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Vollständige Version anzeigen : Eine bescheuerte Frage



BrownyBear
07-06-2005, 22:04
Hi an alle.

Also in meinem verein wird auch Arnis Kali angeboten und nu hab ich schon 3-4 Stunden mitgemacht und es macht super Spaß etc. Nun hab ich aber einen Frage. Der Sinn ist es doch vom Ding her jemanden mit dem Umgang nahe zu fast allen Nahkampfwaffen vertraut zu machen, bzw das Konzept lässt sich doch auf fast alles übertragen, seh ich das richtig? Gilt das bsw auch für ein katana? Und lässt sich nicht auch eine Eisenstange dem entsprechend verwenden?
Und ist nun gerade das katana ein Ausnahemfall? Nach meiner Einschätzung müsste das doch auch irgendwie darauf übertragbar sein oder?

Sorry ich hab in einem anderen bereich einen ähnliche Frage gestellt. bitte nich böse sein. Würd mich nur stark interresiern :D

Danke schon mal für alle Antworten

Einen sportlichen Gruß :D

Primo
07-06-2005, 23:12
Hi BrownyBear! Ich denke nicht das man ein Katana mit einer Eisenstange vergleichen
kann. Oder hast du mal gesehen das man mit einer Eisenstange jemanden schwere
Stich -oder Schnittverletzungen zufügen kann?

Gruss Primo

p.s. Hey und lass Dir nicht erzählen man "alle" Konzepte der einen Waffe auf die
andere Waffe übertragen kann. Denn das könnte im Ernstfall tödlich enden!
Hiebwaffe ist "nicht" gleich Schneid- oder Stichwaffe.

Morphbreed
08-06-2005, 00:04
Hi BrownyBear! Ich denke nicht das man ein Katana mit einer Eisenstange vergleichen
kann. Oder hast du mal gesehen das man mit einer Eisenstange jemanden schwere
Stich -oder Schnittverletzungen zufügen kann?

Gruss Primo

p.s. Hey und lass Dir nicht erzählen man "alle" Konzepte der einen Waffe auf die
andere Waffe übertragen kann. Denn das könnte im Ernstfall tödlich enden!
Hiebwaffe ist "nicht" gleich Schneid- oder Stichwaffe.

bin da andrer meinung ;)

meine meinung:
katana techniken lassen sich auch mit ner metalstange durchführen...
nur sollte man im klaren sein dass man mit einen hieb nix abschneiden
dafür aber ordentlich schaden zufügen kann...

ich mein n bambus schwert oder ein holzschwert sind auch stumpf
und werden als schwertersatz verwendet....


ps: sry falls ich irgendwie wirr geschrieben hab is aba schon spät^^

shotokan-man
08-06-2005, 06:06
Mit einem Stock oder einer Stange schlägt man.
Mit einem Katana schneidet man.
Ist was ganz anderes, selbstverständlich gibt es auch Techniken bei der Abwehr wo man mit der anderen Hand auch Druck auf die Rückseite der Schneide ausübt um mehr Kraft z.B. bei Entwaffnung des Gegners zu haben.

BrownyBear
08-06-2005, 07:52
Hi an alle danke erst ma für die Antworten.
Die Frage war ein klein Tick anders gemeint :D
Im Arnis Kali wird einem doch ein großes Spektrum an Fähigkeiten übertragen. bsw lernt man doch den Stockkampf wobei die Stöcker doch auch glecihzeitg für Schwerter stehen können. Daher die Frage ob es der Sinn von Arnis kali, neben Schwert und Stockkampf technick, ist das man nicht nahe zu auch alle Alltag gegenstände zu einer brauchbaren Waffe um funktionieren kann. Und die 2. Frage war ob es einem auch möglich ist mit eienm Katan irgendwas anzufangen. :confused:

schneereiter
08-06-2005, 09:37
Hi an alle danke erst ma für die Antworten.
Die Frage war ein klein Tick anders gemeint :D
Im Arnis Kali wird einem doch ein großes Spektrum an Fähigkeiten übertragen. bsw lernt man doch den Stockkampf wobei die Stöcker doch auch glecihzeitg für Schwerter stehen können. Daher die Frage ob es der Sinn von Arnis kali, neben Schwert und Stockkampf technick, ist das man nicht nahe zu auch alle Alltag gegenstände zu einer brauchbaren Waffe um funktionieren kann. Und die 2. Frage war ob es einem auch möglich ist mit eienm Katan irgendwas anzufangen. :confused:

Hallöle BrownyBear...

ich glaube dass ich Deine Frage verstanden habe. Ja ....Deine Denkrichtung in Punkt 1 ist m.E. nach richtig.

