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Vollständige Version anzeigen : Handgranatenabwehr doch nicht so unrealistisch...



RolloTomasi
17-06-2005, 09:20
Hallo,

für alle, die sich immer gerne mal über Sinn und Zweck einer Handgranatenabwehr im KM lustig machen und dies für unsere Breitengrade als absolut realitätsfern empfinden, folgende reale Geschichte, die diese Woche in Offenbach stattgefunden hat:

POL-OF: Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Offenbach

15.06.2005 - 14:41 Uhr

Offenbach (ots) - Mutmaßlicher Pistolenschütze festgenommen –
Offenbach

(kf) Nach einem Tötungsdelikt in der Offenbacher Innenstadt am
Mittwoch gegen 11 Uhr, konnte der 26-jährige Täter wenige Minuten
später von Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden. Dem Serben,
der bislang polizeilich nicht bekannt war, wird vorgeworfen, kurz
zuvor einen 39 Jahre alten Landsmann an der Darmstädter Straße mit
mehreren Schüssen getötet zu haben.

Nach der Tat flüchtete der Beschuldigte auf einem Fahrrad über die
Liebigstraße, in die Hohestraße und von dort in die Hermannstraße.
Polizeibeamte, welche Teile der Tatbegehung zufällig mitbekommen
hatten, nahmen sofort die Verfolgung auf und konnte den Flüchtigen in
der Hermannstraße dingfest machen.

Bei der Festnahme versuchte der 26-Jährige an seine Pistole des
Kalibers 7,62, die er im Hosenbund stecken hatte, zu greifen, woran
ihn einer der Beamten hindern konnte. Bei dem Versuch des
mutmaßlichen Täters sich aus der Umklammerung des festnehmenden
Polizeibeamten zu befreien, schoss dessen Kollege in den Boden. Die
anschließende Durchsuchung des mit einer Schutzweste bekleideten
Mannes, führte zum Auffinden einer Handgranate sowie weiteren
Patronen.


Offenbach a.M., 15.06.2005, Staatsanwaltschaft Offenbach, Alexander
Stahlecker

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=690757&firmaid=43561&keygroup=

Ergänzend zu der Story kann ich noch sagen, dass etwa ein Jahr zuvor schonmal versucht wurde, das jetzige Opfer hinzurichten. Damals erschoss der Täter wahrscheinlich auf Grund einer Verwechselung den 17 Jährigen Neffen des jetzt Erschossenen, der mit der Sache, um die es da wohl geht, nicht das Geringste zu tun hatte. Die Polizeibeamten, die zufällig einen Teil des Tathergangs beobachten konnten, waren übrigens der Polizeipräsident selber und sein Pressesprecher, die zufälligerweise genau in diesem Moment mit ihrem Auto am Tatort vorbeigefahren sind. Der Attentäter floh mit einem Fahrrad in Richtung Bahnhof, wurde dann vom Polizeipräsidenten und Co. mit dem Auto verfolgt, vom Fahrrad geschubst und nach einer Rangelei festgenommen. Dabei: Pistole, Schusssichereweste und eine Handgranate. Da fängt man schon an sich Gedanken zu machen. Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn er an die Pistole oder noch schlimmer an die Handgranate gekommen wäre. Ein Jahr zuvor ist der Täter übrigens unerkannt entkommen und was man so hört, war die Hinrichtung des Jetzigen Opfers vorher angekündigt worden. Die Auftragsgeber scheinen in gewissen Kreisen auch nicht unbekannt zu sein. Damals ist der Täter wahrscheinlich ebenfalls mit einem Fahrrad und der Bahn abgehauen. Falls es nicht der gleiche Auftragsmörder gewesen ist, sitzt der, der den 17 Jährigen hingerichtet hat, jetzt wahrscheinlich irgendwo in Serbien.

In diesem Sinne, "Don´t get hurt". Greetz, Rollo.

