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Vollständige Version anzeigen : Jetzt gibts auf die Zwölf! (Behauptungen über Modern Arnis)



Hein Blöd
10-06-2005, 16:16
Hallo Freunde :winke:

Ein Bekannter von mir trainiert Modern Arnis und da ich gern Blicke über den Tellerrand werfe, habe ich mich letztens mit ihm darüber ausgetauscht. Da hat er mir doch glatt so einiges erzählt, was mich ein wenig verwundert hat. Mir liegt es natürlich fern, ein Urteil über MA zu fällen, bevor ich es mir selbst in einer Schule angesehen hab, aber ich kann ja vorab schon mal hier im Forum fragen, was eure Meinung zu den Schilderungen meines Bekannten ist.


1. Stimmt es, dass im Modern Arnis das waffenlose Training völlig vernachlässigt wird, oder besser gesagt, fast gar keine Rolle spielt? Ich kenne es nur so, dass waffenloses Training fast die Hälfte des Unterrichts einnimmt. Oder ist es möglicherweise von Schule zu Schule verschieden und von der Entscheidung des Trainers abhängig?

2. Stimmt es, dass man um im Modern Arnis eine Prüfung machen zu dürfen einen kostenpflichtigen Wochenendlehrgang besuchen muss? Und ist es im MA Pflicht, Prüfungen zu machen?

3. Da mich gewundert hat, warum es in einer phillipinischen Kampfkunst überhaupt Graduierungen gibt, hier meine letzte dumme Frage: Von wem hat derjenige, der diese Graduierungen im MA eingeführt hat, seine Graduierung verliehen bekommen?



Noch was zu den Äusserungen meines Bekannten: Er selbst ist recht zufrieden mit MA und hat, soviel ich weiss, inzwischen Grüngurt, regt sich weder über Prüfungen noch sonstwas auf. Nur wollte er mich schon mal zum MA bekehren und mir fielen dann nach einigen Gesprächen diese Kritikpunkte auf.


schönen Abend

Hein Blöd

Diokletian
10-06-2005, 16:26
Ich kann nur für die MA-DAV-Leute reden die ich persönlich kenne:

zu 1)
walo Training gibt es zur Genüge im Programm, allerdings haben die meisten, die nur MA machen, davon keinen Schimmer und imitieren nur Bewegungen. Schlechte Technik, keine Ahnung von Prinzipien oder Qualität der Bewegung. Das geht bis in den Dan-Bereich. Schade, denn das Walo-system des MA ist sehr gut!

zu 2) Du musst auf einen Prüfungslehrgang, meist am Samstag. Der kostet 20 €! Also harmlos, im ggsatz zu anderen Verbänden. Prüfungs-LG´s findest Du aber überall, wo Du hinguckst.

zu 3)
Von einem Prüfer desjeweiligen Verbandes, oder dachtest Du, die fallen von Himmel?

Gruß, D.

Thomas
10-06-2005, 20:23
3. Da mich gewundert hat, warum es in einer phillipinischen Kampfkunst überhaupt Graduierungen gibt, hier meine letzte dumme Frage: Von wem hat derjenige, der diese Graduierungen im MA eingeführt hat, seine Graduierung verliehen bekommen?


Hehe, gute Frage. Ich habe noch eine: Was machen Dan-Graduierungen (japanisch) in einer philippinischen Kampfkunst??

@Diokletan: Lies Dir die Frage von "Hein Blöd" doch noch einmal durch. Es geht um den, der die Graduierungen im MA eingeführt hat. So ähnlich wie Leung Ting mit seinem "Master of Comprehension" (ja wo hat er den denn her?) :cool: oder Franky "Masterlevel" Demann.

Daimyo
10-06-2005, 23:05
das mit den japanischen bezeichnungen kommt meist daher, daß in vielen vereinen
nebenbei noch was japanisches trainiert wird.. und das übernommen wurde..

daher auch die "grüngurt" sache..

Mono
10-06-2005, 23:24
Zu 1: Ist wohl abhängig vom Trainer...
Der DAV hat ein recht schönes System zur Entwicklung einer Vielzahl von WaLo Fähig und Fertigkeiten - wie das ganze umgesetzt wird ist eine andere Frage.


Zu 2: Keiner muss sich prüfen lassen!
Lehrgänge "müssen" nicht besucht werden - es gibt auch Lehrgangsunabhängige Prüfungen.
Prüfungen werden aber tatsächlich auf nahezu jedem LG angeboten.
(Näheres dazu auf der Seite des DAV www.modern-arnis.de unter "Lehrgänge")
Zu den Kosten: auf der HP gibts ne komplette Kosten Tabelle...


Zu 3: Wie evtl. bekannt, hat Remy auch extensiv japanische KKs trainiert.

Ich denke dass in der Entwicklung des "Modern-Arnis" wurden dann wohl - im Rahmen der besseren "Verbreitbarkeit" des Systems an eine Vielzahl von Schülern - ein Gürtelsystem eingeführt...

Das ursprüngliche Gürtelsystem entsprach übrigens nicht dem Japanischen;
In den Anfängen des MA wurde folgende Einteilung von Remy Presas vorgenommen*:

Likas – weißer Gürtel
Likha Isa – brauner Gürtel mit blauem Rand**
Likha Dalawa – brauner Gürtel mit blauem Rand**
Likha Tatlo – brauner Gürtel mit blauem Rand**

Die Experten und Meistergrade werden als Lakan (für Männer) bzw. Dayang (für Frauen) bezeichnet.

Lakan/Dayang Isa bis Sampu – schwarzer Gürtel mit roter Umrandung

*Das hier dargestellte Graduirungssystem ist übernommen aus dem Buch von Remy A. Presas:
Modern-Arnis – Philippine Martial Art „Stick Fighting“

**Der jeweilige Rang konnte durch die Breite der Umrandung unterschieden werden.

Vieleicht kann Dieter ja was genaueres über die Einführung aus dem Nähkästchen erzählen...

Gruss,
Mono

Hein Blöd
11-06-2005, 01:02
Hallo Dio

Ich kann nur für die MA-DAV-Leute reden die ich persönlich kenne:

zu 1)
walo Training gibt es zur Genüge im Programm, allerdings haben die meisten, die nur MA machen, davon keinen Schimmer und imitieren nur Bewegungen. Schlechte Technik, keine Ahnung von Prinzipien oder Qualität der Bewegung. Das geht bis in den Dan-Bereich. Schade, denn das Walo-system des MA ist sehr gut!Wenn man mit dem deiner Meinung nach sehr guten WaLo-Programm kaum in Berührung kommt, kann man es auch nicht beherrschen.


zu 2) Du musst auf einen Prüfungslehrgang, meist am Samstag. Der kostet 20 €! Also harmlos, im ggsatz zu anderen Verbänden. Prüfungs-LG´s findest Du aber überall, wo Du hinguckst. Ob sowas nun teuer ist oder nicht bleibt dennoch die Frage offen, warum man sowas mitmachen muss, nur weil man eine Prüfung ablegen will? Was lernt man denn bei so einem Lehrgang, was so wichtig ist? Und wenn es wichtig ist, gehört es doch eigentlich eher in den Standartunterricht! Das andere Verbände es genauso machen oder gar schlimmer sind ist ja nun wirklich keine Entschuldigung.


zu 3)
Von einem Prüfer desjeweiligen Verbandes, oder dachtest Du, die fallen von Himmel? Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?


Hehe, gute Frage. Ich habe noch eine: Was machen Dan-Graduierungen (japanisch) in einer philippinischen Kampfkunst?? :halbyeaha


schönen Gruss
HB

Mr. Lee
11-06-2005, 02:25
Hallo!

Ich kann jetzt nur über meine Erfahrungen im MAMD sprechen.



1. Stimmt es, dass im Modern Arnis das waffenlose Training völlig vernachlässigt wird, oder besser gesagt, fast gar keine Rolle spielt? Ich kenne es nur so, dass waffenloses Training fast die Hälfte des Unterrichts einnimmt. Oder ist es möglicherweise von Schule zu Schule verschieden und von der Entscheidung des Trainers abhängig?


In den Gruppen, in denen ich bisher trainiert habe, ist eine 50/50 Aufteilung von Waffentechniken und WaLo-Techniken üblich.



2. Stimmt es, dass man um im Modern Arnis eine Prüfung machen zu dürfen einen kostenpflichtigen Wochenendlehrgang besuchen muss? Und ist es im MA Pflicht, Prüfungen zu machen?


Zumindest das trifft für den MAMD definitiv nicht zu. Allerdings sind für Dan-Prüfungen entsprechende Vorbereitungslehrgänge zu besuchen.



3. Da mich gewundert hat, warum es in einer phillipinischen Kampfkunst überhaupt Graduierungen gibt, hier meine letzte dumme Frage: Von wem hat derjenige, der diese Graduierungen im MA eingeführt hat, seine Graduierung verliehen bekommen?


Das kann ich so nicht genau überblicken. Bin mir jetzt auch nicht sicher, ob du von Graduierungen allgemein, oder von dem System sprichst, wie sie im MAMD vorzufinden ist. Die Instruktoren des MAMD haben ihre Graduierungen jedenfalls von GM Ernesto A. Presas erhalten.



Was machen Dan-Graduierungen (japanisch) in einer philippinischen Kampfkunst??


Der Begriff "Dan" ist so sehr in den meisten Kampfkünsten verbreitet, dass es eigentlich Haarspalterei wäre auf den Begriff "Lakan (Isa, Dalawa, Tatlo etc.)" zu pochen. Aus diesem Grund hat unser Verband auch kein Problem damit, wenn diese Grade als "Dan" bezeichnet werden. Offiziell werden sie natürlich mit den phillipinischen Begriffen bezeichnet.

Viele Grüße,

Mr. Lee

Mono
11-06-2005, 09:11
...
Ob sowas nun teuer ist oder nicht bleibt dennoch die Frage offen, warum man sowas mitmachen muss, nur weil man eine Prüfung ablegen will? Was lernt man denn bei so einem Lehrgang, was so wichtig ist? Und wenn es wichtig ist, gehört es doch eigentlich eher in den Standartunterricht! Das andere Verbände es genauso machen oder gar schlimmer sind ist ja nun wirklich keine Entschuldigung.
...


Hallo Hein,

also zunächst mal solltest du dir evtl nochmal meinen letzten Beitrag durchlesen! Da habe ich bereits geschrieben, dass die Lehrgänge KEINE Pflicht sind (im DAV)! Prüfungen können von jedem Prüfer jederzeit unabhängig von LGs angeboten werden - die Termine dazu kommen dann ins Internet und jedermann kann sich dafür anmelden!

Zur Frage "was wird auf den LGs unterrichtet" - nun, in der Regel eher Dinge die NICHT zum standardprogramm/prüfungsprogramm gehören! Lehrgänge sollen neue Impulse, Trainingsanregungen usw. bieten - natürlich wird auch hin und wieder was aus dem Prüfungsprogramm gemacht/gezeigt (sofern Fragen dazu bestehen...)
Und falls es dich interessiert was "genau" auf einem solchen LG gezeigt wird, schau doch einfach mal bei einem vorbei und sieh es dir selbst an!

Ach ja, zur Frage "Pflichlehrgänge für Danträger":
Finde ich eine sehr gute Sache - da diese von unserem Bundestrainer persönlich unterrichtet werden, hat dieser die Möglichkeit sich von der Qualität eines jeden "Schülers" zu überzeugen bevor er zu einer Lakan-Isa (1.Dan) Prüfung zugelassen wird!
Ich denke das sorgt für einen gewissen Standart und verringert gleichzeitig die Zahl der "Durchfaller" da diese bereits vor der Prüfung darauf hingewiesen werden können, damit doch lieber noch etwas zu warten...

Nach dem 1. Dan gibt es übrigens wiederum KEINE Pflichtlehrgänge!

Soviel dazu!

Schönes WE

Gruss,
Mono

T-Bär
11-06-2005, 15:36
:)

isochrone
11-06-2005, 16:06
Hi,

hier wuerde des oefteren gesagt, es gibt keine Pflichtlehrgaenge. Das stimmt ja so nicht ganz. Vor den Pruefungen zur 1. Klase und zum Lakan/Dayang Isa (im DAV) muss man schon entsprechende Lehrgaenge nachweisen.
Hier ein Auszug aus der Pruefungsordnung (gibts auch online unter www.modern-arnis.de)

6. Vor Antritt der Prüfung zum Lakan Isa / Dayang Isa muß die Teilnahme an drei Danvorbereitungslehrgängen nachgewiesen werden.

7. Vor Antritt der Prüfung zur 1. Klase muß die Teilnahme an zwei Lehrgängen bei einem/r Vollprüfer/in nachgewiesen werden.

Mich stoert das aber nicht, den erstens brauche ich noch ein bischen bis ich soweit bin ;) , und zweitens haben die Lehrgaenge auf denen ich bisher war einfach nur sehr viel spass gemacht. Und bei den sehr moderaten Preisen ist es zumindest fuer mich kein finanzielles Problem.

CU
iso

Hein Blöd
11-06-2005, 17:05
Zumindest das trifft für den MAMD definitiv nicht zu. Allerdings sind für Dan-Prüfungen entsprechende Vorbereitungslehrgänge zu besuchen. Ich bin nicht sicher, in welchem Verband mein Bekannter ist. Ich glaub DAV, werde mich aber noch mal erkundigen.


Hallo Hein, also zunächst mal solltest du dir evtl nochmal meinen letzten Beitrag durchlesen! Da habe ich bereits geschrieben, dass die Lehrgänge KEINE Pflicht sind (im DAV)! Prüfungen können von jedem Prüfer jederzeit unabhängig von LGs angeboten werden - die Termine dazu kommen dann ins Internet und jedermann kann sich dafür anmelden! Dann ist mein Bekannter entweder in einem Verband, den Keiner kennt, oder er hat Mist erzählt, oder man hat ihm Mist erzählt.


Zu 1: Nein. Es ist im waffenlosen Bereich einiges an nützlichen Sachen drin und es wird auch unterrichtet / trainiert. Das war schon klar. Es ging darum, wie oft es trainiert wird, oder besser gesagt, in welchem Verhältnis zum Waffentraining.

Zu 2: Nein. Es gibt auch Prüfungen "ohne Lehrgang". Und es wird niemand "gezwungen", Prüfungen abzulegen. Wie sollte man das denn auch machen ? Den Schüler mit dem Stock verdreschen, wenn er keine Prüfung ablegen will ? :D Auf so einen wie dich hab ich nur gewartet! Wenn die Schüler keine Prüfungen machen müssen, könnte man dann also auch das gesamte Modern Arnis System erlernen, ohne eine einzige Prüfung zu machen?


Und bei den sehr moderaten Preisen ist es zumindest fuer mich kein finanzielles Problem. Es geht nicht um die Kosten, sondern ums Prinzip. Warum muss man solche Lehrgänge machen?


schönen Abend

HB

Twist
11-06-2005, 17:39
Es geht nicht um die Kosten, sondern ums Prinzip. Warum muss man solche Lehrgänge machen?

Mal davon abgesehen, daß ich nicht weiß wie es beim DAV läuft, ist deine Frage doch einfach zu beantworten.

Wenn du einen großen Verband wie den DAV hast, brauchst du Graduierungen, um einen gewisses Können/Wissen sicherzustellen.
Und die Tatsache, daß Prüfungen meist auf Lehrgängen abgenommen werden, wird einfach daran liegen, daß eben nicht jedes Dojo einen Trainer mit Prüferlizenz hat. Sollen die Prüfer durch ganz Deutschland zuckeln und Dojos besuchen um 1-2 Prüfungen abzunehmen? Es macht doch viel mehr Sinn, einen schönen Lehrgang abzuhalten, auf dem man im Anschluß auch Prüfungen machen kann, wenns im eigenen Dojo halt mangels Prüfer nicht geht.

Ist einfach praktischer.

Ich verstehe absolut nicht, wieso da immer drauf rumgeritten werden muß.
Vereine/Verbände funktionieren ab einer bestimmten Größe nicht ohne Graduierungen. Wenn du 6 Mann in deinem Dojo hast und jeder von jedem weiß, wie gut derjenige ist, brauchst du keine Graduierungen, das ist richtig.
Aber wenn du hunderte Mitglieder im Verband hast, die sich auf Lehrgängen und Sommerlagern begegnen, die die Trainer aber nicht alle kennen, mußt du es irgendwie organisieren.. mit Graduierungen. Wie willst du sonst sicherstellen, daß du Fortgeschrittenen Leuten auch ebensolche gegenüber stellst um fortgeschrittenere Techniken zu erlernen?

buguhan
12-06-2005, 12:06
Also beim DAV gibt es nur für den Dan-Bereich Pflichtlehrgänge, soweit ich weiß!

Es ist aber sinnvoll vor einer Prüfung an dem vorher stattfindenden Lehrgang teilzunehmen aus folgenden Gründen : 1) man lernt etwas neues (wer hätte das gedacht), was nicht unbedingt in den weiteren Prüfungsprogrammen enthalten ist; 2) man lernt andere Leute aus anderen Gruppen kennen (sehr wichtig und nützlich); 3) man hat 1 Std. vor der Prüfung nochmal die Möglichkeit, das Programm durchzugehen und 4) man kann sich schon mal auf seinen Prüfungspartner einspielen!

Ich bin mir aber sicher, daß Dieter sich hierzu noch äußern wird!

Es wäre aber auch sehr nützlich, wenn du uns mitteilst, welches Modern Arnis dein Freund trainiert! Ich glaube es gibt 3 Stile hier in Deutschland : Modern Arnis beim DAV (www.modernarnis.de), Modern Arnis Mano Mano (Kombatan) (www.mamd.de) und das MA dessen HP www.sinawali.de ist!

T-Bär
12-06-2005, 12:27
:)

AKED
12-06-2005, 20:57
Hi,

hier ein paar Antworten zu den offenen Frage:

Modern Arnis wurde 1957 von Professor Remy Presas gegründet.
Er hat in den 60er Jahren auf den Philippinen das Prüfungssytem eingeführt, angelehnt an japanische Strukturen, da diese auf den Philippinen erfolgreich waren (Judo, Karate). Er übernahm diese Strukturen, um auch das Modern Arnis zu verbreiten.
Wir haben auch philippinische Namen für die Grade, aber was hilft es, wenn jemand sagt, er sei Lakan Tatlo. Weiß kein Mensch bescheid. Sagt er 3. Dan, ist alles klar. Ist eine Sache der einfacheren Verständigung. Wer sich über die Beteichnug DAN aufregen möchter, weil das ein japanischer Ausdruck ist, viel Spass dabei (Übrigens benutzen den z.B. auch die Koreaner).

Natürlich werden auch waffenlose Techniken und Konzepte unterrichtet und abgeprüft.
Es gibt aber Leute, die können Kämpfen, ohne Unterricht gehabt zu haben und es gibt Leute, die können die Techniken, lernen aber nie kämpfen, weil sie diese nicht umsetzen können. Da kann man drüber diskutieren oder nicht, ich lasse es hier. Dass man immer Leute nbesser machen kann ist klar.

Die Prüfungen sind dafür da, technische Fähigkeiten zu überprüfen.
Unser Programm baut aufeinander auf, und es ist fatal, wenn in der Basisausbildung Sachen nicht gemacht oder gekonnt werden, weil man diese später einfach braucht. Besteht der Schüler oder die Schülerin die Prüfung, wird das nächste Programm unterrichtet, sonst nicht. Das ist jedenfalls bei mir in den Vereinen so und in den meisten DAV-Gruppen.

Außerdem ist es bei über 1000 Leuten einfacher den Überblick zu haben, wer kann schon was. ich kann mir das nicht merken. Die Gürtelfargen geben auch Lehrgängen einen Anhaltspunkt über das technische Wissen und Level der jeweiligen Person.

Ja, Schüler müssen Prüfungen machen, um durch das System zu kommen.
Dazu stehen wir, das finden wir richtig. Wer das nicht möchte, der kann gerne woanders hingehen, bei uns ist das so.
Leute wollen etwas von und lernen, dann müssen sie sich unseren Regeln beugen, oder nicht bei uns trainieren.

Kein Mensch köme auf die Idee, sich in einem Fußballverein anzumelden und dann aber im Spiel zu sagen: Die Ecke fange ich mit den Händen und werfe den Ball dann ins Tor. Die Regeln finde ich besser weil das einfacher ist.
Ich denke, er hätte keine große Zukunft im Fußball.
Wir haben unsere Regeln, wem die nicht gefallen, der kann gerne woanders glücklich werden. Wegen einem Anfänger, dem das nicht gefällt, werden wir nicht unsere Verbandsstruktur ändern.

Prüfungern finden zu 90% auf Lehrgängen statt.
Das hat was mit bündelung der Prüflinge und Kostenersparnis zu tun, damit nicht jeder Prüfling alleine geprüft wird. Ausserdem mit Vergleichbarkeit zu andern Prüflingen, da die wenigsten Lehrer ihre eigenen Schüler prüfen.

Lehrgänge sind u.a. dazu da, mit andern Leuten zu trainieren, nicht nur im eigenen Sud zu kochen, dann aber auch über den Tellerrand zu schauen und Neues zu lernen.

Ich weiss micht, ob ich noch eine Frage vergessen habe, aber auch Twist, Mono und Andere haben schon gute Antworten gegeben.

Um es nochmal deutlich zu sagen:
Der DAV heißt ALLE Personen willkommen, die Interesse haben das zu lernen, was wir anbieten. Das kann über Videos und DVDs sogar vorher eingesehen werden, niemand muß die Katze im Sack kaufen, wie in vielen anderen Systemen.
Wer sich im DAV anmeldet, der akzeptiert die Art und Weise wie und was wir unterrichten. Die roten Hosen, die T-shirts, die Prüfungen und Lehrgänge die Regeln, die im Training eingehalten werden sollen, um nahezu verletzungsfreies Training zu ermöglichen und so weiter.

Wer das nicht will, braucht sich nicht anzumelden und wir haben keine Probleme miteinander.
Wer sich anmeldet, dann aber sagt: Ich will das was ihr anbietet lernen, aber nur zu meinen Bedingungen lernen, der ist falsch im DAV.

Wenn ich mir aber die Zufriedenheit der DAV-Mitglieder anschaue, liegen wir mit unserem Konzept ziemlich gut.


Viele Grüße


Dieter Knüttel
DAV-Bundestrainer Modern Arnis

Mono
12-06-2005, 22:02
Hi,

hier ein paar Antworten zu den offenen Frage:

Modern Arnis wurde 1957 von ....

.......

Wenn ich mir aber die Zufriedenheit der DAV-Mitglieder anschaue, liegen wir mit unserem Konzept ziemlich gut.


Viele Grüße


Dieter Knüttel
DAV-Bundestrainer Modern Anris

Gut gesprochen :halbyeaha

Gruss,
Mono

haze
15-06-2005, 20:03
hallo erst einmal allerseits.
ich lese hier in diesem board schon eine weile mit (mal mehr mal weniger). jetzt möchte ich mich hier nun doch mal zu wort melden.
auf die frage von "hein blöd" schrieb dieter knüttel

Hi,

[...]

Ja, Schüler müssen Prüfungen machen, um durch das System zu kommen.
Dazu stehen wir, das finden wir richtig. Wer das nicht möchte, der kann gerne woanders hingehen, bei uns ist das so.
Leute wollen etwas von und lernen, dann müssen sie sich unseren Regeln beugen, oder nicht bei uns trainieren.

Kein Mensch köme auf die Idee, sich in einem Fußballverein anzumelden und dann aber im Spiel zu sagen: Die Ecke fange ich mit den Händen und werfe den Ball dann ins Tor. Die Regeln finde ich besser weil das einfacher ist.
Ich denke, er hätte keine große Zukunft im Fußball.
Wir haben unsere Regeln, wem die nicht gefallen, der kann gerne woanders glücklich werden. Wegen einem Anfänger, dem das nicht gefällt, werden wir nicht unsere Verbandsstruktur ändern.
[...]
Viele Grüße


Dieter Knüttel
DAV-Bundestrainer Modern Arnis
wir alle wissen um die hinkenden vergleiche. aber in deiner äußerung wird meiner meinung nach genau das denken in den "kampfkünsten" deutlich.
bei dir, also in deinem verband müssen die schüler also doch prüfungen ablegen um durch das system zu kommen. von daher war die anfangsfrage ja trotz verschiedener anderslautender statements, gar nicht daneben.
nun aber zu dem fußballvergleich. ich glaube nicht, dass der fußballspieler bis zu seiner ersten prüfung nur kurze pässe mit dem rechten fuß spielen durfte, später dann mit links, dann lange pässe...usw....bis er dann später nach seinem x-ten grad sogar zur ecke mit vors tor durfte.
beim fußball erlernst du das "ganze system" von anfang an. wie gut du dann in diesem system wirst, hängt von deinem einsatz, deinem talent etc. ab.
diese mystifizierung und geheimniskrämerei (oder geht es gar um geld?) gibt es wohl nur in den kampfkünsten! :cool:
und auf die frage 3 gab es bisher noch keine antwort. würde mich ehrlich gesagt auch interessieren.
zit.:
"Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?
HB"

viele grüße

Twist
15-06-2005, 20:24
ich glaube nicht, dass der fußballspieler bis zu seiner ersten prüfung nur kurze pässe mit dem rechten fuß spielen durfte, später dann mit links, dann lange pässe...usw....bis er dann später nach seinem x-ten grad sogar zur ecke mit vors tor durfte.

Nur weil es Prüfungen gibt, heißt das doch lange nicht, daß auch EWTO-Zustände herrschen.

Sicherlich werden manche Techniken erst später trainiert, aber doch eher weil man Anfänger überfordern würde als um Geld zu scheffeln und Geheimnisse zu haben.

Als ich zum ersten Mal bei einem Lehrgang mit GM E. Presas war, hatte ich noch garkeinen Gurt, das änderte aber nix an den Techniken, die ich machte genau wie die Danträger. Da gabs keine großen Geheimnisse.

Und das kann man sicher auch dem DAV nicht vorwerfen, der sein Programm bis Braungurt ja sogar als Videos vertreibt.

Also nur weils Prüfungen gibt nimm doch bitte nicht an, daß alle sich ein Beispiel an allseits bekannten Kommerztruppen (auch bekannt als *ing *ung) nehmen.

buguhan
15-06-2005, 20:48
beim fußball erlernst du das "ganze system" von anfang an. wie gut du dann in diesem system wirst, hängt von deinem einsatz, deinem talent etc. ab.
diese mystifizierung und geheimniskrämerei (oder geht es gar um geld?) gibt es wohl nur in den kampfkünsten! :cool:
In den KK gibt es aber auch eine Philosophie, im Fußball nich (mal abgesehen von den geistigen Ergüssen der Ball-Millionäre!)
Und um Dieter zu zitieren, der einen Sportlehrer/Trainer seiner Söhne zitierte : "Wenn Turnen einfach wäre, hieße es Fußball!"



und auf die frage 3 gab es bisher noch keine antwort. würde mich ehrlich gesagt auch interessieren.
zit.:
"Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?
Und woher haben diese Leute ihre Graduierungen her?!
Wo ist die Henne, wo das Ei?!

Und ja, Prof. Remy A. Presas, 10. Dan Modern Arnis, Begründer seines eigenen Stils, hat Auszeichnungen von anderen "Größen" bekommen!
Er wurde mehrmals vom Black Belt Magazine ausgezeichnet, und wurde in deren Hall of Fame aufgenommen!

Alfadur
16-06-2005, 01:55
Muss sich der Trend "Unzufriedenheit" wirklich überall einschleichen? Es wird auf alles geschaut um zu sehen ob man es hassen oder mögen soll. Kann man es nicht einfach aktzeptieren das diese Welt viefältig ist. Es fängt an bei Musik, über Klamotten, Kampfkunst und gar Arbeitsplatz, immer muss man schauen ob es was zu meckern gibt. Ich mag kein Käse... und kritisiere ich deswegen permanent Leute die Käse essen? :)

Modern Arnis und der DAV funktionieren, sonst wär´s nicht das was es ist. Die Effizienz liegt darin das es Leuten Freude macht. Leider hat es wohl den Anschein das sich diese Diskussion wieder unterschwellig mit dem Thema Effektivität befasst. Dieses Element sollte doch aber für jemanden der Spass am Sport und Kampfkünsten hat egal sein. Ich meine wenn man Happy damit ist warum sollte man´s kritisieren? Oder gehen hier einige nur zum Training weil sie es ja müssen,um gut zu sein...? Um dem Bild in ihrem Kopf gerecht zu werden? Das wahrscheinlich sogar teilweise unrealistisch ist. Viel Spass beim aufgeben. ;)

Fakt ist doch: Wenn jemand MA praktiziert und Spass dran hat :cool: , ist er zumindest demjenigen einen Schritt vorraus, der sich immer noch am Kopf kratzt und sich fragt ob das alles richtig sein kann. :D

Bevor man anderen in die Suppe spuckt, sollte man den Deckel vom Topf nehmen. Die Suppe könnte vielleicht schmecken.

Wohl sein!
Alfadur

AKED
16-06-2005, 05:41
Hallo

und Gruesse aus den USA, wo ich gerade bin um auf einem Modern Arnis Camp zu unterrichten.


...beim fußball erlernst du das "ganze system" von anfang an. wie gut du dann in diesem system wirst, hängt von deinem einsatz, deinem talent etc. ab.
diese mystifizierung und geheimniskrämerei (oder geht es gar um geld?) gibt es wohl nur in den kampfkünsten! :cool:

Dabei ging es nicht um das Systematiche unterrichten, sondern darum ,dass man die Regeln der Gruppe anerkennt, in der man trainiert.
Aber OK, wenn Du ein anderes Beispiel moechtest: Im Tennis wird der Topspin und der Slice erst unterrichtet, wenn die Grundschlaege der Vorhand und Rueckhand gekonnt werden. Bei uns ist das auch so, da unser System aufeinander aufbaut. Es bringt nichts, wenn Du die Grundlagen nicht hast, da du dann die fortgeschrittenen Techniken nicht ausueben kannst, jedenfalls nicht richtig.
Wir empfinden es richtiger, ein paar Sachen so zu lernen, dass sie gekonnt werden bevor dann weiteres, schwierigeres unterrichtet wird.
Was nuetzen Dir 100 Sachen, wenn Du keine richtig kannst. Daher erst der erste Schritt, dann der naechste usw.
Und natuerlich nehmen wir unsere Schueler finanziell richtig kraeftig aus, wenn wir 10 Euro Pruefungsgebuehr fuer jeden der 5 Schuelergrade verlangen. Das heisst du musst bis zum Schwarzgurt, je nach Faehigkeit in 4 - 6 jahren immerhin 50 Euro fuer Pruefungen ausgeben. Wow. Das nenne ich abkochen von Mitgliedern.
Und, falls Du das nicht magst, kleiner Tipp: nicht im DAV Mitglied werden. Ist OK, muss keiner.



und auf die frage 3 gab es bisher noch keine antwort. würde mich ehrlich gesagt auch interessieren.
zit.:
"Da du mich nicht ganz verstanden hast erklär ich es anders: Irgendwer hat im MA Graduierungen eingeführt. Ich hab keine Ahnung, ob nun ein Europäer für das europäische MA Graduierungen eingeführt hat, oder ob es von der Philippinen kommt. Irgendein Verbandschef wird es eingeführt und daraufhin die höchste Graduierung bekommen haben. Meine Frage war, wo er die her hat? Haben etwa etablierte Kampfkunstmeister anderer Verbände so eine gute Meinung von ihm gehabt, dass sie ihm auf die Schulter klopfend gesagt haben "Du bist klasse Junge und hast für dein Können und Wissen ne Graduierung verdient", oder hat er seine Graduierung von Leuten aus seinem eigenen selbstgegründeten Verband, sprich von seinen eigenen Schülern bekommen?
HB"

viele grüße

Nun, ich dacht das haette ich mich dieser Antwort schon deutlich geschrieben:


Modern Arnis wurde 1957 von Professor Remy Presas gegründet.
Er hat in den 60er Jahren auf den Philippinen das Prüfungssytem eingeführt, angelehnt an japanische Strukturen, da diese auf den Philippinen erfolgreich waren (Judo, Karate). Er übernahm diese Strukturen, um auch das Modern Arnis zu verbreiten.

