Vollständige Version anzeigen : Kampfkunst aus Angst?
Wenn es nur darum ginge, sich verteidigen zu wollen, würden wir uns doch Waffen kaufen und in ballistische Stoffe hüllen, das wäre effizienter.
Statt dessen treffen wir uns in Gruppen um immer wieder die gleichen Bewegungen zu üben.
Der Großteil von solchen Menschen, wie auch ich, sind in ihrer Jugend mit Gewalt konfrontiert worden und damit von Haus aus eher ängstliche Menschen.
Mit den Jahren wird man dann gelassener, obwohl die meisten Kampf-Künstler sich nie richtig unter Beweis stellen mussten.
Die tatsächliche Gefahr hat sich in all der Zeit nicht verändert,
sie ist stets sehr gering gewesen.
Nun ist meine Frage an euch:
Dreht sich Kampf-Kunst heute in Deutschland nur noch um Angstbewältigung,
oder bereitet ihr euch auf Gegner vor.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
David123
13-05-2005, 14:55
Ich denke ma beides, aber ich machs auch,w eils mir Spaß macht, und da man sich so auch gut fit halten kann
mantis.wilm
13-05-2005, 16:20
Ich sag' mal so: Meine Motivation wechselt ständig. Einerseits erkenne ich alltäglichen Nutzen im Training wie Körperkontrolle, Bewegungsökonomie usw.
Dann interessieren mich die Möglichkeiten, also Kraftentwicklung, Anwendung usw.
Ab und an bekomme ich aber auch den 'Anwender- Kick', dann konzentriere ich mich vermehrt auf Partnertraining, 'realistisches' Training- soweit das möglich ist.
Alles in allem würde mich die reine Selbstverteidigung nicht genug motivieren, ich habe keine Angst vor Auseinandersetzungen, nicht weil ich so 'fähig' bin, sondern weil ich mich auch bisher problemlos aus sochen Dingen raushalten konnte und auch nicht ausprobieren möchte, was passiert, wenn...
Ich muß Dir allerdings widersprechen, wenn Du von Gewalterfahrungen sprichst- die habe ich nämlich absolut nicht gesammelt und habe daher auch nichts zu 'überwinden', die einzigen Prügel bisher habe ich im Training bezogen, und die waren nicht der Rede wert... ;)
Ich glaube, man braucht das theoretische Ziel, einen Gegner zu schlagen, um die KK richtig zu erlernen, aber was wirklich zählt, ist das, was man auf dem Weg dahin alles lernt- viell. ohne sich jemals wirklich zu prügeln. Ich habe kein Problem damit...
Baphomet
13-05-2005, 16:23
es gibt auch abseits von angst und vorbereitung auf einen gegner (im sinne von sv) ein paar motivationen. und zwar ganz einfach der spaß an der herausforderung. sich selbst in grenzsituationen bringen und kennenlernen, wie weit kann ich gehen, wie belastbar bin ich, wie verhalte ich mich in einer körperlichen extremsituation, die ein großteil der schreibtisch-arbeiter heutzutage ihr lebenlang nie kennenlernen.
das macht einfach spaß und tut gut.
In erster Linie gehts mir um den Spaß, den ich als begeisterter Karateka beim Kampfsport habe, außerdem bin ich jemand, der Herausforderungen und den Wettkampf braucht :catfight: ; dabei hat das Ganze einfach noch den netten Nebeneffekt, dass man selbstbewusster wird (wenn man unterwegs ist?) und sich im Ernstfall verteidigen kann. Ziemlich praktisch! ;)
Dreht sich Kampf-Kunst heute in Deutschland nur noch um Angstbewältigung,
oder bereitet ihr euch auf Gegner vor.
Der einzige Grund, warum ich angefangen habe damals, war der 12 Minuten Coopertest in der Schule. Ich musste irgendwo Ausdauer herbekommen und da mir Dinge wie Joggen zu stupide waren, habe ich mit dem Kampfsport begonnen.
Dann aus Spaß und Interesse weitergemacht. Nicht mehr und nicht weniger ;)
Nomarior
13-05-2005, 17:54
Ich habe mit dem Kampfsport wegen der Fitness angefangen, nirgendwo sonst war ich so motiviert mich ins Zeug zu legen. Natürlich war der Gedanke daran, mich besser verteidigen zu können, auch reizvoll.
Jetzt bin ich immer noch bei KK/KS, weil ich einen grossen Gegner gefunden habe: mich selbst (oder meinen inneren Schweinehund). Es ist eine interessante Art, mich mit mir selbst (und auch anderen) auseinander zu setzen. Ich mag die Herausforderung. Ich möchte mich körperlich und geistig steigern (Stichwort innerer Schweinehund). Es macht mir einfach rund um Spass.
