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Vollständige Version anzeigen : Gegenwehr / Keine Gegenwehr



Sifu Otti
19-05-2005, 20:20
Echtes Worst Case Szenario - Maskierter überfällt Frau an einem Ort, wo sie es garantiert nicht erwartet. Aber ist Gegenwehr deshalb unmöglich?

Man achte auf den vorletzten Absatz: Das Schwein hat das Gleiche kürzlich schon mal versucht und wurde erfolgreich abgewehrt.

http://www.vienna.at/
19. Mai 2005 11:15

Frau in Kindergarten-WC vergewaltigt
Eine junge Kindergärtnerin wurde in Wien-Margareten Opfer eines Sexualstäters. Eine Mutter fand die völlig veränstigte Frau in der Toilette des Kindergartens. Der unbekannte Täter hatte sein Opfer dort gefesselt.
Die junge Frau wollte gerade ihren Dienst in dem Kindergarten beginnen, als sie ein mit einer Wollmütze maskierter Mann von hinten packte und auf die Toilette zerrte. Dort wurde sie von dem Mann geschlagen und vergewaltigt. Gegen 6.45 Uhr wurde die 25-Jährige in der WC-Anlage gefunden.

Völlig apathisch saß sie in der WC-Anlage und zählte. "Zähl bis hundert", befahl ihr der Täter bevor er flüchtete. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie erlitt einen schweren Schock.

Bereits zweiter Vergewaltigungsversuch

Die Kinder des Privatkindergartens dürften von den Vorfällen nichts mitbekommen haben. Laut Polizei hat der Mann bereits vor einem Monat versucht, in der Grüngasse eine Studentin zu vergewaltigen.

Der Täter dürfte zwischen 18 bis 23 Jahre alt sein und stammt vermutlich aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die Polizei ersucht um Hinweise.

JoachimW
19-05-2005, 20:30
... und wenn er Glück hat bekommt er 3 Jahre, falls er erwischt wird. Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.

Lars´n Roll
19-05-2005, 21:48
Echtes Worst Case Szenario - Maskierter überfällt Frau an einem Ort, wo sie es garantiert nicht erwartet. Aber ist Gegenwehr deshalb unmöglich?


Nein. Warum sollte Gegenwehr zwangsläufig unmöglich sein? Wenn sie ein Messer an der Kehle hat, dann wohl nicht aber sonst: Immer wehren. Irgendwie.
Vielleicht gibt der Angreifer auf und flüchtet, wenn er merkt, dass er "hart arbeiten" muss, um zu bekommen, was er will.

Baphomet
19-05-2005, 22:39
es ist auch für die psyche des opfers besser sich zu wehren. ob erfolgreich oder nicht.

AVCrew
19-05-2005, 22:54
Wie schon an anderer Stelle erwaehnt kann es auch den Unterschied zwischen Leben und Tot bedeuten. Klar ist das Trauma ja nicht besonders schoen aber besser wie tot. Wer anders denkt kann ja sein Leben hinterher willentlich beenden....

Das Opfer, ob es sich wehrt oder nicht, wird auch lange Zeit hinterher PTSS haben und das Leben wird sich veraendern. Auch das Sozialverhalten wird durch Agoraphobia und Panic Attacks gestoert, das nur nebenbei..

hexle2000
20-05-2005, 08:54
Hallo

Wie schon an anderer Stelle erwaehnt kann es auch den Unterschied zwischen Leben und Tot bedeuten. Klar ist das Trauma ja nicht besonders schoen aber besser wie tot. Wer anders denkt kann ja sein Leben hinterher willentlich beenden....

Also mal ganz ehrlich... in einer solchen Situation mache ich mir keine Gedanken darüber, ob, wenn ich mich wehre, hinterher Tot sein könnte....

In einer solchen Situation habe ich nur einen Gedanken:

ICH wehre mich, weil ICH nicht vergewaltigt werden möchte..und ich werde alles erdenkliche dagegen tun, egal wie oder mit was....

Und, ob ich hinterher tot bin, weil ich mich gewehrt habe, oder tot bin, weil der Agressor eh seine Opfer hinterher tötet...da bin ich lieber tot, weil ich mich gewehrt habe...

Mit einem Messer an der Kehle sieht es erstmal schlecht aus, aber irgendwann lässt der Durck des Messers am Hals nach (das Hirn "schaltet" bei Männern und Frauen in gewissen Momenten aus) und diesen Moment sollte man/frau ausnutzen.
@AVCrew
Ich habe so das Gefühl, dass Du Frauen eher dazu rätst, sich nicht zu wehren...warum??????

Für eine Frau, die nichts in Richtung KS/KK oder SV gemacht hat, ergo solche Situtionen nicht geübt hat, ist es sehr schwer sich in eben diesen Situationen zu wehren (Schockzustand)..das stimmt..
Aber es stimmt auch, dass 90% der Frauen, die sich gewehrt haben, die Vergewaltigung verhindert haben, die restlichen 10% nicht...
Aber ist es nicht besser zu den 90% zu gehören??? Die wahrscheinlichkeit ist doch wesentlich höher...

Und zu den 10%..lese oben.

MfG
hexle2000

Michael1
20-05-2005, 09:51
Sehe das wie hexle2000. Die Frage ist kaum ob Frau sich wehren soll sondern nur wann der richtige Moment dafür ist.

astrid
20-05-2005, 09:55
Also da schließe ich mich dem Kommentar von hexle voll und ganz an. Lieber tot, als vergewaltigt. Daher: WEHREN ohne Rücksicht auf Verluste.

Nebenbei: Auch seinen Tod würde ich in der Situation in Kauf nehmen, völlig gleichgültig welche rechtlichen Verwicklungen das später haben könnte. Das ist ein Punkt, vor dem viele Frauen, glaube ich, zurückschrecken. Trotzdem sollte man sich mE mal gedanklich damit beschäftigen.

Zum Thema Messer am Hals: Soweit muß der erstmal kommen. Ich mein, ... wofür trainiere ich denn eigentlich?

astrid

Michael1
20-05-2005, 10:49
Also da schließe ich mich dem Kommentar von hexle voll und ganz an. Lieber tot, als vergewaltigt.


Ganz so hat sie das aber nicht geschrieben, oder??

Ich hatte das so verstanden: Nicht wehren bedeutet nicht das Frau am leben bleibt. Uns sich zu wehren bedeutet in vielen Fällen nicht vergewaltigt zu werden.
Da stimme ich zu. Bei "Lieber tot als vergewaltigt" nicht.

Shinguuji
20-05-2005, 10:55
es ist auch für die psyche des opfers besser sich zu wehren. ob erfolgreich oder nicht.
jau, aber wenn das bereits das zweite Mal war und sie es beim ersten Mal nicht geschafft hat, sich zu wehren, wird sie es beim zweiten Mal erst recht nicht schaffen. Der Schock vom ersten mal und die Erinnerung an die Hilflosigkeit sitzt so tief, daß sie professionelle Hilfe und viel Zeit braucht, um beim nächsten mal anders zu reagieren

Baphomet
20-05-2005, 12:18
Lieber tot, als vergewaltigt.

sag das nicht...
man kommt irgendwann drauf, dass das leben zuviel zu bieten hat um es an ein schwein wegzuwerfen.