Das Graduierugssystem tauchte meines Wissens nach zum ersten mal in Remy Presas' Buch auf, das 1973 veroeffentlicht wurde. Dort wird geschrieben, dass er 10. Dan ist, und zwar nicht nur, weil er der Begruender des Systems ist, sondern weil er zu diesem Zeitpunkt schon 27 Jahre in den FMA trainiert hatte.
Und ja, er hat ihn sich wohl selbst gegeben. Es zeigt sich dann mit den Jahren, ob man sich damit durchsetzen kann und er akzeptiert wird oder nicht. Bei Professor Remy Presas kann man ohne mit der Wimper zu zucken sagen, dass diese Qualifikation von niemandem angezweifelt wurden, der je von ihm unterrichtet wurde.
Er ist uebrigens auf den Philippinen offiziell vom Parlament von Negros als diejenige Person anerkannt worden, der die "sterbende Kunst Arnis wiederbelebt hat".
Er hat den "Seminar Cricut" in den USA begruendet und ist neben Dan Inosanto die Person, die die FMA wletweit am erfolgreichsten verbreitet hat.
Und er hat die Dan-Grade im DAV von vor 1994 anerkannt bzw. danach selbst abgeprueft.
Ob das fuer jemanden ausserhgalb des DAV wichtig ist weiss ich nicht, fuer uns ist es wichtig und das reicht uns.

Viele Gruesse

Dieter Knuettel
DAV-Bundestrainer

juerschue
16-06-2005, 11:12
Über den Sinn und Unsinn von Graduierungssystemen kann man sich sicherlich geteilter Meiniung sein. Das wird hier ja gerade deutlich.

Aber wir sollten uns vielleicht noch einmal vor Augen führen, dass es um die Vergleichbarkeit von Ausbildung in einem Verband geht. Wenn man z.B. Medizin an Uni A oder B studiert und abschliesst (Medizin hier als Beispiel für System und/oder Verband), dann gibt es sicherlich leichte Varianten, ggf. unterschiedliche Schwerpunkte in z.B. München oder Bochum, aber in der Gesamtausbildung, Wissensstand etc. dürften die Absolventen von beiden Unis ähnlich, das heist vergleichbar sein. Wenn der Mediziner der Uni München von einem Krankheitsbild spricht, dann hat der Mediziner der Uni Bochum den gleichen Wissenshintergrund. Kommunikation wird extrem vereinfacht.

Ähnlich ist das mit dem Graduierungssystem und der dahintersteckenden Können / Kennen von Techniken im DAV. Wenn ich auf einem Seminar als Grüngurt mit einem mir unbekannten Grüngurt aus z.B. Ulm trainiere, dann kann ich davon ausgehen, dass sein/ihr Wissenstand derselbe ist und wir relativ nahe aneinander sind. Wir können zusammen trainieren und machen dieselben Sinawalis, Blocktechnicken usw.. Es gibt kein "bei uns macht man das so, wir macht ihr das" innerhalb des Systems, des Verbands und der Graduierungsstufe. Extrem hilfreich, weil Kommunikation vereinfacht ist und die Transaktionskosten niedrig gehalten werden.

Weiterhin geht es auch um "Erwachsenenbildung". Erwachsene wollen / müssen systematischer lernen, da wir als Erwachsene das intuitive Lernen als Kinder nicht mehr so beherschen. Denken wir nur an Sprachunterricht.

Ich lebe etwas weiter weg als die meisten und ich kann (leider) nicht regelmässig beim DAV (mein Verein ist der KSC Manila in Essen) trainieren. Ich habe mir die DAV Trainingsvideos gekauft und lerne nach diesen. Anhand der Videos, welche nur eine Graduierungsstufe zeigen (z.B. Grüngurt / Blaugurt etc.) weiss ich 100% genau, was mich auf meiner nächsten Prüfung erwartet, d.h. ich kann mich systematisch vorbereiten, der Rahmen ist abgesteckt, baut auf dem auf, was ich vorher gemacht habe, verlangt von mir viel, aber aufbauend auf dem Stand, den ich in meiner letzten Prüfung gezeigt habe.

Bevor hier jemand schreit: Nein, von Videos kann man nicht alles lernen. Ich kann mir auf den Videos alles anschauen, aber ohne Partner, den ich hier nicht habe, ohne Lehrer, kann ich mir nur einen Überblick verschaffen. Aber mit diesem Überblick kann ich
- die Techniken separieren und trainieren, für die ich keinen Partner brauche
- die Techniken (an)trainieren, von denen ich meine, dass diese für mich schnell beherschbar sind, sobald ich einen Partner habe
- die Techniken separieren, die ich (noch) nicht verstanden habe, für die ich einen Trainer brauche etc.

Wenn ich wieder nach Deutschland komme und wieder mit Partner trainiere, wird es nicht einfach, aber durch das stringente Graduierungssystem weiss ich, was mich erwartet, wo meine momentanen Schwächen sind, worauf ich mich konzentrieren muss etc..

Ich kann nur sagen, dass ich diesen Leitfaden (kein Leid-Faden) brauche und ich glaube auch die meisten von uns.

Deshalb bin ich froh, dass ich beim DAV bin, dass das System nachvollziehbar und stringent in der Abfolge gestaltet ist, dass es eine Systematik gibt, die sogar (fast) erlaubt, alleine zu trainieren.

Das dieses System Anleihen bei japanischen Stilen nimmt? Diese Anleihen sind erst einmal von den Filipinos selber gemacht worden, und wenn diese keine kulturellen und/oder historischen Probleme damit haben, wer sind wir, dass wir das negativ bewerten dürfen?

Man kann z.B. über die ETWO sagen, was man will. Ein Verdienst (und das meine ich positiv) von dem Mann mit dem Bart ist für mich, dass er das Fortschreiten in diesem System in ein europäisches Lernerumfeld eingebracht hat. Nur wird dort erheblich mehr Geld für Prüfungen genommen, während es im DAV eigentlich nur Aufwandsentschädigungen sind, wirklich vernachlässigbar.

Gruss
Juerschue

ps3ud0nym
16-06-2005, 14:22
@Juerschue
Du hast mir aus der Seele gesprochen. :)

Mono
16-06-2005, 14:54
wir alle wissen um die hinkenden vergleiche. aber in deiner äußerung wird meiner meinung nach genau das denken in den "kampfkünsten" deutlich.
bei dir, also in deinem verband müssen die schüler also doch prüfungen ablegen um durch das system zu kommen.

Naja, so ganz lässt sich das nicht sagen!
Bei uns in der Gruppe wird jedem alles gezeigt sobald er das vorherige begriffen und gelernt hat - egal ob er Prüfung gemacht hat oder nicht!
Es zählt die Leistung - nicht der Gürtel um Fortschritt zu erzielen (wobei natürlich die meisten die Möglichkeit der Prüfung nutzen - aber eben nicht alle...)

Gruss

Hein Blöd
16-06-2005, 14:56
Vereine/Verbände funktionieren ab einer bestimmten Größe nicht ohne Graduierungen. Woher willst du das wissen? Hat im MTBD jeder Graduierungen? Ist auch ein grosser Verband.

Aber wenn du hunderte Mitglieder im Verband hast, die sich auf Lehrgängen und Sommerlagern begegnen, die die Trainer aber nicht alle kennen, mußt du es irgendwie organisieren.. mit Graduierungen. Wie willst du sonst sicherstellen, daß du Fortgeschrittenen Leuten auch ebensolche gegenüber stellst um fortgeschrittenere Techniken zu erlernen? Weil schon das Thema jedem Anfänger klar macht, dass er noch nicht so weit ist und deshalb gar nicht dabei mitmachen muss. Sicherstellen kann man es nicht ohne, hängt dann halt auch mit der Eigenverantwortung der Schüler zusammen.

Ich bin mir sicher, Du weißt genau, wie meine Antwort gemeint war. Dein Frage war, ob es "stimme es, dass man um im Modern Arnis eine Prüfung machen zu dürfen einen kostenpflichtigen Wochenendlehrgang besuchen müsse und ob es im MA 'Pflicht sei', Prüfungen zu machen". Und dem ist nun mal nicht so. Genau solche Antworten bekommen KK-intressierte Menschen oft in verschieden Verbänden auf die Frage, ob denn Prüfungen gemacht werden müssen. Allerdings steht diese Frage immer im Zusammenhang dazu, dass der Intressierte die KK ja erlernen will, wie soll so eine Frage denn sonst gemeint sein?????????
Deine Antwort ist so als ob man einem Passanten, der fragt "Wie spät ist es?" die Antwort gibt, das es schon ziemlich spät sei, obwohl klar ist, das er die genaue Uhrzeit wissen wollte. Schlimmer noch! Wenn ein KK-Lehrer einen Intressenten so eine Antwort gibt, ist das schlicht und einfach Verarscherei und in vielen Verbänden läuft es so!


Ich habe das mal für meine Wenigkeit mit Schulen / Verbänden verglichen (kein FMA), in denen ich früher trainiert habe. Und dort wurde stellenweise auf die Schüler reichlich "Druck" ausgeübt, dass sie so schnell wie möglich (nicht gerade kostengünstige) Prüfungen ablegten. Und sowas kenne ich vom MA halt nicht. Siehe auch Posting von Mono. Vergleichst du jetzt mit der EWTO? Kann es denn eine Entschuldigung sein, das es noch viel Schlimmere gibt? Ich selbst bin nicht der Meinung, dass DAV oder sonst ein Verband des MA schlimm sind. Da würde ich mir vorher selbst ein Bild machen. Ich hab halt nur seltsame Dinge gehört.

Ich kann mich aber Twist anschließen : ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum hier in diesem Forum immer auf den Prüfungen / Prüfungsordnung / Graduierungen des Modern Arnis 'rumgeritten wird. Bestimmt liegt es daran, dass es in FMA eigentlich keine japanischen Graduierungen gibt.


Hi, hier ein paar Antworten zu den offenen Frage:
Hallo Herr Knüttel, schön hier was von ihnen zu hören.

Es gibt aber Leute, die können Kämpfen, ohne Unterricht gehabt zu haben und es gibt Leute, die können die Techniken, lernen aber nie kämpfen, weil sie diese nicht umsetzen können. In vielen KK und Verbänden liegt das ganz einfach nur daran, dass die Umsetzung von erlernten Techniken in eine reale Kampfsituation kaum oder sogar gar nicht (!!!) trainiert wird. Statt dessen immer nur Training unter Laborbedingungen, Hauptsache man kann sich nach einigen Jährchen der schwarzen Gurt umbinden oder Meister nennen.
Wie es im Modern Arnis läuft kann ich nicht wissen, weil ich es nicht gemacht habe. Intressiert mich aber auch nicht und es war auch nicht meine Frage.

Wir haben unsere Regeln, wem die nicht gefallen, der kann gerne woanders glücklich werden. Wegen einem Anfänger, dem das nicht gefällt, werden wir nicht unsere Verbandsstruktur ändern. Ich hab nie gesagt, dass meinem Kumpel MA nicht gefällt. Es gefällt ihm sogar sehr gut und er rennt sogar mit Freude zu jedem Prüfungslehrgang, wenn er denn die nächste Prüfung machen darf. Nur kommt mir die Sache ein wenig seltsam vor.

Um es nochmal deutlich zu sagen:
Der DAV heißt ALLE Personen willkommen, die Interesse haben das zu lernen, was wir anbieten. Das kann über Videos und DVDs sogar vorher eingesehen werden, niemand muß die Katze im Sack kaufen, wie in vielen anderen Systemen.
Wer sich im DAV anmeldet, der akzeptiert die Art und Weise wie und was wir unterrichten. Die roten Hosen, die T-shirts, die Prüfungen und Lehrgänge die Regeln, die im Training eingehalten werden sollen, um nahezu verletzungsfreies Training zu ermöglichen und so weiter.

Wer das nicht will, braucht sich nicht anzumelden und wir haben keine Probleme miteinander.
Wer sich anmeldet, dann aber sagt: Ich will das was ihr anbietet lernen, aber nur zu meinen Bedingungen lernen, der ist falsch im DAV. Da ihr jedem Intressenten auch bestimmt sofort sagt, dass er/sie Prüfungen machen muss und das er/sie diese Prüfungen meist nur auf einem kostenpflichtigen Wochenendlehrgang machen kann, wird euch auch Niemand einen Vorwurf machen können, hab ich Recht?
:D

Und natuerlich nehmen wir unsere Schueler finanziell richtig kraeftig aus, wenn wir 10 Euro Pruefungsgebuehr fuer jeden der 5 Schuelergrade verlangen. Das heisst du musst bis zum Schwarzgurt, je nach Faehigkeit in 4 - 6 jahren immerhin 50 Euro fuer Pruefungen ausgeben. Wow. Das nenne ich abkochen von Mitgliedern. Hast du nicht vorhin noch gesagt, dass die Prüfungen zu 90% auf Lehrgängen erfolgen? Die kosten doch bestimmt auch noch mal einiges.


Muss sich der Trend "Unzufriedenheit" wirklich überall einschleichen? Wenn es sich in der Kampfkunstszene so entwickelt, ist es bei der Menge an Betrügern, selbsternannten Meistern und Abzockern durchaus berechtigt.

Fakt ist doch: Wenn jemand MA praktiziert und Spass dran hat , ist er zumindest demjenigen einen Schritt vorraus, der sich immer noch am Kopf kratzt und sich fragt ob das alles richtig sein kann. Das die Dummen es oft leichter haben, als die kritisch denkenden Menschen, ist fast überall so.


Aber jetzt nochmal zu meiner eigentlich wichtigsten Frage, die hier bei der Streiterei um Prüfungen in Kampfkünsten fast auf der Strecke geblieben ist:
Mein Kumpel trainiert in einer MA-Schule, in der das waffenlose Training völlig vernachlassigt, dass heisst nur hin und wieder mal trainiert wird, so hat er es mir zumindest geschildert. Ich mach mir echt Sorgen, dass der arme Kerl sich ohne ein Messer oder Teleskopschlagstock nie wird verteidigen können, weil er selbst vorher auch nur ein Jahr Jiu-Jitsu gemacht hat und das ist nicht grade viel.
Gibt es denn in den grossen MA-Verbänden keine Richtlinien, dass in allen Schulen der Verbände das WaLo regelmässig, also jeden Trainingstag, trainiert werden muss?


schönen Tag noch

Hein Blöd

Twist
16-06-2005, 15:14
Woher willst du das wissen? Hat im MTBD jeder Graduierungen? Ist auch ein grosser Verband.

Aja.. der Vergleich hinkt aber arg! - Das ist, als ob man Boxen mit trad. KungFu vergleicht, einmal Sport einmal Kampfkunst. Umso komplexer eine Kampfsportart wird, umso wahrscheinlicher werden auch Graduierungen.

Boxen kennt - <10? Techniken kombiniert mit Beinarbeit, Timing, .. - fast alles im Sparring zu lernen.
MT ein paar mehr, aber wenn du den reinen Ringsport nimmst, ist das immer noch sehr übersichtlich, der Schwerpunkt liegt immer noch bei kämpferischem Können, das man nur im Kampf sehen kann.
Geh aber mal weiter. Nehmen wir einfach mal BJJ - auch eine Turnierkampfsportart, wie du mir zustimmen wirst. Dort gibt es aber VIEL mehr Techniken, und schon haben wir auch wieder Graduierungen, um Übersicht zu haben. (Oder wir haben eine Truppe von 5-10 Individuen, die konstant zusammen trainieren und einander so gut kennen, daß sie keine Prüfungen untereinander brauchen... aber die sind dann auch eher Verbandslos.)

Zu einer Fil. Kampfkunst gehört für mich eben mehr als nur Kämpfen (auch wenn es sicher Verbände gibt, die den reinen Kampf betreiben und dann vielleicht auch auf Graduierungen verzichten können - dafür verzichten die aber auch auf viele Aspekte der FMA und unterteilen trotzdem noch nach Gewicht und Anzahl Kämpfen = Kampferfahrung.)

Für mich gehört zu einer fil. Kampfkunst auch Espada y Daga und ähnliches, bei dem du sicher nicht im Freikampf überprüfen willst, wie weit dein Gegner ist. - Und das man dafür gewisse technische Voraussetzungen braucht und als Gegner auch ein gewisses Können voraussetzen will, wenns an Blankwaffen geht, sollte klar sein - dazu sind dann Graduierungen gut, die dir sagen, ob der Schüler bereit ist oder nicht.

Alfadur
16-06-2005, 16:12
Gibt es denn in den grossen MA-Verbänden keine Richtlinien, dass in allen Schulen der Verbände das WaLo regelmässig, also jeden Trainingstag, trainiert werden muss?


Wie sollte das aussehen, steht da jemand mit Block und Kugelschreiber neben dem Trainer? Auf die Kontrolle kann ich verzichten. Das Walo ein Teil der Gürtelprüfungen ist wurde schon erwähnt. Aber ich finde es sollten für einen Trainer doch gewisse Freiheiten da sein, um auf die Gruppe und einzelne einzugehen. Mein Gott! Und wenn ich zum Training gehe und wir spielen den Tag nur Krebsfussball oder so, weil da alle Bock drauf haben, wär mir das auch egal.


Das die Dummen es oft leichter haben, als die kritisch denkenden Menschen, ist fast überall so.

Dummheit ist relativ. :D Aber da will ich nicht näher drauf eingehen, kein Lust mich zu streiten. Aber danke für die Blumen. :cool:

Alfadur

Mono
16-06-2005, 19:33
Da ihr jedem Intressenten auch bestimmt sofort sagt, dass er/sie Prüfungen machen muss und das er/sie diese Prüfungen meist nur auf einem kostenpflichtigen Wochenendlehrgang machen kann, wird euch auch Niemand einen Vorwurf machen können, hab ich Recht?
:D

Nein - denn 1. Keiner MUSS die Prüfungen machen (aber die meisten WOLLEN es eh!) und
2. NICHT undbedingt auf einem LG!!! (auch wenn es zu 90% so gemacht wird... na und? dann entscheiden sich die Leute aber selbst dazu! Womöglich um ihren Gurt vom Bundestrainer selbst abgeprüft zu bekommen!?!?)



Hast du nicht vorhin noch gesagt, dass die Prüfungen zu 90% auf Lehrgängen erfolgen? Die kosten doch bestimmt auch noch mal einiges.

Stimmt - Die LGs kosten extra. Ganze 25,- EUR für einen WE Lehrgang von 8 Std.
ABER: kein Mensch schreibt dir vor den LG zu besuchen oder Teilzunehmen um anschliessend die Prüfung zu machen! Wenn du nur zur Prüfung kommen willst lässt sich das genauso machen. Im Grunde kannst du das ganze als Zwei unabhängige Veranstaltungen am gleichen Ort und gleichen Tag sehen wenn du willst...
Die meisten machen aber zumindest den Samstag den LG mit und anschliessend die Prüfung... viele fahren dann nach Hause. Somit lohnt sich die Aufgewendete Zeit und Geld für die Fahrt auch mehr als "nur" ne Prüfung zu machen...



Aber jetzt nochmal zu meiner eigentlich wichtigsten Frage, die hier bei der Streiterei um Prüfungen in Kampfkünsten fast auf der Strecke geblieben ist:
Mein Kumpel trainiert in einer MA-Schule, in der das waffenlose Training völlig vernachlassigt, dass heisst nur hin und wieder mal trainiert wird, so hat er es mir zumindest geschildert. Ich mach mir echt Sorgen, dass der arme Kerl sich ohne ein Messer oder Teleskopschlagstock nie wird verteidigen können, weil er selbst vorher auch nur ein Jahr Jiu-Jitsu gemacht hat und das ist nicht grade viel.
Gibt es denn in den grossen MA-Verbänden keine Richtlinien, dass in allen Schulen der Verbände das WaLo regelmässig, also jeden Trainingstag, trainiert werden muss?

Es gibt nur Richtlinien was ein Prüfling zu einem Bestimmten Grad können muss - wie der Trainer das macht und wie häufig er/sie es Unterrichtet und Trainieren lässt ist seine/ihre Sache!
Könnte die haufenweise Beispiele geben wo ein Trainer in einer KK XYZ seine Schwerpunkte hat und auf andere Elemente der KK eben weniger oder fast gar nicht eingeht... ist eben so! Ist vieleicht nicht richtig oder gut aber ist trotzdem so...

Gruss,
Mono

Diokletian
17-06-2005, 10:06
Man kann z.B. über die ETWO sagen, was man will. Ein Verdienst (und das meine ich positiv) von dem Mann mit dem Bart ist für mich, dass er das Fortschreiten in diesem System in ein europäisches Lernerumfeld eingebracht hat. Nur wird dort erheblich mehr Geld für Prüfungen genommen, während es im DAV eigentlich nur Aufwandsentschädigungen sind, wirklich vernachlässigbar.

Gruss
Juerschue
Tut mir leid, das ist falsch! Die prüfungen im **ing*un sind unsinnig, da sie den Schüler eher behindern als fördern. Das mag in anderen KK´s anders sein, im *ing*un ist die EWTO-Prüfungsstruktur nachteilig. Ich muß mal alle, die sich in der EWTO nicht auskennen aufklären: In dieser Firma geht es nicht darum, Menschen *ing*un beizubringen, sondern lediglich darum eine kleine Führungsclique abzufüttern! In den Schülerprogrmamn wird kaum vernünftiges *ing*un unterrichtet, das merken leider nur die, die den unterschied in anderen *ing*un-Systemen kennen. KRK hat das *ing*un nicht in ein europäisches Lernerumfeld gebracht, er hat es seinen Wünschen nach einem reichlichen Geldfluß angepaßt!

Ist OT, ich weiß, aber mußte ich mal loswerden!

Diokletian
17-06-2005, 10:12
1) Modern Arnis und der DAV funktionieren, sonst wär´s nicht das was es ist.
2) Die Effizienz liegt darin das es Leuten Freude macht.
3)Leider hat es wohl den Anschein das sich diese Diskussion wieder unterschwellig mit dem Thema Effektivität befasst. Dieses Element sollte doch aber für jemanden der Spass am Sport und Kampfkünsten hat egal sein.
4) Ich meine wenn man Happy damit ist warum sollte man´s kritisieren?
5) Oder gehen hier einige nur zum Training weil sie es ja müssen,um gut zu sein...?
6) Viel Spass beim aufgeben.
1) Stimmt!
2) E i n e Effizienz liegt darin!
3)Das thema Effektivität darf in einer KK nicht außen vor bleiben, sonst können wir auch modernen Ausdruckstanz traineren!
4) Richtig, bloß nichts kritisieren, es könnte ja besser werden! ;-)
5) Ohne vernünftiges Training kein Fortschritt!
6) Im Gegenteil: effektives MA, ohne Spielkram und Paarungstanz, hart und konsequent trainiert - und das Leben macht Spass!

juerschue
17-06-2005, 11:13
Tut mir leid, das ist falsch! Die prüfungen im **ing*un sind unsinnig, da sie den Schüler eher behindern als fördern. Das mag in anderen KK´s anders sein, im *ing*un ist die EWTO-Prüfungsstruktur nachteilig. Ich muß mal alle, die sich in der EWTO nicht auskennen aufklären: In dieser Firma geht es nicht darum, Menschen *ing*un beizubringen, sondern lediglich darum eine kleine Führungsclique abzufüttern! In den Schülerprogrmamn wird kaum vernünftiges *ing*un unterrichtet, das merken leider nur die, die den unterschied in anderen *ing*un-Systemen kennen. KRK hat das *ing*un nicht in ein europäisches Lernerumfeld gebracht, er hat es seinen Wünschen nach einem reichlichen Geldfluß angepaßt!

Ist OT, ich weiß, aber mußte ich mal loswerden!

Lasse mich auch gerne aufklären, denn ich kenne die EWTO nur von 1x Unterricht 'back in the 80ties', wo ich als junger Spund mal bei Dirk Nelson (damals noch ETWO) eine Trainingseinheit hatte.

Ggf. können wir uns darauf verständigen, dass wir in Europa andere Lernkulturen und Lernerumfeld, ein anderes Lernverständnis haben (alle Pädagogen werden gerade nicken :D ) und es doch sinnvoll erscheint, diese kulturellen Besonderheiten in die Art und Weise des Unterrichtens mit zu berücksichtigen. Wenn das dann auch noch im Interesse des Lehrens, Lernens und der Schüler gemacht wird (und dann kann man auch nichts gegen eine Aufwandsentschädigung sagen), dann ist das sicherlich eine gute Sache.

Gruss
Juerschue

juerschue
17-06-2005, 11:22
Hast du nicht vorhin noch gesagt, dass die Prüfungen zu 90% auf Lehrgängen erfolgen? Die kosten doch bestimmt auch noch mal einiges. Hein Blöd

Jau, Hein Blöd: Die Lehrgänge und Seminare kosten. So gibt es z.B. einen 7-Tage-Sommerlehrgang, der inkl. Unterkunft, Verpflegung und bis zu 8 Std. Unterricht EUR 350.00 kosten (habe mich angemeldet, d.h. ich weiss das!)

Die Wochenendseminare kosten auch, zwischen EUR 30.00 - EUR 80.00, jenachdem, welcher Lehrer gerade eingeladen ist. U.a. wird diesem Lehrer Flug etc. bezahlt, zum Teil sind es auch Leute, die ihr Geld mit KK verdienen, und es sind immer Spitzenleute.

Prüfungen werden nach dem Seminar abgehalten, d.h. Prüflinge, die nicht zum Seminar möchten, können nach dem Seminar auflaufen und die Prüfung machen, d.h. sie müssen nicht am Seminar selbst teilnehmen, d.h. die Kosten sind auf Anfahrt und reine Prüfungsgebühren begrenzt.

Noch Fragen?

Gruss
Juerschue

Diokletian
17-06-2005, 11:51
Ggf. können wir uns darauf verständigen, dass wir in Europa andere Lernkulturen und Lernerumfeld, ein anderes Lernverständnis haben (alle Pädagogen werden gerade nicken :D ) und es doch sinnvoll erscheint, diese kulturellen Besonderheiten in die Art und Weise des Unterrichtens mit zu berücksichtigen. Wenn das dann auch noch im Interesse des Lehrens, Lernens und der Schüler gemacht wird (und dann kann man auch nichts gegen eine Aufwandsentschädigung sagen), dann ist das sicherlich eine gute Sache.

Gruss
Juerschue
Nein! Im *ing*un sind Prüfungen aller Art unsinnig und den Interessen des Lehrens, Lernens und der Schüler abträglich. Im original *ing*un gibt es nicht sehr viel zu lernen, aber dafür viel zu üben. Die relevanten Formen kann man nach max. einem Jahr gelernt haben. Es gibt auch keine ' hohen Formen oder Techniken', für die man erst ein besonderes 'Verständnis' oder 'Reife' benötigt. Reife und Verständnis entstehen dadurch, daß man alles was man braucht - alle Formen, Prinzipien und Konzepte - hat und sie ü b t!!! Das ist unabhängig von den kulturellen Eigenheiten. Üben ist Üben! Ich habe auch nirgendwo ein so informelles Training erlebt, wie in der VT-Gruppe, in der ich übe. Wem das nicht paßt, kann woanders hingehen. Ist halt so! Wer Gitarre lernen will, muß Saiten zupfen und üben, üben, üben! Überall auf der Welt!

Das ist Anstrengend, oft frustrierend und verändert das Leben. *ing*un ist ein Fulltimejob, kein Freizeitspaß! Es gibt auch keine Programme. Da ist es für den Schüler dienlich, wenn er schnell begreift, daß es ihm nichts nützt, Gürtel oder Prüfungen zu machen. 'Besser werden' heißt, das, was ich schon kann b e s s e r zu machen! Nicht, Prüfungen zu bestehen.

ps3ud0nym
17-06-2005, 12:31
[...]Wer Gitarre lernen will, muß Saiten zupfen und üben, üben, üben! Überall auf der Welt!
[...]
Er muss aber auch ein Gefühl für gewisse Systematik in der Musik entwickeln. Das geht auch anders als nur zupfen. ;)

Ansonsten ist es wohl nicht ganz falsch, dass die Prüfungen in der EWTO wohl relativ wenig Aussagekraft hat. Ich habe ja schon selber unglaubliche Unterschiede im Wissenstand und Können verschiedener gleichstufiger SGs bemerkt. Das darf eigentlich ja nicht sein, wenn die Prüfungen standardisiert wären. Zumindest nach unten hin müsste eine gewisse Grenze da sein.

juerschue
17-06-2005, 13:09
Nein! Im *ing*un sind Prüfungen aller Art unsinnig und den Interessen des Lehrens, Lernens und der Schüler abträglich. Im original *ing*un gibt es nicht sehr viel zu lernen, aber dafür viel zu üben.

Als ich früher TKD gemacht habe (gefällt mir immer noch, aber leider tut das Knie weh, nicht vom TKD) bin ich von Prüfung zu Prüfung gehetzt: GEIL, schon Blaugurt etc.. Dann gab es irgendwann nach der Schule von so 'nem Typ was auf die 12 bei mir (bin eigentlich gerade wieder im Thema :D ) und ich habe erfahren müssen, dass mein Blaugurt nicht vor Schmerzen schützt. OK, Prüfungen sagen Dir nicht (immer), wo Du stehst.

Meine Ausführungen zu einer anderen Lernerkultur in Europa sind damit und auch mit Deiner Ablehnung von Prüfungen im *ing *un nicht unbedingt unrichtig. Wir lernen im Westen anders, verlangen mehr nach Erklärunge, nach einer anderen Systematik, einem anderen Aufbau etc. Genau das macht der DAV (und andere Verbände), ob dazwischen Prüfungen sind oder nicht.

Ich lerne hier in Hong Kong VT bei einem chinesischen Lehrer und seine Lehrmethodik ist oft nicht kompatibel mit meiner Lernererwartung. Ich akzeptiere das, weil ich in seinem kulturellen Umfeld lerne und bin mit Dir der Meinung "Üben, üben, üben". Aber ich bin auch kein Anfänger mehr und kann meinen Fortschritt, seine Lehrmethoden, meine Erwartungen gut genug einschätzen. Als reiner (westlicher) Anfänger hier wäre ich aufgrund der fehlenden Systematik, die es bestimmt gibt, die ich nur nicht so erkenne, etwas enttäuscht.

Ansonsten zurück zur FMA, denn diesen Teil können wir ggf. auch im *ing *un Teil weiterdiskutieren.

Gruss & Schönen Tag
Juerschue

Alfadur
17-06-2005, 13:09
1) Stimmt!
2) E i n e Effizienz liegt darin!
3)Das thema Effektivität darf in einer KK nicht außen vor bleiben, sonst können wir auch modernen Ausdruckstanz traineren!
4) Richtig, bloß nichts kritisieren, es könnte ja besser werden! ;-)
5) Ohne vernünftiges Training kein Fortschritt!
6) Im Gegenteil: effektives MA, ohne Spielkram und Paarungstanz, hart und konsequent trainiert - und das Leben macht Spass!

Ach... wahrscheinlich hast du Recht. Hab halt komische Ansichten denn, kann ich mit Leben. *gg* Klink mich besser aus. :)

Alfadur

Diokletian
17-06-2005, 13:14
Er muss aber auch ein Gefühl für gewisse Systematik in der Musik entwickeln. Das geht auch anders als nur zupfen. ;)
Eben, üben, üben, üben. Das große Geheimnis der Shaolin-Mönche! :)

Und was die Programme angeht: Viele denken, wenn sie die Bewegungen, die in den Programmen vorkommen, ausreichen imitieren können, sind sie automatisch gut......! Na, ja, ich spare es mir, weiter auszuführen. Jedenfalls findet man dies sowohl im *ing*un als auch und gerade im Modern-Arnis, und zwar bis in die Dan-Grade hinein! Ich kenne im DAV nur einen, bei dem man uneingeschränkt etwas lernen kann, und das ist Datu Knüttel. Die anderen, die ich so kenne, sind solala...! Bewegungsimitierer zum großen Teil.

Aber jedem das seine... ich möchte nur den Freiraum behalten, so zu trainieren, wie i c h es für nötig halte!

Diokletian
17-06-2005, 13:17
1 ) Meine Ausführungen zu einer anderen Lernerkultur in Europa sind damit und auch mit Deiner Ablehnung von Prüfungen im *ing *un nicht unbedingt unrichtig. Wir lernen im Westen anders, verlangen mehr nach Erklärunge, nach einer anderen Systematik, einem anderen Aufbau etc. Genau das macht der DAV (und andere Verbände), ob dazwischen Prüfungen sind oder nicht.

