PDA

Vollständige Version anzeigen : Meine Facharbeit über Bodybuilding



Sportler
02-07-2005, 01:28
Hi!
Ist vielleicht für den ein oder anderen interessant. Hab die damals am Gymnasium geschrieben, gab insgesamt 14 Punkte, also zumindest inhaltlich ganz gut recherchiert.
Falls Anhänge und Quellen fehlen, einfach bescheid sagen, dann wird das nachgereicht.

PS: Entschuldigt die etwas eigenartige Ausdrucksweise an mancher Stelle. Recherchiert hab ich ein Jahr, geschrieben ein Wochenende...(Gut, dass ich tippen kann... :cool: )

vorübergehend entfernt

Mars
02-07-2005, 06:42
Ich habe es gerade ausgedruckt. Kleines Feed Back folgt.

Gruß

Nokke
02-07-2005, 07:21
Ich werds mal lesen, muss nur jetzt zum Training. Aber danke schonmal, dass du die hier gepostet hast.

Mars
02-07-2005, 07:58
Ich komme wohl heute nicht mehr ins Netz. Daher habe ich Deine Arbeit gleich jetzt angesehen.

Gefallen hat mir:
- Du hast gleich auf die Tendenz zum Doping in diesem "Sport" (BB ist im eigentlichen Sinne kein Sport, weil die "Leistung" alleine bei der Optik nicht beim Wettkampf körperlicher Fähigkeiten liegt) hingewiesen. Eine Gefahr, die man nicht oft genug betonen kann. Allerdings fehlt der Hinweis, dass die "öffentlichen" BBler auch nur aufgrund ihreres Dopings so aussehen, wie sie aussehen (und das auch nur für die paar Tage um ihre Fotoshootings und Bühnenauftritte).
- Du argumentierst logisch auf der Basis der Dir zur verfügung stehenden Informationen. Auch Deine Gliederung ist recht gut. Daher sicher auch die hohe Punktezahl bei der Benotung. Obwohl es von der Logik sinnvoller gewesen wäre, das Training vor die Ernährung zu stellen (Ernährung läuft ja wie Regneration unter "Begleitumstände").
- Die Ausführlichkeit der Darstellung von Muskeltypen, Fallbeispielen(den Zuwachsangaben kann man allerdings kaum Glauben schenken) und Fachartikeln ist sehr schön. Deine Quellenangaben zeigen auch, dass Du Dich um ein möglichst objektives Bild bemühst. Allerdings ist Deine Vorliebe/ Voreingenommenheit für die TUT/X-tream, etc. (kurz HIT) Fraktion recht deutlich erkennbar. Volumentraining wird bei Dir nicht genau unter die Lupe genommen.

Weniger gut:
- Falsch sind Deine Hinweise auf einen "Fettverbrennungspuls." Diesen Mythos hättest Du eigentlich auf der Seite vom Moosburger finden und gleich mit enttarnen können.
- Beim Jojo-Effekt hättest Du auf die Relation von sinkendem Grundumsatz und verlorener Muskelmasse hinweisen können.
- Es fehlt der Hinweis darauf, dass es so etwas wie einen "Adonis-Komplex" gibt. Ich meine damit die psychisch bedenklichen Folgen des Bodybuildings als Trainingsphilosophie (Training alleine um der Optik Willen). Die positiven Aspekte des Krafttrainings sind zwar unbestritten. Beim BB ist es aber nur Mittel zum Zweck.
- Du schreibst von "Erfolgen" ohne sie zu definieren. Beim BB wäre das ja alleine das Muskelwachstum. Und dass hier ab einem gewissen Level - Hinweis auf genetische Limits wäre angebracht gewesen - einfach Schluss ist, hätte man erwähnen sollen.
- Der Hinweis auf die Ketogene Diät widerspricht Deinem Hinweis darauf, dass zuviel Eiweiß schädlich für den Körper ist (auch der Hinweis auf Nierenschäden ist nicht richtig ausgeleuchtet, aber allerdings auch nicht Bestandteil Deiner Arbeit gewesen). Der Körperfettanteil ist nur über die Energiebilanz zu regeln und nicht über bestimmte "Ernährungsphilosophien."