Auch im Punkt 2 bin ich mir relativ sicher dass es zutrifft. :D

Gruß
Schneereiter

wuerfel
08-06-2005, 09:37
Hi Browny.

Die Frage verstehe ich gut. Stelle ich mir andauernd. Ist aber auch ganz einfach. Ein Stock ist ein Stock, ein Säbel ein Säbel, ein Messer ein Messer.
Jede Waffe hat ihre besonderen Eigenschaften und ihre eigene Art, damit umzugehen. Daran kommst Du nicht vorbei.

Was aber zutrifft sin zwei Punkte:
1. durch das Winkelsystem ist es mehr oder weniger egal, womit Dein Gegner zuschlägt, solange es sich ungefähr um so etwas handelt, mit dem man einhändig schlagend und schneidend zuschlagen kann. Im Traininge muss aber IMMER der Bezug zur Klinge bedacht werden und schneiden berücksichtigt werden. Egal mit was für einer Trainigswaffe.

2. Nach langer Zeit des Trainings bekommt man ein Gefühl für diese Art von Waffen. Es ist dann leichter, den Umgang mit einem Katana oder sonst irgendeiner unbekannten Waffe zu lernen, da die Prinzipien von Distanz, Timing usw. sich nicht ändern. Das liegt jetzt aber nicht besonders an AKE, sondern am Waffentraining im Allgemeinen. Allerdings legen einige AKE-Stile schon sehr viel Wert auf den Fluß der Techniken in der Partnerübung. Dadurch bekommt man, wie ich finde, einen besseren Bezug zur Waffe als durch bloßes Formenlaufen und Schlägeüben.

Viel Spaß,

Würfel.

P.S.: 3 oder 4 Trainings? Entspann Dich. Mach einfach mal. Du kannst nicht jetzt schon alles wissen. Lass Dir Zeit alles selber herauszufinden. Das macht schlauer.

Darkpaperinik
08-06-2005, 09:46
Ein Stock ist ein Stock, ein Säbel ein Säbel, ein Messer ein Messer.
Jede Waffe hat ihre besonderen Eigenschaften und ihre eigene Art, damit umzugehen. Daran kommst Du nicht vorbei..

yepp dem würde ich mal so zustimmen..


Was aber zutrifft sin zwei Punkte:
1. durch das Winkelsystem ist es mehr oder weniger egal, womit Dein Gegner zuschlägt, solange es sich ungefähr um so etwas handelt, mit dem man einhändig schlagend und schneidend zuschlagen kann. Im Traininge muss aber IMMER der Bezug zur Klinge bedacht werden und schneiden berücksichtigt werden. Egal mit was für einer Trainigswaffe..


hier wiederum hake ich ein: es ist NICHT unerheblich, mit WAS man angegriffen wird - winkelsystem hin oder her... der winkel des ANGRIFFES mag vielleicht der gleiche bleiben - mein verhalten wird aber von der WAFFE bestimmt...

im training muss man dediziert unterscheiden ob man nun klinge ODER stock trainiert.. einfach sagen: 1:1 austauschen, dann hast du das gleiche, das ist selbstmord im ernstfall


2. Nach langer Zeit des Trainings bekommt man ein Gefühl für diese Art von Waffen. Es ist dann leichter, den Umgang mit einem Katana oder sonst irgendeiner unbekannten Waffe zu lernen, da die Prinzipien von Distanz, Timing usw. sich nicht ändern. Das liegt jetzt aber nicht besonders an AKE, sondern am Waffentraining im Allgemeinen. Allerdings legen einige AKE-Stile schon sehr viel Wert auf den Fluß der Techniken in der Partnerübung. Dadurch bekommt man, wie ich finde, einen besseren Bezug zur Waffe als durch bloßes Formenlaufen und Schlägeüben..

ok.. yepp..



P.S.: 3 oder 4 Trainings? Entspann Dich. Mach einfach mal. Du kannst nicht jetzt schon alles wissen. Lass Dir Zeit alles selber herauszufinden. Das macht schlauer.

ja, die ungestüme jugend :D

wuerfel
08-06-2005, 10:35
im training muss man dediziert unterscheiden ob man nun klinge ODER stock trainiert.. einfach sagen: 1:1 austauschen, dann hast du das gleiche, das ist selbstmord im ernstfall



Da hast Du recht. Ich habe ja auch nicht gesagt EINFACH 1:1 AUSTAUSCHEN.

