Vollständige Version anzeigen : Eure Philosophie zur Kampfkunst
Da_Bruce_Lee
26-06-2005, 19:03
hi,
ich finde es immer wieder interresant, wie jeder einzelne über seinen Kampfstil denkt. Um sofort eine sache zu klären bevor es missverständnisse gibt. Mit Eigen Stil meine ich, wie du dich selber bewegst oder den Gelernten Kampfstil umsetzt.
ein wehnig zu meiner Philosophie,
Als erstes sehe ich mal Kampfsport als Kunst. Jeder natürlich wie ER es für SICH am schönsten findet, das darf man so sagen es ist kunst.
Wichtig ist auch, dass man sich perfeckt ausskennt, in der beschaffenheit, wie ein Mensch aufgebaut ist und wie er sich bewegt.
Welche Gelenke sich wie weit drehen lassen ohne das es weh tut, oder so das man sie über dreht (Auskugelt).
Man sollte auch wissen, das Jedes Gelenk mit einer sehne verbunden ist, die den Arm streckt und beugt. Selbst diese kann man nutzen um den Gegenüber unter EIGENER kontrolle hin und her zu bewegen.
Das wichtigste ist dennoch dein Verstand (Geist), ER bewegt DICH, und kann darüber hinaus auch andere bewegen. WIE, das ist jedem selbst überlassen.
Alles das findet man raus wenn man sich selber immer wieder übertrifft, was nötig ist, sich immer wieder zu motivieren, um noch schneller, härter und besser zu werden.
Das war ein wehnig aus meiner Philosophie, ihr könnt sie gerne Kritisieren, aber nicht, ohne etwas von eure zu erwähnen.
jinkazama
26-06-2005, 19:11
Meine Philosophie ist es, sich nicht nur auf eine Sache zu beschränken und dann auf alles andere (in deinem Fall eindeutig Grammatik und Rechtschreibung :D lol) zu vergessen.
Da_Bruce_Lee
26-06-2005, 19:15
Meine Philosophie ist es, sich nicht nur auf eine Sache zu beschränken und dann auf alles andere (in deinem Fall eindeutig Grammatik und Rechtschreibung :D lol) zu vergessen.
Rechschreibung ist für mich nur in der schule und bei bewerbung evtl. anderen einschreiben wichtig.
Leider muss ich dich entäuschen, ich achte im internet ( e-mails, chat, Forum u.s.w.) nicht so auf die Grammatik und wenn ich wenn mit 3 n´s schreibe.
Aber danke für deine nicht so tolle antwort.
Übrigens, Jin Kazama von Tekken is mein lieblings Kämpfer. nur mal so neben bei :D
so nebenbei .. ich mag sub zero von mortal combat
Nun bei mir sind es mehrere Aspekte, dich mich zum Kampfsport geführt haben. Zum einen ist es das Prinzip der Überwindung. Ich war früher recht träge und habe Träume und Ziele vor mir hergeschoben. Dementsprechend schmerzhaft ist es mit der Zeit wenn man sich besinnt wielange man einen Traum bereits hegt ohne ihn sich erfüllt zu haben, ist man doch nur einen (und den zugleich schwersten) Schritt davon entfernt darauf hin zu arbeiten. Sonnenaufgang - diese Metapher des Aufbruchs ist symbolisch dafür warum ich Kampfsport trainiere. Indem ich mich immer wieder selbst herausfordere, als mein grösster Gegner, schaffe ich es auch über mich hinaus zu wachsen.
Desweiteren sehe ich die maximale Kontrolle über Körper und Geist als notwendig an, um auch mit seiner Umwelt eins zu werden. Mit dem mentalen Training im Kampfsport verändert sich auch deutlich die Wahrnehmung. Ich bin ein Vertreter der Kosmosphilosophie und davon überzeugt das alles irgendwie miteinander verwoben ist und Einfluss aufeinander hat.
Nicht zuletzt ist es ein fantastisches Gefühl die eigene Körperenergie spühren und kontrollieren zu lernen, sodas man zu vorher nie erwarteten Leistungen imstande ist. Ferner ist man in der Lage sich im Ernstfall (fast) immer verteidigen zu können und/oder andere zu beschützen.
Rising Sun
26-06-2005, 22:37
es gibt meiner Ansicht nach nichts besseres als Kampfkunst (inkl. Neijia), seinen Koerper besser kennenzulernen, und zu trainieren, v.a. eben auch den eigenen Qi. Verteidigung im Ernstfalle ist ein netter Bonus nebenbei :)
Da_Bruce_Lee
26-06-2005, 23:33
Nicht zuletzt ist es ein fantastisches Gefühl die eigene Körperenergie spühren und kontrollieren zu lernen, sodas man zu vorher nie erwarteten Leistungen imstande ist. Ferner ist man in der Lage sich im Ernstfall (fast) immer verteidigen zu können und/oder andere zu beschützen.
Genau so sehe ich das auch, man ist erstaunt von sich selber wenn man großartige leistung von sich selber vollbringt, das motiviert einen weiter zu machen. Auch sich zu verteidigen oder wie gesagt anderen zu helfen.
