exotische Kampfart wird vorgestellt, auch wenn die kaum einer betreibt. Es geht von Kendo, Aikido, Escrima bis Haidong, Yabusame, Bunkai...
Am meisten nerven die pseudophilosophischen Abhandlungen über mehrere Seiten mit Sätzen wie "das Herz einer Mutter ist tiefer als dastiefste Meer"
Anstatt Kampfveranstaltungen bewirbtdas Magazin Motorradausflüge!!!
Vor einiger Zeit fand sich ein mehrseitiger Artikel über Kampfflugzeuge!!!
Da bleibtnatürlich kein platz mehr für richtigen Sport wie Leicht und Vollkontakt, K1 oder Savate, Tae Kwon Do oder Berichte über aktuelle Kämpfer wie Ubeda, Hoost, Bonjaski, Abtin, Roufus, Mc Donald oder Legenden wie Wallace, Mack, Harbrecht, Tyler, Alexio, Theriault...
Darkpaperinik
20-02-2005, 13:01
Das Kampfkunstmagazin Budoworld wird leider immer schlechter. Die Grundausrichtung ist streng traditionell,
ob es immer schlechter wird oder ob sich einfach nur nicht deine interessen darin wiederspiegeln - ich denke, das ist eher der punkt ;) .. aber ich geb dir trotzdem recht: die meisten KK magazine sind einfach nur noch reine verbands- und/oder videoproduktionswerbung...
obwohl sich dafür immer weniger Kampfsportler interessieren. Inzwischen dürfte man doch alle uralten japanischen Meister mehrfach vorgestellt haben.
nun, es gibt ja auch noch meister die uralt sind aus anderen ländern .. und so lange da noch einer lebt, kann man doch über die berichten.. find ich nicht falsch. solange man eben informativ schreibt und nicht um im anschluss für irgendein video zu werben...
Mehr als die Hälfte des Blattes besteht aus Werbung.
richtig, find ich auch mist1
Es werden Filme vorgestellt die nichts mit Kampfsport zu tun haben wie Shaolin Soccer, ebenso PC Spiele usw. Richtige Kampfkunstfilme und Dokus findet man keine.
auch zustimmung
Kinderturniere und Lehrgänge in der Provinz werden als wichtig erachtet, nicht jedoch die großen Kampfevents in USA oder im K1. Gerade im K1 wurde die Entwicklung total verschlafen.
nunja.. auch hier ist es eher subjektiv.. wer kein MT/VK o.ä. macht, interessiert sich halt nicht unbedingt für K1 sondern eher um das Judo Turnier bei dem man evtl. selbst mit gemacht hatte.. zig möglichkeiten..
und ich bin da auch so ehrlich.. mich interessiert das auch nicht so, wer wann wo in den usa wem die auf die nuss gegeben hat.. bei interesse kann ich das immer und aktueller im netzt nachlesen und meist auch anschauen!
Mehrfach wurden auf dem Titel Filme angepriesen die gar nicht gedreht wurden wie the Monk mit van Damme, oder über die man gar nichts weis wie Kumite.
die bestätigt ja auch den rückgang der qualität...
Oft werden im Heft Stöcke, Messer und Schwerter beworben, wie passt dies zu seriösem Kampfsport?
wieso denn nicht? was ist denn "seriöser" kampfsport? sind die waffenführenden systeme keine seriösen stile? angefangen beim bujinkan budo taijutsu, dem okinawa kobudo, den süd-ost asiatischen stilen, den chinesischen waffen etc etc? wieso sind die weniger seriös als .. was eigentlich?
Jede noch so exotische Kampfart wird vorgestellt, auch wenn die kaum einer betreibt. Es geht von Kendo, Aikido, Escrima bis Haidong, Yabusame, Bunkai...
nunja, ich glaube nun in der tat nicht, dass soooooo wenige Aikido, Kendo oder FMA machen.. ich kenne genügend orte wo du aikido trainieren kannst oder jiujitsu oder sogar fma - aber nirgends Muay Thai, Kickboxen oder sogar Boxen...
Am meisten nerven die pseudophilosophischen Abhandlungen über mehrere Seiten mit Sätzen wie "das Herz einer Mutter ist tiefer als dastiefste Meer"
manches davon ist wirklich peinlich..
Anstatt Kampfveranstaltungen bewirbtdas Magazin Motorradausflüge!!!
Vor einiger Zeit fand sich ein mehrseitiger Artikel über Kampfflugzeuge!!!
Da bleibtnatürlich kein platz mehr für richtigen Sport wie Leicht und Vollkontakt, K1 oder Savate, Tae Kwon Do oder Berichte über aktuelle Kämpfer wie Ubeda, Hoost, Bonjaski, Abtin, Roufus, Mc Donald oder Legenden wie Wallace, Mack, Harbrecht, Tyler, Alexio, Theriault...
man bewirbt, wofür man bezahlt wird...
Also das sich immer weniger Leute für traditionelle Kampfkünste interessieren halte ich mal für'n Gerücht.
Das auch unbekante Stile vorgestellt werden, warum nicht.
Das es viel Werbung gibt bedeutet aber auch das man nicht soviel zahlen muss für das Magazin (meistens zumindest).
Ich hab so das Gefühl, du interessierst dich mehr für Kickboxen und FreeFight und sowas, dann würde ich mal meinen du solltest dir einfach entsprechende Zeitschriften zulegen.
Gibts ja zur Genüge...
Moin
Kauf Dir mal "International Topfigther" oder "Fightsport". Das dürfte Dir eher
liegen. ;)
Ansonsten wäre noch zu sagen, dass das Erstellen eines Magazins wohl auch
eine recht teure Angelegenheit ist. Man braucht schließlich Fotos und
Kommentare der jeweiligen Events und man kann ja nicht auf allen sein. ;)
Nicht das ich den Hr. Schiffer jetzt groß in Schutz nehmen möchte. :D ;)
Wir dürfen aber froh sein, das es überhaupt noch deutschsprachige Magazine
gibt. Allerdings tut sich ja im Moment einiges im deutschen Blätterwald.
Ach Gott. Wenn ich da an die 80ger denke :rolleyes: ;)
Superkicker
20-02-2005, 17:05
Hallo Darkpaperinik, Kensei, Sven
Warum für mich waffenführende Systeme nicht seriös sind? Ich glaube kaum dass Eltern ihre Kinder in einen Club schicken wo ihre Sprösslinge an Schwertern, Nunchaku, Schlgstöcken, Messern usw ausgebildet werden. Waffen sind einfach viel zu gefährlich und das Ziel einer Kampfkunst sollte doch auch körperliche Perfektion sein, also Körperbeherrschung, nicht beherrschung eines Schwertes mit dem man jemand zerteilen kann. Kicken und Schlagen dient zudem der Fitness, kann zur Selbstverteidigung angewandt werden, oder insportlichen Wettkämpfen. Was kann ich aber mit einem Schwert anfangen. Es bei mir tragen scheidet wohl aus, sportlicher Wettkampf?
Das Problem mit den Kampfsportmagazinen ist: Es wird willkürlich alles zusammengemixt was den Schreibern gerade so einfällt. Von einer exakten Leserbefragung habe ich nie etwas gehört, dies wäre mal fällig. Ein neues Magazin wie Top Fighter ist schon der richtige Weg, nun wird aber Kick/Thaiboxen, Pride, Freefight, K1, Cagefighting, Semicontact usw vermischt. Vorbildlich war da früher Kick von Deubner, hier wurde vorwiegend Kickboxen behandelt, während andere Magazine die traditionelle Schiene fuhren. So bekam jeder was er wollte.
Ich denke schon das traditionelle Kampfkünste auf dem Rückzug sind. Wer will im TV traditionelles Kumite sehen, dies wird hoffentlich mangels Attraktivität aussterben. K1 wird gut vermarktet und ist für jeden verständlich, ich kann mir ähnliche Einschaltquoten im TV beim Karate, Judo, Aikido oder Kung Fu kaum vorstellen. Ohne weltweite TV Präsenz führen alle Kampfdisziplnen ein Nischendasein nur für Insider...