2) Ich lerne hier in Hong Kong VT bei einem chinesischen Lehrer und seine Lehrmethodik ist oft nicht kompatibel mit meiner Lernererwartung. Ich akzeptiere das, weil ich in seinem kulturellen Umfeld lerne und bin mit Dir der Meinung "Üben, üben, üben". Aber ich bin auch kein Anfänger mehr und kann meinen Fortschritt, seine Lehrmethoden, meine Erwartungen gut genug einschätzen. Als reiner (westlicher) Anfänger hier wäre ich aufgrund der fehlenden Systematik, die es bestimmt gibt, die ich nur nicht so erkenne, etwas enttäuscht.

Ansonsten zurück zur FMA, denn diesen Teil können wir ggf. auch im *ing *un Teil weiterdiskutieren.

Gruss & Schönen Tag
Juerschue
1) Ganz Deiner Meinung!
2) Toll, superspannend! Wo und bei wem/welche Linie lernst Du denn?

Gruß, D.

Diokletian
17-06-2005, 13:20
Ach... wahrscheinlich hast du Recht. Hab halt komische Ansichten denn, kann ich mit Leben. *gg* Klink mich besser aus. :)

AlfadurAch nein...sind ja auch nur meine Ansichten!
Und ansonsten:
Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut als er muss.

Hein Blöd
17-06-2005, 15:15
Geh aber mal weiter. Nehmen wir einfach mal BJJ - auch eine Turnierkampfsportart, wie du mir zustimmen wirst. Dort gibt es aber VIEL mehr Techniken, und schon haben wir auch wieder Graduierungen, um Übersicht zu haben Das könnte aber viel eher daran liegen, das es ja vom japanischen JJ abstammt, sonst würde es ja auch nicht BJJ heissen. Viele Andere unterrichten Free-Fight mit genau so einer Fülle von Techniken und brauchen keine Graduierungen.

Wie sollte das aussehen, steht da jemand mit Block und Kugelschreiber neben dem Trainer? Auf die Kontrolle kann ich verzichten Das steht doch jetzt völlig im Widerspruch dazu, mit einem Prüfungssystem und Pflichtlehrgang für künftige Danträger alles kontrollieren zu wollen um Qualität zu sichern, auf der anderen Seite aber dann so tolerant zu sein, dass Trainer den WaLo Teil völlig vernachlässigen dürfen.
Wie bestehen Schüler im MA die Prüfungen, wenn sie den WaLo Teil kaum beherrschen? Oder ist das Prüfungsprogramm des MA am Ende sogar so ausgelegt, dass das WaLo sowieso kaum eine Rolle spielt?

Nein - denn 1. Keiner MUSS die Prüfungen machen Welchen Verband meinst du jetzt? Der Chef des DAV hat grade das Gegenteil gesagt. Könnt ihr euch mal langsam einigen?

Diokletian
17-06-2005, 15:40
Wie bestehen Schüler im MA die Prüfungen, wenn sie den WaLo Teil kaum beherrschen? Oder ist das Prüfungsprogramm des MA am Ende sogar so ausgelegt, dass das WaLo sowieso kaum eine Rolle spielt?

Lieber Hein,
die Schüler des DAV bestehen ihre Prüfungen schon wenn sie die geforderten Bewegungen nur ausreichend i m i t i e r e n können, und zwar bis in höhere Dan-Grade!

Ob das ganze auch funktioniert, spielt meistens keine Rolle!!! Das gilt für Waffen als auch für Waffenlos! Leider! Sonst hätte Modern-Arnis keinen so schlechten Ruf was Kampffähigkeit angeht! Denn der Stil Modern-Arnis als solcher ist nach meinem Dafürhalten sehr gut!

Mono
17-06-2005, 16:57
Der Chef des DAV hat grade das Gegenteil gesagt. Könnt ihr euch mal langsam einigen?

Er hat geschrieben, dass es bei IHM in der Gruppe (also in Essen/Dortmund) so gehandhabt wird.

Der VERBAND (DAV) schreibt es nicht vor! Und in unserer Gruppe tun wir dies auch nicht.
So haben wir z.B. Frauen dabei, die nur trainieren möcheten und etwas zu ihrer eigenen SV zu lernen. Die wollen keine Prüfungen machen und werden es vermutlich auch nie. Deshalb lernen sie bei uns nicht mehr und auch nicht weniger als alle anderen. Gleiches gilt für einen unserer "Oldies" er hatte schon vor 8 Jahren Grüngurt - und den trägt er immernoch - trotzdem lernt er weiter und bekommt neues gezeigt. Keiner zwingt ihn mehr Prüfungen zu machen wenn er nicht will.

@Diokletian: Was soll den diese blödsinnige Aussage?
Natürlich lernen Schüler am Anfang durch "Imitation" und viele Techniken und Bewegungen werden vorgeschrieben - je weiter ein Schüler fortschreitet, umso offener gestaltet sich das ganze und eine eigene Persönlichkeitsentwicklung wird gefordert und gefördert!
(Welche KK lehrt ohne die Methode der Imitation?? Siehe z.B. Karate oder TKD... dort geht es fast Primär um imitation)

Gruss

Mono
17-06-2005, 21:48
Jau, Hein Blöd: Die Lehrgänge und Seminare kosten. So gibt es z.B. einen 7-Tage-Sommerlehrgang, der inkl. Unterkunft, Verpflegung und bis zu 8 Std. Unterricht EUR 350.00 kosten (habe mich angemeldet, d.h. ich weiss das!)


Auf welchem Sommerlager hast du dich angemeldet?
Das des DAV kostet nur 300,- (Für DAV Mitglieder) bzw. 330,- (Für Nichtmitglieder) ;)

Gruss,
Mono

juerschue
18-06-2005, 07:07
Auf welchem Sommerlager hast du dich angemeldet?
Das des DAV kostet nur 300,- (Für DAV Mitglieder) bzw. 330,- (Für Nichtmitglieder) ;)

Gruss,
Mono

Mono, danke!
Als Mitglied des DAV sind es nur EUR 300,00 und Nichtmitglieder EUR 330,00 fuer den DAV Sommerlehrgang 2005 in Osterburg, Sachsen-Anhalt. Das sind dann EUR 42.86 / Tag fuer Mitglieder oder EUR 47.14 / Tag fuer Nichtmitglieder (ohne Anfahrt).

Wird ja immer guenstiger!
:D
Juerschue

Mono
18-06-2005, 09:43
Mono, danke!
Als Mitglied des DAV sind es nur EUR 300,00 und Nichtmitglieder EUR 330,00 fuer den DAV Sommerlehrgang 2005 in Osterburg, Sachsen-Anhalt. Das sind dann EUR 42.86 / Tag fuer Mitglieder oder EUR 47.14 / Tag fuer Nichtmitglieder (ohne Anfahrt).

Wird ja immer guenstiger!
:D
Juerschue

Wobei die "AnFAHRT" wohl etwas länger dauern dürfte ;)

Gruss,
Mono

FrAgGlE
18-06-2005, 18:30
der chinese fährt ja auch gewöhnlich mit dem rad :D

Diokletian
19-06-2005, 16:54
@Diokletian: Was soll den diese blödsinnige Aussage?
Natürlich lernen Schüler am Anfang durch "Imitation" und viele Techniken und Bewegungen werden vorgeschrieben - je weiter ein Schüler fortschreitet, umso offener gestaltet sich das ganze und eine eigene Persönlichkeitsentwicklung wird gefordert und gefördert!
(Welche KK lehrt ohne die Methode der Imitation?? Siehe z.B. Karate oder TKD... dort geht es fast Primär um imitation)

Gruss
Bauchredner!
Bei den MA-Leuten, die ich hier meine, bleibt es bei der Imitation! Du mußt nicht glauben, daß ich mir nichts denke, bei dem was ich hier schreibe! Nicht meine Aussage ist blödsinnig, sondern Dein Post darauf!

buguhan
19-06-2005, 18:14
Nenn bitte Namen!
Damit dieser Thread nicht geschlossen wird, mach es am Besten in der Prügelecke!
Nenn mich parteisch, aber ich kenn in der DAV niemanden, der irgendjemanden nachäfft!

ps3ud0nym
19-06-2005, 19:18
[...] Bei den MA-Leuten, die ich hier meine, bleibt es bei der Imitation! [...]
Und woran liegt das? An den Leuten oder am MA-Training? Ich versichere Dir, dass ich genügend MA-Leute kenne, die mehr auf'm Kasten haben als nur nachaffen. ;)

Diokletian
20-06-2005, 09:15
Und woran liegt das? An den Leuten oder am MA-Training? Ich versichere Dir, dass ich genügend MA-Leute kenne, die mehr auf'm Kasten haben als nur nachaffen. ;)
Ich denke, vornehmlich liegt es an den Leuten. Sie verlieren gerne aus den Augen, daß man das Ganze auch anwenden können muß und haben völlig falsche Vorstellungen von der Realität - oder sie interressiert sie überhaupt nicht!!! Dazu kommt noch eine Trainingsaufassung und -praxis, die diesem Problem nicht förderlich ist!

Diokletian
20-06-2005, 09:18
Nenn mich parteisch, aber ich kenn in der DAV niemanden, der irgendjemanden nachäfft!
Kommt drauf an, was Du darunter verstehst. Ich kenne leider viele, die die Relität weit in den hintergrund schieben und dennoch glauben , sie könnten etwas! Unabhängig von der Graduierung!

Was das mit Parteigängertum zutun hat bleibt mir allerdings verborgen. Wenn Euch mein Ton nicht paßt, macht I h r etwas falsch!!! Es halt tut manchmal weh, in die Realität geholt zu werden!

Alfadur
20-06-2005, 12:26
Sie verlieren gerne aus den Augen, daß man das Ganze auch anwenden können muß und haben völlig falsche Vorstellungen von der Realität - oder sie interressiert sie überhaupt nicht!!!

Meld mich nochmal. Ich habe meiner Meinung nach eigentlich ganz guten Bezug zur Realität. War schon oft genug in div. SV-Situationen, da ich mit etwas Treibstoff intus sehr gerne die Klappe aufgerissen habe. Ich komme zudem ursprünglich aus einem Dorf (9000 Ew) wo sich das Thema "Klopperei" unter den Jugendlichen (zu meiner Zeit) richtig arg hochgeschaukelt hat. Das in Kombi mit ausländischen Mitbürgern die auch gern mal dabei sind, hatte letzendlich zu vielerlei Ereignissen geführt. Doch seit dem ich angefangen habe mit KK´s, bin ich seit gut 1 1/2 Jahren quasi clean. Und komme noch nicht einmal ansatzweise in Situationen wie früher. Um Techniken in der Realität anwenden zu können, muss man laut meiner Erfahrung einfach nur abgebrüht genug sein, die Psyche ist bei SV-Situation für mich das größte Übel. Und bei echter Gewalt auf der Strasse kann man einfach nicht von Technik sprechen im Normalfall, denn es kommt immer anders als man denkt (bei mir war es zumindest öfter so), also wenns Ernst wird Hirn aus und drauf.
Alles andere überlasse ich lieber den KS/KK-Experten, denn diese werden wohl anders drüber denken, aber dafür werden sie auch Jahre genug trainiert haben müssen.

Lg
Alfadur

juerschue
21-06-2005, 09:07
der chinese fährt ja auch gewöhnlich mit dem rad :D

Fahrrad fahren ist "out" in China. Ist mittlerweile lebensgefährlich in Städten wie Beijing (Peking), wo die Fahrradfahrer noch bis gut Mitte der 90er in der Mehrheit waren. Jetzt alles nur per Auto!!

Gut 25% aller Bestellungen für einen Mercedes Benz kommen mittlerweile aus China. Da aber kein Navigationssystem eingebaut ist, könnte die Anfahrt doch noch etwas länger dauern.:D

Gruss
Juerschue

juerschue
21-06-2005, 09:10
Bauchredner!
Bei den MA-Leuten, die ich hier meine, bleibt es bei der Imitation! Du mußt nicht glauben, daß ich mir nichts denke, bei dem was ich hier schreibe! Nicht meine Aussage ist blödsinnig, sondern Dein Post darauf!

Da Du sehr genau zu wissen scheinst, dass wir im DAV nur imitieren und Löcher in die Luft schlagen, kann ich Dich nur beglückwünschen, dass Du etwas anderes, an der Realität (Los Angeles Down Town Street Fighting oder soetwas ähnliches) machst. Bleib dabei!! :yeaha:

Gruss
Juerschue

Diokletian
22-06-2005, 09:02
Da Du sehr genau zu wissen scheinst, dass wir im DAV nur imitieren und Löcher in die Luft schlagen, kann ich Dich nur beglückwünschen, dass Du etwas anderes, an der Realität (Los Angeles Down Town Street Fighting oder soetwas ähnliches) machst. Bleib dabei!! :yeaha:

Gruss
Juerschue
Hallo, nachlesen! Ich rede von den Leuten, die I C H kenne und mit denen ich trainiere. Und zwar MA im DAV, wenn Du es wissen willst!

Mono
22-06-2005, 11:01
Hallo, nachlesen! Ich rede von den Leuten, die I C H kenne und mit denen ich trainiere. Und zwar MA im DAV, wenn Du es wissen willst!

Und wen kennst du? Bzw wo trainierst du?

Gruss,
Mono

buguhan
22-06-2005, 11:14
Und vor allem : wie lange machst du schon Modern Arnis, was hast du vorher gemacht und wie Realitätsnah war das ?

haze
23-06-2005, 16:01
Hallo

Das Graduierugssystem tauchte meines Wissens nach zum ersten mal in Remy Presas' Buch auf, das 1973 veroeffentlicht wurde. Dort wird geschrieben, dass er 10. Dan ist, und zwar nicht nur, weil er der Begruender des Systems ist, sondern weil er zu diesem Zeitpunkt schon 27 Jahre in den FMA trainiert hatte.
Und ja, er hat ihn sich wohl selbst gegeben. Es zeigt sich dann mit den Jahren, ob man sich damit durchsetzen kann und er akzeptiert wird oder nicht. Bei Professor Remy Presas kann man ohne mit der Wimper zu zucken sagen, dass diese Qualifikation von niemandem angezweifelt wurden, der je von ihm unterrichtet wurde.
Er ist uebrigens auf den Philippinen offiziell vom Parlament von Negros als diejenige Person anerkannt worden, der die "sterbende Kunst Arnis wiederbelebt hat".
Er hat den "Seminar Cricut" in den USA begruendet und ist neben Dan Inosanto die Person, die die FMA wletweit am erfolgreichsten verbreitet hat.
Und er hat die Dan-Grade im DAV von vor 1994 anerkannt bzw. danach selbst abgeprueft.
Ob das fuer jemanden ausserhgalb des DAV wichtig ist weiss ich nicht, fuer uns ist es wichtig und das reicht uns.

Viele Gruesse

Dieter Knuettel
DAV-Bundestrainer

Hallo Dieter,
nach Deinem Statement hier stellen sich mir als Sportwissenschaftler doch einige Fragen. Da Du ja sehr nahe an der Person R. Presas dran bist, bist Du quasie die ideale Ansprechperson.
- Was und bei wem hat R. Presas die 27 Jahre FMA trainiert?
- Findest Du es wirklich ein starkes Argument, daß niemand von denen, die durch R. Presas graduiert wurden seine Leistung anzweifeln? Schließlich hängen doch alle Graduierten selbst von dessem Graduierung ab.
- Darf man die Auszeichnung durch das Parlament von Negros als Beleg für dessen Kampfstärke bzw. Qualität werten? Warum wurde dann niemand von den wirklichen großen Kämpfern Moncal, C. C.(!) Canete etc. jemals geehrt? Haben Politiker nicht logischerweise ein Interesse daran, einen bestimmten kulturellen Aspekt zu VERMARKTEN, als eine "Kampfkunst der Straße" zu fördern?
- Die letzte Frage interessiert mich vor allem aus wissenschaftlichen Gründen, da ich gerade meine Dissertation erweitere: An welcher Universität hat R. Presas eigentlich gelehrt? Ich konnte bisher leider noch keine Promotions- oder Habilitationsarbeit von ihm finden.

Viele Grüße Haze

Twist
23-06-2005, 16:30
Ich will natürlich nicht vorgreifen.. aber zT findest du genug Infos im Net.

- Der Prof. - Titel ist glaube ich nicht als der akad. Titel in Dtl. zu verstehen sondern einfach als "Lehrer"

- Als Lehrer von Remy Presas werden zB Rodolfo/Arnulfo Mongcal, Timoteo Marranga und Venancio Bacon genannt.

AKED
23-06-2005, 17:46
Hallo Dieter,
nach Deinem Statement hier stellen sich mir als Sportwissenschaftler doch einige Fragen. Da Du ja sehr nahe an der Person R. Presas dran bist,
Professor Presas ins im August 2001 gestorben. Ich bin also nicht mehr nah an ihm dran.

bist Du quasie die ideale Ansprechperson.
- Was und bei wem hat R. Presas die 27 Jahre FMA trainiert?
Hat Twist teilweise schon beantwortet.
Er hat früh mit seinem Großvater und Onkel trainiert und ist mit 14 für 6 Jahre durch die Philippinen gereist um bei verschiedenen Meistern zu lernen und als Kämpfer Erfahrungen zu sammeln. Der Schwerpunkt lag in der Zeit auf dem Balintawak Training, was auch die Grundlage des Modern Arnis bildet.

Er hat dann 1957 Modern Arnis gegründet und dann noch ca 15 Jahre weiter trainiert, bevor er das Buch herausgebracht hat. In dieser Zeit hat sich sein Interesse vom Kämpfen weg zur Kampfkunst und Selbstverteidigung gewandelt. Er hat das Modern Arnis dann zerst in Bacolod City auf Negros und ab 1969 in Manila unterrichtet und zwar am National College of Physical Education.
Dort wurden Sportlehrer von ihm ausgebildet, die das Arnis dann wiederum mit in ihre Provinzen nahmen.
Die Ehrung als diejenige Person anerkannt zu sein, die die alte Kunst des Arnis wiederbelebt hat, bekam er am 19.3.1974, sicherlich nicht weil er alle Leute besser verhauen konnte als andere, sondern weil er sich für die Verbreitung des Arnis verdient gemacht hat, was vorher wohl keiner in dieser Weise tat.
Er hat die Philippinen im Aufrtag der Regierung mit seinem Modern Arnis u.a. in Malaysien, Japan und in den USA vertreten und besass einen Diplomatenpass dafür. Das ist mir sonst von keinem Filipino bekannt. In den USA hat er übrigens 1974 in Kalifornien u.a. die Polizei so gut unterrichtet, dass er die Ehrenbürgerschaft von Californien bekam.

- Findest Du es wirklich ein starkes Argument, daß niemand von denen, die durch R. Presas graduiert wurden seine Leistung anzweifeln? Schließlich hängen doch alle Graduierten selbst von dessem Graduierung ab.

Das kann nur jemand sagen, der mit Remy Presas nie die Stöcke gekreuzt hat. Er war ein Kämpfer und wenn es nötig war konnte er es jemandem sofort merken lassen. Da gab es keinen Zweifel.
Jeder kann sein System gründen und sich in diesem 10. Dan nennen. Ob er was taugt merkt man dann ein paar Jahrzehnte später, wenn es das System immer noch gibt und er anerkannt ist. Und das ist Remy mehr als fast jeder andere. Mir würde eigentlich nur Dan Inosanto einfallen, der auf einer ähnlichen Ebene steht. Ob er den gleiche Erfolg ohne Bruce Lee gehabt hätte, lässt sich heute aber auch nicht sagen.

Du kannst gerne an Professor Presas' Qualifikation zweifeln, dann haben sich in den letzten 40 Jahren 10tausende von Menschen geirrt, aber Du, der du ihn nie persönlich erlebt hast hast recht. Na denn, wenn Du meinst.

- Darf man die Auszeichnung durch das Parlament von Negros als Beleg für dessen Kampfstärke bzw. Qualität werten? Warum wurde dann niemand von den wirklichen großen Kämpfern Moncal, C. C.(!) Canete etc. jemals geehrt? Haben Politiker nicht logischerweise ein Interesse daran, einen bestimmten kulturellen Aspekt zu VERMARKTEN, als eine "Kampfkunst der Straße" zu fördern?
Es ging nicht darum besten "Stockschläger" zu ermitteln, sondern eine Person zu ehren, die sich in außergewöhnlicher Weise um die Verbreitung der philippinischen Kampfkunst Arnis verdient gemacht hat. Siehe oben.

- Die letzte Frage interessiert mich vor allem aus wissenschaftlichen Gründen, da ich gerade meine Dissertation erweitere: An welcher Universität hat R. Presas eigentlich gelehrt? Ich konnte bisher leider noch keine Promotions- oder Habilitationsarbeit von ihm finden.
Viele Grüße Haze
Wie oben schon gesagt, am National College of Physical Education. Ob er dort promoviert oder habilitiert hat ist mr nicht bekannt.
In Spanien wurde ich auch schon als "Professor" beim unterrichten bezeichnet und das hiess nur "Lehrer". Und die Philippinen waren 350 Jahre von den Spaniern besetzt.
In den USA ist der Titel "Professor" nicht so geschützt wie hier. Etliche Kampfkünste (Karate, Jiu Jitsu, FMA, z.B. Lontayao Kali) verleihen diesen Titel zu bestimmten Graden und er hat dann nichts mit einer Universität zu tun. ist mir klar dass das hier anders ist.

Ich hoffe das hilft.


Gruß

Dieter Knüttel
Modern Arnis - DAV

haze
28-06-2005, 21:03
Hallo Dieter, danke für Deine Antwort.

Professor Presas ins im August 2001 gestorben. Ich bin also nicht mehr nah an ihm dran.
Mir ist bewußt, daß R. Presas 2001 gestorben ist. Ich hatte nur den Eindruck, daß Du Dich -flappsig formuliert- ein wenig als "Nachlaßverwalter" suggerierst.



Hat Twist teilweise schon beantwortet.
Er hat früh mit seinem Großvater und Onkel trainiert und ist mit 14 für 6 Jahre durch die Philippinen gereist um bei verschiedenen Meistern zu lernen und als Kämpfer Erfahrungen zu sammeln. Der Schwerpunkt lag in der Zeit auf dem Balintawak Training, was auch die Grundlage des Modern Arnis bildet.
Meiner Meinung nach, hat R. Presas ganz normal einen Beruf ausgeübt und dabei im jugendlichen Alter lediglich ein halbes Jahr Training erhalten. Bei welchen Meistern hat er denn trainiert? Und wo und gegen wen hat er denn gekämpft?



Die Ehrung als diejenige Person anerkannt zu sein, die die alte Kunst des Arnis wiederbelebt hat, bekam er am 19.3.1974, sicherlich nicht weil er alle Leute besser verhauen konnte als andere, sondern weil er sich für die Verbreitung des Arnis verdient gemacht hat, was vorher wohl keiner in dieser Weise tat.
Wann war denn die "alte Kunst" Arnis/Eskrima/Kali vorher etwas anderes als ein System um eine ernsthafte Auseinandersetzung zu bestehen? Und wann wurde diese "alte Kunst" vorher an Schulen an Sportlehrer weitergegeben? Haben nicht zu dieser Zeit noch Eskrimadores unterrichtet und sich auch Herausforderungen gestellt? Was bedeutet in diesem Sinne also "wiederbelebt"?



Das kann nur jemand sagen, der mit Remy Presas nie die Stöcke gekreuzt hat. Er war ein Kämpfer und wenn es nötig war konnte er es jemandem sofort merken lassen. Da gab es keinen Zweifel.
Nein, ich habe meine Stöcke niemals mit ihm gekreutzt. Wann und wo hat R. Presas unter Beweis gestellt, daß er ein Kämpfer war? Wann und wo hat R. Presas Herausforderungen angenommen, wie es die Tradition "dieser alten Kunst" gebietet?



Jeder kann sein System gründen und sich in diesem 10. Dan nennen. Ob er was taugt merkt man dann ein paar Jahrzehnte später, wenn es das System immer noch gibt und er anerkannt ist. Und das ist Remy mehr als fast jeder andere. Mir würde eigentlich nur Dan Inosanto einfallen, der auf einer ähnlichen Ebene steht. Ob er den gleiche Erfolg ohne Bruce Lee gehabt hätte, lässt sich heute aber auch nicht sagen.
Meiner Information nach ist R. Presas auf den Phillipienen alles andere als anerkannt. Noch leben ja einige der alten Kämpfer...
In den USA und Europa verkauft sich dieses System ganz gut. Daher finden sich natürlich Leute auf den Phillipienen, die es vermarkten. Und diese Leute werden natürlich jedem, der es hören will erzählen, wie gut das System oder der oder der Lehrer ist. Aber was heißt das?



Du kannst gerne an Professor Presas' Qualifikation zweifeln, dann haben sich in den letzten 40 Jahren 10tausende von Menschen geirrt, aber Du, der du ihn nie persönlich erlebt hast hast recht. Na denn, wenn Du meinst.
Ja, aus den oben genannten Gründen zweifele ich an der Qualität von R. Presas. Solange jemand seine Qualität nicht unter Beweis gestellt hat, ist Zweifel angebracht! Und die Anzahl von Mitgliedern in einer Organisation sagt nun auch gar nichts aus.



Wie oben schon gesagt, am National College of Physical Education. Ob er dort promoviert oder habilitiert hat ist mr nicht bekannt.
In Spanien wurde ich auch schon als "Professor" beim unterrichten bezeichnet und das hiess nur "Lehrer". Und die Philippinen waren 350 Jahre von den Spaniern besetzt.
In den USA ist der Titel "Professor" nicht so geschützt wie hier. Etliche Kampfkünste (Karate, Jiu Jitsu, FMA, z.B. Lontayao Kali) verleihen diesen Titel zu bestimmten Graden und er hat dann nichts mit einer Universität zu tun. ist mir klar dass das hier anders ist.

Dieter Knüttel
Modern Arnis - DAV
Nach dieser Definition kann sich also jeder, der auf der Abendschule einen Kurs in "was weiß ich" anbietet mit diesem schicken Titel schmücken.
Allerdings gebrauchst Du diesen Titel hier in Deutschland. Und hier im nichtspanischsprachigem Raum benutzen wir nicht "el professor" als Lehrer sondern den Titel "Professor" für einen habilitierten Wissenschaftler mit Lehrauftrag an einer Universität. Solltest Du, nachdem Dir dies ja durchaus bewußt ist (s.o.) nicht wenigstens Anführungszeichen um dieses Wort setzen? Sonst wirkt es ein bißchen wie Hochstapelei.- Oder nicht?!
Bei meinen Recherchen der letzten Jahre bin ich immer wieder auf dieses Phänomen in den "Kampfkünsten" (also nicht nur was die "FMA" betrifft) gestossen, daß mit derartigen Titeln oder Lebensläufen eine Qualität vermittelt werden soll, die ansonsten scheinbar nicht da ist.

Es tut mir leid, dies so offen sagen zu müssen. Aber diese Geschichten, die hier in Europa aufgebaut werden (und von Konsumenten nur allzu gerne aufgenommen werden) haben einfach nichts mit der Realität zu tun!

In diesem Sinne schönen Abend
Haze

AKED
28-06-2005, 21:44
@ Haze,

Erstens habe ich nicht und werde auch nicht den Anspruch erheben, Nachfolger vom Professor zu sein. Das können andere tun, ich nicht.


Zweitens ich habe Tonbandaufnahmen von ihm, auf denen er beschreibt wann und gegen wen er gekämpft hat.

Aber ich sehe nicht ein, jetzt wegen irgendjemandem, der mal wieder einem anerkannten Großmeister etwas nicht gönnt, alles aufzurollen.
Du glaubst es nicht, gut.
Dir sagt man welche Lehrer er hatte, Du ignorierst es und fragst nochmal, gut.
Du bezweifelst dass er ein Kämpfer war, gut, wenn Du meinst.

Ich bezweifele, dass Du das Recht hast jemanden, der seit 4 Jahre tot ist, nur weil er es DIR nicht bewiesen hat und DU es nicht glaubst, schlecht zu machen.

Remy Presas brauchte niemandem mehr etwas zu beweisen. Er hat es auf den Philippinen geschafft sich eine Namen zu machen und er hat es in den USA und dem Rest der Welt geschafft. Von ganz unten, nur mit seinem Können.

Wenn Du alles anzweifeln möchtest, dann lass Dir gesagt sein, dass Erfolg viele Neider hat. Und dass viele Filipinos, die es eben nicht geschafft haben, ziemlich neidisch auf das sind, was Remy erreicht hatte und sich dann auch so äußern.

Bitte, wenn Du willst, folge der Spur. Hier nur ein kleines Zitat eines deutschen Sprichworts:

"Was kümmert es die Eiche, wenn das Wildschwein sich dran reibt."
Reibe ruhig weiter, Du wirst Remy nicht in den Dreck ziehen können. Das haben schon andere versucht und nicht geschafft.


Gruß

Dieter

haze
20-07-2005, 20:41
Guten Abend Dieter!
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war in Rußland unterwegs und bin nicht dazu gekommen, mal hier rein zu sehen. Aber ich möchte Dir nun trotzdem noch einmal antworten.


Zweitens ich habe Tonbandaufnahmen von ihm, auf denen er beschreibt wann und gegen wen er gekämpft hat.
Was ist das denn für ein Argument? Gibt es da auch Aufnahmen derer, gegen die er gekämpft hat?


Aber ich sehe nicht ein, jetzt wegen irgendjemandem, der mal wieder einem anerkannten Großmeister etwas nicht gönnt, alles aufzurollen.
Du glaubst es nicht, gut.
Dir sagt man welche Lehrer er hatte, Du ignorierst es und fragst nochmal, gut.
Du bezweifelst dass er ein Kämpfer war, gut, wenn Du meinst.[
Ich gönne jedem die Ehre, die ihm oder ihr zusteht. Aber ein Meister/Großmeister wird man nicht, indem man sich selber so nennt bzw. sich irgendwelche Titel gibt. Und auch nicht, indem man sich andere Leute sucht, denen man Titel verkauft und sich von diesen wiederum "anerkennen" läßt! Und daran ändert sich auch nichts, wenn die Person von der wir reden tot ist. Wie ich schon geschrieben habe, leben ja noch einige von denen, die wirklich gekämpft und trainiert haben als R. Presas anderen noch die Haare geschnitten hat.


Remy Presas brauchte niemandem mehr etwas zu beweisen. Er hat es auf den Philippinen geschafft sich eine Namen zu machen und er hat es in den USA und dem Rest der Welt geschafft. Von ganz unten, nur mit seinem Können.
Und genau da hast Du Unrecht! Ja, er hat sich bei Karate-Begeisterten in den USA und in Europa einen Namen gemacht, die etwas schickes machen wollten, mit einem tollen Namen, tollen Bewegungen und tollen Kostümen. Aber noch können Dir Menschen auf den phill. Inseln erzählen, wie es wirklich war (auch der Einzige, bei dem R. Presas jemals trainiert hat). Allerdings sind die immer noch arm und denen hört auch niemand zu. Das einzige was an ihnen interessant ist, ist ihr Name, den man spätestens nach ihrem Tod dann möglichst noch mit auf seine Fahne schreibt.


[...] Du wirst Remy nicht in den Dreck ziehen können. Das haben schon andere versucht und nicht geschafft.
Ja Dieter, allerdings hast Du und einige andere es geschaftt, die Tradition des Eskrima und das Ansehen derer, die es gelebt haben (und sich nicht verkauft haben) in den Dreck zu ziehen!
Gratulation!


Schönen Abend noch!
Haze

Michael N.
20-07-2005, 22:05
Original von haze
Ja Dieter, allerdings hast Du und einige andere es geschaftt, die Tradition des Eskrima und das Ansehen derer, die es gelebt haben (und sich nicht verkauft haben) in den Dreck zu ziehen!
Gratulation

Da du ja bei dieser Materie mehr Ahnung hast als diejenigen, die sich seit Jahrzehnten mit dieser Sache beschäfftigen, würde mich mal interessieren, wieso du solche Behauptungen einfach in den Raum reinstellst? :o

Menst du nicht, dass du mit deinen Behauptungen ein bisschen viel aus dem Fenster lehnst? :mad:

Cheeseburger
21-07-2005, 08:07
Ich denke,Haze ist nur einer, der hier ein wenig rumspammen will und sich drüber freut, wenn sich andere aufregen. Mich würde mal interessieren, wer er eigentlich ist und was er selbst erreicht hat. Unter der Anonymität eines Nicks andere in Frage zu stellen ist leicht.