Wie viele leute möchten gerne Helfen, wissen aber in dem bestimmten moment nie wie sie auf den schockmoment reagieren sollen.
Desswegen vorrauschauend sein, die lage erkennen und sofort handeln.
Das heist aber wiederum nicht den anderen die fresse zu pulieren.
Ein kluger spruch reicht meistens schon um den jenigen zur vernuft zu bringen.
Auch mal was anderes, man wird nie erleben das dich ein einziger doof anmacht oder ähnliches.
Weil man sich nur in der Gruppe mehr traut, wiederum zu unkoodiniert wenn alle gleichzeitig kommen würden. Was ich nur damit sagen will, ist, das man das alles erkennen kann, wenn man vorrauschauend ist.
Meistens wissen die leute nicht, das dein gegenüber genauso so ein mensch ist wie du, mit angst, erschreckungsmomenten, schwächen und stärken. Diese gillt es zu erkennen zu mindest zu wissen.
Es ist wie beim schach, denkt man 3 Züge vorraus hat man schon gewonnen, es sei denn, dein gegenüber denkt genauso. Dann wird es schon schwerer.
Wie man sieht gibt es da ne ganze menge die man alleine vorher im Kopf verarbeiten muss, bevor man sich überhaupt bewegt.
Desswegen sagt man ja auch, das es vorraussetztung sein soll mit seinem Geist im reinen zu sein.
Dazu gehört auch erlichkeit, Mut zur Tat, entspanndheit und innerliche ruhe.
Nur so kann man was erreichen, das ist meine meinung.
@Hochura:
Ich möchte auch gerne ein wehnig Jeet Kune Do lernen, du mergst ja sicherlich, das Bruce Lee mein vorbild in dieser sache ist
jinkazama
27-06-2005, 21:23
Jeet Kune Do ist eine der neu gegründeten kampfkünste, die was taugen. Zwar sehr brutal aber effektiv.
Allerdings kann keiner richtig was damit anfangen. Somit ist jeet kune do mit bruce lee, gleich wie wing chun mit yip man, gestorben. (das system nicht, ihr wisst schon wie ich das meine.)
Lars´n Roll
28-06-2005, 00:19
(das system nicht, ihr wisst schon wie ich das meine.)
Nö, ned wirklich...
Jeet Kune Do ist eine der neu gegründeten kampfkünste, die was taugen. Zwar sehr brutal aber effektiv.
Allerdings kann keiner richtig was damit anfangen. Somit ist jeet kune do mit bruce lee, gleich wie wing chun mit yip man, gestorben. (das system nicht, ihr wisst schon wie ich das meine.)
:rotfltota
Jo.. kann keiner was mit anfangen.. kannst du das bitte mal Frank erklären? Am besten aufm NBL? :D
Kazuko
@ jinkazama:
Nee, versteh ich auch nicht wie Du das meinst. :confused:
Über ein paar Erläuterungen würd ich mich freuen...
Iron Monkey
28-06-2005, 10:20
Für mich bedeutet Kampfkunst ein gegenpool zur Lebenseinstellung in diesem Land.
( und anderen zivilisierten Ländern :) )
Viele Menschen leiden an Gewichtsstörungen und an Krankenheiten die
zurückzuführen sind auf eine falsche Lebenseinstellungen die sich in vielen
Bereichen Ausdrückt wie vermeidbare Hektik, Bewegungslosigkeit,
ungesunde Ernährung, (...), eine sozusagene Gleichgültigkeit auf das eigene
Leben, reflektiert auf den eigenen Körper.
Mein Vater sagt immer, er betreibe Raubbau am eigenen Körper!
Es gibt ein asiatisches Ausdruck für das was ich meine,
"Nur in einem gesunden Körper, lebt auch ein gesunder Geist"
Resultat aus dieser Formulierung ist, in einem kranken Körper, lebt ein kranker Geist!
Ein Freund von mir sagt "Erst die Gesundheit, der Rest ergibt sich von selbst!"
Kann ich nur unterstreichen.
Ich spreche hier auch aufgrund meiner eigenen Lebenserfahrung,
ich habe im alter von 18 aufgehört mit K.S. und erst vor 6 Monaten wieder
angefangen, in dieser Pause habe ich aktiv keinerlei Sport betrieben,
dies hat sich negativ auf mein Leben ausgewirkt!
Jetzt bin ich wieder erwacht :)
Ich habe noch zu bemerken, dass mitlerweile der K.S. zu meiner Leidenschaft geworden ist.
Ohne könnte ich nicht weiterleben :) zumindest nicht so wie momentan!
Ciao
jinkazama
28-06-2005, 11:30
Yip Man hat noch gewusst, was mit Wing Chun anzufangen ist. Heute gibt es Streit zwischen den Vereinen, viel zu viel Stolz und Selbstüberschätzung. Das alles hatte Yip Man nicht. Er war Menschen gegenüber positiv eingestellt und viele von heute sind sehr menschenfeindlich.
