Vollständige Version anzeigen : WKA Danprüfung
Sportler
20-07-2005, 23:56
Hi Leutz!
Erstmal will ich klarstellen, dass dies keine Diskussion drüber sein soll, welchen Sinn eine Gürtelprüfung im Kickboxen hat. Es gibt Leute, die brauchen sowas für sich selbst, es gibt andere, denen ist das egal und es gibt Leute, die finden sowas lächerlich. Außerdem gab es schon Diskussionen drüber.
Für mich gilt: Nach 7 Jahren Kampfsport/-kunst ist es mir selbst zwar erst recht egal, ob ich nen Gurt hab, weil ich weiß, was ich kann, aber wer weiß, ob ich nicht in einigen Jahren mal selber Training halte, ob als Assistenz-Trainer, im Verein oder einer Schule, was auch immer. Da bringt es nichts, wenn ich die besten Trainerlizenzen hab. Hier und da nen Blaugurt und nen Schülergrad, wen beeindruckt sowas? Klar, Kennern und Könnern ist das egal, aber wer würde seine Kinder in eine KK-Schule schicken, wo der Trainer nichts zu bieten hat?
Wie auch immer, ich hatte meine Situation ja schon im Thread "WKA Anerkennungsprüfung" geschildert. Jetzt gibt es Neuigkeiten von der Front:
Ich wurde nach einiger Korrespondenz zur Dan-Prüfung geladen!
Naja, ich bin zwar nicht sicher, ob ich das überhaupt machen soll und ob es klappt(Korrespondenz geht weiter ;) ) und überhaupt, ob ich es will. Weil, andere Leute haben allein im Kickboxen mehr gemacht und auch mehr warten müssen. Andererseits ist es ein Entgegenkommen, eine gute Chance und vor allem ist es mir laut meinem Trainer auch möglich(ich selbst bin skeptisch).
So, jetzt endlich die Frage:
Wer von den Teilnehmern hier hat die Dan-Prüfung nach WKA-Reglement schon gemacht? Die Prüfungsordnung hab ich. Aber das ist ja nur ein Stück Papier und antwortet nicht auf meine Fragen:
Z.B. ist ein Teil, dass man 150 Kicks pro Bein macht, nach eigener Wahl. Wie werden solche Sachen dann aber gehandhabt? Kann ich 50 Front-, 50 Roundhouse- und 50 Sidekicks machen? Oder wähle ich einen Kick und mach den 150 mal? Hab es probiert, ich schaffe die 150 mal einen Kick, aber wie soll die Ausführung sein? Wie schnell, wie sauber, usw? Muss ja danach noch einige Sachen machen(12 Runden kämpfen), deshalb wäre es schlecht, wenn meinn Bein wie ein Stock runterhängt und nicht mehr zu gebrauchen ist.
Wäre also nett, wenn alle, die damit Erfahrung haben mir da weiterhelfen. Ich werde, wenn Interesse besteht auch hier weiter posten, wie es weitergeht, sobald ich mehr weiß.
Danke schonmal.
CU
poste doch bitte mal das WKA Prüfungsprogramm!!!
einfach zur dan prüfung eingeladen??? ohne einen anderen gurt geamcht zu haben...?
poste doch bitte mal das WKA Prüfungsprogramm!!!
einfach zur dan prüfung eingeladen??? ohne einen anderen gurt geamcht zu haben...?
Ja, poste das Prüfungsprogramm mal.
Den DAN ohne vorherige Gürtelprüfungen zu machen ist gängige Praxis.
Ausreichende Vorkenntnisse/Erfahrungen/technischen Fertigkeiten selbstverständlich vorausgesetzt.
Gruß
Frank
Sportler
21-07-2005, 06:51
poste doch bitte mal das WKA Prüfungsprogramm!!!
Prüfung (http://www.wka-germany.de/)
Hier unter Regeln/Prüfungen. Ganz unten bei den Kickboxprüfungen ist das Dokument als PDF erhältlich, da ist es übersichtlicher.
einfach zur dan prüfung eingeladen??? ohne einen anderen gurt geamcht zu haben...?
Wie gesagt, hatte das schon erklärt, aber hier gerne nochmal:
Hab an die Verantwortlichen geschrieben, dass ich seit 7 Jahren Kampfsport mache, und die letzten Jahre eben Boxen und Kickboxen. Jetzt würde ich gerne Prüfungen machen, aber mein Trainer hat leider für Kickboxen keine Prüferlizenz(sein 5. Dan TKD reicht ihm :cool: ). Deshalb müsste ich für jeden Kindergurt irgendwo in Deutschland nen Lehrgang besuchen, was sehr teuer wäre und solche Lehrgänge mit Prüfung kommen einmal im Jahr. Das heißt, ich müsste ein Jahr auf Gelb warten, dann eins auf Orange, usw. Teuer wäre es dann natürlich auch.
Jetzt wollte ich mich eigentlich nur auf maximal den Blauen einstufen lassen, den hatte ich damals zu Karate-Zeiten(und die WKA ist die World Kickboxing and Karate Association). Das mit dem Blauen hab ich aber nicht dazu geschrieben und SCHWUPS, kam die Antwort, dass ich den Dan machen darf. Und, wie gesagt, ist noch gar nicht sicher, ob ich das auch wahrnehme. Wenn ich als Blaugurt eingestuft werde, dann bin ich damit auch zufrieden.
Und jetzt bitte nicht denken, dass die mit den Dans um sich werfen. Immerhin hab ich den Blauen vor über 4 Jahren gemacht und mich seit dem stetig verbessert. Und die Prüfung müsste ich ja auch erstmal bestehen.
Michael Kann
21-07-2005, 07:58
Den DAN ohne vorherige Gürtelprüfungen zu machen ist gängige Praxis.
Selbst mit ausreichenden Vorkenntnisse, Erfahrungen, technischen Fertigkeiten ist es nicht gängige Praxis. Bin reichlich irritiert :confused:
Kenn das so das Sportler einfach für Braun oder Schwarz angemeldet werden wenn die Schule selbst nie prüft und die Leute jahrelang dabei sind ( und vom Können her auch bestehen). Wenn man am Anfang keinen Wert auf Gürtel legt muss man hinterher sonst noch mal komplett von vorne anfangen
poste doch bitte mal das WKA Prüfungsprogramm!!!
einfach zur dan prüfung eingeladen??? ohne einen anderen gurt geamcht zu haben...?
Poste es doch einfach mal oder zur Not tuts auch ne PN ;)
@ vipo oder sportler
ich finde ich schon komisch, die prüfungsordnung nach auslegungssache zu handhaben.
wußte ja gar nicht, dass man sich bei der WKA auch im Jiu Jitsu prüfen lassen kann.
http://www.wka-germany.de/upload/WKAPRUEFUNGJIUJITSU.pdf
Sportler
21-07-2005, 13:18
@ vipo oder sportler
ich finde ich schon komisch, die prüfungsordnung nach auslegungssache zu handhaben.