Wenn etwas mit Winkel 1 daherkommt, dann hast Du doch ein Repertoire an Möglichkeiten. Und ob das jetzt Klinge oder Stock oder Flasche ist... Der unterschied Klinge - Stock ist im FMA (meist - oft - manchmal - gute Frage...) nicht groß, aber fein ;). Da muss man sich dann anpassen, aber der Ansatz ist doch der gleiche. Ich finde, mit dem Stock hast Du gewisse Möglichkeiten. Mit der Klinge hast Du die gleichen und noch ETWAS mehr. Bist Du dann nicht auf den Stock vorbereitet, wenn Du auf die Klinge vorbereitet bist? Oder gibt es etwas, das der Stock kann, was die Klinge nicht kann? Ein Unterschied ist die Dynamik, die ist sicherlich anders. Aber der Bewegungsraum ändert sich doch nicht, oder?

wuerfel.

sumbrada
08-06-2005, 10:38
Ein Messer ist ein Messer ein Stock ein Stock usw.... und alles wird anders geführt, da sind wir uns wohl alle einig.
Ich würde trotzdem nicht so gerne von einem Katana getroffen werden, dass wie eine Eisenstange geschlagen wurde. ;)

Darkpaperinik
08-06-2005, 11:16
Da hast Du recht. Ich habe ja auch nicht gesagt EINFACH 1:1 AUSTAUSCHEN..

war ja auch als generelle feststellung gemeint..


Wenn etwas mit Winkel 1 daherkommt, dann hast Du doch ein Repertoire an Möglichkeiten. Und ob das jetzt Klinge oder Stock oder Flasche ist... Der unterschied Klinge - Stock ist im FMA (meist - oft - manchmal - gute Frage...) nicht groß, aber fein ;). Da muss man sich dann anpassen, aber der Ansatz ist doch der gleiche. Ich finde, mit dem Stock hast Du gewisse Möglichkeiten. Mit der Klinge hast Du die gleichen und noch ETWAS mehr. Bist Du dann nicht auf den Stock vorbereitet, wenn Du auf die Klinge vorbereitet bist? Oder gibt es etwas, das der Stock kann, was die Klinge nicht kann? Ein Unterschied ist die Dynamik, die ist sicherlich anders. Aber der Bewegungsraum ändert sich doch nicht, oder?


ich sehe den unterschied - insbesondere bei unser beider steckenpferd - als ziemlich ausschlaggebend an..

bewegungsraum.. meinst du damit, dass ich mich immer gleich bewege gleich ob stock oder messer?

wenn ich das nicht falsch verstehe (korrigier mich) - nach meiner ansicht, ist mein bewegungsraum bei einem stock definiert durch die länge der waffe und der reichweite des gegners.. hier muss ich insbesondere auf die treffmöglichkeit durch stockspitze, stockende und natürlich extremitäten achten.. wobei ich hier wesentlich flexibler bin in der interpretation..

mein bewegungsraum im bereich der klinge (lassen wir mal den extremfall katana weg) definiert sich für mich über hauptsächlich zwei komponenten: geschnitten - oder gestochen werden! beides steck ich nicht so gut weg wie stockhieb den ich evtl. noch mit dem körper absorbieren kann..

daher kann ich mich - um auf das beispiel zu antworten - nicht gleich bewegen/verhalten wenn ich statt mit einer eisenstange, stock, mit einem katana angegriffen werden..

BrownyBear
08-06-2005, 12:09
daher kann ich mich - um auf das beispiel zu antworten - nicht gleich bewegen/verhalten wenn ich statt mit einer eisenstange, stock, mit einem katana angegriffen werden..

Das stimmt wohl aber im Grunde, auch irgendwo nich wenn ich das bis jetzt richitg verstaden habe oder? So im Grunde ähneln sich die Bewegungen doch udn nur die einzelheiten verändern sich oder lieg ich falsche. Wenn mich jemand von oben mit einer Eisentagen haut oder mit einem Schwert is doch die Bewegung doch sehr ähnlich :confused:

PS: ich bin nur auf der Suche nach dem was mir liegt, leider is das etwas viel momentan und Boxen und kickboxen mach ich nur aufbauend zum Jkd. ;)

Boozer
08-06-2005, 12:33
Man sollte vielleicht differenzieren. Wenn Du es verwenden willst, kannst du ein Katana auch wie einen Stock oder eine Eisenstange verwenden, kann eigentlich wenig bei schiefgehen.

Der Unterschied ist dann nur die Anzahl der Jahre im Bau, die ´s einbringt.

Die Unterscheidungen treten dann auf,wenn jemand mit Stock/Stange/Katana, dir ans Leder will. Dann kannst du überlegen ob´s eine Option ist zu Blocken, ob man die Waffe festhalten kann, ob man nah rangehen sollte usw.