Aber Angst hat bei mir keine Rolle gespielt. (Obwohl der Umgang mit Angst[ wenn man dem so sagen will] und Adrenalin im Kampf auch eine sehr spannende Sache ist.)
Grüsse
Nomarior
ghostrider
13-05-2005, 18:03
also ich machs aus spaß
Killer Joghurt
13-05-2005, 18:09
ich hab alle möglichen Sportarten gemacht
tennis, basketball, fußball, squash, schwimmen, turnen, handball... fand ich alles irgendwie kacke und da meinte mein Dad halt ich solls mal mit TKD versuchen und das gefiel mir halt. Jetzt mach ich auch WT also es ist für mich halt ein normaler Sport. manche sind im Fußballverein. Ich in der EWTo oder WTF...SV und so war nicht so der entscheidende Grund, war nur ein schöner Nebeneffekt^^
bei karate? ich weiss nicht... wundert mich eh das es hier svovile gibt davon
mir hat man immer gesagt das ganze sei ziemlich nutlos aber wahrshceinlich hab ich vorurteile...
Hast du auch! :D
Es kommt auf den Kampfsportler an! ;)
joetokan
13-05-2005, 21:22
Dreht sich Kampf-Kunst heute in Deutschland nur noch um Angstbewältigung,
oder bereitet ihr euch auf Gegner vor.
Angstbewältigung kann ein Bestandteil innerhalb der Vorbereitung "auf Gegner" sein.
Insofern gibt es da doch keinen Widerspruch.
Sifu Otti
13-05-2005, 22:19
Hmm.... ich hatte eine behütete, vollkommen idyllische Kindheit. Keine gewaltsamen Erlebnisse, keine Angstzustände. Folglich dürfte ich überhaupt nicht hier sein.
Ich habe irgendwann als ich 16 oder 17 Jahre alt war angefangen, mich für traditionelle Waffen zu interessieren. Weil es die damals nur in Verbindung mit waffenlosen Übungen zu lernen gab, hat sich mein Budo-Horizont zwangsläufig erweitert.
Heute, Jahrzehnte später, ist es meine Überzeugung, dass man eine andere Art des Denkens und Handelns entwickelt, wenn man regelmässig mit Holzstöcken oder Fäusten konfrontiert wird. Sparring und Training stärken den Geist auf eine Weise, die schwächeren Menschen auf ewig verschlossen bleiben wird. Es ist der Weg zur Steigerung der mentalen Kraft.
Nebenbei hat es sich für mich auch handfest bezahlt gemacht - obwohl wir laut den üblichen BlahBlah-Statistiken doch alle kaum gefährdet sind.
diePflaume
14-05-2005, 09:15
Gezielter Abbau von Stress und Aggressionen, sozusagen ökonomisierung. Spass an Bewegung. Interesse an fernöstlicher Kultur mit dem schönen Nebeneffekt SV-mässig gebildet zu werden. Dann hört man immer wieder von einer besonderen Art von gesteigertem Selbstvertauen...
Angstbewältigung war mal, in der Zwischenzeit mache ich es aus Spaß an der Freude un wegen der körperlichen Fitness. Falls es aber mal zum Ernstfall kommen sollte hoffe ich auch dagegen gewappnet zu sein. Man wird sehen
Moskito
rooster23
14-05-2005, 19:36
Also ich betreibe die Kampfkunst als Kriegskunst aus einem anderen Grund (und ihr meiner Meinung nach auch).
Ich bin der Meinung, wenn wir alle Zivilsation und psychischen Schutzbehauptungen (es macht mir Spaß - Ja, aber warum macht es mir Spaß???) ausser Acht lassen und das Menschsein auf das reduzieren was wirklich wesentlich ist, geht es darum ein Weib (nicht abwertend sondern huldigend gemeint WEIB = altgerm. WEBERIN des Schicksalsknotens, Bewahrerin der Sippe), zu freien seine Gene weiterzugeben und die Ernährer, als auch Beschützerrolle zu übernehmen.
Das bedeutet, das Betreiben der Kriegskunst ist das, was Männer immer schon gemacht haben und deshalb betrachte ich es einfach als meine Aufgabe.
Das ist eine archaische sehr traditionalistische Einstellung, die aber unterbewußt sehr wohl in uns allen fortlebt.
Diese Dinge sind in jedem von uns drinnen, der eine lebt sie an perversen Computerspielen aus, der andere integriert sie real in sein Leben.