Lars´n Roll
20-05-2005, 12:24
jau, aber wenn das bereits das zweite Mal war und sie es beim ersten Mal nicht geschafft hat, sich zu wehren, wird sie es beim zweiten Mal erst recht nicht schaffen. Der Schock vom ersten mal und die Erinnerung an die Hilflosigkeit sitzt so tief, daß sie professionelle Hilfe und viel Zeit braucht, um beim nächsten mal anders zu reagieren


Wer sagt Dir das? Die Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal ich zwei Vergewaltigungsopfer in meinem unmittelbaren Freundeskreis habe.
Deshalb machen mich dumme, unsensibele Komentare von Usern zu diesem Thema auch sehr wütend und ich reagiere vielleicht manchmal zu gereizt.
Sorry dafür.

Lars´n Roll
20-05-2005, 12:30
@ Bapho & Hexle : Wir verstehen uns prinzipiell. :thx:
Auch wenn ich mit Hexle mal in Sachen SV für Frauen anderer Meinung war (weiß ned mehr, welcher Threat, ist schon ´ne Weile her) und das "lieber tot als..." auch nicht gerne höre.
Dann hätte ich jetzt zwei Freundinnen weniger und ich glaube, die sind auch froh, noch am Leben zu sein.
Ich sehe SV-Kurse für Frauen etwas kritischer. Reicht in meinen Augen nicht. Der Trainer für sowas muss schon wirklich gut sein und nicht auf irgendwelche tollen Techniken bauen, die im Ernstfall undurchfürbar sind.

Zambo
20-05-2005, 12:43
sag das nicht...
man kommt irgendwann drauf, dass das leben zuviel zu bieten hat um es an ein schwein wegzuwerfen.

Komischerweise sagen das meistens Leute, die solch eine Situation nie erlebt haben. Ich weiss persönlich von vergewaltigten Frauen, dass sie beim nächsten Mal lieber sterben würden, als sich nicht zu wehren.
Man darf nicht für andere sprechen und sagen, dass das gar nicht so schlimm ist, und das Leben geht weiter, etc.. Dieses kann nur jeder für sich selbst entscheiden, denn jeder Mensch ist anders. Manche kommen einigermassen damit klar, aber viele andere werden ein psychisches Wrack danach sein.
Fakt ist, dass sich das Leben nach einer Vergewaltigung ändert.
Fakt ist auch, dass die psychischen Folgen bis zu drei Generationen weitergegeben werden.
Nicht umsonst wird in vielen Ländern nicht der Mord, sondern die Vergewaltigung der Landfrauen als Kriegstaktik benutzt.

Das Problem ist leider, dass sich vor allem junge Frauen nie über solche Situationen und deren Folgen Gedanken machen. Wenn es dann doch mal passiert, sind sie überfordert. Mir haben einige junge Frauen sogar schon gesagt, sie würden sich lieber vergewaltigen, als schlagen lassen. Einige Frauen sind sich anscheinend nicht einmal der Folgen bewusst. Ist ja auch ein Tabuthema. Nichtmal die meisten Eltern sprechen dieses Thema offen an.

Das es bei eindeutig bewiesenen und durch den Täter gestandene Sexualstraftaten oft nur 3 Jahre gibt, liegt wohl daran, dass die meisten Richter Männer sind, die diese grausame Strafttat noch weniger verstehen und deren Folgen nachvollziehen können.

Baphomet
20-05-2005, 12:48
Komischerweise sagen das meistens Leute, die solch eine Situation nie erlebt haben. Ich weiss persönlich von vergewaltigten Frauen, dass sie beim nächsten Mal lieber sterben würden, als sich nicht zu wehren.
Man darf nicht für andere sprechen und sagen, dass das gar nicht so schlimm ist, und das Leben geht weiter, etc.. Dieses kann nur jeder für sich selbst entscheiden, denn jeder Mensch ist anders. Manche kommen einigermassen damit klar, aber viele andere werden ein psychisches Wrack danach sein.
Fakt ist, dass sich das Leben nach einer Vergewaltigung ändert.
Fakt ist auch, dass die psychischen Folgen bis zu drei Generationen weitergegeben werden.
Nicht umsonst wird in vielen Ländern nicht der Mord, sondern die Vergewaltigung der Landfrauen als Kriegstaktik benutzt.

Das Problem ist leider, dass sich vor allem junge Frauen nie über solche Situation und deren Folgen Gedanken machen. Wenn es dann doch mal passiert, sind sie überfordert. Mir haben einige junge Frauen sogar schon gesagt, sie würden sich lieber vergewaltigen, als schlagen lassen. Einige Frauen sind sich anscheinend nicht einmal der Folgen bewusst. Ist ja auch ein Tabuthema. Nichtmal die meisten Eltern sprechen dieses Thema offen an.

Das es bei eindeutig bewiesenen und durch den Täter gestandene Sexualstraftaten oft nur 3 Jahre gibt, liegt wohl daran, dass die meisten Richter Männer sind, die diese grausame Strafttat noch weniger verstehen und deren Folgen nachvollziehen können.



fakt ist auch dass man jahre und mühsame arbeit an sich selbst braucht, um damit fertig zu werden. fakt ist dass das jeder für sich selbst tun muss und dass sich danach jeder anders entwickelt. und fakt ist auch dass jeder sein leben anders gestaltet, anders denkt und andere neue offene türen da findet, wo andere vielleicht nichts finden.
und fakt ist, dass du mir zahnweh bereitest mit deiner falschen einschätzung meiner aussagen.

Lars´n Roll
20-05-2005, 13:02
und fakt ist, dass du mir zahnweh bereitest mit deiner falschen einschätzung meiner aussagen.

Bei aller Liebe, Bapho, aber das ist nicht Zambos Schuld. Musst eben so schreiben, dass man Dich auch richtig versteht.

Zambo
20-05-2005, 13:09
fakt ist auch dass man jahre und mühsame arbeit an sich selbst braucht, um damit fertig zu werden. fakt ist dass das jeder für sich selbst tun muss und dass sich danach jeder anders entwickelt. und fakt ist auch dass jeder sein leben anders gestaltet, anders denkt und andere neue offene türen da findet, wo andere vielleicht nichts finden.
und fakt ist, dass du mir zahnweh bereitest mit deiner falschen einschätzung meiner aussagen.

Ich schätze Deine Aussagen nicht falsch ein. Wenn man solche ein Situation überlebt hat, bringt man sich in der Regel nicht danach um, das ist der Selbsterhaltungstrieb.
Die in meinem Bekanntenkreis Vergewaltigten würden diese Qual aber nicht nochmal auf sich nehmen und lieber das Leben verlieren.
Die Tat ist teilweise schon über 20 Jahre her und trotzdem leiden sie und ihre Angehörigen noch stark darunter.

Das Leben an ein Schwein wegzuwerfen? Ansichtssache. Meine Bekannten hätten keine Lust sich nochmal durch ein Schwein demütigen und ihr Leben "ändern" zu lassen.

Zambo
20-05-2005, 13:13
Das Baphomet so etwas erlebt hat, weiss ich schon. Sie meinte ich aber nicht mit "den meisten".
Wenn sie es geschafft hat, ist es schön und freut mich.
Aber viele schaffen es leider nicht.

Baphomet
20-05-2005, 13:18
Ich schätze Deine Aussagen nicht falsch ein. Wenn man solche ein Situation überlebt hat, bringt man sich in der Regel nicht danach um, das ist der Selbsterhaltungstrieb.
Die in meinem Bekanntenkreis Vergewaltigten würden diese Qual aber nicht nochmal auf sich nehmen und lieber das Leben verlieren.
Die Tat ist teilweise schon über 20 Jahre her und trotzdem leiden sie und ihre Angehörigen noch stark darunter.