Die Grundmechanik bleibt bei allen 3 Gegenständen aber die selbe: Ich hab einen länglichen Gegenstand und das Ende, das nicht in meiner Hand ist muss irgendwie in den Gegner eintauchen.

So long

Boozer

Beastmaster
08-06-2005, 13:06
ich denke die Grundbewegungen sind gleich. Ich mache seit einiger Zeit mittelalterlichen Schwertkampf und hab dann mal ein bißchen beim Kali/Escrima/Arnis reingeschaut und festegestellt, dass die Bewegungen sehr ähnlich sind. Einen Zweihänder oder eine Eisenstange muss ich zwar schwingen lassen, weil ich ihn/sie nicht abstoppen kann, während ein Katana leichter zu kontrollieren ist. Im Grunde denke ich ist das Konzept dasselbe lediglich die Ausführung ist Situationsabhängig

sumbrada
08-06-2005, 13:32
Es ist doch so, dass nicht mal alle Klingen gleichgeführt werden. Manche, die dickbäuchigen, sind eher dazu da, um den Gegner in kleine handliche Stück zu hacken. Die alten europäischen mittelalterlichen Schwerter wurden, soviel ich weiss, auch eher wie ein Schlag geführt und ein Katana ist halt so verflucht scharf, dass man diesen Umstand dann im Kapf auch ausnutzen sollte.
Und ich glaube, wenn zwei Typen mit Schwertern gegeneinander antreten, wovon der eine sein Schwert wie einen stock und der andere seins we ein Schwert führt, wird der mit dem Stockstil trotzem gewinnen, wenn er schneller ist. dann shneidet er den gegner halt icht tot, sondern hackt ihn tot.
willst du aber lernen, eine Waffe perfekt und seiner Bestimmung entsprechend zu führen, bleibt dir nichts anderes übrig als jede Waffe für sich isoliert zu betrachten.

grüße
Andreas

BrownyBear
08-06-2005, 13:41
Vielen Dank.
Das sind doch sehr bruachbare Antworten.
Eine frage was meint ihr wielnag braucht man um die Grundlange zu können und was auszurichten? Ich weiß das is individuell meinte wollte auch ehr ein richt Wert erfragen :D

Boozer
08-06-2005, 13:52
@sumbrada

Sicher, das hat ja auch niemand abgestritten.

Ich denke dass es Sinn macht primär Dinge zu trainieren, wie Schrittarbeit, Fokus etc. die bei allen Klingen Sinn machen und nicht für jedes Sondercharakteristikum das Rad neu zu erfinden. Das Leben ist sowieso kurz genug.

Nur: Wie trainiert man denn, die exorbitante Schärfe des Katana im Kampf einzusetzen? Mit mir wollte noch nie jemand mit scharfen Klingen sparren. Würde ich übrigens auch nicht wollen.

Daher denke ich stösst der Perfektionismus recht schnell an seine Grenzen.

Twist
08-06-2005, 14:11
Hrmm.. hab ich was überlesen oder geht hier tatsächlich niemand darauf ein, daß ein Katana doch primär zweihändig geführt wird, während die meisten FMA-Waffen doch einhändig geführt werden?

Ich denke eigentlich, daraus ergeben sich schon erhebliche Unterschiede..

Boozer
08-06-2005, 14:19
Wieso, Kampilan wird auch zweihändig geführt.

Twist
08-06-2005, 14:27
Hmm? Aber sicher nicht primär? - Die Kampilans die ich gesehen habe, hatten einen zu kleinen Griff für eine zweihändige Führung.. kann mir also höchstens andert-halbhändige Führung vorstellen (umwickelte Schneide zum greifen?) - aber dazu hab ich bisher keine Infos gefunden.

Und selbst wenn es Stile mit zweihändiger Führung gibt (hab auch schon gesehen, daß Sticks mit zwei Händen geführt wurden, schließe es also nicht aus) beruhen die FMA doch vor allem auf einhändig geführten Waffen - Macheten, Kriss, Sticks, ... - auch bestätigt durch die verbreiteten Espada y Daga Stile, die ja offensichtlich auch einhändig führen.

(Und es paßt auch insgesamt besser zu dem, was ich von der fil. Geschichte weiß - Zweihänder waren ja nicht zuletzt immer auch eine Antwort auf Rüstungen, und die sind auf den Fil. ja nicht allzu verbreitet gewesen?!?)

Calfbite
08-06-2005, 14:33
auf der etf-homepage is unter escrima-movies ein video Kampilan vs. Doppelschwert...fällt mir nur gerad so ein.

Gruß