Naja, ich kenn das eigentlich auch anders, aber deshalb hab ich mal nachgefragt. Wenn ich die Prüfungen im Verein oder zumindest bei mir in der Gegend machen könnte, dann wäre es kein Problem. Beim Taekwon-Do, welches ich kürzlich angefangen hab(im selben Verein) mach ich diesen Samstag auch erst die Weißgurtprüfung.
Aber es gibt eben Ausnahmefälle. Immerhin hab ich schon eine mittlere Graduierung und hab nicht die Möglichkeit, wie viele andere Leute, die Prüfungen einfach so zu machen. Der nächste Ort, wo öfter mal Lehrgänge und Prüfungen sind ist ca. 150 km von mir entfernt. Dann kostet der Lehrgang was, die Prüfung sowieso...
Also, ob es gängige Praxis ist, weiß ich nicht, aber ich finde es zumindest fair, mir die Chance zu geben. Wenn ich erst 2 Jahre KK machen würde und man würde mir sowas anbieten, würde ich gar nicht auf die Idee kommen, das anzunehmen.
So überlege ich es mir zumindest. Und, wenn sich die Chance bietet, werde ich versuchen, mich auch niedriger einstufen zu lassen, so dass ich zumindest die ersten Gurte überspringe, hat ja echt keinen Sinn.
Ich hoffe mal, dass sich dann auch noch Leute melden, die bissle was zur Prüfung selber sagen können.
PS: Das Prüfungsprogramm zum ersten Dan:
Prüfungsprogramm für den Schwarzen Gürtel
Gültig, ab 01.08.2000
Wartezeit : Mindestens 12 Monate
Nachweis : Gültiger Wettkampfpass
Zwei Turniere und drei Lehrgänge (je 1x VK/Thai, 1x LK 1x PF)
2 Vorbereitungslehrgänge
Kenntnis des Notwehrparagraphen
Kampfrichterlehrgang, Erste Hilfe Nachweis
Nachweis: ein Monat komplettes Training geleitet
Kondition : 250 Kicks frei, je mit linkem und rechten Bein mit absetzten
Je 2 mal 2 min Schattenboxen und Schattenkickboxen
Kraft : ----
Meidbewegungen : Pendeln (Weave)nach links und nach rechts
Abtauchen (Bobing) im Kreis links und rechts herum
Ausweichen links und rechts mit Block, Kick Mittellage
Im Kreis links und rechtsherum wegbewegen
In überdurchschnittlicher Ausführung
Lowkick Blocks inkl. ausweichen
Faust und Fußtechniken die hier folgend aufgeführt werden, sind Einzeltechniken, können aber auch als beliebige Kombinationen abgefragt werden.
Fausttechniken : Jab / Punch, Backfist
(je 5 mal pro Seite) Uppercut, Kopfhaken (Hook)
Uppercut, Schrittwechsel Gerade
(Einzeltechniken ! ) Spining Backfist
Eingespr. Kopfhacken Ellebogen aus Thaiboxen
Fußtechniken : Frontkick von vorne und von hinten
(je 5 mal pro Seite) Frontkick zum Kopf, Roundkick zum Körper und zum Kopf
(Sprungkicks mit Pratze Sidekick zum Körper und zum Kopf
oder Polster) Hookkick, Roundkick von hinten
spinning Sidekick, Axekick
Crescent Kick, Outside/Inside, Fußfeger (Sweep)
(Einzeltechniken ! ) Hookkick zum Kopf
Spining Hookick, spining Crescent Kick
jumping Backkick, jumping Frontkick
Hüftwurf, Lowkick, Kniestoß
Clinch Techniken aus dem Thaiboxen
jumping Roundkick, jumping spining Hookkick
Blatt 1
Fußtechniken (2) : Vorwärts über den Rücken gespr. spining Hookkick
Vorwärts über den Rücken gespr. spining Sidekick
(je 5 mal pro Seite) Gespr. Backkick
Gespr. spining Crescent Kick
Clinchtechniken aus Thaiboxen
Kombinationen : - Jab, Punch, Jab, Lowkick, spining Hookkick
(je 3 Mal pro Seite) - Jab, Jab, Punch, Roundkick, gespr. Backkick
- Backfist, Punch, Hookkick von hinten
- Backfist, Punch, defensiv, jumping Backkick
- Doppelroundkick, spining Hookkick, Roundkick, Jab, Haken
- Roundkick/Sidekick, Backkick, Jab, Punch, li., re. Haken,
- Schrittwechsel, Jab, Punch, Lowkick, gespr. Roundkick
- Backfist, Sidekick, jumping Backkick, Axekick
- Block Lowkick, Jab, Punch, Lowkick
- Lowkick vorne, Jab, Punch, Lowkick von hinten
- Jab, Jab, Punch, Haken, Lowkick, Roundkick zum Kopf
4 Kombinationen vom Prüfling, in Absprache mit Prüfer
(freie Angriffe und freie Konter)
Gerätetraining : 6 x 2 min Sandsacktraining, je 1 Minute Pause
1. Runde Boxen
2. Runde Fußtechniken
3. Runde Kickboxen
4. je 30 Sekunden, schnell und langsam Boxen (Intervalle)
5. je 30 Sekunden, schnell und langsam Kickboxen
6. Runde Thaiboxen
Freikampf : 12 Runden a 2 Minuten, mit 1 Minute Pause :
1. Boxen
2. Pointfighting
3. Leichtkontakt
4. Kickboxen mit Lowkicks
5. Freefight
6. Vollkontakt
7. Vollkontakt
8. Thaiboxen
9. Thaiboxen
10. Leichtkontakt
11. Pointfighting
12. Kickboxen mit Lowkicks
Selbstverteidigung : Lowkick, Roundkick zum Kopf
Verteidigung gegen 1 Angreifer nach Wahl des Prüfers
Verteidigung gegen 2 Angreifer nach Wahl des Prüfers
Theorie : Schriftlich ausgearbeiteter Trainingsaufbau für 1.5 Stunden
Wesentliche Wettkampfregeln
Theoretische Erklärung was bedeutet Kampfsport ?
Freikampf : 12 Runden a 2 Minuten, mit 1 Minute Pause :
1. Boxen
2. Pointfighting
3. Leichtkontakt
4. Kickboxen mit Lowkicks
5. Freefight
6. Vollkontakt
7. Vollkontakt
8. Thaiboxen
9. Thaiboxen
10. Leichtkontakt
11. Pointfighting
12. Kickboxen mit Lowkicks
Yeah freefight!
ich finde das programm irgendwie komisch...
was hat KICKBOXEN mit
1. boxen
5. freefight
8. thaiboxen
9. thaiboxen
zu tun???? entweder ich trainiere das eine... oder das andere - und wenn ich kickboxen trainieren, warum ich dann box-, freefight- und thaibox-sparring machen???
