Vollständige Version anzeigen : JKD kombinierbar mit TKD?
Hallo!
Ich habe angefangen Taekwondo zu trainieren und es gibt nur einen Grund warum ich nicht JKD trainiere; es gibt hier in Österreich/Tirol keine Schule dafür.
Meine Frage ist die: Haltet ihr es für sinnvoll/möglich, JKD durch Selbststudium in eine andere KK wie Taekwondo miteinfließen zu lassen?
Danke schon mal für eure Antwort,
el
Lars´n Roll
22-07-2005, 12:44
Nein.
MfG Lars
PS: Lies Dich mal´n bissl durch das Forum, dann verstehst Du auch warum.
jkd-newbie
22-07-2005, 12:46
Nein.
Dito
Danke für eure Antworten.
Ich bin ziemlich KK unerfahren außer 4 Jahren Judo. Ich les schon einige Zeit das JKD Forum, konnte aber für mich kein Urteil bilden warum man die 2 Sachen nicht versuchen könnte zu kombinieren. Es geht mir jetzt nicht um das Erstellen einer neuen KK, sondern eher gewisse Verteidigungsschritte übernehmen etc.
Bitte führt das doch mal kurz aus.
Lars´n Roll
22-07-2005, 13:09
Du kannst eine KK nicht mal eben so aus Büchern oder Videos ableiten. Wenn Du keinen JKD-Lehrer findest wird´s nix mit dem JKD lernen.
Dass Du TKD machst wird daran nichts ändern. Häng Dich halt da rein.
Hallo elcarus!
Rein prinzipiell gesehen, spricht in meinen Augen nichts dagegen beides (Taekwondo und JKD) zu kombinieren. Allerdings wirst Du trotzdem für beides einen kompetenten Lehrer brauchen.
Sicher kannst Du Dir für Dein Taekwondo-Training Anregungen aus diversen Büchern holen (soweit es Dein Taekwondo-Trainer halt zuläßt). JKD umfaßt jedoch weitaus mehr als man sich aus Büchern anlesen kann. Daher benötigt man eben auch einen JKD-Trainer, wenn man es lernen will.
astrid
Tony_Montana
22-07-2005, 16:09
@elcarus: abgesehen von der Tatsache das du einen kompetenten JKD Lehrer
benötigst denke ich persönlich das sich TKD als Background wenig eignet fürs JKD.Meiner Meinung nach sind weniger die Techniken einer Kampfkunst vordergründig als Background fürs JKD.Was vieeel wichtiger sind die Prinzipien und Konzepte einer Kampfkunst.Da glaube ich nicht das einem das TKD sehr nützlich wäre im JKD.Dies spiegelt natürlich nur meine eigene Meinung wieder mir ist auch bewusst das es einige auch als Humbug abtun was ich hier schreibe.Denke aber das du mit einem Wing Chun, Kali, Boxen usw. Background weniger Probleme hast das JKD zu verstehen als mit dem TKD.
Gruß Tony_Montana :cool:
Daniel Chan
22-07-2005, 16:13
Wenn du JKD machen und du TKD Tritte einbauen würdest, wäre das schon eine andere Sache.. :p
Wenn du JKD machen und du TKD Tritte einbauen würdest, wäre das schon eine andere Sache.. :p
Wiederspricht das nicht irgendwie JKD ? Ist nur ne Frage, könnte mich auch irren :rolleyes:
sumbrada
22-07-2005, 19:31
Gesprungene gedrehte Mehrfachkicks sind auf jedenfall schon mal nicht ökonomisch und damit nicht wirklich im JKD integrierbar.
Allerdings wenn man gerne kickt, ist es bestimmt nicht falsch, das zu kombinieren, nur ist es dann eben kein JKD mehr.
was aber nicht weiter schlimm ist, denn er bildet sich kämpferisch weiter und wenn ers drauf hat damit, warum dann an dogmen festhalten
allerdings wirst du keine chance haben, ohne trainer wirklich ins JKD training einzusteigen. aus erfahrung :|
sumbrada
23-07-2005, 03:07
Ökonomisch zu kämpfen ist kein Dogma und niemand, ist er noch so gut, kann ohne Eigenrisiko spektakuläre Kicks einsetzen.