Aus diesem Grunde übrigens auch betreibe ich zusätzlich zu meinem fulltime Job noch eine biologische Selbstversorgerlandwirtschaft (Mulchgarten, Minischweine, Shamo, Gänse, Ziegen), mache selber Wurst, Käse, Eier, Fleisch, Gemüse etc. .
Der Mann ist in meiner Lebenseinstellung Krieger und Ernährer seines Weibes und seiner Nachkommen um die allein sich alles Dasein zu drehen hat.
Mein Ideal ist der wehrhafte Bauer, der, wenn es darauf ankommt die Hacke mit dem Schwert eintauscht.
Alle diesbezüglichen wissenschaftliche Untersuchungen, belegen, dass alles Tun sich letztlich auf diese Dinge reduziert.
Menschsein auf den letzten wahren Kern reduziert.
Alle Kriege lassen sich letztlich auf den Kampf um das Weib (also die Weitergabe der eigenen Gene) zurückführen.
Der Mann hat übrigens außer der Befruchter- und Ernährer- als auch Beschützerrolle des verletzlichen schwangeren Weibes keine gesellschaftliche Aufgabe. Oder besser ausgedrückt, der Mann (X/Y Chromosom) ist letztlich nur `ne Mutation aus der Frau (X/X Chromosom) heraus zum Zwecke des Schutzes während ihrer schutzlosen Zeit, da sie schwanger ist.
Die Frau (alle MATER-ie basiert ursprünglich auf dem weiblichen Prinzip, Mater = Mutter) erschuf sich den Mann als Beschützer. Da haben wir wieder den Bogen zur Ausgangsfrage gespannt.
Kriegskunst zu studieren ist die religiös historische Aufgabe des Mannes. Deshalb gab er ihm auch einen dementsprechenden Körper eine höhere und schnellere Adrenalinausschüttung, eine höhere Schmerztoleranz während des Kampfrausches (Frauen sind in Alltagssituationen leidensfähiger) und auch seine Sprachentwicklung, seine Sehentwicklung, sein Denken, einfach alles ist beim Mann nur auf das Jagen und Kämpfen ausgerichtet.
Und im Übrigen lassen sich auch alle zivilisatorischen "Probleme" mit kriminellen und aggressiven Männern auf die in der heutigen Zeit "arbeistlosen" Jäger und Krieger zurückführen.
Die ganzen "Männerhobbys" (Autos, Hooligans, Fussball, Kampfkunst) sind nur in Sport umgeleitete uralte Instinkte die zivilisiert ausgelebt werden, damit sie nicht in Triebstau und Eskalation enden.
Was sollen wir anderes tun, als das wozu wir bestimmt sind.
Wir betreiben Kampfkunst, weil unser historisch genetisches Erbe uns dazu zwingt.
Gruß rooster23
Hallo,
ich gehe ins Fitnessstudio um dem Alltag etwas zu entfliehen und um fit zu bleiben, selbstverständlich auch für's Aussehen. Aber Kampfsport eigentlich nur aus SV gründen und weil es natürlich Spaß macht ...
so long,
Alex
jinkazama
14-05-2005, 20:44
weil man verrückt wird, wenn man nur im büro sitzt und geistig arbeitet. und nicht aus angst oder wegen einer beschützerrolle. Ich mache es aus einem grund: um gesund zu bleiben. selbstverteidigung ist mir egal.
Hallo,
Oder besser ausgedrückt, der Mann (X/Y Chromosom) ist letztlich nur `ne Mutation aus der Frau (X/X Chromosom) heraus zum Zwecke des Schutzes während ihrer schutzlosen Zeit, da sie schwanger ist.
rofl ... was wenn man sagen würde die Frau sei nur eine Mutation des Mannes damit man sich fortpflanzen kann ?
Egal, passt nicht zum Thread ...
so long,
Alex
rooster23
14-05-2005, 22:07
Hallo,
rofl ... was wenn man sagen würde die Frau sei nur eine Mutation des Mannes damit man sich fortpflanzen kann ?
Egal, passt nicht zum Thread ...
so long,
Alex
Das is so blöd gar nicht überlegt.
Ist ein Alter Streit. es soll in Tierexperimenten schon gelungen sein, eine Eizelle mittels elektrischem Impuls zu befruchten, hab aber keine Quelle dazu. Desgleichen ist es möglich daß Männer gebären könnten, die Anlagen dazu sind rudimentär vorhanden.