Kickbox-Center DMG
21-07-2005, 14:53
Hallo Leute,
wieso wendet ihr euch nicht mit euren Fragen direkt an unseren WKA- Präsi
K. Nonnemacher?
Ich wende mich auch immer an ihn wenn mir was nicht klar ist.
Also, ran an die WKA-HP und löchert ihn.
Die Antwort kommt bestimmt.
Ciao :boxing:
Sportler
21-07-2005, 16:20
Na, von dem hab ich ja die Einladung zur Dan-Prüfung. Ehrlichgesagt wollte ich den nicht weiter löchern. Kenne ihn ja nicht persönlich und weiß deshalb nicht, wie viel er zu tun hat(Deutschland Chef und Welt Vize) und ob ihm solche Fragen nicht eh schon langsam auf den S... gehen.
Außerdem wollte ich die Prüfung dann eh im Dezember(wie gesagt, wenn überhaupt) in Obertraubling machen, bei meinem Landesverband. Deshalb werd ich da heut Abend noch hinschreiben.
Aber, wenn die nicht Antworten, werd ich schon nochmal an Nonnemacher schreiben.
Wie ist das denn bei der Wako mit dem Kämpfen, wenn ich aus einem reinen Sk-Verein komme muss ich dann bei der Prüfung damit rechnen gegen einen VKler in den Ring zu gehen? ( wäre ja irgendwie unfair)
Ich habe gehört das manche Leute einfach für solche Prüfungen angemeldet werden ohne vorher die unteren Gürtel gemahct zu haben wenn sie auch wirklich das Zeugs für die Prüfung haben, genauso wie Leute aus Stilverwanden Kampfkünsten ihre Gürtel teilweise tragen dürfen (Taekwondo/Sportkarate)
ich finde das programm irgendwie komisch...
was hat KICKBOXEN mit
1. boxen
5. freefight
8. thaiboxen
9. thaiboxen
zu tun???? entweder ich trainiere das eine... oder das andere - und wenn ich kickboxen trainieren, warum ich dann box-, freefight- und thaibox-sparring machen???
Denke ich auch - sehr komisch. Aber die Prüfungsverordnungen der verschiedenen Verbände/Institutionen unterscheiden sich alle voneinander.
Und das tollste - jeder lobt seinen eigenen Verband und der hat natürlich die
ultimative Prüfungsverordnung. Und gängige Praxis (wohlgemerkt nur im Kickboxen - auf die traditionellen KKs trifft das nicht zu) ist es nun mal untere
Prüfungen zu überspringen - wer davon nichts gehört bzw. es schon angeboten bekommen hat lebt wohl in einer anderen Welt.
Die DAN Prüfungen beinhalten schließlich das Know How und die Technicken der Vorstufen. Wer die nicht beherrscht, der wird in der DAN Prüfung untergehen. Egal in welchem Verband. Das hat auch nichts mit einer langen KK Erfahrung zu tun.
Zum Initiator dieser Diskussion:
Ich kann den Leistungsunterschied zwischen 2 und 7 Jahren teilweise gar nicht an der Dauer messen. Was ist vermessen daran, eine DAN Prüfung nach 2 Jahren intensivem Training zu machen, verglichen mit 7 oder mehr Jahren
Training mit z.B. Unterbrechnungen oder minimalstem Trainingsaufwand?
Nach 2 Jahren kann man im Kickboxen schon sehr erfolgreich sein.
Kontinuierliches Training vorausgesetzt.
Also einige Anmerkungen kann ich in dieser Diskussion nicht nachvollziehen.
Die sind eher theoretischer Natur.
Ansonsten finde ich eine DAN Prüfung eine angemessene Leistungsüberprüfung
und Standortbestimmung, die jeder der möchte, auch durchführen sollte.
Ich kann diese Fragerei, ob das was bringt, gut oder schlecht ist, anerkannt oder nicht, nicht mehr hören, geschweige denn lesen.
Warum entscheidet ihr nicht selbst. Wie stellt sich denn ein potentieller
DAN-Träger dar? Bestimmt nicht mit der Frage:Mach ichs oder mach ichs
nicht? Wer hilft mir die Entscheidung abzunehmen? Hilfe nun muß ich aber selber entscheiden.
Vielleicht mache ich die Prüfung im Oktober oder auch Dezember, oder auch nächstes Jahr - oder eigentlich gar nicht?
Vielleicht bin ich aber auch mit der Einstufung als Blaugurt zufrieden ?
Obwohl ja ein Trainer einen DAN haben muß :confused:
Man das widerspricht sich dermaßen, dass ich nach dem Ernst der Absicht
fragen muß.
Und ob ich nun 150 Kicks oder 200 machen muß ist doch vollkommen egal.
Ich mach das bei der Prüfung, was verlangt wird und wenn das meine Grenzen
erreicht oder sogar überschreitet, aber ich versuche es denn ich will diese DANPrüfung bestehen. Schaffe ich es nicht, habe ich zumindest alles gegeben.
Der Wille ist entscheidend für den Erfolg.
Man Leute, es ist so einfach: hingehen, wenn ich schon eine Einladung habe,
machen und dann Erfahrungen damit sammeln.
War es nichts, 200 Euro in den Sand gesetzt oder Megaevent (Weil es toll war und vielleicht in der Zukunft einen weiterbringt)
Ihr seid doch im Sport auch nicht so zaghaft.
DAN Träger (oder auch potenzieller DAN Träger) heißt Vorbild sein-
Davon sind einige aber noch meilenweit entfernt .
In diesem Sinne aufhören mit den Selbstzweifeln und die Sache anpacken.
mit sportlichen Grüßen
Frank
Sportler
21-07-2005, 23:38
Denke ich auch - sehr komisch. Aber die Prüfungsverordnungen der verschiedenen Verbände/Institutionen unterscheiden sich alle voneinander.
Naja, wieso komisch? Wieso soll man sich einschränken? Kickboxen ist aus dem Karate entstanden, soweit ich informiert bin, was haben also Boxtechniken darin verloren? Wenn man so eine Diskussion anfängt kommt man nicht sehr weit, aber drüber diskutieren wollte ich eh nicht. Hatte ja eher um Erfahrungsberichte gebeten.
Die DAN Prüfungen beinhalten schließlich das Know How und die Technicken der Vorstufen. Wer die nicht beherrscht, der wird in der DAN Prüfung untergehen. Egal in welchem Verband. Das hat auch nichts mit einer langen KK Erfahrung zu tun.