Ein schöne Arbeit insgesamt.

Sportler
02-07-2005, 15:53
@Mars:
Danke für die ausführliche Antwort! Find ich klasse!

Zu den Sachen, die dir gefallen haben, muss ich ja nix weiter sagen, aber zu den anderen:
- Fettverbrennungspuls: Ich war ja im Sport-LK, dort haben wir gelernt, dass die Beta-Oxidation bei extensiven Tätigkeiten losgeht. Bei guten Sportlern schon nach wenigen Minuten, bei untrainierten erst nach 45 Minuten. Es gibt also keinen "Fettverbrennungspuls", aber eine Belastungsintensität, die es dem Körper nach einiger Zeit ermöglicht, auf Fettverbrennung zu schalten. Soweit meine Kenntnisse, aber wenn du mehr darüber weißt, ich bin ja immernoch sportlich sehr interessiert und die anderen hier sicher auch.
- Jojo-Effekt: Mit den Muskeln hast du recht, das wollte ich auch schreiben, hab ich aber dann irgendwie doch nicht. Hatte ja erwähnt, dass ich die Arbeit an einem WE geschrieben hab. Da ist das wohl irgendwie untergegangen, weil es eine von den vielen Zusatzinfos war, von denen ich wahrscheinlich sehr viele vergessen hab.
- ketogene Diät und Ernährungsphilosophien: Es widerspricht sich nicht unbedingt, was ich da geschrieben hab. Man nimmt ja schonmal bei der ketogenen Diät nicht nur Eiweiß zu sich, sondern auch viel Fett. Zudem ist das, was man in den Medien als Atkins-Diät präsentiert bekommt oft nur eine zerstückelte Version. Da wird getestet und gesagt, wie ungesund das ist. Dabei baut die Diät auf verschiedene Phasen auf, d.h. die ganz strenge Ernährungsweise macht man nicht ewig mit. Außerdem ist man auch nicht angehalten, Eiweißpräparate zu schlucken. Und durch "normale" Nahrungsaufnahme ist es schwer, zu viel Eiweiß zu essen. Zumindest meine Meinung, vielleicht kennst du dich auch da besser aus.
Zu Ernährungsphilosophien allgemein: Da schlag ich mal vor, dass du vielleicht mal was über Trennkost liest. Für mich klang das logisch, was ich da gelesen hab. Sicher ist du Zusammensetzung der Ernährung ein kleiner Faktor, aber ich kenne Leute, die beispielsweise mit der Atkinsdiät ganz gute Erfolge hatten(zusammen mit Sport, den sie aber schon vorher gemacht haben).
- Versteifung auf X-Stream und die Zuwachsraten:
Hatte das mit dem Lehrer abgesprochen, dass ich dieses Programm im Selbstversuch teste. Die Zuwachsraten von den anderen Usern(es gibt ein geschlossenes X-Stream-Forum) sind zwar so ne Sache, wie alles, was man nicht selbst sieht, aber ich sag mal so:
Ich hab damals über ein Jahr mit den Leuten Kontakt gehabt. Das war eine kleine familiäre Gruppe. Es gab sicher einige Eintagsfliegen und so Leute, die ständig ihr Maul aufgerissen haben. Aber die Leute, die ich da angebe sind handverlesen. Viele Quellen, auf die ich mich beziehe hab ich von denen, deren Zuwachsraten auch veröffentlicht wurden. Also, irgendwo ist es auch für mich schwer zu glauben. Aber der Typ mit den 14 Kilos hat geschrieben, dass er sehr viel auch schon in der Kraftphase zugelegt hat. Und seinen Fettgehalt konnte er auch nicht messen(hatte damals keinen Caliper). Also, wenn er 10 kg in 4 Monaten an reiner Muskelmasse schafft, dann glaub ich gerade dieser Person das auch.
- Wenig Volumentraining:
Wie in der Arbeit auch geschrieben: Wenn ich einen Plan ein bisschen besser ausgeführt und getestet hätte, dann wäre der Rahmen einfach gesprengt gewesen. Muss dazu sagen, dass der Lehrer einen großen LK hatte, er musste 27 Facharbeiten korrigieren, deshalb die Vorgabe, dass es ohne Anhang nicht mehr als 20 Seiten sein sollen.
Außerdem bin ich auch insgesamt eher von HIT-Training überzeugt.
- Die restlichen Punkte(Adonis...):
Auch hier gilt, dass ich mich sehr einschränken musste. Hätte gerne zu einigen Sachen noch mehr geschrieben. Aber eine Gefahr wäre gewesen, dass ich gefährliches Halbwissen von mir gebe. Hätte mich also an mancher Stelle sehr weit aus dem Fenster lehnen müssen.
Und da hätte nichtmal sorgfältige Recherche geholfen. Denn, wenn ich eines gelernt hab, beim durchforsten von Studien, usw:
Diese Doktoren finden das, was sie suchen! Ein Test mit 20 Leuten über 3 Monate... Sowas wird dann hochgerechnet auf 10000 Leute und alle sind zufrieden. Weil es einfach wenig Gelder für die Bodybuilding-Forschung gibt, was solche Studien angeht(zumindest meine Einschätzung). Noch schwerer wird es dann, wenn es in die Bodybuilding-Psychologie geht. Da hätte ich wahrscheinlich nur Widersprüche gefunden.