Es läuft im Endeffekt auf uralte Vorstellungen von UR-Zwitterwesen (androgyne Ur-Engel) hinaus, die sich dann nach dem Sündenfall (Sünde - Sinte - altdt. für trennen) getrennt haben in Mann und Weib (und natürlich damit getrennt von Gott) und nun in der EHE (EH ist runisch für göttliches Gesetz und wird durch eine senkrechte mit einem aufwärts gerichtetem Querbalken dargestellt, während die Rune NOT durch eine senkrechte mit einem abwärts gerichtetem Querbalken dargestellt wird) und in der Zeugung von Nachkommen, diese verlorene Einheit wiederzuerlangen bestrebt sind.
Das allein ist der Grund für all unser Tun und Schaffen, der Religion, der Kriege, also auch dem Betreiben der KK, womit wir nicht mehr off topic sind.
Wenn man von der Überlieferung von androgynen Ur-Wesen ausgeht, die getrennt wurden, versteht man auch die "Erbsünde". Getrennt werden wir geboren und tun dann nix anderes als unser ganzes Leben lang instinktiv dem anderen Geschlecht hinterherzurennen und versuchen uns wieder zu vereinigen. Der höhere Sinn dieses ganzen Spiels, wäre, irgendwann wieder diese androgynen Urwesen zu zeugen. Damit wäre die Erbsünde aufgehoben und es wäre, das was in allen Religionen als Paradis bezeichnet wird.
Dan bräuchte und würde sicher auch niemand mehr Kampfkünste betreiben.
Was ich meinte, war generell alle Materie als Idee ist grundsätzlich weiblich, während der Mann eher den Geist darstellt. Alles was in dieser Welt an materiellem existiert geht durch den dunklen Schoß einer Mutter. Anders gelangt man nicht in diese irdische Dimension.
Aus dem weiblichen Ei entsteht das Wunder des Lebens, nicht aus dem Samen, der gibt nur den elektrisch-geistigen Impuls dazu.
Und aus der Berechnung der Ei-Kurve (der Krümmung des Eies) gelangen wir zur höheren Mathematik und göttlichen Physik, die uns die Dimensionen des Kosmos eröffnet...
Wegen diesem ganzen schwülstigem Esoterikzeugs hauen wir uns dreimal die Woche oder öfter die Schädel ein, ist doch irre oder... :D
Sifu Otti
15-05-2005, 02:15
Eindrucksvoll was rooster23 da alles anführt. :D
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, dass es immer noch Teil der männlichen Begabung ist, kämpfen zu können. Aber alles für die Frauen? Wenn's so wäre, wären die Wikinger niemals bis nach Nordamerika gefahren, denn sie erwarteten hinter dem Meer keine Frauen sondern eher den Kampf mit irgendwelchen mythischen Wesen. Ein wenig geistige Selbstbestimmung ist uns scheinbar trotz sehr starker Triebe gegeben. ;)
Dann ist da noch der Jammer, dass wir in einem Zeitalter leben wo die Fähigkeit zu kämpfen von der herrschenden Klasse und deren emsigen Meinungsmachern systematisch dämonisiert wird. Die Herrscher wollen Schafe, keine Kämpfer. Gerade Deutschland ist da mit seinem einzigartigen Phänomen des Gutmenschentums ein absoluter Vorreiter. Waffen sind pöhse und Kämpfer sind noch pöhser. Schaumstoff-Nunchakus sind kriminell denn sie sehen ja pöhse aus - ein Highlight stellvertretend für viele. Die meisten alltäglichen Themen im KKB-Bereich "Selbstverteidigung" würden da draussen in der Schaf-Welt vielfach Angst, Unverständnis und Entrüstung hervorrufen. Gerade und ganz besonders bei den Frauen.
Um also den Bogen zu deiner philosophischen Betrachtung zu spannen:
Das Zeitalter des Schafes zu überdauern und unsere Krieger-Gene zu retten, wird eher diskreten Ninjas gelingen als laut bekennenden Krieger-Philosophen. Die laut Bekennenden werden zunehmend Schwierigkeiten kriegen. Die Schlauen üben ihre Kunst und bleiben von der Schaf-Welt unbemerkt.
rooster23
15-05-2005, 13:17
Ein wenig geistige Selbstbestimmung ist uns scheinbar trotz sehr starker Triebe gegeben.
Das ist genau der Punkt.
Die Leute wie Allan und Barbara Pease demonstrieren eindeutig und belegbar, daß wir nur Affen sind.
Aber wir sind zwar Affen, aber nicht NUR!!!
Wir sind Kreuzungen aus Affen mit ...die einen sagen Aliens, die anderen androgyne UR-Engel (dürfte so in etwa das selbe sein).