Darkpaperinik
20-02-2005, 18:01
Hallo Darkpaperinik, Kensei, Sven
Warum für mich waffenführende Systeme nicht seriös sind? Ich glaube kaum dass Eltern ihre Kinder in einen Club schicken wo ihre Sprösslinge an Schwertern, Nunchaku, Schlgstöcken, Messern usw ausgebildet werden. Waffen sind einfach viel zu gefährlich und das Ziel einer Kampfkunst sollte doch auch körperliche Perfektion sein, also Körperbeherrschung, nicht beherrschung eines Schwertes mit dem man jemand zerteilen kann. Kicken und Schlagen dient zudem der Fitness, kann zur Selbstverteidigung angewandt werden, oder insportlichen Wettkämpfen. Was kann ich aber mit einem Schwert anfangen. Es bei mir tragen scheidet wohl aus, sportlicher Wettkampf?
Das Problem mit den Kampfsportmagazinen ist: Es wird willkürlich alles zusammengemixt was den Schreibern gerade so einfällt. Von einer exakten Leserbefragung habe ich nie etwas gehört, dies wäre mal fällig. Ein neues Magazin wie Top Fighter ist schon der richtige Weg, nun wird aber Kick/Thaiboxen, Pride, Freefight, K1, Cagefighting, Semicontact usw vermischt. Vorbildlich war da früher Kick von Deubner, hier wurde vorwiegend Kickboxen behandelt, während andere Magazine die traditionelle Schiene fuhren. So bekam jeder was er wollte.
Ich denke schon das traditionelle Kampfkünste auf dem Rückzug sind. Wer will im TV traditionelles Kumite sehen, dies wird hoffentlich mangels Attraktivität aussterben. K1 wird gut vermarktet und ist für jeden verständlich, ich kann mir ähnliche Einschaltquoten im TV beim Karate, Judo, Aikido oder Kung Fu kaum vorstellen. Ohne weltweite TV Präsenz führen alle Kampfdisziplnen ein Nischendasein nur für Insider...
es gäbe zwar zig argumente contra aber das würde diesen thread wieder einmal von seinem ursprünglichen fokus wegführen...
fakt ist, die meisten magazine habenan qualität verloren, sie sind voll von werbung und gerade in deinem fall, spiegeln sie deine klientel nicht ...
:rolleyes:
du hast eben das falsche Heft gewählt.
Auch Waffenkünste werden an Kinder gelehrt speziell in den URsprungsländern.
Krabi Krabong wird zB in Thailand an Schulen und Colleges unterrichet, es gibt ein schönes Video da werden Kindergruppen unterrichtet.
Bei FMA kann ab 8 Jahren angefangen werden. Vincent Cabales hat in dem Alter angefangen und er hat auch in dem Alter seinen Sohn angefangen zu unterrichten.
Kauf dir ein Heft in dem du dich wiederfindest und wenn es das alle paar Monate erscheinende WAKO Heft ist und lass den anderen ihre Heftchen.
Desweiteren finde ich es gut ,wenn auch mal nicht so bekannte KKs vorgestellt werden, denn so werden sie bekannt.
Das Karate / Budo / Budoworld nicht mehr der Hit sind steht auf einem anderen Blatt, mich hat gestört wenn man sie über einen längeren Zeitraum hat sich Artikel anscheinend wiederholen und warum mehrmals für das gleiche zahlen?
Superkicker
17-03-2005, 21:50
Shogun will in der neuen Ausgabe alles anders machen, dies ist voll misslungen. Wer viel neues schreiben will muss dazu mehr Platz schaffen, das Heft hat aber immer noch dürre 64 Seiten.
Das Cover ist abgrundtief häßlich und unscharf.
Karate Stile: Alles schon tausendmal gelesen
Fotoseien: Schon oft gesehen
Reisereportage Libanon: Was hat dies in einem Kampfkunstmagazin zu suchen? Angeblich haben Leser dies gewünscht, das können aber keine Kampfsportler gewesen sein, sondern Touristen.
Ong Bak: Nach drei Jahren hat Shogun endlich diesenFilm entdeckt, man beschäftigt sich aber nicht ernsthaft mit ihm oder dem Hauptdarsteller
Dann werden noch digitallastige Fantasyfilme vorgestellt, anstatt sich mit Kampfkunst-DVD zu beschäftigen
Geishas und Samurai: Angeblich wollendie Leser Geschichten darüber lesen, mit Kampfsport hat das aber auch nur bedingt zu tun.
Im Heft wird ein Kung fu Magazin beworben, darin gehören die Reportagen über chin. Tempel, chin. Familienstrukturen, und Kung Fu Meister.
Medizin: Dafür gibt es Fachbücher und Magazine, auch das hat mit Martial Arts wenig zu schaffen.
Quin-Na: Wer betreibt das und was sind Z-Hebel?
Alles bewegt sich in Richtung traditionelle Kampfkunst, Waffen und Mythen, weg von moderner Kampfkunst, Kickboxen, K1 usw.
Wer interessiert sich für Judo oder Aikido? K1 oder Thaiboxen sind viel populärer, davon findet sich aber kaum ein Beitrag.
Kleinstveranstaltungen und Kindermeisterschaften findet man genügend, nicht aber große WM Fights
Natürlich besteht die Hälfte des Heftes noch aus Werbung...
Bushido_85
17-03-2005, 21:54
ich mag das mag auch nicht aber es gibt sehr wohl leute die sich für judo und aikido interessieren.
es gibt ja auch mags die ausschließlich über KB, MT, K1 etc berichten wie z.b. die fighting post.
aber nicht jedes mag ist schlecht, nur weil DU mit dem inhalt nichts anfangen kannst.
Wer interessiert sich für Judo oder Aikido? K1 oder Thaiboxen sind viel populärer, davon findet sich aber kaum ein Beitrag. Der namensgebende Shogun war bestimmt ein Kickboxer, der mit so schnödem Kram wie Aikido oder Judo oder dergleichen nichts am Hut hat. ;)
Aber mal im Ernst, wie kommst Du zu der, in meinen Augen nicht haltbaren, Hypothese, dass K1 oder Thaiboxen populärer sind als Judo oder Aikido?
Ansonsten: Es zwingt Dich niemand, das Shogun Magazin zu lesen.
Geh mal nach Japan und frag was Populärer ist und mehr trainiert wird, Judo, Karate oder Kickboxen
Alfons Heck
18-03-2005, 15:25
Quin-Na: Wer betreibt das
und was sind Z-Hebel?
-Chinesische Stile
-sicher nicht die beste Variante aber ein Z-Hebel:
http://www.budonline.it/allenamenti/techap.htm
Ichigeki
18-03-2005, 16:16
Yo, lies es halt nicht, wenn es dir nicht gefällt?
Superkicker
18-03-2005, 18:23
Der namensgebende Shogun war bestimmt ein Kickboxer, der mit so schnödem Kram wie Aikido oder Judo oder dergleichen nichts am Hut hat. ;)
Aber mal im Ernst, wie kommst Du zu der, in meinen Augen nicht haltbaren, Hypothese, dass K1 oder Thaiboxen populärer sind als Judo oder Aikido?
Ansonsten: Es zwingt Dich niemand, das Shogun Magazin zu lesen.
K1 und Thaiboxen werden Europaweit übertragen und erzielen sehr gute Quoten. Es hat schon seinen Grund warum in der Superleague Thaiboxen gezeigt wird und nicht Aikido oder Judo. Als olympische Sportart mag Judo für einige noch einigermasen interessant sein, jedoch gibt es keine Profifights und weltweite TV Übertragungen, geschweige denn bekannte Stars. Man kann wohl kaum eine Halle mit 60000 Leuten füllen in Tokio wie es bei K1 der Fall ist mit Judo oder gar Aikido. Letzteres ist noch nicht einmal ein richtiger Wettkampfsport.
Ich denke auch Leute wie Hoost, Le Banner, Bonjasky, Hug, Cicatic usw sind viel bekannter als alle Judo Kämpfer, oder Aikido Aktive.
Vergleichszahlen der Aktiven betreffend zwischen Judo, Aikido und Thaiboxen sind schwer da sich Thai und Kickboxen in diverse Verbände ausplittet. Während die Judo Aktiven im deutschen Judo Bund registriert sind gibt es unzählige Kampfsportler im BereichThai/Kickboxen die man nicht erfassen kann. Was denkst du wie viele im asiatischen Raum Thaiboxen betreiben?
Ich habe nichts gegen Judo/Aikido, aber es passt nicht zusammen in ein Magazin mit Kickboxen oder anderen modernen Kampfarten.
Niemand zwingt mich Shogun zu lesen, aber eine Meinung darf ich doch haben, oder? Für Stellungnahmen ist dieses Forum doch auch geschaffen denke ich.