PS. Ich will mit dem Post übrigens nicht behaupten, dass die Handgranatenabwehr des KMs in diesem Fall, in dem ja zum Glück alles "gut" gegangen ist, einen signifikanten Unterschied gemacht hätte. Um noch deutlicher zu werden: Handgranatenabwehr gehört nicht im geringsten zu unserem täglichen Trainingsbetrieb im KM. Aber die Problematik ist inzwischen nicht mehr allzu weit weg. Vor allem, wenn man in einer Stadt oder einem Gebiet lebt, in dem viele unserer netten Nachbarn aus dem ehemaligen Jugoslawien und dem ehemaligen Ostblock ihren Geschäften nachgehen... :mad:

Jörg B.
17-06-2005, 09:40
...aber den Weg zur Frittenbude muss man sich bei Euch nicht freischiessen, oder?

RolloTomasi
17-06-2005, 10:05
...aber den Weg zur Frittenbude muss man sich bei Euch nicht freischiessen, oder?

Wenn das hier so weiter geht, dann wird das wahrscheinlich der nächste Schritt sein. Noch ein paar Stories gefällig? Mann streitet sich mit einem anderen in der Offenbacher Innenstadt, setzt im weiteren Verlauf einen Elektroschocker ein. Resultat: Der Andere ist wahrscheinlich auf Grund eines Herzfehlers tot. Ehefrau und Geliebter betäuben den Mann der Frau, treten ihn tot, zerlegen die Leiche mit einer Säge und entsorgen die Teile im Main. Pech für die Frau: Der Mann hat wohl was geahnt und eine Nachricht auf seinem Arbeitsrechner gespeichert. Polizei führt eine Routinekontrolle in einem Spielcasino durch. Zwei Männer behaupten sie hätten ihre Papiere in einem in der Nähe geparkten Auto, begeben sich mit zwei Polizisten dorthin, der eine holt eine Waffe aus dem Auto, erpresst damit die Polizeipistole eines Beamten und flieht. Später erschießt er sich selbst, kurz bevor er von der Polizei in seinem Versteck aufgespürt wird. Und das sind nur drei Geschichten, die sich in den letzten paar Wochen hier abgespielt haben. Vor etwas mehr als zwei Jahren haben sie einen Jungen ungefähr hundert Meter von meiner damaligen Wohnung entfernt abgestochen. Wie gesagt: das ist nur ein kleiner Teil der Geschichten, die hier so abgehen. Und dabei ist das hier noch nicht mal mehr Frankfurt, sondern "nur" Offenbach mit etwa 119000 Einwohnern. Allerdings die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil Deutschlands und selbst viele Frankfurter behaupten Offenbach sei gefährlicher als Frankfurt. Traurig aber wahr. :mad: Was hier an Überfällen und sonstigen Geschichten passiert, ist noch mal eine Geschichte für sich. Übrigens keines der Opfer oder Täter aus den genannten Beispielen war deutscher Abstammung.

"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain :mad:

Greetz, Rollo.

cyberpunch
17-06-2005, 10:09
:megalach:

Nun aber mal Ernst. In was für einer Welt leben wir denn hier? Verdammter Westernstreifen? Das kann ja wohl nicht Ernst sein. Tönt irgendwie nach Pulp Fiction........

.....och das war ja ausversehen der Neffe......och der konnte ja gar nichts dafür....naja Pech gehabt....muss hier ja auch nicht gerade rumwurzeln :rolleyes: ....da hab ich mich halt ein bischen getäuscht.

....puh bin ja echt schockiert!

peterlustig
17-06-2005, 10:59
Übrigens keines der Opfer oder Täter aus den genannten Beispielen war deutscher Abstammung.



Das ist ja nix neues!!!
Sofort weg mit solchen!

RolloTomasi
17-06-2005, 11:04
Hallo Cyberpunch,

Du siehst wohl das Ganze als Witz an. Leider ist es aber wahr.

Geschichte des erschossenen Jungen (Der Junge wurd an der selben Stelle vor dem Haus seines Onkels im Wagen erschossen. Es war damals schon bekannt, dass der Anschalg seinem Onkel gegolten hat. Desweiteren kannte ein Freund von mir den Jungen vom Training und meinte es sei ein ganz normaler Junge gewesen, der mit der ganzen Geschichte nichts zu tun hatte.)
http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=498722

Geschichte des ermordeten Ehemanns:
http://www.faz.net/s/RubABE881A6669742C2A5EBCB5D50D7EBEE/Doc~E57D94BD177974D9C9B3004769845DC97~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Geschichte der Polizeikontrolle:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_5824106

Geschichte mit dem Elektroschocker (so war es in einer anderen Zeitung zu lesen):
http://www.kath-zigeunerseelsorge.de/LD_Internet/Ausgaben2005/bis30/22/0005.pdf

Und das andere stimmt nebenbei bemerkt auch. Ich könnte Dir auch noch diese Geschichte bieten:
http://op-online.de/regionalnews/index_255_373836353339.htm

In Anbetracht der Tatsache, dass hier Menschen gestorben sind, halte ich Deine zynischen Vergleiche mit Pulp Fiction u.ä. für unangebracht.