Wer sich über sein tierisches Affenerbe (welches man nicht!!! leugnen kann) informieren möchte, z.b. warum sich Frauen die Augen schminken, die Lippen rot malen, Wangenrouge benutzen (Ich mach mich schick... :) jaja...), warum Männer die Daumen in die Hosenlaschen einhaken, warum uns immer noch Frauen erregen deren Hüft Taillen Verhältnis genau einem mathematischen Verhältnis von 70 zu 100 entspricht, egal wie dick sie sind, warum Frauen schlecht einparken, warum Männer immer lachen und dreckige Witze reißen, warum Männer sich im Kühlschrank nicht zurechtfinden, die Frau aber mit geographischen Karten enorme Probleme hat, dieses alles genetisch fixiert ist...das steht in folgenden genialen Büchern...
Das Tier in uns ... (http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/302-0124985-7267278)
Ist auch sehr lustig geschrieben, wenn auch manche vermutlich erstmal erschrecken,,wenn sie erkennen was hinter roten Lippen oder dem Dekoltee der Freundin für ein instiktives Verhalten steckt....
Das wir aber in der Lage sind, solche Bücher zu lesen und zu schreiben, also den AFFEN in uns anzuschauen, belegt, daß wir eben nicht NUR!!! Affen sind, sondern zum Teil Tiere und zum anderen eben Geistwesen, also Engel oder Aliens oder was auch immer.
Darüber übrigens schreiben die altjüdischen Schriften, die am ursprünglichsten erhaltenen (uns zugänglichen) Relikte aus der alten Welt, wie z.b. das Buch Henoch. Es geht über den Fall der Wächterengel oder Luzifers. Dies war ganz einfach die erste Massenvergewaltigung von Engeln an Erdbewohnern, wessen Produkte wir sind. Kreuzungen aus Affen und Engeln.
Lest selbst:
Auszüge aus dem Buch Henoch über die Vergewaltigung von Erdebewohnern durch die Engel.
Der erste Teil: Das angelologische Buch.
Der Fall der Engel, ihre vorläufige und endgültige Abstrafung.
Dies sind die Namen ihrer Anführer: Semjasa, ihr Oberster, Urakib, Arameel, [Sammaelj, Akibeel, Tamiel, Ramuel, Danel, Ezeqeel, Saraqujal, Asael, Armers, Batraal, Anani, Zaqebe, Samsaveel, Sartael, Tumael [?], Turel, Jomjael, Arasjal. 8Dies sind ihre Dekarchen. 1Diese und alle übrigen mit ihnen nahmen sich Weiber, jeder von ihnen wählte sich eine aus, und sie begannen zu ihnen hineinzugehen und sich an ihnen zu verunreinigen; sie lehrten sie Zaubermittel, Beschwörungsformeln und das Schneiden von Wurzeln und offenbarten ihnen die heilkräftigen Pflanzen. 2Sie wurden aber schwanger und gebaren 3000 Ellen lange Riesen, 3die den Erwerb der Menschen aufzehrten. Als aber die Menschen ihnen nichts mehr gewähren konnten, 4wandten sich die Riesen gegen sie und fraßen sie auf, 5und die Menschen begannen sich an den Vögeln, Tieren, Reptilien und Fischen zu versündigen, das Fleisch voneinander aufzufressen, und tranken das Blut.6Da klagte die Erde über die Ungerechten. ...
Fleisch zu essen ist übrigens nichts anderes als eine symbolische ritualsierte, also luziferische Form der Vergewaltigung von Tieren. Bei der Vergewaltigung geht es nur um Macht, beim Fleischessen auch. Fleisch ist nicht unsere Nahrung!!!
Mit Fleisch vergiften wir uns nur.
Fleisch zu essen ist eine huldigung an ASAZEHL und seine Bande unheiliger Engel.
Ich hoffe, ich habe euch nicht den nächsten Grillabend verdorben. :)
Ich übergeben dir alle Pflanzen und Bäume die samentragende Früchte ausbilden. Dies soll eure Nahrung sein...
Klare Worte.
Das Zeitalter des Schafes zu überdauern und unsere Krieger-Gene zu retten, wird eher diskreten Ninjas gelingen als laut bekennenden Krieger-Philosophen.
Die Schlauen üben ihre Kunst und bleiben von der Schaf-Welt unbemerkt.
Dem gibt es absolut nichts hinzuzufügen.
Es werden nur JE EINZELNE sein, die das erreichen, der Rest lebt geistverdunkelt so vor sich hin, stirbt irgendwann und hat sich nicht vom Tier, lösen können ...
aber wie schon erwähnt, das tierische Erbe in uns zu erkenne, im täglichen Leben, ist der erste Schritt, es zu überwinden, deshalb lest diese obig angeführten Bücher.