Das Leben an ein Schwein wegzuwerfen? Ansichtssache. Meine Bekannten hätten keine Lust sich nochmal durch ein Schwein demütigen und ihr Leben "ändern" zu lassen.


das wovon ich rede verbirgt sich schon in deinem zweiten satz, den du da so lässig sprichst. alles weitere steht völlig ausser frage.
'bringt man sich in der regel nicht um, selbsterhaltungstrieb'
ja klar. man hat nur ein leben und will es nicht hergeben. aber WIE man lebt, das ist schon ne andere frage. kriegt man sich in den griff oder geht man vor die hunde? da ist schon mal der erste entscheidende punkt. alles weitere kann sich erst ergeben, wenn man es geschafft hat, sich in den griff zu bekommen. und gerade dabei ist es von entscheidender bedeutung wie man sich verhalten hat. hat man sich gewehrt oder nicht, hätte man etwas anders machen können, hätte man etwas vermeiden können, war es die eigene dummheit.
was glaubst du denn woher kommen diese abstrusen zahlen, wieviele der opfer sich danach SELBST schuldig fühlen, die schuld bei sich selbst und dem eigenen verhalten suchen.
gerade dafür wäre es wichtig, sich auf extremfälle vorzubereiten noch bevor einem irgendetwas passiert ist. leider will sich keine junge frau so recht mit der sache befassen, solange nicht sie oder die unmittelbare nähe irgendwie mit gewalt konfrontiert wird.
und gerade deswegen geht mir der hut hoch wenn ich kommentare lese wie 'wehren würde nichts bringen, sv ist selbstbetrug, augen zu und durch, dann hat man größere überlebenschancen'
das ist verantwortungslos (ich weiss, derartige kommentare kamen nicht von dir, aber daher kommt mein grant.)

Zambo
20-05-2005, 13:30
Sehe ich genauso.
Ich wollte ja nur sagen, dass meine Bekannten sich auch bei einer Waffe wehren würden. Sie bräuchten nicht einmal Mut dazu, weil sie schlichtweg durchdrehen würden.

Da fällt mir gerade ein, dass vor kurzem ein Frau in Stuttgart mit einer Pistole bedroht wurde. Sie lief weg.

Die Polizeistatistik belegt, das fremde Vergewaltiger in Deutschland fast nie von der Waffe Gebrauch machen und auch nicht wollen. Es dient in der Regel als Druckmittel.
Die traurige Ausnahme bildet leider die Vergewaltigung durch Bekannte/ Verwandte. Hier wird oft von der Waffe Gebrauch gemacht und auch vor Mord nicht zurückgeschreckt.

Baphomet
20-05-2005, 13:34
Sehe ich genauso.
Ich wollte ja nur sagen, dass meine Bekannten sich auch bei einer Waffe wehren würden. Sie bräuchten nicht einmal Mut dazu, weil sie schlichtweg durchdrehen würden.

oder sie drehen schon an den eigenen gedanken durch, stürzen sich in den sport und werden ne kampfmaschine.



Da fällt mir gerade ein, dass vor kurzem ein Frau in Stuttgart mit einer Pistole bedroht wurde. Sie lief weg.
Die Polizeistatistik belegt, das fremde Vergewaltiger in Deutschland fast nie von der Waffe Gebrauch machen und auch nicht wollen. Es dient in der Regel als Druckmittel.

sehr richtig. triebtäter sind meistens emotional recht weich und noch dazu ziemlich feige.



Die traurige Ausnahme bildet leider die Vergewaltigung durch Bekannte/ Verwandte. Hier wird auch oft vor Mord nicht zurückgeschreckt.

seh ich anders. da liegen die probleme ganz woanders, ich würde eher sagen hier wird nicht vor wiederholungen zurückgeschreckt und die frau hat noch weniger möglichkeit, sich irgendwie zu schützen oder an die öffentlichkeit zu gehen. da ist die emotionale abhängigkeit noch wesentlich schlimmer, aber das ist ein anderer kaffee...
den man nur schwer kurz und bündig erklären kann.

Lars´n Roll
20-05-2005, 13:39
seh ich anders. da liegen die probleme ganz woanders, ich würde eher sagen hier wird nicht vor wiederholungen zurückgeschreckt und die frau hat noch weniger möglichkeit, sich irgendwie zu schützen oder an die öffentlichkeit zu gehen. da ist die emotionale abhängigkeit noch wesentlich schlimmer, aber das ist ein anderer kaffee...
den man nur schwer kurz und bündig erklären kann.

Denke ich auch. Mord nach der Vergaltigung kommt wohl am häufigsten bei Pädos vor, die sich an fremden Kindern vergreifen.
Aber das ist ein Thema für sich...

Zambo
20-05-2005, 14:11
Hab es oben korrigiert. Da ich bei der Arbeit bin schreibe ich immer schnell zwischendurch, da leidet dann manchmal die Genauigkeit.
Das "oft" bezieht sich auf den Gebrauch der Waffe. Die Statistik sagt, wenn äusserst brutale Gewalt bishin zu Mord angwandt wurde, ist es häufig eine bekannte oder sogar verwandte Person.

Shinguuji
20-05-2005, 15:49
Wer sagt Dir das? Die Aussage ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal ich zwei Vergewaltigungsopfer in meinem unmittelbaren Freundeskreis habe.
Deshalb machen mich dumme, unsensibele Komentare von Usern zu diesem Thema auch sehr wütend und ich reagiere vielleicht manchmal zu gereizt.
Sorry dafür.
ich wüßte nicht, was daran dumm ist? Angst wird gelernt und wenn man man einmal in so einer Situation versagt, dann wird es beim nächsten mal schwerer, anders zu reagieren, weil man schon eine andre Verhaltensweise "gelernt" hat. Ist einfach so. Außerdem kommt es sehr auf die Persönlichkeit des Opfers an

doc faust
20-05-2005, 16:11
Echtes Worst Case Szenario - Maskierter überfällt Frau an einem Ort, wo sie es garantiert nicht erwartet. Aber ist Gegenwehr deshalb unmöglich?


hmmm... was mich da ein wenig stört, ist die aussage "wo sie es garantiert nicht erwartet". sollte man prinzipiell nicht immer überall alles erwarten, bzw sich eine gewisse grundaufmerksamkeit angewöhnen? situationen können kippen, immer und überall. die frage ist nur, wie wahrscheinlich das ist.

be aware... das ist für mich selbstverteidigung, zumindest in 99% der fälle, im restlichen prozent gehts dann um körperliches zur-wehr-setzen.

Lars´n Roll
20-05-2005, 16:20
ich wüßte nicht, was daran dumm ist? Angst wird gelernt und wenn man man einmal in so einer Situation versagt, dann wird es beim nächsten mal schwerer, anders zu reagieren, weil man schon eine andre Verhaltensweise "gelernt" hat. Ist einfach so. Außerdem kommt es sehr auf die Persönlichkeit des Opfers an


Der letzte Satz stimmt, der Rest ist Quatsch. Keine Ahnung, wie Du auf sowas kommst.
Mit dem "dumm" war auch nicht speziell Dein Posting gemeint. War noch vom "Gewalt gegen Frauen"-Threat genervt.

Sifu Otti
20-05-2005, 17:01
sollte man prinzipiell nicht ... sich eine gewisse grundaufmerksamkeit angewöhnen?
Vollste Zustimmung, aber das wird bei den Normalverbrauchern da draussen nicht passieren. Weiters ging es mir eher um die Frage, ob man als Frau, wenn die Kacke am Kochen ist, um sich kämpfen soll.