So long, Rollo.

PeterF
17-06-2005, 11:26
erst...

Übrigens keines der Opfer oder Täter aus den genannten Beispielen war deutscher Abstammung
dann...

Allerdings die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil Deutschlands
...sieht's schon anders aus ;)

(simples gesetz der wahrscheinlichkeit)

RolloTomasi
17-06-2005, 11:51
Hallo,

nur mal nebenbei bemerkt: Ich glaube nicht, dass Ausländer im Allgemeinen krimineller sind als Deutsche. Aber es scheint leider so, dass gerade in Ballungsgebieten mit hohem Ausländeranteil das organisierte Verbrechen und Gewalt- und Raubdelikte fest in ausländischer Hand sind. Da kommt man dann nicht umhin festzustellen, dass sich immer wieder vor allem gewisse Ausländergruppen negativ hervortun. Gerade die ganzen östlichen Nachbarn, sprich Ex-Jugoslawen und Ex-Ostblockler sind in Sachen Bandenkriminalität und organisiertes Verbrechen fast ausnahmslos führend. Was so mancher Türke und Marokaner von seinen "Ey, Alder"-Abzocke, Marktplatz"kollegen" hält, würde ich mich als Deutscher gar nicht trauen zu sagen. Und was so mancher Ausländer und Deutsche von den lieben Sinti und Roma hält, damit fängt man lieber gar nicht erst an.

Aber um es noch mal ganz deutlich zu sagen: Ich bin kein Ausländerhasser oder Nazi. Ich bin noch nicht mal mehr latent ausländerfeindlich. Es sind nur meine eigenen Erfahrungen oder das, was so in meinem Umkreis/Umfeld passiert/sich zeigt. Nebenbei: Meine Freundin ist Portugiesin, meine Freunde, Bekannten und Trainingskollegen sind überwiegend Türken, Marokaner, Polen, Kroaten, Franzosen, Italiener, Portugiesen, Inder etc. Also sehr bunt gemischt und alles tolle, liebenswerte Menschen. Und wenn man sich mit denen unterhält, wird einem sehr schnell klar, dass sie eine wesentlich radikalere Einstellungen zu genannten negativ Beispielen haben als die meisten Deutschen. Es ist halt schade, dass die negativ Beispiele dem Ansehen aller Ausländer in Deutschland indirekt oder direkt schaden, denn persönlich bin ich der Meinung, dass Multikulti wesentlich interessanter ist als Einheitsbrei.

Greetz, Rollo.

Ju-Jutsu-Ka
17-06-2005, 12:37
Hallo,

nur mal nebenbei bemerkt: Ich glaube nicht, dass Ausländer im Allgemeinen krimineller sind als Deutsche. Aber es scheint leider so, dass gerade in Ballungsgebieten mit hohem Ausländeranteil das organisierte Verbrechen und Gewalt- und Raubdelikte fest in ausländischer Hand sind. Da kommt man dann nicht umhin festzustellen, dass sich immer wieder vor allem gewisse Ausländergruppen negativ hervortun. Gerade die ganzen östlichen Nachbarn, sprich Ex-Jugoslawen und Ex-Ostblockler sind in Sachen Bandenkriminalität und organisiertes Verbrechen fast ausnahmslos führend. Was so mancher Türke und Marokaner von seinen "Ey, Alder"-Abzocke, Marktplatz"kollegen" hält, würde ich mich als Deutscher gar nicht trauen zu sagen. Und was so mancher Ausländer und Deutsche von den lieben Sinti und Roma hält, damit fängt man lieber gar nicht erst an.


Schade, dass du dich für deine Meinung, die du mit Argumenten auch noch untermauerst, rechtfertigen musst um nicht als rechts zu gelten.