Es stimmt, der Name Shogun verheist nichts gutes, trotzdem findet sich darin auch Kickboxen und anderes das man dem Namen nach nicht erwarten kann.
"Der Name Shogun verheist nichts gutes"... :confused:
Was soll das denn heissen?
Es gibt da draussen ja wohl schon genügend Zeitschrift die sich ausschliesslich mit den sog. "modernen" Kampfsportarten wie Kickboxen, Thaiboxen, FreeFight, BJJ und was nicht sonst noch befassen.
Ich finds ehrlich gesagt ganz erfrischend wenn ich auch mal was anderes geboten bekomme, da mich die oben genannten Stile eher weniger interessieren.
Mein Tipp: Kauf dir einfach ne andere Zeitschrift.
Shogun wurde nie dafür gemacht nur das Klientel der Thaiboxer/FreeFighter anzusprechen.
Das ist bei dir in etwa genauso, als wenn ich auf Autos stehe und mir'n Motorad Magazin kaufe... :p
Superkicker
19-03-2005, 11:03
"Der Name Shogun verheist nichts gutes"... :confused:
Was soll das denn heissen?
Es gibt da draussen ja wohl schon genügend Zeitschrift die sich ausschliesslich mit den sog. "modernen" Kampfsportarten wie Kickboxen, Thaiboxen, FreeFight, BJJ und was nicht sonst noch befassen.
Ich finds ehrlich gesagt ganz erfrischend wenn ich auch mal was anderes geboten bekomme, da mich die oben genannten Stile eher weniger interessieren.
Mein Tipp: Kauf dir einfach ne andere Zeitschrift.
Shogun wurde nie dafür gemacht nur das Klientel der Thaiboxer/FreeFighter anzusprechen.
Das ist bei dir in etwa genauso, als wenn ich auf Autos stehe und mir'n Motorad Magazin kaufe... :p
Sorry Kensei, da kann ich dir nicht ganz zustimmen. Free Fight, Thaiboxen und BJJ ist absolut nicht mein Ding. Es gibt gar nicht viele Magazine die sich ernsthaft und kompetent mit Kickboxen und K1 befassen, meist finden sich dazu nur wenige Seiten und viele Informationen sind nirgens zu bekommen. Auch Top Fighter und Fighting Post berichten bei weitem nicht über alle großen Events, Kämpferporträts sind auch eher selten. Lediglich Deubners Kick bediente früher Kickboxinteressierte. Wer traditionell ausgerichtet ist wird dagegen bestens bedient von Shogun, Kampfkunst International und Budoworld.
Es ändert aber letztlich nichts, ich frage mich was hat ein Libanonreisebericht mit Kampfkunst zu schaffen? Da wird der Käufer verarscht, denn solche Sachen werden von bestimmten Branchen gesponsort die nicht den Kampfsport fördern. Auch Medizinberichte, Playstation, DVD und Historienreportagen dienen nicht der Kampfkunst. Geht dieser Trend weiter hat man bald ein Lifestylemagazin und auch traditionelle Stile werden dann verschwunden sein. Tennismagazin bringt Tennis, der Kicker Fußball, ein Kampfsportmagazin sollte über Kampfsport berichten. Shogun könnte die Reportagen über kickboxen auch ganz bleiben lassen, dann wüßte man genau woran man ist. Sicher zwingt mich niemand das Heft zu kaufen, als interessierter Kampfsportler bin ich aber auf seriöse Berichterstattung angewiesen. Infos findet man im Gegensatz zum Fußball oder der Formel1 nicht überall, sondern muß diese überall mühsam zusammensuchen.
Zudem ist Shogun auch an Leserresonanz interessiert, und das ist eben meine Meinung.
Auch Medizinberichte, Playstation, DVD und Historienreportagen dienen nicht der Kampfkunst. Bei der PS und Reiseberichten magst Du durchaus Recht haben, beim Rest kommt es darauf an, wie es aufgezogen ist. Medizin hat sehr wohl mit Kampfkunst zu tun. DVDs über Kampfkunst, sei es als Trainingsfilm, sei es als Unterhaltung mit Kampfkunsthintergrund gehören ebenfalls dazu. Und Historienreportagen sind ebenfalls sinnvoll, soweit sie den Hintergrund einer Kampfkunst erläutern, und damit meine ich auch das Bild der Gesellschaft, in der sie entstand.
Zudem ist Shogun auch an Leserresonanz interessiert, und das ist eben meine Meinung. Bist Du dann hier nicht an der falschen Stelle? Wie wäre es mit einem Leserbrief an Shogun? Oder hast Du Angst, dass die Dir das gleiche sagen, was Du auch hier zu hören bekommst?
Es gibt gar nicht viele Magazine die sich ernsthaft und kompetent mit Kickboxen und K1 befassen, meist finden sich dazu nur wenige Seiten und viele nformationen sind nirgens zu bekommen. Dann scheint Kickboxen ja doch nicht ganz so populär zu sein, wie Du gerne behauptest. ;)
Superkicker
19-03-2005, 23:19
Bei der PS und Reiseberichten magst Du durchaus Recht haben, beim Rest kommt es darauf an, wie es aufgezogen ist. Medizin hat sehr wohl mit Kampfkunst zu tun. DVDs über Kampfkunst, sei es als Trainingsfilm, sei es als Unterhaltung mit Kampfkunsthintergrund gehören ebenfalls dazu. Und Historienreportagen sind ebenfalls sinnvoll, soweit sie den Hintergrund einer Kampfkunst erläutern, und damit meine ich auch das Bild der Gesellschaft, in der sie entstand.
Bist Du dann hier nicht an der falschen Stelle? Wie wäre es mit einem Leserbrief an Shogun? Oder hast Du Angst, dass die Dir das gleiche sagen, was Du auch hier zu hören bekommst?
Dann scheint Kickboxen ja doch nicht ganz so populär zu sein, wie Du gerne behauptest. ;)
Popularität des Kickboxens: Fast alle Filmdarsteller aus dem Martial Arts Bereich kommen aus dem KB: Billy Blanks, Keith Vitaly, Don Wilson, Gary Daniels, Oliver Gruner...
Kickboxen besitzt viele Legenden: Bill Wallace, Joe Lewis, Ferdi Mack, Kaman, Cunningham...Hat Judo, Aikido, Arnis, Escrima oder eine der seltsamen Randsportarten im Shogun ähnlich bekannte Leute aufzubieten.
Die Fights von Kaman, Hoost, Roufus, Theriault fesselten viele Zuschauer. Wie viele gehen zum Aikido oder Jiu Jitsu?
Was bringt einem Kampfsportler eine Historienreportage über einen shogun der vor 500 Jahren eine Burg baute?
Ich habe schon an Shogun gemailt, nicht in der Hoffnung die würden meine Argumente teilen. Dort werden nur billig und schnell Sachen gesucht um das Heft zu füllen, für Kampfsport interessieren die sich nur am Rande. Sonst würde man eine Reisebeschreibung nicht einem Kampfevent vorziehen oder einer Reportage über einen Kampfkünstler.
Shaolin Soccer oder einer dieser Digitalfilme haben auch nichts mit Kampfsport zu tun. Lehr DVD und Turnier DVD werden ignoriert.
Ichigeki
20-03-2005, 00:09
Fast alle Filmdarsteller? Da hast du dir ja wirklich ein gutes Beispiel herrausgezogen.. Jet Li, Jackie Chan, Tony Yaa, Mark Dacascos, Samo Hung, Bruce Lee(!).. um nur ein paar zu nennen. Kampfsport bzw. -kunst basiert nunmal hauptsächlich auf Traditionen. Wenn du ein reines Sportmagazin übers Kickboxen etc. willst bist du bei anderen Magazinen besser aufgehoben.
Bill Wallace war Kickboxer? Ich glaube kaum..
Popularität des Kickboxens: Fast alle Filmdarsteller aus dem Martial Arts Bereich kommen aus dem KB: Billy Blanks, Keith Vitaly, Don Wilson, Gary Daniels, Oliver Gruner... Naja, wenn Du meinst, dass Du durch das Weglassen der erfolgreichsten und bekanntesten Schauspieler im Martial Arts Bereich jemanden überzeugen kannst, bitte.