Ich denke auch, dass eine Dan-Prüfung schon was zu sagen hat. Aber um diese zu erreichen oder die Leistung dafür zu bringen braucht man doch Erfahrung, oder seh ich das falsch? Wobei, auch 2 Jahre können sehr erfahrungsreich sein, da geb ich dir recht.
Zum Initiator dieser Diskussion:
Ich kann den Leistungsunterschied zwischen 2 und 7 Jahren teilweise gar nicht an der Dauer messen. Was ist vermessen daran, eine DAN Prüfung nach 2 Jahren intensivem Training zu machen, verglichen mit 7 oder mehr Jahren
Training mit z.B. Unterbrechnungen oder minimalstem Trainingsaufwand?
Nach 2 Jahren kann man im Kickboxen schon sehr erfolgreich sein.
Kontinuierliches Training vorausgesetzt.
War eher auf mich bezogen. Nach 2 Jahren hätte ich keinen Dan machen können, weder im Kickboxen noch im Karate oder sonstwo.
Ansonsten finde ich eine DAN Prüfung eine angemessene Leistungsüberprüfung
und Standortbestimmung, die jeder der möchte, auch durchführen sollte.
Ich kann diese Fragerei, ob das was bringt, gut oder schlecht ist, anerkannt oder nicht, nicht mehr hören, geschweige denn lesen.
Warum entscheidet ihr nicht selbst. Wie stellt sich denn ein potentieller
DAN-Träger dar? Bestimmt nicht mit der Frage:Mach ichs oder mach ichs
nicht? Wer hilft mir die Entscheidung abzunehmen? Hilfe nun muß ich aber selber entscheiden.
Vielleicht mache ich die Prüfung im Oktober oder auch Dezember, oder auch nächstes Jahr - oder eigentlich gar nicht?
Vielleicht bin ich aber auch mit der Einstufung als Blaugurt zufrieden ?
Obwohl ja ein Trainer einen DAN haben muß :confused:
Man das widerspricht sich dermaßen, dass ich nach dem Ernst der Absicht
fragen muß.
Ich hab mir widersprochen? Klar, so wie du das hier alles hinschreibst bin ich auch "confused". Aber, ich kläre dich gerne auf: Meine Absicht ist mir ernst, den Dan möchte ich schon machen. Aber nach meinem jetzigen Leistungsstand würde ich, wenn ich die Prüfung morgen machen müsste ziemlich sicher durchfallen. Mir ging es in meiner anfänglichen Frage an Nonnemacher eher darum, dass ich überhaupt Gurte überspringen kann, weil ich schon den Blauen in Karate hab. Das mit dem Dan hat mich dann überrascht.
Im Oktober in Karlsruhe hätte ich das Problem, dass das Wochenende vorher der BavariaCup ist, wo ich am VK teilnehme. Ich bin dann zwar sicher ganz gut austrainiert, aber ich hab keine Ahnung, ob ich mich nicht evtl. verletze und dann den Dan auch sein lassen muss, bloß weil vielleicht die Nase gebrochen ist.
Im Dezember hätte ich den Vorteil, dass ich länger Zeit habe und dass ich davor einen Vorbereitungslehrgang besuchen kann. Das Problem dabei ist aber, dass die Prüfung im Dezember evtl. nach der Prüfungsordnung des Landesverbandes gemacht wird. Aber auch deshalb dieser Thread! Es sollten Leute hier rein schreiben, die das mal gemacht haben.
Und zum Thema, welchen Grad ein Trainer haben muss:
Keinen! Die Frage ist nur, was muss ein erfolgreicher Trainer haben? Klar, nach Jahren des Aufbaus hab ich ein paar Leute, die dann gut sind, usw... Aber mal ehrlich: Wenn ihr die Wahl habt, ob ihr bei dem Kerl mit dem 3. Dan und dem 2. Platz bei der EM trainieren könnt, oder bei nem netten Typ, der das vielleicht auch ganz gut macht, wo geht ihr hin? Ist zwar nett gemeint, aber in der Realität füllt man ohne Referenzen doch nur eine kleine Nische aus.
Oder anders gesagt: Was schadet es mir, wenn ich später mal was vorweisen kann?
Und ob ich nun 150 Kicks oder 200 machen muß ist doch vollkommen egal.
Ich mach das bei der Prüfung, was verlangt wird und wenn das meine Grenzen
erreicht oder sogar überschreitet, aber ich versuche es denn ich will diese DANPrüfung bestehen. Schaffe ich es nicht, habe ich zumindest alles gegeben.
Der Wille ist entscheidend für den Erfolg.
GENAU! Wer trainiert ist selber schuld! Will dich damit nicht persönlich angreifen, denn ich kenne dich nicht. Aber so wie du das hier schreibst, hast du noch nie versucht, 100 mal zu kicken. Wenn du das mal machst und dir dann überlegst, wie viel noch auf 250 fehlt und wie du dich fühlst, dann wirst du verstehen, warum ich skeptisch bin.
Man Leute, es ist so einfach: hingehen, wenn ich schon eine Einladung habe,
machen und dann Erfahrungen damit sammeln.
War es nichts, 200 Euro in den Sand gesetzt oder Megaevent (Weil es toll war und vielleicht in der Zukunft einen weiterbringt)
Also, wenn ich weiß, dass ich den eingesprungenen Spinning Hook-Kick nicht schaffe, der aber verlang wird, was soll ich dann dort? Auch hier nochmal die Erinnerung: Ich hab den Thread gestartet, damit Leute, die das gemacht haben mir evtl. weiterhelfen. Leute, die wissen, was bei der Prüfung wichtig ist. Wenn man so bewertet wird, dass eine Technik, die ich nicht kann bedeutet, dass ich nicht bestehe, dann bin ich halt skeptisch. Trainieren werd ich solche Sachen schon, aber vielleicht erklärt mir dann einer, dass einfach nur Punkte gezählt werden und meine guten Fausttechniken mittelmäßige Sprungkicks ausgleichen. Deshalb frag ich ja hier nach.
Ihr seid doch im Sport auch nicht so zaghaft.
DAN Träger (oder auch potenzieller DAN Träger) heißt Vorbild sein-
Davon sind einige aber noch meilenweit entfernt .
In diesem Sinne aufhören mit den Selbstzweifeln und die Sache anpacken.
Das klingt ja alles ganz nett, was du schreibst, aber meiner Meinung nach schießt es am Ziel vorbei. Klar will ich den Dan, aber was bringt es mir, hinzugehen und es zu wollen, wenn ich erfahre, dass es ohne einen gesprungenen Spinning Hook-Kick nichts wird?
Dan-Träger sein heißt für mich auch demütig sein und sich vor allem einschätzen können. Die Prüfung ist kein Wettkampf, wo oft der Wille entscheidet, wo ich Glück haben kann, usw...
mit sportlichen Grüßen
Frank
Gruß zurück!