Das solls aber nun dazu gewesen sein, da ich mich langsam aber sicher wieder off topic begebe...
Wer das alles nicht glauben mag oder kann , möge das alles einfach als science Fiktion ala tolkien betrachten ..., als Gedankenübung, um sich das Unvortellbare vorzustellen.
Gruß rooster23
jinkazama
15-05-2005, 17:01
rooster, vielleicht bist du ja kein tier (MEHR - ich war eigentlich seit meiner geburt mensch) aber nur eins: wenn unsere vorfahren (steinzeit) kein fleisch gegessen hätten, dann wären sie verhungert, und selbst wenn sie etwas anderes gefunden hätten, erst durch die hohen proteingehalte im fleisch konnte sich das gehirn so entwickeln, wie es heute ist.
"Zitat: Es werden nur JE EINZELNE sein, die das erreichen, der Rest lebt geistverdunkelt so vor sich hin, stirbt irgendwann und hat sich nicht vom Tier, lösen können ...
aber wie schon erwähnt, das tierische Erbe in uns zu erkenne, im täglichen Leben, ist der erste Schritt, es zu überwinden, deshalb lest diese obig angeführten Bücher."
Das ist nicht nur off-topic, das ist vollkommen krank und selbstgefällig-stolz. und wieso sollte man sich vom tier lösen können durch kein fleisch essen? sieh dir doch kühe an, die essen auch kein fleisch. Egal was wir sind. es wird nie einen unterschied geben zwischen mensch und tier. menschen sind tiere - weil sie aus zellstrukturen bestehen, ein gehirn und organe haben, also genau gleich wie tiere. in vielen tausend jahren sind vielleicht sogar irgendwelche affenarten so schlau wie wir heute - also wäre ich hier nicht zu stolz, ein mensch zu sein. es ist keine kunst. mensch sind außer euch noch ca. 8 milliarden. überdenke das mit den menschenaffen nochmal - dann checkst du auch, dass wir nur lebewesen sind.
Lars´n Roll
15-05-2005, 21:22
rooster, irgendwie machst Du mir Angst...
jinkazama
16-05-2005, 13:44
... was äußerst verständlich ist (siehe beitrag oben von mir falls nicht schon geschehen)
rooster23
16-05-2005, 13:44
Keine Angst.
So hin und wieder bin ich ein bischen am Rumspinnen und dann gibt das eine das andere und im Endeffekt habe ich wahrscheinlich zu viel Herr der Ringe und Tolkien und Grimms Märchen gelesen.
Aber an Pfingsten, hab ich gedacht ein bischen alternative Bibelkunde (es steht ja so drin, hab ich mir ja nicht ausgedacht), wie ihr sie sicher noch nicht gehört habt, kann ja nicht schaden. :)
Ich bin ja selber Fleischfresser, das aber ändert ja nix an dem was in der Bibel so alles steht. Ich schaffs in diesem Leben nicht mit dem reinen rohköstlerischen Veganismus. Das einzige was ich mache, ich verweigere mich dem industrialisierten Schlachten, alles Fleisch, was ich futtere geht durch meine eigene Klinge (die Tiere werden dabei alkoholisiert, wegen der Todesangst). Das ist das bischen Ehrlichkeit, zu dem ich mich zwinge.
Aber zum Thema Vegetarismus müssten wir ein neues Thema eröffnen, das würde definitiv zu weit gehen, aber Fleisch zu essen, ist weder moral/ethisch, noch sozial/ökonomisch, noch biologisch sinnvoll und zu rechtfertigen.
Die Menschen hungern wegen dem Fleischessen (auf einer Fläche kann man 10x mehr Vegetarier als Fleischfresser ernähren), sind überaggressiv wegen dem Fleischessen (Eiweißüberfütterung) und Krank wegen dem Fleischessen (Carnivoren haben einen extrem kurzen Darm, in unserem setzen sehr bald Gärungs und Fäulnisprozesse ein).
Du bist, was du ißt.
Zum Thema darwinistische Evolutionstheorie, so ist das eine nicht belegte Theorie.
Es fehlt immer noch das missing link zwischen Homo Erectus und Homo Sapiens.
Das fehlt defintiv! Der Homo Sapiens war auf einmal da und hat sich seidem nicht einen Deut weiter evolutioniert.
Was man dagegen gefunden hat, sind menschliche !!! Gebeine in China und während der Saurierzeit!!! Damit stürzt die Evolutionstheorie in sich zusammen.