Kickboxen besitzt viele Legenden: Bill Wallace, Joe Lewis, Ferdi Mack, Kaman, Cunningham...Hat Judo, Aikido, Arnis, Escrima oder eine der seltsamen Randsportarten im Shogun ähnlich bekannte Leute aufzubieten. Wenn man mal Kano und O-Sensei Ueshiba weglässt, dann vielleicht nicht unbedingt, ich glaube aber, das hängt auch mit der Mentalität der Kampfkünste zusammen. Beim Kickboxen geht es darum, den Gegner im Ring fertigzumachen, beim Aikido z.B. darum, den anderen von der Sinnlosigkeit seines Angriffs zu überzeugen, möglichst ganz ohne Kampf.
Die Fights von Kaman, Hoost, Roufus, Theriault fesselten viele Zuschauer. Wie viele gehen zum Aikido oder Jiu Jitsu? Da hast Du Dir zwei wirklich miese Beispiele rausgesucht, weil weder Aikido, noch klassisches Jiu Jitsu traditionelle Wettkampfsportarten sind. Wenn Wettkämpfe in den Kampfkünsten vorkommen, dann nur in einem sehr eingeschränkten Rahmen. Ansonsten kannst Du Dich allerdings mal fragen, warum so viele Jiu Jitsuka beim MMA mitmachen.
Was bringt einem Kampfsportler eine Historienreportage über einen shogun der vor 500 Jahren eine Burg baute? Er weiß, wo er mal hinreisen kann um einen Reisebericht für das Shogun-Magazin zu schreiben. ;)
Ansonsten sind historische Berichte für viele Kampfkünstler deshalb alleine schon interessant, weil sich daraus teilweise die Herkunft von bestimmten Traditionen oder Techniken erkennen lässt.
Shaolin Soccer oder einer dieser Digitalfilme haben auch nichts mit Kampfsport zu tun. Ich kenne Shaolin Soccer nicht, dem Namen nach würde ich allerdings eine Verbindung zu Martial Arts nicht ausschließen. Und was meinst Du mit Digitalfilmen?
Ichigeki
20-03-2005, 11:33
Shaolin Soccer ist eine Martial Arts Komödie, wo halt ein paar Mönche(?) Fußball spielen (lernen)..
Also hat es wirklich absolut überhaupt gar nichts mit Kampfkunst zu tun... :ironie:
Superkicker
20-03-2005, 14:11
Fast alle Filmdarsteller? Da hast du dir ja wirklich ein gutes Beispiel herrausgezogen.. Jet Li, Jackie Chan, Tony Yaa, Mark Dacascos, Samo Hung, Bruce Lee(!).. um nur ein paar zu nennen. Kampfsport bzw. -kunst basiert nunmal hauptsächlich auf Traditionen. Wenn du ein reines Sportmagazin übers Kickboxen etc. willst bist du bei anderen Magazinen besser aufgehoben.
Bill Wallace war Kickboxer? Ich glaube kaum..
Natürlich war Wallace Kickboxer, nur nannte man das damals Vollkontakt bei der PKO in USA. Erst ab 1981 gibt es den Begriff Kickboxen. Beides ist das gleiche und wurde von Mike Anderson und Brückner entwickelt, dann von anderen Verbänden verändert mit Low Kicks usw. Wallace kämpfte später zur Show gegen Kickboxer wie Mack und Valera. Was soll er deiner Meinung nach gewesen sein, Judoka oder Sumo Ringer. Bitte nicht nur im Shogun die Geschichtchen aus dem Mittelalter über Samurai, Mönche usw lesen sondern auch mal jüngere Kampfsporthistorie.
Deine Beispiele sind schlecht. Dacascos betrieb Semicontact, also Kickboxen mit leichtem Kontakt, stammt auch von ANDERSON. Habe selbst Videos von Marcs Kämpfen gemacht
Tony Jaa macht Thaiboxen, dem Kickboxen sehr ähnlich. Sportler dieser Disziplinen fighten entsprechend oft gegeneinander.
Auch Hung, Lee und J.Lee benützen Techniken aus dem Kickboxen, Fausttechniken und diverse kicks, jedenfalls machen sie kein Jiu Jitsu, Aikido, Capoeira, Judo oder klassisches Kung Fu.
Bruce Lee lehnte verstaubte Traditionen ab und war mehr an praktischen Techniken und modernen Methoden interessiert
Ichigeki
20-03-2005, 17:37
Bill Wallace macht Karate und Mark Dacascos betreibt eine eigene Art des Kung Fu..
Superkicker
20-03-2005, 18:33
Bill Wallace macht Karate und Mark Dacascos betreibt eine eigene Art des Kung Fu..
Wallace macht Karate ??? In einem Ring kämpfend, mit freiem Oberkörper, imVollkontakt, mit Boxhandschuhen ??? Welche Art von Karate soll das deiner Meinung nach sein? Er war Weltmeister von 1974 bis 1980 im Vollkontakt-Karate wie es hierzulande hies, oder Amerikan- Karate. Das war aber kein Karate mehr, dies wurde von Wallace, Joe Lewis, Jeff Smith und allen damaligen Champions bestätigt. Genau darum benannte man das ganze ja auch um in Kickboxen. Alle seine damaligen Gegner die nach Ende seiner Karriere aktiv waren nannten sich dann eben Kickboxer. Er kam ursprünglich aus dem Karate, das ist aber was anderes. Auch die Leute aus dem Karate Lager wehrten sich seine Fights Karate zu nennen weil es halt ein ganz neuer Stil war, oder ein neuer Sport. Ein Kämpfer kann aber auch beides machen, so eng sieht Wallace das nicht.
Dacascos macht neben Kung Fu auch Capoeira, ändert aber nichts, er kämpfte bei der WAKO in Deutschland Leichtkontakt und betrieb auch dies.
Superkicker
20-03-2005, 18:51
Naja, wenn Du meinst, dass Du durch das Weglassen der erfolgreichsten und bekanntesten Schauspieler im Martial Arts Bereich jemanden überzeugen kannst, bitte.
Wenn man mal Kano und O-Sensei Ueshiba weglässt, dann vielleicht nicht unbedingt, ich glaube aber, das hängt auch mit der Mentalität der Kampfkünste zusammen. Beim Kickboxen geht es darum, den Gegner im Ring fertigzumachen, beim Aikido z.B. darum, den anderen von der Sinnlosigkeit seines Angriffs zu überzeugen, möglichst ganz ohne Kampf.
Da hast Du Dir zwei wirklich miese Beispiele rausgesucht, weil weder Aikido, noch klassisches Jiu Jitsu traditionelle Wettkampfsportarten sind. Wenn Wettkämpfe in den Kampfkünsten vorkommen, dann nur in einem sehr eingeschränkten Rahmen. Ansonsten kannst Du Dich allerdings mal fragen, warum so viele Jiu Jitsuka beim MMA mitmachen.
Er weiß, wo er mal hinreisen kann um einen Reisebericht für das Shogun-Magazin zu schreiben. ;)
Ansonsten sind historische Berichte für viele Kampfkünstler deshalb alleine schon interessant, weil sich daraus teilweise die Herkunft von bestimmten Traditionen oder Techniken erkennen lässt.
Ich kenne Shaolin Soccer nicht, dem Namen nach würde ich allerdings eine Verbindung zu Martial Arts nicht ausschließen. Und was meinst Du mit Digitalfilmen?
Es geht beim Kickboxen nicht darum jemand fertigzumachen, das könnte ich sonst bei allen wettkampmäsig betriebenen Kampfarten sagen. Kickboxen ist eben unter anderem ein Wettkampfsport mit klaren Zielen. Auserdem gibt es noch Leicht und Semicontact und da wird niemand fertiggemacht. Einen Gegner von der Sinnlosigkeit des Angriffes zu überzeugen??? Das will ich mal sehen auf der Straße oder in einem Wettkampf. Da wird zu viel Philosophie reingebracht die mit der Realität einer Kampfkunst nichts zu tun hat. Aikido kann nicht mal wettbewerbsmäsig ausgeübt werden weil seine Bewegungen zu gekünstelt sind. Das klappt nur wenn zwei mitspielen bei einer Demo.
Kickboxen machen die allermeisten nicht wegen Wettkämpfen, sondern wegen der Fitness, aus Spaß an den Bewegungen oder Selbstverteidigungsgründen. Der Name kickboxen klingt viel zu westlich und weckt falsche Vorstellungen, Aikido und TAE KWON DO z.B. haben durch ihren asiatischen Namen mehr Mythos und viele sehen mehr Tiefgang.