Hallo Sportler,
du gehst ja wirklich konstruktiv und sachlich mit meiner Kritik um. Respekt,
das macht nicht jeder. - Viele fühlen sich sofort auf den Schlips getreten.
Da du nunmehr einige Erläuterungen gegeben hast, kommt deine
Planung und dein Gedankengang besser rüber.
Du willst also doch, bist nur sehr vorsichtig, weil du zum einen
evtl. Defizite siehst und zum anderen wegen des Wettkampfes, den du vor der
Prüfung absolvieren möchtest.
Das kann ich nun auch nachvollziehen, denn die Begründungen für deine
"Unentschlossenheit" stellst du ja nun detailliert dar und sie sind vollkommen nachvollziehbar.
Ich betreibe ebenfalls Kickboxen (Vollkontakt) sowie Muay Thai (Trainerausbildung GMTF) (Kannst du unter anderem einigen Berichten zur
Ausbildung und Seminaren im Board entnehmen) und habe mich beim
Sparring im Juli 2004 ebenfalls verletzt. (Nasenbeinbruch/Zahnbruch durch
Roundhousekick - trotz Kopfschutz) - sch. Deckung :D
Deswegen verstehe ich deine Gedanken nunmehr sehr gut.
Außerdem wirst du ebenfalls sehr beansprucht sein von deinem Wettbewerb
(Ich wünsche dir von hier aus schon mal viel Erfolg dafür)
Es könnte also zusätzlich sein, selbst wenn du dich nicht verletzt, daß
du eine angemessene Regenarationszeit benötigen wirst.
Als Konsequenz ist eine Verschiebung der Prüfung sinnvoll.
Deine Unentschlossenheit kam zum Ausdruck, daß wenn du als Blaugurt
eingestuft worden wärst, auch zufrieden gewesen wärst.
Hast du ein Ziel oder nicht? Dein Ziel heisst DAN - die Möglichkeit ist da,
also als Konsequenz keine Selbstzweifel, sondern mach die Prüfung.
Evtl. halt später.
Mit den 200/250 kicks wollte ich dir nur sagen, dass der Wille da sein muss.
Ich weiss schon was es heisst 100 oder 150 Kicks zu machen.
Und ob 100 mehr möglich sind - keine Ahnung.
Ich wollte dir nur sagen, dass die Einstellung zu der Sache entscheidend ist.
Ob du 150 schaffst - probiers aus, du hast Zeit, kannst dich vorbereiten.
Der gesprungen Spinning Hook Kick müßte durchgeführt werden.
Dass du ihn vielleicht nicht perfekt kannst, kann sein (Kann ich gut nachvollziehen :) )
aber ich denke, es wird bei der Prüfung niemals an einem Element scheitern.
Die Prüfer sind auch nur Menschen und haben ebenfalls ihre Schwächen.
Sie werden dir sicherlich eine faire Chance geben.
Manchmal ist man geneigt einige Dinge überzubewerten und deshalb das Ganze
sein zu lassen. Man sucht genau das, was man nicht kann und schiebt diesen
Punkt als Vorwand vor.
Mein Tip arbeite daran deine Schwächen abzustellen, so gut es geht
und dann wirst du wissen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Du wirst niemals perfekt sein, aber andere sind es auch nicht.
Eine DAN Prüfung zu bestehen ist halt etwas besonderes und ein schönes
Gefühl zugleich, aber danach rückt das wieder in den Hintergrund.
Mein Trainer hat keine DAN Prüfung gemacht, ich habe den 1.DAN im Kickboxen und eine Prüferlizens,na und? Er legt da keinen so großen Wert drauf obwohl er die Prüfung bestehen würde, ich eher.Ich habe alles was ich kann von ihm gelernt. Aber bin ich deshalb besser? Nein - eigentlich hat sich nichts geändert-Ich könnte auch gar nicht seine langjährige Erfahrung wettmachen. Der Respekt und die Freundschaft ist genauso wie es vorher war.
So sollte es auch sein
.
Ich habe im Job z.B. auch eine Vorgesetzten, der eine geringere Qualifikation
auf dem Papier hat als ich, egal. Wir schätzen uns und unsere Arbeit.
Das ist wichtig. Die Papiere und Prüfungen sind nur Eintrittskarten, ohne die
es bei bestimmten Vorhaben halt schlechtere Chancen gibt.
In diesem Sinne würde ich zusammenfassend sagen:
Wir liegen mit unseren Meinungen gar nicht weit auseinander.
Mein Tip - mach es so gut du kannst, zu dem Zeitpunkt wenn du meinst,
dass es gut laufen könnte.
Du wirst sehen, in einigen Jahren wirst du darauf zurückschauen und sagen:
schau mal an, das habe ich mal gemacht - oder du wirst als Trainer tätig sein
und es als Referenz nutzen.
Dabei wünsche ich dir den Mut und Erfolg das Ziel anzupacken. Das meine ich
ehrlich,denn am Anfang habe ich wirklich gedacht du wärst absolut ziellos
und unentschlossen - Das muß ich korrigieren. Dem ist nicht so.
Es fehlten halt einige Erklärungen.
In diesem Sinne viel Erfolg
Gruß
aus Dortmund
Frank
Sportler
22-07-2005, 14:33
Hallo Sportler,
du gehst ja wirklich konstruktiv und sachlich mit meiner Kritik um. Respekt,
das macht nicht jeder. - Viele fühlen sich sofort auf den Schlips getreten.
Da du nunmehr einige Erläuterungen gegeben hast, kommt deine
Planung und dein Gedankengang besser rüber.
Hast du ein Ziel oder nicht? Dein Ziel heisst DAN - die Möglichkeit ist da,
also als Konsequenz keine Selbstzweifel, sondern mach die Prüfung.
Evtl. halt später.
Hab die beiden Aussagen mal zusammengeworfen, nicht wundern, will das "zusammen" beantworten:
Kritik war für mich immer eine Sache, an der ich messen kann, wo ich stehe und was ich besser machen kann. Klar, es gibt Kritik, auf die geb ich nichts, wenn ich z.B. nichts von der Person halte(außer die Kritik ist m.E. nach angebracht), usw...