Auch haben sich die Chinesen geweigert, von "schwarzen behaarten Affen aus Afrika" abzustammen. Weswegen man ihnen eine eigenen evolutionären Zweig "genehmigt" hat. Auch wurde die "out of africa" Theorie, welche heut unter Anthropologen äußerst umstritten ist, um nicht zu sagen nicht mehr zu halten aus politischen Erwägungen eingeführt, um die verarmte dritte Welt, zu unterstützen.
So stands im Spiegel (oder Stern?, weiß nicht mehr) während einer mehrausgabigen Serie 2004 über die Menschheitsentwicklung. Findet man bestimmt im Archiv. Wahr sehr aufschlußreich und interessant
Auch die P.M. ist eine sehr wichtige Zeitung zum Thema.
Der neueste wissenschaftliche Stand ist, der das wir wahrscheinlich nun aus China stammen und die Menschheit wesentlich älter ist, als bei der "out of africa" Theorie und wir nicht von der afrikanischen Eva sondern von einer älteren chinesischen EVA abstammen.
Waren Adam und Eva Chinesen? (http://www.pm-online.de/de/heftartikel/artikel_id833.htm)
Gab es Menschen zur Zeit der Dinosaurier? (http://http://www.pm-online.de/de/heftartikel/artikel_id249.htm)
Menschen und Saurier :confused: , die sigfrid Saga, vom Drachentöter und auch die Märchen von Helden und Drachen bekommen einen plötzlichen Sinn?
Ich bin übrigens bemüht, in all meinen Beiträgen überprüfbare Fakten anzubieten ...
Die Wahrheit kann erschreckender sein, als der schlimmste Horrorfilm.
Gruß rooster23
jinkazama
16-05-2005, 13:48
äußerst wahr.
" zitat Es werden nur JE EINZELNE sein, die das erreichen, der Rest lebt geistverdunkelt so vor sich hin, stirbt irgendwann und hat sich nicht vom Tier, lösen können ...
aber wie schon erwähnt, das tierische Erbe in uns zu erkenne, im täglichen Leben, ist der erste Schritt, es zu überwinden, deshalb lest diese obig angeführten Bücher."
jaja, nur dass wir selbst tiere sind, die halt kein fell haben, ist noch eine spur wahrer.
Lars´n Roll
16-05-2005, 14:51
Auch die P.M. ist eine sehr wichtige Zeitung zum Thema.
Ich halte nicht viel von der P.M. Zu oberflächlich, zu reißerisch... in meinen Augen die Bildzeitung für Pseudo-Intellektuelle.
Äh, ja, gehen wir mal zum Thema zurück…
Ich habe mit Karate angefangen, weil es mich fasziniert hat. Der Gedanke an Selbstverteidigung war zunächst auch bestimmt dabei, ist mittlerweile aber eher in den Hintergrund getreten.
Jetzt möchte ich lernen, mit meinem Körper so gut wie möglich umzugehen. Auch als Ausgleich sicherlich, da ich in meinem Studium/Beruf ständig unter Druck stehe und mich so wunderbar abreagieren kann. Ich bin weniger aggressiv und weniger ängstlich.
Trotzdem ist es gut zu wissen, daß ich, falls mir mal einer blöd kommt, ihn zumindest dazu bringen kann, sich eine Weile mit seinen eigenen Problemen zu beschäftigen, während ich das Weite suche…
rooster23
16-05-2005, 20:03
Ich habe mit Karate angefangen, weil es mich fasziniert hat.
O.K. aber logische Frage, was macht die Faszination aus???
Das wäre dann die Antwort auf die Ausgangsfrage.
"Hat mich fasziniert" ist ja nur ne Phrase und könnte ja auch die Angsttheorie bestätigen.
Mich hat Karate schon im Kindergarten fasziniert.
Ich kann mich auch noch genau an das warum erinnern. Es war, das: "Da gibt es welche, die können mit einem Handkantenschlag einen Menschen töten. Dazu muß man die Handkante immer an die Tischkante schlagen, um sie abzuhärten."
Was wir dann im Kindergarten auch gemacht haben, bis es uns die Erzieherinnen verboten haben und wir ein anderes Spiel entdeckten.
Bei mir war, das kann ich ganz ehrlich zugeben, das "mit einem Schlag töten", und es war die "Handkante", das war boah .... :ups: , das wollte ich auch können.
Es lief bei uns im Osten auch so ne Samurai Serie mit einem "Tsuskinosuke".