Nichts spricht dagegen, mit TKD seine Trittfähigkeiten zu verbessern, aber SV bleibt SV und Akrobatik bleibt Akro......
Grüße
Andreas
heidelauf
23-07-2005, 03:44
Meine Frage ist die: Haltet ihr es für sinnvoll/möglich, JKD durch Selbststudium in eine andere KK wie Taekwondo miteinfließen zu lassen? Sehr sinnvoll. Es gibt ausreichend Bücher über die JKD basics und über Lees Anliegen dabei. Das ein oder andere (seis Trainingsmethoden oder Technik) ist für TKD bestimmt verwertbar! Es liefert einfach interessane Ansätze.
@sumbrada: Bissl stimmt das ja mit der Akrobatik. Kicks sind aber eine sehr gute Möglichkeit um Gegner zu überwinden. Ob man im TKD lernt den entscheidenden Treffer zu setzen ist eine andere Frage.
Also ich kann Sumbrada nur zustimmen, ich glaube einfach TKD verstösst in seinen Techniken und Prinzipien zu oft gegen das "ökonomie" Verständnis im JKD.
Man könnte natürlich trotzdem versuchen aus dem JKD Elemente ins TKD zu integrieren aber wie schon erwähnt, ohne Trainer grad für Anfänger äusserst schwierig...
Danke für die zahlreichen Antworten.
Das die beste Variante ein JKD Dojo wäre ist mir klar, daher suche ich jetzt mal weiter nach einem in meiner Nähe (Forum und jkd Websites habe ich schon abgegrast).
Falls jemand eine Trainingsmöglichkeit in Tirol/Österreich kennt wäre ich natürlich sehr dankbar.
@sumbrada: es ging mir gar nicht um die ökonomie als dogma, sondern vielmehr darum, dass er jeet kune do, wenn, nur mit tae kwon do auf basis der techniken verbinden kann. dass tkd nicht ökonomisch ist sehe ich ein, aber er ist ja nicht mal in der lage, jkd zu erfahren.
er kann (wenn überhaupt) nur die techniken selbst lernen, heißt, er kann ap chagis und 720°er treten, wie er will, danach gibts trapping und einen eyejab (sofern er trapping gelernt bekommt ohne anleitung). ich hoffe is klar was ich meine: die verbindung der techniken, nicht der prinzipien
heidelauf
23-07-2005, 17:26
die Dogmatiker nu wieder.. :cool:
P.S.: ich dachte sowas gibts beim heutigen JKD nicht :p
Falls jemand eine Trainingsmöglichkeit in Tirol/Österreich kennt wäre ich natürlich sehr dankbar.
Nö, leider nicht.
In Wien gibts derzeit was, ab September gibts sogar zwei Möglichkeiten. In Kärnten schauts so aus als würde es ab nächstem Jahr was geben. Sonst ist Österreich im wesentlichen ein "JKD-Niemandsland".
Um mehr Einblick ins JKD zu bekommen, gibt es auch noch die Möglichkeit auf diverse Seminare zu fahren. Klar, das kann ein regelmäßiges Training nicht ersetzen, aber Du kannst auf Seminaren sicherlich mal einen besseren Eindruck über das JKD-Training bekommen, als es aus Büchern der Fall ist. Besonders da dort ja auch immer die Möglichkeit besteht die Vortragenden mit Fragen zu löchern, wenn irgendwas unklar ist.
astrid
Pyriander
24-07-2005, 01:24
Außerdem:
Lass dir die Theorie mal nicht zu sehr verteufeln.
1. Beim TKD lernst Du auf jedenfall gute Körperbeherrschung, und, wenns auf Wettkampftraining geht, auch einige andere im JKD nützliche Sachen. Attribute z. B. dürften da doch auch einige verbessert werden.
Gegen das beschäftigen mit den Ideen oder Prinzipien spricht rein gar nichts, wieviel Du davon aufnehmen/umsetzen kannst, liegt an Dir/Deinem Training.
Klar sind ein paar Vorgehensweisen des TKD mit dem JKD diametral, (simple, non-klassik, no-passive-moves etc.)
Na und ? Besser als nix !
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