Digitalfilme, okay genau gesagt Fantasystreifen mit digitalen Effekten ohne wirkliche Kampftechniken war gemeint.
Bei Darstellern kann ich noch van Damme oder Lundgren nennen. Kommen aus dem Karate, ist ihr Stil nicht dem Kickboxen sehr ähnlich, jedenfalls machen sie keine Würfe, Hebel, Feger, Haltegriffe usw, sondern kicken und schlagen.
Sich immer auf Traditionen zu berufen klappt nicht, fast alle Kampfkünste sind viel jünger als du glaubst, ob man ihre Wurzeln nun 50 Jahre oder 500 Jahre zurück sieht bleibt Ansichtssache. Als System sind sie alle im 20. Jahrhundert entstanden
Trotzdem ändert das nix an der Sache, das Shogun kein Kickbox/MMA Magazin ist.
Leute die JiuJitsu, Aikido, Karate oder sonstwas traditionelles betreiben, greifen bestimmt auch ganz gerne zu dieser Zeitschrift.
Es kommen bestimmt auf jeden Kickbox-Fan der dieses Magazin liest 4 oder 5 traditionelle Kampfsportler und für die wird das Programm dann halt abwechslungsreich gestaltet...
Ichigeki
20-03-2005, 20:56
http://www.superfoot.com/ Er hat Karate gemacht...
Superkicker
20-03-2005, 20:57
Geh mal nach Japan und frag was Populärer ist und mehr trainiert wird, Judo, Karate oder Kickboxen
Warum soll ich ausgerechnet nach Japan gehen? In anderen ländern wird doch auch Kampfsport betrieben und das moderner, aufgeschlossener und weniger traditionsbehaftet als in Japan. Logisch das die ihre eigenen Kampfarten hochhalten. Ich kann aber auch nach USA oder Kanada blicken, da sieht es ganz anders aus mit der Popularität des Judo und Karate im Verhältnis zum Kickboxen. Zudem, nicht die Anzahl der Aktiven bestimmt die Popularität eines Kampfsportes. Sumo ist sehr beliebt in Japan, natürlich können sehr wenige diesen Sport ausüben. Genauso K1, 60000 sehen zu in Tokio, aber betreiben können das auch nur wenige. Zum Vollkontakt Kickboxen kann man seine kinder kaum schicken, zum Judo schon, das ist viel ungefährlicher. Im TV dagegen sehen die meisten wohl eher Kickboxen und K1 anstatt langweiliges Kumite, Katas oder Judo Balgereien die nur Fachleute verstehen weil sich Spitzenleute voll neutralisieren. Im Profi Boxen das gleiche, das sehen Millionen, aber nur wenige betreiben es.
Nenne mir einen einzigen Judoka der so bekannt ist wie Wallace, Urquidez, Kaman, Theriault, Roufus, Alexio, Cunningham, Wilson...
Ichigeki
20-03-2005, 21:00
Aikido kann nicht mal wettbewerbsmäsig ausgeübt werden weil seine Bewegungen zu gekünstelt sind.
Also diese Aussage ist schon mal superb! :D
Bei Darstellern kann ich noch van Damme oder Lundgren nennen. Kommen aus dem Karate, ist ihr Stil nicht dem Kickboxen sehr ähnlich, jedenfalls machen sie keine Würfe, Hebel, Feger, Haltegriffe usw, sondern kicken und schlagen.
Karate ist Karate.. Das ist kein Kickboxen.. Nur weil du in seinen Filmen keine Hebel gesehen hast, soll es kein richtiges Karate mehr sein?.. :klatsch: Unterscheide erstmal zwischen Film und Realität. Dann können wir weiter reden.
Es geht beim Kickboxen nicht darum jemand fertigzumachen, das könnte ich sonst bei allen wettkampmäsig betriebenen Kampfarten sagen. Kickboxen ist eben unter anderem ein Wettkampfsport mit klaren Zielen. Auserdem gibt es noch Leicht und Semicontact und da wird niemand fertiggemacht Okay, da habe ich mich etwas salopp ausgedrückt. Es geht darum, den Gegner zu besiegen, ob nach Punkten oder durch KO. Beim Aikido gibt es das Wettbewerbsdenken nicht, man trainiert um sich zu verbessern und dem anderen zu helfen, das ebenfalls für sich zu erreichen. Dabei ist uninteressant, ob jemand besser ist, weshalb kein Wettkampf gebraucht wird, um das herauszufinden.
Aikido kann nicht mal wettbewerbsmäsig ausgeübt werden weil seine Bewegungen zu gekünstelt sind. Das klappt nur wenn zwei mitspielen bei einer Demo. Aikido KANN wettbewerbsmäßig ausgeübt werden, in den meisten Stilen wird es das trotzdem nicht.
Superkicker
21-03-2005, 17:24
Also diese Aussage ist schon mal superb! :D
Karate ist Karate.. Das ist kein Kickboxen.. Nur weil du in seinen Filmen keine Hebel gesehen hast, soll es kein richtiges Karate mehr sein?.. :klatsch: Unterscheide erstmal zwischen Film und Realität. Dann können wir weiter reden.
Die strikte Unterscheidung zwischen Karate und Kickboxen gibt es im Film ganz bestimmt nicht mein unwissender Freund. Wenn du einen Sidekick oder geraden Schlag siehst kann niemand genau beurteilen aus welchem Sport der Darsteller genau kommt. Van Damme betrieb zwar ursprünglich Karate, trainiert aber im Jet Center vorwiegend mit Kickboxern. Im Film werden Techniken und Kampfstile gezeigt die sonst kaum zu sehen sind, es muss halt gut aussehen. Ein guter Karateka kann jederzeit einen Kickboxkampf machen, viele wie Valera machten das so. Sie waren halt Kampfkünstler und wollten sich von Spezialisten wie dir nicht in die Schublade Karateka oder Kickboxer drängen lassen. Lundgren kommt aus dem Kyokushinkai, da sind Fausttechniken zum Kopf verboten, er macht sie aber dennoch in seinen Filmen. Wie kann das sein wenn du doch angeblich reines Karate erkennen willst? Ich habe schon geschrieben dass Wallace Karate machte, genau bis 1974. Dann machte er zumindest wettkampfmäsig Vollkontakt/Kickboxen oder American Karate. In seinen Fights zeigte er aber keine Techniken a la Age Uke, Jodan Uke, Tsukis oder Mae Geris oder sonstige typische Karate Techniken, sondern boxte mit den Fäusten. Wie kann das sein wenn er nur Karate machte wie du sagst. Auch in seinen Filmen zeigte er kein typisches Karate und von japanischen Großmeistern hielt er wenig. Presley trainierte nicht mehr bei ihm, weil der lieber weiter Karate machen wollte
Superkicker
30-04-2005, 19:54
Die neueste Ausgabe von Karate ist wieder eine Katastrophe. 8 Seiten vergilbte Fotos von Ueshiba von Techniken die man längst kennt. Was soll daran sensationell sein wie Karate meint, es gibt hunderte ähnlicher Bilder.
Warum keine Bilder aktueller Wettkämpfe?
Aktuelle Events wie K1 existieren für das Magazin nicht, stattdessen mal wieder 8 Seiten Samurai. Die Redaktion ist fasziniert vom alten Japan, vergisst darüber alle aktuellen Kämpfer und Turniere. Wieder mal Bilder von Tempeln, Blumen, Gräbern, Brunnen ...Sind die brutalen mörderischen Samurai so interessant für Kampfsportler? als Vorbild können sie kaum dienen. Was hat das mit Kampfkunst zu tun?
Nun hat Karate den Vogel abgeschossen, 5 Seiten Afrodance, Bilder von herumhüpfenden Eingeborenen in seltsamen klamotten. Schon frech das mit Thaiboxen zu vergleichen. Oft denke ich die Beiträge von Karate sind reine Ironie und man wird einfach verarscht...
Endlich einer ders ma auf den Punkt bringt :) :respekt:
Nach Februar (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=25187) und März (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=26140) hast Du es also noch gerade so hinbekommen auch für den April ein "BUUUUUÄÄÄÄÄÄH, diese Kampfsportzeitschrift ist so bescheiden"-Thread zu eröffnen? SUPI! :ironie:
Yup ich gebe dir vollkommen recht !!!!
Sag mir doch mal welches Magazin so auf dem Markt am besten ist ?