Aber, muss es nochmal sagen, gute Einwände von dir! Das nenn ich mal konstruktive Kritik. Wenn ich die Facharbeit nochmal schreiben müsste, würde ich einiges davon einfließen lassen.

mfg

Franz
02-07-2005, 16:46
@Mars:
Danke für die ausführliche Antwort! Find ich klasse!

Zu den Sachen, die dir gefallen haben, muss ich ja nix weiter sagen, aber zu den anderen:
- Fettverbrennungspuls: Ich war ja im Sport-LK, dort haben wir gelernt, dass die Beta-Oxidation bei extensiven Tätigkeiten losgeht. Bei guten Sportlern schon nach wenigen Minuten, bei untrainierten erst nach 45 Minuten. Es gibt also keinen "Fettverbrennungspuls", aber eine Belastungsintensität, die es dem Körper nach einiger Zeit ermöglicht, auf Fettverbrennung zu schalten. Soweit meine Kenntnisse, aber wenn du mehr darüber weißt, ich bin ja immernoch sportlich sehr interessiert und die anderen hier sicher auch.


Ich sage dazu nur :
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html

keine Angst du bist in bester Gesellschaft die Onlineausgabe der Zeitschrift Vital hat in der aktuellen Ausgabe auch so einen Käse geschrieben.

Fett wird übrigens von der ersten Minute an bei der Energiebereitstellung berücksichtigt, nur ist der Anteil gering.

Sportler
02-07-2005, 18:57
@Franz:
Den Link kenn ich auch.
Hatte mich falsch ausgedrückt. Stimmt, die Fettverbrennung startet sofort, aber nur sehr wenig. Sie überwiegt dann aber ab 45 Minuten/wenigen Minuten, je nach Mensch.
Aber in der Grundaussage sind wir uns ja einig, oder? Dass es nix bringt, gezielt Fett zu verbrennen? :D

Mars
02-07-2005, 19:14
Zur Pulsgeschichte hat Franz ja schon geantwortet.

- Atkins und Konsorten: Die kenne ich gewiss nicht aus den Medien. Und wir haben hier im Forum mehr als genug darüber diskutiert (Suchfunktion). Und an Trennkost glaubst Du hoffentlich nicht wirklich ;) . Vieles klingt am Anfang logisch, ist es letztlich aber nicht. (Auf Deinem Weg durch die Fitnesswelt wirst Du noch viele solcher "Verheißungen" zu hören, sehen und lesen bekommen (nicht abschrecken lassen ;) ).