Und das alles nur weil es von den verschiedenen Lagern zuviele gibt
rechte Idioten[ups das war doppelt gemoppelt] und organisierte kriminelle Ausländer[das nicht]

RolloTomasi
17-06-2005, 13:37
@Cyberpunch

Hier nochmal eine andere Quelle zu dem erschossenen Jungen, in der auch bestätigt wird, dass es sich dabei um den Neffen des nun Ermordeten handelt. Vielleicht verkneifst Du dir dann in Zukunft dumme Kommentare. :mad:

http://www.op-online.de/regionalnews/506_255_373937323335.htm

So long, Rollo.

Impala
17-06-2005, 13:42
Wenn das hier so weiter geht, dann wird das wahrscheinlich der nächste Schritt sein. Noch ein paar Stories gefällig? Mann streitet sich mit einem anderen in der Offenbacher Innenstadt, setzt im weiteren Verlauf einen Elektroschocker ein. Resultat: Der Andere ist wahrscheinlich auf Grund eines Herzfehlers tot. Ehefrau und Geliebter betäuben den Mann der Frau, treten ihn tot, zerlegen die Leiche mit einer Säge und entsorgen die Teile im Main.



Formulier das mal EINDEUTIG. Welcher Mann, welcher andere Mann, welcher Andere, welche Ehefrau, welcher Geliebter?!

sandman
17-06-2005, 13:48
Wenn das hier so weiter geht, dann wird das wahrscheinlich der nächste Schritt sein. Noch ein paar Stories gefällig? Mann streitet sich mit einem anderen in der Offenbacher Innenstadt, setzt im weiteren Verlauf einen Elektroschocker ein. Resultat: Der Andere ist wahrscheinlich auf Grund eines Herzfehlers tot. Ehefrau und Geliebter betäuben den Mann der Frau, treten ihn tot, zerlegen die Leiche mit einer Säge und entsorgen die Teile im Main. Pech für die Frau: Der Mann hat wohl was geahnt und eine Nachricht auf seinem Arbeitsrechner gespeichert. Polizei führt eine Routinekontrolle in einem Spielcasino durch. Zwei Männer behaupten sie hätten ihre Papiere in einem in der Nähe geparkten Auto, begeben sich mit zwei Polizisten dorthin, der eine holt eine Waffe aus dem Auto, erpresst damit die Polizeipistole eines Beamten und flieht. Später erschießt er sich selbst, kurz bevor er von der Polizei in seinem Versteck aufgespürt wird. Und das sind nur drei Geschichten, die sich in den letzten paar Wochen hier abgespielt haben. Vor etwas mehr als zwei Jahren haben sie einen Jungen ungefähr hundert Meter von meiner damaligen Wohnung entfernt abgestochen. Wie gesagt: das ist nur ein kleiner Teil der Geschichten, die hier so abgehen. Und dabei ist das hier noch nicht mal mehr Frankfurt, sondern "nur" Offenbach mit etwa 119000 Einwohnern. Allerdings die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil Deutschlands und selbst viele Frankfurter behaupten Offenbach sei gefährlicher als Frankfurt. Traurig aber wahr. :mad: Was hier an Überfällen und sonstigen Geschichten passiert, ist noch mal eine Geschichte für sich. Übrigens keines der Opfer oder Täter aus den genannten Beispielen war deutscher Abstammung.

"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain :mad:

Greetz, Rollo.


irgendwas mache ich falsch, hatte bisher immer nur ärger in ffm :boxing:

PeterF
17-06-2005, 13:54
sorry for ot :o

ich frage mich nur immer wieder warum es wichtig ist zu erwähnen dass "es" ausländer sind!?

bei nationalitäten angaben macht es immer den anschein dass alles so schön wäre wenn wir "diese" leute nicht in "unser" land lassen oder sogar rausschmeissen könnten. nur leider ist es nicht ganz so einfach, denn wenn "die" weg sind, werden ganz schnell die lücken mit "einheimischen" gefüllt. wenn ich auch zugeben muß, dass die kriminelle energie kulturell unterschiedlich sein kann. auch wenn man nicht im geringsten die absicht hat, spielt man jedoch den "rechten" mit solchen angaben immer schön den ball zu. und wir sind uns doch darin einig das nicht die nationalität sondern die kriminelle energie bekämpft werden muß!?