Alfons Heck
30-04-2005, 21:43
Nach Februar (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=25187) und März (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=26140) hast Du es also noch gerade so hinbekommen auch für den April ein "BUUUUUÄÄÄÄÄÄH, diese Kampfsportzeitschrift ist so bescheiden"-Thread zu eröffnen? SUPI! :ironie:
Stimmt habe die threads hier zusammengelegt :)
Superkicker
30-04-2005, 23:21
Yup ich gebe dir vollkommen recht !!!!
Sag mir doch mal welches Magazin so auf dem Markt am besten ist ?
Hallo Kane und Sputnik
Endlich mal zwei die Ahnung haben und nicht die Standartantworten geben wie: du brauchst sie nicht zu kaufen usw.
Welche Magazine am besten sind? Kommt natürlich auf deinen Geschmack an.
Wer sich für WAKO Kickboxen interessiert ist mit der WOK gut bedient, die bleiben beim Thema und nerven nicht mit Samurai, Reiseberichten, Verquasten Philosophien und Traditionen.
Shogun geht so, mit 64 Seiten viel zu dünn und auch oft auf der traditionellen Spur, manchmal aber auch mit guten Reportagen
Top Fighter: vielleicht das beste Magazin, viel über kickboxen, Thaiboxen und K1, also modernem Sport. Uralte Greise a la Ueshiba und Kanazawa findet man darin nicht. Mir gefallen die brutalen Free Fights und Cage Fights darin weniger.
Kampfsport International: Mit Abstand das schlechteste, fast nur Werbung
Fighting Post:gut, viel Superleague und aktuelle Wettkampfreportagen, aber schwer zu kriegen.
Was bei Budo/Karate noch auffällt. Reportagen über deutsche Kämpfer gibt es fast nie, dafür oft über französische.
Den sechsseitigen Bericht über Taoismus hätte man lieber in ein Philosophie Magazin setzen sollen, ich sehe da keine Verbindung zu Kampfkünsten. Ist der Redaktion aber wohl auch egal. Alle Berichte wiederholen sich seit Jahren auch immer wieder...
Superkicker
30-04-2005, 23:26
Nach Februar (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=25187) und März (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=26140) hast Du es also noch gerade so hinbekommen auch für den April ein "BUUUUUÄÄÄÄÄÄH, diese Kampfsportzeitschrift ist so bescheiden"-Thread zu eröffnen? SUPI! :ironie:
Muss leider sein, oder bist du mit dem Inhalt von Karate einverstanden?
Keine Ironie !!!
Michael Kann
01-05-2005, 08:19
@ Superkicker
Trifft alles sehr genau auf das Magazin zu - bleibt mir nur noch drauf hinzuweisen, dass viele Berichte inzwischen schon das zweite oder dritte mal veröffentlicht wurden ... u.a. der mit Jürgen Lutz und Frank Scheuermann beim Thai-Padtraining. Wenn ich mich recht erinnere müßte die Reportage in den 80ern das erste Mal präsentiert worden sein. Auch dieser Afro-Dance war nur eine Wiederholung ... vielleicht sollte man Herrn Schiffer doch mal hier her einladen :rolleyes: Vermutlich wird das aber genauso wenig klappen wie das veröffentlichen von Leserbriefen die das Magazin selbst von seinen Lesern gefordert hat und wenige Ausgaben später berichtet hat, es hätte keine Resonanz gegeben. Eine dreiste Lüge ... aber all zu verständlich, man kann kaum Leserbriefe veröffentlichen die einen der Hauptsponsoren schlecht da stehen lassen würde. Wer hackt sich schon den Arm der einen ernährt ab :D
Moin
Was ich dabei nicht so recht verstehe? Warum kauft Ihr Euch die ? Wenn ich im
Kiosk stehe blätter ich sie kurz durch, schaue in Inhaltsverzeichnis und dann
sollte ich wissen ob mir das Blatt zusagt. Das der werte Herr Schiffer, der ja als
Einzelkämpfer unterwegs ist, nicht genug Geld und Humankapital ( ;) ) übrig hat,
um von den verschiedensten aktuellen Veranstalltungen zu berichten, sollte doch
mitlerweile bekannt sein. :rolleyes: Statt Dessen werden alte Technikserien,
Reportagen usw. wieder aufgewärmt. Mich nervt zum Beispiel ganz besonders,
die ewige Wiederholung, zum Todestag von Bruce Lee, der Kernspechtlügen, in
dem Blatt. :mad: Allerdings kommt die Topfighter auch aus dem Satori-Verlag.
Also auch von Herrn Schiffer. Er legt eben die Karate/Buroworld mehr auf die
traditionelle Schiene. ( Das mit den zwei Namen hab ich immer noch nicht
verstanden :rolleyes: )
Andererseits sollten wir über jedes Blatt froh sein, das auf dem deutschen
Markt, zu bekommen ist. Es soll sogar Leute geben, die die Reiseberichte,
Samuraigeschichten usw. gerne lesen. :D ;)
Superkicker
01-05-2005, 12:53
Moin
Was ich dabei nicht so recht verstehe? Warum kauft Ihr Euch die ? Wenn ich im
Kiosk stehe blätter ich sie kurz durch, schaue in Inhaltsverzeichnis und dann
sollte ich wissen ob mir das Blatt zusagt. Das der werte Herr Schiffer, der ja als
Einzelkämpfer unterwegs ist, nicht genug Geld und Humankapital ( ;) ) übrig hat,
um von den verschiedensten aktuellen Veranstalltungen zu berichten, sollte doch
mitlerweile bekannt sein. :rolleyes: Statt Dessen werden alte Technikserien,
Reportagen usw. wieder aufgewärmt. Mich nervt zum Beispiel ganz besonders,
die ewige Wiederholung, zum Todestag von Bruce Lee, der Kernspechtlügen, in
dem Blatt. :mad: Allerdings kommt die Topfighter auch aus dem Satori-Verlag.
Also auch von Herrn Schiffer. Er legt eben die Karate/Buroworld mehr auf die
traditionelle Schiene. ( Das mit den zwei Namen hab ich immer noch nicht
verstanden :rolleyes: )
Andererseits sollten wir über jedes Blatt froh sein, das auf dem deutschen
Markt, zu bekommen ist. Es soll sogar Leute geben, die die Reiseberichte,
Samuraigeschichten usw. gerne lesen. :D ;)
Warum wir uns dieses Magazin kaufen? Die Frage musste kommen, nun über Kampfsport Infos zu bekommen ist schon eine Kunst. Wenn in Karate 3-4 interessante Seiten enthalten sind kaufe ich das Ding eben, auch wenn der Rest Mist ist. Ich möchte wenigstens ein paar Zeilen zu einer Veranstaltung haben die mich interessiert. Der Rest bleibt aber Wiederholungen, uralte Fotos, Japanwerbung, Randthemen und exotische Minderheitenkampfarten.
Es steht in keinem Verhältniss zu anderen Kampfarten wenn Aikido jedesmal mit 10 Seiten bedacht wird. Schon die Angaben auf der Titelseite sind Blödsinn. Neueste Ausgabe Mai/Juni anstatt Maiausgabe. Das ist Blödsinn, da ja im juni wieder eine neue Ausgabe kommt. Das mit den zwei Namen versteht wohl niemand, einfach nur Chaos. Gäbe es noch ein Blatt wie Deubners Kick würde ich gern auf dieses verzichten...
Muss leider sein, oder bist du mit dem Inhalt von Karate einverstanden? Keine Ahnung, ich habe es nicht gelesen. Mir ist halt nur aufgefallen, dass Du in drei Monaten ebensoviele Threads eröffnet hast, die KK-Magazine kritisieren. Und jedesmal war der Tenor der gleiche.
Warum wir uns dieses Magazin kaufen? Die Frage musste kommen, nun über Kampfsport Infos zu bekommen ist schon eine Kunst. Wenn in Karate 3-4 interessante Seiten enthalten sind kaufe ich das Ding eben, auch wenn der Rest Mist ist.Infos kannst Du auch über das Internet bekommen ;) Aber mal im ernst, wenn Du die Zeitschrift kaufst, weil Du weißt, dass 3-4 interessante Seiten drin sind, dann scheint das ja für Dich bereits grund genug zu sein. Dann solltest Du Dich aber auch nicht über die uninteressanten Seiten beklagen, da Du ja anscheinend schon vorher über sie bescheid wusstest.