Das hat mir auf jeden Fall nie geschadet, weil ich dann auch nicht in Selbstzweifeln versinke, sondern mich bessere. Deshalb bin ich auch sehr selbstkritisch. Und da ist einfach der Unterschied zu den Zweifeln zu ziehen:
Ich glaube, zu wissen, was ich kann und wo ich stehe. Ich weiß, dass ich JETZT einige Sachen aus der Prüfung nicht kann, aber ich weiß, dass ich daran arbeiten werde. Das heißt dann auf den Punkt gebracht für mich auch:
Wenn ich so vieles momentan überhaupt nicht kann, dann muss ich ja auf die Prüfung trainieren, wie auf einen Wettkampf. Aber so eine Prüfung soll ja kein Wettkampf sein, also kein kurzer Höhepunkt, wo ich mal fit bin. Da hab ich einfach auch einen Anspruch an mich selbst, dass die Prüfung zeigt, was ich KANN und nicht, was ich vielleicht schaffe, wenn die Umstände stimmen und ich in der Form meines Lebens bin(überspitzt gesagt). Da sehe ich den Sinn einer solchen Prüfung einfach etwas anders.
Außerdem wirst du ebenfalls sehr beansprucht sein von deinem Wettbewerb
(Ich wünsche dir von hier aus schon mal viel Erfolg dafür)
Danke! Werd ich brauchen*g*
Mit den 200/250 kicks wollte ich dir nur sagen, dass der Wille da sein muss.
Ich weiss schon was es heisst 100 oder 150 Kicks zu machen.
Und ob 100 mehr möglich sind - keine Ahnung.
Ich wollte dir nur sagen, dass die Einstellung zu der Sache entscheidend ist.
Ob du 150 schaffst - probiers aus, du hast Zeit, kannst dich vorbereiten.
Der gesprungen Spinning Hook Kick müßte durchgeführt werden.
Dass du ihn vielleicht nicht perfekt kannst, kann sein (Kann ich gut nachvollziehen :) )
aber ich denke, es wird bei der Prüfung niemals an einem Element scheitern.
Hab ja die 150 gemacht. Aber, auch da weiß ich nicht, ob sie für eine eventuelle Prüfung schnell oder stark genug waren, bzw. ob die Technik in Ordnung war, man schlampt ja, wenn man müde wird. Wie gesagt, deshalb frage ich hier. Weil, wenn es dann heißt, die Hauptsache ist, dass man sein Bein so oft heben kann, Technik egal, dann packe ich die 250 locker und den Spinning HK werd ich auch lernen. Die Frage ist einfach, wie gut ich diese Sachen können muss. Lernen werd ich das auf jeden Fall!
Eine DAN Prüfung zu bestehen ist halt etwas besonderes und ein schönes
Gefühl zugleich, aber danach rückt das wieder in den Hintergrund.
Mein Trainer hat keine DAN Prüfung gemacht, ich habe den 1.DAN im Kickboxen und eine Prüferlizens,na und? Er legt da keinen so großen Wert drauf obwohl er die Prüfung bestehen würde, ich eher.Ich habe alles was ich kann von ihm gelernt. Aber bin ich deshalb besser? Nein - eigentlich hat sich nichts geändert-Ich könnte auch gar nicht seine langjährige Erfahrung wettmachen. Der Respekt und die Freundschaft ist genauso wie es vorher war.
So sollte es auch sein.
So seh ich das auch. Mir selber ist das nicht sooo wichtig und ich weiß, dass es viele Leute gibt, die besser sind, ohne sowas zu haben. Aber es ist eben auch eine Herausforderung, ein Trainingsziel und, wie gesagt später mal eine gute Referenz. Aber, du hattest ja gar nicht erwähnt, dass du selbst schon so weit bist. In welchem Verband hast du deine Prüfung abgelegt?
Ich habe im Job z.B. auch eine Vorgesetzten, der eine geringere Qualifikation
auf dem Papier hat als ich, egal. Wir schätzen uns und unsere Arbeit.
Das ist wichtig. Die Papiere und Prüfungen sind nur Eintrittskarten, ohne die
es bei bestimmten Vorhaben halt schlechtere Chancen gibt.
Volle Zustimmung!
Eintrittskarten, genau das Wort hab ich gesucht, das trifft es.
Dabei wünsche ich dir den Mut und Erfolg das Ziel anzupacken. Das meine ich
ehrlich,denn am Anfang habe ich wirklich gedacht du wärst absolut ziellos
und unentschlossen - Das muß ich korrigieren. Dem ist nicht so.
Es fehlten halt einige Erklärungen.
In diesem Sinne viel Erfolg
Gruß
aus Dortmund
Frank
Danke! Mut hab ich genug, denke ich. Erfolg... Wird sich zeigen.
Wie gesagt, ich wollte auf Erklärungen verzichten, weil ich dachte, das wäre keine Diskussion... Aber so ein Forum ist ja ziemlich dynamisch... ;)
Und Antworten von WKAlern hab ich auch noch keine :(
So seh ich das auch. Mir selber ist das nicht sooo wichtig und ich weiß, dass es viele Leute gibt, die besser sind, ohne sowas zu haben. Aber es ist eben auch eine Herausforderung, ein Trainingsziel und, wie gesagt später mal eine gute Referenz. Aber, du hattest ja gar nicht erwähnt, dass du selbst schon so weit bist. In welchem Verband hast du deine Prüfung abgelegt?:(
Hallo Sportler, die Prüfung habe ich bei der I.M.A.A. (Inzana Martial Arts Academy http://www.inzana-academy.de) gemacht.
Ist eine anspruchsvolle Prüfung gewesen, die im Kern den Prüfungsprogrammen
der großen Verbände entspricht. Man hat hier ebenfalls nichts geschenkt
bekommen, jedoch ist es eine absolut seriöse Prüfung mit fairen Leuten.
Jedoch wird hier auch sehr viel Wert auf den Charakter der zu prüfenden
Leute gelegt.
Für Interessenten habe ich die Homepage angegeben.(PS: dort siehst du
auch welche Leute die DAN Träger sind (link)
Danke! Mut hab ich genug, denke ich. Erfolg... Wird sich zeigen.
Wie gesagt, ich wollte auf Erklärungen verzichten, weil ich dachte, das wäre keine Diskussion... Aber so ein Forum ist ja ziemlich dynamisch... ;)
Und Antworten von WKAlern hab ich auch noch keine :(
Verstehe ich eigentlich nicht, die sind doch sehr gut organisiert.
Gruß
Frank
Joachim Deeken
23-07-2005, 10:07
Schau an, den Michael Inzana gibts auch noch.
Grüss den mal von mir.
Hallo an alle.
Hat sonst noch irgendjemand mit DAN-Prüfungen in anderen Verbänden positive/negative Erfahrungen gemacht?
@Sportler - Wie sieht dein Feedback aus? Hab nichts mehr von dir gehört.
Gruß
Frank
Frank Chelaifa
31-07-2005, 17:47
Hallo an alle.
Hat sonst noch irgendjemand mit DAN-Prüfungen in anderen Verbänden positive/negative Erfahrungen gemacht?
@Sportler - Wie sieht dein Feedback aus? Hab nichts mehr von dir gehört.