Dieter ist national und international bekannt und anerkannt, und er schreibt hier unter seinem realen Namen, weil er es nicht nötig hat sich zu verstecken. Und Haze? Wer mag das wohl sein? Und woher hat er sein "Wissen"? Wahrscheinlich ist er nur neidisch auf andere Persönlichkeiten, die wirklich etwas darstellen. Solange er seine Identität nicht preisgibt, hat diese Diskussion wohl äußerst wenig Sinn ... rumspammen kann jeder, der ABC buchstabieren kann ...

Cheeseburger
(ja, auch ein Nick ... und extra für diesen Beitrag angemeldet ...)

haze
21-07-2005, 10:48
Da du ja bei dieser Materie mehr Ahnung hast als diejenigen, die sich seit Jahrzehnten mit dieser Sache beschäfftigen, würde mich mal interessieren, wieso du solche Behauptungen einfach in den Raum reinstellst? :o

Menst du nicht, dass du mit deinen Behauptungen ein bisschen viel aus dem Fenster lehnst? :mad:
Nein finde ich nicht. Ich habe lediglich meine Meinung geäußert und bin auf die Argumentation von Dieter K. eingegangen. Außerdem habe ich explizit gefragt, ob da noch andere Erkenntnisse vorliegen (auch wenn ich nicht wirklich damit gerechnet habe).
Ich selber beschäftige mich seit fast 30 Jahren intensiv mit Kampfsport/-kunst. nachdem ich meine aktive leistungssportliche Laufbahn beendet hatte, begann ich mich im Rahmen meines Studiums wissenschaftlich mit der Materie zu beschäftigen. Dabei stieß ich unter anderem (es ist nicht so, dass das ein rein fma-typisches Problem wäre) auf die Frage der "Meister" und ihrer "Meisterschüler" in den USA und Europa...
Ich habe nicht vor, jemanden zu beleidigen. Aber wenn mir vorgeworfen wird, dass ich jemanden grundlos in den Schmutz ziehen will, muss man mir schon zugestehen, darauf antworten zu dürfen. Und Dieter steht in der Sache ja nicht außerhalb sondern ist ein aktiver Part in dieser gesamten Entwicklung und weiß sicherlich auch genau, was ich damit meine.
Das dabei immer wieder der Neid all derer ins Spiel gebracht wird, die "es nicht geschafft haben" ist lächerlich. Nebenbei bemerkt wüßte ich nicht, worauf sich beispielsweise mein Neid beziehen sollte. Wenn ich Produkte verkaufen will, werde ich Makler, Versicherungsvertreter oder Verkäufer. Im Gegenteil: es erfüllt mich mit Stolz, das Leuchten in den Augen der mittlerweile alten Männer sehen zu dürfen, die alles andere als amused über den Ausverkauf ihrer Traditionen sind.


So viel dazu

Twist
21-07-2005, 11:19
Na dann sag doch einfach mal, woher deine Erkenntnisse stammen (wenn du das von anderen forderst).

Welche 'echten Meister' kennst du? v.a. welche kennst du, die sich dafür interessieren, was in Europa und Amerika passiert???

(Und warum kannst du nicht mit deinem RL-Namen posten? Ich finde diese Art Statement peinlich .. Studium, 30 Jahre KK, kenne alle .. wenn du das alles vorweisen kannst, wieso dann nicht dazu mit deinem Namen stehen? - Andere wie Dieter, Uli, ... haben auch kein Problem, ihren Namen zu nennen.. dann weiß man wenigstens, wieviel von den Posts zu halten ist, oder obs nur heiße Luft ist.)

CSSD/SC Deutschland
21-07-2005, 13:43
Hallo,
jetzt muss ich schon mal was dazu sagen. Es drängt mich förmlich dazu :-)

Ich finde das Problem relativ alt und abgenudelt, dass immer wieder in Frage gestellt wird, wer was erreicht hat.
Das ist doch eine Frage der Definition, die jeder-vielleicht auch anders- an diese heranträgt. Ich weiß nicht viel über die tatsächlcihe Geschichte des MA. Aber es ist doch eher ein offensichtlich " wissenschaftstheoretisches" Problem der Fragestellung und Beweisführung um das es hier geht.

Ich weiß es nicht, aber ich bezweifle stark, dass es wirklich wissenschaftlich so zuverlässige Quellen gibt, die exakt über die Fähigkeiten eines Mannes als Kämpfer Auskunft geben. Was soll das denn sein? Ein Lineup an alten Kämpfern, die eidesstattlich versichern, von Remy Presas besiegt worden zu sein? Was hat denn zu Bedeuten wer wo wen besiegt hat, und wer wie lange wo Unterricht hatte? Und was wäre ein Beweis, den diejenigen nicht anzweifeln, die es gerne tun würden, und diejenigen nicht glauben könnten, obwohl sie es wollten?

Dieter Knüttel ist in Deutschland sehr prominent und hat viel Arbeit für die Verbreitung von MA in D geleistet. Und er interpretiert nun MA so, wei er meint es für richtig zu halten. Andere tun das anders. Das ist in D nur nicht so offensichtlich, in anderen Ländern mehr.
Dennoch gibt es hier aber vor allem in den USA viele andere, die große Organisationen leiten und von Remy Presas abstammen. Dennoch machen die oft völlig verschiedene Sachen. Heißt das nun, dass Remy Presas schlecht gekämpft hat oder unqualifiziert systematisiert hat, nur weil sich verschiedene Meinungen und Auslegungen seines Systems bilden? Haben nun die einen Recht, und die anderen nicht? Sind die einen schlechte Kämpfer? Was sagt das über eine Person aus, die mal am Anfang dieser Entwicklungen stand?

Es scheint eine Eigenart des Menschen zu sein, sofort seine Sicht der Dinge als allein seligmachend und wahr zu deklarieren.
Ich beschäftige mich mit einer ganz anderen Ecke der FMA( die zumindest Teil und einer der Ursprünge desses sind, was ich jetzt tue). Dennoch käme ich nicht auf die Idee Modern Arnis, Dieter Knüttel, Remy Presas oder wegen mir auch Max Schmehling in Frage zu stellen, nur aufgrund von Erscheinungen die in Organisationen, Titeln oder Strukturen auftauchen.
Was mich interessiert ist: Kann mir ein Lehrer etwas beibringen? Wenn er das kann, dann ist er (für mich) gut.

Grüße

Florian

(Und das war auf niemanden konkret bezogen, sondern lediglich mal in den Raum gestellt)

D-Nice
21-07-2005, 13:54
Hallo,
jetzt muss ich schon mal was dazu sagen. Es drängt mich förmlich dazu :-)

Ich finde das Problem relativ alt und abgenudelt, dass immer wieder in Frage gestellt wird, wer was erreicht hat.
Das ist doch eine Frage der Definition, die jeder-vielleicht auch anders- an diese heranträgt. Ich weiß nicht viel über die tatsächlcihe Geschichte des MA. Aber es ist doch eher ein offensichtlich " wissenschaftstheoretisches" Problem der Fragestellung und Beweisführung um das es hier geht.

Ich weiß es nicht, aber ich bezweifle stark, dass es wirklich wissenschaftlich so zuverlässige Quellen gibt, die exakt über die Fähigkeiten eines Mannes als Kämpfer Auskunft geben. Was soll das denn sein? Ein Lineup an alten Kämpfern, die eidesstattlich versichern, von Remy Presas besiegt worden zu sein? Was hat denn zu Bedeuten wer wo wen besiegt hat, und wer wie lange wo Unterricht hatte? Und was wäre ein Beweis, den diejenigen nicht anzweifeln, die es gerne tun würden, und diejenigen nicht glauben könnten, obwohl sie es wollten?

Dieter Knüttel ist in Deutschland sehr prominent und hat viel Arbeit für die Verbreitung von MA in D geleistet. Und er interpretiert nun MA so, wei er meint es für richtig zu halten. Andere tun das anders. Das ist in D nur nicht so offensichtlich, in anderen Ländern mehr.
Dennoch gibt es hier aber vor allem in den USA viele andere, die große Organisationen leiten und von Remy Presas abstammen. Dennoch machen die oft völlig verschiedene Sachen. Heißt das nun, dass Remy Presas schlecht gekämpft hat oder unqualifiziert systematisiert hat, nur weil sich verschiedene Meinungen und Auslegungen seines Systems bilden? Haben nun die einen Recht, und die anderen nicht? Sind die einen schlechte Kämpfer? Was sagt das über eine Person aus, die mal am Anfang dieser Entwicklungen stand?

Es scheint eine Eigenart des Menschen zu sein, sofort seine Sicht der Dinge als allein seligmachend und wahr zu deklarieren.
Ich beschäftige mich mit einer ganz anderen Ecke der FMA( die zumindest Teil und einer der Ursprünge desses sind, was ich jetzt tue). Dennoch käme ich nicht auf die Idee Modern Arnis, Dieter Knüttel, Remy Presas oder wegen mir auch Max Schmehling in Frage zu stellen, nur aufgrund von Erscheinungen die in Organisationen, Titeln oder Strukturen auftauchen.
Was mich interessiert ist: Kann mir ein Lehrer etwas beibringen? Wenn er das kann, dann ist er (für mich) gut.

Grüße

Florian

(Und das war auf niemanden konkret bezogen, sondern lediglich mal in den Raum gestellt)


hi florian,
YOU HAVE SPOKEN WISE !!! ;) :klatsch: :klatsch:

Darkpaperinik
21-07-2005, 14:12
hi florian,
YOU HAVE SPOKEN WISE !!! ;) :klatsch: :klatsch:

schliesse mich an...;)

(und ausserdem ist mir langweilig)

Mono
21-07-2005, 14:14
Ich selber beschäftige mich seit fast 30 Jahren intensiv mit Kampfsport/-kunst. Welche?
Bei/Unter wem hast DU gelernt?

nachdem ich meine aktive leistungssportliche Laufbahn beendet hatte,In welcher Form/Sportart?

begann ich mich im Rahmen meines Studiums wissenschaftlich mit der Materie zu beschäftigen.
Was für ein Studium?
Mit welcher Materie genau? Kampf-Fähigkeiten "alter Meister"? Lehrer-Fähigkeiten? Persönlicher Einsatz zur Verbreitung und Erhaltung der KKs?
Welche statistischen Methoden hast du verwendet? Welche Form der Datenerhebung?

Im Gegenteil: es erfüllt mich mit Stolz, das Leuchten in den Augen der mittlerweile alten Männer sehen zu dürfen, die alles andere als amused über den Ausverkauf ihrer Traditionen sind.
Wer? Welche alten Männer? Was für ein "Ausverkauf"?

Sorry aber für mich klingt das bislang alles nach ner ganzen Menge heisser Luft...

Gruss,
Mono

Uwe Schwarz
23-07-2005, 00:54
"Delivery-date: Sun, 20 May 2001 17:56:14 +0200


Subject: Mr. Knuettel

To avoid any misunderstanding I want you to know that I did not send
any Email to Mr. Dieter Knuettel. I received an Email from a Modern
Arnis practioner in Bielefeld (a town in Germany far away from Mr.
Knuettel). I answerd his mail on may 9 with some comments about the
information published on the Modern Arnis Webpage. Mr. Dieter
Knuettel somehow got and translated my Email. He then published the
translation on the eskrima digest without asking me. Im not a member
of the eskrima digest and a friend of mine informed me about the
dicussion about my Email in the eskrima digest.

Since my mail was not intended for a public discussion forum, I will
need to add some Information.

I visited Eskrimador Arnolfo Mongcal in 1991 and in 1999 near Cagayan
de Orocity in Mindanao. My Eskrima Teacher Eskrimador Ciriaco "Cacoy"
Canete gave me the chance to meet Eskrimador Arnolfo Mongcal. With the
permission of my Teacher I visited and I trained under Eskrimador
Arnolfo Mongcal. Without Cacoy's help, Mr. Mongcal would not have
taught a stranger.

This is what Eskrimador Arnolfo Mongcal told me during our meeting:

- - I was teaching Remy Presas only because he was a relative of my wifes
family.
- - I was teaching Remy for about six months when he was still a teenager.
- - I never received any recognition from Remy.
- - I never received any Peso from Remy.
- - I was the only Eskrimador who was teaching Remy Presas.
- - Remy Presas is a Traitor.

Mongcal felt Presas had betrayed his family and his Eskrima.

Eskrimador Ciriaco Cacoy Canete and all his sons know that Mr. Mongcal was
the only Eskrima Teacher of Remy Presas.

If you believe this information is inccorect than please let me know:

Where do you get your information from ?

Do you have facts from independant sources, other than what Mr. Presas
and his students say.

If your only sources are the black belt magazine and the books from Mr.
Presas than you should not believe everything without a critical view."


Dieser Text wurde im Mai 2001 im Eskrima Digest veröffentlicht.
Antworten oder Reaktionen darauf gab es keine.

Remy Presas war nicht mehr und nicht weniger als ein Hochstapler.

Wer in Deutschland Diplom Sportlehrer ist oder ein Studium bzw. eine Berufsausbildung abgeschlossen hat,
sollte eigentlich wissen, dass nicht "jeder" Schlafanzug-Träger ein Professor ist.

Uwe Schwarz

030 655 54 07

www.eskrima-berlin.de
www.eskrima-training.com

Grif-ins-Klo
23-07-2005, 10:38
Nanu ? :sport146:

krav maga münster
23-07-2005, 14:33
"Delivery-date: Sun, 20 May 2001 17:56:14 +0200


Subject: Mr. Knuettel

To avoid any misunderstanding I want you to know that I did not send
any Email to Mr. Dieter Knuettel. I received an Email from a Modern
Arnis practioner in Bielefeld (a town in Germany far away from Mr.
Knuettel). I answerd his mail on may 9 with some comments about the
information published on the Modern Arnis Webpage. Mr. Dieter
Knuettel somehow got and translated my Email. He then published the
translation on the eskrima digest without asking me. Im not a member
of the eskrima digest and a friend of mine informed me about the
dicussion about my Email in the eskrima digest.

Since my mail was not intended for a public discussion forum, I will
need to add some Information.

I visited Eskrimador Arnolfo Mongcal in 1991 and in 1999 near Cagayan
de Orocity in Mindanao. My Eskrima Teacher Eskrimador Ciriaco "Cacoy"
Canete gave me the chance to meet Eskrimador Arnolfo Mongcal. With the
permission of my Teacher I visited and I trained under Eskrimador
Arnolfo Mongcal. Without Cacoy's help, Mr. Mongcal would not have
taught a stranger.

This is what Eskrimador Arnolfo Mongcal told me during our meeting:

- - I was teaching Remy Presas only because he was a relative of my wifes
family.
- - I was teaching Remy for about six months when he was still a teenager.
- - I never received any recognition from Remy.
- - I never received any Peso from Remy.
- - I was the only Eskrimador who was teaching Remy Presas.
- - Remy Presas is a Traitor.

Mongcal felt Presas had betrayed his family and his Eskrima.

Eskrimador Ciriaco Cacoy Canete and all his sons know that Mr. Mongcal was
the only Eskrima Teacher of Remy Presas.

If you believe this information is inccorect than please let me know:

Where do you get your information from ?

Do you have facts from independant sources, other than what Mr. Presas
and his students say.

If your only sources are the black belt magazine and the books from Mr.
Presas than you should not believe everything without a critical view."


Dieser Text wurde im Mai 2001 im Eskrima Digest veröffentlicht.
Antworten oder Reaktionen darauf gab es keine.

Remy Presas war nicht mehr und nicht weniger als ein Hochstapler.

Wer in Deutschland Diplom Sportlehrer ist oder ein Studium bzw. eine Berufsausbildung abgeschlossen hat,
sollte eigentlich wissen, dass nicht "jeder" Schlafanzug-Träger ein Professor ist.

Uwe Schwarz

030 655 54 07

www.eskrima-berlin.de
www.eskrima-training.com

Dieter, ist momentan im Urlaub, wird sich (denke ich mal) noch dazu äußern, also etwas Geduld.

Gruß Markus

AKED
26-07-2005, 16:13
Ich habe nicht mehr viel Lust auf diese Diskussion. Führt zu nichts. Aber gut, noch ein paar Antworten.


Guten Abend Dieter!
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war in Rußland unterwegs

Ich übrigens auch. Ich habe dort einen Modern Arnis Lehrgang gegeben. Hast Du auch die FMA dort verbreitet?


Ich gönne jedem die Ehre, die ihm oder ihr zusteht. Aber ein Meister/Großmeister wird man nicht, indem man sich selber so nennt
Da muss ich leider wiedersprechen. Genau so wurde das früher auf den Philippinen gehandhabt.
Du fängst an zu unterrichten und nennst Dich Meister oder Großmeister. Daraufhin kannst du herausgefordert werden. Wenn Du gut bist gewinnst Du und wirst annerkannt. Wenn nicht, dann nicht.
Aber die Zeiten ändern sich, ob man das mag oder nicht.
Heute ist das anders, im Westen sowieso, aber auch teilweise auf den Philippinen.


Und daran ändert sich auch nichts, wenn die Person von der wir reden tot ist. Wie ich schon geschrieben habe, leben ja noch einige von denen, die wirklich gekämpft und trainiert haben als R. Presas anderen noch die Haare geschnitten hat.
Ich weiß nicht was ein Beruf, den man gelernt hat, mit Fähigkeiten als Arnisador zu tun hat.
Ist man besser, wenn man keine Haare schneiden kann oder schlechter, weil man nicht weiß wie man mit einer Schere umgeht?

Und genau da hast Du Unrecht! Ja, er hat sich bei Karate-Begeisterten in den USA und in Europa einen Namen gemacht, die etwas schickes machen wollten, mit einem tollen Namen, tollen Bewegungen und tollen Kostümen. Aber noch können Dir Menschen auf den phill. Inseln erzählen, wie es wirklich war (auch der Einzige, bei dem R. Presas jemals trainiert hat). Allerdings sind die immer noch arm und denen hört auch niemand zu. Das einzige was an ihnen interessant ist, ist ihr Name, den man spätestens nach ihrem Tod dann möglichst noch mit auf seine Fahne schreibt.

Na, das nenn ich einen erfolgreichen Scharlatan, der es praktisch 40 Jahre lang auf den Philippinen, in den USA, in Australien und Europa geschafft hat, allen Leuten vorzugaukeln, er könne was und der kann gar nichts. Und das finden gerade die Leute heraus, die ihn nie gesehen haben. Wow, ich bin beeindruckt.
Ach ja, einer auf den Philippinen weiß auch noch Bescheid. Ich frage mich, wenn Presas so schlecht war, warum er nicht reihenweise verprügelt worden ist von Leute, die richtig toll sind.
(Vorsicht, das war ironisch)

Ja Dieter, allerdings hast Du und einige andere es geschaftt, die Tradition des Eskrima und das Ansehen derer, die es gelebt haben (und sich nicht verkauft haben) in den Dreck zu ziehen!
Gratulation!


Wenn das Deine Meinung ist. Schön. Interessiert mich aber nicht besonders. Es gibt da ein paar Tausend andere, die das anders sehen.

Ich bin übrigens von Deiner Leistung zur Verbreitung der wahren FMA, die in den letzten 20 Jaren ja allen Leuten bekannt, ist schwer beeindruckt.

Noch ein Wort zu Herrn Mongcal:

In jedem Buch schrieb Remy Presas, dass seine Hauptlehrer Marranga, Mongcal und Bacon waren. Wieso Mongcal dann behauptet, keine Anerkennung bekommen zu haben, ist mir rätselhaft. Vielleicht hätte er ja mal in die Bücher schauen sollen.

Was ich aber wirklich erstaunlich finde ist, dass jemand, der behauptet, Remy Presas nur 6 Monate unterrichtet zu haben, garantieren kann, dass Presas weder davor noch danach jemals andere Lehrer hatte.
Das nenne ich Weitsicht und eine fast hellseherische Veranlagung.
Ist er die Jahre vorher und nacher immer bei Remy Presas gewesen und hat aufgepasst, ob er wirklich keine anderen Lehrer hatte?
Und macht man sich diese Mühe bei einem Teenager, von dem man ja in der Zeit überhaupt nicht weiss, was aus ihm wird. Vielleicht wird er ja ein berühmter Haareschenider, von dem man nacher dann sagen kann: "Andere FMA Lehrer als mich hatte er aber nicht".
Soll jeder selber überlegen, wie diese Argumente zu werten sind.

Ach ja die Schlafanzüge....

Nun, wenn man nach Bildern von Cacoy Canete (übrigens der Lehrer von Uwe Schwarz, auf den er sich beruft), oder ihn sich in seinen Büchern anschaut, na was sehen wir denn da: Der trägt ja auch einen Schafanzug mit einem Gürtel. Ist das denn wahr? Sogar schon in den fünfzigern oder sechzigern. Da sogar einen japanische Judogi. Dann kann der ja auch nichts können. Denn nur wer kurze Hosen und Unterhemden trägt kann ein richtiger Eskrimador sein. Sobald sie sich was anderes anziehen, verlieren sie ihre Fähigkeiten.

Na denn gute Nacht.


Gruß


Dieter Knüttel

Michael N.
26-07-2005, 17:06
@AKED
:respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

haze
26-07-2005, 17:35
Also ich persönlich habe genug gehört. daher nur noch einmal abschließend (für mich) um eventuellen Missverständnissen zu begegnen.


Ich übrigens auch. Ich habe dort einen Modern Arnis Lehrgang gegeben. Hast Du auch die FMA dort verbreitet?
Nein. Ich habe einige Ringer aus der Nationalmannschaft interviewt. Für mich gibt es auch noch etwas neben den FMA...



Da muss ich leider wiedersprechen. Genau so wurde das früher auf den Philippinen gehandhabt.
Du fängst an zu unterrichten und nennst Dich Meister oder Großmeister. Daraufhin kannst du herausgefordert werden. Wenn Du gut bist gewinnst Du und wirst annerkannt. Wenn nicht, dann nicht.
Aber die Zeiten ändern sich, ob man das mag oder nicht.
Der erste Teil ist so nicht richtig und ich denke, dass weißt Du auch. Zum zweiten Teil: Wie sieht es denn mit Dir aus? Hast Du Herausforderungen angenommen bzw. nimmst Du Herausforderungen an?



Na, das nenn ich einen erfolgreichen Scharlatan, der es praktisch 40 Jahre lang auf den Philippinen, in den USA, in Australien und Europa geschafft hat, allen Leuten vorzugaukeln, er könne was und der kann gar nichts.
...ja Dieter, so etwas gibt es!...



Ich bin übrigens von Deiner Leistung zur Verbreitung der wahren FMA, die in den letzten 20 Jaren ja allen Leuten bekannt, ist schwer beeindruckt.
Ich habe niemals behauptet, FMA zu verbreiten. Ich habe vor längerer Zeit Eskrima trainiert und treffe mich mittlerweile nur noch hin und wieder mit ein paar alten Freunden. Darum ging es hier ja nicht.
Bei Deiner Antwort hatte ich das Gefühl, dass Du mein Statement und das von Uwe Schwarz zusammen wirfst. Ich bin nicht Uwe Schwarz und kenne ihn auch nicht persönlich! Meines Wissens nach ist dieser aber nach wie vor aktiv und auch auf den Phillipienen anerkannt. Also kannst Du Dich ruhig an ihn persönlich wenden.

haze

AKED
26-07-2005, 17:55
Der erste Teil ist so nicht richtig und ich denke, dass weißt Du auch.

Siehst Du, ich habe das von verschiedenen Quellen auf den Philippinen so gelernt. Wenn Du immer alles besser weißt, glaube was anderes. Ist mir egal.


Zum zweiten Teil: Wie sieht es denn mit Dir aus? Hast Du Herausforderungen angenommen bzw. nimmst Du Herausforderungen an?

Ich habe auch geschrieben "Die Zeiten ändern sich". Remy Presas hatte mit seinem Modern Arnis ein Ziel, das über das sich in Stockkämpfen verletzen hinausgeht, sondern dann man einander hilft, Fähigkeiten zu entwickeln, Respekt voreiander zu bekommen usw. Manche Leute sehen das anderes. Kann ich gut mit leben. Viele sehen es genauso.

Ich habe nie behauptet der beste Kämpfer oder der härteste Macho zu sein.
Ist mir auch egal. Ich bin Kampfkunst-Lehrer. Wer sich kloppen will soll zu Doce Pares oder den Dog Brothers gehen, dort findet er vielleicht was er sucht. Bei uns nicht.

Wenn Du einen Boxer herausfordern möchtst, solltest Du auch den Boxer nehmen und nicht den Trainer.

Also, ich nehme keine Herausforderungen an.


...ja Dieter, so etwas gibt es!...

Dann würde ich sagen wären Alle einfach blind. Waren sie aber nicht. Aber wenn Du möchtest, glaube es. Ich weiß, dass es nicht so ist.



Bei Deiner Antwort hatte ich das Gefühl, dass Du mein Statement und das von Uwe Schwarz zusammen wirfst. Ich bin nicht Uwe Schwarz und kenne ihn auch nicht persönlich! Meines Wissens nach ist dieser aber nach wie vor aktiv und auch auf den Phillipienen anerkannt. Also kannst Du Dich ruhig an ihn persönlich wenden.

haze

Da dies hier keine private Korrespondenz ist habe ich mit die Freiheit herausgenommen, in meiner mail auch die von Uwe Schwarz in Teilen zu beantworten.


Gruß

Dieter

haze
26-07-2005, 19:14
Also nun doch noch mal ganz schnell:



Ich habe auch geschrieben "Die Zeiten ändern sich". Remy Presas hatte mit seinem Modern Arnis ein Ziel, das über das sich in Stockkämpfen verletzen hinausgeht, sondern dann man einander hilft, Fähigkeiten zu entwickeln, Respekt voreiander zu bekommen usw.
Wie passt das zu Deiner Beschreibung weiter oben? (Meister...Herausforderung...Respekt)



Ich habe nie behauptet der beste Kämpfer oder der härteste Macho zu sein.
Ist mir auch egal. Ich bin Kampfkunst-Lehrer. Wer sich kloppen will soll zu Doce Pares oder den Dog Brothers gehen, dort findet er vielleicht was er sucht. Bei uns nicht.

Wenn Du einen Boxer herausfordern möchtst, solltest Du auch den Boxer nehmen und nicht den Trainer.

Also, ich nehme keine Herausforderungen an.
Du nennst Dich aber dennoch Lehrer (das sind die, die auf den Phillipienen herausgefordert wurden!) und Meistergürtelträger??

Seltsam Dieter!

Darkpaperinik
26-07-2005, 19:40
.............................

dieter, du bist einfach klasse! nicht jeder kann so die ruhe bewahren und zivilisiert argumentieren.. nehmt euch alle mal ein beispiel am dieter knüttel
:D :bang:

sumbrada
26-07-2005, 19:43
Sehr komischer Thread :confused:
Man kann ja von Modern Arnis halten, was man will, aber was einige hier veranstalten, ist pure Hetzerei.
Hat euch ein Modern Arnis- Mann die Frau ausgespannt? :rolleyes:

krav maga münster
26-07-2005, 20:25
Oder beim Sparring den ***** aufgerissen ? :cool:

Gruß Markus

Mono
26-07-2005, 21:35
OK, erst mal an Dieter: :klatsch: :respekt: :klatsch:

Und an Haze: Ja, Dieter nennt sich "Lehrer" - und darf sich sogar Diplomsportlehrer nenenn!! Und sein "Meistergrad" ist auf den Philippinen anerkannt (er hat ihn dort bekommen)...
Wo war doch gleich dein Problem?? :)

Gruss,
Mono

Kamagong
26-07-2005, 21:49
Wenigstens diskutieren die Hauptakteure noch mit Niveau.
Egal was man von Remy Presas und dem Modern Arnis persönlich hält, der Mann hat es geschafft seine Interpretation der FMA weit zu verbreiten, während viel andere aus dem " Hinterhof " nicht herauskommen, auch wenn sie fachlich genauso oder vielleicht auch kompetenter sind. Schade. Sollte er das als Scharlatan geschafft haben, dann konnte er sich gut verkaufen.

Ähnliche Diskussionen findet man doch auch über Kernspecht / EWTO.
Die Grossen am Markt bieten auch die grösste Angriffsfläche. Wer diskutiert schon gerne über die eine unabhängige Schule im nirgendwo mit 5 Schülern ?

Aber nicht immer ist Quantität auch Qualität.

Die es nicht mögen sollen froh sein das es auch andere FMAs gibt ( trifft auf mich zu ) und die anderen werden weiterhin Modern Arnis machen und happy damit werden.

Und mit dem Titel " Professor " ohne akademischen Hintergrund zu werben, kommentarlos.

Uwe Schwarz
27-07-2005, 11:50
Modern Arnis
The Filipino Art of Stick Fighting
by Remy Presas
ISBN: 0-89750-089-X

Keine Namen von wem er Eskrima gelernt hat!
Keine Namen von Clubs in denen er trainiert hat!

1950 gab es auf den Philippinen keine Wochenendseminare!
1950 gab es auf den Philippinen keine 20 Stunden Kurse zum Basic Ausbilder!
1950 gab es Judo Anzüge aber keine Eskrima - Schlafanzüge!
1950 gab es auf den Philippinen keine Arnis Datus.

Uwe Schwarz

030 655 54 07
dpeskrima@aol.com
www.eskrima-training.com

Eskrima-Düsseldorf
27-07-2005, 11:59
Modern Arnis
The Filipino Art of Stick Fighting
by Remy Presas
ISBN: 0-89750-089-X

Keine Namen von wem er Eskrima gelernt hat!
Keine Namen von Clubs in denen er trainiert hat!

1950 gab es auf den Philippinen keine Wochenendseminare!
1950 gab es auf den Philippinen keine 20 Stunden Kurse zum Basic Ausbilder!
1950 gab es Judo Anzüge aber keine Eskrima - Schlafanzüge!
1950 gab es auf den Philippinen keine Arnis Datus.

Uwe Schwarz

030 655 54 07
dpeskrima@aol.com
www.eskrima-training.com

Hallo Uwe,

was ist den so schlimm an Wochenendseminaren?
Was ist den dagegen einzuwenden wenn sich jemand eine einheitliche Kleidung für seine Trainingsgruppe ausdenkt weil er meint daß die Sache dann besser aussieht?
Durch das Tragen einer Uniform wird man ganz sicher nicht besser aber doch auch nicht automatisch schlechter. Es gibt z. B. eine Reportage der BBC in denen die Mitglieder der Trainingsgruppe von Cacoy Canete einheitlich mit einer roten Hose und einem Vereins T-Shirt gekleidet sind.
Ich meine das nicht als Angriff, ich verstehe nur ehrlich Deine Verbitterung nicht.

Grüße

Christian

Diokletian
27-07-2005, 12:23
Ach Kinder, mich erinnert das Ganze an die unsägliche Diskussion in *ing**un-Kreisen: "Leung Ting war Closed-Door-Student von Yip Man!" - "War er nicht!" - "War er doch!" - "War er nicht!" - "War er doch!" - "War er nicht!" - "War er doch!" ..... (to be continued...!)

AKED
27-07-2005, 13:02
Modern Arnis
The Filipino Art of Stick Fighting
by Remy Presas
ISBN: 0-89750-089-X

Keine Namen von wem er Eskrima gelernt hat!
Keine Namen von Clubs in denen er trainiert hat!
Modern Arnis

Vielleicht hat er es nicht in allen getan, aber hier schon:

Modern Arnis, Philippine Martial Art,
by Remy Presas
Originalausgabe auf den Philippinen 1974 (letztes Jahr übrigens das 5. best verkaufte Buch auf den Philippinen laut einer philippinischen Bücher-Seite, die nichts mit Arnis zu tun hat)
und US Edition, ISBN: 0-657796-0-2, jeweils Seite 160:
"In Cebu, he furthered his studies of Arnis, under Rodolfo Mongcal, and then under Timoteo Marranga and Venenciano Bacon. All were Cebuano experts in Arnis, and under them Remy mastered Arnis and the "deadly" Balintawak style of Stick fencing.

1950 gab es auf den Philippinen keine Wochenendseminare!
Habe ich auch nicht behauptet. Die hat übrigens Remy Presas in den USA als einer der ersten überhaupt abgehalten, und damit die FMA sehr populärt gemacht.

1950 gab es auf den Philippinen keine 20 Stunden Kurse zum Basic Ausbilder!
Diese Ausbildung wird übrigens vom Doce Pares Verband angeboten, nicht vom DAV oder Modern Arnis.