Sicher, ich rege mich auch oft über Artikel in Zeitschriften auf, aber meist habe ich die Zeitschriften dann wider besseren wissens gekauft und im Normalfall handelt es sich dann um Verärgerung über die Qualität und nicht über den Inhalt.
Du beklagst Dich jedoch stets über den Inhalt. Vielleicht solltest Di akzeptieren, dass die hier verlegten KK-Magazine ihre Schwerpunkte anders (d.h. mehr auf den traditionellen Aspekt ausgerichtet) setzen als Du. Anscheinend verkaufen sich die Zeitschriften ja, sonst würden sie ja eingestellt. Ergo, es muss genug Abnehmer dafür geben, die eine solche Themenverteilung akzeptieren.
Michael Kann
01-05-2005, 14:41
Gäbe es noch ein Blatt wie Deubners Kick würde ich gern auf dieses verzichten...
Die Problematik bei Michael Deubner war doch die - Kein Geld - Kunden verärgert bis zum abwinken bzw. Anzeigen ... seine Ideen waren super, da gibt es nichts dran zu rütteln, doch ansonsten :rolleyes:
Superkicker
01-05-2005, 18:14
Die Problematik bei Michael Deubner war doch die - Kein Geld - Kunden verärgert bis zum abwinken bzw. Anzeigen ... seine Ideen waren super, da gibt es nichts dran zu rütteln, doch ansonsten :rolleyes:
Stimmt genau, Deubners Magazin war optimal, berichtete über das wesentliche, nämlich über Meisterschaften und die besten Fighter. Keine Spur von Samurai, Klöstern, japanischen Bäumchen oder philosophischen Phrasen. Seine Machenschaften waren ein anderes Thema. Er veranstaltete aber auch ein paar tolle Kampfabende...
Noch eins zu Karate: deutsche Kämpfer sind kein Thema, dafür ist jedesmal der Franzose Pinna drin. Europäische Kickboxer, oder amerikanische sucht man vergebens, deutsche sowieso. Dafür findet sich ein mehrseitiger Bericht über einen japanischen Kickboxer der vor 30 Jahren aktiv war, seltsam...
Superkicker
01-05-2005, 18:19
Keine Ahnung, ich habe es nicht gelesen. Mir ist halt nur aufgefallen, dass Du in drei Monaten ebensoviele Threads eröffnet hast, die KK-Magazine kritisieren. Und jedesmal war der Tenor der gleiche.
Infos kannst Du auch über das Internet bekommen ;) Aber mal im ernst, wenn Du die Zeitschrift kaufst, weil Du weißt, dass 3-4 interessante Seiten drin sind, dann scheint das ja für Dich bereits grund genug zu sein. Dann solltest Du Dich aber auch nicht über die uninteressanten Seiten beklagen, da Du ja anscheinend schon vorher über sie bescheid wusstest.
Sicher, ich rege mich auch oft über Artikel in Zeitschriften auf, aber meist habe ich die Zeitschriften dann wider besseren wissens gekauft und im Normalfall handelt es sich dann um Verärgerung über die Qualität und nicht über den Inhalt.
Du beklagst Dich jedoch stets über den Inhalt. Vielleicht solltest Di akzeptieren, dass die hier verlegten KK-Magazine ihre Schwerpunkte anders (d.h. mehr auf den traditionellen Aspekt ausgerichtet) setzen als Du. Anscheinend verkaufen sich die Zeitschriften ja, sonst würden sie ja eingestellt. Ergo, es muss genug Abnehmer dafür geben, die eine solche Themenverteilung akzeptieren.
Das Problem sind nicht die Schwerpunkte. Karate hat kein Konzept und keine klare Richtung. Was drin steht ist purer Zufall, unaktuell und ohne Zusammenhang. Wenn ich aber dei der DM WAKO war und es sind ein paar Bilder drin kaufe ich das Blättchen eben. Trotzdem finde ich Motorräder, Kampfflugzeuge, chinesische Landschaften, Klöster, Kaligraphie und indische Meditation unpassend.
Natürlich ist mein Tenor gleich, die Magazine gleichen sich ja auch. Sicher verkaufen sie sich, spricht aber nicht immer für Qualität...
jkdberlin
01-05-2005, 18:26
Ich finde den Artikel über und von Burton Richardson in der neuen Karate International lustig, weil sie ihn im Artikel immer "Richard Burton" nennen...das war der mehrfache Mann von Sophia Loren :)
Grüsse
Michael Kann
01-05-2005, 19:41
Stimmt genau, Deubners Magazin war optimal, berichtete über das wesentliche, nämlich über Meisterschaften und die besten Fighter. Keine Spur von Samurai, Klöstern, japanischen Bäumchen oder philosophischen Phrasen. Seine Machenschaften waren ein anderes Thema. Er veranstaltete aber auch ein paar tolle Kampfabende...
Dabei darfst Du aber nicht außer Acht laßen das Deubner ja nicht nur KICK und Kicksider auf den Markt geworfen hat. Mir ist zumindestens noch das Kung Fu Magazin geläufig.
Michael Kann
01-05-2005, 19:42
Ich finde den Artikel über und von Burton Richardson in der neuen Karate International lustig, weil sie ihn im Artikel immer "Richard Burton" nennen...das war der mehrfache Mann von Sophia Loren :)
Das fand ich einfach zu geil :hammer:
Superkicker
01-05-2005, 20:51
Dabei darfst Du aber nicht außer Acht laßen das Deubner ja nicht nur KICK und Kicksider auf den Markt geworfen hat. Mir ist zumindestens noch das Kung Fu Magazin geläufig.
Ja, das Kung Fu Magazin habe ich aber einfach ignoriert. Aber so war es richtig, Kung fu und Kickboxen waren getrennt wie es sein sollte.
Ich finde den Artikel über und von Burton Richardson in der neuen Karate International lustig, weil sie ihn im Artikel immer "Richard Burton" nennen...das war der mehrfache Mann von Sophia Loren :)
Grüsse
Das ist aber schon das zweite oder dritte Mal das Burton etwas schreibt, oder ?
Find ich Cool. Scheint ne Serie zu sein. :D Sind immer ein paar wahre Worte
drinn. :p
jkdberlin
02-05-2005, 16:10
Jau, ist die Artikelserie, die er vor ein paar Jahren für das "Inside Kung Fu" geschrieben hat...halt übersetzt :)
Grüsse
sumbrada
02-05-2005, 16:39
Geiler Thread, zu schade, das ich ihn jetzt erst entdeckt hab.
@Superkicker
Was die Quali von dem KB journal angeht, volle Zustimmung
Trotzdem verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet die kaufst.
Um sich über KK zu informieren, braucht man nicht mal ne Zeitschrift, es lebe das Internet und wenn man gerne bedrucktes Papier hat, gibt es auch noch andere.
Und das die Filmdarsteller alle aus dem Kickboxen kommen, ist Quatsch.
Bruce Lee und Jet Li kommen aus dem Kung Fu, Steaven Seagal aus dem Aikido (schau dir das Video (http://jkd.inat.org/) unten mal an, wenn das nicht schnittig aussieht, weiss ichs nicht) und die haben alle Karrieretechnisch ein wenig mehr vorzuweisen als die Low Budgethampeln Benny the Jet, Wallace oder wer auch immer, denen in richtig guten Filmen meistens nur die Statisten rolle zukommt. Natürlich nichts gegen deren Qualitäten als Kampfsportler.
Dass nicht so wenige Leute traditionelle Kampfkünste machen, kannst du alleine schon an der Umfrage Welche Kampfkunst..... (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=10709) sehen.
Zu den Waffen
Du sagst doch selber, dass man nicht mit dem Schwert rumrennt, also ist diese Waffe nicht nur Abschlachten da.
Wer sich ernsthaft mit SV beschäftigt, kommt gar nicht drum rum, sich auch mit dem Waffenkampf auseinanderzusetzen und das Training mit Waffen schult so viele Eigenschaften. die man auch im waffenlosen Kampf benötigt, dass es nicht sinnlos ist.
Superkicker
02-05-2005, 17:39
Geiler Thread, zu schade, das ich ihn jetzt erst entdeckt hab.
@Superkicker
Was die Quali von dem KB journal angeht, volle Zustimmung
Trotzdem verstehe ich nicht, warum du ausgerechnet die kaufst.
Um sich über KK zu informieren, braucht man nicht mal ne Zeitschrift, es lebe das Internet und wenn man gerne bedrucktes Papier hat, gibt es auch noch andere.
