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Vollständige Version anzeigen : LS, KZ + Sit-ups täglich...zuviel?



tiamatus
27-05-2005, 17:10
Moin zusammen! Ich wollte ab sofort damit anfangen, jeden abend 10 Klimmzüge, 50-60 Liegestütze, sowie 50 sit-ups vorwärts + jeweils seitlich zu machen. Teilweise habe ich am selben Tag noch Training oder gehe joggen. Ist ein solches Training täglich ok oder sollte man wegen Gefahr des Übertrainings einen Tag dazwischen pausieren?

Sven K.
27-05-2005, 17:44
Der Körper regeneriert sich immer nur in den Ruhephasen. Das bedeutet, das die
Muskeln in den Pausen wachsen. Ergo. Keine Pausen keine Muskeln. :D
Jetzt mal nur so Grob. ;) Da ich Dein Training nicht kenne würde ich ein Tag LS
und am anderen Situps machen.

Meine 2 Cent.

Jackyy
27-05-2005, 18:10
genau ,

vor allem die 10 klimmzüge jeden Tag sind zuviel des Guten. Bauchmuskeln kann man ja theroretisch jeden Tag trainieren, was aber auch nicht grade optimal ist. 50 Ls sind ja im Kraftausdauer-Bereich, also auch nicht so schlimm. Aber du solltest lieber jeden Tag etwas intensiver trainieren, lieber von jeder Übung 3,4 Sätze und dafür nur jeden zweiten oder dritten Tag :)

mfg

captainplanet
27-05-2005, 19:24
Der Körper regeneriert sich immer nur in den Ruhephasen. Das bedeutet, das die
Muskeln in den Pausen wachsen. Ergo. Keine Pausen keine Muskeln. :D
Jetzt mal nur so Grob. ;) Da ich Dein Training nicht kenne würde ich ein Tag LS
und am anderen Situps machen.

Meine 2 Cent.
Das Thema würde mich noch etwas genauer interessieren. Daß man Erholungsphasen braucht, ist klar. Aber muß sich der ganze Körper (Stoffwechsel!) erholen oder nur die beanspruchten Muskeln? Wenn ich also z.B. klettern geh und nachher meine Unterarme fast nicht mehr spür, vermindert es dann den Trainingseffekt wenn ich am nächsten Tag einen Berglauf absolviere? Oder könnte ich vielleicht auch dieselbe Körperpartie erst auf Kraft, dann auf Ausdauer und dann wieder auf Kraft etc. trainieren, so daß das eine jeweils als Erholungsphase für das andere funktioniert?

Franz
27-05-2005, 19:53
Das Thema würde mich noch etwas genauer interessieren. Daß man Erholungsphasen braucht, ist klar. Aber muß sich der ganze Körper (Stoffwechsel!) erholen oder nur die beanspruchten Muskeln? Wenn ich also z.B. klettern geh und nachher meine Unterarme fast nicht mehr spür, vermindert es dann den Trainingseffekt wenn ich am nächsten Tag einen Berglauf absolviere? Oder könnte ich vielleicht auch dieselbe Körperpartie erst auf Kraft, dann auf Ausdauer und dann wieder auf Kraft etc. trainieren, so daß das eine jeweils als Erholungsphase für das andere funktioniert?

Du baust nur auf wenn du den Wechsel zwischen Belastung Pause richtig setzt.
Die Erholungsdauer hängt von deinem Trainingszustand ab, der Intensität der Belastung und natürlich von deiner Genetik.
So kommt es das Anfänger bis zu 96 Stunden Pause für den trainierten Bereich benötigen, Fortgeschrittene 48 bis 72Std.
Hochleistungssportler 24 Std bis 48 je nach Sport und Mittelchen.

Für weiteres Suche hier im Board: Stichwort Superkompensation

Zusatzinfos zB hier :
http://www.sportunterricht.de/lksport/optneuebe.html

http://www.fitness-one.de/training/super/super.htm

tiamatus
27-05-2005, 22:01
Also, wenn ich's richtig verstanden habe wäre Training das im Ausdauerbereich stattfindet täglich ok?

Franz
27-05-2005, 22:11
nein, denn auch beim Ausdauertraining gibt es die Superkompensation und auch hier ist es so dass du schlechter wirst wenn du den Strukturen zu wenig Zeit lässt

http://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/fitness/laufen/leistungssteigerung/02.html

tiamatus
27-05-2005, 23:17
Hmm, hatte mir eigentlich vorgenommen, in naher Zukunft auch täglich 30-45 min. zu joggen. Woran merke ich denn ob ich einen Tag Pause bräuchte ob mein Körper schon soweit ist, das täglich durchzuziehen?