1950 gab es Judo Anzüge aber keine Eskrima - Schlafanzüge!
Das mag sein, trotzdem haben Doce Pares Leute sie zum Arnis Training getragen. Und die sehen wirklich aus wie Schlafanzüge.
Doce Pares Uniform gab es später. Zum Beispiel Anfang der 80er zum 50 jährigen Jubiläum des Doce Pares Clubs 1982 und seither.

1950 gab es auf den Philippinen keine Arnis Datus.

Ich sage ja, die Zeiten ändern sich. Auch wenn manche Leute das nicht wahr haben wollen.
Ich habe mir den Datu-Titel weder ausgesucht noch selbst gegeben. Ich habe ihn von Remy Presas erhalten ohne dass ich vorher davon etwas wußte.

Wenn Du oder wer sonst damit ein Problem hast, ist das nicht meines.


Ach ja, Remy war natürlich auch Privatschüler von Yip Man und er hat Bruce Lee auch unterrichtet, damit wir die Gerüchteküche mal so richtig aufmachen.
(Vorsicht, Ironie)

Dieter Knüttel
Datu of Modern Arnis

sumbrada
27-07-2005, 13:09
@AKED
Wieso antwortest du auf die dämliche Anmache eigentlich noch.
Selbst so Leute wie ich, die mit Modern arnis auch nichts anfangen können, sehen, dass es da nicht mehr ums Thema geht. Du kannst antworten, was du willst, irgendeine Anschuldigung finden sie immer.
Ignorier es einfach.

Grüße
Andreas

Uwe Schwarz
27-07-2005, 13:35
Die 20 Stunden Ausbildung zum Basic Ausbilder wird angeboten durch:

Hubert Mayr, 2. Dan
Geschäftsführer DAV
Trainingsort: Bielefeld

http://www.modern-arnis.de/NEU/frameset.html

------------------------------------------------------------------------

Die Videos dazu gibt es bald beim Datu-Versand.

D-Nice
27-07-2005, 13:39
@AKED
Wieso antwortest du auf die dämliche Anmache eigentlich noch.
Selbst so Leute wie ich, die mit Modern arnis auch nichts anfangen können, sehen, dass es da nicht mehr ums Thema geht. Du kannst antworten, was du willst, irgendeine Anschuldigung finden sie immer.
Ignorier es einfach.

Grüße
Andreas

ganz genau, so siehts doch aus :halbyeaha

gruss.

Aguirre
27-07-2005, 13:50
Also ich finde jetzt nicht, daß das hier:
http://www.quick-stick.de/quickstickneu/assets/images/cacanet.jpg

schlechter oder besser aussieht als die Modern-Arnis Klamotten, nur das sich dsa ganze farblich etwas unterscheidet :D.

AKED
27-07-2005, 13:55
Die 20 Stunden Ausbildung zum Basic Ausbilder wird angeboten durch:

Hubert Mayr, 2. Dan
Geschäftsführer DAV
Trainingsort: Bielefeld



Der in gleichzeitig Präsident des Deutschen Doce Pares Verbandes ist. Für Doce Pares wird diese Ausbildung durchgeführt, nicht für den DAV oder das Modern Arnis.

Nicht verwechseln.

Dieter

Mono
27-07-2005, 15:50
Der in gleichzeitig Präsident des Deutschen Doce Pares Verbandes ist. Für Doce Pares wird diese Ausbildung durchgeführt, nicht für den DAV oder das Modern Arnis.

Nicht verwechseln.

Dieter

Wollt ich auch gerade schreiben. :)

Bevor man Dinge oder gar Leute angreift oder kritisiert sollte man sich evtl erst mal informieren...

http://www.eskrima-deutschland.de/

Das ist die HP des Doce Pares Deutschland.
Ausser der Tatsache, dass einige derer Mitglieder auch Modern-Arnis trainieren (und umgekehrt) gibts da keine Zusammenhänge zum Modern-Arnis/DAV! Es sind zwei unabhängige Verbände!

Zum Thema "Schlafanzüge":
Ich versteh immernoch nicht wo das Problem ist...
Modern-Arnis (oder in den genannten Fällen Remy Presas) ist nicht der Einzige Stil/Escrimador der einen Bolero getragen hat/trägt.

Folgende Bilder zeigen auch andere FMA "Meister" in "Schlafanzügen...
Edgar Sulite (Lameco Escrima)
http://www.wolf-flow.de/Sulite.jpg

Angel Cabales (Serrada Escrima)
http://www.wolf-flow.de/cabales.jpghttp://www.wolf-flow.de/cabales2.jpghttp://www.wolf-flow.de/cabales3.jpg

Filemon Canete /Canete Family (Doce Pares)
http://www.wolf-flow.de/FilemonCanete.jpghttp://www.wolf-flow.de/canete.jpg

Leo T. Gaje (Pekiti Tirsia)
http://www.wolf-flow.de/LeoGaje.jpghttp://www.wolf-flow.de/LeoGaje2.jpg

Leo Giro (Giron Arnis) & Dan Inosanto (Inosanto Kali)
http://www.wolf-flow.de/LeoGironInosanto.jpg

Mike Inay (Inayan System of Escrima)
http://www.wolf-flow.de/MikeInay.jpg

Arnulfo Mongcal (Balintawak)
http://www.wolf-flow.de/moncal.jpghttp://www.wolf-flow.de/moncal2.jpg

Ondo Caburnay (Lapunti Arnis de Abanico)
http://www.wolf-flow.de/OndoCaburnay.jpg

Floro Villabrille (Students)
http://www.wolf-flow.de/villabrille.jpg

Sind das jetzt auch alles Lügner & Hochstapler?
Bin sehr gespannt...

Gruss,
Mono

sumbrada
27-07-2005, 15:59
Wenn ja, sind die FMA doch nur Legende.
Ich würde jedenfalls gerne mal bei diesen Hochstaplern trainieren, bzw. hätte gerne trainiert.

Ist doch sowieso eine Pseudodiskussion.
wenn euch gürtel stören, macht wie ich was anderes, wenns an der Frau liegt, sucht euch ne andere.

D-Nice
27-07-2005, 16:41
obergeil, jetzt hat der ganze thread ja noch was sinnvolles, danke jungs für die coolen pics.... ;)

gruss.

sumbrada
27-07-2005, 18:52
Guro Dan Inosanto hat ein bisschen was von Charles Bronson. :D

Uwe Schwarz
27-07-2005, 19:16
Angel Cabales, hat fast sein ganzes Leben lang als Saison- und Hafenarbeiter gearbeitet um sich und seine Famile zu ernähren.
Eine Woche unter diesen Bedingungen zu arbeiten und zu leben würde für fast alle Westeuropäer einem Todesurteil gleichkommen.

Eskrima = Waffenkampf, war ein Teil seiner Kultur, es war ein Teil seines Lebens.

Seine tägliche Arbeit war ein Teil seines Trainings.
Eskrima war sein Stolz, er war qualifiziert und verfügte über praktische Kampferfahrungen.

In den USA wurde er zum Schlafanzugträger gemacht!!!
Er wurde als alter Mann in ein Kostüm gesteck und zum Clown gemacht!!!


Amerikaner, Westeuropäer, Menschen die im Wohlstand aufgewachsen sind,
die Schulen und Universitäten besucht haben, die gerne Meister, Guros, Datus und Grossmeister sein möchten, die davon träumen gefährliche Kämpfer zu sein, sie alle brauchen die Schlafanzüge und auch die Titel Datu oder Professor.

Die Kostümträger die die Titel brauchen sind dafür verantwortlich das Eskrima als einfache und praktische Form des Waffenkampfes zu einer Form von
Ess - Stäbchen - Tanz im Schlafrock mutiert ist.


Wie das Bild von Floro Villabrille zeigt:
1950 gab es auf den Philippinen kein Eskrima Training in Schlafanzügen!


Die Ursprünge vom Training im Kostüm liegen in den USA und nicht in den Philippinen.

Die Zeiten ändern sich - Eskrima ist ausgestorben.


Uwe Schwarz

Doce Pares Eskrima Club Berlin
www.eskrima-berlin.de

buguhan
27-07-2005, 19:30
was aus einer Frage nach dem Trainingsinhalt beim Modern Arnis geworden ist!

Da wollte Hein Blöd (was is aus dem eigentlich geworden?) nur informiert werden, kriegt sie zum Teil auch, und dann folgen nur noch Beleidigungen und Miesmacherei!

Ich wäre ja dafür, daß ein Mod diesen Thread schließt und diejenigen, die das Modern Arnis scheiße finden, ihre Meinung in der Prügelecke breittreten!

Und an alle, die Dieter zum Deathmatch herausfordern : 1) solche Dinge sind in Deutschland illegal; 2) sind wir hier nicht auf den Philippinen und 3) müßtet ihr vorher erst an uns Schülern vorbei, falls wir euch überhaupt ernst nehmen!

AKED
27-07-2005, 19:30
Wie das Bild von Floro Villabrille zeigt:
1950 gab es auf den Philippinen kein Eskrima Training in Schlafanzügen!


Das Bild von Floro Vollabrille zeigt, dass Floro Villabrille auf diesem Foto keine Uniform trägt. Sonst zeigt oder beweist dieses Bild nichts.

Dieter

sumbrada
27-07-2005, 19:47
Die Zeiten ändern sich - Eskrima ist ausgestorben.




Dann mach doch was anderes.

Mono
27-07-2005, 21:17
Angel Cabales, hat fast sein ganzes Leben lang als Saison- und Hafenarbeiter gearbeitet um sich und seine Famile zu ernähren.
Eine Woche unter diesen Bedingungen zu arbeiten und zu leben würde für fast alle Westeuropäer einem Todesurteil gleichkommen.

Eskrima = Waffenkampf, war ein Teil seiner Kultur, es war ein Teil seines Lebens.

Seine tägliche Arbeit war ein Teil seines Trainings.
Eskrima war sein Stolz, er war qualifiziert und verfügte über praktische Kampferfahrungen.


1. Das stellt keiner in Frage
2. Hat das nix mit dem zu tun, worum es geht...



In den USA wurde er zum Schlafanzugträger gemacht!!!
Er wurde als alter Mann in ein Kostüm gesteck und zum Clown gemacht!!!

1. Habe nie jemanden von ihm als "Clown" sprechen gehört - ist das DEINE Meinung über ihn? Ich messe und beurteile Menschen anhand ihrer Leistungen und nicht anhand ihrer Klamotten...
2. Zu einem "zum Clown gemacht werden" gehören immer mindestens zwei - vieleicht gefiel ihm ja die Idee von "Schlafanzügen" aus welchen Gründen auch immer!?



Amerikaner, Westeuropäer, Menschen die im Wohlstand aufgewachsen sind,
die Schulen und Universitäten besucht haben, die gerne Meister, Guros, Datus und Grossmeister sein möchten, die davon träumen gefährliche Kämpfer zu sein, sie alle brauchen die Schlafanzüge und auch die Titel Datu oder Professor.

1. Was haben Schul und/oder Universitätsbildung mit Kampfkunst/sport (etc. Fähigkeiten zu tun??
2. Es gibt genügend Lehrer/Meister/Datus/Profs etc. die diese "Titel" bekommen haben und denen es völlig EGAL ist - aber sie wurden eben irgendwann mal eingeführt und jetzt gibt es sie. Genauso wie die Bunten Gürtel in den Jap. Kampfsportarten. Na und? Auch hier zählt meineserachtens wieder einmal die Leistung und die Persönlichkeit des Ausübenden - nicht sein Titel oder seine Kleidung!



Die Kostümträger die die Titel brauchen sind dafür verantwortlich das Eskrima als einfache und praktische Form des Waffenkampfes zu einer Form von
Ess - Stäbchen - Tanz im Schlafrock mutiert ist.

1. Darf ich mal fragen wen aus der Welt der FMA du nicht in diese Gruppe wirfst? Ausser evtl dich selbst!? Ich denke dass es eine recht unangebrachte Aussage gegenüber Leuten wie Leo Gaje, Dan Inosanto, Edgar Sulite oder auch den Canetes (und natürlch vielen anderen) ist.



Wie das Bild von Floro Villabrille zeigt:
1950 gab es auf den Philippinen kein Eskrima Training in Schlafanzügen!

Na und? Vor mitte des neunzehnten Jahrhunderts gabs auch noch keine Jeans - und das ist heute eines der meist getragenen Kleidungsstücke...
Du schreibst selbst: Die Zeiten Ändern sich... Warum sollten sich die philippinischen Kampfkünste nicht ebenfalls ändern?



Die Ursprünge vom Training im Kostüm liegen in den USA und nicht in den Philippinen.

Naja, dann fanden die philippinos sie eben toll und haben sie importiert...
So what!? (Ändert der Schlafanzug etwas an Training und Technik??)



Die Zeiten ändern sich - Eskrima ist ausgestorben.

Uwe Schwarz
Doce Pares Eskrima Club Berlin
www.eskrima-berlin.de
[/QUOTE]

Und da scheiden sich die Geister. Ich denke (wie viele andere hier auch), dass Arnis/Eskrima/Kali keineswegs ausgestorben ist... Aber JA, es hat sich verändert - und das ist auch gut so...
Alles verändert sich - warum sollten die FMA eine Ausnahme sein?

Sollte der Umgang mit Schusswaffen nicht Bestandteil eines FMA Systems (wie z.B. Pekiti Tirsia die auch diesen Bereich unterrichten) sein, nur weil es zur Zeit der Spanischen Besetzung Waffen in dieser Form gar nicht gab?
(Das nur als ein Beispiel für "Entwicklung und Veränderung")

Nein, denn Dinge Verändern sich...

Zum Schluss wollte ich noch das eine oder andere Thema "Schlafanzug" los werden:
1. Warum sollte sich die "Trainingskleidung" in den FMA nicht verändern?
Die Vertreter der alten Japanischen KKs tragen heutzutage auch keine Samurai-Rüstung mehr zum Training. Sind sie deshalb alle Scharlatane??

Wie so oft schon erwähn zählt im endeffekt die Leistung des Ausübenden - nicht dessen Kleidung.
Dennoch haben die Schlafanzüge durchaus ihre Vorteile:

1. Sie vermitteln ein Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft (ok, das war früher innerhalb der "Familien-Stil-Vom Vater-Zum-Sohn" Lehre evtl nicht nötig - aber heute gibt es keine Geheimnisse mehr udn wir trainieren gerne in Gruppen und Teilen unser Wissen mit anderen)

2. Sie sagen mir "jetzt gehts los" und helfen mich auch Mental auf ein Training einzustellen - denn meinen "Schlafanzug trage ich nur zu diesem Zweck; ich gehe damit nicht tanzen, nicht ins Kino und ich verrichte keine Haus und Gartenarbeiten darin. Der "Schlafanzug" bedeutet TRAININGSZEIT!

3. Es sieht vor allem für den "Laien" gut aus und fällt auf - und sorgt damit (z.B. bei öffentlichen Veranstaltungen, TEs oder Vorführungen) für eine weitere Verbreitung der FMA und erhöht den Bekanntheitsgrad dieser - bislang noch sehr unbekannten - Kampfkünste...

Was waren doch gleich die Nachteile der Schlafanzüge?? :confused:

Soviel erst mal von mir :)

Gruss,
Mono

Kleiner Nachtrag:
Folgende "alte" website von die habe ich mal wieder ausgegraben...

http://members.aol.com/dpeskrima/seite-08.htm

Wenn ich mir das so durchlese steht da einiges in ganz schönem Wiederspruch zu dem was du hier so schreibst und argumentierst...

1. 1991 erhielt Uwe Schwarz von der World Eskrima Kali Arnis Federation (WEKAF) den Rang eines Lehrers für philippinische Kampfkunst zuerkannt.
Im Anschluß an einen mehrmonatigen Trainingsaufenthalt auf den Philippinen erhielt Uwe Schwarz im Juli 1991 sein Doce Pares Eskrima Lehrer Zertifikat, von Großmeister Ciriaco Cacoy Canete überreicht.

:ups: :confused: hm, wie war das doch gleich mit dem "sich Lehrer nennen", Titel und Ränge???

2. Von 1992 bis 1994 war Uwe Schwarz deutscher Direktor/Vertreter in der World Eskrima Kali Arnis Federation. Aufgrund des zunehmenden Ausverkaufs der philippinischen Kampfkünste im Namen der WEKAF sowie der unseriösen Vorgehensweise bei zahlreichen Meisterschaften, distanzierte sich Uwe Schwarz von der WEKAF durch seinen Austritt im August 1994.

Ah, OK - das passt ja dann irgendwie...

3. Im April 1999 wurde Uwe Schwarz durch Eskrima Großmeister Ciriaco Cacoy Canete der 6. Grad im Eskrima zuerkannt.
Eskrimador Ciriaco Cacoy Canete überreicht Uwe Schwarz die Urkunde zum 6. Grad im Doce Pares Eskrima(April 1999)

:ups: :ups: :ups: Wie? Esrt von ihm Gradiuieren lassen, dann trennen, dann wieder ne neue Graduierung? Hey, ich dachte die ganzen Graduierungen sind eh völlig egal!? Und Cacoy Canete verkauft auch noch seinen Stil - und das in Schlafanzügen!!

4. Die Grosse "Kritik" an Remy Presas... (Siehe deine Beiträge weiter oben)
Dennoch wird ER (Remy) von dir als Stilbegründer und Schüler von Mongcal erwähnt? Warum? Er ist doch ein Hochstapler!?
Hatte Moncal keine "Seriösen" Schüler die du hättest erwähnen können/sollen??
Auf der Insel Mindanao (Süd-Philippinen) trainierte Uwe Schwarz unter Balintawak - Eskrimagroßmeister Arnolfo „Totto“ Mongcal. Eskrimador Arnolfo „Totto“ Mongcal war der Eskrimalehrer vom späteren Begründer des sportlich ausgerichteten „Modern Arnis Stils“ Remy A. Presas.

Naja, so viel auch zu deiner Kritik an Remy, er würde seine Lehrer nicht nennen - braucht er scheinbar ja auch nicht wenn es Menschen wie dich gibt, die das für ihn übernehmen... ;)

P.S. Seh ich das richtig oder trägt dein Grossmeister Cacoy hier beim Training mit dir auf den philippinen einen Schlafanzug???
http://members.aol.com/dpeskrima/seite-07.htm (Bild unten auf der Seite)

sumbrada
27-07-2005, 21:32
Apropos, sich zum Clown machen......:gruebel:

Sorry, aber bei dem Thread bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Spam-Superkräfte einzusetzen. :rolleyes:

Grif-ins-Klo
27-07-2005, 23:18
Schlechteste Kostüm Leo T. Gaje.
Beste Outfit Arnulfo Mongcal rechtes Bild.

Uwe Schwarz
27-07-2005, 23:41
Drei Fragen an Alle!!!

1. Wer von euch würde ein Faschingskostüm
(Modern Arnis Anzug = Doce Pares Multistyle Anzug)
für 500,00 Euro kaufen?


2. Wer von euch würde eine Schutzausrüstung
(Helm, Handschuhe und Körperschutz)
für 1.500,00 Euro kaufen?


3. Wer von euch hat einen Kredit von 250.000,00 Euro aufgenommen
um damit eine Schul- und Universitätsausbildung eurer Kinder zu bezahlen?


-----------------------------------------------------------------------


Anwort 1: Niemand
Für die meisten Menschen auf den Philippinen kostet so ein Anzug
ungefähr soviel wie sie in einer Woche verdienen!!!

Antwort 2: Niemand
Für die meisten Menschen auf den Philippinen kostet so eine Ausrüstung ungefähr soviel wie sie in einen Monat verdienen!!!

Antwort 3: Niemand
Für die meisten Menschen die auf den Philippinen leben ist es "normal" sich für mehrere Jahrzente zu verschulden um ihren Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen wie sie in Westeuropa kostenlos ist.

--------------------------------------------------------------------------

Aber um ein gefährlicher Messerkämpfer zu sein brauchst du ein Kostüm,
du brauchst es weil du eine Woche am Hafen vom Cebu City
nicht überleben würdest!!!
Das Kostüm gibt dir das Gefühl ein Kämpfer zu sein, ein Kämpfer der bei einem "echten" Häuptling oder Datu trainiert,
es weiß doch hier in Deutschland niemand das es Eskrima Häuptlinge oder Datus auf den Philippinen gar nicht gibt.

Mono
28-07-2005, 00:07
Drei Fragen an Alle!!!

1. Wer von euch würde ein Faschingskostüm
(Modern Arnis Anzug = Doce Pares Multistyle Anzug)
für 500,00 Euro kaufen?


2. Wer von euch würde eine Schutzausrüstung
(Helm, Handschuhe und Körperschutz)
für 1.500,00 Euro kaufen?


3. Wer von euch hat einen Kredit von 250.000,00 Euro aufgenommen
um damit eine Schul- und Universitätsausbildung eurer Kinder zu bezahlen?


-----------------------------------------------------------------------


Anwort 1: Niemand
Für die meisten Menschen auf den Philippinen kostet so ein Anzug
ungefähr soviel wie sie in einer Woche verdienen!!!

Antwort 2: Niemand
Für die meisten Menschen auf den Philippinen kostet so eine Ausrüstung ungefähr soviel wie sie in einen Monat verdienen!!!

Antwort 3: Niemand
Für die meisten Menschen die auf den Philippinen leben ist es "normal" sich für mehrere Jahrzente zu verschulden um ihren Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen wie sie in Westeuropa kostenlos ist.

--------------------------------------------------------------------------

Aber um ein gefährlicher Messerkämpfer zu sein brauchst du ein Kostüm,
du brauchst es weil du eine Woche am Hafen vom Cebu City
nicht überleben würdest!!!
Das Kostüm gibt dir das Gefühl ein Kämpfer zu sein, ein Kämpfer der bei einem "echten" Häuptling oder Datu trainiert,
es weiß doch hier in Deutschland niemand das es Eskrima Häuptlinge oder Datus auf den Philippinen gar nicht gibt.

Gibt es eigentlich einen Grund warum du Fragen nicht beantwortets? :confused:

Deine Punkte oben sind ja schön und gut... aber völlig irellevant!
Kein Mensch redet davon dass man NUR in "Kostümen" trainieren kann/muss/sollte - Fakt ist aber nunmal dass es die meisten tun.

Der Titel des Datu als "Oberhaupt" einer grossen Gruppe von Arnisadoren ist - soweit ich weiss - von Remy eingeführt worden (Korrigiere mich wenn ich was falsches schreibe Dieter). Ursprünglich sollte es wohl mal 10 geben - aber leider ist er Verstorben nachdem er den Titel 6 mal vergeben hatte...
Wen wundert es also, dass es den Titel auf den Philippinen nicht gibt?
(Ich weiss, dass es auch andere Gruppen oder Lehrer gibt, die den Titel Datu verwenden; ob diese das vor Remy schon taten oder nicht kann ich nicht sagen...)

Ach ja, verwendest du das Internet? Fährst du Auto? Oder U-Bahn? Bus?
Solltest du nicht auf all das verzichten weill es jede Menge Menschen gibt, die sich solchen Luxus nicht leisten können?
Sorry aber deine Argumente haben einfach null Aussagekraft. Was willst du hier eigentlich Sagen?
Mal ganz abgesehen davon dass du alle an dich gerichteten Fragen nicht beantwortets ;)

Gruss, Mono

ps3ud0nym
28-07-2005, 04:53
@Uwe Schwarz
In gewisser Hinsicht kann ich Dich zwar verstehen (so wie viele andere hier wohl auch)...aber das:

[...]
Aber um ein gefährlicher Messerkämpfer zu sein brauchst du ein Kostüm,
du brauchst es weil du eine Woche am Hafen vom Cebu City
nicht überleben würdest!!!
[...]
:megalach:
Heisst es fuer dich in FMA darf es nur darum gehen ein Fighter zu sein? Ich habe einfach nur Spass an der Sache und ehrlich gesagt keine Lust in einer zivilisierten Welt eine Waffe zu zuecken oder mich sonst wie auch nur in irgendeinen Kampf zu verwickeln. Und deswegen finde ich deine Kritiken voellig ueberzogen. Nicht jeder interpretiert die Welt auf dieselbe Weise wie Du. Damit sollte sich ein Mann in deinem Alter normalerweise abgefunden haben. ;)

PS: Ausserdem kosten die Anzuege keine 500 Euro! :D

Uwe Schwarz
28-07-2005, 07:30
Der Hochstapler (Rotwelsch):
Betrüger, der andere über seine Person täuscht
(z.B. durch Vorspiegelung einer bestimmten gesellschaftlichen
oder beruflichen Stellung),
um sich Vorteile irgendwelcher Art zu verschaffen.


Der Professor
Allen Meschen die in Deutschland oder anderen Teilen Westeuropas eine Schule besucht haben
ist es bekannt, dass der Titel Professor einen bestimmten Hintergrund hat.
Wird der Titel geführt bzw. benutzt stellt sich die Frage warum und auf welcher Grundlage.
(handelt es sich um einen akademischen Titel oder wurde der Titel verliehen)
Auf die Frage von wo Remy Presas den Titel Professor bekommen hat
gibt es bis heute keine Antwort.

Fakt ist er war nie ein Professor.

Der Datu
Der Titel Datu hat in verschiedenen Teilen Asiens eine religiöse Bedeutung.
(Du trainierst 3 Jahre bei mir im Kostüm, dann mache ich dich zum Erzbischof)
Remy Presas hat sich die Verleihung dieses Titels in Verbindung mit Arnis ausgedacht.
Fakt ist er war nicht autoriseirt diesen Titel zu führen oder zu verleihen.

Schlafanzüge
Kurze Erklärung zur Berechnungsgrundlage:
1 Tag Arbeiten in Deutschland ca. 100,00 Euro= 500,00 Euro bei 5 Arbeitstagen

1 Tag Arbeiten auf den Philippinen ca. 5,00 – 10,00 Euro =
25,00 Euro / 50,00 Euro bei 5 Arbeitstagen

Die Frage war wer von euch ist bereit eine Woche für so ein Kostüm zu arbeiten.

Durch ein Kostüm wird keiner ein besserer oder schlechterer Kämpfer oder Mensch.
Diese Anzüge sind aber nicht Teil der philippinischen Kultur oder Tradition.
Warum werden sie getragen und warum werden sie besonders oft in Verbindung mit Pseudo-Titeln verwendet?


Abschließend noch eine kleine Ausführung für die Kämpfer und natürlich auch für alle die zum Datu beten der eigentlich keiner ist.

Remy Presas behauptete, dass er Eskrima im Rahmen von Modern Arnis verändert hat, so das es verletzungsfrei bzw. mit einen deutlich geringeren Verletzungsrisiko trainiert werden kann und dabei genauso wirksam ist wie Eskrima(traditionelles Eskrima).

Warum hauen sich die ganzen „Idioten“ beim Sparring
(Boxen oder Eskrima oder ...)blaue Augen oder Platzwunden es geht doch auch anders und sogar wirksamer.

Für diese geniale Erkenntnis würden sie Remy Presas sicher an vielen Universitäten zum richtigen Professor machen.

Trainieren ohne sich zu verletzen, vom Kirchturm mit umgeschnallten Flügeln fliegen aus Scheisse Gold machen.


Uwe Schwarz

dpeskrima@aol.com

www.eskrima-berlin.de

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 07:32
PS: Ausserdem kosten die Anzuege keine 500 Euro! :D

Es geht ihm, soweit ich ihn richtig verstanden habe darum, daß die Uniform auf den Philippinen im Verhältnis so teuer ist, daß es hier ca. 500,00 € wären.

Ich möchte aber gleichzeitig alle bitten sachlich zu bleiben bzw. wieder zu werden.

Grüße

Christian

D-Nice
28-07-2005, 07:39
Es geht ihm, soweit ich ihn richtig verstanden habe darum, daß die Uniform auf den Philippinen im Verhältnis so teuer ist, daß es hier ca. 500,00 € wären.

Ich möchte aber gleichzeitig alle bitten sachlich zu bleiben bzw. wieder zu werden.

Grüße

Christian

vielleicht sollte er mal die fragen von mono beantworten, anstatt hier monologe zu halten ;) ......mittlerweile hört sich das ganze hier für mich eher an, als schreibt sich ne beleidigte(warum auch immer..) realfighting-sparrfor-your-life-leberwurst irgendeinen frust von der seele... :ups: :ups:

aah jetzt seh ich gerade, woher der hase läuft....

was steht auf uwe´s homepage: "we do not train with headgear, an we never will"...ok now i know... :o

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 07:58
Remy Presas behauptete, dass er Eskrima im Rahmen von Modern Arnis verändert hat, so das es verletzungsfrei bzw. mit einen deutlich geringeren Verletzungsrisiko trainiert werden kann und dabei genauso wirksam ist wie Eskrima(traditionelles Eskrima).

Warum hauen sich die ganzen „Idioten“ beim Sparring
(Boxen oder Eskrima oder ...)blaue Augen oder Platzwunden es geht doch auch anders und sogar wirksamer.



Hallo,

Mark Wiley schreibt in seinem Buch "Filipino Fighting Arts", daß es Ziel von Remy Presas war aus Arnis einen Breitensport zu machen. Ich würde sagen, das hat er geschafft.

Darüber daß es, wenn man lernen will zu kämpfen, ohne blaue Flecken, Beulen etc. nicht geht, sind wir uns doch wohl hoffentlich alle einig hier.

Grüße

Christian

Aguirre
28-07-2005, 08:05
Kleiner Nachtrag:
Folgende "alte" website von die habe ich mal wieder ausgegraben...

http://members.aol.com/dpeskrima/seite-08.htm

Wenn ich mir das so durchlese steht da einiges in ganz schönem Wiederspruch zu dem was du hier so schreibst und argumentierst...

1. 1991 erhielt Uwe Schwarz von der World Eskrima Kali Arnis Federation (WEKAF) den Rang eines Lehrers für philippinische Kampfkunst zuerkannt.
Im Anschluß an einen mehrmonatigen Trainingsaufenthalt auf den Philippinen erhielt Uwe Schwarz im Juli 1991 sein Doce Pares Eskrima Lehrer Zertifikat, von Großmeister Ciriaco Cacoy Canete überreicht.

:ups: :confused: hm, wie war das doch gleich mit dem "sich Lehrer nennen", Titel und Ränge???

2. Von 1992 bis 1994 war Uwe Schwarz deutscher Direktor/Vertreter in der World Eskrima Kali Arnis Federation. Aufgrund des zunehmenden Ausverkaufs der philippinischen Kampfkünste im Namen der WEKAF sowie der unseriösen Vorgehensweise bei zahlreichen Meisterschaften, distanzierte sich Uwe Schwarz von der WEKAF durch seinen Austritt im August 1994.

Ah, OK - das passt ja dann irgendwie...

3. Im April 1999 wurde Uwe Schwarz durch Eskrima Großmeister Ciriaco Cacoy Canete der 6. Grad im Eskrima zuerkannt.
Eskrimador Ciriaco Cacoy Canete überreicht Uwe Schwarz die Urkunde zum 6. Grad im Doce Pares Eskrima(April 1999)

:ups: :ups: :ups: Wie? Esrt von ihm Gradiuieren lassen, dann trennen, dann wieder ne neue Graduierung? Hey, ich dachte die ganzen Graduierungen sind eh völlig egal!? Und Cacoy Canete verkauft auch noch seinen Stil - und das in Schlafanzügen!!

4. Die Grosse "Kritik" an Remy Presas... (Siehe deine Beiträge weiter oben)
Dennoch wird ER (Remy) von dir als Stilbegründer und Schüler von Mongcal erwähnt? Warum? Er ist doch ein Hochstapler!?
Hatte Moncal keine "Seriösen" Schüler die du hättest erwähnen können/sollen??
Auf der Insel Mindanao (Süd-Philippinen) trainierte Uwe Schwarz unter Balintawak - Eskrimagroßmeister Arnolfo „Totto“ Mongcal. Eskrimador Arnolfo „Totto“ Mongcal war der Eskrimalehrer vom späteren Begründer des sportlich ausgerichteten „Modern Arnis Stils“ Remy A. Presas.

Naja, so viel auch zu deiner Kritik an Remy, er würde seine Lehrer nicht nennen - braucht er scheinbar ja auch nicht wenn es Menschen wie dich gibt, die das für ihn übernehmen... ;)

P.S. Seh ich das richtig oder trägt dein Grossmeister Cacoy hier beim Training mit dir auf den philippinen einen Schlafanzug???
Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt

Interessante Fragen, deren Beantwortung mich auch interessieren würde...