Und das die Filmdarsteller alle aus dem Kickboxen kommen, ist Quatsch.
Bruce Lee und Jet Li kommen aus dem Kung Fu, Steaven Seagal aus dem Aikido (schau dir das Video (http://jkd.inat.org/) unten mal an, wenn das nicht schnittig aussieht, weiss ichs nicht) und die haben alle Karrieretechnisch ein wenig mehr vorzuweisen als die Low Budgethampeln Benny the Jet, Wallace oder wer auch immer, denen in richtig guten Filmen meistens nur die Statisten rolle zukommt. Natürlich nichts gegen deren Qualitäten als Kampfsportler.
Dass nicht so wenige Leute traditionelle Kampfkünste machen, kannst du alleine schon an der Umfrage Welche Kampfkunst..... (http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=10709) sehen.
Zu den Waffen
Du sagst doch selber, dass man nicht mit dem Schwert rumrennt, also ist diese Waffe nicht nur Abschlachten da.
Wer sich ernsthaft mit SV beschäftigt, kommt gar nicht drum rum, sich auch mit dem Waffenkampf auseinanderzusetzen und das Training mit Waffen schult so viele Eigenschaften. die man auch im waffenlosen Kampf benötigt, dass es nicht sinnlos ist.
Hallo Sumbrada
Ich habe ebe jede Ausgabe von Karate seit 1977. Da will ich die Dinger komplett. In den späten Siebzigern hatte das Magazin auch einen anderen Trend und war modernem aufgeschlossen. Ist schon klar Kritik nützt bei Schiffer nicht viel, wollte aber mal sehen was andere so denken.
Leider finde ich im Internet überhaupt nicht das wonach ich suche.
Okay nicht alle Martial Arts Darsteller kommen aus dem Kickboxen, aber bestimmt mehr als aus dem Judo, Kendo, Jiu Jitsu ...Seagals Kampftechniken finde ich aber ehrlich nicht so toll, der wird auch nur noch gedoubelt.
Billy Blanks, Urquidez, Gary Daniels, Wallace, Cunningham hatten doch eine ordentliche Karriere. Billige Filme meist, aber kampftechnisch finde ich sie klasse. Die Karriere ist allein kein Massstab, ich nenne nur mal David Carradine, tolle Karriere, mieser Fighter...
Waffen? Nun ich betrachte Kampfsport als Sport, Boxer, Ringer oder Kickboxer könnte ich mir nicht mit Waffen vorstellen
sumbrada
02-05-2005, 17:52
Früher gab es nicht diese Auswahl an Journalen, deshalb mussten die wenigen oder das einzige alle Geschmäcker abdecken. Heutzutage gibts halt ne Menge Zeitschriften und jede versucht eine Nische zu besetzen, Karate.. eben die traditionelle.
Wenn du aus Traditionsliebe bei der Zeitschrift bleibst, die sich als eine der wenigen auf die traditionellen KK spezialisiert hat und das auch noch qualitativ schlecht, dann ist dir auch nicht zu helfen.
Hier wurden doch schon einige vorgeschlagen, die eher deinem Geschmack entsprechen oder auch Kampfkunst International wäre doch eher was in deinem Geschmack.
Sehe da echt kein Problem.
Seagal ist echt schlecht geworden, aber er war mal genial und da hat er keine Doubles gehabt. Und auch ein Jacky Chan hängt heute nur noch an Seilen rum.
Ich finde den Artikel über und von Burton Richardson in der neuen Karate International lustig, weil sie ihn im Artikel immer "Richard Burton" nennen...das war der mehrfache Mann von Sophia Loren :)
Grüsse
Im aktuellen Fightsport wird ja vom UFC- Präsi Dana White auch als "sie" gesprochen :biglaugh:. ...also manchmal frage ich mich wirklich, was für Knalltüten an KK-Magazinen mitwirken dürfen. :rolleyes:
...Kickboxen besitzt viele Legenden: Bill Wallace, Joe Lewis, Ferdi Mack, Kaman, Cunningham...Hat Judo, Aikido, Arnis, Escrima oder eine der seltsamen Randsportarten im Shogun ähnlich bekannte Leute aufzubieten. ...
Sorry, Superkicker, ich kenne keinen einzigen von denen. Kann es sein, daß du diese Dinge ziemlich einseitig betrachtest? Vielleicht solltest du etwas mehr über den Tellerrand schauen. :)
Auch im Judo gibt es viele Legenden: Vom Gründer Jigoro Kano über Saigo Shiro (über den 2 Filme gedreht wurden) bis hin zu Kimura, Anton Gesink, den unbezwingbaren Yamashita, Khabarelli, ... die Liste liese sich noch lange fortsetzen. Insbesondere Kimura dürfte auch sehr vielen Nicht-Judoka ein Begriff sein (man denke an den legendären Kampf gegen Helio Gracie).
Du wirst diese Leute vermutlich nicht kennen, ebensowenig, wie ich die Kickboxer kenne, da ich nun mal nicht sehr viel Kickboxen schaue (ab und zu mal auf Eurosport; Hoost, Bonjasky etc. kenne ich natürlich). Es sind halt nicht alle Kickbox-Experten.
sumbrada
03-05-2005, 04:05
Was Statistenrollen und Low Budgetproduktionen angeht, gibts aus dem Eskrima übrigens auch ein paar, die in Filmen zu sehen waren.
Dan Inosanto, Cass Magda z.B.
Dann gab es noch so einen Typen, der zur selben Zeit, wie die von dir genannten Kickboxer, ein Star :rolleyes: der Low Budgetszene war. Mir fällt der Name nicht ein, aber der war genauso bekannt.
Superkicker
21-05-2005, 17:50
Ich habe gerade die neue Budoworld in der Hand, das zwingt mich diesen Mecker Thread zu erweitern, das seht ihr doch ein?
Im Heft ist ein Poster von Bonjasky, in Ordnung, über seine Kämpfe wird aber nicht berichtet, das verstehe wer will.
Nonnenmacher ist doch WKA Präsident, folglich soll er seine Sportart fördern. Was will er mit traditionellem Karate und S.V. Techniken. Ein Boxer macht auch keine Werbung für Ringen.
Bei einer Muay Thai Demo wird gezeigt wie man Ellenbogen ins Gesicht schlägt. Prima, bestimmt werden Eltern ihre kinder zum Kampfsport schicken damit die das gleich lernen. Komisch wenn Budoworld in einem anderen Artikel von Budo und Pädagogik schwadroniert.
Messerabwehr, es ist fahrlässig Leuten zu suggerieren ein Messer könne mit blossen Fäusten abgewehrt werden.
Schlimm wieder mal das pseudophilosophische Geschmiere. -Ich gab mein Herz und lernte das Lied kennen- ??? Ist das Verarschung oder soll der Leser verdummt werden, oder ist das Ironie?
Kampfkunst der alten Preussen!!! Wann entdeckt Budoworld Kampfkunst der Steinzeitmenschen?
Film Kung Fu Hustle, das ist eine Komödie, kein Eastern! Die Vermischung von Kampfkunst und Komödie ist das blödeste was Filmemacher sich je erdacht haben. Nochmals, warum wird nicht über ernsthafte Kampfkunst DVD berichet?
jkdberlin
21-05-2005, 21:30
Mein Highlight ist mal wieder im Inhaltsverzeichnis:
"Teakwondo-Cat..."...ist das eine vom Aussterben bedrohte Tropenholz-Katze?
Grüsse
Superkicker
25-06-2005, 16:36
Bei jeder neuen Ausgabe habe ich das Gefühl Karate will die schlechteste Ausgabe aller Zeiten abliefern, könnte diesmal gelungen sein.
öder Streit von Kung Fu Lehrern
6 Seiten chinesische Handlesekunst (warum keine altägyptische Sternenkunde??
ein weing Messergefuchtel, ein paar Haltegriffe, wieder uralte s/w Fotos vom Aikido, zum xten mal wird wieder der Geist des Kyudo gepredigt für all die Millionen die das immer noch nicht interessiert, dann wird abermals Karateka Pinna zum Multichampion hochgejubelt.
Zwischendurch mal Skizzen einer Nonne
alles garniert mit zusammenhanglosen Muay Thai Bildchen
abgerundet mit einem Schuss Konfuzianismus und als Höhepunkt ein paar Polizisten mit Maulkörben...
Hilfe, mir wird schlecht
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