Ju-Jutsu-Ka
17-06-2005, 14:19
ich frage mich nur immer wieder warum es wichtig ist zu erwähnen dass "es" ausländer sind!?

bei nationalitäten angaben macht es immer den anschein dass alles so schön wäre wenn wir "diese" leute nicht in "unser" land lassen oder sogar rausschmeissen könnten. nur leider ist es nicht ganz so einfach, denn wenn "die" weg sind, werden ganz schnell die lücken mit "einheimischen" gefüllt. wenn ich auch zugeben muß, dass die kriminelle energie kulturell unterschiedlich sein kann. auch wenn man nicht im geringsten die absicht hat, spielt man jedoch den "rechten" mit solchen angaben immer schön den ball zu. und wir sind uns doch darin einig das nicht die nationalität sondern die kriminelle energie bekämpft werden muß!?

Ich frage mich wie man die kriminelle Energie bekämpft?

Die Umstände unter dennen sich Kriminalität entwickelt müssen geändert werden. Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine bessere Integrationspolitik. Wenn wir Menschen aus anderen Kulturkreisen hier leben lassen, wo ich generell für bin, müssen wir Ihnen auch die Möglichkeit geben, dass sie sich hier integrieren können, z.B. über Sprachkurse o.ä. dadurch kann man verhindern, dass sich eine Paralell-Gesellschaft (O-Ton Politik) entwickelt. Denn diese neigt dazu sich abzukapseln und ihre Sitten zu radikalisieren.
Siehe Kalif von Köln, solche Deppen gibt es in der Türkei nicht

Dasgleiche gilt für deutsche Problemfelder in der Sozialpolitik, aber woher sollen wir die Arbeitsplätze nehmen ???

Jörg B.
17-06-2005, 15:19
Was wahr ist, ist nicht immer populär, was populär ist, ist nicht immer wahr...

Allerdings sollte man Sprüche wie "Direkt raus mit solchen Typen!" (Wobei das noch harmlos ist, da habe ich schon ganz andere Sachen gehört :mad: ) da lassen, wo sie herkommen, am Stammtisch nämlich.

Offenbaren sie doch nicht nur einen gewissen evtl. auch verfassungschutzrechtlich interessanten Einblick in die Geisteshaltung der sich so äußernden Personen, sondern sind sie auch meist von jedweder Sachkenntnis vollkommen unbelastet.

Viele der sogenannten 'Ausländer' -viele Türken, aber v.a. aus den GUS-Staaten- haben die deutsche Staatsangehörigkeit. Damit sind sie Deutsche im Sinne des Grundgesetzes. Mann _kann_ diese Leute nicht 'in ihr Heimatland abschieben', denn da sind sie schon!

Andere 'Ausländer' (u.a. viele aus Ex-Jugoslawien) sind als Asylbewerber, bzw. ausländische Flüchtlinge hier, und eine Abschiebung in ihre Heimatländer ist vielfach aus völkerrechtlichen Gründen nicht möglich, und das Völkerrecht gilt auch für Kriminelle.

Fakt ist, daß viele dieser Menschen aus Kulturkreisen kommen, die ein ganz anderes Verhältnis zu Gewalt haben als wir. Fakt ist auch, daß vielfach die Leute ins Ausland gehen, die in ihrem Heimatland keine bzw. schlechte Zukunftsaussichten haben, will sagen, die wenigsten gehören zur creme de la creme. Das Problem ist, daß die ach so rosige Zukunft in Deutschland sich vielfach als ganz schnell zerplatzende Seifenblase entpuppt, und da ist bei manchen _Individuen_ der Schritt in die Kriminalität nicht weit.

Kriminalität hat immer eine Ursache.Anstatt nur die Symptome zu bekämpfen muss man vor allem die Ursachen für Kriminalität in den Griff kriegen.

In Offenbach gibt es offensichtlich viele soziale Brennpunkte und dementsprechend viel Kriminalität. Der Hinweis auf die Nationalität der von Rollo genannten Täter und Opfer war IMO -wenn auch vielleicht nicht gewollt-ein bißchen polemisch.