Und ich fange jetzt gar nicht von den "Meistern" an, die es nicht gerne haben wenn ihre Schüler zurückschlagen :D :D :D (Nur zum Vergleich: Yip Man hat, wenn es sein musste immer gekämpft - und zwar nicht im Training)
Jeet Kune Do heute ist nur noch "ich lerne von jedem system alle techniken, die ich ergattern kann und bin dann unbesiegbar nachdem ich alle 3 mal geübt habe." (das ist sehr oft so).
Halt die Philosophie und Einstellung der Kampfkünste ist weg.
Lars´n Roll
28-06-2005, 12:20
Wenn ich mal groß bin, möchte ich auch soviel über KK wissen... :rolleyes:
:D :D :D
christoph
28-06-2005, 12:45
achtung off topic
@ Jinkamaza
Meine Philosophie ist es, sich nicht nur auf eine Sache zu beschränken und dann auf alles andere (in deinem Fall eindeutig Grammatik und Rechtschreibung lol) zu vergessen.
Oh mann und so einen Satz da hinklauben. :D
Jeet Kune Do heute ist nur noch "ich lerne von jedem system alle techniken, die ich ergattern kann und bin dann unbesiegbar nachdem ich alle 3 mal geübt habe." (das ist sehr oft so).
Da hast Du aber von JKD eindeutig etwas überhaupt nicht verstanden.
Ich denke ich verstehe was Jin Kazama meint. Das Problem gibt es allerdings nicht nur beim Jeet Kun Do sondern allgemein bei jeder Kampfsportart deren kleinster gemeinsamer Nenner von Grund auf falsch verstanden wird. Das man sich diese Fähigkeiten nicht in erster Linie aneignet um der versierteste und unbesiegbarste Kämpfer aller Zeiten zu sein, sondern es geht darum sein Leben in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen indem man Geist und Körper beherrschen lernt. Sicher macht Entwicklung und Erfolg Spass, jedoch gehört der Teil der "ruhenden Faust" im Kampfsport, derjenige nämlich der die Philosophie als solches beinhaltet, ebenso dazu und ist gar unverzichtbar. Heutzutage bei jungen Kämpfern allerdings nurnoch selten bemerkbar, weil viele nurnoch oberflächliche Grundgedanken (Wie mache ich meinen Gegenüber am besten fertig / Wie bekomme ich die beste Strandfigur / Kampfsport ist cool und kommt bei den Mädels an..) verfolgen.
Das zumindest ist meine Ansicht. Ich hoffe es geht mit deiner einher, Jin.
Sicher macht Entwicklung und Erfolg Spass, jedoch gehört der Teil der "ruhenden Faust" im Kampfsport, derjenige nämlich der die Philosophie als solches beinhaltet, ebenso dazu und ist gar unverzichtbar. Heutzutage bei jungen Kämpfern allerdings nurnoch selten bemerkbar, weil viele nurnoch oberflächliche Grundgedanken (Wie mache ich meinen Gegenüber am besten fertig / Wie bekomme ich die beste Strandfigur / Kampfsport ist cool und kommt bei den Mädels an..) verfolgen.
Das zumindest ist meine Ansicht. Ich hoffe es geht mit deiner einher, Jin.
Beim KampfSPORT gehört für mich überhaupt keine Philosophie dahinter weil es ist numal Sport oder soll ein Fußballer nun sagen es ist nicht das Ziel das Tor zu treffen?
Natürlich gehört weil es sich nunmal ums kämpfen handelt eine ganz gehörige Portion Disziplin dazu aber immernur zu sehen das man nach etwas höherem strebt kann es ja auch nicht bringen.
Was die "jungen" Kämpfer (Was macht einen zum Kämpfer bzw. wie lange ist man noch jung?) angeht merken die sehr schnell das wenn man seinen gegenüber fertig machen will lange und hart arbeiten muss und das formt den Charakter, bei den Mädels kommt soetwas überhaupt nicht an meistens wird man eher ausgelacht und was gegen eine sportliche Strandfigur spircht versteh ich auch nicht :confused:
Sicher ist es gut Hintergründe zu kennen und sich auch mit dem Grundgedanken des Stilbegründers auseinander zusetzen aber mich persönlich stören Leute die meinen nur weil man Kung Fu lernt muss man Chinesisch fließend sprechen.
Kazuko
jinkazama
28-06-2005, 16:29
Kampfsport ist es wohl, wenn die unerfahrenen und dummen die gegner nur möglichst COOL besiegen wollen.
Also ist das nicht ganz verkehrt. Zur Kunst wird es erst, wenn man mit allen Mitteln versucht, nicht zu kämpfen und eine gute Philosophie und gute moralische Ansätze hat. Auch die, die versuchen, die eine kampfkunst-philosophie nachzuahmen versuchen werden dann höchstens zu menschenverachtenden Meistern.
http://www.bushido.org/~whfsc/grandmaster/wilson1.jpg
Kampfsport ist es wohl, wenn die unerfahrenen und dummen die gegner nur möglichst COOL besiegen wollen.