Shinguuji
20-05-2005, 17:46
Der letzte Satz stimmt, der Rest ist Quatsch. Keine Ahnung, wie Du auf sowas kommst.
Mit dem "dumm" war auch nicht speziell Dein Posting gemeint. War noch vom "Gewalt gegen Frauen"-Threat genervt.
der Rest ist kein Quatsch...
die Grundlage der Verhaltenstherapie geht davon aus, das Ängste glernt sind und man diese Muster wieder "verlernen" und durch neue ersetzen muß
Ich habe selber jemanden in meinem Freundeskreis, von der ich immer dachte, die würde jedem, der versucht sie zu vergewaltigen, so eine treten oder hauen daß er's läßt. Sie macht zwar keinen Kampsport, aber ist Sportlerin, kräftig und hat zu Hause zwei Brüder, bei denen man ja bekanntlich auch lernt, sich zu wehren :D
Und genau die wurde Opfer einer Vergewaltigung und hat sich überhaupt nicht gewehrt. Die war in der Zeit danach nicht mehr wiederzuerkennen. Sie hat über sich selber gestaunt, daß sie sich nicht gewehrt hat und hat gesagt, das ging so schnell und unerwartet, daß es zu spät war, bis sie es überhaupt kapiert hat. Naja, in der Zeit danach war sie so was von verängstigt. Blöderweise wohnte der Typ im gleichen Haus, es ließ sich nicht vermeiden, daß die zwei sich über den Weg liefen.
Sie hat Anzeige erstattet, aber der Typ hatte einen guten Anwalt und kam ohne Strafe davon :mad:

Lars´n Roll
20-05-2005, 18:10
Doch, der Rest ist Quatsch. Und was die Geschichte mir sagen soll verstehe ich auch nicht.
What´s the point?

Baphomet
20-05-2005, 18:24
lars & shinguuij: ihr habt beide recht.
aber shinguujis ansicht tritt eher dann ein, wenn opfer und täter einander bekannt sind, womöglich im selben haushalt leben und wo das opfer bereits vorher im hinterkopf den gedanken hat, sie muss irgendwie frieden halten und womöglich nachts mit dem typen das bett teilen und das irgendwie überleben und auch noch die fassade nach aussen wahren, arbeit, kinder und freunde irgendwie unterbringen etc etc. wenn so eine situation gegeben ist, denkt man schon sehr schnell daran, einfach zu resignieren um den schaden nach aussen hin möglichst begrenzt zu halten.

ganz anders ist das bei einem überfall, wenn der täter dem opfer völig fremd ist, da lässt man sich bei einem eventuellen zweiten mal nichts mehr gefallen und wird zum berserker.
grob verallgemeint jetzt natürlich.

hexle2000
21-05-2005, 08:44
Hallo
Ich möchte mal ein Mißverständniss beseitigen:


Und, ob ich hinterher tot bin, weil ich mich gewehrt habe, oder tot bin, weil der Agressor eh seine Opfer hinterher tötet...da bin ich lieber tot, weil ich mich gewehrt habe...

Damit war nicht gemeint, dass ich lieber tot bin, als vergewaltigt.

Sondern: ICH wehre mich, egal wie und mit was....da mache ich mir keine Gedanken, ob ich hinterher tot sein könnte....sondern ich handel einfach...

Haltet mich jetzt für ein wenig seltsam...aber ich könnte auch schlecht mit dem Gedanken leben, wenn ich den Angreifer getötet hätte....


Zum Thema Messer am Hals: Soweit muß der erstmal kommen. Ich mein, ... wofür trainiere ich denn eigentlich?

Ok, stimmt einerseits, andererseits muss man den Angriff mit dem Messer schon sehr sehr gut trainiert haben und man muss verdammt schnell sein...
Zum anderen müssen die Unterarme gut geschützt sein, denn es passiert sehr schnell, dass die Unterarme aufgeschlitzt werden bei der Abwehr eines Messers.
Im Training mag das alles ja noch wunderbar klappen, aber auf der Strasse seiht es anders aus....
1. greift der Agressor nicht Partnerfreundlich an (wie im Training, denn da will Dich ja keiner verletzen)
2. ist es ein scharfes Messer (und kein Übungsmesser aus dem Training)
3. kennst Du den Agressor nicht und kannst ihn nicht einschätzen (im Gegensatz zu den Trainingspartnern)
4. Ist die Situation auf der Strasse eine völlig andere, als die "heile" Welt im Training

Meine Meinung:
Man kann ein Messer, dass sich am eigenen Körper befindet, wesentlich besser abwehren, als eins, dass durch die Gegend "blitzt".


Zum Thema : Lieber Tod, als vergewaltigt:

Viele Menschen sterben nach einer vergewaltigung Stück für Stück, andere werden zum "Kampfschwein". Ist immer abhängig von dem Charakter des einzelnen.

@Baphomet

Ich gebe Dir Recht:
Eine Vergewaltigung/Gewalt, die von einem Bekannten/Familienmitglied ausgeht , ist etwas völlig anderes als von einem völlig Fremden.

Nicht nur, dass das Opfer kurioserweise "Schadensbegrenzung" ausgeübt, sondern dem Opfer werden oft Schuldgefühle eingeredet, oder auch dem Opfer wird nicht geglaubt.

Ich denke nur an den Fall in Hildesheim, wo jetzt die Familie des Opfers und dem Opfer selbst drastisch gedroht wird, weil sie die Peiniger angezeigt hat...

Auch mit ein Grund, warum soooo viele Taten der Gewalt nicht angezeigt werden.
Aus unserer Sicht meist unverständlich, aber wir befinden uns nicht in der Situation des Opfers und haben es nicht erlebt und müssen auch nicht mit den Folgen leben.
Passiert es uns selber, so weiß ich nicht, wie wir handeln...und ob man in der zweiten Situation wie ein Berserker handelt, können wir, die diese Situation nicht kennen/ selbst erlebt haben, auch nur mutmaßen....

MfG
hexle2000

P.S. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, sich egal wie und womit zu wehren....

astrid
22-05-2005, 15:44
Ok. Ich glaube ich habe einige Zwischenschritte meiner Gedanken ausgelassen.

Ich meinte folgendes: Wenn ich in der Situation bin, daß mich jemand vergewaltigen will, dann habe ich zwei Möglichkeiten.

1. Ich wehre mich.
2. Ich wehre mich nicht.

Wenn ich mich nicht wehre, kommt der Täter zu seinem Ziel und bringt mich vielleicht danach um. Egal ob ich es überlebe, es ist in keinem Fall eine wünschenswerte Alternative.

Wehre ich mich allerdings, kann es auch sein, daß ich dabei getötet werde. Das muß ich wohl auch in Betracht ziehen. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, daß ich mich erfolgreich zur Wehr setzte, was natürlich die beste Alternative wäre. Daher gehe ich lieber das Risiko ein bei meiner Gegenwehr getötet zu werden, als den Täter zum Ziel kommen zu lassen. ... gerade wegen der verheerenden Auswirkungen, die seine Tat mit Sicherheit auf mich haben wird.


bezügl. Gegenwehr gegen ein Messer:
1. Es kommt immer drauf an, wie man es trainiert. Wenn man nicht nur übt einzelne Angriffe abzuwehren, sondern vielleicht auch mal Sparring mit dem Messer macht, kann man schon einige Sachen lernen, die einem im Ernstfall weiterhelfen können. Daß man unverletzt weggehen wird, habe ich ja nicht behauptet.