Gruß
Frank
Schöne Grüße an Ramin vom MKL- Lüdenscheid
Frank Chelaifa
31-07-2005, 18:03
Hab die beiden Aussagen mal zusammengeworfen, nicht wundern, will das "zusammen" beantworten:
Kritik war für mich immer eine Sache, an der ich messen kann, wo ich stehe und was ich besser machen kann. Klar, es gibt Kritik, auf die geb ich nichts, wenn ich z.B. nichts von der Person halte(außer die Kritik ist m.E. nach angebracht), usw...
Das hat mir auf jeden Fall nie geschadet, weil ich dann auch nicht in Selbstzweifeln versinke, sondern mich bessere. Deshalb bin ich auch sehr selbstkritisch. Und da ist einfach der Unterschied zu den Zweifeln zu ziehen:
Ich glaube, zu wissen, was ich kann und wo ich stehe. Ich weiß, dass ich JETZT einige Sachen aus der Prüfung nicht kann, aber ich weiß, dass ich daran arbeiten werde. Das heißt dann auf den Punkt gebracht für mich auch:
Wenn ich so vieles momentan überhaupt nicht kann, dann muss ich ja auf die Prüfung trainieren, wie auf einen Wettkampf. Aber so eine Prüfung soll ja kein Wettkampf sein, also kein kurzer Höhepunkt, wo ich mal fit bin. Da hab ich einfach auch einen Anspruch an mich selbst, dass die Prüfung zeigt, was ich KANN und nicht, was ich vielleicht schaffe, wenn die Umstände stimmen und ich in der Form meines Lebens bin(überspitzt gesagt). Da sehe ich den Sinn einer solchen Prüfung einfach etwas anders.
Danke! Werd ich brauchen*g*
Hab ja die 150 gemacht. Aber, auch da weiß ich nicht, ob sie für eine eventuelle Prüfung schnell oder stark genug waren, bzw. ob die Technik in Ordnung war, man schlampt ja, wenn man müde wird. Wie gesagt, deshalb frage ich hier. Weil, wenn es dann heißt, die Hauptsache ist, dass man sein Bein so oft heben kann, Technik egal, dann packe ich die 250 locker und den Spinning HK werd ich auch lernen. Die Frage ist einfach, wie gut ich diese Sachen können muss. Lernen werd ich das auf jeden Fall!
So seh ich das auch. Mir selber ist das nicht sooo wichtig und ich weiß, dass es viele Leute gibt, die besser sind, ohne sowas zu haben. Aber es ist eben auch eine Herausforderung, ein Trainingsziel und, wie gesagt später mal eine gute Referenz. Aber, du hattest ja gar nicht erwähnt, dass du selbst schon so weit bist. In welchem Verband hast du deine Prüfung abgelegt?
Volle Zustimmung!
Eintrittskarten, genau das Wort hab ich gesucht, das trifft es.
Danke! Mut hab ich genug, denke ich. Erfolg... Wird sich zeigen.
Wie gesagt, ich wollte auf Erklärungen verzichten, weil ich dachte, das wäre keine Diskussion... Aber so ein Forum ist ja ziemlich dynamisch... ;)
Und Antworten von WKAlern hab ich auch noch keine :(
Hier hast du eine Antwort von einem WKA-ler
Mach dir mal keinen Kopf über eine Dan-Prüfung. Du musst nur Prioritäten setzen. Kämpfen oder den Dan?!
Du wirst auch nicht wegen fehlens einer Technik durchfallen, es ist immer die Summe der einzelnen Techniken oder des Gesammtbild's.
Wenn du 150 kg wiegst, wirst du auch niemals 7 meter weit springen können,aber bestimmt 3 meter. na, ist doch auch Weitsprung halt nur nicht so weit wie der 75 kg
Spezialist. Also mach weiter und widme dich deinem Training.
Gruß Sam WKA Bundestrainer VK
Sportler
31-07-2005, 22:38
@FMach1:
Hi! Sorry, dass das so lang dauert, aber momentan ist es so, dass ich, wie gesagt an den Landesverband geschrieben hab. Da drin stand nochmal meine Situation, dann, dass ich das OK von Nonnemacher hab, aber auch kein Problem habe, nen Nicht-Schwarzgurt zu machen, und dann noch Infos über meine KK-Laufbahn. Wollte so ausführlich wie möglich sein, damit die das ohne Rückfrage beantworten können.
Tja, Ende vom Lied: Ich bekomm ne kurze Mail, in der gefragt wird, in welchem Verein und bei welchem Trainer ich bin. Dachte eigentlich, dass die das wissen, aber egal. Jetzt dauert es wohl noch ein paar Tage bis ich bescheid weiß.
@Sam Fiedler:
Danke für die aufmunternden Worte! Trainieren werde ich auf jeden Fall! Und ich bin ja auch schon mittendrin: Die Sprungkicks klappen immer besser, da bin ich kurz vor dem "Durchbruch", die Konditionsübungen(250 Kicks, Sit-Ups, usw...) stellen kaum ein Problem dar. Alles hintereinander wird schwer, aber ich bin es gewohnt an mir zu arbeiten. Und der Rest ist wirklich kein Problem... Ist eben so, dass ich mir wenig Sorgen machen würde, wenn ich 150 kg hätte, dummerweise sind es 80, es gibt also keinen Grund, warum ich das nicht schaffen sollte... Und ich krieg das auch hin, da sehe ich mittlerweile optimistisch in die Zukunft.
Prioriäten lassen sich in meinem Fall nur schwer setzen. Zu einem Kampfsport gehört für mich auch das Kämpfen und so verlangt es ja auch die Prüfungsordnung. Deshalb gehört für mich auch der BavariaCup mit VK dazu. Wenn ich den nicht machen kann, dann muss ich auch den Dan sein lassen(rein hypothetisch, weil momentan nix dagegen spricht). Und als Bundestrainer für VK wirst du mir sicher recht geben, dass man das mal gemacht haben sollte, wenn man Anspruch auf einen Dan erhebt, oder? ;)
mfg
Klingone
01-08-2005, 11:59
Hi Vipo,
Wie ist das denn bei der Wako mit dem Kämpfen, wenn ich aus einem reinen Sk-Verein komme muss ich dann bei der Prüfung damit rechnen gegen einen VKler in den Ring zu gehen? ( wäre ja irgendwie unfair)
Ich habe gehört das manche Leute einfach für solche Prüfungen angemeldet werden ohne vorher die unteren Gürtel gemahct zu haben wenn sie auch wirklich das Zeugs für die Prüfung haben, genauso wie Leute aus Stilverwanden Kampfkünsten ihre Gürtel teilweise tragen dürfen (Taekwondo/Sportkarate)
Natürlich kann es passieren, dass ein SK-Sportler bei seiner Dan-Prüfung gegen einen VK-ler antreten muß.