:rotfltota :rofl:
Kannst du mir bitte bitte einen Gefallen tun und das auf einem Kickboxlehrgang wiederholen? Und mach ein Video :D :D
Kazuko
Lars´n Roll
28-06-2005, 16:39
Beim KampfSPORT gehört für mich überhaupt keine Philosophie dahinter weil es ist numal Sport oder soll ein Fußballer nun sagen es ist nicht das Ziel das Tor zu treffen?
Sagte nicht einst ein weiser Mann namens Franz Beckenbauer: "Der Weg ist das Ziel."? :D
Was die "jungen" Kämpfer (Was macht einen zum Kämpfer bzw. wie lange ist man noch jung?) angeht merken die sehr schnell das wenn man seinen gegenüber fertig machen will lange und hart arbeiten muss und das formt den Charakter, bei den Mädels kommt soetwas überhaupt nicht an meistens wird man eher ausgelacht und was gegen eine sportliche Strandfigur spircht versteh ich auch nicht :confused:
Du hast mich irgendwie nicht richtig verstanden. Ich habe die oberflächlichen Ziele in den Bezug zur Philosophie des Kampfsports gesetzt, welche leider mehr und mehr in den Hintergrund rückt. Ich habe auch mit keiner Silbe erwähnt, dass etwas gegen eine sportliche Figur spricht und die zugegeben etwas unpräzise Bezeichnung "jung" bezog sich auf Unerfahrenheit.
Das sichd er Charakter zwingend formt wenn man merkt, mehr leisten zu müssen um jemanden das Gesicht einzutreten (absichtlich so übertrieben formuliert) halte ich mal für etwas fragwürdig, wenn die Grundeinstellung zu dem ganzen fehlt. Nämlich das Kampfsport nicht dafür gedacht ist, sich anderen überlegen zu fühlen und das auch entsprechend zu zeigen.
Inwiefern man nun in die Historie und Sachverwandte Themen eintauchen sollte (Chinesich lernen..), da kann man verschiedener Meinung sein, dass hat aber weniger mit dem zu tun was ich oben angeführt habe. Du sollst nur wissen das ich absolut nichts gegen den sportlichen Aspekt habe, sondern, genau wie Jin, feststelle das die Werte und die Moral welche dahintersteht sukzessive verlorengeht. Das Kampfsport aus mehr oder weniger primitiven Gründen in Angriff genommen wird, wenn man bedenkt was er alles beinhaltet oder beinhalten sollte.
edit: Warum trägt der Typ Nietenarmbänder?
jinkazama
28-06-2005, 17:14
Das macht man in manchen Kung Fu Stilen. Thema ist aber sein aggressiver Gesichtsausdruck, und man merkt wozu er trainiert.
Zur Kunst wird es erst, wenn man mit allen Mitteln versucht, nicht zu kämpfen und eine gute Philosophie und gute moralische Ansätze hat.
Kannst du das auch begründen?
jinkazama
28-06-2005, 21:05
Ist es eine Kunst jemanden zusammenzuhauen? Dafür braucht es kraft- und schnelligkeitstraining. Menschen haben sich schon sehr lange geprügelt. Aber ist es nicht intelligenter, sich nicht zu prügeln? Das bedeutet es ist eine Kunst.
Ist es eine Kunst jemanden zusammenzuhauen? Dafür braucht es kraft- und schnelligkeitstraining. Menschen haben sich schon sehr lange geprügelt. Aber ist es nicht intelligenter, sich nicht zu prügeln? Das bedeutet es ist eine Kunst.
Impliziert Kunst nicht ein hohes Maß an Können? Im Fall der Kampfkunst wären das Fertigkeiten, die im Kampf von Nutzen sind, also z.B. Kraft und Schnelligkeit.
Würde man es als Kunst ansehen, sich nicht zu prügeln, wären auch viele Menschen, die keine Kampfkunst ausüben, Kampfkünstler.
Da_Bruce_Lee
29-06-2005, 04:45
Das macht man in manchen Kung Fu Stilen. Thema ist aber sein aggressiver Gesichtsausdruck, und man merkt wozu er trainiert.
NE!
Thema ist hier Philosophie.
Und mir kann sagen wer will, das Philosophie nicht wichtig ist.
Nehmen wir an du willst ein Fenster öffnen, aber du weist nicht wie es geht.
Was machst du dann?
Jeder würde sagen, HEY, ich probier es aus, OK, Du hast die Philosophie des Fensteröffnen gelernt.
Was ich sagen will, Philosophie ist nichts anderes, als seine Persönliche einstellung, kenntniss, erfahrung.
Also kommt mir doch nicht mit dem Quatsch, jemand macht kampfsport und will nicht wissen wie es geht, sprich hat keine Philosophie.
Dann liegt es warscheinlich daran, das ihr die sachen die ihr beigebracht bekommt habt, nur nachmacht, aber nicht selber macht und nichts draus gelernt habt.
Dann könnt ihr genauso gut im Zimmer eure Arme und Beine hin und her bewegen. Glaubt mir, wenn man weis wie und nicht fragen muss wie war das nochmal, dann hast du die Kunst drauf und bist bereit dein Wissen an dir selber zu trainieren und weiter zu entwickeln. Es gibt bestimmt leute die wissen was ich meine.