2. Was ich eigentlich meinte, haben einige andere inzwischen auch schon erwähnt. Da geht es eben darum eine gewisse Aufmerksamkeit an den Tag zu legen. Auch wenn es vielleicht paranoid klingt, aber ich lasse es einfach nicht zu, daß irgendwelche Leute längere Zeit hinter mir gehen. Gerade bei Nacht, oder wenn wenig Leute unterwegs sind, achte ich darauf einen gewissen Mindestabstand einzuhalten. Jeder, der näher kommt, hat dort eigentlich nix zu suchen und wird dementsprechend behandelt. ... Jetzt muß der andere erstmal soweit kommen, daß ich wirklich keine Chance mehr habe irgendwas zu tun. Da muß er sich mE schon ziemlich anstrengen. Dafür trainiere ich ja im Endeffekt.

astrid

P.S.: Was ich NICHT sagen wollte, (und da bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher, ob das so angekommen ist) ist daß Frauen, die vergewaltigt wurden sich jetzt auf der Stelle umbringen sollten, oder sowas. Ich habe größten Respekt vor denen, die (aus welchen Gründen auch immer) nicht die Möglichkeit oder die Fähigkeit hatten sich zu wehren. Ich denke es ist so daß jede, die mit so einer Erfahrung leben muß sehr darunter leidet. Es fordert viel Kraft damit umzugehen und nicht daran zu zerbrechen. Diesen Schmerz wünsche ich keiner Frau (incl. mir selbst).

astrid
22-05-2005, 15:58
Haltet mich jetzt für ein wenig seltsam...aber ich könnte auch schlecht mit dem Gedanken leben, wenn ich den Angreifer getötet hätte....


P.S. Ich vertrete weiterhin den Standpunkt, sich egal wie und womit zu wehren....

Ich denke, das ist eine Konsequenz, die man sich schon einmal vor Augen führen sollte. Ich gehe jetzt von mir aus, ich bin nicht besonders groß und auch net wahnsinnig stark. Um einen Angreifer erfolgreich abzuwehren, muß ich wahrscheinlich zwangsläufig Dinge tun, die ihm weh tun. Nur ein bißchen "schubsen" hilft da nicht. Besonders wenn ich mich "egal wie und womit" wehre, besteht eine recht gute Chance den Angreifer zu verletzen bzw. unter Umständen auch zu töten.

Auch auf die Gefahr hin, jetzt ein wenig wahnsinnig zu wirken: Ich denke, jede Frau hat das Recht sich in so einer Situation mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen. Was mit dem Vergewaltiger geschieht, hat er sich selber eingebrockt.

astrid

AVCrew
22-05-2005, 16:02
Die Wahrscheinlichkeit bei keiner Gegenwehr umgebracht zu werden ist wahrscheinlich geringer, zumindest die Verletzungen, wenn man(n) (es werden ja nicht nur Frauen vergewaltigt) sich wehrt...

Bei einem Messer oder anderer Waffe (Injektionsnadel wird immer gerne genommen, man weiss ja nie ob die HIV+ ist...) ist es auch immer Einschaetzung und Glueck.

Das mit dem Mindestabstand ist zwar eine gute Idee, allerdings sind die meisten mir bekannten Faelle mit Ueberraschung aus dem Hinterhalt geschehen (wie schon hier beschrieben)....Auch gibt es ja Vergewaltigungen in aller Oeffentlichkeit, im Zug, im Club...etc Da sollte vielleicht eher die Beteiligten Zuschauer schulen....

seelae
22-05-2005, 16:07
Ich mag die hier aufgefuehrten Meinungen:) und ich finde es toll, dass ihr euch so sicher seid, dass ihr euch wehren wuerdet...

Ich bin es leider nicht, denn schon oft genug habe ich mich selbst (sowohl positiv als auch negativ ueberrascht:) *laechel* Aber natuerlich hoffe ich, dass ich im richtigen Moment die richtige Handlung ergreifen werde:) Das kommt leider aber immer auf die Situtation an. Wuerde ich (oder ein geliebter Mensch) mit einer Waffe bedroht, saenke meine Bereitschaft zur Gegenwehr sicher ziemlich...

*denk* Wahrscheinlich ist die Unterscheidung zwischen auswegloser Situation (zB zwei Taeter, einer richtet eine geladene Pistole auf Dich/Dein Kind/Deinen Partner) und einer Situation in der ich mich mit einer gewissen Chance auf Erfolg wehren kann (zB ein Angreifer, keine Waffen, belebte Strasse etc in der Naehe) sehr wichtig.
Sollte ich jemals in eine solche Situation kommen (was ich natuerlich nicht hoffe) hoffe ich doch, dass ich die Situation richtig einschaetze...


seelae

astrid
22-05-2005, 16:19
Die Wahrscheinlichkeit bei keiner Gegenwehr umgebracht zu werden ist wahrscheinlich geringer, zumindest die Verletzungen, wenn man(n) (es werden ja nicht nur Frauen vergewaltigt) sich wehrt...


Die Wahrscheinlichkeit vergewaltigt zu werden, ist dafür ungleich höher. Vergewaltigt zu werden ist nicht so als hätte man ein paar Schrammen oder blaue Flecke. Nach ein paar Wochen ist es verheilt und keiner denkt mehr daran.

Nach meiner Auffassung geht es in jedem Fall um Dein Leben. Einerseits geht es darum ob Du nachher noch atmest oder nicht. Andererseits, wenn Dein Angreifer zum Ziel kommt und die Vergewaltigung durchzieht, ist Dein Leben (so wie es bisher war) ebenfalls beendet. Sicher, vielleicht gelingt es Dir mit diesen Erinnerungen ein neuen Leben aufzubauen ... vielleicht gelingt es Dir aber auch nicht ....

Ich für meinen Teil würde es nicht wagen zu beurteilen welches der beiden vielleichts auf mich zutreffen könnte. Und ich würde auch niemanden freiwillig die Chance geben mir die Gelegenheit zu verschaffen es herauszufinden. Genausowenig wie ich anderen Frauen empfehlen würde das zu tun.

astrid

AVCrew
22-05-2005, 17:29
Die Wahrscheinlichkeit vergewaltigt zu werden, ist dafür ungleich höher. Vergewaltigt zu werden ist nicht so als hätte man ein paar Schrammen oder blaue Flecke. Nach ein paar Wochen ist es verheilt und keiner denkt mehr daran. astrid

Na hab' ich ja nie behauptet. Aber das ist aehnlich wie tot nach einem Unfall oder im Rollstuhl, nicht wirklich tolle Auswahl...Wenn Du aber ueberlebst, hast Du immer noch die Wahl Dein Leben zu beenden, das haengt dann von Dir ab....

Sifu Otti
22-05-2005, 18:49
Auch auf die Gefahr hin, jetzt ein wenig wahnsinnig zu wirken: Ich denke, jede Frau hat das Recht sich in so einer Situation mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen.

Meine private Meinung: Du bist ganz sicher nicht wahnsinnig. Sei stolz darauf, dass du nicht zu den Schafen gehörst die in so einer Situation kuschen.