Das ist aber kein Problem, weil bei der WAKO:
1. zu Grundausbildung eines SK-lers gehört das komplette Spektrum,
er spezialisiert sich ja nur auf sein SK. Das gilt übrigens für alle
Kickbox-Gurtprüfungen
2. für die DAN-Prüfung muß man sich natürlich speziell vorbereiten und
darf nicht mehr nur SK-spezifisch trainieren.
2. Beim Prüfungskampf geht es nicht um Sieger/Verlierer, sondern um Dinge
wie Kampfverhalten, Taktik, Verteidigungsfähigkeit, Variabilität, ... usw usw.
Habe selbst vor zwei Jahren 2 junge Damen (SK) durch die Dan-Prüfung gebracht und auch andere SK-ler bei der Prüfung beobachten können. Natürlich ist es eine Umstellung vom Punktstopp auf das Durchkämpfen-Prinzip, aber es ist mit entsprechender Vorbereitung machbar.
der KLINGONE
Frank Chelaifa
01-08-2005, 14:33
@FMach1:
Hi! Sorry, dass das so lang dauert, aber momentan ist es so, dass ich, wie gesagt an den Landesverband geschrieben hab. Da drin stand nochmal meine Situation, dann, dass ich das OK von Nonnemacher hab, aber auch kein Problem habe, nen Nicht-Schwarzgurt zu machen, und dann noch Infos über meine KK-Laufbahn. Wollte so ausführlich wie möglich sein, damit die das ohne Rückfrage beantworten können.
Tja, Ende vom Lied: Ich bekomm ne kurze Mail, in der gefragt wird, in welchem Verein und bei welchem Trainer ich bin. Dachte eigentlich, dass die das wissen, aber egal. Jetzt dauert es wohl noch ein paar Tage bis ich bescheid weiß.
@Sam Fiedler:
Danke für die aufmunternden Worte! Trainieren werde ich auf jeden Fall! Und ich bin ja auch schon mittendrin: Die Sprungkicks klappen immer besser, da bin ich kurz vor dem "Durchbruch", die Konditionsübungen(250 Kicks, Sit-Ups, usw...) stellen kaum ein Problem dar. Alles hintereinander wird schwer, aber ich bin es gewohnt an mir zu arbeiten. Und der Rest ist wirklich kein Problem... Ist eben so, dass ich mir wenig Sorgen machen würde, wenn ich 150 kg hätte, dummerweise sind es 80, es gibt also keinen Grund, warum ich das nicht schaffen sollte... Und ich krieg das auch hin, da sehe ich mittlerweile optimistisch in die Zukunft.
Prioriäten lassen sich in meinem Fall nur schwer setzen. Zu einem Kampfsport gehört für mich auch das Kämpfen und so verlangt es ja auch die Prüfungsordnung. Deshalb gehört für mich auch der BavariaCup mit VK dazu. Wenn ich den nicht machen kann, dann muss ich auch den Dan sein lassen(rein hypothetisch, weil momentan nix dagegen spricht). Und als Bundestrainer für VK wirst du mir sicher recht geben, dass man das mal gemacht haben sollte, wenn man Anspruch auf einen Dan erhebt, oder? ;)
mfg
Hallo Sportler
Es gibt auch gute Dan Träger die nie gekämpft haben, nur wer schon gekämpft hat weis auch über die psychisch-moralischen Eigenschaften ( Nervösität, Angst, dauerndes auf die Toilette rennen,Niederlagenstabilität usw. ) etwas mehr. Na denn, ist ja auch nicht jeder Dan Träger ein Trainer. Also halt dich mal schön fit und wir sehen uns dann vielleicht in Obertraubling.
Gruß Sam
@Sportler
Na, es gibt doch auch korrekte Leute aus anderen Verbänden. Da hatte ich
keinen Zweifel dran, denn ich kenne eine Menge Leute aus diesem Bereich.
Im Prinzip haben sie das gleiche bestätigt, was du von mir gehört/gelesen
hast. Einen 1000 % KKler gibts nicht und Schwächen sind überall zu finden.
Es kommt nur drauf an wie man damit umgeht und wie "hart" man an sich selbst arbeitet.
Ansonsten sportliche Grüße dich und an alle anderen in der Diskussion Beteiligten.
Frank
Sportler
04-08-2005, 21:06
Sportliche Grüße ebenfalls an alle!
Also, der letzte Stand der Dinge:
Die Leute vom Landesverband haben bei meinem Trainer angerufen. Was alles gesagt wurde kann ich nicht genau wiedergeben, aber es lief darauf hinaus(wo ich auch voll zustimmen kann), dass es wenig Sinn hat, wenn ich noch nie eine Kickbox-Prüfung gemacht hab, gleich die 150 EUR für die Danprüfung zu zahlen, wenn ich die Anforderungen nur vom Papier kenne. Da hilft auch der Lehrgang ne Woche vorher nicht viel. Dann meinte mein Trainer, dass es mir ja anfangs nur darum ging, dass ich z.B. erstmal den Blaugurt bekomme, den ich ja auch im Karate habe. Den natürlich auch erst nach der Prüfung. Dass ich dann den Dan machen sollte hat mich ja auch selber überrascht.
Deshalb werde ich jetzt im November zur Farbgurt-Prüfung gehen, mit Option auf den Braungurt. Soweit ich das dann verstanden habe werde ich also nach meinem Können eingestuft. Und, ehrlichgesagt, das kommt mir ziemlich entgegen, weil es wirklich fair ist. Ich arbeite an mir, dann sieht es gut aus mit dem Braunen, aber ansonsten ist ja nicht alles verloren, den Blauen schaff ich relativ locker.
Bin also voll zufrieden und froh, dass ich mir jetzt da nicht mehr so viele Gedanken machen muss.
Also, falls noch jemand von der WKA/BKO mitliest: Danke für die Chance!
Edit:
Mal ne Frage, wer kann sich darunter was vorstellen(aus der Braungurt-Prüfung):
Kraft : 250 x Ausschlagen mit 2 kg oder 75 Kniebeugen
50 Liegestützen oder 100 auf den Knien
180 Sekunden Crunches, ohne abzusetzten
Liegestützen sind klar. Crunches ohne absetzen... Also, dürfen die Schultern nicht runter, oder darf nur die Hüfte den Boden berühren?
Und vor allem: 250 x Ausschlagen mit 2 kg oder 75 Kniebeugen?? Wat? Ausschlagen? Mit welchem Körperteil? Weil, nur 75 Kniebeugen sind wenig, wenn man dran denkt, dass für den Blaugurt 80 verlangt werden mit Ausschlagen(links rechts). Whatever... Vielleicht weiß ja jemand bescheid, muss ja wissen, auf was ich trainiere... Aber ich schreib das auch nochmal an meine Verbindungsleute.
Cya
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