- 10 Kilo in vier Monaten? Kaum (außer mit Stoff oder totaler Anfänger oder in einer Wachstumsphase). 2-3 Kilo im JAHR sind schon gute Werte. Sorry, ist leider so.

- Sicher ist die Regel "Intensität vor Quantität" im Krafttraining korrekt. HIT ist nur die extremste Formulierung davon. In der Praxis macht es letztlich die Balance. Und es war schon klar, dass Du Dich bei Deiner Arbeit auf eine Beispielausprägung des BB beschränken musstest.

- Mit den Studien (viele davon verdienen diese Bezeichnung gar nicht ;) ) ist es leider so, dass man da sehr genau hinschauen muss. Mittlerweile belegen Ärzte extra Kurse im "Studiendisign", um aussagekräftige von unbrauchbaren Studien zu trennen (und aus ersteren noch wirklich verwertbare Daten zu gewinnen). "Sponsoring" durch Firmen an Wissenschaftler macht die Sache auch nicht gerade objektiver. Und auf das "Netz" würde ich nun wirklich nicht bauen ;)

Mir gefällt Deine Arbeit wie geschrieben gut und gelungen. Die Punkte hast Du Dir wirklich verdient. Und ich denke, dass viele hier im Forum davon auch profitieren werden. Und alleine die Diskussion hier hat auch noch einmal wesentliche Punkte zur Sprache gebracht, was immer sinnvoll ist.

Gruß

Mars
02-07-2005, 19:17
@Franz:
Den Link kenn ich auch.
Hatte mich falsch ausgedrückt. Stimmt, die Fettverbrennung startet sofort, aber nur sehr wenig. Sie überwiegt dann aber ab 45 Minuten/wenigen Minuten, je nach Mensch.
Aber in der Grundaussage sind wir uns ja einig, oder? Dass es nix bringt, gezielt Fett zu verbrennen? :D

Und dazu braucht man "nur" weniger essen als man verbraucht. Und keinen bestimmten Puls. ;) Körperfett wird nur dann abgebaut (und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit).

Gruß

JetLag
02-07-2005, 22:02
Mir gefallen Ausdrucksweise und Aufbau der Arbeit ziemlich gut :)

Woran du noch arbeiten solltest:
Wissenschaftliches Arbeiten setzt voraus, das Aussagen mit Quellen belegt werden können. Sobald also z.B. konkrete Zahlen ins Spiel kommen, ist eine Quelle fällig. Dann muss man nur entscheiden, ob "Harvard" (Klammern) oder per Fußnoten (wobei das, was du gemacht hast, für die Schule sicher ausreichen dürfte).
Beim Überfliegen sind mir noch einige Fehler bei der Kommasetzung aufgefallen.
Ansonsten aber sehr gut :cool:

Sportler
03-07-2005, 02:28
@Mars:
Gut, ich geb mich geschlagen, was die Ernährung angeht. Im Grunde bin ich auch Verfechter der Ansicht, dass die Bilanz zählt(deshalb auch auf die Säfte achten, die man trinkt...).
Zum Thema Muskelaufbau. Ich selbst(!!!) hab 3 kg in etwa 3 Wochen zugenommen(Sorry, ist wirklich so :fechtduell: ). Hab ständig meinen Fettgehalt gemessen(mit Caliper also relativ verlässlich). Und ich halte mich selbst für einen ungünstig veranlagten Typ, was den Muskelaufbau angeht. Deshalb schließe ich nicht pauschal aus, dass jemand da auch mehr schafft. Ich war nicht dabei. Aber, wie gesagt, auch in einem Forum "kennt" man die Leute nach einer gewissen Zeit, vor allem, wenn es nicht viele sind, die wirklich regelmäßig dabei sind. Und dass dann EINER von etwa 500 Leuten mal mehr Erfolg hat... Vielleicht ist ja wirklich was dran, dass das Programm so gut ist - bei mir hat's ja auch geklappt. :rolleyes:

@JetLag:
Ich weiß, die Kommata... Vor der Rechtschreibreform hieß es unter meinen Aufsätzen immer: "Rechtschreibung und Zeichensetzung sind überdurchschnittlich gut". Nach der "Reform" kam in mir Unmut auf. Jetzt setze ich Kommas dann, wenn ich glaube, dass sie passen. Und wenn ich es eilig habe, dann passen sie fast nirgends :cool:
Und die Sache mit den Fußnoten... Solche Späße hätte ich gemacht, wenn ich die Zeit gehabt hätte. Aber Fußnoten waren ein Luxus, den ich mir damals nicht erlauben konnte. Der Drucker lief bis 4 Uhr morgens am Abgabetag(kennt sicher jeder, der mal sowas schreiben musste)...
Ansonsten, danke für das Lob. Ich hoffe, dass es ein paar Leuten, die in dem Bereich Einsteiger sind weiter hilft - natürlich zusammen mit den Beiträgen, die noch einiges klären und verdeutlichen(die nehmen ja auch schon langsam die Länge einer Facharbeit an... :ups: )

Mars
03-07-2005, 07:32
Du hast nicht in die Klammer geschaut: Als Anfänger oder einer Wachstumsphase (im Kraft/ Muskelbereich liegt das "Idealalter" zwischen 18 und 25 Jahren, da dürftest Du wohl genau reinpassen) aber auch mit einer "schockartigen" Umstellung im Trainingsverhalten kann es schon zu Schüben kommen. Im Übrigen ist "Gewicht" auch eine vermehrte Wassereinlagerung im Muskelgewebe (besteht ja zum größten Teil daraus).

Es geht hier im Übrigen nicht um "Schlagen" und "Geschlagengeben." Es geht um einen Informations- und Erfahrungsaustausch. (Also kein lasse die Fecht-Smiley ruhig zu Hause. ;) ) Ich freue mich jedenfalls einen interessierten Teilnehmer in diesem Forum begrüßen zu können.

Gruß

Sportler
03-07-2005, 13:18
Du hast nicht in die Klammer geschaut: Als Anfänger oder einer Wachstumsphase (im Kraft/ Muskelbereich liegt das "Idealalter" zwischen 18 und 25 Jahren, da dürftest Du wohl genau reinpassen) aber auch mit einer "schockartigen" Umstellung im Trainingsverhalten kann es schon zu Schüben kommen. Im Übrigen ist "Gewicht" auch eine vermehrte Wassereinlagerung im Muskelgewebe (besteht ja zum größten Teil daraus).
Stimmt, bei mir liegt das wohl auch am Alter, bei dem 14kg Mann auch(auch unter 25). Die Wassereinlagerung wird ja auch in meiner Arbeit beschrieben, als sarkoplasmatische Hypertrophie. Aber ich habe ja diese Daten ohne Wertung aufgenommen - vor allem, weil im Bodybuilding eine solche Unterscheidung nicht wichtig ist. Den Leuten geht es nicht um die Kraft, sondern um Muskeln.
Aber ich halte auch nicht unbedingt an den Daten fest, die mir ja genaugenommen von Fremden geschickt wurden. Deine Kritik ist berechtigt und wenn jemand anders mit solchen Daten kommt, bin ich auch skeptisch.
Aber, kennst du oder auch jemand anders hier nen Link, wo man mal getestet hat, welche Zuwächse möglich sind? Nicht mit 1 oder 10 Leuten, sondern bissle mehr?


Es geht hier im Übrigen nicht um "Schlagen" und "Geschlagengeben." Es geht um einen Informations- und Erfahrungsaustausch. (Also kein lasse die Fecht-Smiley ruhig zu Hause. ;) ) Ich freue mich jedenfalls einen interessierten Teilnehmer in diesem Forum begrüßen zu können.