Lars´n Roll
22-05-2005, 19:07
Wenn man die Möglichkeit hat, sich zu wehren, dann tut man das am besten.
Wenn nicht, wird Dir die Entscheidung ohnehin abgenommen...

astrid
23-05-2005, 01:13
Na hab' ich ja nie behauptet. Aber das ist aehnlich wie tot nach einem Unfall oder im Rollstuhl, nicht wirklich tolle Auswahl...Wenn Du aber ueberlebst, hast Du immer noch die Wahl Dein Leben zu beenden, das haengt dann von Dir ab....

Irgendwie versteh ich nicht ganz was Du mir vorschlägst. ??Ich soll mich nicht wehren, damit ich überlebe? Nur damit ich mich nachher selber umbringen kann??

Abgesehen davon. Ich sehe es keineswegs so, daß man die Wahl hat sein Leben zu beenden. Andere mögen das anders halten, aber ich für meinen Teil denke nicht, daß mir das zustünde.

astrid

astrid
23-05-2005, 01:24
Meine private Meinung: Du bist ganz sicher nicht wahnsinnig. Sei stolz darauf, dass du nicht zu den Schafen gehörst die in so einer Situation kuschen.
Ich weiß nicht, ob das etwas ist, auf das man stolz sein sollte. Eigentlich sollte es doch nur selbstverständlich sein, daß man sich zur Wehr setzt, wenn einem jemand ans Leder will.

astrid

AVCrew
23-05-2005, 02:38
Irgendwie versteh ich nicht ganz was Du mir vorschlägst. ??Ich soll mich nicht wehren, damit ich überlebe? Nur damit ich mich nachher selber umbringen kann??

Abgesehen davon. Ich sehe es keineswegs so, daß man die Wahl hat sein Leben zu beenden. Andere mögen das anders halten, aber ich für meinen Teil denke nicht, daß mir das zustünde.

astrid

Nein, natuerlich sollst Du Dich wehren wenn Du kannst. Wenn nicht, dann hast Du die wahrscheinlich groessten Ueberlebenschancen wenn Du Dich wenig wehrst, zumindest weniger Verletzungen, das muss man abwaegen...
Nehmen wir an, eine Person wurde Vergewaltigt, sie hat sich gewehrt aber es hat halt nicht geklappt. Jetzt fuehlt sie sich leer und ist depressiv (vielleicht Moslem) und sieht in ihrer Lage keinen anderen Weg als den Suizid. Das kann doch jeder (auch Du) hinterher machen, oder nicht ? Als Beteiligter (Freund, Familie) waere ich da sicher nicht froh darueber aber man muss halt alle Moeglichkeiten sehen.
Falls Dir oder jemanden sowas schlimmes (es gibt ja noch mehr traumatische Ereignisse) passiert, dann hoffe ich natuerlich, dass psychologische Hilfe darueber hinweghilft.

Sonora
23-05-2005, 05:37
Jetzt fuehlt sie sich leer und ist depressiv (vielleicht Moslem)
Was hat bitte die Religion damit zu tun? Auch eine Christin kann sich leer und depressiv fühlen...


und sieht in ihrer Lage keinen anderen Weg als den Suizid. Das kann doch jeder (auch Du) hinterher machen, oder nicht ?
Sich umbringen ist schwieriger als es sich anhört. Dazu braucht es eine grosse Menge Mut, die man nicht sooo schnell aufbringt. Ausserdem hätte sich die Person ja dann auch direkt wehren können (mit dem Risiko, dass sie vieleicht stirbt), wenn sie es nun statt dessen aushält und sich danach umbringt....


Als Beteiligter (Freund, Familie) waere ich da sicher nicht froh darueber aber man muss halt alle Moeglichkeiten sehen.
So teilnahmslos wie du hier schreibst, nehme ich an, du bist noch nie mit so etwasem konfrontiert worden? :rolleyes:


Falls Dir oder jemanden sowas schlimmes (es gibt ja noch mehr traumatische Ereignisse) passiert, dann hoffe ich natuerlich, dass psychologische Hilfe darueber hinweghilft.
Und was hat das wieder mit dem Thema zu tun? Sollte das so eine Absicherung sein, damit dir niemand vorwerfen kann, dass du uns Suizid wünscht?

Grüsse
Sonora

AVCrew
23-05-2005, 11:13
Was hat bitte die Religion damit zu tun? Auch eine Christin kann sich leer und depressiv fühlen...

Ja aber wenn Du moslemische Frau bist und dann vergewaltigt wirst, bist Du keine Jungfrau mehr und kannst nicht mehr heiraten. Es gibt auch Vaeter die dann ihre Tochter bestrafen oder umbringen...Verstehst Du jetzt was Religion damit zu tun hat ?



Sich umbringen ist schwieriger als es sich anhört. Dazu braucht es eine grosse Menge Mut, die man nicht sooo schnell aufbringt. Ausserdem hätte sich die Person ja dann auch direkt wehren können (mit dem Risiko, dass sie vieleicht stirbt), wenn sie es nun statt dessen aushält und sich danach umbringt....

Stimmt schon, aber man hat ja die Wahl. Manchmal klappt es aber mit dem Wehren nicht, davon bin ich hier ausgegangen.



So teilnahmslos wie du hier schreibst, nehme ich an, du bist noch nie mit so etwasem konfrontiert worden? :rolleyes:

Das ist Ansichtssache. Ich bin noch nicht vergewaltigt worden, Du (Du musst natuerlich nicht antworten, rhetorische Frage) ? In meinem Bekanntenkreis kenne ich aber Opfer, mehr als man annehmen wuerde (das sind da meistens Bekannte/Familie), von daher bin ich schon irgendwo involviert. Eine emotionale Diskussion fuehren bringt aber nix meine ich, egal worueber wir diskutieren.



Und was hat das wieder mit dem Thema zu tun? Sollte das so eine Absicherung sein, damit dir niemand vorwerfen kann, dass du uns Suizid wünscht?

Also komm, jetzt geht es ein bischen zu weit. Alles was ich geschrieben habe, ist das Du (ich schreibe Du meine aber jetzt nicht Dich persoenlich) wenn Du vergewaltigt worden bist, hinterher die Moeglichkeit hast. Ist vielleicht besser so da Du vielleicht andere Perspektiven siehst und es Dir nochmal ueberlegst.

Lars´n Roll
23-05-2005, 11:31
Ich habe inzwischen echt keinen Schimmer mehr, wozu diese Diskussion führen soll...

Sonora
24-05-2005, 05:29
@AVcrew
Schlussendlich muss jede Person für sich selbst entscheiden, ob sie sich wehrt oder nicht und wenn ja bis zu welchem Punkt. Allerdings ist es sehr wichtig, das wofür man sich entscheidet, schlussendlich mit ganzem Herzen zu tun. Wenn man sich mit der Einstellung "wenn es nicht klappt bringe ich mich halt danach um" verteidigt, wird es ziemlich schwierig, etwas zu erreichen.
Das oberste Ziel sollte sowieso weder der Tod, noch die Vergewaltigung sein, sondern die erfolgreiche Gegenwehr :rolleyes:



Ja aber wenn Du moslemische Frau bist und dann vergewaltigt wirst, bist Du keine Jungfrau mehr und kannst nicht mehr heiraten. Es gibt auch Vaeter die dann ihre Tochter bestrafen oder umbringen...Verstehst Du jetzt was Religion damit zu tun hat ?
So gesehen hast du recht, allerdings müsstest du es daraufhin anders formulieren. Bei einer moslemischen Frau kommen zusätzlich noch andere Probleme hinzu, allerdings werden auch andere Frauen Schwierigkeiten haben, so ein Ereignis zu verarbeiten.