Da gab es auch die eine Szene, an die ich mich erinnere. Streit im Männerviertel und ein Samurai will auf einen Unbewaffneten los. Er wird von seinen Leibwächtern festgehalten, der ihm sagt: "Der Mann kommt aus Okinawa, die können mit einem Schlag einen Mernschen töten." Darauf der Samurai zu dem Okinawameister, das Schwert erhebend: "Ich will deinen Stil kennenlernen. Darauf folgte der Schlag, wo dann der Serienheld Tsuskinosuke dazwischengesprungen ist...
Dann kann ich mich auch noch an die Kung Fu Serie "der Tigertöter" erinnern,
oder den Kinofilm, "die furchtlosen Männer von Wudang" und der Tiger von Malaysia hat sicher auch seinen Teil dazu beigetragen.
Das war alles so faszinierend und geheimnisvoll, das hat mich dann nicht mehr losgelassen, bis ich dann mit 12 oder 14 oder so zum Judo, bin, da es kein Karate in der DDR gab und wir dann heimlich, nach dem Judo mit den Großen nach abkopierten Westbüchern Karate trainiert haben, ab dem Blaugurt oder so.
Das erste Buch hieß "dynamische Tritte" von, Chong Lee.
frühkindliche Prägung und Veranlagung könnte man sagen. :)
Gruß rooster23
Mich hat vor allem die Vorstellung fasziniert, so ein cooler Kämpfer zu sein. Ja, vielleicht war auch ein bißchen Angst dabei. Karate-Leute werden in der Regel respektiert. Ich war immer eher schüchtern und wurde (und werde) gerne übersehen. Wurde in der Schule auch schikaniert und ein paarmal verprügelt. Ich bin aber kein Mensch, der anderen bewußt Schaden zufügt, also konnte ich mich auch nie dafür revanchieren. Körperliches Unvermögen kam dazu. Aber obwohl es mich fasziniert hat, habe ich jahrelang gezögert, damit anzufangen, v.a. aus Zeitgründen. Das hat sich dann während des Studiums geändert, da war die Zeit, wo ich es gebraucht hätte, um mich zu verteidigen aber schon lange vorbei. Und jetzt kann ich nicht mehr ohne… Der SV-Aspekt ist dabei aber in den Hintergrund getreten.
Interessantes Thema:
Ich könnte gar nicht sagen warum ich mit Kampfkunst angefangen habe. Es ist eher so, daß ich es in dem Augenblick machen wollte, in dem ich (als Kind schon) erfahren habe, daß es soetwas gibt. (Ob das jetzt von dem Affen in mir herrührt lasse ich einmal dahingestellt.) Als die Gelegenheit passend war, habe ich dann damit angefangen.
Rückblickend kann ich jedoch sagen, daß ich mich ohne Kampfkunst unvollständiger gefühlt habe, als mit, was auch der Grund war, warum ich dabei geblieben bin.
astrid
Lars´n Roll
17-05-2005, 16:34
Geht mir wie astrit.
Außerdem hat´s mir Spaß gemacht, den entsetzen Blick meiner Mutter zu sehen, wenn ich Blut auf den Klamotten hatte! :D
lol... ich bin halb vermöbelt wurden.. da habsch mit kungfu angefangen..
Geht mir wie astrit.
Außerdem hat´s mir Spaß gemacht, den entsetzen Blick meiner Mutter zu sehen, wenn ich Blut auf den Klamotten hatte! :D
OT: sorry, aber es heißt astriD. Mir das harte T unterzujubeln hat heute nichtmal die Dame vom Paßamt geschafft. ;-)
Daß meine Mutter kein Blut sehen konnte, hab ich (leider) erst herausgefunden als ich schon über 20 war. Bis dahin war sie immer ganz gut im schauspielern, so à la: Macht nix, wird schon wieder, usw.
astrid
TheOneAndOnly
18-05-2005, 23:13
Dreht sich Kampf-Kunst heute in Deutschland nur noch um Angstbewältigung,
oder bereitet ihr euch auf Gegner vor.
Weder noch.
In erster Linie hab ich mein Kampfsporttraining aus SV Gründen aufgenommen. Jetzt interessiert mich das weniger, ich trainiere aus Faszination an dem System (Wing Chun), des Ausgleichs halber und tue auch noch was für meinen Körper.
Die persönliche Verteidigungsfähigkeit kann man in kürzester Zeit (wenn man sich aufs Boxen, unkomplizierte Tritte, Knie und Ellenbogentechnicken konzentriert) wesentlich steigern, dafür lohnt muss man nicht Jahrelang trainieren.
Viele Kampfsporter trainieren ja auch (fernab jeglicher Realität) des Wettkampfs wegen.
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