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 08:06
vielleicht sollte er mal die fragen von mono beantworten, anstatt hier monologe zu halten ;)

Hi Dennis,

das wäre allerdings eine Maßnahme.

Grüße

Christian

sumbrada
28-07-2005, 08:11
Gibt es eigentlich einen Grund warum du Fragen nicht beantwortets?


Sagte ich doch schon, es geht ihm nicht darum, hier ein vernünftiges Gespräch aufzuziehen, sondern nur darum, zu pöbeln.
Alle Einwände, ob von dir oder Dieter haben seine Angriffe nicht nur entkräftet, sondern teilweise der Lächerlichkeit preisgegeben.
Er ist aber ein wenig schlauer als Dieter und antwortet einfach nicht drauf, dann kann man ihn auch nicht noch mehr festnageln.

An Uwes Wesen soll die Welt genesen.
Wie du es, glaube ich, schon erwähntest, sind die anzüge spielzeuge der westlichen Welt, und wenn die westliche Welt gerne Anzüge für einen Batzen Geld will, dann soll sie sie tragen. Es gibt auch für philippinische Messerkämpfer Möglichkeiten ohne Anzüge und ohne gürtel zu trainieren.
Ich finde deine Art, hier andere niederzumachen sowas von daneben, dass ich nur :wuerg: könnte.
Trainiere wie ich ohne Anzug, trainiere ohne Gürtel, aber laß andere so leben, wie sie es wollen. Und lass die Weltverbessererschiene, da auch auf den Philippinen niemand Modern Arnis oder Doce Pares trainieren muss, wenn er es nicht will.

An alle Kampfkunstnazis, ich bin jetzt raus aus der Diskussion
sorry
Andreas

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 09:11
@Grif ins Klo

Der Thread ist doch wohl schon "explosiv" genug ohne daß Du hier persönlich wirst, laß das bitte O.K.?

Grüße

Christian

Grif-ins-Klo
28-07-2005, 09:22
Ach ?

Finde nur den Begriff Kampfkunstnazi interessant

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 09:47
Sicherlich, aber diskutiert den Begriff doch im Politikunterforum und nicht hier damit das Thema nicht noch "interessanter" wird.

Grüße

Christian

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 09:56
Mark Wiley schreibt in seinem Buch "Filipino Fighting Arts", daß es Ziel von Remy Presas war aus Arnis einen Breitensport zu machen. Ich würde sagen, das hat er geschafft.


Hallo Dieter,

stimmt das eigentlich was ich hier so vor mich hinzitiere?

Grüße

Christian

AKED
28-07-2005, 10:07
Hallo Christian,

ja, stimmt. Remy wollte, dass Arnis ein sogenannter "household name" wird. Das heisst, dass es ein bekannter Name wird, mit dem Jeder was anfangen kann. Ich denke, da müssen wir noch was tun. Aber es ist eine akzeptierte und international anerkannte Kampfkunst geworden, wozu Remy Presas einen maßgeblichen, großen Anteil hatte.

Bezüglich des Kämpfens hat er mir mal erzählt, er habe viel gekämpft und viele Kämpfe gesehen. Alles war immer sehr blutig und endete mit Beulen, Platzwunden, Brüchen oder noch schwereren Verletzungen.
Dann dachte er sich: "Warum müssen wir einander immer verletzen. Wäre es nicht besser, wenn wir uns gegenseituig helfen würden, als uns gegenseitig zu bekämpfen? Und welches Bild gibt Arnis in der Öffentlichkeit, wenn ständig blutende Wunden und gebrochene Knochen das Resultat vom Training und Kämpfen ist?"

Vor diesem Hintergrund und mit dem Wunsch, Arnis als Kampfkunst zu etablieren und national und international bekannt zu machen, ist Modern Arnis entstanden.

Deshalb sieht man Remy auf Bildern z.B. auch selten mit Messern am Hals von den Angreifern etc., da er befürchtete, dass Arnis durch solche Blider ein schlechtes Image bekommen würde.

Vielleicht erklärt das manches, auch die Einstellung zu "Stockkämpfen" bzw. Herausforderungskämpfen. Das ist nicht das, was Modern Arnis ausmacht.

Aber ist es nicht schön dass die Welt bunt ist und dass es viele Farben gibt, so dass sich jeder seine Farbe raussuchen kann und wir nicht alle im einheitlichen Grau versinken?


Gruß


Dieter

Kamagong
28-07-2005, 10:22
Egal ob es sein Ziel war oder nicht, er hat es auf jeden Fall geschafft einen Breitensport, im Vergleich zu anderen FMAs, daraus zu machen. Ob es einem gefällt oder nicht.

Das man sich in den Kampfkünsten auch mal verletzt gehört meines Erachtens dazu und lässt sich nicht vermeiden. Selbst in den klassischen Karate Non-Kontakt Kämpfen fliesst schon mal Blut.

Hatte meinen ersten Kontakt mit den FMA 1989, da wurde halt noch etwas ruppiger trainiert. Aber meine Frage an Uwe Schwarz :

Laut Zitat deiner Homepage "we do not train with headgear, an we never will" tragt ihr im Training keinen Kopfschutz.
Fast alle Stilrichtungen die ich bis heute gesehen habe, war 1994 auch mal auf den Philippinen, trainieren OHNE Kopfschutz. In der heutigen Zeit gibt es in unseren Breitengraden aber keine Deathmatches um herauszufinden ob man das Gelernte auch umsetzen kann und ob die Technik sich überhaupt vollziehen lässt, wenn der Gegenüber mal nicht mitspielt wie der Trainingspartner sonst.
Um es also heute zu testen, kommt man an freiem Sparring wohl nicht vorbei. Und wenn man hier versucht seinen Gegenüber wirklich zu treffen, sollte man wohl einen Helm tragen, oder ?
Und das nicht nur um sich zu schützen, auch habe ich in den Jahren die Erfahrung gemacht, dass die meisten Trainingspartner erst dann ernsthaft zuschlagen wenn der andere den Helm trägt.
Natürlich hat Schutzausrüstung auch einen Nachteil, denn der Getroffene kann noch Techniken anbringen, obwohl er ohne Helm schon ausser Gefecht wäre. Da müssen beide halt ehrlich an die Sache herangehen.

Wie macht ihr das denn ? Wenn man sein System und sich selbst nicht ab und zu mal auf die Probe stellt, passiert doch genau das was du anprangerst, oder ?
Führt ihr eure Sparrings / Kämpfe ohne Kopfschutz aus ?

Im normalen Training trägt nämlich keiner einen Kopfschutz, auch nicht die Jungs vom MA bei ihren Vorführungen. Somit unterscheidet sich euer Slogan nicht wirklich von den andern Stilen.

Anderseits kann ich die Verbitterung verstehen. Wenn man seinen Schülern den kämpferischen Aspekt mit vermitteln möchte und die traditionelle Härte und Effektivität dabei in den Vordergrund stellt, wird man leider nicht den gleichen Erfolg haben wie andere Konzepte. Heutzutage betreiben viele KK aus Interesse und mit dem Zweck sich zu betätigen und Spaß zu haben, nicht um zu kämpfen.

Gruß Kamagong

roberto
28-07-2005, 10:48
Der Professor[/U]
Allen Meschen die in Deutschland oder anderen Teilen Westeuropas eine Schule besucht haben
ist es bekannt, dass der Titel Professor einen bestimmten Hintergrund hat.
Wird der Titel geführt bzw. benutzt stellt sich die Frage warum und auf welcher Grundlage.
(handelt es sich um einen akademischen Titel oder wurde der Titel verliehen)
Auf die Frage von wo Remy Presas den Titel Professor bekommen hat
gibt es bis heute keine Antwort.

Fakt ist er war nie ein Professor.

Hallo Uwe,

persönlich habe ich keine Ahnung vom Modern Arnis und deshlab bezieht sich mein Post lediglich auf deine obige Aussage:

Der Titel Professor wird nicht in jedem Land gleich betrachtet. Alleine in Europa gibt es verschiedene Verwendungsformen. In Italien z. B. ( ob das auch für Spanien und Portugal zutrifft, weiss ich nicht ) nennt man Lehrer ( hauptsächlich die Schullehrer/ Gymnasiallehrer), professore. Jedoch nicht nur die. Auch Musikleherer, Deutschlehere etc. tragen diesen Titel, sobald sie unterrichten ( kann im Wörterbuch nachgelesen werden ).

Aufgrund der bloßen Assoziation der Wortres professore mit `Lehrer´, nennen sich auch einige KK-Lehrer in Italien Professor. Natürlich erheben diese leute nicht den Anspruch Universitäts Professoren mit Doktorgrad zu sein. Das weiss dort aber auch jeder.

Auch das Wort Meister hat in verschiedenen Ländern verschiedenen Bedeutungen. Lasst uns bei Italien bleiben. Dort kann maestro Meister, wie auch Lehrer bedeuten: maestro die ballo ( Tanzlehrere )/ maestro di canto ( Gesangslehrer )/ maestro di spada ( Schwertkampflehrer ).

Vielleicht sollte man also zuerst untersuchen, wie genau Remy Presas selbst seinen Titel `Professor´ versteht/ interpretiert? ich glaueb nicht, dass er sich absichtlich als Universitätsprofessor darstellen möchte.

Abgesehen davon, würde ich mir selbst niemals einen Titel vegeben ( ausser vielleicht zio, zia, cugino, nonno, nonna, padre, fratello etc.! Das jedoch ist ein Insider und kann lediglich von Cugino Christian von Praun verstanden werden! ;-) ).
Ich halte das für egozentrisch. Anderen steht es zu mein Können zu bewerten, nicht mir.

Ciao

Roberto

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 10:55
Wohl gesprochen zio Roberto :)

Aguirre
28-07-2005, 10:58
Vielleicht sollte man also zuerst untersuchen, wie genau Remy Presas selbst seinen Titel `Professor´ versteht/ interpretiert?
Dürfte schwierig werden, da er ja nicht mehr unter den lebenden weilt ;).

roberto
28-07-2005, 11:06
Angel Cabales, hat fast sein ganzes Leben lang als Saison- und Hafenarbeiter gearbeitet um sich und seine Famile zu ernähren.
Eine Woche unter diesen Bedingungen zu arbeiten und zu leben würde für fast alle Westeuropäer einem Todesurteil gleichkommen.

Eskrima = Waffenkampf, war ein Teil seiner Kultur, es war ein Teil seines Lebens.

Seine tägliche Arbeit war ein Teil seines Trainings.
Eskrima war sein Stolz, er war qualifiziert und verfügte über praktische Kampferfahrungen.

In den USA wurde er zum Schlafanzugträger gemacht!!!
Er wurde als alter Mann in ein Kostüm gesteck und zum Clown gemacht!!!


Amerikaner, Westeuropäer, Menschen die im Wohlstand aufgewachsen sind,
die Schulen und Universitäten besucht haben, die gerne Meister, Guros, Datus und Grossmeister sein möchten, die davon träumen gefährliche Kämpfer zu sein, sie alle brauchen die Schlafanzüge und auch die Titel Datu oder Professor.

Die Kostümträger die die Titel brauchen sind dafür verantwortlich das Eskrima als einfache und praktische Form des Waffenkampfes zu einer Form von
Ess - Stäbchen - Tanz im Schlafrock mutiert ist.


Wie das Bild von Floro Villabrille zeigt:
1950 gab es auf den Philippinen kein Eskrima Training in Schlafanzügen!


Die Ursprünge vom Training im Kostüm liegen in den USA und nicht in den Philippinen.

Die Zeiten ändern sich - Eskrima ist ausgestorben.


Uwe Schwarz

Doce Pares Eskrima Club Berlin
www.eskrima-berlin.de

Uwe, hier hast Du meiner Meinung nach leider recht. Cabales hat sich leider von der vermarktungmaschineriie seitens einiger seiner schüler anstecken lassen. Diese haben letztendlich auch als einzige davon profitiert. Cabales selbst hat niemals viel mit unterrichten verdient und musste in den USE bis an sein Lebensende auf einer Sparegelplantage arbeiten.

Es wurden Logos designed, T-Shirts entworfen etc. Man legte ihm nahe das Unterrichtskonzept zu verändern ( es wurde a) verkürzt, b) verweichlicht und c) unterhaltsamer gesatltet ). Im ursprünglichen system tat das Trainign weh. heute darf man sich z. T. nicht mal mehr berühren! :-)

Selbst der Name seiner KK wurde ihm in den Mund gelegt. Laut Jimmy Tacosa ( ein Cabales-Schüler der ersten Generation ), nannte Angel selbst sein System lediglich Eskrima.

Es ist nichts gegen ehrliche Vermarktung zu sagen. Die Kampfkunst selbst und ihr Geist dürfen darunter jedoch nicht ansatzweise leiden. wenn doch, Finger weg!

So, das war jetzt aber fast off-topic, da Uwes post lange zurück liegt.

Ciao

Roberto

roberto
28-07-2005, 11:07
Dürfte schwierig werden, da er ja nicht mehr unter den lebenden weilt ;).

Ich bin sicher es gibt Leute, die ihn so gut kannten um Antwort zu geben.

Ciao

Roberto

Kamagong
28-07-2005, 11:16
geändert,sorry

Kamagong
28-07-2005, 11:20
Im ursprünglichen system tat das Trainign weh. heute darf man sich z. T. nicht mal mehr berühren!

Es ist nichts gegen ehrliche Vermarktung zu sagen. Die Kampfkunst selbst und ihr Geist dürfen darunter jedoch nicht ansatzweise leiden. wenn doch, Finger weg!



Sehr weise gesprochen Roberto.
Als es noch darum ging nur die Kampfkunst weiterzugeben wurde hart trainiert um sicher zu gehen, dass der Stil nicht von Generation zu Generation verwässert wurde.

Da es aber leider zwei Arten von Klientel gibt, die einen wollen Kämpfen lernen, die anderen einen Sport ausüben in ihrer Freizeit und letztere weitaus stärker vertreten ist, wurde oft das Training an dieses Klientel angepasst um die Schulen zu füllen. Leider.

Gruß Kamagong

sumbrada
28-07-2005, 12:14
Im ursprünglichen system tat das Trainign weh. heute darf man sich z. T. nicht mal mehr berühren! :-)



Ciao

Roberto


Wie trainierst du?

Grüße
Andreas

roberto
28-07-2005, 12:56
Wie trainierst du?

Grüße
Andreas

Eskrima trainiere ich eigentlich gar nicht mehr. Innerhalb der iatliensichen KKs gibt es den Übungsweg: instruzione teorica-pratica ( theoretisch-praktische Anweisung; für Anfänger ) und dann den assalto ( freie Training in realer Geschwindigkeit und Härte ).

Je nach Waffe geht das bei den ital. KKs nur mit Schutzausrüstung. Sonst sind ernsthafte Verletzungen unvermeidbar. Diese Ausrüstung war bei uns aufgrund der fechterischen Tradition aber immer vorhanden.

Im Serrada Eskrima hingegen gibt es die sogenannten counters ( im spanischen nennt man diese defensa ). Hierbei handelt es sich um anfänglich festgelegte Bewegungsfolgen. Diese schulen Stand, Schritt, Schlag und Parade, Timing, Distanzverhalten etc..

Am Anfang stoppt man vor dem eigentlichen Ziel. Dies, um Schlaggenauigkeit/ Präzision zu schulen und um möglichen Verletzungen seitens noch etwas unkoordinierter Anfänger zu vermeiden ( leider bleiben die meissten bei dieser Stufe stehen und das System stirbt somit aus bzw. degeneriert zunehmend ).

Danach werden die Schläge zum Ziel geführt. Progressiv wird die Schlaghärte erhöht. Es gibt keine Schutzausrüstung. Zum einen ist der Stock der Schutz, zum anderen ersetzt man die Ziele:

- Statt zum Kopf zielt man, je nach Schlagwinkel, zur Schulter oder frontal auf die obere Brustregion.

- Statt den Ellenbogen nimmt man den Oberarm bzw. den oberen Teil des Unterarms. Ähnlich bei Schlägen gegen die Hand. Man zielt hierbei entweder knapp über den Griff auf den Stock oder nimmt den Unterarm als Ziel ( leichte Schläge werden natürlich zur Hand ausgeführt ).

- Die Hüfte wird durch den seitlichen Rumpf oder den Oberschenkelhals ersetzt etc.

Während einer übt, leidet der andere. Das härtet ab und man gewöhnt sich zunehmend an den Schmerz.

Als nächstes wird bei gleicher schlagintensität das Ziel nicht mehr ersetzt. Man nimmt sich den Kopf vor oder was man auch immer treffen möchte. Auch hier gibt es keine Schutzausrüstung.

Dann werden Schläge und Paraden vom Partner gekontert ( reversals/ contra-attaques ) und diese Konter wiederum von uns gekontert ( re-reversals ). Alles mit Kontakt und ohne Schutzausrüstung.

Es macht keinen Sinn Schläge kontern zu wollen, die nicht wirklich im Ziel einschlagen. Das ist wie Patschhändchen spielen ( leider sieht man das heute bei vielen FMA-Systeme wenn sie ihre Drill etc. üben ).

Für diesen Übungsweg sind zwei wesentliche Tugenden von Nöten: Kontrolle und Bereitschaft! Das ist der sogenannte `old way´! Ich kenne nur Wenige, die, unabhängig vom System, zu ähnlichen Vorgehensweisen bereit sind. Einmal hab ich das mit einigen meiner Jungs versucht ( wohl gemerkt mit gepolsterten Stöcken ). Hat denen aber nicht sonderlich gefallen. :-)

Aber wie gesagt, ich trainiere mittlerweilen lieber meine italienischen Methoden.

Ciao

Roberto

ps3ud0nym
28-07-2005, 12:59
[...]
Da es aber leider zwei Arten von Klientel gibt, die einen wollen Kämpfen lernen, die anderen einen Sport ausüben in ihrer Freizeit [...]
Es gibt noch eine Hybridgattung aus deinen genannten Klientel. Wie immer mich als Beispiel (kann nicht fuer andere sprechen): Ich moechte einen Sport in meiner Freizeit ausueben und ebenso Kaempfen lernen. Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen d.h. funktionale Methoden mag fuer die einen vielleicht trocken sein, aber wenn ich das gefuehl habe, dass es mich etwas persoenlich weiterbringt, macht es mir trotzdem spass. Gleichzeitig habe ich es nicht noetig, das wirklich (Sparring zaehlt nicht, das macht Spass :p) mal auszuprobieren, weil je nach Gegner a) keine Lust selber was auf'n Deckel zu kriegen und b) keine Lust andere Leid zuzufuegen.

Daher kann ich beide Parteien (Kaempfer und Spieler) irgendwie nachvollziehen und halte eine Absolution nicht fuer sinnvoll. Extreme Ansichten anderen aufdraengen zu wollen, fuehrt immer zu Konflikte. Dabei dachte ich immer das oberste Gebot bei den KKs ist Konflikte vorbeugen.

@Christian
Zu den Anzuegen - wollte es nur als scherzhaftes Beispiel zur Verhaertung meiner Anschuldigung fuer die Uebertreibung auffuehren... Die kosten auf den Phillipinen wirklich verhaeltnismaessig so viel wie in Deutschland ein Wochenlohn? :ups: Das kann ich mir kaum vorstellen. Ansonsten gibt es dort doch bestimmt auch Faelschungen fuer verhaeltnismaessig gesehen so viel wie in Deutschland eine Portion Erbsensuppe.
Wenn ich Uwe richtig verstanden habe, war das so gemeint, dass die Anzuege in Deutschland so viel kosten wie drueben ein Wochenlohn, was aber ein unsinniger Vergleich waere. Die Gruende dafuer muss ich wohl nicht nennen.

Kamagong
28-07-2005, 13:11
Extreme Ansichten anderen aufdraengen zu wollen, fuehrt immer zu Konflikte. Dabei dachte ich immer das oberste Gebot bei den KKs ist Konflikte vorbeugen.

Ich sehe in meinen Äusserungen keinen Ansatz jemandem etwas aufdrängen zu wollen. Das schöne bei der Auswahl an KK die man heute hat ist es doch, dass jeder etwas für sich passendes finden kann und seine Bedürfnisse abdeckt.
Ich kann jeden gut verstehen der Spaß ( und denn sollte man haben ) daran hat viele Techniken auszuprobieren und diese auch zu trainieren. Allerdings sollte man sich im klaren darüber sein und auch der Lehrer sollte ehrlich in diesem Sinne sein, was Training, Drill ist und auf welches Minimum es sich meistens in einem Kampf, freien Sparring reduziert.

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 13:20
Die kosten auf den Phillipinen wirklich verhaeltnismaessig so viel wie in Deutschland ein Wochenlohn?

Keine Ahnung, der Vergleich war nicht von mir.

Grüße

Christian

ichi
28-07-2005, 13:38
Das durchschnittliche Einkommen auf Philippinen liegt bei ca. 60 € pro Monat bei extrem hoher Arbeitslosigkeit.
Ein Arzt verdient z.B. zwischen 200€ und 400€ pro Monat bei einer Wochenarbeitszeit von 60 bis 80 Stunden.

juerschue
28-07-2005, 13:46
Der Datu
Der Titel Datu hat in verschiedenen Teilen Asiens eine religiöse Bedeutung.
(Du trainierst 3 Jahre bei mir im Kostüm, dann mache ich dich zum Erzbischof)
Remy Presas hat sich die Verleihung dieses Titels in Verbindung mit Arnis ausgedacht. Fakt ist er war nicht autoriseirt diesen Titel zu führen oder zu verleihen.



Wer hätte Remy Presas den autorisieren können, Titel, Orden, Würden zu verleihen? So verstreut die FMA Szene auch auf dem Philippinen ist, doch wirklich dann nur er selber innerhalb seines eigenes Systems.

Willst Du dann auch z.B. den Shotokan Karate Leuten oder den TKDlern usw. das Recht absprechen, ihre "Datus" (Grossmeister) zu graduieren und zu ernennen?

Remy Presas hat etwas gewagt, was nur wenigen vergönnt ist: Er hat sein System gegründet und dieses System in die Welt gebracht, durch harte Arbeit. OK, dann hat er ggf. ein amerikanisches Modewellenbewusstsein (das Bedürfnis nach Uniformität und Schlafanzügen etc.) ausgenutzt oder ist ausgenutzt worden oder war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Was soll's?

Wenn sein System, Modern Arnis, nichts taugen würde, dann gäbe es dieses nicht mehr.

Leben und leben lassen!

gruss
Juerschue
KK: Modern Arnis

Mono
28-07-2005, 14:12
Wer hätte Remy Presas den autorisieren können, Titel, Orden, Würden zu verleihen? So verstreut die FMA Szene auch auf dem Philippinen ist, doch wirklich dann nur er selber innerhalb seines eigenes Systems.

Willst Du dann auch z.B. den Shotokan Karate Leuten oder den TKDlern usw. das Recht absprechen, ihre "Datus" (Grossmeister) zu graduieren und zu ernennen?

Remy Presas hat etwas gewagt, was nur wenigen vergönnt ist: Er hat sein System gegründet und dieses System in die Welt gebracht, durch harte Arbeit. OK, dann hat er ggf. ein amerikanisches Modewellenbewusstsein (das Bedürfnis nach Uniformität und Schlafanzügen etc.) ausgenutzt oder ist ausgenutzt worden oder war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Was soll's?

Wenn sein System, Modern Arnis, nichts taugen würde, dann gäbe es dieses nicht mehr.

Leben und leben lassen!

gruss
Juerschue
KK: Modern Arnis

Ich glaube die Mühe des schreibens sind solche Beiträge doch gar nicht wert...
Wer nur Hetzen und Pöbeln kann und dabei keine vernünftige Diskussion zustande kommen lässt - sorry aber da hab ich besseres zu tun ;)

(Z.B. meinen Schlafanzug anziehenn und trainieren...)

Gruss,
Mono

sumbrada
28-07-2005, 14:29
@Roberto
Finde ich interessant, aber wie hart du trainierst liegt doch nicht am System, sondern am Ausübenden und an der Schule.
Persönlich zähle ih mich zu den von ps3ud0nym eingebrachten Hybriden. Ich will nicht immer butalst hart trainieren, schon gar nicht, wenn ich den ganzen Tag am Schreibtisch vorm Computer saß und völlig klirre in der birne bin, in der Regel mag ichs aber schon gerne etwas heftiger und mit Schmerzen.
Ich finde jeder soll so trainieren, wie er es für richtig hält.
Ich finde gürtel doof, Anzüge überflüssig und oft albern und sparring extrem geil, wenn andere das anders sehen, ist das ihr gutes Recht, nur würde ich da nicht das ganze System für verantwortlich machen.

@Mono
Wirst keine Antwort erhalten.

Eskrima-Düsseldorf
28-07-2005, 14:32
in der Regel mag ichs aber schon gerne etwas heftiger und mit Schmerzen.


Aha :D


Ich finde jeder soll so trainieren, wie er es für richtig hält.
Ich finde gürtel doof, Anzüge überflüssig und oft albern und sparring extrem geil, wenn andere das anders sehen, ist das ihr gutes Recht, nur würde ich da nicht das ganze System für verantwortlich machen.


:halbyeaha

roberto
28-07-2005, 14:44
@Roberto
Finde ich interessant, aber wie hart du trainierst liegt doch nicht am System, sondern am Ausübenden und an der Schule.
Persönlich zähle ih mich zu den von ps3ud0nym eingebrachten Hybriden. Ich will nicht immer butalst hart trainieren, schon gar nicht, wenn ich den ganzen Tag am Schreibtisch vorm Computer saß und völlig klirre in der birne bin, in der Regel mag ichs aber schon gerne etwas heftiger und mit Schmerzen.
Ich finde jeder soll so trainieren, wie er es für richtig hält.
Ich finde gürtel doof, Anzüge überflüssig und oft albern und sparring extrem geil, wenn andere das anders sehen, ist das ihr gutes Recht, nur würde ich da nicht das ganze System für verantwortlich machen.

Es liegt immer an beiden. Ein System kann jemanden auch beeinflussen, so wie einer das System beeinflussen kann. ich will zudem auch nicht so trainieren, dass ich am tag drauf nicht arbeiten oder Sex haben kann. ;-)

@juerschue

Wenn sein System, Modern Arnis, nichts taugen würde, dann gäbe es dieses nicht mehr.

Das ist nicht ganz richtig. der komerzielle Erfolg einer KK sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualität. Wohlgemerkt will ich das Modern Arnis nicht beurteilen. Ich kenne es nicht und es kann sehr gut sein. Nur die Aussage ist eben nicht korrekt.

Ciao

Roberto

sumbrada
28-07-2005, 14:56
Natürlich haben Systeme einen Einfluss, der wird aber, zumindestens in diesem Thread eindeutig überschätzt.
Auf jeden Fall kann man nicht vom Untergang des Eskrimas sprechen, weil es einige Stile lieber sanft und zärtlich mögen. ;)

ps3ud0nym
28-07-2005, 15:29
Ich sehe in meinen Äusserungen keinen Ansatz jemandem etwas aufdrängen zu wollen. [...]
Ja, sorry, das war nicht direkt auf dich bezogen sondern auf Uwe und Co. :)

Diokletian
28-07-2005, 15:30
Natürlich haben Systeme einen Einfluss, der wird aber, zumindestens in diesem Thread eindeutig überschätzt.
Auf jeden Fall kann man nicht vom Untergang des Eskrimas sprechen, weil es einige Stile lieber sanft und zärtlich mögen. ;)
Sanft und zärtlich ist gut, wenn ich meinen geschwollenen Mittelfinger so ansehe! :-)

Kamagong
28-07-2005, 15:35
Ja, sorry, das war nicht direkt auf dich bezogen sondern auf Uwe und Co. :)

Kein Thema.

Uwe Schwarz
28-07-2005, 17:43
Hallo Philipp Wolf = Mono,

Dionisio Canete ist Rechtsanwalt in Cebu City und
der Neffe von meinen Lehrer Ciriaco „Cacoy“ Canete.
Dionisio Canete hat noch nie einen Kampf bestritten,
er lebt in einer Villa in einen Vorort von Cebu City.
Er besitzt eine Firma, die Kostüme und die Sachen für die WEKAF Turniere produziert,
der „Datu“ und der Geschäftsführer vom DAV,
der in Deutschland auch die „sogenannte 20 Stunden Ausbildung“ anbietet,
sind seine Geschäftspartner.

Warum der Geschäftsführer vom DAV seinen Artikelvertrieb
Doce Pares Deutschland e.V. nennt weiß ich nicht.

Ich weiß auch nicht warum er die Ess – Stäbchen
die oft bei einen einzigen Schlag durchbrechen als Eskrima Stöcke verkauft.

Ein Waffenkampf Training ist mit diesen Stöcken nicht möglich!!!

Ich kann dir auch nicht die Frage beantworten wie es möglich ist,
dass der Geschäftsführer vom DAV 2001 oder 2002
den Doce Pares Stil in Deutschland eingeführt hat.

Ich hab den Doce Pares Eskrima Club Berlin im Sommer 1991 gegründet.

Meinen Lehrer hab ich seit 1991 nicht gewechselt.
Das mein Lehrer auch Kostüme trägt finde ich traurig
so wie mich die Fotos von Angel Cabales traurig machen.
Ich respektiere meinen Lehrer weil er immer bereit war
ein Angebot anzunehmen, weil er Kämpfe bestritten hat, mit und ohne Kopfschutz.

Ich habe niemand im Eskrima besiegt deshalb hab ich nicht das Recht mich Meister oder Grossmeister zu nennen.
Alle die den Doce Pares Eskrima Club Berlin besucht haben und es ausprobieren wollten respektiere ich auch.

So wie es für meinen Lehrer normal war,
dass es Interessenten gibt die es ausprobieren möchten,
so ist es für mich normal. Warum auch nicht?

Mein Lehrer hat nie versucht mir einen Schlafanzug zu verkaufen,
er hat mich auch nie aufgefordert ein Kostüm im Training anzuziehen!

Ich kenne die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen auf den Philippinen,
ich hab über 9 Monate dort gelebt.

Ich hab kein Grund mich über die Lebensbedingungen
oder die Filipinos lustig zu machen indem ich mir Titel ausdenke
oder in Kostümen trainiere über die die meisten Filipinos nur lachen würden.

Seit 1992 unterrichtet ein Filipino aus Mindanao
im Doce Pares Eskrima Club Cebu City in San Nicholas,
ich habe ihn 1991 ins Eskrima und in den Club eingeführt.


Wenn sich Personen Eskrima Meister nennen ohne je gekämpft zu haben
ist das für mich so als ob sie behaupten Boxweltmeister zu sein
ohne ein entsprechenden Titel zu besitzen.


Nachdem ein Modern Arnis Vertreter aus dem DAV - Vorstand mir gegenüber sagte:
„alle Personen die Stockkämpfe ohne Kopfschutz austragen müssen krank und verrückt sein“
hab ich Remy und Ernesto 1993/94 ein Angebot unterbreitet.

Mein Angebot es zu probieren wurde nicht angenommen.

Mein Lehrer hat Remy in den 60ziger Jahren in Cebu City auch ein Angebot unterbreitet,
er hat es abgelehnt.

Nach Aussagen meines Lehrers hat Remy nie einen Kampf
(Stock – Kampf ohne Kopfschutz) bestritten.


Uwe Schwarz

dpeskrima@aol.com

www.eskrima-training.com

krav maga münster
28-07-2005, 18:15
Ich kann dir auch nicht die Frage beantworten wie es möglich ist,
dass der Geschäftsführer vom DAV 2001 oder 2002
den Doce Pares Stil in Deutschland eingeführt hat.

Ich hab den Doce Pares Eskrima Club Berlin im Sommer 1991 gegründet.
Das ganze ging von Frans Stroeven (www.eskrima.nl) aus, der diese "Instructorausbildung" hier eingeführt hat, der übrigens auch ein Schüler von Cacoy Canete ist.
Seitdem war Canete glaube ich 2 mal in Bielefeld und es gab glaube ich nie was zu beklagen.
Um es nochmal zu sagen,
Dieter Knüttel hat nichts mit "Doce Pares Deutschland" am Hut, es ist nun mal so, daß der Geschäftsführer des DAV, Hubert Mayr auch der Vorsitzende des Doce Pares Verbandes ist, daß ist die einzige Verbindung.