Grüsse
Sonora

Hara
13-07-2005, 13:31
" Nebenbei: Auch seinen Tod würde ich in der Situation in Kauf nehmen, völlig gleichgültig welche rechtlichen Verwicklungen das später haben könnte. Das ist ein Punkt, vor dem viele Frauen, glaube ich, zurückschrecken. Trotzdem sollte man sich mE mal gedanklich damit beschäftigen."

Ich habe mir mal darüber Gedanken gemacht. Was passiert eigentlich wenn eine Frau in Notwehr einen Täter tot schlägt. Ich dachte immer wenn jemand aus Notwehr handelt passiert nichts dh. man wird vor Gerich dafür nicht bestraft oder dergleichen.

Moritz
13-07-2005, 13:49
Hab den Thread nicht gelesen, aber falls es noch nicht gesagt wurde:

Statistiken zeigen eindeutig, dass es den allermeisten Frauen die sich gewehrt haben besser geht als Frauen die sich nicht gewehrt haben.
Auch hat die Gegenwehr nicht zu einem weiteren Eskalieren geführt sondern schlimmeres vermieden, auch wenn die Gegenwehr nicht so erfolgreich war, dass eine Vergewaltigung vermieden werden konnte.
Sich wehren ist in solchen Situationen die einzige Möglichkeit den Täter von seinem Vorhaben abzubringen, Betteln und ähnliches funktionieren nicht.

astrid
13-07-2005, 20:39
" Nebenbei: Auch seinen Tod würde ich in der Situation in Kauf nehmen, völlig gleichgültig welche rechtlichen Verwicklungen das später haben könnte. Das ist ein Punkt, vor dem viele Frauen, glaube ich, zurückschrecken. Trotzdem sollte man sich mE mal gedanklich damit beschäftigen."

Ich habe mir mal darüber Gedanken gemacht. Was passiert eigentlich wenn eine Frau in Notwehr einen Täter tot schlägt. Ich dachte immer wenn jemand aus Notwehr handelt passiert nichts dh. man wird vor Gerich dafür nicht bestraft oder dergleichen.

Schon. Aber das muß man nachher leider erstmal beweisen, daß es wirklich Notwehr war.

Notwehr ist außerdem auf die Anwendung "angemessener" Mittel um Schaden von sich selbst (oder seinem Eigentum) abzuwenden beschränkt. Welches Mittel als "angemessen" und welches als "übertrieben" betrachtet wird, liegt sehr stark im Ermessen des Richters, dem die Entscheidung darüber übertragen wird.

astrid

itachi
13-07-2005, 21:35
Hi Hara !


Ich dachte immer wenn jemand aus Notwehr handelt passiert nichts, d.h. man wird vor Gericht dafür nicht bestraft oder dergleichen.

Astrid hat schon recht: Wenn der Richter (die Richterin) zu dem Schluß kommt, daß Du als Jiu-Jitsuka auch noch andere Möglichkeiten gehabt hättest, den akuten Angriff auf Dich abzuwenden (also Gegner mit Gebrüll in die Flucht schlagen, ihn mit einem Haltegriff unter Kontrolle bringen,...), dann wäre ich Verhältnismäßigkeit Deiner Gegenwehr nicht mehr gewährleistet. Du müßtest dann schon in die Wagschale werfen, daß Du Dein eigenes Leben in Gefahr gesehen hast und in dem Augenblick so überfodert warst, daß Du keinen anderen Weg als den eigenschlagenen gesehen hättest. Abwarten, wer Dir dann glaubt.

itachi

Hara
14-07-2005, 11:13
Hi,

zwar habe ich die ungünstigste aller Ausgänge für den Täter gewählt (tot), - da ist das vielleicht etwas anderes. Aber wenn man auch im Falle von Selbstverteidigung Schwierigkeiten bekommen könnte, ist das natürlich nicht so toll (außer man übertreibt es maßlos).
Vielleicht ist das auch der Grund warum manche vor Gegenwehr zurückschrecken, hm :confused: ich denke aber das sollte eine(n) nicht hindern sich zu wehren. Wenn ich so die Wahl habe gar nix tun und dafür den Rest meines Lebens darunter leiden oder sich wehren, aber das habt ihr ja selbst auch gesagt. Hara

itachi
14-07-2005, 15:10
Hi Hara !


Aber wenn man auch im Falle von Selbstverteidigung Schwierigkeiten bekommen könnte, ist das natürlich nicht so toll (außer man übertreibt es maßlos).

Schwierigkeiten gibt es nicht erst ab maßlos. Es sei denn es kommt zu kleiner Verhandlung. Aber gerade von Kampfsportlern erwartet man, daß sie die Auswirkungen ihrer Techniken kennen und gelernt haben, geeignete Techniken auszuwählen. Allerdings muß berücksichtigt werden, daß auch wir nicht tattäglich in SV-Situationen sind.

itachi

Drake
14-07-2005, 15:18
Ich dachte immer wenn jemand aus Notwehr handelt passiert nichts dh. man wird vor Gerich dafür nicht bestraft oder dergleichen.

§ 32 StGB: Notwehr
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

...erforderlich... ist diejenige Verteidigung, die eine sofortige Beendigung des Angriffs erwarten läßt. Bei mehreren Möglichkeiten muß man den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten und das mildeste Mittel einsetzen.

...gegenwärtig... bedeutet, daß Notwehr nur möglich ist, solange der Angreifer aktiv ist. Wer erst Hilfe holt oder sich Mut antrinkt, bevor er zurückschlägt, begeht selbst eine Straftat.

...von sich und anderen... bedeutet, daß man auch anderen Personen, die sich in Notwehr verteidigen, helfen darf, in der Regel sogar helfen muß (s. § 323 StGB: Unterlassene Hilfeleistung)

Soviel zum Notwehrrecht; nun das Notwehrrecht in Bezug auf Kampfsportler:

-Das Notwehrrecht legt dem aktiven Kampfsportler keine generellen Beschränkungen auf!
-Es gibt keine generelle Vorwarnpflicht für den Kampfsportler, nachdem der Kampfsportler seinen Gegner auf seine speziellen Fähigkeiten aufmerksam machen müsste!
-Grundsätzlich dürfen sämtliche erworbenen Fähigkeiten zur eigenen oder der Verteidigung eines Dritten eingesetzt werden - selbst dann, wenn sie vorhersehbar zu Verletzungen des Angreifers führen!
Aber:
-Auch muss der Kampfsportler dann, wenn mehrere gleich erfolgsversprechende Abwehrmöglichkeiten zur Verfügung stehen, auf das mildeste Mittel zurückgreifen - besonders dann, wenn der Gegner sich im Laufe des Kampfes als deutlich unterlegen erweist.Sobald er aufgibt endet das Recht auf Notwehr!