JuMiBa
17-06-2005, 15:28
Die Polizeibeamten, die zufällig einen Teil des Tathergangs beobachten konnten, waren übrigens der Polizeipräsident selber und sein Pressesprecher, die zufälligerweise genau in diesem Moment mit ihrem Auto am Tatort vorbeigefahren sind.

Coole Sache... :respekt:

Gruß Micha

RolloTomasi
17-06-2005, 16:07
@Impala: Das sind zwei Beispiele von Verbrechen gewesen, welche in letzter Zeit in OF stattgefunden haben. Für Dich noch mal zum Mitschreiben: 1. Fall: Zwei Männer streiten sich. Der Eine setzt einen Elektroschocker gegen den anderen Mann ein (Du erinnerst Dich an die Beiden? Die aus dem vorangegangen Satz sind gemeint...), worauf hin dieser verstirbt. Klar? 2. Fall: Ein Mann wird von seiner Frau und ihrem Geliebten betäubt und ermordet. Danach zerstückeln die Beiden (um es zu verdeutlichen: das sind die Beiden, die noch am Leben sind, also die Frau und ihr Geliebter) den Ehemann (das ist der, der vorher ermordet wurde) und werfen seine Leichenteile (das ist das, was man erhält, wenn man einen Menschen zerstückelt hat) in den Main (das ist der Fluss, der durch Offenbach fließt). Klar? Oder soll ich Dir eine Zeichnung machen? Lies doch einfach die angegeben Zeitungsartikel. :rolleyes:

@PeterF: Ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm, wenn man erwähnt, wer und aus welchem Kulturkreis die Täter sind. Wird es nicht erwähnt, gehe ich davon aus, dass die Täter und Opfer von Verbrechen, die hier stattfinden deutscher Abstammung sind. Was übrigens nichts am Verbrechen selbst ändert. Aber es gibt schon Anzeichen dafür, dass es in gewissen Kultur- und Gesellschaftskreisen unterschiedliche Gewaltbereitschaften und eine andere Einstellung zu Recht und Unrecht gibt. Zu sagen, dass bei sechs von sieben Fällen, die in einer deutschen Stadt stattgefunden und mit schweren Gewaltverbrechen zu tun haben, ausschließlich Ausländer beteiligt waren, ist mit Sicherheit nicht repräsentativ für Deutschland, aber es entspricht in diesem Fall den traurigen Tatsachen. Und das sind nur die Fälle, die hier in letzter Zeit für besonderes Aufsehen gesorgt haben. Ich kann Dir auch einen Polizeibeamten zitieren, der mir mal erzählt hat, dass sie in Frankfurt für ihre oberste Dienststelle eine Statistik über Verbrechen im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität und Gewaltverbrechen aufstellen sollten. Man hat sich dann bei ihm erkundigt, wie die Statistik ausgefallen sei und nachdem er die Antwort gegeben hat: nahezu 100% Beteiligung von Ausländern, hat man auf die Statistik verzichtet. In dieser Hinsicht wird, glaube ich, einiges auch unter den Tisch fallen gelassen, weil es nicht politisch korrekt ist. Der gleiche Beamte weiß aus 26 Jahren Polizeierfahrung, welche er nicht als Schreibtischbeamter verbracht hat, dass praktisch das gesamte organisierte Verbrechen in Frankfurt fest in Jugoslawischer/Ostblock Hand ist. Das sind leider die traurigen Realitäten. Ich könnte Dir auch erzählen, dass der Vater meiner Freundin (Portugiese, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt, sich hier ein Existenz als Bauunternehmer aufgebaut hat und einige Arbeitsplätze sichert) absolut nichts mit dem "Jugopack" (Orginalton) als Subunternehmer zu tun haben will, weil die alle mit der Mafia zusammenhängen. Und er beschäftigt einiges an Nationalitäten und Subunternehmern. Wenn Du dich mal ein halbes Stündchen mit ihm unterhalten würdest, dann würdest Du deinen Ohren nicht trauen, wie radikal und offen ein "Ausländer" über andere Ausländer wie die, welche gerne als negatives Beispiel auffallen, redet und wie blöd die Deutschen wären, dass sie sich das von den Ausländern gefallen lassen. Und er ist da kein Einzelfall. Ganz im Gegenteil: Meine Erfahrung ist, dass anständige Ausländer, die in Deutschland leben, weit radikaler über ihre nicht so anständigen Landsleute reden und denken als die meisten Deutschen. Die nehmen auch weniger ein Blatt vor den Mund, weil sie nicht bei jeder negativen Äußerungen über gewisse Ausländergruppen gleich als rechte Idioten verdächtigt werden. Und ich sage es gerne noch mal ganz klar: Nazis und Rechtsradikale sind der letzte Dreck. Das ist für mich Abschaum, den man am Besten gleich mitwegsperrt. Aber dennoch muss es möglich sein, Probleme anzusprechen, auch wenn sie Gruppen betreffen, die einer anderen Nationalität angehören. Ich kenne übrigens u.a. auch einen Kroaten, der ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist. Aber viele fallen hier leider durch ihre Gewaltbereitschaft und durch Straftaten auf. Das vieles auf soziale Probleme zurückzuführen ist, bestreite ich gar nicht, aber es ist denoch so, dass sich manche Gruppen von Ausländern vermehrt negativ hervortun, während andere, die gleiche oder ähnliche soziale Schwierigkeiten haben, dies eben nicht tun. Es läßt sich also nicht alles so leicht durch soziale Schwierigkeiten erklären. Und auch wenn ich ein Freund von Multikulti bin, kann ich trotzdem der Meinung sein, dass kriminell auffällig gewordene Ausländer abgeschoben gehören. (Und damit meine ich nicht den Türken oder Kroaten, der mal zu schnell gefahren ist...) Das löst mit Sicherheit nicht alle Probleme, aber man muss sich auch nicht mehr Probleme aufhalsen als nötig. Gerade durch ein konsequentes Vorgehen gegen solche Ausländer (und gegen Kriminalität im Allgemeinen) läßt sich doch nur den Rechten das Wasser abgraben. Verschweigen der Problematik oder irritiertes darüber Hinwegsehen in der Gesellschaft ist doch gerade das, was die latenten Ausländerfeindlichkeit schürrt und dann plötzlich darin gipfelt, dass ein ganzes Dorf vor einem brennenden Asylbewerberheim johlend rechtem Faschistenpack Beifall klatscht.