Gruß
Liegt an meiner Ausdrucksweise. Geschlagen geben heißt bei mir, dass ich mich nicht der Rhetorik geschlagen gebe, weil ich denke, dass es eh keinen Sinn hat, sondern dem Inhalt. Bin kein Experte, was Ernährung angeht.
Was dann natürlich immer Unbehagen in mir auslöst, ist, wenn ich sehe, wie wenig ich eigentlich weiß und wie gut ich dabei aussehe :cool: , zumindest, was das Gewicht angeht. Und wenn ich dann Leute sehe, die mit Ihrem Gewicht unzufrieden sind, aber statt sich EINE Stunde in die Materie einzulesen lieber "Lose Fat Fast"-Pillen kaufen...
Siehe dazu auch ein gewisses Bodybuilding-Forum(Das größte Europas BBSze..), wo mal jemand gefragt hat, wie er abnehmen kann, ohne die 2kg Muskeln zu verlieren, die er vorher antrainiert hat - ein Anfänger also. Antwort: Das ginge nur mit Medikamenten! - Aber, wieder ne andere Diskussion...

Danke für die Begrüßung, finde es auch super, in einem Forum zu sein, wo Leute trotz an mancher Stelle anderer Meinung diskutieren könne und nicht streiten. Weiter so (gilt für alle!)! :zwinkern:

Franz
03-07-2005, 14:27
5 kg im ersten Jahr
4 Kg im zweiten Jahr
3 Kg im dritten Jahr
2 Kg im vierten Jahr
bei guten genetischen Anlagen und wenn man keine Fehler macht
Daher ist es am Anfang wichtig keine Fehler zu machen, der Körper ist zu einem späteren Zeitpunkt schon an Belastungen gewöhnt, sodass es schwer wird die Intensität zu steigern , Überlastungen des ZNS werden wahrscheinlicher und natürlich auch die Konsequente Vorgehensweise oftmals verloren. Desweiteren spielen Plateaus mitzunehmender Zeit auch eine Rolle die Verzögerungen Bewirkungen, ebenso die genetische Limitierung.

Sportler
03-07-2005, 22:00
@Franz:
So weit, so gut, aber gibt es dazu eine Quelle? Gab es da ne beaufsichtigte Studie? Welches Training haben die gemacht?

Stichwort "genetische Limitierung": Ganz gefährliche Sache, weil viele meinen, ihre Grenzen erreicht zu haben, obwohl sie vielleicht nur ein Plateau erreichen oder nur zu wenig Regeneration haben. Dass diese Grenze zum Tragen kommt läuft meinen Infos nach unter "ferner". Die wenigsten Sportler kommen da hin. Für alle anderen ist es eine Ausrede, wenn am Training oder an der Motivation etwas nicht stimmt.
Und dann kommt das Doping.
Natürlich lass ich mich gern belehren, wenn du andere Infos hast.

Inwieweit wirken sich die Fehler am Anfang aus? Diese "Gewöhnung" an die Belastung kann man doch umgehen durch Änderung der Übungen und Periodisierung. Dachte ich zumindest immer. Hast du auch da nen Beleg dafür, dass Fehler am Anfang sich so stark auswirken?

Will dein Posting icht auseinander nehmen, bin nur neugierig und das ist sicher auch für die anderen interessant.

mfg

Mars
04-07-2005, 07:37
@Sportler

ICh werde mich mal umhören/-sehen. Empirische Studien (und zwar verlässliche) sind sicher schwer zu bekommen.

Zu den "Zahlen" der Zunahme. Das alles ist ein zu komplexer Vorgang (Alltag, Stress, psyische und physische Individualität, Genetik, Trainingspensum, Ernährung, Ruhzeiten, Genauigkeit der Messungen, Verdauungstätigkeit, etc.) als dass man hier pauschal für irgendwelche Alter, Geschlechter, Sportler, etc. verbindliche Richtwerte ausstellen könnte.

Gruß

Sportler
04-07-2005, 11:38
@Mars
Genau wegen solchen Faktoren frag ich ja nach Quellen. Wenn es da ne Studie gibt mit 20 Studenten, die mal bissle die Hanteln schwingen sollten...

Ich werd auch selbst nochmal heut nach der Arbeit kucken, ob ich was finde...