Ich lass das mal ohne Kommentar so im Raum stehen. ;)

Hara
14-07-2005, 21:41
Danke Euch für die ausführlichen Erklärungen. :)

Ich selbst bin in den zwei brenzligen Situationen mit denen ich bisher konfrontiert war, nur weggerannt. :D Ist ja auch irgendwo ne Lösung.
Nur einmal habe ich mich hinterher geärgert. Da hat sich so ein Typ in der U-Bahn neben mich gesetzt. Hatte selbst gerade Zeitung gelesen und gegessen.
Da merk ich auf einmal eine Hand aufm Oberschenkel die so in Richtung ... geht. Ich guck ihn an und der hat seine Augen zu. :confused: Fand ich komisch. Bin aufgesprungen, raus aus dem Waggon, einfach in den nächsten eingestiegen.Damit hatte sich das erst mal erledigt. Hinterher habe ich mich gefragt, wieso ich nix gesagt oder ihm eine geknallt hab. Na ja das war wohl der Überraschungseffekt.
Ja was ich eigentlich sagen wollte: da macht man sich als Kampfsportlerin Gedanken: ach ich kann ja so viel Techniken und dies und das. Wenn ich mich mal zur Wehr setzen würde, muss ich aufpassen, dass ich den anderen nicht zu hart ran nehme, so richtig ausflippe (bin sonst etwas aufbrausend vom Temperament) und dann so etwas. Das war aber schon eine Weile her. Hara

itachi
15-07-2005, 19:45
Hi Hara !

da macht man sich als Kampfsportlerin Gedanken: ach ich kann ja so viel Techniken und dies und das. Wenn ich mich mal zur Wehr setzen würde, muss ich aufpassen, dass ich den anderen nicht zu hart ran nehme, so richtig ausflippe (bin sonst etwas aufbrausend vom Temperament) und dann so etwas.
Erstmal: Gut gehandelt ! Magst Du uns auch noch von der zweiten Situation erzählen ?
Das einzige, was da helfen kann, ist sich im Training vorgefertigten Situationen zu stellen und dabei zu überlegen, welche Möglichkeiten man hat und abwägen, welche einem bleiben, wenn man mal davon ausgeht, daß der Angreifer einen nicht gleich töten will.

Hi Drake !

-Das Notwehrrecht legt dem aktiven Kampfsportler keine generellen Beschränkungen auf!
Das niedergeschriebene Gesetz legt keine Beschänkungen auf, wohl aber die Rechtsprechung, wenn auf frühere Urteile verwiesen wird. Aber Du hast ja selbst schon zusammengefaßt, was dies für Kampfsportler bedeutet.

-Es gibt keine generelle Vorwarnpflicht für den Kampfsportler, nachdem der Kampfsportler seinen Gegner auf seine speziellen Fähigkeiten aufmerksam machen müsste!
Und eine Vorwarnpflicht würde uns ja auch schlechte Karten zuschanzen: Danach kann der Gegener gleich seinen Angriff anpassen, spätestens, wenn er die erste Bewegung sieht. :(

itachi

astrid
15-07-2005, 19:48
Sich vorher in ner ruhigen Minute Gedanken zu machen, lohnt sich mE durchaus.

Solltest Du jemals in einer entsprechenden Situation sein, dann mußt Du Dich eh auf Dein Training verlassen ...

astrid

Hara
15-07-2005, 21:51
Hi Itachi und alle anderen,
ja ich glaub das psychologische in der Situation habe ich unterschätzt.
Würde Dir da zustimmen, dass man sich auch darauf vorbereiten könnte.
Mit 3 Freundinnen habe ich einen SV Kurs geplant (jetzt nicht extra wg. der Situation. Die hatten sich meine Gürtelprüfung angesehen und wir sind so darauf gekommen) . Da wird ja sicher auch auf derartiges eingegangen. Wir sind gerade am Kontakt aufnehmen zu verschiedenen Anbietern.

Über das Vorwarnen habe ich mir gedacht, dass ich das nie tun würde. Meiner einer versucht eh vorher 'ne körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden.
Wenn es soweit kommt, würde der/die andere mich als Frau eher tendenziell unterschätzen. Das verschafft vielleicht einen Vorteil. :D obwohl ich nicht wirklich auf so etwas zähle.Sonst würde ich den anderen unterschätzen und: :krank011:
Angst jagt man mit einer Vorwarnung warscheinlich keinem ein. Eher glaub ich ist es so, wie itachi gesagt hat und der andere stellt sich drauf ein, was wieder unser Nachteil ist.

itachi
16-07-2005, 00:28
Hi Hara !


Mit 3 Freundinnen habe ich einen SV Kurs geplant ... Wir sind gerade am Kontakt aufnehmen zu verschiedenen Anbietern.

Ich hab Dir im betreffenden Thread noch ein paar Links in Berlin verraten, allerdings alle Karate. Aber wenn Ihr einen SV-Kurs organisieren wollt, kann's ja aus jeder Sparte kommen und von den genannten halte ich persönlich 'ne ganze Menge. Achtet darauf, daß die Psychologie nicht zu kurz kommt neben der Technik-Schulung, und auch die Selbstbehauptung (Fach-/Suchbegriff) sollte immer ein wichtiger Teil von Selbstverteidigungskursen sein !

itachi

Hara
18-07-2005, 13:49
Vielen Dank itachi. Da ich nur Jiu Jitsu, Ju Jutsu und Judo näher kenne, bin ich erst mal für andere Stile offen. Habe mich nämlich noch nicht näher mit beschäftigt. Mal sehen was die Mädels sagen.Gruß Hara

ADoGG
18-07-2005, 15:59
Echtes Worst Case Szenario - Maskierter überfällt Frau an einem Ort, wo sie es garantiert nicht erwartet. Aber ist Gegenwehr deshalb unmöglich?

Man achte auf den vorletzten Absatz: Das Schwein hat das Gleiche kürzlich schon mal versucht und wurde erfolgreich abgewehrt.

http://www.vienna.at/
19. Mai 2005 11:15

Frau in Kindergarten-WC vergewaltigt
Eine junge Kindergärtnerin wurde in Wien-Margareten Opfer eines Sexualstäters. Eine Mutter fand die völlig veränstigte Frau in der Toilette des Kindergartens. Der unbekannte Täter hatte sein Opfer dort gefesselt.
Die junge Frau wollte gerade ihren Dienst in dem Kindergarten beginnen, als sie ein mit einer Wollmütze maskierter Mann von hinten packte und auf die Toilette zerrte. Dort wurde sie von dem Mann geschlagen und vergewaltigt. Gegen 6.45 Uhr wurde die 25-Jährige in der WC-Anlage gefunden.

Völlig apathisch saß sie in der WC-Anlage und zählte. "Zähl bis hundert", befahl ihr der Täter bevor er flüchtete. Die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie erlitt einen schweren Schock.

Bereits zweiter Vergewaltigungsversuch

Die Kinder des Privatkindergartens dürften von den Vorfällen nichts mitbekommen haben. Laut Polizei hat der Mann bereits vor einem Monat versucht, in der Grüngasse eine Studentin zu vergewaltigen.

Der Täter dürfte zwischen 18 bis 23 Jahre alt sein und stammt vermutlich aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die Polizei ersucht um Hinweise.

Bei solchem Menschen Wünsche ich mir manchmal den Wilden Westen zurück. Der Staat macht nichts gegen dieses *********. Also muss man selbst anpacken.

Kung-Fu joe
29-07-2005, 19:05
das ist ein thema das mich persönlcih sher betrifft, denn ich hab ne sehr hübhsce freundin und es wer furchtbar wenn ihr sowas passieren würde. deshalb denk ich das mädels noch dringender als jungs gutes kämpfen lernen sollten.
ich denk mal meine trainerin simone schmitt-jacobs 4 dan ju-jutsu ;) könnte sich sicher verteidiegen. also mädels trainieren trainieren trainieren


evtl mal in wiesbaden wir haben sone gruppe von leuten die verschidene stile kämpfen und wir haben da wenig regeln. also mal vorbei schauen und einen realitäts nahen fight mit machen

MfG julian