Ich sag Dir, lieber ein offenes Wort als ständige, scheinbare Political Correctness. Damit unterstützt man keine Rechten oder liefert ihnen Argumente, sondern gräbt ihnen das Wasser ab.

So long, Rollo.

Dr Evil
17-06-2005, 17:00
ich finds super dass die nationalität bei solchen berichten steht! wenn man sich schlecht benimmt als Ausländer sollte das auch vermerkt werden!

PeterF
18-06-2005, 10:50
Control your emotion or it will control you
danke für den hinweis :D

PeterF
18-06-2005, 10:54
Siehe Kalif von Köln, solche Deppen gibt es in der Türkei nicht
na danke, ich will hier in deutschland keine türkischen verhältnisse.

PeterF
18-06-2005, 11:58
Ich finde es ehrlich gesagt nicht so schlimm, wenn man erwähnt, wer und aus welchem Kulturkreis die Täter sind. Wird es nicht erwähnt, gehe ich davon aus, dass die Täter und Opfer von Verbrechen, die hier stattfinden deutscher Abstammung sind. Was übrigens nichts am Verbrechen selbst ändert. Aber es gibt schon Anzeichen dafür, dass es in gewissen Kultur- und Gesellschaftskreisen unterschiedliche Gewaltbereitschaften und eine andere Einstellung zu Recht und Unrecht gibt.
und wie bringt uns das zu einem ziel? keine jugos mehr herein lassen? alle jugos besonders kontrollieren? alle schwarze nach drogen durchsuchen? du sagst doch selbst es sind nicht alle so. warum sollen dann alle darunter leiden?

