Vollständige Version anzeigen : Gewaltverherrlichender Sport
Patrick_W
09-06-2005, 17:11
Hallo an alle,
heute habe ich wieder gehört wie kampfkunst als gewaltverherrlichend
dargestellt wurde...
meineserachtens ist das auch das größte problem von uns kämpfern,
dass wir oft als gewaltätig abgestuft werden, von leuten die von unserem training und der
philosophie der kampfkunst gar keine ahnung haben.
wie reagiert ihr, wenn jemand euren sport vor einer großen gruppe
als gewaltverherrlichend darstellt?
viele grüße
patrick
gleich ein paar auf die fresse hauen. :D
ist mir zwar noch nicht untergekommen, aber mit solchen leuten würde ich schon gar nicht diskutieren. die stellen sich kilometerweit ins abseits.
Patrick_W
09-06-2005, 17:18
hat bei der restlichen gruppe nicht so den eindruck gemacht...
leute die kampfsport als gewaltverherrlichend abstempeln, haben von kampfkunst keinen plan. hinter einigen kampfkünsten verbirgt sich manchmal mehr als nur das kämpfen an sich.
gewalt ist nunmal ein teil unsere gesellschaft, das ist einfach so. und einige leute wollen in der lage sein, sich in einer gewaltsituation verteidigen zu können, was ist denn daran gewaltverherrlichend, wenn die nun eine kampfkunst betreiben. meiner meinung nach gar nichts. außerdem ist kampfkunst eine sportart wie jede andere auch, wo man halt sehen will, wer in welcher disziplin der beste ist, und bei der kampfkunst ist die disziplin halt das kämpfen.
wenn es schulen geben würde, wo man trainiert und wo man auch dahin gehend erzogen wird, dass man das, was man in der kampfkunstschule lernt offensiv auf der strasse ausleben soll und jedem eine in die fresse schlagen soll, der einem in den weg kommt, das wäre gewaltverherrlichend. aber es ist nicht so.
stefan jöhnk
09-06-2005, 17:32
Ignorieren! Oder einfach mal fragen, welchen Background er in den KK hat. Ansonsten gern mal einladen zum Probetraining.
Grüße
Stefan
gleich ein paar auf die fresse hauen. :D
ist mir zwar noch nicht untergekommen, aber mit solchen leuten würde ich schon gar nicht diskutieren. die stellen sich kilometerweit ins abseits.
Nö, du stellst dich kilometerweit ins Abseits. Ist ja wohl naheliegend, das man annimmt man hat Recht, wenn der andere sich erst gar nicht einer Diskussion stellen will.
Nightdream
09-06-2005, 18:06
wie beim eigenen chef auf der einen seite rein und auf der andere wieder raus ignorieren je mehr man sich drüber aufregt desto schlimmer wird die ganze sache .
mir jedenfalls geht diese these am ar....h vorbei
PS: denen ist es langweilig
Erstmal versuchen, den "Unwissenden" aufzuklären. Wenn das nichts bringt, muß man ihn eben ignorieren.
Bei Karate hatte ich mit der Akzeptanz aber bisher keine Probleme ... es scheint ja allgemein bekannt zu sein, daß Karate eine Kampfkunst und kein hirnlos draufgehaue ist.
King Karl
09-06-2005, 20:59
Ach nichts sagen und nicken...
Und wenn der Unwissende drauf beharrt, einfach mal mit zum Training schleppen...
Wirrkopp
09-06-2005, 20:59
wie reagiert ihr, wenn jemand euren sport vor einer großen gruppe
als gewaltverherrlichend darstellt?
Ich gebe ihm recht.
sumbrada
09-06-2005, 21:50
Ich nehme ihn mit auf ein Jeff Espinous-Seminar und erwarte eine Reaktion. :)
Nein im Ernst, ich ignoriere solche Sprüche.
Nö, du stellst dich kilometerweit ins Abseits. Ist ja wohl naheliegend, das man annimmt man hat Recht, wenn der andere sich erst gar nicht einer Diskussion stellen will.
die sache für mich ist einfach die: ich habe kein missionarisches sendungsbewusstsein. wenn jemand kein eigenes interesse hat, auf nicht auf mich zukommt und nachfragt, werde ich einen teufel tun, an seinem weltbild zu rütteln. solche leute sollen ruhig weiter so ignorant durch die weltgeschichte laufen. diese einstellung habe ich auch nicht immer schon gehabt, sie hat sich aber im laufe der zeit auf verschiedensten gebieten als die praktikabelste erwiesen. :o
und wenn sich so ein ignorant erdreistet, sein unwissen vor dritten zu propagieren, gebe ich dem einfach nur noch volles brett kontra. dabei kommt es mir allerdings nicht darauf an, den urheber solcher absurder behauptungen zu überzeugen, sondern darauf dem publikum mitzuteilen, dass es sich da um stuss handelt.
und einige leute wollen in der lage sein, sich in einer gewaltsituation verteidigen zu können Die Motivation "Angst" ist ja nicht so ungewöhnlich , aber lange hält sie selten vor und wer länger bleibt, der hat Spaß an dem was er tut.
Und letztlich bedeutet das, genau dieses
in die fresse schlagen zu perfektionieren.
Ob man dabei weiße Anzüge, lange oder kurze, bunte Hosen trägt ob man sich vorher verbeugt oder tanzt oder direkt zur Sache kommt ob man es Kunst, Sport oder SV nennt ist dabei letztlich egal.
Wer nicht in irgendeiner Form Spaß an einer "martialischen" Auseinandersetzung hat wird nicht lange dabei bleiben. Und letztlich wird damit Gewalt bejaht, wenn auch "verherrlicht" vielleicht etwas weit geht.
Aber ich denke Wirrkopp hat mit seiner Antwort auf die Ausgangsfrage so unrecht nicht
Ich gebe ihm recht.
Hab noch niemanden erlebt, der behauptet das Kampfsport von "Brutalos" betrieben würde.
MfG
gamma
little fighter
10-06-2005, 14:49
Ich würde ihn auch einfach ignorieren.
Manche, die kein KK betreiben, können und wollen das vielleicht gar nicht verstehen.
;) Vielleicht sind sie ja auch nur neidisch, weil sie selbst kein KK machen und können :p
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