Da_Bruce_Lee
29-06-2005, 04:49
Impliziert Kunst nicht ein hohes Maß an Können? Im Fall der Kampfkunst wären das Fertigkeiten, die im Kampf von Nutzen sind, also z.B. Kraft und Schnelligkeit.
Würde man es als Kunst ansehen, sich nicht zu prügeln, wären auch viele Menschen, die keine Kampfkunst ausüben, Kampfkünstler.
Nein, dann wären es NichtKampfkünstler, oder RedeKünstler :D
NE!
Also kommt mir doch nicht mit dem Quatsch, jemand macht kampfsport und will nicht wissen wie es geht
Das hat in der Form auch niemand behauptet. Lies bitte nochmal richtig. Die Intention mit der man den Sport betreibt war ausschlaggebend um die Philosophie zu erläutern. Wem sie anscheinend wichtig ist und wer sie ignoriert.
T. Stoeppler
29-06-2005, 12:06
Also.
Philosophie - der Weisheit/des Strebens nach Wissen ein Freund zu sein.
Kämpfen hat nichts mit Philosophie zu tun, auch wenn viele meinen, SEHR SEHR VIEL darüber reden zu müssen.
Wenn ich jetzt an die "philosophischen" Aspekte der Kampfkunst denke, dann handelt es sich eher um eine Modellvorstellung, wie man Konflikte löst, und welcher Art Konflikte sein können. Darüber kann man jahrelang nachdenken.
KampfKUNSt wird es, wenn man irgendwie verstanden hat, wie das Konfliktlösen funktioniert. Wie man ein gewisses Mass an spontaner Kreativität entwickelt, und nicht nur gelernte Mechanismen abruft.
Irgendwann wird das Training zu einem Teil des Lebens, und dann wird das alles auch viel mehr und führt viel weiter als nur jemandem derb auffe Fresse zu hauen.
Gruss, Thomas
Bei dir kommt mir der gegenseitige Einfluss von Philosophie und Kampf zu wenig zur Geltung, aber ansonsten geh ich mit. Das hört sich auch schon besser an als die Antwort vorher.
Iron Monkey
29-06-2005, 20:28
Hallo zusammen,
für die Skeptiker unter euch die behaupten K.K. und K.S. hätten nichts mit Philosophie zu tun, die lassen sich eines besseren belehren,
denn jeder Wissensaustausch oder präziser den Wissensaustausch den ihr hier betreibt, der ist bereits Philosophie (über K.K. und K.S.)! ;)
Jeder der sich theoretisches Wissen, egal in welcher Form auch immer über K.K. oder K.S. aneignet ist sozusagen Philosoph.
Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt (Marquard).
Selbst die fernöstlichen Weisheiten, die man mit in seiner K.K oder K.S. verbindet ist P.
Wie wollt ihr ohne P. sonst eure K.K. perfektionieren?
~~~ CYA ~~~
jinkazama
01-07-2005, 07:48
Philosophie gibt es in Verbindung mit Kampfkunst in einem Kloster in China und auch in Korea.
Bei uns betreiben fast alle Kampfkunst für Sport/ Entwicklung des Geistes und nicht weil sie was von Philosophie wissen wollen. Außer halt die, die Shaolin Kung Fu lernen - und auch die buddhistischen Aspekte reingedrückt bekommen.
Ich würde aber sagen, dass sich der Charakter ändert und dass man im ganzen Leben ein Kämpfer wird.
StreetFighterAlpha
18-07-2005, 14:19
Kampfsport war für mich immer ein Mittel mich von meinen eigenen Problemen abzulenken. Ich hatte eine Zeit lang keinerlei Selbstwertgefühl. Daran musste ich etwas ändern. Ich kam zum Kamfsport, weil ich über mich selbst hinauswachsen wollte. Weil ich allen zeigen wollte "Seht her, ich bin gar nicht so ein Looser!". Vielleicht wollte ich auch nur meine innere Schwäche durch äußere Stärke wett machen - aber eins ist sicher: Dem Kampfsport verdanke ich es (zumindest zum Teil), dass ich heute so etwas wie ein Selbstwertgefühl habe. Ich bin sicher, wenn ich weniger Stress in der Ausbildung habe, fange ich auch wieder damit an.
Kampfsport - wenn ich Judo oder Taekwondo gemacht habe, fühlte ich mich total befreit. Man konnte alles um sich herum vergessen, sich ganz und gar den verschiedenen Bewegungsabläufen hingeben.
Meine Art zu kämpfen war es immer mich voll und ganz auf den Gegner und meine Techniken zu konzentrieren - egal wie viele Leute zusehen oder wie albern es bei mir ausgesehen haben mag. Das hat mich nie behindert.
kazuja_asashi
26-07-2005, 20:51
bushido, Do oder wie man es auch nennen mag gibt es in jeder Kampfsportart!