Mars
28-05-2005, 07:51
Hmm, hatte mir eigentlich vorgenommen, in naher Zukunft auch täglich 30-45 min. zu joggen. Woran merke ich denn ob ich einen Tag Pause bräuchte ob mein Körper schon soweit ist, das täglich durchzuziehen?

Das kommt ganz auf die Intensität Deines Trainings an. "Joggen" ist ja eher ein Traben und hat daher mit Laufen oder gar Tempolaufen nichts zu tun. Das ist eher Erholungstraining (REKOMM genannt). Unter 90 Minuten kann es also rein theoretisch täglich durchgezogen werden. Allerdings ist es unterschwellig und damit nicht wirklich ein Mittel, um Deine Ausdauerfähigkeit zu steigern.
Besser wäre es also wirklich effektive Einheiten mit entsprechenden Pausen zu setzen. Nur dann greift das im vom Franz beschriebene Prinzip der Superkompensation.
( Es gab einen Thread dazu: http://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?t=28059 )

Im Übrigen wird Dein passiver Bewegungsapparat (Gelenke etc.) durch das Getrabe auch noch belastet. (Ich denke nur an gewisse Methoden eines Dr. Strunz ;) ). Wenn schon trainieren, dann richtig.

Gruß

tiamatus
28-05-2005, 13:37
@Mars:
So wie Du das beschreibst hört sich das ja an als sei joggen der größte Mist. Oder habe ich Dich da falsch verstanden? Denn das joggen (richtig gemacht) sehr gesund ist und Herz, Kreislauf und Ausdauer steigert ist doch wohl unbestritten.

Was würdest Du anstatt joggen als Ausdauertraining vorschlagen?

Mars
28-05-2005, 14:39
@Mars:
So wie Du das beschreibst hört sich das ja an als sei joggen der größte Mist. Oder habe ich Dich da falsch verstanden? Denn das joggen (richtig gemacht) sehr gesund ist und Herz, Kreislauf und Ausdauer steigert ist doch wohl unbestritten.

Was würdest Du anstatt joggen als Ausdauertraining vorschlagen?

Ich habe nicht geschrieben, dass Joggen Mist sei. Joggen hat im Training für Langzeitdisziplinen (über 2 Stunden, sogenannte longjoggs) und im REKOMM- Bereich seine Berechtigung. Aber bei kürzeren Zeiten, sollte man schon intensiver trainieren, um einen guten Effekt zu erzielen.
Außerdem scheint jeder unter dem Begriff etwas anderes zu verstehen. Ein Gummiwort eben. Das muss einem klar sein. Daher habe ich etwas zu den Kriterien eines effektiven Ausdauertrainings geschireben.

Für einen Anfänger ist Joggen übrigens auch effektiv. Zumal er sich erst eine gute Lauftechnik erarbeiten muss.
Dann kommt man aber um schnellere "Gangarten" nicht mehr herum, wenn sich wirklich etwas tun soll. Viele Freizeitjogger trainieren einfach mit zu wenig Intensität.

Statt "Joggen" einfach LAUFEN. Also wirklich das Herz in Gang bringen. Das muss jetzt kein Gehetze sein. Doch gemütliches Dahingehoppel ist nicht zweckführend. Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl für die richtige Intensität bekommen. Im verlinkten Thread habe ich auch Seiten mit guten Tipps für den richtigen Einstieg und die Richtlinien im Ausdauertraining angegeben. Da findest Du alles Nützliche.
Auch für die "Eingewöhnungszeit" würde ich nicht jeden Tag auf die Piste gehen. Dein passiver Bewegungsapparat ist die Bealstung nicht gewohnt. Mache also immer wenigstens einen Tag Pause zwischen den Einheiten.


Viel Spaß (und laufe nur nicht zu nah an hungrig aussehenden Hunden vorbei ;) )

JetLag
28-05-2005, 22:14
vor allem die 10 klimmzüge jeden Tag sind zuviel des Guten.


Warum sollten 10 läppische KZ zuviel des Guten sein?

mary@hapkido
29-05-2005, 13:43
ich trainier 3mal die wochen montag mittwoch freitag ist es sinnvoll wenn ich an den anderen tagen joggen gehe??

Mars
29-05-2005, 14:04
ich trainier 3mal die wochen montag mittwoch freitag ist es sinnvoll wenn ich an den anderen tagen joggen gehe??
Kommt auf die Intensität an. Was machst Du denn am Montag, Mittwoch und Freitag für Training?

Gruß