Gruß Markus

Mono
28-07-2005, 21:58
Hallo Philipp Wolf = Mono,

Dionisio Canete ist Rechtsanwalt in Cebu City und
der Neffe von meinen Lehrer Ciriaco „Cacoy“ Canete.
Dionisio Canete hat noch nie einen Kampf bestritten,
er lebt in einer Villa in einen Vorort von Cebu City.
Er besitzt eine Firma, die Kostüme und die Sachen für die WEKAF Turniere produziert,
der „Datu“ und der Geschäftsführer vom DAV,
der in Deutschland auch die „sogenannte 20 Stunden Ausbildung“ anbietet,
sind seine Geschäftspartner.

Warum der Geschäftsführer vom DAV seinen Artikelvertrieb
Doce Pares Deutschland e.V. nennt weiß ich nicht.

Ich weiß auch nicht warum er die Ess – Stäbchen
die oft bei einen einzigen Schlag durchbrechen als Eskrima Stöcke verkauft.

Ein Waffenkampf Training ist mit diesen Stöcken nicht möglich!!!

Ich kann dir auch nicht die Frage beantworten wie es möglich ist,
dass der Geschäftsführer vom DAV 2001 oder 2002
den Doce Pares Stil in Deutschland eingeführt hat.

Ich hab den Doce Pares Eskrima Club Berlin im Sommer 1991 gegründet.

Meinen Lehrer hab ich seit 1991 nicht gewechselt.
Das mein Lehrer auch Kostüme trägt finde ich traurig
so wie mich die Fotos von Angel Cabales traurig machen.
Ich respektiere meinen Lehrer weil er immer bereit war
ein Angebot anzunehmen, weil er Kämpfe bestritten hat, mit und ohne Kopfschutz.

Ich habe niemand im Eskrima besiegt deshalb hab ich nicht das Recht mich Meister oder Grossmeister zu nennen.
Alle die den Doce Pares Eskrima Club Berlin besucht haben und es ausprobieren wollten respektiere ich auch.

So wie es für meinen Lehrer normal war,
dass es Interessenten gibt die es ausprobieren möchten,
so ist es für mich normal. Warum auch nicht?

Mein Lehrer hat nie versucht mir einen Schlafanzug zu verkaufen,
er hat mich auch nie aufgefordert ein Kostüm im Training anzuziehen!

Ich kenne die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen auf den Philippinen,
ich hab über 9 Monate dort gelebt.

Ich hab kein Grund mich über die Lebensbedingungen
oder die Filipinos lustig zu machen indem ich mir Titel ausdenke
oder in Kostümen trainiere über die die meisten Filipinos nur lachen würden.

Seit 1992 unterrichtet ein Filipino aus Mindanao
im Doce Pares Eskrima Club Cebu City in San Nicholas,
ich habe ihn 1991 ins Eskrima und in den Club eingeführt.


Wenn sich Personen Eskrima Meister nennen ohne je gekämpft zu haben
ist das für mich so als ob sie behaupten Boxweltmeister zu sein
ohne ein entsprechenden Titel zu besitzen.


Nachdem ein Modern Arnis Vertreter aus dem DAV - Vorstand mir gegenüber sagte:
„alle Personen die Stockkämpfe ohne Kopfschutz austragen müssen krank und verrückt sein“
hab ich Remy und Ernesto 1993/94 ein Angebot unterbreitet.

Mein Angebot es zu probieren wurde nicht angenommen.

Mein Lehrer hat Remy in den 60ziger Jahren in Cebu City auch ein Angebot unterbreitet,
er hat es abgelehnt.

Nach Aussagen meines Lehrers hat Remy nie einen Kampf
(Stock – Kampf ohne Kopfschutz) bestritten.


Uwe Schwarz

dpeskrima@aol.com

www.eskrima-training.com

Ich bin ja fast sprachlos ...
Der ertse Beitrag der tatsächlich Inhalt hat - auch wenn du noch immer das eine oder andere nicht zu trennen zu verstehen scheinst.

Der DAV hat NICHTS mit dem Doce Pares e.V. zu tun!

Die Tatsache, das Hubert in beiden Sportarten und Verbänden vertreten ist, ändert daran nichts!

Inwieweit die ganzen "Instructor-Ausbildungen" etc. "legal", rechtens, sinvoll etc sind mag ich nicht beurteilen denn ich hab keine Ahnung was es da für Bestimmungen zw. den Canetes, Frans Stroevens oder Hubert gibt.
Ist mir auch egal - solange sie zufrieden sind mit dem was sie tun - sollen sie glücklich sein damit! Ich trainiere trotzdem gerne mit den Leuten...

Was deine Einstellung zu den "Titeln" anbelangt - da wurde ja auch schin einiges dazu geschrieben... evtl hilft es dir weiter dass sich im DAV keiner als "Eskrima-Lehrer" oder gar "Eskrima-Meister" bezeichnet - auch nicht unser Datu Dieter - denn wir machen Arnis (um genau zu sein Modern-Arnis) - das System das von Remy entwickelt wurde und demzufolge sind alle zufrieden und Glücklich mit der Verwendung von Begriffen wie Datu, Experte, Lizenz-Trainer, der verwendung des Begriffs "Dan" als Synonym für Lakan Ränge udn wir tragen gern unsere Schlafanzüge - ach ja, evtl ist dir das bisher entgangen - aber im DAV tragen die wenigsten der dazu berechtigten (Dan-Träger) ihren Bolero zum Training - teils, weil sie keinen haben, teils weill sie ihn nicht tragen wollen oder teils weil es ihnen völlig wurst ist.

Also, einfach mal alles etwas locker sehen ;)

Zitat Sumbrada:
Leben und Leben lassen ;)

Gruss,
Philipp "Mono" Wolf
Modern-Arnis Team Darmstadt
www.DArnis.de.vu

juerschue
29-07-2005, 10:01
@juerschue
Das ist nicht ganz richtig. der kommerzielle Erfolg einer KK sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualität. Wohlgemerkt will ich das Modern Arnis nicht beurteilen. Ich kenne es nicht und es kann sehr gut sein. Nur die Aussage ist eben nicht korrekt.

Ciao

Roberto

Vom kommerziellen Erfolg bzw. vom Kommerz kann man beim Modern Arnis im DAV nicht sprechen, da die meisten Gruppen als Vereine organisiert sind mit einem geringen, vereinsüblichen Monatsbeitrag von z.B. EUR 20.00 / Monat. Ggf. muss ich mich hier noch einmal korrigieren lassen, da ich hier etwas raus bin, da ich nicht mehr in Deutschland lebe und trainiere, aber mein früherer Trainingsplatz KSC Manila in Essen ist als e.V. organisiert mit durchaus moderaten Beiträgen im Monat, Studenten-, Schüler-, Arbeitslosenrabatt etc.

Ansonsten hast Du Recht: meine Aussage ist nicht formallogisch nicht korrekt im eigentlichen Sinne, gebe ich zu. Nur weil etwas sich durchsetzt, muss es nicht die Weisheit aller Dinge sein.

Habe mir mal Deine Website angeschaut: Spannend!

Gruss
Juerschue

Diokletian
29-07-2005, 10:12
@ Uwe Schwarz

So weit, so schön! Aber was sollen wir Deiner Meinung nach nun machen? Den DAV auflösen, uns selbst Asche aufs Haupt streuen und zugeben, daß wir nie FMA trainiert haben, weil wir Deinen - zugegebenermaßen respektablen, aber dennoch recht hohen - Ansprüchen nicht genügen? Wieder unter unseren Stein kriechen und warten, bis der Evolution etwas Neues eingefallen ist?

AKED
29-07-2005, 11:18
@ Uwe Schwarz

So weit, so schön! Aber was sollen wir Deiner Meinung nach nun machen? Den DAV auflösen, uns selbst Asche aufs Haupt streuen und zugeben, daß wir nie FMA trainiert haben, weil wir Deinen - zugegebenermaßen respektablen, aber dennoch recht hohen - Ansprüchen nicht genügen? Wieder unter unseren Stein kriechen und warten, bis der Evolution etwas Neues eingefallen ist?

Soweit kommt es noch, dass Uwe Schwarz erzählt was wir machen sollen.

Fakt ist doch, dass auch auf den Philippinen die Zeiten sich geändert haben, und auch dort nicht täglich Herausforderungskämpfe stattfinden.
Sogar der WEKAF Gründer Dionisio Canete findet in seinen Augen ja keine Gnade.
Also warten wir alle ab, bis die alten Meister alle tot sind und dann haben wir endlich Ruhe, ja? Denn "richtige" Meister wird es ja nicht mehr geben.

Es gibt nun mal verschiedenen Auffassungen der FMA:
Wenn sich Leute nun mal ständig ohne Helm auf den Kopf hauen lassen wollen, schön, sollen sie das tun. Dann sind sie zufrieden, dass sie mit 5 Leuten trainieren.

Es gibt andere Vorstellungen der FMA, nämlich, dass man es als Kampfkunst und Selbstverteidigung trainiert, dass man es verbteitet und vielen Leuten zugänglich macht.
Es gibt die Einstellung, dass man daraus einen Sport macht und Wettkämpfe betreibt, etc.

Also warum muss jetzt einer sich zum Rächer der Enterbten aufschwingen bloß weil die Anderen nicht seine Vorstellungen teilen?

Wenn Uwe Schwarz mit dem was er macht glücklich wird, soll er, toll.
Aber wir machen auch FMA und wir machen auch gute FMA. Nicht seine Auffassung davon. Na und?

Noch ein paar Sachen zur Klärung, nicht um Herr Schwarz zu überzeugen, sondern um anderen Interessierten Personen die Wahrheit zuzuführen:

1. Ich habe keinerlein Geschäftsverhältnis mit Dionisio Canete oder anderen Doce Pares Offiziellen.

2. Dass Hubert Mayr neben Modern Arnis auch Doce Pares macht, was er übrigens erst angefangen hat, als er DAV Danträger im Modern Arnis war ist seine persönliche Entscheidung die akzeptiert und toleriert wird. Er trennt beides aber sauber, auch in seiner Schule, wo an 2 Tagen Doce Pares und an 2 anderen Tagen Modern Arnis unterrichtet wird. Eine Vermischung findet nicht statt.

3. Ich betreibe FMA sein 1978 und habe erst 1996 den Datu Titel verliehen bekommen. Ich habe das nicht gesucht und nicht danach gefragt.

4. Remy hat von niemandem verlangt, Uniform zu tragen, besonders nicht in den USA. Er hat die Uniform mirt den roten Hosen in den 70ern entwickelt, um damit Respekt vor den Katipuan Kämpfern zu demonstrieren. In den Philippinen egte er in den 60er und 70ewr Jahren Wert darauf, dass die Schüler Uniform trugen. Da wir Modern Arnis machen tagen wir die Uiform, die er dafür entwickelt hatte.
Ihm war das in den USA nicht so wichtig, dass er es gepuscht hätte. Wir finden es richtig und wenn jemand anders statt in Schafanzügen lieber in Unterhosen trainiert, ist uns das völlig egal.

5. Viele Gruppen auf den Philippinen trainieren in Uniform, ob das Herrn Schwarz nun passt oder nicht. Eine Uniform kostet dort übrigens ungefähr 12 Euro.
Ich habe gerade Grandmeister Rodel Dagoog 8. Dan Modern Anris hier bei mir der mir diesen Preis aus 1. Hand gesagt hat. Also entspricht eine Uniform etwa 1,5 Arbeitstagen.
Außerdem bestätigte er mir, dass viele verschidenen Stile auf den Philippinen uin Uniform trainieren.

Übrigens heißt unser Stil MODERN Arnis, das heißt, dass wir Sachen anders als die Traditionalisten machen.

Bezüglich der Kämpfe, die Remy angeblich nicht bestritten hat, sagt Großmeister Rodel, dass diese Behauptungen nur aus Neid gemacht werden, und dass sie nicht den Tatsachen entsprechen.
Er trainierte seit 1969 bei Professor Remy Presas.

Wie schreibt Mono so schön: Mitleid bekommt man umsonst, Neid muss man sich erarbeiten.

6. Auf den Philippinen werden Lehrer an Universitäten mit Professor angeredet. Der leiter einer Fakultät ist der "Dean". Also nicht mit dem deutschen System zu vergleichen, sondern so, wie es Roberto beschrieben hat.


Gruß


Dieter

Aguirre
29-07-2005, 12:40
Wie schreibt Mono so schön: Mitleid bekommt man umsonst, Neid muss man sich erarbeiten.
Und ich glaube hier liegt der Knackpunkt dieser ganzen Diskussion! Ich glaube da ist jemand ziemlich neidisch auf den Erfolg, den Ihr mit dem Modern Arnis und dem DAV habt.
Aber wie sagt Wilhelm Busch so schön: "Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung." :D

Grif-ins-Klo
29-07-2005, 20:46
Wie geht es weiter, mit der Unterhosen und schlafanzug Träger fraktion ? :D

Es soll Leute geben die trainieren Nakt.Sind die Authentischer ?

Eskrima-Düsseldorf
30-07-2005, 08:36
Wie geht es weiter mit Grif ins Klo?

Wird er noch lernen in halbwegs akzeptablem Deutsch zu schreiben oder wird er vorher vom Mod gekickt weil diesem seine unqualifizierten und blöden Aussagen auf den Sack gehen?

Grüße

Christian

AKED
31-07-2005, 08:23
Wie es weitergeht?

Ganz einfach, ab morgen haben wir eine Woche lang das 9. Modern Arnis Sommerlager, wo wir mit 120 - 140 Leuten von Montag bis Sonntag intensiv Modern Arnis trainieren, viel Spass miteinander haben und uns den von niemandem nehmen lassen.

Gruß

Dieter

Darkpaperinik
31-07-2005, 11:53
Wie es weitergeht?

Ganz einfach, ab morgen haben wir eine Woche lang das 9. Modern Arnis Sommerlager, wo wir mit 120 - 140 Leuten von Montag bis Sonntag intensiv Modern Arnis trainieren, viel Spass miteinander haben und uns den von niemandem nehmen lassen.

Gruß

Dieter

:halbyeaha

Uwe Schwarz
31-07-2005, 15:50
Ich bedanke mich hiermit bei allen Teilnehmern für die aktive Beteiligung an der Diskussion.

Aus zeitlichen Gründen ist es mir leider nicht möglich,
mich weiterhin an der Diskussion zu beteiligen und diese zu verfolgen.
Die Beiträge der verschiedenen Benutzer des Forums waren für mich sehr interessant.
Mit diesem Beitrag möchte ich mich von den Lesern und Benutzern des Forums
verabschieden.

Vor mehr als 4 Jahren, im Mai 2001, habe ich im Eskrima Digest einen Beitrag veröffentlicht,
den ich als meinem ersten Beitrag hier ins Forum gestellt habe.
Bis heute wurden keine sachlichen Fakten von unabhängigen Quellen vorgetragen,
die die Aussagen von Arnolfo Mongcal und Ciriaco „Cacoy“ Canete wiederlegen.

Die Art und Weise wie der Begriff Professor im Zusammenhang mit Remy Presas
hier in Deutschland benutzt wird, entspricht der Definition für Hochstapelei im Lexikon.

Remy Presas war kein Eskrima - oder Waffenkampfmeister.

Die in seinen Publikationen dargestellten Bewegungen haben nichts mit Waffenkampf oder Eskrima zu tun.

Der Geschäftsführer vom DAV bietet in Deutschland in ca. 20 Stunden
eine Ausbildung zum Eskrima Ausbilder an
(Für Personen die vorher noch nie Eskrima trainiert haben)!

Ein Diplom Sportlehrer der den Titel „Datu“ führt, hat mit seinen Beiträgen hier im Forum
mehrfach bestätigt, dass der Geschäftsführer vom DAV, der die 20 Stunden Ausbildung anbietet,
sein Schüler bzw. Anhänger ist.

Die Aktivitäten des DAV Geschäftsführers spiegeln die im DAV vermittelte Auffassung von Kampfkunst wieder.

Ich möchte betonen, dass ich den „Datu“ und den Geschäftsführer vom DAV keinesfalls für Idioten halte!

Ich bin mir sicher das keiner von beiden sein Auto in eine Werkstatt bringt
um es von einen Mechaniker reparieren zu lassen, der seinen Beruf in 20 oder 40 Stunden gelernt hat.
Von einem Zahnarzt der in 50 Stunden seinen Beruf erlernt hat,
würde sich sicher auch keiner von ihnen behandeln lassen.

Ein Waffenkampf – Trainer vermittelt seinen Schülern praktische Fähigkeiten
und ein realistisches Verständnis für eine Auseinandersetzung mit Waffen.
Wer Stöcke verwendet die bei einen einzigen Schlag durchbrechen
oder Schnellkurse für Ausbilder anbietet, zeigt damit,
dass er von Eskrima und Wafenkampf nicht sehr viel versteht.

Wenn es darum geht Waffenkampf oder eine Form von Kampfsport zu trainieren,
sagt die größe der Trainingsgruppe nichts über die Qualität des Trainings aus.

Viele bekannte Boxtrainer haben oft nur eine handvoll Personen trainiert
und Eskrima wurde traditionell immer in sehr kleinen Gruppen praktiziert.

Alle Personen die sich ernsthaft praktisch und theoretisch mit Kampfkunst-
oder Kampfsporttraining beschäftigt haben, wissen,
dass es nicht möglich ist einen Boxtrainer in 20 Stunden
zum Judotrainer auszubilden!!!!

Wenn es darum geht Bewegungen vom Häuptling im Kostüm zu imitieren
und gefährliche Techniken verletzungsfrei einzustudieren ist es sicher eine Befriedigung
für alle Beteiligten, dass sie mit dem was sie dort tun nicht alleine sind.


Wie schon der alte chinesiche Meister sagte:

„Kampfkunst muß mit Märchen verbunden sein,
sonst wäre es keine Kampfkunst.“


Uwe Schwarz

Doce Pares Eskrima Club Berlin
www.eskrima-berlin.de


Ich bedanke mich hiermit für die zahlreichen Emails, die ich zu diesem Thema erhalten habe.

AKED
31-07-2005, 16:51
Wenn man dieses Thema verfolgt hat, dann spricht der letzte Beitrag von Uwe Schwarz für sich.

Wer Beiträge von Anderen nicht liest oder nicht verstehen möchte, kann auch keine Antworten finden.

Alle die gelesen haben, kennen die Antworten


Dieter Knüttel
DAV-Bundestrainer

Grif-ins-Klo
31-07-2005, 17:02
Siehst du Christian, es geht doch weiter !

Das Beispiel mit der Autowerkstatt leuchtet mir ein. Am besten war der Zahnarzt. :rolleyes:
Soweit so gut.

AKED
31-07-2005, 17:07
Siehst du Christian, es geht doch weiter !

Das Beispiel mit der Autowerkstatt leuchtet mir ein. Am besten war der Zahnarzt. :rolleyes:
Soweit so gut.

Ich bitte zu bechten, dass es sich bei dem 20 Stunden Escrima-Lehrer um ein Anbebot des Doce Pares Verbandes Deutschland handelt. Das ist auch der Stil den Uwe Schwarz betreibt, wenngleich auch nicht in der gleichen Organisation.
Diese Ausblidung hat nichts mit dem DAV und dem Modern Arnis zu tun, außer dass eine Person in beiden Verbänden tätig ist.


Gruß

Dieter

Gruß

Dieter

Grif-ins-Klo
31-07-2005, 18:08
Ok, dann hat in der Diskussion Hubert vom Doce Pares den schwarzen Peter. :D

AKED
31-07-2005, 18:17
Ok, dann hat in der Diskussion Hubert vom Doce Pares den schwarzen Peter. :D

Das ist sein bzw. Frans Stroevens Baby. Haben wir echt nichts mit zu tun.

Dieter

Grif-ins-Klo
31-07-2005, 19:00
Hat Hubert auch so ein 20 Stunden Seminar besucht ?

AKED
31-07-2005, 19:14
Hubert war schon Modern Arnis Danträger, also 4 - 5 Jahre Training, als er mit Doce Pares angefangen hat.
Ob das über eine solche oder eine andere Ausbildung war weiß ich nicht, es war aber eine Trainerausbildung auf Seminarbasis bei sich in seiner Schule in Bielefeld.

Aber Hubert ist ein Guter so oder so.

Gruß

Dieter

Kamagong
31-07-2005, 20:19
Um ein Qualitätsniveau innerhalb der Kampfkünste, nicht nur der FMA, zu gewährleisten, sollten gerade Verbände darauf achten, qualifizierte Ausbilder einzusetzen. Erfahrung, Lehrfähigkeiten, Verständnis und die Umsetzung der eigenen KK kann mit Sicherheit nicht in 20 Std. vermittelt werden. Auch die Vorraussetzung einer Graduierung in einer anderen Kampfkunst ermöglicht dies nicht. Aus einem Karateka wird kein Escrimador in dieser Zeit und auch nicht umgekehrt.

Jemand der dieses Angebot verbreitet, egal für welchen Verband, tut den FMA in meinen Augen damit nichts Gutes.

daisho
05-08-2005, 13:31
What can you tell us about the ranking system used in the Villabrille-Largusa system?

We have four different categories: the higher rank is called "apohang tuhan" and there is only one person in this level, which is currently myself. Then we have the tuhan. Only one person can have this title also. From level 7 to level 10 they are called "Professor," and from level 1 to level 6 they receive the title of "Guro." There is no limit to the number of professors and guros, but there is a limit for tuhan and apohang tuhan.

Kamagong
05-08-2005, 21:38
What can you tell us about the ranking system used in the Villabrille-Largusa system?

We have four different categories: the higher rank is called "apohang tuhan" and there is only one person in this level, which is currently myself. Then we have the tuhan. Only one person can have this title also. From level 7 to level 10 they are called "Professor," and from level 1 to level 6 they receive the title of "Guro." There is no limit to the number of professors and guros, but there is a limit for tuhan and apohang tuhan.

Kleine Quellenangabe zu deinem Zitat :
http://www.pentjaksilatusa.com/images/Ben%20Largusa.htm

Thorsten
05-08-2005, 21:47
Hi,

hat der Largusa nicht bei Floro Villabrille gelernt und dieser wiederum behauptet bei einer blinden Prinzessin gelernt zu haben.
Habe aber gehört/gelesen das er einen Illustrisimo-Hintergrund hat, aber kein Zertifikat oder Lehrerlaubniss bekam und sich dann die Prinzessin ausgedacht hat.
Kann das jemand bestätigen?

Wieder Futter für die Gerüchteküche ;-)

Thorsten

Kamagong
05-08-2005, 21:54
Kenne auch nur die Story,
http://www.villabrillelargusakali.com/about.html
,sollte man vielleicht neues Thema starten

ps3ud0nym
06-08-2005, 05:50
[...]
Wieder Futter für die Gerüchteküche ;-)
[...]
PUUHHH! Poehser Thorsten! :motz: :hehehe:

Hein Blöd
08-08-2005, 01:06
was aus einer Frage nach dem Trainingsinhalt beim Modern Arnis geworden ist!
Da wollte Hein Blöd (was is aus dem eigentlich geworden?) nur informiert werden, kriegt sie zum Teil auch, und dann folgen nur noch Beleidigungen und Miesmacherei! Hier bin ich! :D
Ich habe geglaubt, der Thread sei tot und hab lange Zeit nicht mehr hier reingeschaut.
Ja, wenn ich sehe, wie es hier abgegangen ist, möchte ich mich glatt dafür entschuldigen, der Auslöser für das Alles hier zu sein. Vor allem bei Kommentaren wie diesem hier:

Ja Dieter, allerdings hast Du und einige andere es geschaftt, die Tradition des Eskrima und das Ansehen derer, die es gelebt haben (und sich nicht verkauft haben) in den Dreck zu ziehen! Dabei hab ich ja eigentlich einen Thread eröffnet, bei dem schon das Thema irgendwie provozierend klang. Es passte halt so gut, denn bei euch wird ja der Schlag von oben auf den Kopf die "Zwölf" genannt (oder täusch ich mich?). Jedenfalls hab ich erfolgreich Brand gelegt und jetzt tut es mir schon fast leid.
Dieter Knüttel scheint recht in Ordnung zu sein. Kein Kernspecht der FMA :)

Was meine dritte Frage angeht, war vorher schon klar, dass es deswegen krachen könnte. Es gibt aber heutzutage so viele selbsternannte Meister und Grossmeister und zu Jedem gibt es bestimmt auch Leute, die sagen würden,der habe eigentlich gar keinen Plan und nie irgendwas bewiesen. Vielleicht sollten die Leute es mit dem selbst Graduierungen verleihen doch besser lassen.

Aber ist es nicht schön dass die Welt bunt ist und dass es viele Farben gibt, so dass sich jeder seine Farbe raussuchen kann und wir nicht alle im einheitlichen Grau versinken? So ist es aber nicht. Man kann sich nur das aussuchen, was erreichbar ist.
Was nutzt es mir, dass es so viele verschiedene KK und Verbände gibt, wenn ich in meinem näheren Umfeld doch nur eine sehr begrenzte Auswahl habe. Die Grösse des Umfelds hängt dann auch noch mal davon ab, ob man einen fahrbaren Untersatz hat und wie die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel sonst so ist.

Ich sehe in meinen Äusserungen keinen Ansatz jemandem etwas aufdrängen zu wollen. Das schöne bei der Auswahl an KK die man heute hat ist es doch, dass jeder etwas für sich passendes finden kann und seine Bedürfnisse abdeckt. Eben nicht, siehe oben!
Ich habe nicht wirklich eine Alternative zu dem Lehrer, den ich momentan habe. Bei meinem Kumpel, der in einer benachbarten Stadt wohnt, ist es ähnlich. Entweder er begnügt sich mit Modern Arnis, oder er kann es mit FMA bzw. Waffenkampfkunst ganz vergessen. Also kann man bei Unzufriedenheit allenfalls versuchen, den Trainer zu beeinflussen.

Wenn sein System, Modern Arnis, nichts taugen würde, dann gäbe es dieses nicht mehr. Und warum gibt es dann WT noch?

Ich hab auch ehrlich gesagt Bedenken, dass das Niveau in unseren schönen FMA auf das der *ing *un Szene absinkt. Es müsste sich ja nur herausstellen, dass man mit FMA genau so gut Geld scheffeln kann und schon wär es passiert.
Oder ist es am Ende schon soweit? :(


Nun sind auf zwei meiner Fragen einige Antworten gekommen, aber eine kam eindeutig zu kurz:
1. Stimmt es, dass im Modern Arnis das waffenlose Training völlig vernachlässigt wird, oder besser gesagt, fast gar keine Rolle spielt? Ich kenne es nur so, dass waffenloses Training fast die Hälfte des Unterrichts einnimmt. Oder ist es möglicherweise von Schule zu Schule verschieden und von der Entscheidung des Trainers abhängig? Wie läuft es im DAV?
Macht ihr nur das Allernötigste, oder noch weniger als das?
Wieviel Zeit pro Trainingstag (prozentual) geht für WaLo drauf?
Falls ihr es damit wirklich nicht so wichtig nehmt: Warum nicht?


schönen Tag
HB

AKED
08-08-2005, 01:39
Ich habe nicht wirklich eine Alternative zu dem Lehrer, den ich momentan habe. Bei meinem Kumpel, der in einer benachbarten Stadt wohnt, ist es ähnlich. Entweder er begnügt sich mit Modern Arnis, oder er kann es mit FMA bzw. Waffenkampfkunst ganz vergessen. Also kann man bei Unzufriedenheit allenfalls versuchen, den Trainer zu beeinflussen.

Das "sich mit Modern Arnis zu begnügen" empfinde ich fast als Beleidigung.
Das Modern Arnis im DAV ist ein hervorragendes FMA system, wenn man sein Training in Richtung Kampfkunst und SV ausrichten möchte.


Nun sind auf zwei meiner Fragen einige Antworten gekommen, aber eine kam eindeutig zu kurz:

"1. Stimmt es, dass im Modern Arnis das waffenlose Training völlig vernachlässigt wird, oder besser gesagt, fast gar keine Rolle spielt? Ich kenne es nur so, dass waffenloses Training fast die Hälfte des Unterrichts einnimmt. Oder ist es möglicherweise von Schule zu Schule verschieden und von der Entscheidung des Trainers abhängig?"


Das kommt drauf an wie man es sieht. Im Vergleich zum Boxen vernachlässigen wir das waffenlose Training in der Tat. Die Boxer sind dafür mit dem Stock sauschlecht.

Es hängt aber durhaus vom Trainer selber ab, wie intensiv der waffenlose Teil betrieben wird. Es gibt Gruppen, da liegt es bei 50 % und bei manchen vielleicht bei 25 %.



Wie läuft es im DAV?
Macht ihr nur das Allernötigste, oder noch weniger als das?
Wieviel Zeit pro Trainingstag (prozentual) geht für WaLo drauf?
Falls ihr es damit wirklich nicht so wichtig nehmt: Warum nicht?


Es geht nicht darum, es "nicht so wichtig zu nehmen". AQber die Welt den Modern Arnis besteht nicht nur aus Einzelstock und Waffenlos.
Da sind genauso noch die Bereiche Sinawali, Doppelstock (anders als Sinawali), Espada y Daga, Alltagsgegenstände, Messertraining und SV orientiertes training, was aber auch waffenlos sein kann.
man muss versuchen, wine Balance zwichen den Bereichen zu finden.

Gehe mal auf

http://www.modernarnis.de

und dann auf den Punkt "Prüfungsprogramm".
Dort siehst Du das, was in den einzelnen Programmen in den Prüfungen verlangt wird, auch im waffenlosen Bereich.


Gruß


Dieter Knüttel


PS: es stimmt, ich bin nicht der Kernspecht der FMA. Ich sammele keine Ferraris, habe keinen Hubschrauberlandeplatz im Garten und ein Schloß habe ich auch nicht. (Falls das nur Gerüchte sind, bitte ich um Keoorektur).
Aber viel wichtiger: Ich behandele meine Schüler ordentlich.
Das kann man daran erkennen, wieviele Abspaltingen es in den letzten 20 Jahren von der EWTO gegeben hat und wieviele vom DAV.

Mono
08-08-2005, 01:44
Das "sich mit Modern Arnis zu begnügen" empfinde ich fast als Beleidigung.
Das Modern Arnis im DAV ist ein hervorragendes FMA system, wenn man sein Training in Richtung Kampfkunst und SV ausrichten möchte.


Das kommt drauf an wie man es sieht. Im Vergleich zum Boxen vernachlässigen wir das waffenlose Training in der Tat. Die Boxer sind dafür mit dem Stock sauschlecht.

Es hängt aber durhaus vom Trainer selber ab, wie intensiv der waffenlose Teil betrieben wird. Es gibt Gruppen, da liegt es bei 50 % und bei manchen vielleicht bei 25 %.



Es geht nicht darum, es "nicht so wichtig zu nehmen". AQber die Welt den Modern Arnis besteht nicht nur aus Einzelstock und Waffenlos.
Da sind genauso noch die Bereiche Sinawali, Doppelstock (anders als Sinawali), Espada y Daga, Alltagsgegenstände, Messertraining und SV orientiertes training, was aber auch waffenlos sein kann.
man muss versuchen, wine Balance zwichen den Bereichen zu finden.

Gehe mal auf

http://www.modernarnis.de

und dann auf den Punkt "Prüfungsprogramm".
Dort siehst Du das, was in den einzelnen Programmen in den Prüfungen verlangt wird, auch im waffenlosen Bereich.


Gruß


Dieter Knüttel


PS: es stimmt, ich bin nicht der Kernspecht der FMA. Ich sammele keine Ferraris, habe keinen Hubschrauberlandeplatz im Garten und ein Schloß habe ich auch nicht. (Falls das nur Gerüchte sind, bitte ich um Keoorektur).
Aber viel wichtiger: Ich behandele meine Schüler ordentlich.
Das kann man daran erkennen, wieviele Abspaltingen es in den letzten 20 Jahren von der EWTO gegeben hat und wieviele vom DAV.

Danke :)
Du ersparst mir meine Antwort...

Schön zu sehen, dass auch du scheinbar gut zurück gekommen bist!

Gruss,
Mono

lamiech
08-08-2005, 08:16
PS: es stimmt, ich bin nicht der Kernspecht der FMA. Ich sammele keine Ferraris, habe keinen Hubschrauberlandeplatz im Garten und ein Schloß habe ich auch nicht. (Falls das nur Gerüchte sind, bitte ich um Keoorektur).
Aber viel wichtiger: Ich behandele meine Schüler ordentlich.
Das kann man daran erkennen, wieviele Abspaltingen es in den letzten 20 Jahren von der EWTO gegeben hat und wieviele vom DAV.