Philosophie gibt es in Verbindung mit Kampfkunst in einem Kloster in China und auch in Korea.
naja mein onkel hat einen Karate Dojo in Deutschland und bei ihm gehört Philosophie, Selbstbeherrschung und einigen von Geist und Seele genauso zum training wie kampftechniken...sicher ist es in manchen schulen der fall das die leute die Technik nur lernen weil sie denken das sie dann unbesiegbar sind..aber alleine schon die im forum hier denken das glaube ich zum großteil nicht! Ist irgendwie ein wenig komisch was du da erzählst... :confused:
Ich bin hier geteilter Meinung. Einige sagen praktisch Philosophie und KK sind fest verwurzelt, andere sagen es hat rein gar nichts miteinander zu tun. Zunächst einam um den Begriff zu klären:
Die Philosophie ... heißt wörtlich aus dem Griechischen übersetzt: "Liebe zur Weisheit" bzw. einfach "zum Wissen" - denn sophía besitzt zunächst einmal jemand, der ein Fachmann für etwas ist. ...
Das kann man natürlich auf verschiedene Weisen Interpretieren. Manche sagen hier Kampfkunst ist Sport und Philosophie gehört in´s Shaolin Kloster (mal ganz knapp zusammengefasst). Andere sagen zum Beispiel das alleine diese Diskusion Philosophisch ist oder auch nur das bloße "üben" einer KK mit Philosophie zu tun hat.
Es ist beides falsch.
Philosophie bedeutet (extrem kurz gefasst) sich auf intellektueller ebene über dinge zu informieren, sich über diese gedanken zu machen und sich auszutauschen.
Damit hat der Threadersteller einen Philosophischen Hintergrund gehabt. Das ist also (nur als Beispiel) einer SEINER Philosophischen Aspekte, der auch indirekt mit KK/KS zu tun hat.
Ich denke viele meinen solche dinge wie Disziplin, "innere Kraft", Entwicklung des Geistes... ... ... sind in gewisser Weise Philosophisch. Sind sie nicht! Das ist der sportliche und kreative einfluss des KS/KK.
Iron Monkey
Hallo zusammen,
für die Skeptiker unter euch die behaupten K.K. und K.S. hätten nichts mit Philosophie zu tun, die lassen sich eines besseren belehren,
denn jeder Wissensaustausch oder präziser den Wissensaustausch den ihr hier betreibt, der ist bereits Philosophie (über K.K. und K.S.)!
Jeder der sich theoretisches Wissen, egal in welcher Form auch immer über K.K. oder K.S. aneignet ist sozusagen Philosoph.
Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt (Marquard).
Selbst die fernöstlichen Weisheiten, die man mit in seiner K.K oder K.S. verbindet ist P.
Wie wollt ihr ohne P. sonst eure K.K. perfektionieren?
Das stimmt so auch nicht ganz. Sonst wäre jeder hier ein Philosoph.
Philosoph ist nur jemand der auch Philosoph sein will.
Andere als Philosophen schimpfen... tztztz :D
Also um das zusammenzufassen:
Philosophie hat nicht direkt mit KS/KK zu tun. Wenn man aber darüber nachdenkt OB KK oder KS mit Philosophie zu tun hat (d.h. nicht nur ein "ja, weil..." oder "nein, weil..." hinklatscht) hat es durchaus etwas Inelektuelles/Philosophisches. Auch wenn man sich über die "philosophie" (im klassischen, also budhistischen/religiösen/spirituellen sinne) von KK informiert und bildet, hat man etwas damit zu tun. Zum bloßen Kämpfen ist es aber nicht notwendig.
Im Grunde kann also jeder für sich entscheiden ob man KK mit Philosophie verbindet.
wie man sieht ist Philosophie auf jeden fall anstrengend ;)
zu späte Zeit für ne rechtschreib und sinn - korrektur.... gute n8,
Grüße,
Mikn
Edit: ich persönlich möchte KK auch mit der Philosophie verbinden.
für mich gilt: KEIN LIMIT
ich habe eine kk oder ks als grundlage aber nehme mir aus verschiedenen kk´s noch raus, was dazu passt und für mich andwendbar ist...
mein grundstock ist am ehesten freefight.. aber ich übe auch kks dazu.
bspw. taekwondo (will cih wieder bisschen machen für beweglichkeit und so)...
noch mach ich gerne akrobatik dazu.. aber nicht zum kämpfen...
ich mische nicht 100 stile.. ich mache einen mit zuhilfenahmen von vielen anderen...
mit jeet kune do fange ich september an.. dass ich lerne, alles zusammenzufliessen lassen
mantis.wilm
30-07-2005, 16:38
Ich bin hier geteilter Meinung. Einige sagen praktisch Philosophie und KK sind fest verwurzelt, andere sagen es hat rein gar nichts miteinander zu tun. Zunächst einam um den Begriff zu klären:
Die Philosophie ... heißt wörtlich aus dem Griechischen übersetzt: "Liebe zur Weisheit" bzw. einfach "zum Wissen" - denn sophía besitzt zunächst einmal jemand, der ein Fachmann für etwas ist. ...