Zu sagen, dass bei sechs von sieben Fällen, die in einer deutschen Stadt stattgefunden und mit schweren Gewaltverbrechen zu tun haben, ausschließlich Ausländer beteiligt waren, ist mit Sicherheit nicht repräsentativ für Deutschland, aber es entspricht in diesem Fall den traurigen Tatsachen. Und das sind nur die Fälle, die hier in letzter Zeit für besonderes Aufsehen gesorgt haben. Ich kann Dir auch einen Polizeibeamten zitieren, der mir mal erzählt hat, dass sie in Frankfurt für ihre oberste Dienststelle eine Statistik über Verbrechen im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität und Gewaltverbrechen aufstellen sollten. Man hat sich dann bei ihm erkundigt, wie die Statistik ausgefallen sei und nachdem er die Antwort gegeben hat: nahezu 100% Beteiligung von Ausländern, hat man auf die Statistik verzichtet. In dieser Hinsicht wird, glaube ich, einiges auch unter den Tisch fallen gelassen, weil es nicht politisch korrekt ist. Der gleiche Beamte weiß aus 26 Jahren Polizeierfahrung, welche er nicht als Schreibtischbeamter verbracht hat, dass praktisch das gesamte organisierte Verbrechen in Frankfurt fest in Jugoslawischer/Ostblock Hand ist. Das sind leider die traurigen Realitäten.
ich scheiß auf solche statisiken, denn sie bringen keine neue erkenntnis. und wenn, hätte der rechtsstaat dann bessere möglichkeiten dagegen vorzugehen? bist du wirklich der festen meinung "ohne das ausländische "pack" gäbe es hier keine organisierte kriminalität und weniger gewaltdelikte" keiner kann im ernst behaupten es würde dann besser. weil es diese situation nigends auf der welt gibt. in jedem staat sind die bösen überwiegend die "ausländer" oder die etnisch "anderen". und wenn "die" weg sind kommen "andere", es liegt nicht an der nationalität sondern an andere, wesentlichere faktoren.

Ich könnte Dir auch erzählen, dass der Vater meiner Freundin (Portugiese, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt, sich hier ein Existenz als Bauunternehmer aufgebaut hat und einige Arbeitsplätze sichert) absolut nichts mit dem "Jugopack" (Orginalton) als Subunternehmer zu tun haben will, weil die alle mit der Mafia zusammenhängen. Und er beschäftigt einiges an Nationalitäten und Subunternehmern. Wenn Du dich mal ein halbes Stündchen mit ihm unterhalten würdest, dann würdest Du deinen Ohren nicht trauen, wie radikal und offen ein "Ausländer" über andere Ausländer wie die, welche gerne als negatives Beispiel auffallen, redet und wie blöd die Deutschen wären, dass sie sich das von den Ausländern gefallen lassen.
boa was markige sprüche von einem in dessen heimatland die rechtsstaatlichkeit genauso machtlos gegen illegale "marrocs" und "algerier" ist. :ups:
merkst du was?:rolleyes:

Und ich sage es gerne noch mal ganz klar: Nazis und Rechtsradikale sind der letzte Dreck. Das ist für mich Abschaum, den man am Besten gleich mitwegsperrt. Aber dennoch muss es möglich sein, Probleme anzusprechen, auch wenn sie Gruppen betreffen, die einer anderen Nationalität angehören.
und ich frage dich noch einmal: "was für einen effektiven nutzen hat es, die nationalität eines straftäters bekannt zu geben???". Michael Moore hat übrigens die gleiche frage (in dem fall war es die hautfarbe) einem betreiber eines nachrichtensenders gestellt. die antwort: "es bringt quoten"!!!

Ich sag Dir, lieber ein offenes Wort als ständige, scheinbare Political Correctness. Damit unterstützt man keine Rechten oder liefert ihnen Argumente, sondern gräbt ihnen das Wasser ab
pah, es geht mir auf gar keinen fall um "political correctness". schleimscheißer und polemiker sind "political correct". mir geht es um die realistische und humane lösung eines problems.

Danielsan2004
18-06-2005, 12:26
Ich möchte den Thread gerne abrunden:

1. Ohne Ausländer gibt es keine schweren Verbrechen mehr
2. Ohne Ausländer gibt es in Deutschland keine Arbeitslosen mehr

Fazit: Uns allen würde es also viel besser gehen, wenn die Ausländer weg wären ...

PS: Ich bin natürlich kein Rassist oder gar ausländerfeindlich.

:ironie:

sumbrada
18-06-2005, 12:30
@Danielsan2004

Immer wieder schön, dass man mit einem Thread die Probleme der welt lösen kann.


Grüße
Andreas


P.S.
schaut mal ins Politikforum, da gibts genug Diskussionen zu dem Thema


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