So, jetzt mal als Aussenstehender, der seine Nische in einer ganz anderen FMA-Ecke gefunden, dafür aber trotzdem den DAV und den Dieter mittlerweile Jahre über einige seiner Anhänger und auch auf Seminaren immer mal wieder beobachtet:

es stimmt!!!!

So einen nahen und fairen Umgang auch mit dem allerletzten "Weißgurt" habe ich bis jetzt kaum wo anders erlebt.
Der Dieter ist ein absolut netter Kerl, für jedermann immer da und auch ansprechbar und einer der typischen Doofköppe, die arbeiten wie ein Pferd, so richtig was leisten und finanziell vergleichsweise nichts aus der Sache rausziehen.
Wer solchen Leuten Dingen an den Kopf wirft, wie es in diesem Thread zumindest andeutungsweise geschieht, der sollte sich einmal Gedanken darüber machen, ob er hier nicht nur zum beschimpfen und schlechtmachen postet oder hier wirklich konstruktiv in irgendeiner Form zum Austausch innerhalb der FMA Szene beitragen will.

CU
Lamiech

Kamagong
08-08-2005, 08:18
So ist es aber nicht. Man kann sich nur das aussuchen, was erreichbar ist.
Was nutzt es mir, dass es so viele verschiedene KK und Verbände gibt, wenn ich in meinem näheren Umfeld doch nur eine sehr begrenzte Auswahl habe. Die Grösse des Umfelds hängt dann auch noch mal davon ab, ob man einen fahrbaren Untersatz hat und wie die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel sonst so ist.
Eben nicht, siehe oben!
Ich habe nicht wirklich eine Alternative zu dem Lehrer, den ich momentan habe. Bei meinem Kumpel, der in einer benachbarten Stadt wohnt, ist es ähnlich. Entweder er begnügt sich mit Modern Arnis, oder er kann es mit FMA bzw. Waffenkampfkunst ganz vergessen. Also kann man bei Unzufriedenheit allenfalls versuchen, den Trainer zu beeinflussen.

HB

Da kommt es halt darauf an, wieviel Zeit und Initiative man aufbringt. Würden alle nur in ihrem näheren Umfeld suchen und hätten es auch immer nur getan, dann hätten wir gar keine FMA bei uns und auch viele andere KK nicht hier in Deutschland. Da sind füher halt Individualisten bis ins entfernte Ausland um die gewünschte KK zu erlernen.
In meiner Region, im Umkreis von einer Stunde mit öffentlichen Verkehrsmittel / PKW, würde ich im FMA-Bereich folgendes finden ( Aufzählung alphabetisch ):

Avci Escrima
ETF ( Trainingsgruppe )
EWTO Escrima
IKAEF
Inayan Eskrima
Inosanto Kali
Latosa Escrima
Modern Arnis
Warriors Eskrima

Und das sind nur die mir bekannten ohne grossartige Goggle-Suche.
Persönlich habe ich halt die Möglichkeit auch weiter zu schauen, z.B. zwei Stunden Anfahrt mit Auto.
Man bekommt halt bei fast allem das heraus, was man bereit ist zu investieren.

Wie sieht denn deine PLZ aus ?

Kensei
08-08-2005, 08:52
Was ich mich nur immer frage,
Wenn ihr Leute so auf Waffenloses Kämpfen und "empty-hand" Training scharf seit, warum trainiert ihr dann Eskrima und nicht irgend ein waffenloses System? :confused: :cool:

buguhan
08-08-2005, 09:47
ist das Zauberwort!

Samurais, Ninjas und Shaolin-Mönche konnten auch beides, und waren in beiden Bereichen effektiv!

Komischerweise werden die FMAs nur auf Waffen eingegrenzt, als wäre der waffenlose Kampf ein Monopol der Anderen!

In der Zeit vor dem WWI wurden Offizieren neben dem Gebrauch von Schußwaffen auch "Nahkampf" beigebracht (Fechten, Boxen, Ringen) und niemand hat diese Künste streng von einander getrennt, erst als sie versportlicht wurden!

Eskrima bedeutet zwar wörtlich (aus dem Spanischen) "fechten", also mit einer Waffe kämpfen, aber 1. ist "esgrime" altdt. Ursprungs, welches "schirmen" oder "sich schützen/verteidigen" meint, und 2. wurde Boxen lange Zeit als "Fechten mit den Händen" genannt! Womit wir wieder bei der Übertragbarkeit der Mittel in einigen FMAs wären, und die empty-hands ihre Berechtigung bekommen!

AKED
08-08-2005, 14:55
Wir im DAV geben auf diese Frage, abgesehen von den Antworten die witer oben schon gegeben worden sind, 2 Antworten:

1. Es ist leichter jemanden zu besiegen, wenn man selber eine Waffe hat, als wenn man keine hat. Daher wirtd in den FMA das Leichtere (Waffentechniken) zuerst und dann das Schwerere (waffenlos) unterrichtet.

2. Auf den Philippinen, besonders in den ländlichen Gegenden, ist die Machete das Werkzeug für die Arbeiter, b.B. beim Zuckerrochr ernten, was ständig mitgeführt wird. Das heißt, bei Auseinandersetzungen ist eine Machete stets sofort zur Hand. Daher macht es Sinn erst Waffentechiken zu unterrichten, da sich ein Waffenangriff leicht ergeben kann und man mit diesem umgehen können muss, um nicht sofort getötet zu werden.
Erst wenn die Waffe verloren oder entwaffnet wird, werden die waffenlosen Fähigeiten wichtig.

Gruß


Dieter

sumbrada
08-08-2005, 15:08
1. Es ist leichter jemanden zu besiegen, wenn man selber eine Waffe hat, als wenn man keine hat. Daher wirtd in den FMA das Leichtere (Waffentechniken) zuerst und dann das Schwerere (waffenlos) unterrichtet.




Diese Erklärung macht aber in Deutschland keinen wirklichen Sinn, wenn man es auf SV bezieht.
Warum sollte ich mit dem, was mir am Wahrscheinlichsten wiederfährt auch noch am Schluss anfangen, wenn es doch sogar noch schwieriger ist. Wobei ich das mit der Schwierigkeit auch bezweifle.
Ich finde, mit waffenlosem Training kann man nicht früh genug anfangen......................mit Waffentraining aber auch nicht. ;)

AKED
08-08-2005, 15:40
Diese Erklärung macht aber in Deutschland keinen wirklichen Sinn, wenn man es auf SV bezieht.
Warum sollte ich mit dem, was mir am Wahrscheinlichsten wiederfährt auch noch am Schluss anfangen, wenn es doch sogar noch schwieriger ist. Wobei ich das mit der Schwierigkeit auch bezweifle.
Ich finde, mit waffenlosem Training kann man nicht früh genug anfangen......................mit Waffentraining aber auch nicht. ;)


Verstehe ich nicht. Wie Du sollst "mit dem was am wahrscheinlichsten ist am Schluß anfangen"???

OK, ich habe ein Messer oder einen Stock oder eine Dulo (Pocketstick) und mich greift jemand an. Ist es dan leichter, mich ohne oder mit Waffen zu verteidigen?

Ich kann es auch ohne aber mir ist eine Waffe lieber. Außerdem zählt bei uns zu "Waffe" auch "Gegenstand" und einen Kugelschreiber oder Schlüssel hat man immer dabei.
Ausserdem fangen wir im DAV auch fast gleichzeitig mit dem waffenlosen wie mit dem Waffentraining an.

Es sollte nur erklären, warum keine 10 Jahre Kata gelaufen werden, bevor man die erste Waffe in die Hand bekommt.


Gruß

Dieter

sumbrada
08-08-2005, 15:57
Verstehe ich nicht. Wie Du sollst "mit dem was am wahrscheinlichsten ist am Schluß anfangen"???

OK, ich habe ein Messer oder einen Stock oder eine Dulo (Pocketstick) und mich greift jemand an. Ist es dan leichter, mich ohne oder mit Waffen zu verteidigen?

Ich kann es auch ohne aber mir ist eine Waffe lieber. Außerdem zählt bei uns zu "Waffe" auch "Gegenstand" und einen Kugelschreiber oder Schlüssel hat man immer dabei.
Ausserdem fangen wir im DAV auch fast gleichzeitig mit dem waffenlosen wie mit dem Waffentraining an.

Es sollte nur erklären, warum keine 10 Jahre Kata gelaufen werden, bevor man die erste Waffe in die Hand bekommt.


Gruß

Dieter

In Deutschland ist es doch (zum Glück) am Wahrscheinlichsten, dass beide keine Waffe haben. Also sollte man auch so früh wie möglich unbewaffnet gegen unbewaffnet kämpfen lernen.

Mit Waffen anzufangen, um dann auch noch gegen Unbewaffnete zu kämpfen, finde ich zudem moralisch und für die anschliessende Gerichtsverhandlung ungünstig.

Bin auch der Meinung, dass beides von Anfang an, Hand in Hand gehen muss.

AKED
08-08-2005, 16:11
In Deutschland ist es doch (zum Glück) am Wahrscheinlichsten, dass beide keine Waffe haben. Also sollte man auch so früh wie möglich unbewaffnet gegen unbewaffnet kämpfen lernen.

Mit Waffen anzufangen, um dann auch noch gegen Unbewaffnete zu kämpfen, finde ich zudem moralisch und für die anschliessende Gerichtsverhandlung ungünstig.


Also das liegt doch nun ganz an Dir.
Wenn ich durch eine Gegend gehe, die mir nicht geheuer ist, dann habe ich einen Gegenstand in der Hand. Rein präventiv und wenn es nur mein Autoschlüssel ist. Und ob Du nun mit einem Messer oder einen Baseballschläger angegriffen wirst oder von mehreren kannst Du sowieso nicht steuern.

Ausserdem geht es mir in der SV nicht darum, moralische Normen dem Angreifer gegenüber aufzustellen, sondern solche Situationen möglichst unbeschadet zu überstehen.

Wenn mich keiner Angreift passiert ja auch nichts.

Was die Gerichtsverhandlung angeht: Wenn ich überlebe, kann ich mit den Konsequenzen leben, wenn ich tot bin geht die Kiste zu und nichts geht mehr.
Also versuche ich mich so zur Wehr zu setzen, dass es für mich am effektivsten ist. Und das beinhaltet die Verteidigung mit Gegenständen jeder Art.

Gruß

Dieter

ps3ud0nym
08-08-2005, 16:11
Super...aber was hat das jetzt mit diesem Thread zu tun? Hat sich da jemand verklickt?

buguhan
08-08-2005, 19:15
In Deutschland ist es doch (zum Glück) am Wahrscheinlichsten, dass beide keine Waffe haben. Also sollte man auch so früh wie möglich unbewaffnet gegen unbewaffnet kämpfen lernen.

Mit Waffen anzufangen, um dann auch noch gegen Unbewaffnete zu kämpfen, finde ich zudem moralisch und für die anschliessende Gerichtsverhandlung ungünstig.

Bin auch der Meinung, dass beides von Anfang an, Hand in Hand gehen muss.

Mit den waffenlosen Techniken wurde ich in meiner 2. oder 3. Trainingseinheit konfrontiert! Und das ist auch bis heute so geblieben; nach ca. 15min Sinawali, Tapi, Messer oder Stock wechseln wir auf die Walo Techniken über, um nicht die ganze Zeit monoton das Selbe zu machen. Doch dann merkt man beim Waffenlosen Teil plötzlich : "Moment mal, hatten wir nicht genau dieselbe Technik grade mit dem Stock oder Messer?!"

Und was du sagst von wegen "kämpfen gegen Unbewaffnete" (mit einer Waffe); das wird bei uns nicht gelehrt, sondern war von Dieter auf eine Straßensituation bezogen, in der ich nie wissen kann, ob mein Angreifer nicht doch bewaffnet ist!

sumbrada
08-08-2005, 19:46
Super...aber was hat das jetzt mit diesem Thread zu tun? Hat sich da jemand verklickt?

Was ist das Thema des Threads? Habs vergessen. ;)

@Dieter
Ich glaube, wir meinen so ziemlich das Gleiche, reden nur meilenweit aneinander vorbei, also kehren wir zurück................zu was auch immer.

AKED
08-08-2005, 22:10
Was ist das Thema des Threads? Habs vergessen. ;)

@Dieter
Ich glaube, wir meinen so ziemlich das Gleiche, reden nur meilenweit aneinander vorbei, also kehren wir zurück................zu was auch immer.


Kein Problem. Ich denke auch wir waren recht nah beieinander.

Dieter

ps3ud0nym
09-08-2005, 18:11
Was ist das Thema des Threads? Habs vergessen. ;)
[...]
Weiss ich auch nicht. :p

Ich war nur irritiert, weil parallel eine Diskussion mit dem Inhalt "erst Waffe dann Empty Hands" lief.

buguhan
09-08-2005, 18:15
Laßt diesen Thread doch endlich in Frieden sterben!

Hein Blöd
10-08-2005, 00:48
Das "sich mit Modern Arnis zu begnügen" empfinde ich fast als Beleidigung. Das Modern Arnis im DAV ist ein hervorragendes FMA system, wenn man sein Training in Richtung Kampfkunst und SV ausrichten möchte. Es war keine Beleidigung und ich persönlich habe auch keinen Zweifel daran, dass Modern Arnis eine tolle Sache ist.
Das "begnügen" war eigentlich eher darauf bezogen, dass man es ja nicht Jedem recht machen kann. Soviel ich weiss habt ihr im Modern Arnis ein sehr umfangreiches Programm mit vielen Techniken. Wenn jetzt Jemand eher eine "sportliche" Variante der FMA mit geringem Technikumfang und sportlichen Vergleichskämpfen sucht, ist er bei euch möglicherweise eher falsch und unzufrieden. So und nicht anders hab ich es gemeint.

Es hängt aber durhaus vom Trainer selber ab, wie intensiv der waffenlose Teil betrieben wird. Es gibt Gruppen, da liegt es bei 50 % und bei manchen vielleicht bei 25 %. Aber 25% sind es dann mindestens in jeder Schule?
Ja??
Wird in jeder Schule eures Verbandes mindestens ein Viertel der Zeit für waffenloses Training genutzt?
(natürlich frage ich nicht ohne Grund so doof)

Gehe mal auf
www.modernarnis.de
und dann auf den Punkt "Prüfungsprogramm".
Dort siehst Du das, was in den einzelnen Programmen in den Prüfungen verlangt wird, auch im waffenlosen Bereich. Hab ich grad gemacht ;)
Da wird beispielsweise bei eurem 2.Schülergrad sowas wie "verschiedene Kickboxtechniken" auf eine Pratze schlagen/treten zu können. Bestimmt wird auch nicht grade viel Wert auf absolute Perfektion dieser Techniken gelegt werden. In meinen Augen geht aus eurem Prüfungsprogramm auf keinen Fall hervor, wie wichtig bei euch der waffenlose Kampf genommen wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass in einigen Schulen das waffenlose Programm regelrecht überflogen wird und an den meisten Trainingstagen gar kein WaLo trainiert wird.
(natürlich schreib ich auch das nicht ohne Grund)

In meiner Region, im Umkreis von einer Stunde mit öffentlichen Verkehrsmittel / PKW, würde ich im FMA-Bereich folgendes finden ( Aufzählung alphabetisch ): Escrima in einer Organisation zu lernen, die sich hauptsächlich WT auf die Fahne geschrieben hat, käme für mich niemals in Frage. Deshalb hab ich die auch gar nicht mitgezählt.
Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben (mein Modern Arnis Kumpel auch nicht) ;)

Laßt diesen Thread doch endlich in Frieden sterben! Nicht so schnell :D
Ich warte noch auf die nächsten Antworten und dann werd ich noch was Abschliessendes sagen/fragen.


machts gut
Hein Blöd

Mono
10-08-2005, 08:40
ich persönlich habe auch keinen Zweifel daran, dass Modern Arnis eine tolle Sache ist.

Stimmt! ist es... :D

Das "begnügen" war eigentlich eher darauf bezogen, dass man es ja nicht Jedem recht machen kann.

Tja, wer kann das schon von sich behaupten? Und vor allem, wer will das schon??

Soviel ich weiss habt ihr im Modern Arnis ein sehr umfangreiches Programm mit vielen Techniken.

Stimmt ebenfalls.

Wenn jetzt Jemand eher eine "sportliche" Variante der FMA mit geringem Technikumfang und sportlichen Vergleichskämpfen sucht, ist er bei euch möglicherweise eher falsch und unzufrieden. So und nicht anders hab ich es gemeint.

Stimmt schon wieder.
Der DAV betreibt keine Wettkämpfe. Was nicht bedeutet, das es den Mitgliedern verboten wäre in dieser Richtung zu trainieren oder daran teil zu nehmen.
Ich kenne einige Gruppen die ihr Training durch "Sparring" in verschiedenen Varianten (Vollschutz bis Dogbrother Stil) ergänzen.


Aber 25% sind es dann mindestens in jeder Schule?
Ja??
Wird in jeder Schule eures Verbandes mindestens ein Viertel der Zeit für waffenloses Training genutzt?
(natürlich frage ich nicht ohne Grund so doof)

:ironie: Nein nicht ganz. nach DAV Richtlinien ist jeder Trainer VERPFLICHTET in JEDER Trainingsinheit MINDESTENS 13,47% seiner Zeit auf das WaLo zu verwenden. MUSS aber im Monat auf einen Gesammtanteil von Mindesten 28,7% der Trainingszeit kommen sonst werden im seine Graduierungen entzogen, seine Gruppe aufgelöst und er unehrenhaft aus dem Verband geschmissen... :ironie: (Doofe Frage, Doofe Antwort)

Sorry aber das is nu wirklich ne Sache die jeder Trainer für sich entscheidet. Das Prüfungsprogramm ist ne Mindestanforderung die alle (in welcher Form auch immer - ob nun jede Einheit XY% oder 1x im Monat ne ganze Einheit - who cares!!??!!) bei der Prüfung beherrschen müssen - wie der Trainer das maht ist seine Sache und du wirst auf die Frage keine allgemein gültige Antort erhalten!

Hab ich grad gemacht ;)

Na Hurra! :D

Da wird beispielsweise bei eurem 2.Schülergrad sowas wie "verschiedene Kickboxtechniken" auf eine Pratze schlagen/treten zu können. Bestimmt wird auch nicht grade viel Wert auf absolute Perfektion dieser Techniken gelegt werden.

Perfektion?
Klar! Es wird von jedem Glbgut absolute Perfektion erwartet!!! Was dachtest du denn???

In meinen Augen geht aus eurem Prüfungsprogramm auf keinen Fall hervor, wie wichtig bei euch der waffenlose Kampf genommen wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass in einigen Schulen das waffenlose Programm regelrecht überflogen wird und an den meisten Trainingstagen gar kein WaLo trainiert wird.
(natürlich schreib ich auch das nicht ohne Grund)

Zitat Mono:
Sorry aber das is nu wirklich ne Sache die jeder Trainer für sich entscheidet. Das Prüfungsprogramm ist ne Mindestanforderung die alle (in welcher Form auch immer - ob nun jede Einheit XY% oder 1x im Monat ne ganze Einheit - who cares!!??!!) bei der Prüfung beherrschen müssen - wie der Trainer das maht ist seine Sache und du wirst auf die Frage keine allgemein gültige Antort erhalten!


Escrima in einer Organisation zu lernen, die sich hauptsächlich WT auf die Fahne geschrieben hat, käme für mich niemals in Frage. Deshalb hab ich die auch gar nicht mitgezählt.
Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben (mein Modern Arnis Kumpel auch nicht) ;)

Schön für euch :)

Nicht so schnell :D
Ich warte noch auf die nächsten Antworten und dann werd ich noch was Abschliessendes sagen/fragen.

Antwort gegeben :)

machts gut
Hein Blöd

Gruss,
Mono

Kamagong
10-08-2005, 08:54
Escrima in einer Organisation zu lernen, die sich hauptsächlich WT auf die Fahne geschrieben hat, käme für mich niemals in Frage. Deshalb hab ich die auch gar nicht mitgezählt.
Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben (mein Modern Arnis Kumpel auch nicht) ;)


Schön das man so einfach pauschalisieren kann. Besonders die Formulierung " mit solchen Leuten ". Sagt dir z.B. der Name Emanuel Hart, direkter Schüler von Mike Inay, vom Inayan System of Eskrima etwas ? Ist auch auf den meisten Inayan Videos zu sehen. Ich denke mal das Inayan auch in deinen Augen ein " richtiger " FMA-Stil ist und dies wird dir mit Sicherheit auch hier im Board bestätigt. Jetzt hat sich Emanuel Hart ( FMA ) aber mit Thommy Böhlig ( WT ) zusammengetan in einem neuem Verband. Wird sein Eskrima jetzt schlechter ?

Dann gibt es auch welche in diesen Verbänden, die nur Escrima machen. Das es leider bei den meisten vernachlässigt wird, da sie ihr WT in den Vordergrund stellen, ist wohl wahr.
Allerdings sollte man sich meiner Meinung nach die Menschen erst einmal ansehen, bevor man solche Aussagen trifft.
Persönlich kenne ich auch noch einen Kadua Guro der IKAEF / Baguhan Instructor im Inayan. Der hat auch einen langen FMA Background.
Also sollte der auch in der Lage sein, FMA kompetent zu unterrichten.
Jetzt hat der aber auch noch einen 3.Tg WT der EWTO und macht viel Grappling. Zu so einem würdest du also auch nicht gehen ?

sumbrada
10-08-2005, 09:01
Schön das man so einfach pauschalisieren kann. Besonders die Formulierung " mit solchen Leuten ". Sagt dir z.B. der Name Emanuel Hart, direkter Schüler von Mike Inay, vom Inayan System of Eskrima etwas ? Ist auch auf den meisten Inayan Videos zu sehen. Ich denke mal das Inayan auch in deinen Augen ein " richtiger " FMA-Stil ist und dies wird dir mit Sicherheit auch hier im Board bestätigt. Jetzt hat sich Emanuel Hart ( FMA ) aber mit Thommy Böhlig ( WT ) zusammengetan in einem neuem Verband. Wird sein Eskrima jetzt schlechter ?




Das wusste ich noch gar nicht.
Emanuel Hart ist echt super. Waren mit die besten Lehrgänge, die ich bis jetzt besucht habe. Obwohl es auch auch schon wieder sehr lang her ist. :o

Kamagong
10-08-2005, 09:14
E.Hart war jetzt gerade in Deutschland und kommt im September wieder. Und nein, ist keine versteckte Werbung. Mache kein Inayan.

Grif-ins-Klo
10-08-2005, 09:33
@Kamagong

Bestimmt wird "sein" Eskrima nicht schlechter. Deins aber auch nicht :)
Emmanuel Hart wohnt ziemlich weit weg, um Leute in Deutschland zu unterrichten. Und über Nacht wachsen nunmal keine guten Leute, die Inayan Eskrima an den Mann bringen. ;)

Hein Blöd
10-08-2005, 15:16
Sorry aber das is nu wirklich ne Sache die jeder Trainer für sich entscheidet. Das Prüfungsprogramm ist ne Mindestanforderung die alle (in welcher Form auch immer - ob nun jede Einheit XY% oder 1x im Monat ne ganze Einheit - who cares!!??!!) bei der Prüfung beherrschen müssen - wie der Trainer das maht ist seine Sache und du wirst auf die Frage keine allgemein gültige Antort erhalten! Ach?
Jetzt auf einmal?
Das Argument kam doch von euch, dass euer Prüfungsprogramm ein Beweis dafür sein, dass WaLo bei euch nicht vernachlässigt wird!

Perfektion? Klar! Es wird von jedem Gelbgut absolute Perfektion erwartet!!! Was dachtest du denn???bist ja ein richtiger Scherzbold :D
Bei euch braucht man für den 2.SG doch bestimmt einige Monate und was da bei euch als WaLo im Prüfungsprogramm steht, ist nicht grade viel verlangt. Ein Trainer könnte es deshalb, wie ich schon geschrieben habe, relativ schnell abhandeln.

Nochmal: Ihr (die MA-Leute) habt euer Prüfungsprogramm als Beweis dafür angegeben, dass WaLo bei euch nicht vernachlässigt wird.

Antwort gegeben Ja, du hast bestätigt, dass mein Verdacht begründet ist :D


Jetzt hat sich Emanuel Hart ( FMA ) aber mit Thommy Böhlig ( WT ) zusammengetan in einem neuem Verband. Wird sein Eskrima jetzt schlechter ? Eventuell schon. Wie war das noch mit Latosa-Escrima in der EWTO? Waffenlos wurde es hinterher gar nicht mehr trainiert, weil es dafür ja das tolle WT gibt?

Das es leider bei den meisten vernachlässigt wird, da sie ihr WT in den Vordergrund stellen, ist wohl wahr. Siehst du ;)
Und FMA bzw. Escrima zu Gunsten von WT zu vernachlässigen ist in meinen Augen sowas in der Art wie Gotteslästerung.

Allerdings sollte man sich meiner Meinung nach die Menschen erst einmal ansehen, bevor man solche Aussagen trifft.
Persönlich kenne ich auch noch einen Kadua Guro der IKAEF / Baguhan Instructor im Inayan. Der hat auch einen langen FMA Background.
Also sollte der auch in der Lage sein, FMA kompetent zu unterrichten.
Jetzt hat der aber auch noch einen 3.Tg WT der EWTO und macht viel Grappling. Zu so einem würdest du also auch nicht gehen ?
Nein! Allein weil er WT bis zum Technikergrad gemacht hat und (was schlimmer ist) wahrscheinlich sogar verkauf....ääääh...unterrichtet, will ich von dem Typen nichts wissen!!
Ich bin Allergiker und stark allergisch gegen WT.


schönen Tag
Hein Blöd

AKED
10-08-2005, 15:38
Hein Blöd,

geh doch mal zu einem Training, besser ein paar und schau sie Dir an.
Es kann nicht verallgemeinert werden, wieviel waffenlos in den jeweiligen Gruppen trainiert wird.
Was dem Einen zuviel walo Training ist, ist dem Anderen zu wenig.

Wir machen eine ganze Menge, aber sicher nicht 50 %, weil wir noch einige ander Sachen zu trainieren haben.

Hier im Forum wirst Du keine für Dich allgemein gültige Antwort bekommen.

Aus welcher Ecke kommst Du? Dann kann man Dir vielleicht eine Gruppe zum reinschnuppern empfehlen.


Gruß

Dieter

Mono
10-08-2005, 15:40
@Hein Blöd:
Ach?
Jetzt auf einmal?
Das Argument kam doch von euch, dass euer Prüfungsprogramm ein Beweis dafür sein, dass WaLo bei euch nicht vernachlässigt wird!

Ist es auch immernoch. Meine Aussagen stehen dazu in keinem widerspruch!
Ich sagte lediglich, dass es keine allgemeingültige Aussage gibt, wie viel Zeit dafür im Training verwendet wird.

bist ja ein richtiger Scherzbold :D

Ich tu mein Bestes ;)

Bei euch braucht man für den 2.SG doch bestimmt einige Monate und was da bei euch als WaLo im Prüfungsprogramm steht, ist nicht grade viel verlangt. Ein Trainer könnte es deshalb, wie ich schon geschrieben habe, relativ schnell abhandeln.

Bis zum Gelbgurt vergehen ca. 10-12 Monate bei reg. Training (4-6 für Weiss und ca 6 für Gelb)
Was da WaLo steht ist meineserachtens eine sehr gute Gundlage die ein Anfänger (und auch ein Gelburt wird noch in diese Stufe gerechnet) kennen und seinem Level entsprechend können sollte. Es beinhaltet die Grundlegenden Elemente aus den Bereichen Kadena de Mano und Panatukan.

Nochmal: Ihr (die MA-Leute) habt euer Prüfungsprogramm als Beweis dafür angegeben, dass WaLo bei euch nicht vernachlässigt wird.

Und das sehe ich immernoch so!

Ja, du hast bestätigt, dass mein Verdacht begründet ist :D

Eine Aussage die ich nicht ganz verstehe!?

Was "fehlt" deiner meinung nach denn im WaLo?

Als Anfänger lernst du die Grundlagen des Panatukan und Cadena de Mano.
In der Mittelstufe werden die Cadena Drills erweitert und durch Hebel etc. ergänzt und ausgebaut.
Fortgeschrittene bauen Würfe, Würger, Trapping etc. mit ein, stellen Verbindung zu Boxtechniken, Knie und Tritttechniken sowie Ellenbogen und Gunting Techniken her.
Neben den "Drills" werden alle WaLo Elemente zusätzlich im Bereich der SV weiter eingesetzt und trainiert (Das ganze nennt sich dann Mehrfachkonter und beinhaltet Panatukan, Kadena, Hebel, Trapping, Würfe, Würger etc).
"Wir" trainieren WaLo gegen Greifen, Halten, Fassen, Schlagen, Treten, Stock- und Messerangriffe sowie Angriffe bei eigener Bodenlage usw...

Und das sind nur die Dinge die mir spontan und nur aus dem Prüfungsprogramm einfallen!!

Ich wiederhole gern nochmal meine Frage:
Was "fehlt" deiner Meinung nach im WaLo-Programm des DAV?
Ich finde das Programm zum SV-Training eigentlich recht umfassend...

Gruss,
Mono

Kamagong
10-08-2005, 16:11
...
Nein! Allein weil er WT bis zum Technikergrad gemacht hat und (was schlimmer ist) wahrscheinlich sogar verkauf....ääääh...unterrichtet, will ich von dem Typen nichts wissen!!
Ich bin Allergiker und stark allergisch gegen WT.


Tja, also schön mit Scheuklappen durchs Leben laufen. Das man jemandem die Qualifikation abspricht etwas unterrichten zu können oder ihn aber sogar als Mensch abzulehnen ohne ihn zu kennen und all das nur, weil er neben anderen Sachen auch WT macht, gibt mir einen netten Einblick in deine Persönlichkeit.

Grif-ins-Klo
10-08-2005, 16:17
WT ist nicht gerade eine Referenz ;)

Kamagong
10-08-2005, 16:24
WT ist nicht gerade eine Referenz ;)

Ist auch so nicht zu verstehen. Aber die FMA Qualifikationen Kadua Guro der IKAEF und Baguhan Instructor im Inayan zu ignorieren und ihn menschlich direkt in einen Topf zu werfen, nur weil er AUCH WT und anderes macht, ist in meinen Augen bescheiden.

Gruss Kamagong

Kensei
10-08-2005, 19:17
*LOL*

...und ich sag's nochmal, wenn Leute viel Waffenlos trainieren wollen oder gar Walo lieber machen als mit Stöckern oder Messern rumzufuchteln, dann sucht Euch doch ne Waffenlose Kampfkunst aus!
Geht zum Muay Thai oder JKD und nicht zu den FMA...

Sry, aber meine Meinung

albert111
03-12-2005, 00:00
Guten Tag sehr geehrter Herr,

großer Glückwunscch an Sie,

in diesem Alter noch Eskrima betreiben zu können.
Hey du Großmeister, was nimmst Du dir eigentlich heraus?

Hast Du schon mal gekämpft? Weißt Du überhaupt, über was
Du redest?

Gruß, Albert

krav maga münster
03-12-2005, 00:41
Sehr geehrter Herr Kollege, :cool:
ich muß schon sagen Du bist echt ein Lattenknaller.
Die Leute beleidigen und selber wahrscheinlich noch nie den Sch...z aus der Hose gekriegt.
Ich beziehe mich auf die meisten Deiner Postings, nicht nur auf dieses hier.
Sage uns doch einfach mal, was Dich zum Experten macht ?

Gruß Markus

Hein Blöd
03-12-2005, 13:27
Guten Tag sehr geehrter Herr,Ich hoffe doch sehr, dass der angeschriebene Herr weiss, dass er gemeint ist. Ich habe mich nämlich grade gefragt, wen du wohl meinst, da du keinen Namen genannt hast. ;)



sG
HB

sumbrada
03-12-2005, 14:31
Ich hoffe doch sehr, dass der angeschriebene Herr weiss, dass er gemeint ist. Ich habe mich nämlich grade gefragt, wen du wohl meinst, da du keinen Namen genannt hast. ;)



sG
HB

Na Gott sei dank, ich dachte schon, es geht nur mir beim Lesen dieses etwas verwirrten Post so.

Eskrima-Düsseldorf
03-12-2005, 18:53
Worum gehts :ups: :ui: :idea:

joerchtee
17-06-2006, 20:07
...