Das kann man natürlich auf verschiedene Weisen Interpretieren. Manche sagen hier Kampfkunst ist Sport und Philosophie gehört in´s Shaolin Kloster (mal ganz knapp zusammengefasst). Andere sagen zum Beispiel das alleine diese Diskusion Philosophisch ist oder auch nur das bloße "üben" einer KK mit Philosophie zu tun hat.
Es ist beides falsch.
Philosophie bedeutet (extrem kurz gefasst) sich auf intellektueller ebene über dinge zu informieren, sich über diese gedanken zu machen und sich auszutauschen.
Damit hat der Threadersteller einen Philosophischen Hintergrund gehabt. Das ist also (nur als Beispiel) einer SEINER Philosophischen Aspekte, der auch indirekt mit KK/KS zu tun hat.
Ich denke viele meinen solche dinge wie Disziplin, "innere Kraft", Entwicklung des Geistes... ... ... sind in gewisser Weise Philosophisch. Sind sie nicht! Das ist der sportliche und kreative einfluss des KS/KK.
Das stimmt so auch nicht ganz. Sonst wäre jeder hier ein Philosoph.
Philosoph ist nur jemand der auch Philosoph sein will.
Andere als Philosophen schimpfen... tztztz :D
Also um das zusammenzufassen:
Philosophie hat nicht direkt mit KS/KK zu tun. Wenn man aber darüber nachdenkt OB KK oder KS mit Philosophie zu tun hat (d.h. nicht nur ein "ja, weil..." oder "nein, weil..." hinklatscht) hat es durchaus etwas Inelektuelles/Philosophisches. Auch wenn man sich über die "philosophie" (im klassischen, also budhistischen/religiösen/spirituellen sinne) von KK informiert und bildet, hat man etwas damit zu tun. Zum bloßen Kämpfen ist es aber nicht notwendig.
Im Grunde kann also jeder für sich entscheiden ob man KK mit Philosophie verbindet.
wie man sieht ist Philosophie auf jeden fall anstrengend ;)
zu späte Zeit für ne rechtschreib und sinn - korrektur.... gute n8,
Grüße,
Mikn
Edit: ich persönlich möchte KK auch mit der Philosophie verbinden.
Ne Sinnkorrektur wäre aber gar nicht so übel gewesen, immerhin widersprichst Du Dir in jedem zweiten Satz.
Erst definierst Du Philosophie als intellektuelle Auseinandersetzung mit einer geistigen Materie, dann definierst Du, Philosoph ist nur, wer dieses auch sein will. Anschließend heißt es, zu überlegen, ob KK mit Philosophie zu tun hat, sei bereits philosophisch... Wann ist denn Deiner Meinung nach ein 'intellektuelles Niveau' gegeben, ab dem es Philosophie ist? Oder ist 'beides falsch', wie Du so schön gönnerhaft schreibst?
Halte Dich doch einfach an Deine Definition, die besagt, dass ein Jeder auf der Suche nach Wahrheit und gesichertem Wissen ein Philosoph ist. Wenn nun jemand auf der Suche nach gesichertem Wissen darüber ist, ob seine Kickabwehr funktioniert, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren...tja, dann ist er doch wohl Philosoph, oder?
Also was ich eigentlich ausdrücken wollte (jetz mal ohne drumrumzureden und das zu verschachteln), ist das man kreativität und philosophie im KS/KK voneinander trennen sollte.
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mantis.wilm
Erst definierst Du Philosophie als intellektuelle Auseinandersetzung mit einer geistigen Materie, dann definierst Du, Philosoph ist nur, wer dieses auch sein will.
ist ja sogesehen kein wiederspruch. Man kann zwar philosophisches tun, muss deshalb aber noch lange kein philosoph sein (finde ich unabhängig der definition von wikipedia).
mantis.wilm
Anschließend heißt es, zu überlegen, ob KK mit Philosophie zu tun hat, sei bereits philosophisch...
ebenfalls ist man deshalb kein philosoph.
mantis.wilm
Wann ist denn Deiner Meinung nach ein 'intellektuelles Niveau' gegeben, ab dem es Philosophie ist? Oder ist 'beides falsch', wie Du so schön gönnerhaft schreibst?
Mikn
Wenn man aber darüber nachdenkt OB KK oder KS mit Philosophie zu tun hat (d.h. nicht nur ein "ja, weil..." oder "nein, weil..." hinklatscht) hat es durchaus etwas Inelektuelles/Philosophisches.
das is meine meinung.
mantis.wilm
Halte Dich doch einfach an Deine Definition, die besagt, dass ein Jeder auf der Suche nach Wahrheit und gesichertem Wissen ein Philosoph ist.
ich wollte mich eigentlich nicht festlegen...
und wie gesagt, ich war müde und habs nur nochmal kurz durchgelesen. So massiv wiedersprochen habe ich mir jedoch nicht. Zeigs mir nochmal klar und deutlich auf wo und ich gebs gerne zu, wenn ich schmarrn geschrieben habe (also richtig wiedersprochen oder ganz ohne sinn). Das einzige, was ich jetz entdeckt habe nehme ich zurück dann ist der "sinnkreis" wieder geschlossen. ;)
Es ist beides falsch. <-- das war anmaßend, nicht richtig und lässt einen wiederspruch entstehen. sry
grüße,
Mikn
(fals buchstaben felhen ncht wundern... mene tastatur m emer und ch muss de aputten buchstaben mmer nachträlch enfügen... das seht dann so aus <--- :rolleyes: )
Kempo_de
31-07-2005, 01:38
ich mische nicht 100 stile.. ich mache einen mit zuhilfenahmen von vielen anderen...
Ich renne nicht, ich laufe nur sehr schnell ?
Meine Philosophie ist, es ist ein Hobby, und so sollte man es auch betreiben. Krawallmacherei ist mir zuwider, oder Wir-sind-die-Härtesten-Gehabe wo Leute in den Kreislaufkollaps getrieben werden, oder gezwungen werden trotz Verletzung immer weiter zu machen, oder als Weichei runtergemacht werden wenn man obiges nicht möchte.
mantis.wilm
31-07-2005, 22:30
@ MIKN: Ich wollte Dich auch nicht so zurechtweisen, es war nur der etwas besserwisserische Ton, der mich gestört hat...hast Du ja selbst schon identifiziert...viell. können wir uns darus einigen, dass es 'philosophisch' wird, wenn man etwas in die Tiefe steigt, den KK erlaubt, auf sein eigenes Leben zu wirken- schlicht, die Sache in irgendeiner Form ernst zu nehmen.
Philosophen sind für mich Leute, die selbst 'Selbstverständlichkeiten' noch hinterfragen, mittels der Werkzeuge Verstand und Intuition, siehe ein Descartes, der sich fragt: Wie lässt sich eigentlich stichhaltig beweisen, dass ich existiere?
Überträgt man dies auf die KK, seine eigene Physis und Psyche, hat es etwas Forschendes, viell. auch Philosophisches.
Meine Philosophie ist Neugierde.
Ich glaube wir haben da auch ganz ähnliche Ansichten ;)
Meine Philosophie is eigentlich ganz simpel. Du kannst alles erreichen was du willst, wenn du zielstrebig daran festhältst.
mantis.wilm
31-07-2005, 23:45
Die Frage wäre dann- was verstehst Du unter Zielstrebigkeit, bzw. wie sieht Deine aus? Denn ich glaube, Viele sind schon vor die Hunde gegangen auf der Suche nach dem (für sie...) Unerreichbarem. Das ist etwas, was mich an chinesischer Philosophie interessiert. Den Prozess zu beobachten, sensibel zu manipulieren (hier nicht negativ gemeint) und die Realität sich selbst den Weg zum Ziel suchen zu lassen als nach westlichem Prinzip Ziele zu definieren und ideale Maßnahmen festzulegen, an denen man dann festhält, egal wie die Realität sich entwickelt- egal, wie unangemessen die Mittel inzwischen geworden sind. Deswegen ist es so schwer, z.B in Deutschland Reformen zu realisieren. Das ist immer Stückwerk, schwere Geburt und alle glauben, dass isses jetzt, wieder hinsetzen...und dann besitzt die Realität doch die Unverschämtheit, sich einfach weiterzuentwickeln...
Wenn ich dich richtig verstanden habe meinst du also etwas was viele mit schicksal bezeichnen würden.
Den Prozess zu beobachten, sensibel zu manipulieren (hier nicht negativ gemeint) und die Realität sich selbst den Weg zum Ziel suchen zu lassen...
Ist eine gute einstellung aus den dingen die so kommen das beste zu machen und sie sich so zurechtzulegen das sie einem nützen (wie auch immer).
Ich würde für mich zielstrebigkeit auf zweierlei weise festlegen. Einmal die Erlebnisse die einem wiederfahren analysieren und mit Lob/Kritik anderer leute herausfinden ob das der beste weg war, was man hätte besser machen können oder´ob man es nicht ganz anders anfangen sollte (das passiert natürlich nicht so strukturiert ;)). Ziel ist das man Lebt ohne anderen oder sich selbst auf die füße zu treten und Fehler wenn möglich nur einmal zu machen. Ausserdem um seine Stärken noch zu verbessern. Das ist dann für mich Zielstrebigkeit nach "persönlicher Optimierung" (hört sich komisch an, ich bin aber kein roboter ^^).
Zweitens versuche ich natürlich auch an meinen Träumen festzuhalten (ja optimist bin). Da hole ich mir hauptsächlich meine Kraft (im sinne von durchhaltevermögen) um den alltag so gut wie möglich zu genießen. Also einfach um nicht so schnell zu verzweifeln (gibt halt ab und zu solche situationen). Dazu kommt das man aus den Träumen dann doch mal was machen kann (aus manchen). Also Zielstrebigkeit nach und verlangen nach "schönem".
Natürlich hab ich da noch viele andere Vorstellungen, aber das sind im moment die wichtigsten...
Meine Philosophie ist Neugierde. Mit allen naiven, wirren und sich manchmal klärenden Konsequenzen.
merkt man ja schon ^^
grüße,
Mikn
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